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Berein der Lehrlinge, fugendlicher Arbeiter und Arbeiterinnen Berlins   u. Umgegend. Abf. IVa. Mittwoch abend 8/2 Uhr, Abteilungs­versammlung im Lofal von Sußmuth, Barnimstr. 2. Erscheinen der Mit­glieder notwendig. Mitgliedsbuch legitimiert.

Gerichts- Zeitung.

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Die heut im Gewerkschaftshaus tagende Mitgliederver­sammlung des Verbandes der Lagerhalter( Bahlstelle Berlin  ) fann sich auf keinen Fall mit dem gegen den Kollegen Küter ge­fällten Urteilsspruch einverstanden erklären. Hauptsächlich nicht in Bezug auf die Mantofrage und die Bekleidung von Ehrenämtern. Sie erklärt, daß fie eventuell die Konfe­quenzen aus dieser Sachlage zu ziehen wissen wird."

Es wurde noch beschlossen, von jetzt ab jede Versammlung durch Inserat im Vorwärts" bekannt zu geben und in jeder Versamm­lung eine Präsenzliste auszulegen, damit die säumigen Versamm lungsbesucher festgestellt werden können.

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20. März 1828 bis 23. Mai 1906. Von Henriette Roland- Holft.( Schluß.) Amerikanische   und russische Landwirtschaft. Bon Paul Lensch  ( Leipzig  ). Bon Hugo Haase  . Literarische Rundschau: Georg Gradnauer  , Das Elend des Strafvollzugs.

handlungen, Bostanstalten und Kolporteure zum Preise von 3,25 M. pro Die Neue Zeit" erscheint wöchentlich einmal und ist durch alle Buch­Quartal zu beziehen; jedoch kann dieselbe bei der Post nur pro Duartal abonniert werden. Das einzelne Heft tostet 25 Bf.

Probenummern stehen jederzeit zur Verfügung.

von 10 Pf.

geber Dr. Heinrich Braun   und Lily Braun  ( Verlag Berlin W. 15. Preis für das Einzelheft 10 Pf., pro Monat 40 Pi, pro Bierteljahr 1,20 m., ist soeben das 23. Heft erschienen.

Von der Neuen Gesellschaft", Sozialistische Wochenschrift, Herauss

Briefkasten der Redaktion.

von 7 bis 9% ihr abends statt. Geöffnet: 7 Uhr. Jeder Aufrage ift Die juristische Sprechstunde findet täglich mit Ausnahme des Sonnabends ein Buchstabe und eine Zahl als Mertzeichen beizufügen. Briefliche Antwort wird nicht erteilt.

