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Gerichts- Zeitung.

Tarifverhandlungen zu vertagen. Gegen diesen Beschluß waren| Kohlenbezug ausgeschlossen. Kohlen dürfen nur an solche Vereine besonders die Kollegen aus Nowawes Neuendorf, die in geliefert werden, deren Mitglieder in einem wirtschaftlichen Ab­der am Mittwoch vormittag abgehaltenen Versammlung energisch hängigkeitsverhältnis unter einander oder in dem Verhältnis einer dagegen protestieren, daß die Entscheidung abermals hinaus wirtschaftlichen Zusammengehörigkeit stehen. Darunter wird ver- der wieder einmal das Messer seine unheilvolle Rolle spielte, lag Der Hausverwalter als Messerstecher. Eine wüste Szene, bei geschoben werde. standen, daß die gleiche Erwerbstätigkeit in einem Unternehmen oder einer Anflage wegen Hausfriedensbruch, Bedrohung und gefähr bei einer Behörde ausgeübt wird. Der Großhändler darf unter

Deutfches Reich.

Achtung! Lohnbewegungen der Gärtner!

Seit dem 15. März stehen in folgenden Orten die Gärtner­gehülfen in Lohnbewegungen und teils im Streif, nämlich in Berlin   und weiterer Umgebung, in Mainz  , in Stuttgart  , in Ulm   a. D. und Neu- Ulm  , in Mannheim  . Zuzug ist fernzuhalten. Alle arbeiterfreundlichen Blätter werden um Abdruck dieser Notiz gebeten. Hauptvorstand des Allgemeinen Deutschen Gärtnervereins. ( Sib Berlin.)

Achtung! Weber Deutschlands!

In Leek  ( North Staffordshire, England) find in einer größeren Weberei Differenzen zwischen den Webern und der Fabrik­leitung ausgebrochen, was die letztere zur Veranlassung nimmt, in Deutschland Weber für dort zu suchen. Kein deutscher Weber darf sich soweit erniedrigen, den englischen Kollegen die Lebenslage zu verschlechtern! Der Zentralvorstand des Deutschen Textilarbeiterverbandes. NB. Alle Arbeiterzeitungen werden um Abdruck freundlichst ersucht.

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Der Einfluß der Organisation. Auf der chemischen Fabrik von de Haen in Sulge, wo gegenwärtig der neue Güterbahnhof für Hannover   erbaut wird, traten die gesamten Arbeiter und Ar­beiterinnen, gegen 400, in eine 2ohnbewegung ein, die durch Vermittelung des Verbandes der Fabrik-, Land-, Hülfs arbeiter und Hülfsarbeiterinnen nach kurzer Zeit er­folgreich war. Die Löhne für Etikettenaufkleben und Flaschenspülen, welche Arbeiten von Frauen verrichtet werden, wurden von 1,70 M. Beziv. 2,00 m. auf 1,90 m. beztv. 2,20 M., der Tagelohn der männ­lichen Arbeiter von 2,50 M. auf 2,80 M. erhöht. Zepterer steigt nach Ablauf von drei Monaten auf 2,90 M. und nach weiteren drei Monaten auf 3,00 M. Die Forderung der Arbeiter ging dahin, daß der erhöhte Lohn von 2,80 M schon nach Ablauf von drei Monaten auf 3,00 M. steigen sollte. Maßregelungen aus Anlaß der Lohnbewegung finden nicht statt.

