fich erwärmen, deren unmittelbare Verwirklichung sie für erreichbar erhalten, so wird man weniger darauf Werth zu legen haben, daß noch 39 Delegirte gegen, als darauf, daß schon 12 Delegirte für den Antrag stimmten.
Es giebt keinen Nothstand. Eines der bedeutendsten
Revision des§ 23 des Preßgesezes, der von der Beschlag- reisen, um zu inspiziren". Er kündigt dem Bürgermeister, nahme der Druckschriften handelt, sowie der Baragraphen, dessen Stadt er zuerst aufsuchen will, vorher seine Ankunft die sich auf den Hoch- und Landesverrath beziehen, in Ne- an. So wird inspizirt in Preußen. gierungsfreisen geplant sei. Herr von Caprivi scheint ein gesehen zu haben, daß wenn er in dem Geist seiner Militärvorlage fortregieren will, die öffentliche Meinung vollständig westfälischen Eisenwerke, die Firma Thyssen u. Ko. in geknebelt, das Volk ganz mundtodt gemacht werden muß. Styrum hat die nachstehende Erklärung abgege: Wir wollen nicht unterlassen, unseren Arbeitern mits Für gewisse Leute möchte es ja sehr angenehm erscheinen, die zutheilen, daß die Verhältnisse der Eiſenindustrie sich von 2 Opposition gegen das Militärgesez für Hoch- und Landeszu Tag schwieriger gestalten, indem infolge Darniederliegens verrath zu erklären, und jede Zeitung, welche es bekämpft, großer und zahlreicher Industriezweige der inländische Bedarf eine außerordentliche Abnahme erfahren hat. Ersatz dafür zu in Beschlag nehmen zu lassen.- schaffen ist nur noch zu Verlust bringenden Breifen aus den Auslande möglich! Was hierbei aber ganz besonders in die Wagschale fällt, ist der Umstand, daß die Ausfuhrfähigkeit der deutschen Industrie durch die ungeheuren Lasten, welche ihr durch die neuere Gesetzgebung einseitig, das heißt im Gegens sage zu der Industrie des Auslandes, auferlegt worden sind, im höchsten Grabe erschwert, wenn nicht unmöglich gemacht wird. So ungern wir auch dazu übergehen, so sehen wir uns doch durch diese Berhältnisse zu unserem Leidwesen gezwungen, gegen Mitte November eine allgemeine Lohn herabfehung eintreten zu lassen, um mit Hilfe derfelben, sowie der Ersparnisse, welche wir nach allen Richtungen hin anfireben, uns diejenige Arbeitsmenge nach Möglichkeit zu be schaffen, deren wir für Aufrechterhaltung unseres Betriebes bedürfen. Wir bringen dies schon heute zur Kenntniß unserer Arbeiter, damit ein jeder sich rechtzeitig danach richten kann. An eine Besserung der Verhältnisse ist für die nächste Zeit nicht zu denken, vielmehr dürfte eine weitere Verschlechterung zu gewärtigen sein."
Der Kongreß der Matrosen- und Heizer- Union beschäftigte sich in der Hauptsache mit inneren Angelegenheiten, während deren Erörterung die Deffentlichkeit ausgeschlossen blieb. Die Union hat im abgelaufenen Jahre harte Kämpfe 311 bestehen gehabt: einerseits gegen die Koalition der Schiffs rheder und die von derselben zum Schutz der freien Arbeit ins Leben gerufene Schiffsföderation", und andererseits gegen die Ungunst der Geschäftsverhältnisse. Trotzdem hält die Union Preußische Landtagswahl. Bei der Ersahwahl in sich aufrecht und nimmt neuerdings wieder an Mitgliedern zu. Auf den öffentlichen Sizungen des Kongresses nahm Frankfurt a. M. wurde der freisinnige Kandidat wiederholt der Matrosenfreund Plimsoll das Wort, um die teichstags- Abgeordneter Fun& mit 283 gegen 254 Stimmen bis jetzt zum Schuße der Matrosen geschaffenen Geseze und gewählt. ihre Handhabung Revue passiren zu lassen und darzulegen, was noch geschehen müsse, um diesen Schutz zu einem vollständigen zu machen. Eine seiner Reden enthielt auch einen interessanten Beitrag zur Frage der großen Unbezahlten" Friedensrichter nämlich. Wo ein besoldeter Friedens richter für zu große Belastung eines Schiffes 100 Pfund Sterling Geldstrafe verhängt, führte Plimsoll aus, verhängt der unbezahlte Friedensrichter, der in den Hafenorten meist zugleich Schiffseigenthümer ist, fünf oder gar nur zweiundeinhalb Pfund Sterling, sodaß der gewissenlose Verlader immer noch seinen Profit dabei macht. Zum Glück sind die Tage dieser Unbezahlten" mittlerweile doch gezählt.
beamten.