Strafbare Kleiderbesudelung oder Verrücktheit? Der Süddeutscher Postillon".( Nr. 12), Berlag M. Ernst, München  , Ein eigenartiger Zwischenfall, der sich während ist soeben erschienen. Aus dem Inhalt heben wir hervor: Deutsche Sym pathiekundgebung für San Franzisto, Der Revolverschuhmann, Nach der einer Lohengrin  "-Aufführung im Opernhause ereignete, hatte gestern ersten Duma- Sihung, Bayerisches Wahlbündnis oder wer wird geprellt, ein Nachspiel vor dem Schöffengericht I. Wegen Bergehens gegen Charlottenburg  . Die am 31. Mai abgehaltene Zahlstellen- Die chinesische Mission, Die neuen Säulen des Herkules( fämtlich Juu den§ 184 St.-G.-B. war der Architekt Eduard Bandur angeflagt. bersammlung der Vereinigung der Maler, Lackierer, Anstreicher, ſtrationen). Das Leitgedicht Henrik Ibsen   feiert den verstorbenen großen Im Februar und März d. J. wurden im Opernhause wiederholt die Tüncher und Weißbinder Deutschlands  " nahm einen beifällig auf- Dichter des Nordens. Der Reichstag   im Glück, Was in der Welt vorgeht, Kostüme von Damen in einer efelerregenden Weise besudelt. Während genommenen Vortrag des Kollegen Gibbe- Berlin über das alleruntertänigstes Bittgebet für eine Prinzessin, Aus dem Tagebuche eines die betreffenden ihre ganze Aufmerksamkeit der Bühne zuwendeten, Innungswesen entgegen. Als Mitglied für Charlottenburg   eine Menge feiner Beiträge machen diese Nummer sehr interessant. Bu Abderiten, Kleptomanie Fürstin Wrede, Neue Dldenburgiade, sowie eine nahm der hinter ihnen sigende oder stehende Attentäter die Be- wurde in die neue Tarifüberwachungskommission Wilhelm Horn beziehen durch alle Buchhandlungen und den stolporteuren um den Preis fudelung vor, um dann in der nächsten Pause zu verschwinden. gewählt. Der von Flemming erstattete Jahresbericht über Es wurden auf Ersuchen der Intendantur allabendlich mehrere das Volkshaus" zog eine längere Diskussion nach sich. Die An­Kriminalbeamte in dem Zuschauerraum placiert, bis es schließlich wesenden gelobten, den Boykott gegen die nichtbewilligenden In­gelang, den Attentäter in der Person des Angeklagten festzunehmen. haber von Barbier- und Friseurgeschäften streng durchzuführen, bis Während des zweiten Aftes einer Lohengrin"-Aufführung beobachtete der Sieg der Gehülfen errungen sei. der Kriminalschutzmann Brumme den Angeschuldigten, wie er sich auf dem Stehplay in auffälliger Weise an eine Dame herandrängte und unter dem Schuße des Halbdunkels die in Frage kommenden Manipulationen oornahm. P. wurde verhaftet und räumte ein, sich wiederholt in dieser Weise vergangen zu haben. Vor Gericht bekannte der Angeklagte ebenfalls, daß er wiederholt derartige Hand­lungen begangen habe, wie er dazu gekommen sei, wisse er nicht. Nachträglich habe ihn jedesmal die Neue über sein Tun gepackt. Da erhebliche Zweifel darüber vorhanden waren, ob P. überhaupt für diese eigenartige seruelle Verirrung verantwortlich zu machen sei, so war auf Antrag des Verteidigers der Vorsigende des wissenschaftlich­humanitären Komitees, Dr. Magnus Hirschfeld  , als Sachverständiger geladen worden. Dieser begutachtete, daß der Angeklagte, der neuropathisch veranlagt sei, zu den sog." Exhibitionisten  " gehöre. Das Treiben des B. sei auf einen Kleiderfetischismus" zurückzu­führen, der bei neuropatischen Menschen verhältnismäßig häufig auf trete. Dr. Krafft- Ebing   hat mehrere derartige Fälle in seinem Werfe ,, Psychopathia sexualis  " zur Erörterung gebracht und es sehr in Frage gestellt, ob nicht der§ 51 in Anwendung gebracht werden. müßte, wie es bisher auch bei den ebenfalls zu den Fetischisten ge­hörenden sogenannten Bopfabschneidern" und" Stiefelfreiern" ge­schehen ist. Ob auch in dem vorliegenden Falle eine Störung der Geistestätigkeit in Frage tomme, tönne erst durch eine längere und eingehende Beobachtung des Angeklagten festgestellt werden. Das Gericht beschloß auf Antrag des Staatsanwalts die Sache zu ver­tagen und unter Hinzuziehung des Medizinalrats Dr. Hoffmann den Angeklagten nochmals längere Zeit auf seinen Geisteszustand unter­suchen zu lassen.

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Pflichten des verreiften Mieters.

nicht minder.

