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Tingssterblichkeit erzielt find, läßt sich heute natürlich noch nicht ab- Reihe kleiner Stizzen aus dem ärztlichen Sprechzimmer, durch über kleine Erfolge nicht hinausgekommen sei. Grunwald warnt geben. Indessen eine Tatsache darf dem amtlichen Bericht zufolge welche der Verfasser, wie er versicherte, an der Hand erlebter Tat ebenfalls vor zu großen Hoffnungen. Man solle lieber langsam fchon jetzt als feststehend angeführt werden: daß durch die ärztlichen sachen Auswüchse des ärztlichen Standes geißeln und zeigen wollte, aber sicher vorgehen. Der nächste Parteitag werde sich wahrschein Belehrungen der Mütter in den Fürsorgestellen ein erziehliches daß, wenn Leute von verbrecherischer Gesinnung das ideale und lich mit der Bildungsschule befassen, und nachdem ließe sich vielleicht Moment geschaffen worden ist, das bereits eine Anzahl von Müttern verantwortungsvolle Amt des Arztes ausüben, es ihnen möglich ist, ein klares Bild schaffen, wie am besten zu handeln sei. Lieber sei für die Brusternährung gewonnen, einige selbst von der künstlichen die größten Verbrechen ungestraft zu begehen. Eine dieser Stizzen ihm auch eine geringe Teilnehmerzahl, die an den einzelnen Kursen Ernährung zur natürlichen zurückgeführt und zahlreiche Flaschenkinder unter dem Titel:" Der falsche Myrthen trans  " hat bei der teilnehmen, damit diesen auch eine gründliche Kenntnis bei durch rationelle Ernährung vor Schaden bewahrt hat. Staatsanwaltschaft Anstoß erregt. Der Staatsanwalt vertrat die gebracht werden könne. Dies sei aber bei einer zu großen Zahl Schöneberg  . Ansicht, daß die ganze Darstellungsart in dieser Stizze feineswegs ausgeschlossen, da der Lehrer dann nicht imstande sei, den einzelnen darauf hindeute, daß sie für Aerzte geschrieben sei, vielmehr müsse Schülern die gebührende Beachtung zu schenken. Scharf bekämpft fie als unzüchtig gelten. Der Staatsanwalt beantragte je 300 m. er einen Antrag 3acher, welcher die Anstellung der Lehrkräfte Geldstrafe event. je 60 Tage Gefängnis. Der Angeklagte nicht mehr dem Vorstand überlassen will, sondern dieses von der Dr. Fischer verwahrte sich entschieden dagegen, daß es ihm auf die Generalversammlung verlangt. Nach seiner Auffassung ist der Erregung sexueller Lüfternheit angekommen sei und Angeklagter Vorstand viel besser in der Lage, sich über die Lehrer ein Urteil Wigand wies auf die ganze Ausstattung und die Verbreitungsart zu bilden als die Generalversammlung; denn dieselbe könne sehr des Buches hin, um daraus zu beweisen, daß er das Buch unmöglich leicht gegen den einzelnen Lehrer voreingenommen sein, da doch als ein Werk angesehen habe, das zur Schmuhliteratur zu rechnen die Zusammensetzung einer solchen Versammlung nur eine zufällige wäre. Rechtsanwalt Dr. Karl Liebknecht bestritt, daß die ist. In letzter Instanz müsse ja doch immer der Vorstand ent Schrift objektiv unzüchtig und geeignet sei, das Scham- und Sittlich- fcheiden. Gefällt dieses oder jenes der Versammlung nicht, so hat feitsgefühl zu verlegen. Der Verfasser habe sehr ernste Zwecke ver- fie ja immer das Recht, Aenderungen zu verlangen. Rabenstein folgt und die Form der Novelle gewählt, weil er auf diesem Wege schließt sich diesen Ausführungen an und empfiehlt nochmals ein­am besten wirken konnte. Er wollte Mißstände im ärztlichen Stande gehend seinen Antrag. An der weiteren Debatte beteiligen sich noch rügen, in diefem Stande, dessen Angehörige absolut intakt sein die Genossen Langhammer, Tarnow  , Geithner, müssen, da ihnen oft Leben und Tod der Menschen in die Hand Kosiol, Zacher usw. Bei der Abstimmung werden die An­gegeben sei. Das Thema sei so entsetzlich ernst, daß bei dem Ver- träge Kakenstein und Maurenbrecher, welche beide eine faffer sexuelle Nebengedanken gar nicht aufkommen fonnten; er bessere Ausgestaltung der Schule bezwecken, angenommen. Die habe mit dem Buche moralisierend und nicht demoralisierend wirken 3acher Ein tödlicher Bannnfall erfolgte am Donnerstag in der Roon- wollen, allein eine solche Wirkung fönne bei normalen Menschen Anträge 3 a cher und Dittmer wurden abgelehnt, der Vorstands­antrag zurückgezogen. straße in Groß- Lichterfelde  . Beim Aufrichten des Dachgerüftes auf hervorgerufen werden. Das Gericht schloß sich diesen Aus­einem dortigen Neubau stürzte der Zimmermann Theodor Luhla führungen an und erkannte auf Freisprechung der beiden vom Dach herunter und erlitt einen Bruch des Rüdgrats. Der Angeklagten. Verunglückte wurde sofort nach dem Kreis- Krankenhause übergeführt, starb jedoch bald nach seiner Einlieferung. Friedrichsfelde  .