nur

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St. wurde

keinen Umständen die Bestellungen auf Kohlenlieferungen von jedem licher Körperverletzung zugrunde, die gestern den Agenten Eugen sondern von einem Borchardt vor die zweite Straffammer des Landgerichts I einzelnen Mitgliede des Vereins, den Lieferanten zu leisten hat. Besteller entgegennehmen, welcher auch die führte. Am 7. August v. J. wurden die Bewohner des Hauses Zahlung ant Für Freunde oder Ver Petristraße 12 durch gellende Hülferufe alarmiert, die aus der wandte Als Wohnung des Schneidermeisters Strhhall herausdrangen. cines Vereinsmitgliedes dürfen feine Kohlen ge= verboten ist. Der Bezieher muß ausdrücklich seine Zugehörigkeit zu des betreffenden Hauses ist, war mit Strhhall handgemein geworden. liefert werden, wie überhaupt eine Weitergabe an dritte Personen Hausbewohner in die Wohnung eindrangen, wurden sie Zeugen eines wüsten Erzesses. Der Angeflagte Borchardt, der Verwalter dem betreffenden Vereine versichern. Die Kohlenpreise bei Massen­Lieferungen sind nicht unbeträchtlich erhöht und in drei Abstufungen Der von Natur schwächliche St., der außerdem noch ein schweres festgelegt. Es sind Breise festgesezt für Lieferungen, die bis Ende Fußleiden hat, war von dem robusten Angeklagten über den Schneider­März, Ende Juni und Ende September ausgeführt sind. Der Be- tisch gebeugt und mußte in dieser Situation die hageldicht nieder­steller der Kohlen muß anerkennen, daß die abgeschlossenen Brikett- sausenden Schläge des mit einem Messer bewaffneten Borchardt lieferungen nur für den den obigen Bedingungen entsprechenden über sich ergehen lassen. Erst als ein Stich die große Halsschlagader Konsumentenkreis verwendet werden und hat den Nachweis hierfür traf und das Blut in großem Bogen aus der Wunde hervorbrang, zu liefern durch Einreichung einer Liste der Abnehmer mit Angabe ließ der Wüterich von seinem wehrlosen Opfer ab.. von Namen, Beruf und Wohnung oder durch eine andere ein- sofort in die Charité gebracht, wo die Aerzte ihn anfänglich wegen wandsfreie Kontrolle. Dem Besteller ist zu untersagen, die des furchtbaren Blutverlustes als hoffnungslos aufgaben. Nur Veröffentlichung des Abschlusses in Tages- oder Fachzeitungen zu durch ein förmliches Wunder erholte sich St. nach langem Kranken­bewirken. Auch den Kleinhändlern sind die Verkaufspreise für Kohlen lager wieder und konnte nun gestern vor Gericht als Zeuge die vorgeschrieben. Für erstklassige Prepfohlen betragen die Preise bei Ursachen des wüsten Vorfalles erzählen. Er war mit dem Haus­Entnahme von 100 bis 1000 Stück bis zum 1. Juli 10 M., bis verivalter wegen eines verwanaten Sofas in Streit ge= 1. Oktober 10,50 M. und von diesem Zeitpunkte ab 11 M. Bei raten. Um dieses Möbelstück zu reinigen, hatte St. c3 auf Entnahme von 1000 bis 5000 Stück ist der Kleinhändler berechtigt, dem engen Hof aufgestellt und hierdurch den Unwillen des Haus­den Verkaufspreis um 40 Pf. pro 1000 Kohlen herabzusetzen. Klein- verwalters erregt. Die sich hieran anschließenden Reibereien führten Vor Gericht behauptete händlern, welche die oben genannten Verkaufspreise nicht inne schließlich zu dem geschilderten Vorfall. halten, dürfen Briketts nicht mehr geliefert werden, ebensowenig der Angeklagte, in der Notivehr gehandelt zu haben, außerdem war solchen Kleinhändlern, welche aus dem Ringe ausgeschlossenen auf Antrag des Verteidigers der Gerichtsarzt Dr. Störmer ge= laden worden, der bekunden sollte, daß B. infolge eines Rückenmark­Stollegen Ware überlassen. leidens nicht nur ein leicht erregbarer Mensch, sondern auch zeitweise Der Jahresbericht der Hamburg- Amerika- Linie  . Nach dem jest völlig unzurechnungsfähig sei. Ter Sachverständige erklärte jedoch, vorliegenden Bericht über das Geschäftsjahr 1905 beträgt der nach daß der§ 51 keine Anwendung finden könne. Der Staatsanwalt Deckung aller Unkosten verbleibende Betriebsgewinn 37 769 784,40 m. hielt in Anbetracht der geradezu bestialischen Roheit des Angeklagten ( gegen 29 504 331,84 M. im Vorjahre). Der nach Abzug der Zinsen eine eremplarische Strafe für angebracht und beantragte 3 wei auf die Prioritätsanleihen mit 1626 796,85 m. verbleibende Rein- Jahre Gefängnis. Der Gerichtshof erkannte auf ein gewinn stellt sich auf 36 142 987,55 M.