Dank vom Geschlechterregiment. Die Hamburger Arbeiter haben nicht umsonst während der Seuche ihren Opfermuth und ihre Manneszucht bewährt. Die Hamburger Ehrbarkeit quittirt darüber durch eine Rückwärts revision des bereits erzreaktionären Hamburger Vereinsund Versammlungsgesetes von 1851. Der mit der Ausarbeitung des famosen Gesezes beauftragte Ausschuß hat ein Machwert hergestellt, das vorderrussisch ist. In einzelnen Punkten ist der Entwurf noch ärger, als das 1851er Gesetz. Bis jetzt konnte die Polizei wegen dringender Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit" eine öffentliche Versammlung oder die Versammlung eines Vereins, welcher die Berathung öffentlicher Angelegenheiten Die Herren Unternehmer, die von einer Gesetzgebung zum Zwed hat, untersagen, d. h. verbieten. Nach der neuen fabeln, die sie bedrücke, da doch die Plusmacherei Schu Faffung kann aus gleichem Grunde die Polizei jede öffent- und abermals Schutz findet, sichern sich gegen die wirth liche oder nicht öffentliche Versammlung verbieten. Man schaftliche Krisis, indem sie ihren Arbeitern den Brotkorb giebt da der Polizei eine Macht, wie sie dieselbe zwar in höher hängen. Aber es giebt keinen Nothstand. Rußland hat, in einem zivilisirten Staat aber niemals haben Stephan. Wie der Frankfurter Zeitung " gemeldet darf. Wie untergeordnete Polizei- Organe auf Wunsch irgend Die Militärvorlage kann seitens der Sozialdemo- eines Borgesezten an dieser oder jener harmlosen Aeußerung eines wird, find acht Bochumer Potassistenten verfekt fratie nur rein prinzipiell aufgefaßt werden. Eine Dis- Bersammlungsrebners Aergerniß nehmen", so werden auch worden, weil sie Vorstands- oder sonst rührige Mits fussion der einzelnen Punkte des, nun in immer deutlicheren die Polizeigewaltigen nicht anstehen, bei allem, was ihnen glieder des hiesigen Zweigvereins des bekannten Poft Umrissen hervortretenden Regierungsplans hat für uns nur unbequem ist, einfach eine dringende Gefahr zu sehen, affiftenten- Verbandes gewesen sind. Offenbar handelt ein sehr untergeordnetes Intereffe. Das eine steht fest: die und daraufhin tönnen sie sogar nach dem Gefeßentwurf es sich hier um eine neue Maßregel Stephan'scher neue Vorlage bezweckt eine Stärkung des Militarismus und jede Versammlung eines Regelflubs oder Sparvereins ver- Sozialpolitif, die mit dem Vereinsrecht so turzen muß folglich von uns mit Aufgebot aller Kräfte bekämpft bieten. Der Entwurf spricht ja ausdrücklich von jeder Ver- Prozeß macht, wie mit der Unterstüßung Hamburer Unter werden. Die Frage der zweijährigen Dienstzeit und der sammlung, und die Betheiligung einer politisch anrüchigen jährlichen Bewilligung ist nebensächlich. Wir wollen den Berson an irgend einer harmlosen Zusammenkunft fann Dynastisches. Die jüngsten Gerüchte, dahingehend, Militarismus nicht mit und nicht ohne zweijährige Dienst schon genügen, die bringende Gefahr" vor das Auge eines daß der Sohn des Herzogs von Cumberland Herzog von zeit. Wir wollen den Militarismus nicht mit und nicht ohne unserer modernen Gespensterseher zu zaubern. Wo eine Braunschweig werden solle, haben die offiziöse und die Re allerdings nicht für das unbestimmte gierungspresse gewaltig erregt. Die" Post" schreibt: i einjährige Bewilligung. In jeder Form ist der Mili wirkliche Gefahr tarismus vom Uebel, in jeder Form und unter jeder Be- Ding, was man öffentliche Ordnung zu nennen beliebt, erfahren auf das allerbestimmteste, daß alle folche Projekte, bingung müssen wir ihn unversöhnlich und unablässig besondern für die Gesammtheit besteht, da bedarf es eines