Petition an den Reichskanzler beschlossen.
Gewerkschaftliches.
In einem frommen Betriebe, dem„ St. Joseph- Institut für Kirchliche Kunst" in Köln , ist am Montag ein Streit ausgebrochen. Die Firma betreibt als Spezialität die Ausstattung von fatholischen Kirchen, und sie verfügt, wie fie versichert, über Hunderte von Anerkennungsschreiben der hohen Geistlichkeit. Die Sektion der Polychromeure, Retoucheure und Figuristen im Borzellanarbeiterberbande hatte in Gemeinschaft mit dem Verbande christlicher Maler und Anstreicher dem St. Joseph- Institut einen Lohntarif unterbreitet. würdigt. Darauf haben am Montag die Mitglieder beider BerDie Gehülfen wurden nicht mal einer Antwort gebände die Arbeit eingestellt.
worden seient. Wolle man die Feiertage extra bezahlen, o würden in der Bilanz der G. m. 5. H. find fie aber mit 12 Millionen Mark Die Breslauer Droschkentutscher wollen ebenfalls demonstrieren. vielleicht die gezahlten Stundenlöhne entsprechend herabgefegt werden aufgeführt. Der Vertreter der Gesellschaft erklärte dazu, jene Sit einer am Dienstag abgehaltenen, zahlreich besuchten Droschkenmüffen. Nach längerer Debatte, in der Abg. Giesberts( 8) Summe stelle den Anschaffungswert, die letztere den Verkaufswert futscherversammlung wurde für den nächsten Sonntag der allgemeine und unsere Genossen körften und Tuganer für die Forderung dar, der sich auf Grund der erzielten Erträge ergebe. Die Gesell- Ausstand beschlossen, um dadurch gegen die neue schärfere Polizeider Betenten eintraten, beantragte der Abg. Lehmann( natl.), schaft ist demnach mit den hohen Gewinnen nicht zufrieden. Da verordnung zu protestieren. die Petition für ungeeignet zur Grörterung im Plenum zu erklären. Dieser Antrag wurde abgelehnt und befchloffen, die Petition dem anscheinend nach dieser Nichtung gar keine Normen vorgesehen find, Der Breslauer Formerstreit, der große Ausdehnung anzunehmen Reichskanzler als Material zu überweisen. beansprucht sie bei eventueller lebernahme durch die Kommune einen drohte, ist beendet. Nach zweitägiger Dauer des Ausstandes haben Reichsgefegliche Regelung der Rechtsverhältnisse des Gesindes Preis, der den Anschaffungswert viermal übersteigt! Solche Zu- die Streifenden am Mittwoch die Arbeit zu annehmbaren Befordert eine andere Petition. Auch hier wurde leberweisung der stände sind nur möglich, weil in den Kommunalverwaltungen nicht dingungen wieder aufgenommen. das Prinzip des Allgemeinintereffes, fondern fapitalistisches JuterDie Knappschaftsältesten des Waldenburger und Neuroder Kohlen- effe maßgebend ist. Das Urteil in der Streitfache ist noch nicht rebiers petitionieren um Aenderung des Invalidenversicherungsgesetzes. gefällt, es soll am 2. April verkündet werden. Die Petition fordert im wesentlichen, daß Invalidität für vorliegend erachtet werden soll, wenn der dieselbe beantragende Arbeiter in Ausübung seines bisherigen Berufes nicht mehr ein Drittel feines gewöhnlichen Lohnes zu verdienen in der Lage sei. Genosse Rörsten( Soz.) hielt die Forderung der Betenten für durchaus gerechtfertigt. Es sei von einem Bergarbeiter nicht 311 berlangen, daß er sich vielleicht mit Dütenfleben beschäftigen soll. Falls er dies tut und bei dieser Arbeit ein Drittel des in feinem alten Berufe früher verdienten Lohnes verdient, so sei das kein Grund, ihm die Invalidenrente vorzuenthalten. Bei Feststellung der Invalidität dürfe nur die verminderte Leistungsfähigkeit des betreffenden Arbeiters in seinem Berufe, den er bei Eintritt der Invalidität ausübte, in Frage kommen. Nach ein gehender Debatte beschloß die Kommission, die Petition gleichfalls dein Reichskanzler als Material zu überweisen. Dieselbe Forderung ist wiederholt auch bei Beratung der Invalidengefegnovelle von fozialdemokratischer Seite erhoben. Mehrere Petitionen fordern die Abänderung des Invaliden gefeges in dem Sinne, daß der Arbeitgeber für die Rentenansprüche der Arbeiter zu haften habe, wenn er es unterlassen habe, die Beitragsmarken ordnungsmäßig zu fleben. Auch diese Petition foll dem Reichskanzler als Material überwiesen werden. Eine zufriedenstellende Regelung wird nur zu erreichen sein, wenn der Rentenanspruch( eventuell unter Fallenlassen des Markensystems) allen zugebilligt wird, die versicherungspflichtig sind.
