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Geschäft gemacht, ehe ihm das Handwerk gelegt wurde. Dabei| oberen Rande der Zellenthür und der Thürfüllung befand sich Polizeibericht. Am 2. d. M. wurden vier Personen ist noch zu berücksichtigen, daß bei dem österreichischen Lotto, ein schmaler Spalt. Der Gefangene hatte sich nun in der Wert hängt vorgefunden, und zwar Vormittags ein Mädchen auf de welches dem Staate einige Millionen Gulden abwirft, nur 90 ftatt eine lange Hanffchnur angeeignet, diese nahm er bei seinem nächt- Boden des Hauses Charlottenstr. 59 und ein Schneider in fein Nummern in der Urne vorhanden sind. Da ist es natürlich viel lichen Fluchtversuche mit beiden Enden in die eine Hand, während er Wohnung in der Kleinen Markusstraße, und Abends ein Fabri schwieriger das Glück au forrigiren, als bei einer Lotterie, bei mit der anderen Hand die ganze übrige Schnur durch den Spalt arbeiter in den Anlagen des Viktoria- Parks und ein Wächter a welcher Tausende von Loosen in die Trommel gezählt werden. steckte, so daß dieselbe auf der Außenseite der Zellenthür schleifen- dem Hofe der Brauerei Pfefferberg, in der Chriſtinenstr. 18/19. Man sieht hieraus, daß Unregelmäßigkeiten sich sehr leicht artig herabhing. Nun ließ er die Schlinge fortwährend auf- und Vor dem Hause Waterloo- User 3 wurde Vormittags eine obda ereignen können, so daß schon aus diesem Grunde der Arbeiter abgleiten, bis sich die Schleife am Knopf des Riegels fethielt, lose Händlerin mit einer anscheinend von einem Falle herrühre das Lotteriespielen sein lassen sollte. In der Hauptsache aber ist was ihm nach mehrsündigen Versuchen gelang. Dann bugfirte den, bedeutenden Verlegung am Kopfe angetroffen und nach de die Lotterie eines der bösartigsten Hazardspiele, die es giebt er die" Strippe" an das entgegengesezte Ende des oberen Thür Krankenhause am Urban gebracht. In seiner Wohnung in d und zum Ueberfluß gefällt sich der Staat noch in der Rolle eines randes, zog fest an, der Riegel gab nach, die Belle war offen. Friedenstraße wurde ein Weber mit einer Schußwunde Banliers, der nur gewinnen, aber nie etwas verlieren Mit seinen Dietrichen öffnete er alsdann die Ausgangsthür der Kopfe todt aufgefunden. Es liegt unzweifelhaft Selbstmo tann. Das Spiel ist sogar derart regulirt", daß sich der Staat Station ", fam so auf den Gefängnißhof, welches durch ein großes vor. Beim Umladen eines Heuwagens vor dem Hau schon vorher bei Heller und Pfennig ausrechnen fann, wie viel Thor vom Vorhofe abgeschlossen ist. Auch dieses Thor wurde mit den Grünstraße 4 fiel ein Arbeiter, als er vom Wagen herabgleite bei der Geschichte in seine Taschen fließen wird. Da sollten doch Schließhaten geschickt geöffnet und nun hätte er nur noch die wollte, auf die Runge, so daß ihm die Spitze derfelbe die Arbeiter Klug fein und ihr Geld, das ihnen doch wahrlich nicht allzu hohe Mauer zu bewältigen gehabt, welche den Vorhof in den Unterleib brang und ihn schwer verlegte. Er wurde na nicht mühelos in die Tasche fließt, für sich behalten und nicht von der Straße trennt, aber als er eben aus dem geöffneten der Universitätsklinik gebracht. An der Ecke der Straße Unte dem Staat, noch ins Haus tragen. Ob es sich um eine Staats- Thore trat, stieß er auf zwei Militärposten. Diese hatten sich den Linden und der