s». 178.flDoHnemcntS'&dingungen:aBonnementä- Preis Jitänumeranbo:»irrteliährl. ZLV Btf, monatl. 1,10 Mk,,Ivüchenllich 28 Psg. frei ins Haus.Einzelne Nummer 6 Psg, Sonntags.Nummer mit illuftriertcr Sonntags.Beilage»Die Neue Well' 10 Psg. Post-Abonnement: 1,10 Marl Uro Monat.Eingelragen in die Post. Zeitungs.-"Tfte. Unter Kreuzband fürveutschland und Oesterreich. Ungarn2 Marl, sSr daS übrige Ausland3 Marl pro Monat. PostabonnementZnehmen an: Belgien. DänemarkHolland, Italien. Luxemburg. Portugal,Auoiänien, Schweden und die Schweiz.Cifittint tZgllid außer Olsataai.23, Jahrg.Vevlinev VolkesblÄtk.vle Insertion;-Ledührdetrögt für die sechsgespaltene Kolonel.zeile oder deren Raum 30 Psg., sürpolitische und gewerkschastliche Vereins»und Versammlungs-Anzeigen W Psg.,, meine ZZnreigcn", das erste sseU.gedruckte) Wort 20 Psg., jedes weitereWort 10 Psg. Stellengesuche und Schlas.stellen-Anzeigen das erste Wort 10 Psg,jedes weitere Wort 3 Psg. Worte über13 Buchstaben zählen sür zwei Worte.Inserate sür die nächste Nummer müssenbis S Uhr nachmittags in der Expeditionabgegeben werden. Die Expedition istbis 7 Uhr abends geässnet.Telegramm- Adresse:„Zoilslileivolint Null»-.�entralorgan der fozialdcmokratifchcn parte» Ooitfchtands.Redaktion: 8 Ml. 68» Lindcnstrasse 69.Fernsprecher: Rmt IV, Nr. I!»S3.Freitag, bcu 3. August 1906.Expedition: 8 Ml. 68, Lindcnstrasse 69.Fernsprecher: Nmt IV. Nr. 1S84.Quittung.Im Monat Juli gingen bei dem Unterzeichneten folgendeParteibeiträge ein:Aachen, sozialdemokr. Verein Aachen-Land, Enpen 20 Proz. derEinnahmen 17,10. Aachen, sozialdemokr. Verein Aachen-Stndt2. Quart. 65,36. Augsburg, sozialdemokr. Verein 16,—. Groß-Berlin a Konto seiner 8 Wahlkreise 16 066,— ldarunter nicht der-brauchte Provision d. Soinnierfestprogramms d. Gliesche 16.—,A. B. Mister 1,—, Bleistegs Bierkasse 5,46, H. K. 2,56,freiwilliger Beitrag durch Dams 6,56, Bierprozente BauAschinger 14,—, Tischlerei Berger, Wienerstrasie 5,—, Bei-trag für das Quartal von B. 3,—, Alt 16,—, Arbeiterder Firma Gottschalk und Michaelis 3,86, Bierprozente derTischlerei Markiewicz 46,—.) Berlin, diverse Beiträge: Bierprozentev. d. Tischlern der Fa. A. Zahn, Weinstr. 16 36,—. C. L. 1,—.Arbeiter der Fa. Guppenbichler 2,76. Bierprozente Bau Jandorf 8,45.Rückzhl. durch die Brandenb. Agit.-Kommission P. B. 456,—; desgl.B. C. 25,—; desgl. P. B. 11,75. Uebersch. d. Fünfpfennigkasse d. Fa.Pcwesin, Münchcnerstr.22 8,—. Tischlerei, v.K.,Bierproz. 6,—. Dr.L. 81.166,—. Von Mitgl. d. U.-Dr. 6,36. Mitglieder des Verb, deutscherBuchdrucker im„Vorwärts" 166,—. Organisierte Hutmacher 56,—.Unbekannt, Liebigstrasie 16,—. Gutenberg 45,16. Die Kontobuch-arbeiter vom Wedding 5,—. Machetes Juni— Juli 16,—. Munitionzum Kampfe für Wahrheit und Recht 4,—. P. S. 56,—. A. B. 50,—.Jnnenputzer, Kaiserallee 21 7,55. Tischlerei Fr. Rahn 16,—. A.M. 5,—. C. D. Guhrau 1,—. Butzbach i. H., C. K. 3,16. Branden-bürg a. H., Reichstagswahlkreis Brandenb.