Soziales.
Schadenersatz für einen Lehrer wegen gesundheitsschädlicher
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Ein Malerstreit ist in Bad Kissingen ausgebrochen. Die Gehülfen reichten einen Tarifentwurf ein, worauf die Internehmer fich schleunigst zu einer Ortsgruppe des Süddeutschen Malermeisterlegten, der aber den Arbeitern nicht entsprach und zurückgewiesen berbandes organisierten und ihrerseits einen Tarifentwurf vorwurde. Zirka 300 Maler und Tüncher stellten die Arbeit ein.
Die Klerikalen Zwitter- und Splittergewerkschaften. Die„ christlichen" Gewerkschaftsführer werden bei den zum Frühjahr entstehenden Lohnkämpfen wieder die denkbar schofelste Rolle spielen. Dafür lassen sich Anzeichen schon an allen Ecken und Enden erkennen. Durch ihre schwachen Kassen sind die christlich- Steinfeger. In Danzig sind infolge Lohndifferenzen bei entrümlichen Sonderverbände äußerst gefährliche Bundesgenossen. mehreren Firmen Steinfeger ausgesperrt worden, worauf die NichtSobald ein Streit länger als acht Tage dauert, suchen sie ihn in ausgesperrten sich mit ihren Kollegen folidarisch erklärten und ebender Regel auf irgend eine Art zu Ende zu bringen: entweder falls die Arbeit niederlegten. Die Straßenbahngesellschaft, die da flüngeln sie hinter dem Rücken der freien Verbände einen arm- durch am meisten in Berlegenheit geraten ist, erklärte, Steinfeger feligen Kompromiß zurecht, oder sie brechen einen Streit mit der aus Berlin tommen lassen zu wollen!- Zuzug ist fernzuhalten. Bruderorganisation vom Zaune. Kaum hat die große Lohnbewegung der Maurer und Bauhülfsarbeiter in Köln begonnen, und schon haben die„ Christlichen " bereits ihren schönsten Grund" fabriziert, um ihren anders organisierten Klassengenossen in den Rieden zu fallen. Sie hielten eine Versammlung ab, die sich statt gegen das Unternehmertum in der gehässigsten und verlogensten Art gegen die freien Gewerkschaften richtete. In dem Streik der Kölner Former machen sich ebenfalls schon die Anzeichen des einen Tarifentwurf eingereicht. Die in der Immung vereinigten Die Schoßschuhmacher in Nürnberg haben, wie berichtet, kommenden„ christlichen" Verrats bemerkbar, und in Aachen Meister stellten jedoch demgegenüber Säge auf, die teilweise eine machten es die Zentrumschriften so: Die Zahlstellen der freien, der Verschlechterung gegen den bisherigen Zustand bedeuten. Eine von Hirsch- Dunderschen und der„ chriftlichen" Holzarbeiter haben 300 Arbeitern besuchte Versammlung lehnte diefe" Bugeständnisse" Lohntonamission sollten gemäß der Mitgliederstärke der christliche in den Streit einzutreten. beschlossen, gemeinsam eine Lohnbewegung zu führen. In der einstimmig ab und beschloß, an ihren Forderungen festzuhalten und In der Bewegung der FabrikVerband sechs, der Deutsche Holzarbeiterverband vier und die Schuhmacher haben einige Fabrikanten in die Verkürzung der ArbeitsDer Lehrer Föhrent in Sablath( Streis Sorau) hatte Hirsch- Danderschen zwei Sige erhalten. Die Christlichen behaup- zeit und Lohnerhöhung gewilligt. Die Direktion der Vereinigten sich während seiner Anstellung von 1898-1902 ein Halsleiden teten aber, die Orte Eupen und Brand gehörten auch zum Lohn- Fränkischen Schuhfabriken wollte ab 1. April die 56stündige Arbeitszugezogen, das ihm die Sprache beeinflußt und lautes Reden gebiet, und sie verlangten dafür für sich noch einen Sig. Um die zeit zugestehen, aber keine Regelung der Wochenlöhne. Daraufhin ganz verhindert. Er behauptet, daß das Leiden eine Folge Bewegung nicht von vornherein zu gefährden, willigte man in den legten die in Wochenlohn beschäftigten Zuschneider