Charlottenstraße gerieth Mittags ein fech oder um eine Privat- Lotterie handelt, kommt auf eins heraus: furz vorher zufällig auf ihrer Patrouille an dieser Stelle ge- jähriger Knabe unter die Räder einer Droschte und wurde a auf eine Anleihe, welche dem Publitum unter allerhand ver- troffen, sie hatten ein leises Geräusch gehört, sich mäuschenstill scheinend innerlich bedeutend verletzt, so daß seine Ueberführun Toden den Vorspiegelungen abgeknöpft wird. Das Geschäft" verhalten und nahmen nun den Ausbrecher in Empfang, der nach der Charitee erforderlich wurde. Nachmittags versuch nfachen dabei lediglich die Unternehmer, die auf die Spielwuth natürlich fofort wieder in Sicherheit" gebracht wurde. Erst die ein Maler in feiner Wohnung in der Perlebergerstraße sich dur der Menge spekuliren und alle Mittel in Anwendung bringen, nachträglich angestellte Untersuchung hat ergeben, wie es dem Grhängen das Leben zu nehmen. Er wurde jedoch noch rec um dieselbe möglichst anzustacheln. Denen freilich, die vom Gefangenen gelungen ist, aus der Belle herauszukommen. zeitig abgeschnitten und ins Leben zurückgerufen, mußte aber na Lotterieteufel besessen sind, ist nicht mehr zu helfen; es giebt aber dem Krankenhaufe Moabit gebracht werden. Als ein Klempne noch eine Menge fleiner Leute", welche sich immer von neuem Ein verwundeter Straßeuräuber wird von der Polizei lehrling in der Straße An der Stadtbahn mittels eines Tesching zum Lotteriespiel verleiten lassen, und diese sollten doch lieber die gesucht. Aus Erfner berichtet man uns: Der Strohhändler W. nach einem Sperling schoß, traf er einen vorübergehenden Kau Hände davon lassen. war am Dienstag Abend, von Markgrafspieste tommend, auf mann am Unterschenfel, ohne ihn jedoch anscheinend bedeutend dem Heimwege begriffen und befand sich in der Nähe der verlegen.- An der Ecke der Friedrich- und Buttkamerstraße ve Eine gar rührende Geschichte macht gegenwärtig die Krengelsberge, als ein Mann aus einer Tannenschonung heraus- suchte der Schlächter Malinski die unverehelichte Holtz durch dr Runde durch die Presse. Gin früherer preußischer Hufaren trat und sich zu W. gesellte, um mit ihm, wie der Fremde sagte, Schüsse aus einem Revolver und darauf sich selbst zu erschieße Lieutenant v. A. ist in einem Hospital in New- Yort an, chroni- der Sicherheit wegen den Weg gemeinschaftlich zurückzulegen. Das Mädchen wurde von einer Kugel in der Hüfte getroffe schem Alkoholismus" mittellos gestorben, und als" Armenteiche" Dem Strohhändler kam der Begleiter doch unheimlich vor, und während er sich durch einen Schuß in die Stirn verlegte. Beit beerdigt worden. Die Lebensgeschichte dieses Bedauernswerthen" für alle Fälle" griff er in die Hosentasche, um fein Messer bereit wurden nach dem Krankenhause Am Urban gebracht. Abend wird ein Langes und Breites geschildert. Der Lieutenant stammt zu halten. Dabei entstand ein Geräusch, das der Unbekannte stieß ein Schaffner der Packetfahrt Gesellschaft bei der Einfah natürlich aus einer Familie, welche zu den Edelsten und Besten" für Klingen von Gelbstücken hielt; im nächsten Augenblick hatte in das Grundstück Alexandrinenstr. 