-Westhavell., Viertel-jahresbeitrag 354,56. Bielefeld, von Genossenschaftlern amHermannsdenkmal gesammelt 26,—. Bielefeld-Wiedenbrück, sozial-demokratischer Verein für den Wahlkreis, 2. Quartal 295,12,Baden-Bader. 8. badischer Wahlkr. 1. u. 2. Quart. 66 5,72. Bergheim-Euskirchen, sozialdemokr. Verein. 2. Quart. 16,04. Bern 50,—.Bant i. O., 2. oldenb. u. 2. hannov. Wahlkreis, 20 Proz. d. Einnahme v. 3. Quart. 466,—. Bromberg, sozialdemokr. Wahlverein 1.U. 2. Quart. 66 16,66. Beelitz, durch Hoffmann 3,—. Bochum,sozialdemokr. Verein für den Wahlkr. Bochum-Gelsenkirchen-Hattingen-Witten 838,31. Blaubeuren u. Lanpheim, 15. württemb. Wahlkr. 2,96.Beuthen(Oberschl.), v. d. Parteigenossen 5,—. Breslau, sozialdemokr.Verein 2. Quart. 745,66. Chemnitz, 16. sächs. Reichstagswahltreis2666,—. Cannstadt, 2. württemb. Wahlkr. 1. u. 2. Quart. 06 329,04.Celle, 14. hanuov. Wahlkr. 26 Proz. d. Einnahmen im 2. Quartal144,54. Cassel, sozialdemokr. Verein für den Wahlkreis Cassel-Melsungen 26 Proz. d. Einnahmen 135,84. Colmar i. E., Halb-jahrsbeitrag 21,52. Calw, 7. württemb. Wahlkr. 54,96. Cheninitz,Brutus 1,56. Crefeld, sozialdemokr. Volksver. 2. Quart. 66 96,—.Cottbus, sozialdemokr. Krcisverein Cottb.-Spremberg 2. Rate 365,96.Dessau, Wahlkr. Dessau-Zerbst 35,—. Düsseldorf, Wahlkr. Quartals-beitrag 228,36. Dresden, 4. sächsischer Wahlkreis 1666,—. Dresden,sozialdemokr. Verein Dresden- Altstadt I.Halbjahr 1966 956,—.Dortmund, sozialdemokr. Verein für d. Wahlkreis 636,—. Durlach,9. badischer Wahlkreis 100,—. Erfurt, Wahlkr. Erfurt-Schleusingen-Ziegenrück, Vierteljahresbeitrag 156,—. Erlangen, sozialdemokr.Verein 2. Quart. 66 16,—. Essen(Ruhr), sozialdemokr. Verein2. Quart. 66 292,—. Elberfeld-Barmen, sozialdemokr. Verein 1. und2. Quart. 66 627,96. Emden, sozialdemokr. Verein f. d. 1. hannov.Wahlkr. 2. Quart. 66 28,83. Falkenberg(Oberschi.) 3,—. Frankfurta. Main, Wahlkreis 1566,—. Flensburg, 1. u. 2. schlesw.-holst.Wahlkreis 160,80. Gebweiler i. E., Wahlkreis 15,96. Görlitz, Restv. 2. Quartal 46,24. Grünberg- Freistadt i. Schl., sozialdemokr.Wahlv. 15,56. Göttingen, 12. hannov. Wahlkr, I.Halbjahr 66 55,—.Haniburg, 1. Kreis 3000,—. Hüls, von Parteigenossen Beitrag für2. Quart. 2,56. Hüttensteinach, aus dem Bezirk Sonneberg 166,—.Hanau-Gcluhansen-Orb, Wahlkr. 1. Rate 1966 266,—. Hannover,Wahlverein, Restbetrag f. 1. Halbjahr 638,96. Höchst- Usingen-Homburg, Wahlkr. 420,—. Husum 45,78. Hamburg, im MonatJuli in der Expedition d.„Hamb. Echo" eingegangen 81,55.Jatznick, sozialdcmokrat. Wahlverein Ueckermünde< Usedom- Wollin1. Quart. 1966 86.—. Itzehoe, sozialdemokrat. Zentralwahlvereind. 5. schlesw.-holst. Wahlkreises 172,56. Kiel, v. 7. schleswig-holsteinifchen Wahltreis sür Rechnungsjahre 1965/66 1666,—.Königsberg i. Pr., sozialdemokr. Ver. 2. Quart. 