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Erklärung. Zu der in Nr. 126 des Vorwärts" erschienenen Berichtigung des Genossen Wiesenthal habe ich zu bemerken, daß ich alles in der am 30. Mai 1906 bei Keller abgehaltenen Versamm­lung Gesagte in vollem Umfange aufrecht halte. Der Tag des Privatgespräches war allerdings der 27. Dezember 1905. Feststellen will ich aber, daß das ganze Verhalten des Genoffen Wiesenthal, selbst wenn er vorsichtigerweise sich anderen Kollegen 1793. Beften Dank für Ihre Buschrift, für die wir leider feine Ber gegenüber als Gegner des Planes der Neugründung einer Organi- wendung haben. An Byzantinismus wird heute wohl noch mehr geleistet, fation ausgab, darauf hinzielte, im Geheimen den Gedanken einer als in dem uns zur Verfügung gestellten Gedicht, und an schlechten Versen Neugründung gewaltig zu fördern. R. W. Abgesehen von der etwaigen Beschaffung des Versammlung am 30. Mai 1906. Beweis: Die Ausführungen des Genossen Wiesenthal in der Nachweises, daß Sie Sachse find, entstehen durch Ihr Gesuch, Sie in der preußischen Staatsverband aufzunehmen, teine Stoften. Das Gesuch ist an A. B. 100. Sobald ein Bescheid der Berufsgenossenschaft ergehen sollte, den Polizeipräsidenten zu richten, die Aufnahme erfolgt tostenfrei. durch den versucht wird, Ihre Rente zu quetschen, müßten Sie dagegen an gehen. Fragen Sie dann mit dem Bescheid noch einmal an. Wahrscheinlich ist in Ihrem Fall der Versuch einer Herabjegung nicht. A. S. 10. Der Bormund ist im Recht, hat aber auf Verlangen des Vormundschaftsgerichts die Auszahlung an die Mutter zu bewirken. Das Verlangen fann auf An R. G. 97. Benden Sie sich nicht gezahlt werden sollte, so richten Sie an das Gericht die Beschwerde. trag der Mutter ausgesprochen werden. an die Oberpoftdirektion Berlin  . L. P. Wenn Ihnen eine Zeugengebühr Sch. 6. Wenden Sie sich an die Gewerkschaft, Engel- Ufer 15.

Wenn der Genosse Wiesenthal es ablehnt, weitere Mitteilungen aus dem Privatgespräch zu machen, da es sich um Beschlüsse der engeren Verwaltung handelt, so erkläre ich den Parteigenossen und Metallarbeitern, denen Wiesenthal das Urteil überläßt, daß ich nie so töricht gewesen bin, dem Genossen Wiesenthal Mitteilungen aus diesen Sibungen zu machen.

erst durch den Zusammenschluß der Wahlvereine Groß- Berlins  Ich appelliere aber an die Parteigenoffen, die vor kurzer Zeit bewiesen haben, daß sie Feinde jeder Dezentralisation sind, sich ein Urteil über den Genossen Wiesenthal zu bilden. Dies mein legtes Wort in dieser Sache. W. Ramsbrod.

Aus der Frauenbewegung.

Berein für Frauen und Mädchen der Arbeiterklaffe. Montag, den 11. Juni, abends 8, Uhr, im Neuen Klubhaus, Kommandantenstr. 72, Musitabend( Bach- Beethoven- Liszt) und Vortrag über die Ent widelungsgeschichte der Mufit, ausgeführt von Herrn Leo Kestenberg  . Flügel: Jbach. Gäste willkommen.

Rigdorf. Mittwoch, den 6. Juni, 8 Uhr, hält der Verein ge­werblich tätiger Frauen und Mädchen seine Mitgliederversammlung bei Thiel, Bergstr. 151/52, ab. Frau Auguste Störmer spricht über das Thema: Recht zahlreichen Besuch erwartet Die Säuglingspflege". Gäste willkommen. Der Vorstand.

Vermischtes.

Eisenbahnunfälle.

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. M. 20. Das Verhängen während der ganzen Zeit ist Bolizei­borschrift. K. B. Der Haken liegt an den alten Schulden. Es wird nichts übrig bleiben, als das Wirtschaftsgeld etwas einzuschränken. Prenk. Sie haben ganz recht, aber eine Klage hat keine Aussicht auf Erfolg, zumal das Militärgericht zu entscheiden hat. F. A. 106. Sie haben recht: die Behauptung ist unwahr. Gerichtlich festgestellt wurde das Mitte und strafrechtlichen Ansprüche sind leider nach Ihrem eigenen Vortrag verjährt. der 80 er Jahre. 31. 2. H. Die von Ihnen vorgetragenen zivilrechtlichen