( im Vorjahre 27 829 722,44 m.) Jahr sechs Monate Gefängnis. Der Antrag des Staats­Neben der Zahlung einer Dividende von 11 Proz.( im Vorjahre 9 Proz.). anwalts, den Angeklagten in Haft zu nehmen, wurde abgelehnt. Verstärkung des Reservefonds und Zahlung der statutenmäßigen Tantieme sind hiernach nicht weniger als 24 009 427,85 M. Sittlichkeitsverbrechen. Wegen eines schweren Sittlichkeits­( im Vorjahre 17 959 986,57 M.) zu Abschreibungen vom verbrechens stand am Mittwoch der Schlächtermeister Josef Heider der Schiffe usw., sowie zur Dotierung des vor dem Schwurgericht des Landgerichts I  . Er wurde beschuldigt, Werte Erneuerungsfonds und des Reserveassekuranzfonds verfügbar. Die am 26. August v. J. mit seinem 15jährigen Lehrmädchen, zu dem Steigerung des Betriebsüberschusses ist im wesentlichen durch be- er also in einem Autoritätsverhältnis stand, nach Oberschöneweide  trächtliche Mehreinnahmen auf der Hamburg  - New Yorker Linie gefahren zu sein, angeblich um aus seiner dortigen Sommerwohnung herbeigeführt, welche teils aus einer weiteren Zunahme des Aus- etwas zu holen, das Mädchen betrunken gemacht und unzüchtige wanderungsverkehrs, teils aus der günstigeren Gestaltung der Fracht- Handlungen an ihr vorgenommen zu haben. Der Angeklagte, verhältnisse im einkommenden Verkehr entsprangen. Der Bestand übrigens in früheren Jahren schon einmal Bekanntschaft mit dem der Flotte der Gesellschaft hat auch im verflossenen Jahre eine be- Zuchthause gemacht hat, ist seinerzeit in Haft genommen, aber gegen trächtliche Bergrößerung erfahren. Die dem Bericht beigefügte Stellung einer Bürgschaft von 1500 M. auf freien Fuß gesetzt wor Die Maler und Anstreicher in Köln   beschlossen, in eine Lohn Flottenliste weist 157 Ozeandampfer und 192 Flußdampfer mit den. Die Verhandlung fand unter Ausschluß der Oeffentlichkeit bewegung einzutreten, um die im verflossenen Jahre nicht vollständig einem gesamten Bruttoraumgehalt von 811943 Registertonnen statt und dehnte sich bis zum späten Abend aus. Der Angeklagte durchgeführten Forderungen zur Anerkennung zu bringen. In der nach; gegenüber dem Vorjahre eine Zunahme von reichlich wurde zu Jahren Zuchthaus und drei Jahren Ehrverlust beschließenden Versammlung wurde festgestellt, daß die Bundes- 47 000 Registertonnen. Der Bericht weist darauf hin, daß verurteilt. ratsverordnung über den Bleiweißgebrauch nur im Jahre 1886 der gesamte Raumgehalt der Flotte nutr in wenigen Gefchäften befolgt wird. Man beschloß, 65 257 Registertonnen betragen hat, während er im Jahre 1899 auf hiergegen in nachdrücklicher Weise vorzugehen. 405 689 Registertonnen angewachsen war. Der Grundbesitz der Gesellschaft hat sich durch den Erwerb eines eigenen Grundstücks in New York  , sowie durch den Ankauf des dem Verwaltungsgebäude in Schließlich sei noch Hamburg   benachbarten Hauses vergrößert. erwähnt, daß die Reserven der Gesellschaft sich auf rund 27 Millionen, die liquiden Mittel auf rund 25%, Millionen Mark belaufen. Kapitalerhöhung. Die Generalversammlung des Rheinisch­Westfälischen Gletrizitätswerks beschloß die Erhöhung des Aftien­fapitals von 10 auf 30 000 000 millionen Mark zwecks Durchführung der Stinnes- Thyßenschen Monopolpläne.