1966 441,—.St.. Rückzahl. v. K. 166,—. Kopenhagen, deutscher sozialdemokr.Verein„Vorwärts" 1. Rate 66 17,—. Kulmbach, sozialdemokr.Verein f. d. Wahlkreis 56,—. Kattowitz, sozialdemokr. Verein 5,—.Kattowitz, P. P. 5,—. Köslin, 20 Proz. der Einnahmen 12,62.Konstanz, sozialdemokr. Verein f. d. 1. badischen Wahlkr. 2. Quart. 6634,75. Lübeck, sozialdemokr. Verein 2. Quart. 66 466,—. Lucken-walde, Rufus 5,—. Liegnitz, sozialdemokr. Wahlv. Liegnitz-Gold-berg-Hainau 1. Halbjahr 66 46,76. Langenbielauer Agiiations-bezirk 372,57. Mannheim, sozialdemokr. Verein f. d. 11. badischenWahlkr. 2. Quart. 66 566,—. Mülheim a. Rh., Volkövereinf. d. Wahlkr. Mülh.- Wipperfürth-Gummersbach 2. Quart. 66136,36. München. Waldläufer. Mai— Juni 16,—. Neu-Wied, soxialdemokr. Verein 4,92. Nordhausen, sozialdemokr.Verein, 2. Quart. 66 66.—. Nürnberg, S. 3,—. Neustadt(Oberschl.),von den organisierten Parteigenossen 13.46. Oldenburg, sozial-demokr. Wahlverein f. d. 1. oldenburg. Wahlkr., 2. Quart. 66 52,86.Potsdam-Spandau-Westhavell., sozialdemokr. Kreiswahlverein 2l2,—.O.uedlinburg- 8lschersleben- Calbe. Wahlkreis. April— Juni 96.56.Rudolstadt. Wahlkreis. Jahresbeitrag 153,26. Recklinghausen, sozial-demokr. Verein f. den Wahlkreis. 1. Halbjahr 66 129,46. Randow-Greifeichagen. Wahlkreis 156,—. Rawitsch-Gostin, Wahlverein 6,86.Ronsdorf. Wahlkr. Ronsd.-Lennep-Remscheid-Mettmann April-Juni265,12. Stettin, Jahresbeitrag des Wahlvercins 366,—. Desgleichenfür 2. Quartal 1966 131,32. Schweinfurt, sozialdemokr. Verein 16.—.Soest, sozialdemokr. Verein f. Hamm-Soest 2. Quart. 66 73,—.Schöulanke. Beitrag d. Wahlvereins 2.66. Salzungen. Wahlkr.Meiningen-Hildburghausen März-Juni 23,36. Schkeuditz, sozial-demokr. Verein f. Merseburg-Ouerfurt 1. u. 2. Quart. 6611166. Stendal-Osterburg, Wahlverein des Kreises 19,16.Stuttgart, G- U. 10,—. Solingen, v. Kreiskomitee, 2. Quart. 266,—.Schleswig, 3. schlesw.-holst. Wahlkreis 41.71. Stettiner Reste fürParieisouds durch H. F. in Pforzheim 7.—. Trier, sozialdemokra-tischer Verein 2. Quartal 1966 23.84. Vorwärts-Buchhandlung23 666,—.„Vorwärts" 2. Quartal 1906 62 235,15. Würzen.iU sächsischer Wahlkreis, sozialdemokratischer VoUsverein 366.—.'Wittlich, Beitrag für 2. Quartal 3,—. Zwickau und Umgegend,Teilbeitrag des 18. sächsischen Wahlkreises 326,—. ZurückgezahlteReichstagsdiäten 1159,56.Berlin, den 1. August 1966.Für den Parteivorstand: A. G e r i s ch, Lindenstr. 69.Steigende flut!Höher und höher schäumen die Wellen der Revolutionam Throne der Romanows empor. Eine nach der anderen istan dem krachenden Gebälk sieglos zerschellt. Aber immer neuebrausen heran...Vor Sveaborg, in Helsingfors, in Kronstadtkämpfen Soldaten gegen Soldaten, donnern kaiserlich russischeKanonen gegen kaiserlich russische Geschütze. Die festesteStütze der Selbstherrschaft, die Armee, wankt, Teile desHeeres und der Flotte erheben sich gegen den Gebieter;die Waffen, die der Zar ihnen gab. wenden sich gegen dieHerrschaft des