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Handhaben bieten, entgegenzutreten. Auf die Gefahr hin, Auf der Parteiverfammlung, welche die Genossen des Ipflichtigen Mitgliedern den Eintritt in die zu errichtenbe Don Herrn Eugen Richter   des Antisemitismus geziehen zu 23, sächsischen Reichstagswahlkreises Dent Nürnberger Magiftrat 23. Oftober in Orte Krantentaffe empfehlen. am im Monat i bereits Mittheilung gemacht, werden, sprechen wir unsere Mißbilligung des Vor- Mylaui. R. abhielten, waren zirka 5-600 Anhänger unserer wurde einer allgemeinen Orts Krantentasse gehens der heffiſchen Regierung aus. Wir wissen, was Sache aus, Mulan, Reichen 6 anderen prten erschienen. Die gewünscht wird. Das Verhalten des Magistrats war abefchloß Reichenbach  , Megschtau, Elsterberg  , Treuen  , daß die Errichtung folche Erlasse an die Beamten Lengenfeld  , Auerbach   und anfänglich zu bedeuten haben, Barteiverfammlung nahm die Wahl der Delegirten zum Berliner   ein wohl.wollendes- aber in einer geheimen Sizung beschloß and als prinzipielle und unbedingte Verfechter des parteitag vor, worüber an anderer Stelle b. Bl. berichtet ist, der Hoch wohllöbliche, die Errichtung der Orts- Krankenkasse ab­Sages: Gleiches Recht für alle, erblicken wir in jeder und diskutirte dann interne Angelegenheiten. Mitgetheilt wurde aulehner, er wolle erst die geschliche Verpflichtung an fich heran Ausnahmemaßregel, richte sie sich gegen wen sie wolle, u. a., daß die Parteigenossen Reichenbach3 i. B. zusammen 200 tommen lassen. Gegen diesen Beschluß- die Gründe, die ihn eine Gefahr für das Gemeinwesen. Gleiches Recht Mart Strafe zu bezahlen haben, weil sie zur Deckung von Wahl- herbeigeführt hatten, blieben unbekannt, wahrscheinlich vertrugen für alle auch für Jesuiten   und Antisemiten! Jede Aus- unkosten unterm Publitum Geld gesammelt haben, wozu bie be- fie feine Stritit murbe Beschwerde bei der Kreisregierung von nahme, auch die kleinste und auch die plausibelste, macht die hördliche Genehmigung nicht eingeholt war. Die Verurtheilung Mittelfranken   gemeldet. Diese entschied, daß der Magistrat Gleichberechtigung zu einer Lüge. erfolgte auf Grund einer für öffentliche Sammlungen erlaffenen die Grichtung einer allgemeinen Orts Krantentasse für Stadt ministeriellen Verfügung. und Land struktion zu ziehen hat und verwies Kehl   und Kelheim  . In unserer Nr. 252 passirte eine Miniferialverordnung vom Jahre 1884. einem Mitarbeiter das Mißgeschick, Kehl   mit Kelheim   zu die Alarmvorschrift berechnet gewesen, welche die ob fie Orts- Krankentassen oder Gemeinde- Krankenkaffen errichten Für die Stadt Fürth   ist, wie die Nationalztg." mittheilt, felbe besagt, daß es den Gemeinden freigestellt werden soll, oerwechſeln. Die mitgetheilte Thatsache bleibt darum nicht" Fränkische Tagespoſt" veröffentlichte und die in der Sonntag: wollen. Der Magistrat beſchloß demgemäß, die Sache in In­weniger interessant, nur trifft die Spige nicht das Zentrum- Summer des Vorwärts" abgedruckt ist. Die Nationalztg." ftrruftion zu ziehen, aber auf Errichtung einer gemeinsamen Orts Die Nationalztg." was der Germania  " gern zugestanden sei.( S. auch unseren hält es für auffallend, daß gerade sozialdemokratische Blätter Sir anfenkaffe für Stadt und Land sich einzulassen. Dem Briefkasten"). Aus Offenburg   schreibt man uns in dieser über derartige geheime Aften unterrichtet werden. Daran ist Magistrat wurde zuerst nahe gelegt, die- Krankenkaffe bis Gache: gar nichts Auffallendes. Eine Partei, welche die Interessen des Ende September oder Oktober einzurichten, oies wurde für un­In Ihrer Nr. 252 ist Ihnen im Drange der Geschäfte, Wolfes. so energisch vertritt wie die unsere, hat in allen Streifen möglich erklärt und es wurde gesagt, vor dem ersten Januar wie es scheint, ein kleiner Schnitzer unterlaufen. Sie, ver- der Bevölkerung gute Freunde. sei die Errichtung einer Drts- Krankenkasse nicht möglich. Jetzt wechseln darin das badische Rheinstädtchen" Kehl  , die Festung, heißt es, bis am ersten Januar könne die Orts- Krantentaffe mit der Hauptstadt der Sigl- Rauchenecker'schen Domäne ,. Rel­Todtenliste der Partei. Gestorben in Mögeldorf   auch nicht errichtet werden. Dem Nürnberger   Magistrat fehlt heim a./Donav.n bei Nürnberg   der Parteigenosse Osberger; 2000 Personen es nur an dem guten Willen, den Arbeitern eine günstigere Ihre in dem Artikel Ultramontane Sittenzucht" ge- aus Nürnberg   und Umgegend gaben ihm das Grabgeleite. Krankenversicherung zu erschaffen. Der ganze noble" Charakter äußerten, auf den Grzeß der Schuljugend in Kehl   begründeten des Nürnberger   Deutschfreisins qudt aus all diesen Beschlüssen Schlußfolgerungen treffen daher weniger auf die Schwarzen" heraus. Mit anderen Worten: die ersicherungspflichtigen Per fonen werden so lange an der Mase her. umgezogen, als es der deutschfreisinnigen Kliquenwirthschaft auf dem Mathhause gefällt. Die Herren können aber überzeugt sein, daß erster bester Gelegenheit im Reichstage dieses Verhalten gebührend gegeißelt wird und daß ferner bei der nächsten Landtagswahl- Ag. itation dieses Versteckenspielen seine entsprechende Beleuchtung findet.