Ueber das Mietsverhältnis während der Reisezeit bringt das Martthallen- Direttion. Rindfleisch Ia 66-70 pr. 100 Pfund, IIa 56-66, Berliner   Marktpreise. Aus dem amtlichen Bericht der städtischen Grundeig." eine Reihe von Fragen zur Erörterung, von denen IIIa 52-55, IVa 46-52, engl. Bullen 0,00, dan. Bullen 0,00, einige von allgemeinem Interesse sind. Wenn der Vermieter oder Ila 75-85, IIIa 60-73. holl. Bullen- 0,00. sein Stellvertreter auch die Gepflogenheit hatte, die Mieten an jedem Schweinefleisch 59-66. Kaninchen per St. 0,20-0,75. Hühner, alte, Stüd Kalbfleisch, Doppelländer 105-120, Ia 90-95, Hammelfleisch Ia 75-80, Ia 67-74. Ersten einzukassieren, so muß der abwesende Mieter trotzdem 1,60-2,80, junge, per Stud 0,53-0,78. Tauben, junge 0,30-0,50, alte den Mietzins einschicken und zwar unter Beifügung des Bestellgeldes. Zum Abzug des Bortos ist er nicht berechtigt. Hat der Mieter das 0,00. Enten, prima, per Stüd 1,80-2,00, Hamburger, junge, per Stüd 2,20 bis 2,80. Gänse, junge, per Pfb. 0,70-0,80, per Stüd 4,00 bis Bestellgeld nicht beigefügt oder unzulässiger Weise δας 4,75. Hechte 103. Schleie 134. Bleie 00, Male, groß 00, mittel Porto abgezogen, so berechtigt dieser Umstand den Vermieter 00, flein 0,00, unfort. 75. Plöken 00. Flundern, pomm. I, nicht, die Annahme der Sendung zu verweigern und etwa wegen p. Schod 3,00-6,00. Stieler, Stiege Ia 4-6, do. mittel, per Stifte 2-4, Nichtzahlung das Mietsverhältnis sofort zu tündigen. Treu und do. Klein, per ifte 0,00. Büdlinge, holl per Wall 0,00. Stieler 1,50-3,50, Glauben im Verkehr verpflichten ihn vielmehr zur Annahme der Stralf. 2,50-3,00. Aale, groß, p. Pfd. 1,10-1,30, mittel 0,80-1,00, IL. 0,50 bis 0,60. Sendung, unbeschadet seines Rechts auf Nachforderung des fehlenden Sprotten, Kieler, 2 Wall 0,00, Elb per Stifte 0,00. Sardellen, Barmen Rittershausen  , 8. Juni. Amtliche Meldung. 1902er, per Unter 76,00, 1904er 74,00, 1905er 70,00. Schottische Bollheringe Betrages. Der Mieter hat die Pflicht, durch sorgfältiges Ber Schnellzug 72 durchfuhr heute 10 Uhr 48 Min. vormittags die 1905 0,00, large 40-44, full. 36-38, med. 33-35, deutsche 37-44. schließen der Türen, Fenster und sonstigen Deffnungen Station Barmen- Rittershausen infolge Versagens der Luftdrudbremse Seringe, neue Matjes, per 2 Lo. 60-120. Hummern, IIa, dafür zu sorgen, daß die Wohnung während seiner Abwesenheit nicht und stieß am Westende des Bahnhofs auf die Schiebelotomotive für 100 Bfd. 0,00. Streble, per Schod, große 25,00, mittel 00, Heine 00, durch Regen, Sturm usw. leidet. Die Obhutspflicht des abwesenden Schnellzug 33. Die Vorspannlokomotive vom Schnellzug 72 ent- Butter per 100 Pfund, Ia 110-114, IIa 106-110, IIIa 100-106, ab unfortiert 17,50. Eier, Lands, per Schod 3,30, frische 0,00. Mieters umfaßt auch das Lüften usw. der Wohnung. Der gleiste, streifte die drei legten, nicht besetzten Wagen des gerade fallende 96-100. Saure Gurken, Schod 3,50-4 M., Pfeffergurten 3,50-4 m. Mieter wird bei längerer Abwesenheit jemand damit be- einfahrenden