Zaren.Die Armee wankt und in der Bauernschaft grollt esunheilverheißend. Die beiden Eckpfeiler der ZarenmachtEure Hoffnungen wurden bitter enttäuscht. Eure Vertreterfanden den Zaren umringt von einer Schar Großfürsten, Mit-gliedern der kaiserlichen Familie, Höflingen und den reichsten Groß-grundbesitzern. Alle diese waren geeint in dem Entschluß, ihreeigene Macht über die des Volkes zu erhalten, im Interesse ihrerGehälter, die Tausende von Rubeln jährlich betragen, im Interesseihrer Besitzungen, die Millionen von Rubeln wert sind, und imInteresse des Kapitals. Sie scharten sich um den kaiserlichen Thron,den sie für ihre teuflischen Pläne völlig gewonnen hatten, und vonder ganzen Regierung, mit dem Zaren an der Spitze, erhieltendie nationalen Vertreter die kurze Antwort:„Kein Land! KeineFreiheit!" Der Zar und seine Minister beschlossen, die Existenzder Vertreter der Nation und der Duma nur unter der Bedingungzu dulden, daß sie die nationalen Wertmittel den Veruntreuernzur Verfügung stellten, damit diese neue Anleihen aufnähmen,welche nicht nur das russische Volk unter die Bürde der Schuldbrächten und nicht nur Euch, Bauern und Genossen, sondern auchEure Kinder und Kindcskinder zu Sklaven machten. Anderenfallswar die Regierung entschlossen, Eure Erwählten nach ihrer Art zubehandeln.Viele der schwächeren Mitglieder der Duma, die zu Zugestand-nissen bereit waren, verloren den Mut und wankten in ihrem Eni-schluß. Ihr aber, Bauern und Genossen» hieltet die Männlichkeitdrohen zu brechen. Gerüstet steht die Arbeiterschaft, der Heldder ersten Phase der russischen Revolution. Obgleich noch austausend Wunden blutend, wird sie nicht zögern, den Kampfaufs neue aufzunehmen, wenn der Augenblick ruft. Und un-widerstehlich wird die Revolution werden, wenn Armee undBauernschaft sich der Arbeiterschaft gesellen.Starke Kräfte arbeiten für diese Vereinigung. Dieökonomischen Interessen, die politische Lage, die Provokationender Reaktion, alles drängt diese drei Heeressäulen zu ein-ander hin.Und die Revolutionäre sind eifrig bemüht, diesen natur-gemäßen Prozeß zu fördern, zu beschleunigen. Wir habenschon gemeldet, daß die revolutionären Parteien einen Aufrufan die Bauernschaft zur gewaltsamen Erhebung erlassen haben.Heute können wir den Wortlaut dieses wichtigen Dokumentsder Revolution mitteilen. Das Laffansche Telegraphenbureaumeldet aus Petersburg- unterm 31. Juli:Der Aufruf an die Bauern, sich gegen den Zaren undseine Regierung zu erheben, ist unterzeichnet von den Arbeiter-und sozialdemokratischen Vertretern in der aufgelösten Duma,dem Baucrnbnnd, den Sozialrevolutionären, der sozialdemo-kratischen Arbeiterpartei und dem russischen Eiseubahnerverband.Er lautet:„Bauern und Genossen!Vor zwei Monaten suchtet Ihr die besten Männer aus, umsie in die Duma zu schicken, auf welcher alle Eure Hoffnungenruhten. Es wurde Euch damals gesagt, daß durch friedliche