97 mit dem Kopfe gege des Landes zählt und garnisonirte in Bosen, wo das 2. Leib- sich der Strolch auf den Händler geworfen und drückte ihm einen Quer balken und erlitt eine so bedeutende Verlegung de Hufaren- Regiment liegt. Der Lieutenant war ein vorzüglicher mit beiden Händen die Kehle zu. W., der die Sinne schwinden Genicks, daß seine Ueberführung nach dem Krankenhau Soldat, ein noch vorzüglicherer Kamerad, aber nur schade, fühlte, zog das Messer das Messer und versetzte dem Räuber zwei Am Urban erforderlich wurde. Vor dem Haufe Alegande Daß er fuff", und zwar ordinären Fusel. Wäre es wenigstens Stiche in den Unterleib und in die Brust, so daß der letztere straße 53 wurde ein Arbeiter mit bedeutenden, anscheinend ve noch Champagner gewesen; aber nein, der Herr Lieutenant v. A. bewußtlos zusammenbrach. Ohne sich umzusehen, rannte W. nach einem Falle herrührenden Verletzungen an der Stirn und an de geruhten zur Schnapspulle zu greifen und fich derart zu alkoho- dem nahen Neu- Zittau und alarmirte den Gendarmen und Hand aufgefunden und nach dem Krankenhause Am Friedrich fifiren, daß er zum Gaudium der Straßenjugend den Rinnstein Polizeidiener, die sich sofort nach dem Thatort begaben. Leider hain gebracht. Im Laufe des Tages und in der darau für fein weiches Bett hielt. Schließlich wurde der Skandal zu gelang es nicht mehr, den Räuber zu faffen; er hatte sich trot folgenden Nacht fanden 5 Brände statt. groß, v. A. wurde versezt und schließlich erhielt er starten Blutverlustes entfernt und wird jest nach dem durch W. feinen Abschied. Jezt verlegte er das Feld seiner gegebenen Signalement polizeilich gesucht. erfprießlichen Thätigkeit nach Berlin . Hier lernte ihn die Polizei bald fennen und wenn er an irgend einer StraßenIn der Senkgrube erstickt. Seit einigen Tagen war, wie ecke bis zur Bewußtlosigkeit betrunken im Rothe lag, packte ihn der hiesigen Polizeibehörde mitgetheilt wurde, das zweijährige die Polizei fürsorglich zusammen in eine Droschte, die ihn nach Söhnchen des Arbeiters Wilhelm Büttner in Brig spurlos verJeht nun endlich ist der Kleine wiedergefunden, Hause brachte. Aus Stücksicht auf seine Familie" machte die schwunden. Wegen Beleidigung der Danziger Militärärzte, insbeso Polizei nämlich eine Ausnahme und transportirte ihn nicht nach jedoch als Leiche; der Knabe ist ertrunken aus einer Sentgrube der Wache. Auf die Länge der Beit ging es auch in Berlin nicht, auf Briger Gebiet hervorgezogen worden. Am Sonntag Vor- bere des Ober- Stabs- und Garnison - Arztes Dr. Wall mülle zumal v. A. das Geld zum Branntweinankauf nahm, woher er's eben mittag hatte Frau Büttner mit ihrem zweijährigen Knaben einen wurde gestern der früher in Danzig , jetzt in Berlin wohnhal friegen fonnte. Schließlich blieb nur noch eine Rettung: Amerika ! Besuch in der Juliusstraße gemacht; sie ließ dort ihr Kind zurück praktische Arzt Dr. Eriwell vor der II. Straffammer hiesig Er wurde nach dem Schiff transportirt und die Familie war und verfprach, es am Abend wieder abzuholen. Mittags ließ Landgerichts I zur Verantwortung gezogen. Am 1. März d. 3 den Taugenichts los. Jeben Monat tam ein ftandesgemäßer" man das Kind hinuntergehen, damit es auf der Straße spiele, fand hierfelbft im Saale der Arminhallen eine Versammlung vo Bufchuß in New- York an, den v. A. stehenden Fußes in Schnaps und es begab sich auf das an das Haus stoßende Ackerland. Impfgegnern statt, in welcher über Volksfeuchen und derg umfezte. Dort drüben nimmt aber die Polizei feine