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Bolizeiliches, Gerichtliches: c.

3n, als auf die hierlands am Rhein   sehr üppig blühende, Groben Unfug soll nach Ansicht der Polizei der Partei­did protestantisch liberale Bourgeoisie, die genosse Friz Gläser in Annen  ( Westfalen  ) begangen haben, Speziell in Kehl   infolge ihrer Abhängigkeit vom Militär noch weil er in ein Lokal eine Versammlung einberies, von der er besonders reichstreu" ist, so daß z. B. unsere wenigen, aber gewußt hätte, daß sie in diesem Lokal nicht stattfinden fonnte. rührigen Genossen dort nirgends ein Lokal erhalten und ge- Daß dadurch eine Menschenansammlung verursacht worden ist, zwungen sind, ihre Zusammenkünfte bei einem wirklich liberalen soll Gläser mit 15 M. büßen. Vorläufig wird er gegen dieses Wirth auf dem Lande abzuhalten, wohin auch die Straßburger Anfinnen Berufung einlegen. Genoffen öfters gepilgert kommen.- In Stollberg  ( Sachsen  ) wurde der Genosse Adolf Meißner wegen öffentlicher Beleidigung des Stadtraths vom Schöffengericht zu 80 M. Geldstrafe verurtheilt.

Der Leibkojak Rußlands  , der verflossene Reichs­Tanzler und Depeschenfälscher von Ems, setzt in seinem Organ die Heze gegen Deutschland   wegen seiner mangelnden Liebe zum russischen Zaren und zur russischen Knute fort. Bismarck   hat jeden Schimpf, den Rußland   den Deutschen  zufügte, mit vermehrter Schweiswedelei beantwortet.-

Carmaux. Es bestätigt sich, daß die Ausständigen unter der Bedingung, daß die Verurtheilten von Albi   be­gnadigt und von der Minengesellschaft wieder in Arbeit ge­nommen werden, die Wiederaufnahme der Arbeit beschlossen haben. Da die Erfüllung der Bedingung gesichert ist, so tann der Konflikt als beendigt angesehen werden.-

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In Selbecke bei Hagen   wurde, wie die in Iserlohn  erscheinende Märt. Arbeiter Zeitung  " mittheilt, unseren Partei­genossen das" Lokal des Wirthes Start chate, das bereits zu gesagt war, mit der Begründung verweigert, daß der Saal für Voltsversammlungen nicht tonzessionirt" fei!