Schnellzuges 38 und brachte diese zur Entgleisung. Startoffeln per 100 Bfb. magn. bon. 2,10-2,35, rote Daberfche 2,00-2,20, trauen müssen, hin und wieder eine Revision der Woh- Verlegungen von Personen nicht vorgekommen. Materialschaden runde weiße 1,80-2,00, Malta   00,00, Sommer- Malta 11-12, franz. nung, verbunden mit Lüften usw. vorzunehmen. Den nicht bedeutend. Bortier oder einen sonstigen Angestellten des Hausbesitzers der Betrieb wird aufrechterhalten durch Befahren der Nebengleife.3-4. Die Hauptgleise sind auf kurze Beit gesperrt; 00, ital. 9-11, ungar. 6-7. Spinat, per 100 fb. 10-15, Starotten Mohrrüben, per 100 Pfund 3-4. Kohlrabi, per Schod 1,00 Samit zu beauftragen, ist er nicht verpflichtet. Der Mieter darf natürlich seinem Beauftragten die Wohnungsschlüffel in der letzten Nacht der Schnellzug Nürnberg- München auf einige 100 Stopf 0,00, Gubener, per Schod 0,50-0,70. Spargel I per Bid. Ingolstadt, 3. Juni. Auf dem hiesigen Hauptbahnhof stieß 100 b. 4,00-6,00, Berged. 0,00. Radieschen, per Schock 0,75. Salat, bis 1,50. per God aushändigen, doch darf dieser in der Wohnung nicht etwa feinen auf dem dritten Gleis stehende Wagen. Zwei Wagen des Schnell- 0,30-0,50, II 0,20-0,30, III 0,10-0,18, Beeliger I 0,50-0,65, II 0,32 dauernden Aufenthalt nehmen, also während der Abwesenheit des zuges entgleisten; der Backwagen des Buges und zwei der zurück- bis 0,45, III 0,12-0,30. Bruchspargel 0,7-0,8. Bohnen( grüne), per Mieters dort wohnen; zu einer solchen Gebrauchsüberlassung würde gestellten Wagen wurden zertrümmert. Zehn Reisende und zwei Bug- 100 Bfb. 70-110. Schoten, Beelizer, per 100 Bfd. 15-18. Stirschen, ital., die Erlaubnis des Vermieters einzuholen sein. Ein Anspruch, daß beamte trugen leichte Verlegungen davon. per 100 ẞfd. 22-28, franz. 30-40, Gubener 15-25, Werdersche, per Pfd. der verreisende Mieter dem Vermieter oder dessen Stellvertreter Wien  , 5. Juni. Zwischen den Stationen Neupata und 0,25-0,30. Erdbeeren, hiesige, per 50 Stilo 60-80, boll., per 50 Stilo 50 die Wohnungsschlüssel aushändigt, besteht selbst dann nicht, wenn Belohrad entgleiste gestern aus bisher noch nicht ermittelter Ursache Dresbener, per Pfd. 1,75. Bitronen, Messina  , 300 Stüd 8,00-10,00, bis 100, franz., per Pfd. 0,30-0,70, Beelizer, per Storb 1,00-1,25, die Wohnung gekündigt ist und deshalb während der üblichen Be- ein von Trautenau   nach Prag   verkehrender Personenzug. Hierbei 360 Stüd 6,75-9,00, 200 Stüd 6,50-9,00, 420 Stüd, flein 7,00. sichtigungszeit zugänglich sein muß. Der Vermieter hat in solchem wurde ein Postbeamter getötet, vier Eisenbahnbedienstete und ein Falle nur Anspruch darauf, daß ihm die Räume während der Be- Reisender schwer und 17 Bersonen leicht verlegt. suchszeit geöffnet werden oder daß ihm die Schlüssel während dieser Beit zugänglich find. Ein Recht zum Eindringen in die Wohnung während der Abwesenheit des Mieters, etwa um Reparaturen vor­zunehmen, hat der Vermieter nicht, es sei denn bei dringender Ge­fahr, Bruch eines Wasserrohrs, Feuersgefahr und dergleichen.