Eine eigenartige Szene spielte sich in der Nacht vom Donners­tag zum Freitag vor dem Rathaus in Schöneberg   ab. Als die 18 jährige, bei ihren Eltern wohnhafte Kontoristin Else Maier eilenden Schrittes den Kaiser Wilhelmsplay passierte, hielt plößlich neben ihr ein Automobil und 3 Männer sprangen aus dem Auto heraus. Ohne jede Veranlassung stürzte sich einer derfelben auf das junge Mädchen und umarmite es. Das Mädchen bat, man möge sie doch gehen lassen, doch vergeblich. Als sich der Attentäter zum drittenmal dem Mädchen näherte, schlug die Bedrohte ihm ab­wehrend ins Gesicht, daß er zurücktaumelte. Wütend stürzte er sich jezt auf das junge Mädchen und im nächsten Augenblick erhielt die M. kräftige Fauftschläge auf den Kopf, sodaß ihr die Haarnadeln in das Fleisch drangen. Durch hinzukommende Bassanien wurde die Wehrlofe von dem Täter befreit. Der lettere wurde nach der Polizeiwache fiftiert. Groß- Lichterfelde  .

Während der Fahrt aus einem Vorortzuge gesprungen ist in der vorgestrigen Nacht auf der Strecke nach Erkner   der Schlächtergeselle Gustav Fleischer aus Breslau  . Zwischen den Stationen Friedrichs­ felde   und Karlshorst   öffnete& plötzlich die Coupétür und stürzte fich, bevor ihn die übrigen Passagiere daran hindern konnten, aus vem Zuge heraus. Als kurz darauf Beamte, denen der Vorfall ge­meldet worden war, die Strecke absuchten, fanden sie& mit zerschmetterten Gliedern bereits tot auf dem Bahndamm legend auf. Es ist anzunehmen, daß F. in selbstmörderischer Abficht aus dem Zuge herausgesprungen ist. Karlshorst  .

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Rautionsschwindler.