Mittelnichts zu erreichen sei, und daß die verbissene Entschlossenheit derRegierung nur durch Gewalt zu brechen sei. Ihr konntet nichtgleich glauben, daß ein so schwerer Preis, wie Menschcnblut, fürdie Freiheit des Volkes gezahlt werden müßte, und das letzteFlackern der Hoffnung flammte in Euren Herzen auf wie Wachs-kerzen vor einem Heiligenbilde brennen. Ihr glaubtet, daß viel-leicht, wenn sich die Erwählten des ganzen russischen Landes umden Thron des Zaren versammelten und mit einer Stimme dieForderungen der Nation vortrugen, sie gerechte Gesetze undOrdnung. Land Wd Z reihest erMtxn kömsten.,der Duma durch tausende Eurer Beschlüsse, Briefe, Telegrammeund Boten aufrecht. Ihr verlangtet, daß Eure Erwählten festblieben und nicht ohne Land und Freiheit zurückkehrten. Ihr ver-langtet, daß sie nicht der Gefahr aus dem Wege gingen, sondernden festen Willen der Nation verkündeten und sich ihm unter-würfen. Ihr versprächet im Falle der Not Euren Erwählten wirk-same Hülfe. Eure Erwählten haben ihre Pflicht getan, und jetzthaben der Zar und seine Minister sie zerstreut, gegen die Kühnerenvon ihnen gerichtliche Verfolgung angeordnet, sie verhaftet und inSGefängnis gesteckt. Eure Erwählten haben die nationale Sachenicht verraten, und nun könnt auch Ihr nicht Eure Erwählten unddadurch Euch selber verraten.Die Regierung hat der Nation den Krieg erklärt. Die Dumawurde vom Volke erwählt, und nur das Volk kann ihr ihre Mandatenehmen. Durch kaiserlichen Ukas hat die Regierung die Dumaaufgelöst und dadurch ihren Mangel an Vertrauen in jene bezeugt,die das Vertrauen des Volkes haben. Die Regierung hat die Rechteder Duma und die Rechte des Volkes zermalmt. Die friedlichenBeziehungen zwischen der Regierung und dem Volke sind zu Ende.Mit erneuter Kraft beginnt der große Kampf, in welchen- vielleichtStröme von Blut fließen, und dessen Folgen auf das Haupt derverbrecherischen Regierung fallen werden. Sie hat das Volk nichtgeschont, und so wird auch das Volk sie nicht schonen. Die Re-gierung weiß dies, und setzt geringe Hoffnungen auf die Diensteder Armee. Es herrscht Unruhe in der Armee; die Soldatenfangen an, ihre Blutsverwandtschaft mit dem Volke zu erkennen.Unsere Regierung ist so weit gegangen, daß der deutsche und derösterreichische Kaiser ihre Truppen der Regierung des Zaren zumKampfe gegen das russische Volk zur Verfügung gestellt haben.Das ist offenbare Verschwörung mit Ausländern gegen das Vater-land. Das ist eine verräterische Handlung der Regierung. DaSist ein Verrat am Vaterlande.Nieder mit dieser ungesetzlichen Regierung! Niemand hat einRecht, sich ihr zu unterwerfen, und es ist verbrecherisch, ihre Be-fehle auszuführen. Das Volk muß überall die örtlichen Behördenentfernen und sie durch seine eigenen Erwählten ersetzen. ESmuß überall alle Staatsmittel und Gelder mit Beschlag belegenund sie gesetzlich erwählten nationalen Behörden übergeben» Die