wenn sie irgendwo bestehen, in die Luft gebaut find, ba auf kämpfen. Die anderen Parteien stehen ausnahmslos auf Verbotes überhaupt nicht. Als in Hamburg die Epidemie feiten des Königs von Preußen und seiner Regierung, die dem Boden des Militarismus und sind deshalb bereit zu ausbrach und den sozialdemokratischen Vertrauensleuten boch wohl das entscheidende Wort zu sprechen haben, nicht Verhandlungen, Kompromiffen und Schachergeschäften. Die gegenüber von feiten der Behörde der Wunsch aus der allergeringste Wille vorhanden ist, solchen Projekten wurde, in anbetracht der Ansteckungs- näher zu treten." Wir stehen diesen dynastischen Angelegen Sozialdemokratie hat nur ein scharfes, streng abweisendes gesprochen von der Veranstaltung von Versammlungen heiten kühl bis an's Herz gegenüber.Nein! Und um diesem die nöthige Wirksamkeit zu ver- gefahr leihen, muß sie, da sie den übrigen Parteien gegenüber im abzusehen, waren diefelben sofort bereit, auf Ver Da bedurfte es feines Ultramontane Volksbildung. Im Verlage bes Reichstage nur über eine geringe Stimmenzahl verfügt, fammlungen zu verzichten. den Kampf wider das neue Militärgesez neue Militärgesez und den Verbotes, und bei wirklicher Gefahr wird auch nie ein Ver- tleritalen„ Volksblattes für Stadt und Land" erscheint ein Militarismus ins Bolt tragen. Bum Theil ist bot nothwendig sein; glücklicherweise zeigt das Volk immer katholischer Volkslalender für die österreichische Mon dies schon geschehen, bei weitem nicht gefunden Menschenverstand und weiß selbst zu beurtheilen, archie". Selbstverständlich wird darin auch eifrigft gegen in ausreichendem Maße. Wohl hört man den Einwand, was zweckmäßig oder erforderlich ist. Das Echo" schreibt Sozialdemokratie agitirt. Um das geistige Niveau der Herans es sei noch zu früh, man müsse warten, bis die Vorlage dem treffend: Alles in allem: Der neue Entwurf ist ebenso geber des Kalenders zu kennzeichnen, wollen wir einen Auffas Reichstag zugegangen sei. Allein dann ist es zu spät. zu verwerfen, wie die alte Revidirte Verordnung". Wir abbrucken, welcher den Vortheil hat, sich auf offizielle Quellen, Jeht, unmittelbar gilt es mit aller Macht in den Kampf brauchen kein Vereins- und Wersam mnämlich auf die Indulgenzen( Ablaßurkunden) des einzutreten, und die Massen aufzuklären über das Unheilungsgeseß! Eine solche Beschränkung des jebem heiligen Stuhles S. C. J. zu stügen, von denen volle, das ihnen zugemuthet wird. Daß die Agitation, Menschen zustehenden Naturrechts, sich mit Gleichgesinnten einige jogar im 19. Jahrhundert herausgegeben wurden. wenn jetzt schon begonnen, im Moment der Entscheidung er zu vereinigen, ist eines modernen Staates ganz unwürdig, Man wird übrigens nicht fehlgehen, wenn man diesem Auf mattet sei, ist eine verkehrte Annahme. Die Debatten über und freie Bänder kennen ein solches Gesez auch nicht. Leider sage auch die Absicht zuschreibt, fördernd auf die das Gesetz werden Del in das Feuer gießen, und der hat sich in der Bürgerschaft nur ein Mann gefunden, der Industrie zu wirken. Und nun lese man: Agitation um so mehr intensive Kraft verleihen, je gründ- offen bekannte, nicht auf diesem Standpunkt zu stehen. Wir licher und früher sie begonnen hat, und je besser infolge- geben uns nicht der Hoffnung hin, daß er bei unseren dessen die Geister vorbereitet sind. Drum keine Zeit ver- Bolts" vertretern Nachahmung finden werde; dafür kennen wir die Weisen von der Troftbrücke zu gut. Es wird nicht Loren!- besser werden, bis die große Masse der Bevölkerung ihre Bertreter in das Patriotische Gebäude sendet."