28 Former der Firma Rentrup zu Milspe   haben die Arbeit niedergelegt.

Die Arbeiterinnen der bekannten Verlagsfirma Velhagen u. Klasing in Bielefeld   sind in einen Ausstand getreten.

Beigelegt ist der Ausstand in der Seidenweberei Gebr. Hölzer­manu zu M.- Gladbach. Die Firma hat darauf auch ihre Kündigungen zurückgenommen.

Die Gießereiarbeiter in Köln   und Umgegend sind in einer Anzahl Betriebe in den Ausstand getreten, weil die Unternehmer den ihnen unterbreiteten Lohntarif abgelehnt haben. Darauf be­schloß der Arbeitgeberverband, am Montag, den 21. März, alle dem Deutschen   Metallarbeiter- Verbande angehörenden Former aus zusperren, wenn bis Sonnabend die Ansständigen die Arbeit nicht wieder aufgenommen haben. Die in Betracht kommenden Gießereiarbeiter sind gut organisiert. Zuzug nach Köln   und Um­gegend ist fernzuhalten.

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Aus der Frauenbewegung.

Frauen und Mädchen Berlins  ! Genossinnen!

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Sihung haben Freitag:

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Arbeiter Raucherbund Berlins und der Umgegend. Acnderungen

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Frohe

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Vereinskalender find zu richten an Adolf Braun  , Liebenwalderstr. 50, IT. Germania", Mattle, Fidicinſtr. 34." Feste Männer", Viehstädt, Schul straße 24. Bruderherz", Andrezke, Biesenthalerstr. 4. Apfelblüte  ", Kakuschke, Biesen­Stunde", Schmidt, Alexandrinenstr. 122. straße 29 a. Rote Rose", Friese, Manteuffelstraße 56. Du ahnst cs nicht", Brestel, Borndorferstr. 47. Kernspize", Breil, Rigdorf, Rosenstr. 24. Deutscher Michel  ", Griffel, Pankow  , Kaiser Friedrichstr. 15. Solide", Scholz, Boffenerstr. 1. Range Pfeife", Mausch, Friedrichsberg, Mainzer straße 5. Allens roocht", Meier, Neu- Weißensee, Elsaßstr. 10. " Frohe Stunde I", Prazka, Thornerstr. 1." Immortella", Schmidt, Kolbergerstr. 6. Sperlingsluft", Dembiersti, Manteuffeljtr. 31. Die Maurer und Bauhülfsarbeiter in Köln   haben den organi- Der neue russische Pump. Nach Meldung der Franks. 3tg." Arbeiter- Radfahrerbund Solidarität". Gau 9( Prov. Branden­fierten Unternehmern u. a. folgende Forderungen unterbreitet: wurde mit einem russischen Bankenkonsortium eine innere 5 proz. burg.) Alle Zuſchriften und Anfragen sind zu richten an den Gau  91stündige Arbeitszeit statt der jetzt zehnstündigen, 60 Pf. Stunden- steuerfreie Anleihe von 100 Millionen Rubel zum Kurse von 90 Proz. verein", Abteilung 1, jeben 1. und 3. Mödernſtr. 114. Abteilung V. jeden vorfizenden Karl Fischer, Waldstr. 8. Berliner   Arbeiter- Radfahrer­lohn für Maurer   statt jetzt 55 Pf., 65 Pf. für Berputzer und Fuger, abgeschlossen. Sie wird zum Kurse von 93 Proz. mit 4 Proz. 1. und 3. bei Boeker, Weberstr. 17. Bornim  , Glück auf 50 Pf. für Bauhülfsarbeiter statt jetzt 45 Pf., Beseitigung der Akkord- Bonifikation zur Emission gelangen. Nebenher gehen zurzeit Be- dem 15. bei Laas  , Mittelstr. 12. Charlottenburg  , A- R.- V. nach dem 1. arbeit der Verputzer, 20 Bf. Zuschlag für Ueberstunden, 50 Proz. für sprechungen wegen einer äußeren Anleihe, die jedenfalls eine inter  - und 15. bei Harnisch, Windscheidstr. 25. Finsterwalde  , Borwärts" nach Nacht- und 100 Proz. für Sonntagsarbeit. Die Unternehmer weigern nationale werden wird. Bisher seien jedoch weder über die Höhe dem 1. und 15. im Gasthof Bum Stern". Friedrichsfelde  , A.-R.-V. nach fich auf das entschiedenste, die Affordarbeit der Verputzer durch noch über den Zinssatz irgendwelche Bestimmungen getroffen, auch dem 1. bei Lube, Brinzen- Allee 30. Gr. Lichterfelde," Concordia" nach Hennickendorf, Stundenlohn zu ersetzen. Die 9ftündige Arbeitszeit wollen sie erst verstreiche sicher noch einige Zeit, bis greifbare Daten darüber mit dem 1. und 25. bei Lasjocka, Chausseestraße 55. Rathenow  , Frisch auf" jeden am 1. Mai 1907 zugestehen, den Lohn erst am 1. Oktober d. J. um 2 Pf., zuteilen seien. Die Höhe der Zinsrate ist ein Maßstab für den Schnell" nach dem 1. und 15. bei Mier. 1. Freitag bei Stockfisch. Stegliz, A.