Witterungsübersicht vom 5. Juni 1906, morgens 8 Uhr.

Barometer

stand mm

Wind.

richtung

Windstarke

Better

3halb

bb.

Bamburg Sminemde. 762 N Hamburg 766 WNW 5 wollig Berlin   7648 3 bedeut Frankf.a.m. 769 N 3 bedeckt

Lemp. n. 6.

5° G. 4° Я.

Stationen

Barometer.

stand mm

Wind.

richtung

Windstarte

Better

Temp. n. T.

BES

14 Haparanda 75592 2halb bb. 10 11 Petersburg 753 2328 2bedeckt 10 Scilly 769D 774 ND 771 ND

4 bedeckt

9 Aberdeen  8 Paris  11

12

4 heiter 1 bedeckt

12

3halb bb. 10

Luftballonfahrten. Ancona  , 4. Juni. Zwei Kaufleute aus Mailand   und ein Hauptmann stiegen gestern abend von der Aus­stellung aus in einem Ballon auf und fuhren über die Apenninen Stationen hinweg. Heute morgen wurden fie vom Semaphor in Ancona   aus auf dem Meere in Gefahr befindlich gesehen. Troß sehr stürmischer Ein wegen Betruges doppelt angeklagter Betrogener. See fuhr ein Segelschiff zu Hülfe, aber der Ballon entfernte sich. Doppeltes Bech hat der Hausdiener Bohl gehabt, welcher Am Nachmittage näherte sich der Ballon abermals der Küste von gestern als Zeuge in der Strafsache gegen den Hausdiener Wilhelm Sirola bei Ancona  . Ein Torpedoboot eilte zu Hülfe und rettete Umnad auftrat. Wegen Betruges mußte sich der aus dem Straf- den Ballon und einen der Kaufleute. Der andere Kaufmann und gefängnis Blößensee vorgeführte U. vor der neunten Straffammer der Hauptmann find ertrunken. des Landgerichts I   verantworten. Eines Tages im Dezember London  , 4. Juni. Der Versuch des österreichischen Leutnants borigen Jahres befand sich der bei einer Firma in der Carvin, den Aermeltanal im Ballon zu überfliegen, ist mit Inapper Spandauerstraße angestellte Hausdiener Pohl mit einem Not gelungen. Sein Plan, Desterreich zu erreichen, ist indessen ge­Handwagen auf seinem Botengange. Auf der Straße trat scheitert. Bei Dieppe   mußte der Ballon landen. Er war im Kanal feine oder unerhebliche Niederschläge. Berliner   Wetterbureau. der Angeklagte an ihn heran und übergab ihm ihm ein in ein Gewitter geraten und Leutnant Carvin hatte, nachdem er den Batet, welches 500 Bigarren enthalten sollte, mit der Anweisung ganzen Ballast ausgeworfen, seine Mundvorräte und seinen Belz für dieses 22 m. zu bezahlen. Als P. fich weigerte, erklärte der opfern müssen.] Angeklagte, er habe von der Firma des P. den Auftrag erhalten, das Geld gleich in Empfang zu nehmen. Als Pohl noch Zweifel

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Unwetterschäden.

äußerte, begaben sich beide in ein nahe gelegenes Lokal, von welchem Graz  , 4. Juni. Auf den umliegenden Bergen ist Schnee ge aus der Angeklagte angeblich an die Firma in der Spandauerstraße fallen. In Klagenfurt   ging die Temperatur auf 6 Grad zurück und telephonierte. Tatsächlich setzte der raffinierte Schwindler ein Schein in den Bergen fällt Schnee. In Tarvis liegt der Schnee schon gespräch in Szene, so daß sich P. veranlaßt fühlte, dem Angeklagten 8 Bentimeter hoch und auch in Rudolfswerth   ist ein Wettersturz schließlich die verlangten 22 M. von dem bisher einkassierten Gelde aus- erfolgt, wobei ununterbrochen Gewitterregen niedergehen. zuhändigen. Als B. später in seinem Geschäft erschien und das Batet Bern  , 4. Juni. Die Aare ist in Bern   über die Ufer getreten. ablieferte, wußte hier natürlich niemand etwas von einer Bestellung. Eine Reihe von Wohnungen mußte verlassen werden und verschiedene Das Paket selbst enthielt vier Breßkohlen. Als er wahrheitsgemäß Wafferwerte waren genötigt, den Betrieb einzustellen. Ein 24jähriger berichtete, wie er dem Schwindler zum Opfer gefallen war, fand er bei seinen Chefs feinen Glauben. Diese nahmen vielmehr an, P. habe das Geld selbst unterschlagen und die ganze Geschichte er funden. Nachdem ihm der unterschlagene" Betrag von seinem Lohne abgezogen worden war, wurde er außerdem noch unter An- Bootsunfall! Königsberg   i. Pr., 5. Juni. Auf dem Bregel ist flage gestellt. Das Schöffengericht sprach den vom doppeltem gestern nachmittag ein mit 11 Personen besettes Segelboot gekentert. Unglid Verfolgten frei. Da sich mittlerweile ergeben hatte, daß Zwei der Insassen sind ertrunten. der Angeklagte Umnad jenen Gaunerstreich verübt hatte. Das