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Reform des Presgesetzes ist das neueste Thema der Reptilienpresse. Was Reform in dem Munde derer bedeutet, denen das Reptilvoll dient, das weiß jedermann -es ist Reform nach rückwärts. Nun sollte man bei unserem Preßgesetz eine solche Reform allerdings für un möglich halten, indeß für deutsche Reaktionäre giebt es im Punkte der Rückwärtserei kein unmöglich" und so erfuhren wir denn ohne Verwunderung aus der" Post", daß eine Unterrichtsminister Dr. Bosse will nach Oberschlesien
Wir traten wieder ins Freie. Der Wagen stand noch auf derselben Stelle. Doktor Bresser entschied, daß ich wieder aufsteigen solle.
Wie besichtigt wird. Nur zu oft wissen die Fabrifanten, wenn der Gewerberath zur Kontrolle kommt. Die preußischen Minister sind offenbar auch der Ansicht, daß sie die Verhältnisse am besten und unbefangenften beurtheilen können, wenn sie ihre Ankunft vorher melden.
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Wann gehen die mit geweihten Gegenständen ver baudenen Ablaffe verloren Diese Frage beantwortet die Linzer Quartalsfchrift" folgendermaßen: Im allgemeinen fönnen Kreuze, Kruzifire, Bilder( wenn sie nur nicht aus einem Stoffe find, der leicht zerbrochen und abgenutzt werden kann), Medaillen und Statuen von fanonifirten Heiligen und Roſes fränze aus dem verschiedensten Material mit Abläffen versehen werden. Diese mit Abläffen versehenen Gegenstände können nicht mehr verkauft werden( S. C. Indulg 5. Jun. 1721); auch fönnen sie nicht an andere ausgeliehen werden, damit diese dann die damit ve bundenen Ablässe gewinnen, sonst geht der Ablaß verloren( S. C. I. 26. Nov. 1714); will jedoch der andere z. B. nur den Rosenkranz beten, nicht aber den Ablaß
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unter den vielleicht fieber- neuerdings auf den Weg, um vielleicht doch noch einige altar und blickte mit unverkennbarem Schaudern auf das Fegefeuer nicht zurückbleiben der versteckten Dorfbewohner aufzuftöbern. Es gelang. Jammerbild. tollen Menschen." Und das war der Tempel des Gottes der ewigen Ich war dem Freunde für dieses Vorgehen dankbar Aus den Trümmern frochen hier und da ein paar Bauern und flammerte mich fest an seinen Arm das Zurück hervor- zuerst störrisch und mißtrauisch; als jedoch Liebe das waren die wunderthätigen Heiligen, welche b bleiben in diesen Räumen hätte mich vielleicht wahnsinnig Doktor Bresser sie in ihrer Muttersprache anredete und in den Nischen und an den Wänden fromm die Hände gemacht vor Angst... Ach, ich war doch ein feiges, hilf Frau Simon mit ihrer sanften Stimme ihnen zusetzte, ließen falteten und ihre Köpfe unter dem goldstrahlenden Glorien Loses Geschöpf, dem Unglück und den Schrecken nicht ge- sie sich herbei, ihre Dienste zu leihen. Es hieß vor allem, schein emporhoben? Mutter Gottes, heilige Mutter Gottes.. wachsen, in welche ich mich da begeben hatte... Warum noch sämmtliche anderen versteckten Einwohner austreiben, war ich nicht zu Hause geblieben? Dennoch, wenn ich damit sie bei der Arbeit behilflich seien; die umherliegenden Tropfen Wasser... erbarme dich!" hörte ich einen arme Friedrich wiederfände.? Wer weiß, ob er nicht in diesen Todten begraben, die Brunnen in Stand setzen, um für Soldaten flchen. Das hatte er zu dem buntbemalten, tauben die Lebenden Wasser zu schöpfen; die auf den Wegen Bilde wohl schon tagelang vergebens gebetet. dunklen Räumen lag, die wir eben verließen? Ich rief während des Hinausgehens- öfter seinen Namen, aber das ge- zerstreuten Feldkessel zusammensuchen, um Geschirre zu Menschen, che ihr nicht dem Gebot der Liebe gehorcht, ba hoffte und gefürchtete Hier bin ich, Martha!" ward mir schaffen; die Tornister der Gestorbenen und Gefallenen ein Gott in eure Herzen gelegt hat, werdet ihr immer ve ausleeren und die darin befindliche Wäsche für die Ver- gebens die Liebe Gottes anrufen so lange unter euch die nicht zurückgerufen. wundeten