-R.-V. vor dem 1. und 15. bei Wahren­also auf 57 Pf., und um weitere 3 Pf. am 1. Mai 1907 erhöhen. Die Zu- Tiefstand der russischen Kreditfähigkeit. Je tiefer jemand in Schulden dorf, Schloßstraße 117. Taßdorf, Adler" nach dem 1. bei Barsch. schläge für Nacht- und Sonntagsarbeit wollen sie, wie gefordert, für steckt, desto bereitwilliger zahlt er hohe Zinsen aus den Mitteln den Mitteln Zehlendorf  , Borwärts zum Ziel" nach dem 1. und 15. bei Micley, Bots­Ueberarbeit aber nur 15 Pf. bewilligen. Eine Massenversammlung einer neuen Anleihe. bamerstraße 25. Fürstenwalde, Solidarität" nach dem 1. und 15. in der Arbeiter beschloß, bei dem Stundenlohn fürs erste um 2 Pf. Soltwizz bei Stottbus, Adler" bei Hermann Lehmann  . Aus politischen Gründen. Wie der Reichsbankpräsident Koch in der Schloßkellerei. herunterzugehen, auf der sofortigen Einführung der übrigen Forde­Halbe, frei weg" bei Paul Engelhardt. Deutsch Wusterhausen, rungen aber ftrifte zu bestehen und auch zum 1. Oftober die der am Mittwoch stattgefundenen Sigung des Zentralausschusses A.-R.-B. bei Wilh. Lehninger, Dorfstr. 18. Bildau bei Königs- Buster­politischen Gründen noch von einer hausen, A.-R.-W. bei Wilh. Stassuhn. Die Kölner Bau- ausführte, wird zur Zeit aus ursprünglich geforderten Säge zu verlangen. Namik bei Lehnin  , Frei weg" bei Sandkrug bei Eberswalde  , Waldesgrün" bei Ernst Regling. handwerker, so führten die einzelnen Redner aus, würden ganz Diskontherabsetzung abgesehen. Da der Präsident sich wohl nur als Gust. Lahn  . Neu- Belle bei Guben  , Wanderer" bei Rudolf Irrgang. Bahnhofstr. 11. andere als diese geringfügigen Forderungen aufstellen und durch- Sprachrohr der Regierung so geäußert hat, muß man annehmen, Moyen bei Mittenwalde  , Edelweiß" bei E. Grunwald. Henniden sezen können, wenn sie nicht mit der, christlichen" Sonder diese rechne trotz aller gegenteiligen Versicherungen mit Komplika­dorf, A.-R.-V. bei E. Hedrich, Am Bahnhof. Gr.- Eichholz, Frisch auf" und Gegenorganisation zu rechnen hätten, die bei dem tionen aus der Marokkoaffäre. bei Alb. Fabian. großen Kölner   Maurerfireit vor drei Jahren ein förmliches Streit­Arbeiter: Nadfahrerbund Freiheit". Geschäftsstelle bei Franz Liehr, brecher Besorgungsbureau einrichteten, genau wie es im Weinstr. 3 I. Blik", bei Groffe, Ramlerstr. 5. Delphin  ", Schulz, Stettinerstr. 57." Nordpol  ", Herfurt, Boltastr. 52." Frisch auf"( Char­vorigen Jahre bei dem Kölner   Holzarbeiterausstand die Zentrums­lottenburg), Ferber, Nehringstr. 19. Sondor" bei Lüde, Binefaplay. gewerkschaft getan hat. " Frohes Ziel" bei Schröder, Stromstr. 36. Arbeiter Athleten Bund. Anfragen an Franz Keller, O., Torell­Zentner- Klub Armin", Litfins Gesellschaftshaus, Memeler­straße 2. Im Junkerstaat Preußen sind Millionen von Frauen und straße 67. Mädchen gezwungen, den Land- und Fabrikbaronen ihre Lebens- Berliner   Volks- Chor. Abends von 8-10 1hr in der Aula, Stein­und Arbeitskraft für niedrigen Lohn bei schlechter Behandlung her- ftraße 31-34. zugeben, ohne die Waffen zu befizen, machtvoll gegen die Aus- Rudervercine. bentung anzufämpfen. Unter Anführung nichtiger Redensarten geht Rußbaum, man feitens über der Herrschenden die Forderung der Frauen nach politischen politischen Rechten hinweg. Warum? Weil man die Proletarierinnen hilflos, in Unterbürtigkeit, als Schneiderbewegung. In Erlangen   haben die Schneider den gefügige Sflavinnen des Kapitals zur Verfügung behalten will. Eine einzige Partei, die Sozialdemokratie, tritt für Eure Rechte bestehenden Tarif zum 1. April gekündigt und den Unternehmern cinen neuen Tarifentwurf vorgelegt, der den jetzigen Verhältnissen ein! Die Sozialdemokratie