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Bontonier namens Beter Hubscher aus Bern  , welcher mit einem Bonton über die hochgehende Ware fahren wollte, ist ertrunken; er hatte vergeblich versucht, sich schwimmend zu retten.

Urteil gegen diesen mehrfach vorbestraften Schwindler lautete eines Straßenbahnwagens find heute früh in East Providence auf auf 1 Jahr 6 Monate Gefängnis.

Verfammlungen.

Straßenbahnunglüc. New York  , 3. Juni. Beim Umstürzen Rhode Island   11 Personen getötet und 20 verlegt worden. Der Wagen, der mit Ausflüglern besetzt war, sprang beim Durchfahren einer Kurbe infolge zu schnellen Fahrens aus dem Gleise und wurde etwa 20 Fuß weit weggeschleudert.

Die Peft. In Dschidda   sind bisher, wie aus Konstantinopel  berichtet wird, 11 Pestfälle vorgekommen, von denen einer tödlich

Eingegangene Druckfchriften.

Der Verband der Lagerhalter( Bahlstelle Berlin  ) hielt am 30. Mai eine Mitgliederversammlung ab, um zu der Angelegenheit Rüter Stellung zu nehmen. Nachdem Kollege Süter nochmals verlief. eingehend den Verlauf seiner Klagefache gegen die Konsumgenoffen­schaft Berlin   und Umgegend geschildert hatte,( eine Wiedergabe er übrigt sich, da der Vorwärts" schon ausführlich darüber berichtet hat), wurde nach eingehender Debatte, in der alle Redner sich 36. Heft des 24. Jahrganges erschienen. Aus dem Inhalt des Heftes heben Von der Nenen Zeit"( Stuttgart  , Baul Singer) ist soeben das einig waren, daß ein derartiges Erkenntnis alle bisherigen Rechte wir hervor: Der Bereinigungstongreß der russischen Sozialdemokratie. Bon der Lagerhalter illuforisch macht, folgende Resolution einstimmig 5. 3. Anin.- Der Wahlfieg in Frankreich  . Bon Ch. Rappoport( Baris). angenommen/ Marg Kriti Ricardos, Bon Gustav Edftein.( Schluß.)

Splen

München Bien

768 NW 765 N 2, bedeckt Wetter- Prognose für Mittwoch, den 6. Juni 1906. Etwas warmer, vorwiegend beiter, bei mäßigen nordwestlichen Winden;

Danksagung.

Sozialdemokratisch. Wahlverein zeitnahme und Strana penden bei ber

des

6. Berliner   Wahlkreises.

Nachruf.

Am 31. Mai verstarb unser Mitglied, der Maurer Heinrich Schulz

Wollinerstr. 70, und am 2. Juni verstarb unser Mitglied, der Tischler

August Friese

Dunderstr. 18, und wurden dieselben während der Feiertage beerdigt. Ehre ihrem Andenken! 248/10 Der Vorstand.

Deutscher Metallarbeiter- Verband

Verwaltungsstelle Berlin. Nachruf.

Den Kollegen und Kolleginnen zur Nachricht, daß unser Mitglied, die Arbeiterin

Klara Senftleben

verstorben ist.

120/9

Ehre ihrem Andenken! Die Ortsverwaltung.

Für die vielen Beweise herzlicher Beerdigung meines lieben Mannes Gustav Reuter sage ich allen lieben Verwandten, Freunden und Bekannten sowie den Kollegen und dem Deutschen Buch­binder Verband( Bahlstelle Berlin  ) meinen herzlichsten, aufrichtigsten Dant. 22355

Ww. Louise Reuter geb. Bodin.

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