verwenden. Jetzt kam auch ein preußischer Stabs- Grausamkeit nicht überwunden ist, habt ihr von himmlischen arzt mit Lenten und Hilfsmittelu an und so konnte end- Mitleid nichts zu hoffen. lich mit einigem Erfolg daran gegangen werden, den Unglücklichen Hilfe zu bringen. Nun war auch für mich der Augenblick gekommen, da ich vielleicht denjenigen finden Nicht wieder erzählen, das wäre freilich das Einfach Ich fügte mich gegen, denn meine Füße konnten mich würde, auf dessen vermeintlichen Ruf ich die unselige Fahrt faum tragen. Der Doktor half mir aufsteigen und richtete unternommen; dieser Gedanke peitschte meine gebrochenen und Verlockendste. Man schließt die Augen und wendet Kopf ab, wenn gar zu Grauenhaftes fich ereignet mir mit dem umliegenden Stroh einen Sig zurecht. Zwei Kräfte wieder einigermaßen auf. Frau Simon begab sich in Begleitung des preußischen das Gedächtniß hat die Fähigkeit zu solchem Augenschließe Soldaten blieben bei dem Wagen zurück. Die übrigen wurden von Frau Simon und dem Doktor mitgenommen. Stabsarztes vorerst in das Schloß, wo die meisten Wenn doch nichts mehr zu helfen ist- was läßt sich Nach einer halben Stunde ungefähr kam die ganze Verwundeten lagen. Doktor Bresser wollte die übrigen der starren Vergangenheit ändern?-wozu sich au Expedition zurück. Erfolglos. Der Pfarrhof zerstört, wie Räume des Dorfes durchsuchen. Ich zog es vor, mich dem anderen mit dem Wühlen in dem Entsetzlichen quälen? alles Andere, und leer; sämmtliche Häuser Ruinen; nirgends Freunde anzuschließen und ging mit diesem. Daß Friedrich ein Licht aufzutreiben gewesen: es blieb jetzt nichts in dem Schlosse nicht lag, hatte der Doktor bereits auf jeßt: ich muß. Anderes übrig, als den Anbruch des Tages abzuwarten. einem früheren Rundgang fonstatirt. Wie viele von den Unglücklichen, denen unser Kommen schon
" Frau Simon und ich gehen indessen im Dorfe Hilfe suchen," sagte er, und Sie bleiben hier."
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hätte retten fönnen, würden in dieser Nacht wohl sterben?
nur roch drei bis vier Stunden bis zu Sonnenaufgang
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Wir hatten kaum hundert Schritte gemacht, als laute dem offenen Thor der kleinen Dorfkirche. Wir traten ein.
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Was ich an diesem selben Tage noch alles sehen erfahren mußte!
und
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Wozu? Das werde ich später jagen. So viel m
Mehr noch. Nicht nur mein eigenes Gedächtniß ich anstrengen meine Auffassungskraft reichte an hinzufügen, was andere Zeugen jener Szenen
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will
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Hoffnung erweckt hatte und welche unsere Hilfe jezt noch Slagerufe an unser Ohr schlugen. Dieselben draugen aus Wucht der Geschehnisse gar nicht heran; ich werde no War das eine lange, bange Nacht! Obwohl thatsächlich Ueber hundert Menschen lagen auf dem harten Steinboden Simon, Doktor Brauer und der fächsische Feldhospital schwerverwundet, verstümmelt. Fiebernden und irrenden Kommandant, Doktor Naundorff( man vergleiche des le
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vergingen, wie endlos mußten uns diese Stunden scheinen, schrien und sie Wasser. deren Verlauf statt durch Pendelschläge einer Uhr der Schwelle war mir zum Umfintenich schritt aber durch die ohumächtigen Hilferufe leidender Mitmenschen dennoch die Reihen durch: ich suchte ja Friedrich. war nicht da. martirt war. Breffer mit seinen Leuten machten sich bei den Endlich dämmerte der Morgen. Jetzt konnte gehandelt werden. Frau Simon und Doktor Bresser machten sich Armen zu schaffen; ich stüßte mich an ein Seiten
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Schon an genannten erschütterndes Buch" Unter dem rothen Kreuz berichtet haben, Er ( Fortfegung folgt.)
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