die Arbeit nieder. der nassen und dunstigen Dienstwohnung sei, über deren Ab- siebenten Gih, und so hatten die Christen" die Mehrheit. änderung er mehrfach bei der Gemeinde Sablath vorstellig Gleich in der ersten Sizung verübten sie auf Grund deffen einen geworden ist. Und nun fordert F. im Klagewege Ersatz des schamlosen Gewalt streich. Sie beschlossen mit ihren ihm durch die Verminderung seiner Erwerbsfähigkeit entstandenen sieben gegen sechs Stimmen, daß die Publikationen der Lohn- Direktion der Pilsener Drahtfabrit sämtliche Arbeiter ausgesperrt Weil die Drahtzieher in den Streit getreten sind, hat die Schadens. Die beklagte Gemeinde behauptet, F. habe das Hals- fommission nur im Aachener Volksfreund", einem Zentrums- und den Betrieb des Etablissements vollständig eingestellt. leiden schon vor der Anstellung bei ihr erworben, vielleicht sei blatt niedersten Grades, veröffentlicht werden sollten. Alle Eines auch durch den Lehrerberuf an und für sich zutage getreten. wände, daß es doch nicht gehe, nur in dem Blatte einer Richtung, Das Landgericht Guben erkannte auf Abweisung des das von den anderen gar nicht gelesen werde, zu inserieren, und Klägers. Das Kammergericht zu Berlin hörte als daß doch die Kosten gemeinsam getragen würden, blieben ohne EinSachverständige den Kreisarzt Dr. Schäfer in Sorau und den druck auf die Zentrümler. Der„ Boltsfreund" ist zudem ein Blatt, Geheimen Medizinalrat Dr. Tobold- Berlin , welch letzterer in das bei jeder Lohnbewegung den Unternehmern die Spalten zu feinem Gutachten die Vermutung und Behauptung unter Aus- Streitbrechergesuchen öffnet. Ohne Zweifel wollen auch in diesem schluß gestellt, daß Kläger sich das Leiden durch seinen Beruf Falle die christlichen Gewerkschaftsführer die Lohnbewegung zuan und für sich zugezogen habe. Das Kammergericht Berlin grunde richten, weil sie zu einem Ausstande kein Geld haben. hob dann auf die Berufung des Klägers das landgerichtliche Urteil auf und erkannte seinen Schadenersatzanspruch dem Grunde nach für gerechtfertigt an.
Dienstwohnung.
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Der Streit in der Schüttmühle ist nach neuntägiger Dauer Gegen das Berufungsurteil war von der Gemeinde beendigt. Die Firma hat mit der Organisation tarifliche VereinSablath Revision eingelegt worden. Der dritte Zivilsenat barungen getroffen, wonach vom 2. April ab auf alle Löhne pro des Reichsgerichts erkannte jedoch auf zurückweisung Stunde 2 Pf. und vom 2. Juni an nochmal 2, Pf. zugelegt der Revision, damit das Urteil des Stammergerichts be- werden. Ueberstunden werden mit 50 Pf. in der Woche, mit 60 Bf. stätigend. am Sonntag bezahlt, bisher wurde ein Aufschlag nicht gewährt. Die Mißstände sollen abgestellt werden. Sämtliche Streifende Damit ist vom Reichsgericht dem Dreiflassenparlament werden am 2. April wieder eingestellt, Maßregelungen dürfen nicht attestiert, daß es seine elementarsten Verpflichtungen gegen- stattfinden. Den Mitgliedern in den übrigen Betrieben diene zur über Lehrern verletzt und daß der preußische Staat nicht ein- Notiz, daß die beschlossenen Extrabeiträge für zwei Wochen bezahlt mal Lehrern gegenüber die Grundsäße über Treu und werden müssen, da die Streifunterstützung diese Woche noch voll Glauben und der sozialen Rücksichten auf die Gesundheit der ausgezahlt wird. Die Sperre über den Betrieb wird hiermit wieder Volksbildner erfüllt. Erst bis an das Reichsgericht muß sich aufgehoben. Verband deutscher Mühlenarbeiter. ein armer in seiner Gesundheit geschädigter Lehrer wenden, un wenigstens die Erfüllung seines Schadenersatzanspruchs durchzusehen.