Als Typus eines auch in Kautionsschwindeleien arbeitenden Bes trügers schilderte der Staatsanwalt gestern vor der vierten Straf­fammer den Buchhändler Walter Strehlow, der sich wegen mehrerer Fälle des vollendeten und des versuchten Betruges zu ber­antworten hatte. Der Angeklagte, der vorbestraft ist und den Offenbarungseid geleistet hat, besaß eine ganz kleine Buchhandlung in der Gitschinerstraße, die ohne jebe Bedeutung war und in keiner Weise seine Ansprüche an seine Lebenshaltung erfüllte. Um sich über Wasser zu halten, hat er eine Reihe gewissenloser Betrügereien inszeniert und dabei ein bewundernswertes Raffinement bewiesen. In einem Falle trat er mit einem Geldmanne in Verbindung, der überflüssiges Geld hypothetarisch anlegen wollte, aber dabei die Be­dingung stellte, daß ein kleines ländliches Anwesen mit übernommen werden sollte. Dem Angeklagten war es lediglich darum zu tun, den Zur dringenden Warnung für Hausfrauen mag ein schwerer Befigtitel über dieses Anwesen in die Hände zu bekommen. Er trat Unglücksfall dienen, der aus Karlshorst   gemeldet wird. Das bei als reicher Mann" mit dem Geldgeber in Verbindung, gerierte sich dem Villenbesizer H. in der Treskow- Allee 82 angestellte Dienst als den Inhaber einer Buchhandlung, die zahlreiche Personen be­mädchen Martha Brenner war mit dem Abkochen von Bohnermasse schäftige und prahlte mit seinem Konto bei der Bank". Er spielte beschäftigt. Plötzlich wurden aus einem daneben auf dem Herde fich als den Besitzer eines Grundstückes auf, bon dem ihm kein stehenden Topf mit kochendem Wasser mehrere Tropfen in die Bohner- Biegelstein gehörte und wiegte den Kontrahenten so in Sicherheit, masse geschleudert. Die siedende Flüssigkeit sprigte hoch auf, ent- daß ihm die Uebertragung des Besigtitels beinahe geglüdt wäre, wenn zündete sich am Herdfeuer und steckte die Kleider des Dienstmädchens nicht ein gütiges Geschick dem Geldgeber gnädig gewesen wäre und in Brand. Als auf die Hülferufe desselben die Hausfrau hinzueilte, ihn vor größerem Verlust bewahrt hätte. In einem anderen Falle raste das Mädchen in seiner Angst an ihr vorüber und lief gleich fuchte er durch Zeitungsannoncen für seine in ein Erholungsheim" einer brennenden Säule in den Garten hinab. Der vorüberkommende umgewandelte Billa   in Zoffen ein Fräulein als selbständige Haus­Malermeister Görlich sprang jezt rasch entschlossen über den Zaun dame, die aber etwas Vermögen befizen müsse. Es meldete fich hinweg und es gelang ihm auch, die Flammen zu ersticken. Leider darauf eine Dame bei ihm, die sich in einem Hotel einquartiert hatte, hatte das Mädchen am ganzen Körper bereits schwere Brandwunden und erklärte sich bereit, die Stellung zu übernehmen und 1000 m. zum Ausbau der Villa zur Verfügung zu stellen. Er zeigte der Reflektantin auch Abbildungen der Villa in Boffen", erklärte, daß fie fich schleunigst entscheiden müsse, da noch andere Bewerberinnen In eine furchtbare Lage geriet der 34jährige. Rottenführer Otto borhanden seien und wollte am liebsten die 1000 m. sofort haben. Scharte aus der Kepplerstr. 5 in Nieder- Schönhausen, der am Das Fräulein schütte aber notwendige Rüdsprache mit Berwandten Donnerstagnachmittag von einem Eisenbahnwagen überfahren und vor und fuhr nach Bossen, um die Villa an Ort und Stelle zu be­lebensgefährlich verletzt wurde. Bankow mit Streckenarbeiten zu tun gehabt und war dabei auf den unbekannt sei und seine Billa   vielleicht im Monde liege. Auch sie ist Doppelschienen entlang gegangen. Plößlich glitt sein Fuß aus und vor Verlust bewahrt worden. Anders ein junger Mann, der von dem flemmte sich so fest zwischen die Doppelschienen, daß Sch. vergeblich Angeklagten als Expedient für die große Buchhandlung" engagiert versuchte, ihn zu befreien. In diesem Augenblide fam worden war. Er hatte als erste Rate 100 m. als Raution gezahlt, ein bon der Lokomotive abgestoßener Güterwagen auf die der Angeklagte an einem Abend in einem Café verjuchheit haben dem Gleis heruntergefahren. Verzweifelt bemühten sich soll und sah sehr bald ein, daß er einem Schwindler in die Hände sowohl Sch. als auch Arbeitskollegen, den eingezwängten gefallen war. Zu dieser Einsicht kam auch sehr bald ein früherer Fuß aus der Schiene herauszubekommen. Es war unmöglich, den Kolonialwarenhändler, dem der Angeklagte feine Buchhandlung Güterwagen noch vorher zum Stehen zu bringen und unbarmherzig unter Vorspiegelung aller möglichen falschen Tatsachen verkaufte. rollte der schwere Waggon über den Unglücklichen hinweg. Sch. Der Mann hat einen Verlust von weit über 1000. erlitten. Es wurde furchtbar zugerichtet. Das linke Bein war ihm bis zur Hüfte lagen noch einige ähnliche Fälle vor und neuerdings sind noch zerfleischt und zerschmettert worden und außer erheblichen Kopf- und mehrere Anzeigen eingegangen, die erst später erledigt werden Armberlegungen hatte der Aermite einen Beckenbruch erlitten. können. Der Gerichtshof verurteilte den Angeklagten nach Arbeitskollegen brachten Sch. im bewußtlosen Zustand nach der dem Antrage des Staatsanwalts zu 2 Jahren Gefängnis Unfallstation in der Badstraße und nachdem er dort die ersten Not- und 5 Jahren Ehrverlust. berbände erhalten, erfolgte seine Ueberführung in das Lazarus­frankenhaus.

erlitten.