Rücksicht auf Dort befand sich eine mit Brettern verdeckte Senfgrube, und der verhandelt wurde. In dieser Versammlung befand sich zufäl die Familie und so fam v. A. vor den Polizeirichter, der ihn Kleine wollte den nur lofen Bretterdeckel der Grube überschreiten; auch der Regierungsrath Dr. Petri, Rejerent für diese wohl ein Dußend Mal einsperren ließ. Später tauchte der dabei muß sich wohl eins der Bretter verschoben haben, der gelegenheiten im taiserlichen Reichs Gesundheitsamt. Nach de Säufer in Chicago auf, hier trieb er's genau so, so daß er Knabe fiel in das bis oben mit Unrath angefüllte Loch, und da Berichte, welchen derselbe an seine vorgefeßte Behörd der Besserungsanstalt für Gewohnheitsfäufer überwiefen wurde. niemand das Gefchrei des Kindes hörte, fand es seinen Tod. erstattete, soll der Angeklagte in der Debatte auch einen Fall er Nach einigen Wochen wurde er als geheilt entlassen und Ueberall wurde bald darauf nach dem Kinde gesucht, nur nicht zählt haben, den er in Danzig mit einem an Pocken ertranfte wandte sich nach dem Westen mit dem festen Vorfaße, endlich in der nächsten Umgebung des Hauses; erst vorgestern sah eine Feldwebel erlebt habe. Jufolge diefer eigenen Erfahrungen gri dem Suff Balet zu sagen. Dieser Vorsay mag aber nicht lange Brau eine Kinderhand aus der Senfgrube herausragen, und er die Pockenstatinit der Militärärzte an und behauptete, da angehalten haben, denn vergangene Woche wurde ein Tramp be enige Minuten später hatten herbeigerufene Leute die Leiche die Militärärzte Danzigs die damals vorgekommenen Bocken finnungslos an einer Straßenede New- Yorks aufgefunden. Er des fleinen Büttner herausgezogen. Die gerichtliche Untersuchung Erkrankungen in tendenziöser Weise verheimlicht hätten. De Bericht des Regierungsraths Dr. Petri ging vom Reichs- Gesund wurde nach dem Hospital gebracht, in welchem er wenige Tage ist bereits eingeleitet. heitsamt an das Reichsamt des Junern und von dort au die z später verstarb. Aus seinen Papieren ging hervor, daß er der Die Obduktion der Leiche des Schulmädchens Marie ständige Militärstelle, und derkorps- und Generalarzt des 17. Arme Lieutenant v. A. vom 2. Leib- Husaren- Regiment war. Herbst, die bei ihrem Onfel, dem Arbeiter Rehberg in Rigdorf forps stellte den Strafantrag. Der Angeklagte bestritt d So die tragische Geschichte. Dieselbe ist nicht neu, fie fommt in Pflege war, sich am 8. August von dort entfernte und am Aeußerung in der von Dr. Petri wiedergegebenen Form getha in Deutschland alle Tage vor, freilich mit dem Unterschiede, daß 11. August in der Nähe der Gertraudtenbrücke todt aus dem zu haben und behauptete, daß er nur gesagt habe, daß der Feld die Alkoholisten nicht bis zur Besinnungslosigkeit trinken, weil es affer gezogen wurde, findet, nachdem die Staatsanwaltschaft webel, der nach seiner Ueberzeugung damals an Pocken gelitten ihnen Bergnügen macht, sondern weil Hunger und Elend sie die Erhumirung der auf dem städtischen Friedhofe in Friedrichs wohl nicht der einzige seiner Art geblieben sein dürfte. 