Aus Industrie und Dandel.
Kommunalintereffen und Privatkapital.
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Ausland. Metallarbeiter- Aussperrrung.
Der drohende amerikanische Riesenstreit! Das Ultimatum der Bergleute ist von der Konvention der Bergwerksbefizer in Indianapolis bedingungslos abgelehnt worden. Ein Streit der Arbeiter mit einer Beteiligung von 400 000 Mann ist nun zum 1. April als sicher zu betrachten.
Letzte Nachrichten und Depefchen.
Zu dem Doppelmord in Schöneberg . In später Stunde gehen uns über das schwere Verbrechen noch folgende Einzelheiten zu: Franz Reichert ist am 11. Oktober 1829 geboren. Seine Ehefrau, eine geborene Stölm, ward am 15. Juli 1841 zu Blankenburg geboren. Sie lebten einfam in der Villa und erhielten oft den Besuch ihrer verheirateten Kinder. Die Tat felbst ist jedenfalls mit einem Spaten ausgeführt worden. Man fand das Instrument mit Blut und Haaren besudelt im Keller vor. Nachträglich sind noch einige andere Hiebwunden festgestellt worden. Die älteste Tochter hatte, bevor sie den Haafe zu Hülfe rief, eine Weile fich in der Wohnung aufgehalten. Sie fand dort jedoch nichts verdächtiges vor. Ob etwas aus der Wohnung geraubt worden ist, läßt sich erst später feststellen. Ein Sparkassenbuch über 1000 m. wurde von der Tochter der Ermordeten im Ofenrohr unversehrt vorgefunden. Beide Leichen lagen auf dem Leib, die zertrümmerten Schädel und die Blutlachen waren von dem Mörder mit Sand Die Spandauer Bauhülfsarbeiter haben dem Arbeitgeberbunde Wie Spuren ergeben, ist Frau N. durch den Keller geschleift worden. für das Baugewerbe eine Anzahl Forderungen unterbreitet, um Reichert, der früher ein vermögender Gärtner war, mußte nachdem er deren Bewilligung sie zum 1. April ersuchen. Sie berlangen für Geldverluste erlitten, eine Stelle eines Verwalters in der Villa eingewöhnliche Arbeit auf dem Bau pro Stunde 48 Bf., für Kalf- nehmen. Er war jedoch allgemein als Rentier bekannt. Die Ermittelungen ichläger und Wasserträger 53 Pf., für Wafferarbeiten 55 Pf., für nach dem Täter gestalten sich für die Polizei außerordentlich Materialientransport, Steine- und Ralftragen pro Stunde 65 Bf.schwierig, da irgendwelche zurückgelassenen Spuren noch nicht entdeckt Die Unternehmer sind bereit, einen Stundenlohn bis zu 43 Bf. zu werden konnten. Ausgang haben sich die Mörder durch das offen borzahlen, die übrigen Forderungen wollen sie der freien Vereinbarung gefundene enge Stellelfenster verfchafft. Die alten Leute sind jedenfalls von den Mördern in den Keller gelockt und dann überlassen wissen. ahmungslos überfallen und dahingemordet worden. Auch die Berliner Kriminalpolizei ist bemüht, die Schöneberger Behörde bei der Auf
Achtung, Steinarbeiter, Schrifthauer! Bei der Firma A. ing e, Brenzlauer Tor, haben sämtliche Stollegen die Arbeit niedergelegt. Hinge weigert sich, den Tarif zu unterschreiben. Der Vorstand.
überstreut.