Pankow  .

Nowawes Neuendorf.

Gerichts- Zeitung.

Zur Sonntagsruhe.

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Verfammlungen.

erster Vorsitzender, O. Geithner als zweiter Vorsitzender, In der nun folgenden Vorstandswahl wurde H. Lammé als H. König s als erster Kassierer, P. EIsner als zweiter Kassierer, Azmann als erster und Neuhauser als zweiter Schrift­führer, die Genossen Freyer, Martus, Bleichrot und Balzer als Revisoren gewählt. Weichmann als Bibliothekare, die Genossen Büschel und

Oeffentliche Bibliothek und Lesehalle zu unentgeltlicher Bes nutzung für jedermann, SW., Alexandrinenſtr. 26. Geöffnet täglich von 5-10 Uhr abends, an Sonn- und Feiertagen von 9-1 und 3-6 Uhr. In den Lesesälen liegen zurzeit 515 Beitungen und Zeitschriften jeder Art und Richtung aus.

Freireligiöse Gemeinde. Sonntag, den 13. Mat cr., vormittags

Freireligiöse Vorlesung".

8 Uhr im Rathause, Saal 109, Eingang Jüdenstraße, Bersammlung: Frankfurterstr. 6: Vortrag des Frl. Jda Altmann über:" Es ist nicht gut, Um 10 Uhr vorm. in der Schulaula, Kleine daß der Mensch allein sei". Herren und Damen als Gäste sehr will­fomumen.

Verein der Lehrlinge und jugendlichen Arbeiter Berlins  und Umgegend. Sonnabend, den 12. Mai, bei Wils, Chriſtianiaſtraße, Ede Schulstraße: Vortrag des Stollegen Hans Reinhardt über: Entwickelung der Werkzeuge und Maschinen". Diskussion. Gäſte willkommen. geute Sigung bei Starow, Müllerstr. 35. Vortrag des Genossen Koftol: Sozialdemokratischer Lese: und Diskutierklub Karl Marx   11". Erläuterungen zum Erfurter Programm  ". Diskussion. Gäste willkommen. Ortsverein Charlottenburger Buchdrucker. Sonntag, den 18. Mai, vormittags 10%, Uhr, im Boltshause, Rosinenstr. 3: Bersammlung. Stellungnahme zu einem hierselbst zu errichten en Arbeitersekretariat. Um recht zahlreichen und pünktlichen Besuch wird gebeten.

Eingegangene Druckschriften.

Plutus. Kritische Wochenschrift für Volkswirtschaft und Finanzwejen ( Herausgeber: Georg Bernhard  ). 19. Heft.( Abonnements einschließlich ber Plutus- Merktafel viertelfährlich ber Boft und Buchhandel 3,50 M., direkt bom Berlag 4 M. Verlag Berlin- Charlottenburg, Goethestr. 69.) Graf von Hoensbroech, Moderner Staat und römische Kirche. Ein firchenpolitisches Programm auf geschichtlicher Grundlage. Berlin   1906, Berlag von C. A. Schwetschte und Sohn. Preis 5 M., gebunden 6 M.

Rechenschaftsbericht der Ortskrantentasse der Mechaniker, Optiker und verwandten Gewerbe. 16 Seiten. Selbſtverlag.

Monatsschrift für christliche Sozialreform. Maiheft. Abonnements. Zürich  ( Schweiz  ).

preis: halbjährlich 3,20 M. Einzelheit 0,80 M. Verlag Bäßler u. Dregler, Briefkaften der Redaktion.

Die juristische Sprechstunde findet täglich mit Ausnahme des Sonnabends Uhr. Jeder Anfrage ist

von 7 bis Uhr abends statt. Geöffnet:

Antwort wird nicht erteilt.