Gegen den Redakteur Fischer des Hamburger Echo 3", sowie gegen den Reichstags- Abgeordneten Stadt= hagen ist wegen Beleidigung des Staatsanwalts Romen Strafantrag gestellt. Das Echo" soll diesen Mann durch Ar tikel, Stadthagen   soll ihn durch seine Hamburger Rede beleidigt haben.

Die Veranstaltung einer Wohnungsenquete in Würz­ burg   ist vom Magistrat dieser Stadt beschlossen worden. Nach einer Wohnungsstatistit, die vom statistischen Amt beds aufgenommen wurde, giebt es in dieser Stadt 14 099 Wohnungen überhaupt, davon 8108 in der innern Stadt, die übrigen in ben Vorstädten. 1492 Wohnungen liegen in Höfen, Gängen und Thorwegen. Die Statistit enthält Angaben über den Mieth­preis, aber feine über die Größe der Wohnungen, so daß fie all­gemeineren Werth nicht hat.

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Versammlungen.

-Das Schöffengericht zu Beuthen   hatte vier Genossen, Der Verein der Gummi- Arbeiter von Berlin   und darunter den Reichstags- Abgeordneten Kunert, wegen Veran staltung bezw. Betheiligung an einer polizeilich nicht angemeldeten umgegend hielt am 29. Oftober eine gut besuchte Versammlung Calvignac's Brief. Wir erwähnten schon gestern die Versammlung, die im Februar in einem Wäldchen unter freiem ab, in welcher Genosse Metzner über den Werth der Organi angeblich in Pariser Blättern verbreitete Lüge, Calvignac Himmel stattgefunden hatte, zu je 3 M. Strafe verurtheilt. Auf fation" referirte. Die Versammlung bewies durch stürmischen hätte den im Vorwärts" am 26. Oktober abgedruckten die vom Staatsanwalt eingelegte Revision hin hob das Beuthener Beifall, daß sie mit den Ausführungen des Referenten ein­Es befanden sich auch einige unabhängige Landgericht das Urtheil der Borderinstanz auf und verurtheilte verstanden war. Brief verleugnet. Heute nimmt auch die Norddeutsche Kunert als Leiter und Rebner der Versammlung zu 50 M., Herren in der Versammlung, wovon einer sich so bubenhaft be­Allgemeine Zeitung jene Lüge auf, und kann sich dabei einen anderen Genoffen zu 80, die übrigen zu je 10 M. Geld- trug, daß er aus dem Saal verwiesen werden mußte. Folgende auf einen handgreiflichen Druckfehler des Vorwärts" stützen. strafe. von Hinge eingebrachte Resolution fand einstimmige Annahme: Die Bersammlung ist mit den Ausführungen des Referenten Das Datum des Briefes, dessen Original in der Redaktion voll und ganz einverstanden. Sie ist davon überzeugt, daß nur aufbewahrt ist, war als 22. August statt als 22. Ottober durch eine firaffe Organisation die Verbesserung der traurigen angegeben. Dieser Ferthum war so erkennbar, daß er nur Lage des Gewerbes zu erzielen ist und verpflichten sich die An­Jemandem entgehen fonnte, der ihn nicht erkennen wollte. wesenden, so weit es noch nicht geschehen, dem Verein beizutreten. Dem offiziösen Pariser Temps", der sich beim Vorwärts" Darauf schritt man zur Wahl einer Agitationskommission; es nach dem Briefe erkundigt, sind wir gern bereit, ein photo­wurden gewählt: Dorn, Schubert, Bischer, Herm und Zimmer­graphisches Facsimile mit notarieller Beglaubigung zu über­mann. Da weiter nichts vorlag, schloß der Vorsitzende die Ber­An die Zimmerer Berlins   unud Umgegend. senden, falls er die Kosten tragen will. Uebrigens halten Kameraden! Unterzeichnete Vertrauensleute halten sich versammlung mit einem dreifachen Hoch auf die Organisation. wir die angebliche Ablengnung Calvignac's nach wie vor pflichtet, an Euch nochmals eine ernste Mahnung zu richten, Eine Versammlung des Allgemeinen Arbeiterinnen­für eine Lüge. fämmtlich in der am Sonntag den 6. November, Bormittags vereins tagte am 30. Oftober unter Vorsitz der Frau Fahren 10 Uhr, im Lokal zum Schultheiß"( früher, Gisteller"), Chauffee- wald. Zum ersten Punkt der Tagesordnung hielt Herr Zahnarzt Belgien  . Die Bewegung zu gunsten des allgemeinen straße 88 stattfindenden öffentlichen Versammlung zu erscheinen, Wolf einen mit großem Beifall aufgenommenen Vortrag, betitelt Wahlrechts wächst fortwährend. Der Glaube, daß die Re- in welcher die wichtige Frage an die Zimmerer gestellt wird, was Soziale Streiflichter". An der Diskussion betheiligten sich die gierung und die Rammermajorität freiwillig nachgeben für eine Stellung fie ferner in der Arbeiterbewegung einzunehmen Herren Fahrenwald und Hildebrandt. Unter Verschiedenem würden, ist geschwunden, und überall weiß man jetzt, daß machte Frau Fahrenwald bekannt, daß am 15. November die es einer unwiderstehlichen Kraftäußerung der Volksmassen Generalversammlung des Vereins bei Säger, Grüner Weg 29, bedarf, um den Widerstand gegen das allgemeine Wahlrecht Beisammensein statt, welches die Theilnehmer noch sehr lange Nach der Versammlung fand ein gemüthliches zu brechen. Ein Telegramm aus Brüssel   vom heutigen Tage besagt:

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Der Kongreß der Arbeiter des Borinage beschloß, am 13. November in Mons  , am 4. Dezember in Brüssel   allgemeine Manifestationen zu gunsten des allgemeinen Stimmrechts zu veranstalten. Inzwischen finden an den Sonntagen Massen­versammlungen im ganzen Lande statt.-

Parteinachrichten.

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Kaden Dresden  . Buxtehude  .

Soziale Leberlicht.

stattfindet.

gedenken: Pflicht eines jeden Zimmerers ist es, für diese Ber fammlung nach besten Kräften zu agitiren. Alles Nähere durch Handzettel, die bei folgenden Kameraden am Freitag den 4. No­vember zur Verbreitung in Empfang zu nehmen sind: H. Tha mm, Wollinerstr. 13. G. Pfizner, Gremnerstr. 5 v. III. E. Schulze, zusammenhielt. Ackerstr. 133, 6. Hof. C. Steyr, Stromstr. 38. W. Stolle, Golgstr. 27, H. II  . R. König, Mansteinftr. 8, H. IV. W. Clewe, Deutscher Tischler Verband, Zahlstelle Berlin  . Blumenstr. 36 a, H. part. Wir bitten die Kameraden dringend, In der ordentlichen Generalversammlung am 31. Oftober konnte sich recht energisch an der Verbreitung der Handzettel zu be- der angekündigte Kassenbericht vom 3. Vierteljahr vom Kassirer theiligen. nicht gegeben werden, da eine nochmalige Revision den Berbleib Die Vertrauensleute. von 2000 fehlenden Beitragsmarken feststellen soll. Der Vertrieb J. A.: G. Db ft, Blumenthalftr. 8, der Beitragsmarken an Raffirer und Beitragssammler wird auf Antrag des Kollegen, Glocke dem Bevollmächtigten überwiesen. Berliner   Gewerbegerichts- Wahlen. Bei Stellungnahthe zu dem vor drei Monaten vom Fachverein An die Gewerkschaften zu Gruppe III gehörig, der Tischler herausgegebenen Flugblatt drehte fich die lebhafte Baugewerbe. Debatte hauptsächlich um die Frage, wie eine Verschmelzung Die Arbeiter nachbenannter Gewerbe werden hiermit auf beider Organisationen zu stande zu bringen sei. Es wurde Delegirtenwahlen zum Berliner   Parteitage. 1. An möglich in öffentlichen Gewerkschaftsversammlungen Erjaßmänner Fachvereins, wie fte in der Resolution seinerzeit nieder­gefordert, für die Beisiger zum Gewerbegericht so schnell wie schließlich ein Antrag angenommen, die Borschläge des haltischer Wahlkreis: ante- Berbst; Stellvertreter Emil zu wählen, und zwar haben die Maurer, Dachdecker, Zimmerer, gelegt waren, anzunehmen, Stellvertreter Emil wenn Derselbe das halbe Müller Deffau. Mainz  : Konrad. Mannheim  : Demp: Zöpjer, Brunnnenmacher und Steinfeger je einen Erfagmann zu Bermögen beim Uebertritt dem Verbande übergiebt." wolf. Bromberg  : Bogs. Bielefeld  : Slomte. Wahlkreis ernennen. Die Gruppenversammlung, welche am 16. Oftober im Kollege König   schildert hierauf die Arbeitsverhältnisse der Tischler Herford  - Halle: Schumann- Bielefeld  . 22. fächsischer Wahl­freis( Mylau i. V.): Franz Sofmann- Chemniz, Robert Geen- Palast tagte, beschloß, daß die Kosten zu den Gewerbe- in der Berlin  - Passauer Fabrik, Dieffenbachstr. 