In der bekannten Streitfrage zwischen der Stadt Charlottenburg und dem dortigen Wafferwert fand am Montag in der Berufungsinstanz Verhandlung statt, bei welcher Gelegenheit auch die gewaltige Differenz der Bewertung ein und desselben Objektes in zwei verschiedenen Bilanzen zur Erörterung fam. Dem Prozeß liegen folgende Tatsachen zu Grunde: die Stadt hat im Jahre 1885 mit der Wasserwerksgesellschaft einen Vertrag geschlossen, laut welchem Mühlenarbeiter! In Brandenburg a. 5. stehen die Kollegen sich die Kommune das Recht der Erwerbung der Anlagen vorbehält. der Firma A. Tiede in Streit wegen Lohnforderungen. Zuzug fern- lärung des Kapitalverbrechens zu unterſtügen. Der Gauvorstand.
Deutfches Reich.
Die Duma- Komödie.
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Die Gesellschaft hat das am Teufelsfee belegene Wasserwerk nebst halten. unbebauten Grundstücken zum Preise von 900 128 M. erworben. Zur Lohnbewegung in der Metallindustrie in Hannover - Linden. Später hat sie noch ein zweites Wasserwerk mit 91 Brunnen am Die organisierten Unternehmer lehnen es ab, mit dem Metall- Warschau, 28. März.( Privatdepesche des Vorwärts".) Wannsee und dann noch speziell zur Versorgung Charlottenburgs arbeiterverband über die Lohnforderungen der Former zu verhandeln, Trotz des Druces der Behörden verweigerten die Arbeiter ein Werk am nördlichen Spreeufer angelegt. Der Vertrag mit der sie wollen aber wohl mit ihren" Arbeitern in Unterhandlung treten. kategorisch die Beteiligung an den Wahlen der Arbeiterkuric Stadt Charlottenburg, nach welchem der Gesellschaft die Konzession um nun an diesem Punkte die Einigung nicht scheitern zu laffen, zur Duma. zur Wasserlieferung erteilt ist, läuft bis 1920. Aber schon von wurde in jeder Fabrit eine Kommission gewählt, die am Dienstag 1900 refp. 1905 ab stand der Kommune neben dem Vorkaufsrecht morgen den Betrieben die Forderungen unter Weglaffung des MetallZur Vorstellung befohlen. generell das Recht auf Erwerbung zu. Die Stadt verficht nun den arbeiterverbandes als Kontrahenten unterbreiteten.-Seitens der Effen( Ruhr), 28. März.( B. H. ) Der Kaiser forderte die Standpunkt, fie sei zur Uebernahme der gesamten Anlagen berechtigt, Unternehmer erfolgte aber auch diesmal Ablehnung der hauptsäch während die Gesellschaft nur die zur Wasserversorgung Charlotten- lichsten Punkte. Deshalb legten am Dienstag morgen die Former morgen aus Courrières zurüdkehrenden deutschen Rettungsmannund Gielereiarbeiter in allen Betrieben, in denen eine schaften auf, fich ihm bei seinem Besuch in Krefeld am Montag vorBurgs dienenden Anlagen abzutreten sich bereit erklärt. Da die Sündigungsfrist nicht besteht, die Arbeit nieder. In Frage zustellen. Anlagen wirtschaftlich eine Einheit bilden, technisch auch zu sehr in- tommen dabei rund 1500 Mann, während girfa 450, die das einander hängen, wird der Kommune praktisch die lebernahme der Arbeitsverhältnis gefündigt haben, bis zum Ablauf ihrer KündigungsDas Recht des Streifs. Teilanlage fast unmöglich gemacht. Die Gesellschaft scheint auch in fuist weiterarbeiten müffen. London , 23. März.( W. T. B.) Im Unterhause brachte heute Boraussehung der kommenden Dinge vorgebaut zu haben, indem fie Der gestrige Bericht war bezüglich der Firmen etwas ungenau. der Generalstaatsanwalt Lawson- Walton einen Gefeßentwurf ein, die in Betracht kommende Teilanlage verwaltungstechnisch und In Kündigung stehen die Gießereiarbeiter bei den Firmen: durch den die bestehenden Gesetzesvorschriften betreffend die Tradesrechtlich von der Gesamtanlage abtrennte, dafür eine G. m. b.. Maschinenfabrik vorm. Georg Egestorff - Linden, Eisenwert Wülfel, Unions und die Ausstände abgeändert werden follen. einrichtete. In der Bilanz der Gesellschaft figuriert die G. m. b.