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ein Buchstabe und eine Bahl als Merkzeichen beizufügen. Briefliche Threm Sollefteur den Betrag erheben. P. Sch. 44. Erst nach Beendigung der Biehung tönnen Sie bon D. F. 19. Ihre Buschrift haben wir einem Mitgliede der Straßenreinigungs- Deputation übermittelt. B. K. 20. 1. Ja. 2. Das Einkommen ist dem Ihrigen zuzurechnen. 3. Ja. 4. In Berlin   ja. 25. Sie müssen Klage beim Amtsgericht an strengen. Ein Beispiel für solche Darlehnstlage finden Sie in dem dem Arbeiterrecht" beigefügten Führer. Das Buch liegt in den öffentlichen Bibliotheken aus. D. D., Liebenwalderstr. 32. 1. und 2. Ja. C. 118. Nach Ansicht des Oberverwaltungsgerichts ist das Wahlrecht auch dann genommen, wenn Sie die Krankenhauskosten ratenweise abtragen. Es läßt sich deshalb nur raten: nicht zu zahlen. In einem Jahre nach der Entlassung Ihrer Tochter aus dem Strantenhause lebt Ihr Wahlrecht wieder auf. C. R. 26. 1. Sie müssen gegen die Veranlagung reklamieren. 2. Nein. 3. Was bei der Steuereinschäzung in Abzug zu bringen iſt, ist wiederholt im Vorwärts", zuletzt am 22. April unter Lokales, F. M. 14. 1. und 2. Leider nein. ausführlich dargelegt.