fordert für Euch gleiches Recht, für den mehr entspricht. Die Unternehmer haben ihrerseits einen Entwurf Mann wie für die Frau. Schwestern, Genoffinnen! Euer ureigenstes Interesse erfordert vorgelegt, in dem aber nur für solche Arbeiten eine Lohnerhöhung vorgesehen wird, die in Erlangen   wenig oder gar nicht verlangt es, Eure Pflicht gebietet es, diese Forderung zu unterstützen, indem werden. Die Arbeiter gingen nicht darauf ein und forderten von Ihr in die am 18. März stattfindenden Versammlungen geht. Ihr Arbeiterinnen, die Ihr Tag für Tag in dumpfiger Werk­den Unternehmern die Anberaumung eines Unterhandlungstermins, statt Guch abradert, die Ihr in Fabrit und Werkstatt Euch müht bevor sie weitere Schritte unternehmen wollen. In Würzburg   und plagt, die Ihr tagaus, tagein daheim über die stehen die Schneider ebenfalls in einer Tarifbewegung. Eine Kom­leidet, heraus auch Ihr mission wurde ermächtigt, unter Anrufung des Gewerbegerichts einen Nähmaschine gebeugt seufzt und proletarischen Frauen, die Ihr noch ant ärmlichen Herd Tarifvertrag abzuschließen. inter   schweren Sorgen schaltet und waltet! Heraus auf eine Stunde aus Eurem Alltagsleben und hinein in die Ver­sammlungen! Hier wollen wir gemeinsam mit den Genossen derer Hus Industrie und Handel. gedenken, die im Kampfe für Freiheit und Recht ihr Leben hin­gegeben haben. Auch wir wollen ringen und kämpfen, wie die Kohlenverteuerung durch den Kohlenring. Durch folgende uns tapferen Achtundvierziger, für die Eroberung der schneidigsten und zugehende Zuschrift wird die Behauptung der Kohlenhändler, der wichtigsten Waffe, für ein allgemeines, gleiches, geheimes und Handel vergrößere nicht die Spannung zwischen Selbstkosten und direktes Wahlrecht für Mann und Weib. Bedenkt, Ihr habt eine Berfaufspreis, erneut illustriert: Die sämtlichen Preẞkohlenwerke Welt zu gewinnen, und nichts zu verlieren, als Gure Ketten! G. V. 3. Wir haben zu den in Betracht kommenden Kreisen eine Beziehungen. Alte Dame. Ganze Crgel. Siebert. Der größte Deutschlands   haben sich nunmehr zu einem Ringe zusammen­Lump im ganzen Land, das ist und bleibt der Denunziant. Hoffmann geschlossen, um eine Vertenerung der Kohlen für das Jahr 1906 durchzuführen und gleichzeitig besondere Bestimmungen für den Groß- Lichterfelde  . In der Vereinssizung am 12. d. M. hielt Kohlenbezug festgelegt. Durch diese Bestimmungen find Einkaufs- Herr Schriftsteller Fr. Stampfer einen Rezitationsvortrag:" Die Duittung feine Antwort. Stern. 1. Ja. 2. Nein. 3. 1863. genossenschaften und die Mehrzahl der Vereine von dem Kohlen- Proletarierin in der Dichtung. Der Vortragende verstand es, der 1. Anfragen: Karl Spieler, SO. 36, Ratiborstr. 20. 2. Die beiden Schulen bezuge ausgeschlossen worden. Nach den Bestimmungen der Kohlen- Versammlung dieses Kapitel mit Hülfe guter Ausdrucksmittel und fennen wir nicht näher. Wegen der Bedingungen sprechen Sie mit den konvention dürfen die Gruben von jetzt ab nur an die Groß- warmherziger Auffassung recht anregend zu machen. Zahlreiche Leitern. 3. Auskunft durch die Verwaltung der Straßenbahngesellschaft, 4. Wenden Sie fich an den Metallarbeiterverband. händler abgeben, denen für den Verkauf ihrer Ware besondere hervorragende Gedichte bieler Autoren von Shakespeare   bis Dehmel Leipzigerplay. Bedingungen vorgeschrieben sind. Politische, Hausbesitzer, erzählten von allen Empfindungen des entrechteten weiblichen 5. Warum fragen Sie uns? Ihr eigener Verband wird das am besten wissen. 6. Anfragen ohne Quittung bleiben fünftig unbeantwortet. fonfessionelle, Wohltätigkeits-, allgemeine Konsumvereine, Kohlen- Geschlechts, von Schmach und Elend, Leiden und Entsagung. Nach Einlaufsgenossenschaften, Spar- und Bauvereine sowie Wirt Erledigung des geschäftlichen Teiles fonnten einige neue Mitglieder schaftsgenossenschaften ieder Art find unter allen Umständen vom laufgenommen werden.