3 dazu treiben. Und was wird aus diesen armen Beuten, die nicht felde beerdigten Leiche angeordnet hat, am Freitag statt. Das materiellen Entscheidung kam es in diesem Termine noch nich das Glück haben, Eltern zu befißen, auf die man Rücksicht Mädchen soll von dem 18 jährigen Steindrucker S., an der Von der Vertheidigung wurden Bedenken gegen die rechtzeitig nehmen muß"? Friedrichsgracht wohnhaft, beschwängert worden sein, und wenn Stellung des Strafantrages erhoben, und um diese zu beseitige Seit der fühnen Flucht des Einbrechers Beck scheint lich nun auch nicht der Berdacht bestätigen sollte, daß der jugend- foll vom Antragsteller zunächst eruirt werden, wann er Kenntn der Drang nach Freiheit unter den Insassen des Moabiter Unter- liche Liebhaber den Tod des Mädchens direkt verschuldet hat, so von den Aeußerungen des Angeklagten erhalten hat. fuchungsgefängnisjes gana erheblich gewachsen zu sein. Am würde immerhin ein Sittlichkeitsverbrechen vorliegen, welches der Ein unverbefferlicher Hundedieb ist der Handelsman Donnerstag meldeten die Beitungen die glückliche Flucht des Ge- Staatsanwaltschaft Ursache zum Einschreiten giebt, Gaudig, der gestern vor der achten Straffammer des hiesige fangenen Förecke, die am Montag Abend sich vollzogen hat. In den Kanal stürzte sich gestern Vormittag um 3/412 Uhr Sandgerichts I stand. Seine wiederholten Vorstrafen, bei dene Heute tönnen wir bereits über einen neuen Fluchtversuch aus an der Potsdamerbrücke eine ärmlich gekleidete Frau in mittleren es sich immer um Diebstähle an Hunden handelt, lassen ihn derselben Anstalt berichten, der am frühen Morgen des legten Jahren. Sie wurde mittels des Rettungsbootes aus dem Wasser eine Art Hunde Wilderer erscheinen. Auch diesinal handelte Mittwoch stattfand, durch das Zusammenwirken von Üm- gezogen, versuchte jedoch, sich loszureißen, um wieder in den sich bei ihm um einen solchen Diebstahl an einem dem Gastwir ständen verhindert wurde, aber an Raffinement alles Boran- tanal zu fpringen. Schließlich gelang es einem Schußmann, fie Georgi gehörigen Hunde im Werthe von 80 W. Der Angellag gegangene übertrifft. Ein in der Drahtbinderei des Untersuchungs- in einer Droschte nach der Polizeiwache zu bringen. hatte das Thier durch Hinwerfen von Fleischbrocken an sich s Gefängnisses beschäftigter Gefangener hatte sich aus dem ihm zu gänglichen Material Dietriche gefertigt. An der Thür der Zelle, Räthsel hafter Selbstmord. Der in dem Hause Frieden- lockt und dann mit sich genommen, er war aber beobachtet un in welcher er sich des Nachts befand, fonnte er die Schließwerkstraße 52 wohnhajte 57 Jahre alte Weber Franz Ott, der von festgenommen worden. Der Gerichtshof schickte ihn diesmal a zeuge nicht verwenden, denn erstere wurde durch einen Schiebe- feiner Ghefrait getrennt lebte, wurde seit dem 1. d. M. in dem vier Jahre ins Zuchthaus." riegel geschlossen, dessen Knopf nur von Außen zu erreichen ist. Hause nicht mehr bemerkt, und man machte der Polizei Anzeige. Eine Anklage wegen Bandendiebstahls bezw. Hehler Aber auch dafür wußte der Gefangene Hath. Zwischen dem Diese ließ die verschlossene Wohnung vorgestern gewalisam öffnen führte den vielfach vorbestraften Schlosser Heinrich Fra und fand den Inhaber mit einer Schußwunde im Kopf als Stieber, den Handlungskommis Jibor 2ewin, de Leiche vor. Ein Selbstmord scheint zweifellos vorzuliegen; Sandlungsbiener Hugo Brauer, den kommis Joseph Thou doch ist man über die Beweggründe dazu noch völlig im un- Gasser aus Hamburg und Frau und Tochter des Stieber ve flaren. die IV. Straffammer des Landgerichts I . Nach dem Geständn