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Sardellen,

Die letzte Wahlvereinsversammlung nahm den Bericht des Vor­fizenden über den Verlauf der Maifeier entgegen. Danach haben Die Arbeiter- Bildungsschule nahm in ihrer regelmäßigen fich an den Vormittagsversammlungen ca. 80 Broz. der erwachsenen Quartals- Generalversammlung den Bericht des Vorstandes ent­männlichen Einwohnerschaft von Nowates- Neuendorf beteiligt. Auf gegen. Im letzten Quartal gehörten der Schule 937 Mitglieder Antrag des Genossen Seifert wurde beschlossen, den Ausschluß des( 71 Damen, 866 Herren) an, davon waren nur politisch organi Markthallen- Direktion. Rindfleisch Ia 61-65 pr. 100 ẞfund, IIa 51-60, Berliner   Marktpreise. Aus dem amtlichen Bericht der städtischen Metallarbeiters Gerloff aus der Partei zu beantragen, da sich der fiert 13, nur gewerkschaftlich 340, beiden Organisationen gehörten IIIa 47-50, IVa 39-45, engl. Bullen- 00-00, dan. Bullen 00-00, selbe dem Hirsch- Dunckerschen Gewerkverein angeschlossen und am 433 an. An einem Kursus nahmen 501, an zwei Kursen 90, an drei holl. Bullen- 00-00. Kalbfleisch, Doppelländer 105-120, Ia 78-88, 1. Mai gearbeitet habe, trotzdem der Metallarbeiter- Verband, dem Kursen 29, an vier Kursen 3 und an fünf Kursen 1 Mitglieder teil, Ila 64-76, IIIa 50-62. Hammelfleisch Ia 60-70, IIa 54-60. er bis dahin angehörte, beschlossen hatte, zu feiern. Der vom Ge- während 313 Mitglieder den Unterricht nicht besuchten. Die Ein- Schweinefleisch 58-64. Kaninchen 0,40-0,60. Hübner, alte, Stüd noffen Böllner erstattete Kassenbericht für das 1. Quartal ergab eine nahme betrug im Berichtsquartal 1500,62 M., die Ausgabe 1328,11 2,00-3,00, junge, per Stüd 0,80-1,00. Tauben, junge 0,50-0,60, Einnahme von 317,85 m., wovon 211,90 m. an den Bentralwahl- Mart, so daß ein Ueberschuß von 172,51 M. zu verzeichnen ist. Der alte 0,00. Enten, junge, per Stüd 0,00, Hamburger per Stüd 3,00 berein abgeliefert wurde; die sonstigen Ausgaben betragen Vorsitzende polemisierte gegen einzelne Säße des in Nr. 28 der bis 3,75. Gänse, junge, per Bfb. 0,85-1,00, per Stüd 3,50-4,50. Hechte " Neuen Zeit" erschienenen Artikels des Genossen Kosiol, die nach 104-111, flein 73-75, unf. 82-100. Blöken 00-00. Flundern, pomm. I, 69-110. Schleie, 80-123. Bleie 27-31, matt 00. Aale, groß 101-109, mittel 249,90 m. feiner Meinung geeignet sind, der Schule zu schaden, oder den p. Schod 3,00-6,00. Sticler, Stiege Ia 4-6, do. mittel, per stifte 2-4, Vorstand der Schule in eine falsche Beleuchtung zu rüden. Insbo. flein, per stifte 00-00. Büdlinge, holl. per Wall 0-0,00. Stieler 1-3, besondere weist der Vorsitzende den Vorwurf zurück, der Vorstand Strals. 3-4. Aale, groß, p. Bid. 1,10-1,30, mittel 0,80-0,90, I. 0,50-0,60. der Schule stelle sich den Diskutierklubs aus Konkurrenzfurcht Sprotten, Kieler, 2 Wall 1-1,50, Elb per Stifte 0,00-0,00. feindlich gegenüber. Diese Bemerkungen des Vorsitzenden waren 1902er, per Anfer 76,00, 1904er 74,00, 1905er 70,00. Schottische Bollheringe Der§ 1056 Abs. 1 der Gewerbeordnung enthält das Verbot der der Anlaß zu einer umfassenden Debatte über Fragen der Arbeiter 1905 00-00, large 40-44, full. 36-38, med. 33-35, beutsche 37-44. Beschäftigung von Arbeitern in Fabriken, Werkstätten usw. Dieses bildung. Alle Redner waren sich darüber einig, daß, wenn die Ar- Heringe, neue Matjes, per ½ Tonnen 60-120. Hummern, IIa, 100 Bid. 00-00. Streble, per Schod, große 17,50-22,50 mittelgr. 15,00-17,00, fleine 5,00 Verbot sollte Herr Visbed in Stettin   durch sonntägliche Beschäftigung beiterbildungsschule wirklich ihre Mission erfüllen solle, eine Er- bis 6,00, unfortiert 8,50-11,50. Gier, Land-, per Schock 00-00, frische 2,80. eines Gewerbegehülfen in seiner Werkstatt übertreten haben. Herr weiterung derselben dringend notwendig sei. Von Vorstands- Butter per 100 Bfund, la 113, Ila 108-112, IIIa 106-108, abs V. hat ein offenes Geschäft und handelt mit photographischen Be- mitgliedern ist ein Antrag eingelaufen, die Zentrale der Schule fallende 105-108. Saure Gurken, Schod 3,50-4 M., Pfeffergurten 3,50-4 M. darfsartikeln. Zugleich übernimmt er aber die Entwickelung, das mehr nach dem Mittelpunkte der Stadt zu verlegen. Von anderer Startoffeln per 100 Bib. magn. bon. 2,10-2,35, rote Dabersche 2,00-2,20, Kopieren und Retouchieren von Bildern vermittels photographischer Seite wird beantragt, der Vorstand solle die feste Anstellung eines runde weiße 1,80-2,00. Birsingtohl, holl., per Schod 0,00-00,00. Weiß­fohl, dän., per Schod 7,00-9,00, Nottohl, holl., per Schock 00,00-00,00. Blatten seiner Kunden, mit denen diese Aufnahmen gemacht besoldeten Leiters ins Auge faffen, der sich nur der Schule zu Grünkohl, per 100 Bfd. 00-00. Rüben, weiße 00-00, Teltower 00-00. haben. Während der für den Betrieb in offenen Handelsstätten widmen hätte. Von allen Rednern wird hervorgehoben, daß kohlrüben, per Schod 2,50-4,50, Holl. 5-6. Sonntags freigegebenen Zeit hatte nun der von ihm mit jenen Ar- namentlich in lezter Beit sich in ganz Deutschland   ein Drängen beiten beschäftigte Photograph solche Bilder sortiert, wobei er noch nach Weiterbildung im Proletariat zeige, dem auch schon von anderer Kleine Nachbesserungen vornahm. Herr V. bestritt, strafbar zu sein, Seite Rechnung getragen sei. Es sei aber, notwendig, in Verhand da die Arbeit seinem Handelsgewerbe zuzurechnen wäre und während lungen mit jener Seite eine Zentrale ins Leben zu rufen, von der der für dieses, soweit es sich um offene Berkaufsstellen handele, frei aus diese Sache planmäßig geleitet werden könne. Es sind außer Stationen gegebenen Zeit ausgeführt worden sei. Das Landgericht berdem noch verschiedene Anträge auf Statutenänderung eingelaufen. urteilte B. jedoch wegen Uebertretung des§ 105b Abs. 1 der Da in borgerüdter Stunde ein Ende der Versammlung noch nicht Gewerbeordnung. Das Sortieren der Bilder sei als Werkstätte- abzusehen ist, wurde die Versammlung auf Sonnabend, den 28. cr., arbeit im Sinne dieses Paragraphen anzusehen, wonach in der vertagt. Regel in Fabriken, Werkstätten usw. Sonntags nicht gearbeitet werden darf. Die Annahme rechtfertige fich umsomehr, als der Photograph noch fleine Verbesserungen beim Sortieren an den Bildern vorgenommen habe. Das Kammergericht verwarf am Donnerstag die von V. eingelegte Revision.