Lohnbewegungen in Hamburg  . An der Wasserkante regt es sich unter den Arbeitern aller Kategorien. Nachdem die Schauerleute mit gutem Erfolge ihre Lohnbewegung zum Abschluß gebracht, haben auch die Führer und Maschinisten der Flußdampfer sowie verschiedene andere Branchen Lohntarife eingereicht. Am Mittwochabend haben die Seeleute zur Lohnbewegung Stellung genommen und werden in den nächsten Tagen ihre Forderungen beim Verein der Reeder einreichen; die Ewerführer werden demnächst folgen.

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Die Vertrauensperson.

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Collegia", Charlottenburg  , Restaurant zum Berliner   Arbeiter Ruderverein Freiheit", Restaurant Felsenterrasse, Engel- Ufer 1. Bootshaus: Stralau, Tunnelstr. 29. Gesellige tc. Vereine. Zitherverein Waldesrauschen", Zur alten Bost", Usedomstr. 18. Lepidopterologen- Vereinigung Orion"( Schmetter lingssammler) Mendelssohnstr. 9. Drchesterverein Wedding  ", Restaurant Güsfeld, Müllerstr. 11. Musikverein Norden" Huffitenstr. 40. Theater­Orchesterverein Freiheitsgeist", Vereinshaus Fisch, Forsterstr. 9. verein Borwärts", Charlottenburg   bei Päpke, Kaiser Friedrichstr. 91. Männerchor Gesangberein Eintracht- Rirdorf" bei Zibbel, Reuterstr. 62. Musikverein Harmonia", Litfins Gesellschaftshaus, Memelerstr. 67. Lese- und Distutierklub Norden", der Freidenker", Neue Königstr. 73. alle 14 Tage bei Storff, Elisabethstr. 18. Trianca", Berein für Aquarien­funde, Rirdorf- Berlin, Freitags nach dem 1. und 15. im Restaurant Baid­mannsluft, Münchener  - und Erlangerſtraßen- Ede. Tanzlehrerverein Solidarität". Jeden Freitag nach dem 1. Ver ſammlung im Gewerkschaftshause; die andren Freitage Nebungsstunde bei Collwig, Gr. Frankfurterstr. 99. Berliner   Tanzlehrer Verband. Jeden Freitag Sizung bei Feuer­stein, Alte Jakobstr. 75. Zentralverein der Bureau- Angestellten Deutschlands  , Mitglied­schaft Berlin  , jeden Freitag nach dem 1. und 15. im Monat Mitglieder­versammlung bei Pachura, Landsbergerstr. 39.

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Briefkaften der Redaktion.

2. 2. 1906.

von Fallersleben, Politische Gedichte: Sprüche Nr. 17. 1. Nein. 2. Sit noch nicht bekannt. Publikum hat Zutritt. 3. Dhne

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E. A. 7.