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Altes Unglück wird durch neues Unglück nicht verwischt, ebensowenig als altes Unrecht durch neues Unrecht getilgt werden kann. Wir versicherten, daß wir keinen anderen Wunsch hegten, als den nunmehrigen Frieden nicht mehr gebrochen zu sehen.
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Gerichts- Beifung:
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Auf eigenartige Weise erdrosselt hat sich am Mittwoch des Schloffers Stieber hat er mit Levin und Brauer eine ga Abend etwa um 7/4 Uhr der 58 Jahre alte, Heidereutergaffe 8 in Reihe dreister Einbruchs und Gelegenheitsdiebstähle begange Wohnung gewefene Privatwächter Emil Göße. Als der Heizer K. So stahlen sie im Juni d. Js. aus der Wohnung des Scha Dasselbe war- so behauptete er wenigstens auch um die angegebene Zeit den Hofraum der Brauerei Pfefferberg von Spielers Guthery verschiedene Gold- und Silbersachen, Bijouteri der Wunsch Napoleons III. Wir verkehrten so viel mit Personen, derChristinenstraße aus betrat, gewahrte er hinter einem offenstehenden und Wäsche im Gesammtwerthe von 850 M.- Am 5. März Abent welche dem Kaiser ganz nahe standen, daß wir genügend Gelegen- Thorwegflügel eine Gestalt in hockender Stellung. Bei näherem gegen 7 Uhr hatte ein Laufbursche der Firma Franz Kohlmann heit hatten, dessen politische Gesinnungen, wie er sie in ver- nachsehen ergab sich, daß der Todte mit einem Halstuch an einen dem Hause Klosterstr. 21 einen zweirädrigen Kastenhandwagen eifernen Hafen gehängt und so erdrosselt worden war. Näheres 186 Dugend unfertiger Herrenfragen zusammen etwa 500 traulichen Aussprüchen laut werden ließ, kennen zu lernen. Nicht über die That ist bisher nicht bekannt geworden. Die Leiche werth- furze Zeit unbeaufsichtigt stehen lassen. Bei seiner Ri nur, daß er den momentanen Frieden wünschte, er hegte den wurde dem Schauhause zugeführt. kehr war der Wagen verschwunden. 108 Dugend dieser Strag Plan, den Mächten allgemeine brüstung Selbstmordversuch. Gestern, Donnerstag, Vormittag gegen tauchten auf der Weffe zu Frankfurt a. D. wieder auf, wo vorzuschlagen. Aber um dieses auszuführen, fühlte 103/4 Uhr sprang an der Potsdamer Brücke eine ärmlich gefleidete einem Händler durch Stieber zum Kaufe angeboten wurden. 18. April April stahlen die drei ersten Angeklagt er sich augenblicklich nicht sicher genug im Innern des Frau in mittleren Jahren ins Wasser. Sie wurde von Vorüberam Wolfenmarkt stehenden Handwagen, Landes. Eine große Unzufriedenheit kochte und gährte unter gehenden mit dem Rettungsboot herausgeholt, sträubte sich aber nur wenige Minuten unbeau sichtigt unbeau sichtigt biteb, 12 Ba Pa der Bevölkerung, und in der nächsten Nähe des Thrones sehr und wollte immer wieder ins Wasser. Endlich gelang es Hosen. Daran reihten sich die Einbruchsdiebuähle, gab es eine Partei, welche darzustellen bemüht war, daß jedoch, sie in eine Droschte zu packen und nach Hause zu fahren. welchen die Angeklagten sich in verschiedenen Gruppirunge dieser Thron nicht anders zu festigen wäre, als durch einen Marktpreise in Berlin am 2. November, nach Ermitte- betheiligten. Stieber als gewandter Schlosser öffnete die Thür auswärtigen glücklichen Krieg: so eine kleine Triumph- lungen des Polizeipräsidiums. Weizen per 100 kg. guter von der Wohnungen ohne alle Mühe mittels der von ihm verfertigt promenade am Rhein , und der Glanz und Bestand der 16,00-15,40 m., mittlerer von 15,30-14,80 m., geringerer von Nachschlüssel. Charakteristisch ist der Einbruchsdiebstahl, den napoleonischen Dynastie wäre gesichert. Il faut faire grand" 14,70-14,20 M. Roggen per 100 kg. guter von 14,10-18,80 R., Drei am 14. Mai in der Möckernftr. 