38. Diese Werkstatt Müller: Reichenbach  , S. Miller- Auerbach. Blauen i. B.: gerichts- Wahlen prozentual von den einzelnen Gewerkschaften zu war seitens der Werkstatt- Kontrollkommission zu einer Versamm­tragen sind. Die Gewerkschaftsvorstände eventuell Bertrauens lung am 27. September nach dem Lokal von Klein, Schönlein­Finkenwärder b. Hamburg  : Weber- leute werden ersucht, dem nachzukommen. Gelder und sonstige straße 6 geladen; die dort Arbeitenden waren zum größten Theil Anfragen sind zu richten an G. Habang, Töpfer, Kessel- erschienen. Es galt Stellung zu nehmen zu der von der Fabrik­ftraße 20, of 2 Tr. leitung geforderten Ueberstundenarbeit. Regtere hatte nach Au­Zur Nachwahl für den Reichstagswahlkreis Arnswalde   Die Agitationstommission der Gruppe III. ficht der Kollegen nur den Zweck, die ungeheuer schlecht bezahlte Friedeberg ist jetzt auch von unserer Seite ein Kandidat auf­Arbeit( Laden- Einrichtung für Jordan, Markgrafenstraße) nach gestellt worden. In einer am legten Sonntag stattgehabten Die Zentral Krankenkasse des deutschen   Senefelder Zusammenziehen des Wochenverdienstes noch leidlich bezahlt er­Konferenz von Genoffen aus diesem Kreise wurde befchloffen, den Bundes wird gemäß dem Beschluß der Frankfurter   General- scheinen zu lassen. Da noch Pläge außerdem in der Fabrit frei Tischler T. Millarg in Berlin   den Wählern des Kreises in versammlung mit dem 1. Januar. J. aufgelöst. Das vor- waren, so erklärten die Kollegen durch Namensunterschrift, nicht Vorschlag zu bringen. Millarg hat bereits bei den letzten handene Vermögen fällt, mit Abzug aller vor der Auflösung be- nach Feierabend arbeiten zu wollen. Demzufolge war die allgemeinen Wahlen in jenem Kreise kandidirt. Damals wurden gonnenen Unterstützungen, laut Statut zu gleichen Theilen der Fabritieitung gezwungen, erhebliche Zulagen zu machen, 923 sozialdemokratische Stimmen für ihn abgegeben. Allgemeinen Unterstützungskaffe und der Invalidenkasse des falls sie es nicht zum Ausstand kommen lassen wollte. Sie ent­deutschen Senefelder- Bundes" zu, wogegen die seitherigen Mit fchuldigte ihr Vorgehen mit dem auf den 15. Oktober festgesetzten Gegen die Militärvorlage und für die Umwandlung des glieder der Zentral- Krankenkasse in den deutschen   Senefelder- Bund" Liefertermin; thatsächlich ist die Arbeit aber erst am 29. Oktober tehenden Heeres in die allgemeine Boltswehr sprach aufgenommen werden. geliefert worden, obgleich der größte Theil der Arbeit schon vor fich in Ahrenburg eine start besuchte Boltsversammlung aus, in welcher Reichstagsabgeordneter Metzger referirt hatte. Die Arbeiterfreundlichkeit des regierungsfähigen" bem 15. fertig war. Hier sehen wir flar die Kniffe der Unter­Weitere Versammlungen gegen den Militarismus fanden statt in Deutschfreisinns wird durch folgende Mittheilung, die wir der nehmer. Natürlich war jetzt das ganze Streben des Werkführer? seboe und Neumi üign ff'er( Referent Iüß- Elmshorn), Fränkischen Tagespost" entnehmen, wieder einmal wahrhaft darauf gerichtet, denjenigen zu finden, der die Veranlassung zur Birna( Ref. Nöller- Dresden  ), Freiberg  ( Ref. Schön