Jit der Kampf gegen Unzucht Unzucht?

Witterungsübersicht vom 11. Mai 1906, morgens 8 Uhr.

Barometer.

ftand mm

Swinembe. 75523

Wind

richtung

Windstarke

28 etter

2 wollig

Temp. n. 6.

5°. 4° R.

Stationen

Barometer.

stand mm

Wind

Bump

Windstarle

2Better

Temp. n. G.

69650 5° E.- 4°.

8

4 bededt 15 Haparanda 756 NO 17 8 Petersburg 758 SS

2 bededt 2 bedeckt 14 Scilly 3 heiter 14 Aberdeen  

1bedeckt

5 bedeckt

752 SS 753 Still 757 DSD 2bedect

wolfent

Am 28. April fand dann die Fortsetzung der Generalversamm Qamburg 758 92 Berlin   756 28 lung statt. In dieser wurde die Debatte über die Anträge fortgesetzt. Frantj.a.M. 756 SW Kreplin berspricht sich nicht viel von all den Anträgen, die auf München 757 GO 3 voltig 14 Paris  eine Bergrößerung und Erweiterung der Schule ausgehen. Lieber Wien  757 SD 2 wollent 16 weniger Mitglieder, diese aber qualitativ gut ausgebildet. Königs Wetter- Prognose für Sonnabend, den 12. Mai 1906. empfiehlt, nur etwas zu beschließen, was auch erreichbar sei; er Bielfach heiter, am Tage etwas wärmer bei mäßigen südlichen Winden; ironisiert die verschiedensten Vorschläge, welche alle schon dagewesen teine oder unerhebliche Niederschläge. Berliner   Betterbureau. Gin von einem Arzt für Aerzte geschriebenes Buch unterlag feien, aber sich schnell als wirkungslos erwiesen hätten, sowie es gestern der Prüfung der zweiten Straffammer des Landgerichts II. ben jebigen Vorschlägen auch ergehen werde. Er ging des näheren Wafferstand am 10. Mai. Elbe   bei Auffig+0,30 Meter, bei ba gegen den Verfasser Dr. Hans Fischer und den Verleger Curt auf die Gründung der Schule ein und erinnerte baran, welche Dresden   1,14 Meter, bei Magdeburg  +1,39 Meter. Unstrut bei Wigand die Anklage wegen Berbreitung einer unzüchtigen Schrift Hoffnungen damals gehegt wurden und welchen starken Zulauf auch Straußfurt+ 1,45 Meter. Dber bei Ratibor  Meter, bei erhoben worden ist. Es handelt sich um das Buch Aerztliches die Unterrichtsfächer hatten. Wie dann später Heinrich Schulz, Breslau Oberpegel Meter, bei Breslau   Unterpegel Auzuärztliches", welches Herr Dr. Fischer unter dem Pseudonym nachdem ein starter Rüdgang eingetreten war, sich unfägliche Mühe bei Frankfurt+ 1,39 Meter. Weichsel   bei Barthe bei Posen+0,70 Meter. Hans v. d. Wörniz hat erscheinen lassen. Das Buch enthält eine gegeben habe, die Schule beffer und weiter auszugestalten, aber+3,18 Meter. Berantwortlicher Rebatteur: Hans Weber, Berlin  . Für den Inseratenteil verantw.: Th. Glode, Berlin  . Drud u. Verlag: Vorwärts Buchdruderei u. Verlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin   SW.

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0,56 Meter, Brahemünde