§. Garrens- Wülfel und Knövenagel- Hannover . Die Arbeit ist nieder der Antragsteller erklärte, der Entwurf sei nötig geworden infolge mit 3 Millionen Mark. Die aus diesem Teile der Anlagen erzielten werte A.-G., Dreyer, Rosenkranz u. Droop, Müller- Langenhagen, getroffen hatten, in dem als recht anerkannt worden war, de gelegt in folgenden Betrieben: Ostermann u. Sohn, Zentralheizungs- der Entscheidung, die die Gerichte in dem bekannten Taff- Vale- Prozesse Dividenden betrugen: Männel, Steinfeld u. Blasberg, Oppenheim u. Co., Eisen- und Schadenersatz für die Folgen ungeschlichen Borgehens von Mit Jahr Stahlwerk Linden, Käferte, Koch u. Kassebaum, Körting.- G., gliedern einer Trades- Union während eines Ausstandes aus dem Eisengießerei Misburg, Knövenagel, Rühmforff, Meyer Döhren, Bermögen des betreffenden Gewerkvereins erwirtbar ist, auch wenn Fuge, Kroll u. Co., Krigar u. Jhffen, Wohlenberg und Biez. dieses Borgehen nicht durch das Egefutiv- Komitee desselben gutgeheißen worden sein sollte. Die Schuhmacher in Jena find mit den Meistern auf dem Walton bekämpft die Forderung der Arbeitervertreter, daß das An diesen außerordentlich großen Gewinnen war die Stadt Wege der Verhandlungen zu einer vorläufigen Verständigung ge- Vermögen der Trades Unions ganz und gar gegen derartige nicht beteiligt. So werden dem Privatkapital die fommunalen langt. Der von den Gehülfen anerkannte Affordtarif erhöht die Ansprüche geschützt sein solle. Shadleton( Arbeiterpartei) Interessen ausgeliefert! Wie durch die Auslieferung solcher Anlagen bisher gezahlten Stücklöhne um durchschnittlich etwa 15 Proz. Der erklärt, die Arbeiterpartei fönne mit dem Gefeßentwurf nicht zuan das Privatkapital die Konsumenten geplündert werden, ergibt Stundenlohn für nicht im Afford auszuführende Reparaturen wurde frieden sein, die Regierung habe bei den Wahlen versprochen, die fich auch aus der Dividendentabelle für die Gesamtwerte. Sie sieht von 30 auf 35 Pf. erhöht, dagegen wollen die Meister nur einen Forderung der Arbeiterpartei zu begünstigen. Im weiteren Verso aus: Minimmallohn von 15 M. pro Woche zubilligen. Die Gehülfen ver- laufe der Beratung Sprachen fich mehrere Redner von der langen 17 M. Hierüber und einige für umannehmbar gehaltene Be- Regierungspartei und der Arbeiterpartei für die Notwendigkeit aus, stimmungen der Arbeitsordnung soll mit den Meistern weiter ver- die Bestimmungen des Entwurfs in dem Sinne auszudehnen, daß Dividende. 18 1314 13 1314 14 15% 15% Pro. handelt werden. Der Streit der Steinarbeiter bei der Ersatzansprüche für Streifschäden gegen das Vermögen der Gewerks Wie schon bemerkt, stehen die Anlagen der G. m. 5. S. mit Firma H. Conradus dauert fort. Auch die Lithographen und Stein- vereine überhaupt nicht geltend gemacht werden fönnen. Schließlich 3 Millionen Mart bei dem Charlottenburger Wasserwerk zu Buch, drucker stehen in einer Lohnbewegung. wird die erste Lesung des Entwurfs angenommen. Verantw. Redakteur: Hans Weber, Berlin . Inferatenteil verantw.: Th. Glocke, Berlin . Drud u. Verlag: Vorwärts Buchdr. u. Verlagsanstalt Baul Singer& Co., Berlin SW. Hierzu 3Beilagen u. Unterhaltungsblatt
Jahr
M.
M.
1898 1899 1900 1901
559 117
1902
726 887
613 462
1903
786 252
686 232
1904
714 750
836 330 1905 898 876
Jahr 1900
1901 1902 1908 1904 1905
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