glorios beleuchtet. Unser Nürnberger   Bruderorgan berichtet unter der Miffethäter aus der Fabrik. Leider ist die traurige That­Versammlung gegeben hatte. As feine Arbeit fertig war, flog feld- Dresden  ), 3 wickau( Ref. Goldstein), Radeberg   der Spigmarke: ( Stef. Fräßdorf- Dresden  ). Der deutschfreisinnige" Stadtmagistrat Nürnberg und die Sache festzustellen, daß von 45 Mann nur 2 organisirt waren. Orts- Krantenfaffen: Als im Reichstage die Novelle zum Kranken- Jetzt haben sich einige Kollegen dem Verband angeschlossen. Auch desselben( Vorwärts" vom 30. Oftober, zweites Beiblatt unter fratischen Kandidaten bei der Gemeinderathswahl in inthen. war, beeilte sich die deutschfreisinnige Partei, einen Antrag ein- der Rubrik Arbeiter- Sanitätskommission") wurden erwähnt und Eine sehr stattliche Minorität errangen die sozialdemo- taffen- Gesetz in der Faffung vom 10. April 1892 angenommen die Trinkwasserverhältnisse und das Ergebniß der Untersuchung Nach der Mainzer   Bolkszeitung" erhielten sie 120 Stimmen, zubringen, daß das Gesez in seiner veränderten Fassung erst am fonstatirt, daß bis jetzt keine Wenderung eingetreten sei. Hervor­in Januar 1893 während die Ultramontanen 161-183 bekamen und die National- 1. Es sollte den liberalen mit 20 Stimmen vorlieb nehmen mußten. freien Hilfskaffen und den Behörden Zeit gelassen wer- gehoben zu werden verdient noch, daß trotz der gegebenen Unter­den, sich mit der veränderten Sachlage abzufinden. Die fchrift 14 Tage später mehrere Kollegen bis Abends 10 Uhr arbeiteten, an der Organisation betheiligen sie sich aber nicht. Sur Stadtverordnetenwahl in Halberstadt   sind von freien Hilfskaffen beschlossen in großer Anzahl, feiten der Sozialdemokratie die Genossen Auguft Seine, ben veränderten Gesetzes bestimmungen nicht anzupassen, sondern Ein Antrag, den Kollegen König als gemaßregelt zu betrachten, wurde, nachdem derselbe von mehreren Kollegen auf das ent­Dr. med. Grohn, Tischlermeister F. Gerlach und Zigarren ihren Mitgliedern zu rathen, in die Orts- Krankenkassen einzutreten. schiedenste bekämpft war, abgelehnt. Diese ablehnende Stellung fabrikant G. ebbel als Kandidaten aufgestellt worden. Die Die Orts- Krantenfaffen sind von allen Zwangs- Krankenkassen Bahlen finden am 3. und 4. November statt. Ebenso stellten diejenigen, die in ihren Leistungen am weitesten gehen und die wurde damit motivirt, daß solche Maßregelungen alle Tage vor­die Dessauer Parteigen offen Kandidaten zur Stadtverordneten ihren Mitgliedern die Theilnahme an der Verwaltung sichern. tommen. Der Rollege erklärte, trotz der üblen Erfahrungen nach wahl auf. Auch in Liegnit beteiligt sich unsere Partei an Troß vielfacher Widersprüche gelang es, für Nürnberg   zwischen wie vor seine Schuldigkeit thun zu wollen. Die Regelung der den Gemeindewahlen. den freien Kassen ein Einverständniß herzustellen, wonach die Werkstattkontrolle wurde vertagt. Schluß Uhr, felben sich in Buschußfassen umwandeln und ihren versicherungs­

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