105 verübten. Levin hat meinten diese Rathgeber. Daß der Krieg, welcher im vorigen mittlerer von 18,70-18,50 m., geringer von 13,40-13,20 W. in diesem Hause an der Parterrethür einen Bettel gefehen, wond Jahre über die Luxemburger Frage in Aussicht stand, ver- Gerste per 100 kg. gute von 18,00-16,70 m., mittlere von Niemand zu Hause" fei. Er ließ sich nun von der Portiersfre Hafer per die über jener Wohnung belegene leerstehende Wohnung zeig eitelt worden, war jenen sehr unlieb: die beiderseitigen 16,60-15,40 m., geringe von 15,30-14,00 Rüstungen waren schon so schön gediehen, und jetzt 100 Rg. guter von 16,50-15,80 m., mittlerer 15,70-15,10 M., und erfuhr dabei gesprächsweise von der Portiersfrau, daß wäre das Ding überstanden Aber auf die Länge sei geringer von 15,00-14,40 M. Stroh. Richt- per 100 kg. von Besitzer der unteren Wohnung erst nach einigen Stunden zuri 5,00-4,20 m. Heu per 100 Rg. von 7,60-5,00 M. Erbfen tehren werde. Darau hin begab sich dann Stieber ein Kampf zwischen Frankreich und Preußen doch un per 100 kg. von 40,00-25,00. Speisebohnen, weiße per ein anderer Mann, den Stieber der Polizei als einen Desterreich vermeidlich.. Unaufhörlich ward in dieser Richtung 100 Kg. von 50,00-20,00. Linfen per 100 Rg. von 80,00 Namens Seppi Schwarz bezeichnete, in das Haus, Stieber öffne weitergeheizt. Doch nur ein schwaches Echo drang von bis 30,00 m. Kartoffeln per 100 Rg. von 6,00-4,00 M. Rind die Korridorthür der Parterrewohnung und raffte dort zufamme solchen Dingen zu uns. Dergleichen ist man ja gewöhnt, in fleisch von der Keule per 1 Rg. von 1,60-1,20 M. Bauchfleisch was ihm an Gold- und Silberfachen und Kleidungsstücken in den Zeitungen anschlagen zu hören so regelmäßig, wie per i Stg. von 1,40 0,90 W. Schweinefleisch per 1 Kg. von Hände fiel. Wohl auf den Rath ihrer Vertheidiger, der Recht die Brandung an der Küste. Dabei braucht man noch nicht 1,50-1,10 m. Kalofleisch per 1 Kg. von 1,60-1,00 M. Hammel anwälte Wronker, Sello und Arnold Goldstein bequemten an den Sturm zu denken; man lauscht ganz ruhig der bis 2,00 M. Gier per 60 Stück von 4,80-2,80 M. Fische per ftändnisse. Stieber hatte ein solches von Anfang an fleisch per 1 Kg. von 1,50-0,80 t. Butter per 1 Kg. von 3,00 die Angeklagten nach längerem Zögern zu Musikkapelle, die am Strande ihre lustigen Weisen spielt 1 kg.: Karpfen von 2,20-1,20 M. Male von 2,80-1,00. gelegt. Dagegen machte die Feststellung der Persönlichkeit d die Brandung giebt nur einen leisen, unbeachteten Grundbaß Bander von 2,40-1,00 M. Hechte von 1,80-1,00 M. Barsche Gaffer große Schwierigkeiten. Er war in Hamburg festgenom dazu ab. Don 1,60-0,80 M. Schleie von 2,40-1,20 M. Bleie von 1,40 worden, weil er sich dort Joseph Schwarz nannte und gleichfa bis 0,70 M. Krebse per 60 Stück von 12.00-2,00 M. geborener Desterreicher ist. Im Termin behaupteten nun aber ( Fortsetzung folgt.)
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