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Deffentliche Angelegenheiten?

hören,

auszusprechen; er stellte auch anheim, weitere Betveise zu erheben| in der zunächst über die Wichtigkeit der bevorstehenden Gewerbege= Abgestürzte Touristen. Eine aus drei Damen und einem und den Termin zu vertagen, im anderen Falle aber den An- richtswahlen gesprochen und ein Kandidat dazu ernannt wurde. Den Herrn bestehende Touristengesellschaft ist bei Besteigung des geflagten freizusprechen, weil hier Aussage gegen Aussage steht. einleitenden Vortrag hielt Buda ch. Recht ausführlich erörterte Sonnensteins abgestürzt. Eine der Damen wurde schwer verletzt, Nach kurzer Beratung fällte das Gericht folgendes Urteil: Der der Redner die Frage, ob bei Lohnforderungen, die eine ganze Anzahl die übrigen kamen mit leichten Hautabſchürfungen davon. Die Angeklagte ist schuldig der öffentlichen Beleidigung und wird mit von Arbeitern einer Firma einzuflagen faben, jeder einzelne als Namen der Touristen sind noch unbekannt. drei Tagen Gefängnis bestraft. Das Gericht ist zu einer Kläger auftreten kann, oder ob hier, wie das Berliner   Gewerbegericht Monopol auf Jordanwasser. Wie der Deutschen Orient­Freiheitsstrafe gekommen, weil eine Geldstrafe den Angeklagten doch jetzt zu entscheiden pflegt, die Einzelflage abzuweisen ist und die nicht treffen würde, da dieselbe ja doch von den betreffenden Kassen ganze Kolonne der Gesellschaft klagen muß. Gestützt auf verschiedene Korrespondenz" aus Alexandrien   berichtet wird, ist der Präsident gezahlt würde. Gegen das Urteil ist Berufung eingelegt. Gesezesbestimmungen führte der Redner aus, daß diese, der lang- der internationalen Gesellschaft behufs Verwertung des Jordan­jährigen Praxis des Gewerbegerichts widersprechende Auffassung wassers, der amerikanische Oberst Clifford Nadaud aus Konstanti­in sich selbst wie in ihren Konsequenzen unhaltbar sei. Da die nopel dort eingetroffen, nachdem es ihm gelungen ist, von der Die Sprottauer Mitglieder des Deutschen Metallarbeiterverbandes Frage für die Buber außerordentlich wichtig ist, soll alles versucht ottomanischen Regierung das Monopol für die Ausfuhr hatten sich anfangs März, als in Sprottau   noch keine örtliche Ver- werden, um auf gerichtlichem Wege einer andern Auffassung Geltung des Wassers aus dem Jordanflusse, welches zu Tauf­waltungsstelle des Verbandes bestand, auf Einladung des Verbands- zu verschaffen. Als Kandidat der Gewerbegerichtswahlen am feierlichkeiten und anderen religiösen Zeremonien verwendet wird, beamten Schlegel versammelt, um vor allem von ihm etwas über 21. Oftober wurde von der Versammlung einstimmig Richard zu erwirken. die Durchführung der Unterstützungseinrichtungen zu Mary ernannt. welche von der Leipziger Verbandsgeneralversammlung be= schlossen worden waren. Nach einer Pause Sprach dann Schlegel noch über die Organe( Kassierer, Revisoren usw.) einer örtlichen Verwaltungsstelle des Verbandes, die zu gründen damals bereits geplant war und die auch demnächst gegründet wurde. Mit Rücksicht auf diese legten Grörterungen wurde Schlegel vom Land­gericht Glogau   auf Grund der§§ 1 und 12 des Vereinsgefeges zu einer Geldstrafe verurteilt. Es wurde ihm vorgeworfen, daß er Einberufer und Redner einer Versammlung gewesen sei, die der Erörterung öffentlicher Angelegenheiten diente und darum der Polizei hätte gemeldet werden müssen, ihr aber nicht gemeldet worden sei. Angeklagter legte Revision ein, die Rechtsanwalt Dr. Heinemann vor dem Kammergericht vertrat. Landgericht in seiner Urteilsbegründung mit veriverte, daß der Metallarbeiterverband eine Einwirkung auf öffentliche Angelegen heiten bezwecke. Das müsse ganz ausscheiden. Es komme lediglich darauf an, ob in der fraglichen Zusammenfunft öffentliche Angelegenheiten erörtert seien und erörtert werden sollten. Hierüber sei nur festgestellt, daß Angeklagter über Kassierer, Revisoren usw. einer geplanten Drtsverwaltung gesprochen habe, nachdem die Urteil Landgericht beim aus geschiedenen Erörterungen über die Unterstügungseinrichtungen er­ledigt waren. Ueber die Organe einer zu bildenden Ortsverwaltung könne nun vieles gesagt werden, was öffentliche Interessen in keiner Weise berühre. Der erste Straffenat des Kammergerichts schloß sich diesen Ausführungen an, hob das Urteil auf und verwies die Sache zu nochmaliger Verhandlung und Entscheidung an das Land­gericht zurück.

vom

Der Transport erfolgt mittelst eigens konstruierter Fässer, Darauf wurde über einen von den Mitgliedern in der Schön- welche mit dem türkischen Siegel und dem der Ver= hausen Vorstadt gestellten Antrag, den Angestellten der Sektion jähr- einigten Staaten versehen und unter Aufsicht des lich einen Erholungsurlaub von 8 Tagen zu gewähren, beraten. Der Patriarchen von Jerusalem   verladen werden sollen. Die erste Sendung dieses zu geweihten Zweden bestimmten Antrag wurde abgelehnt. Wegen Bergehen gegen die Grundsäße und Beschlüsse der Wassers dürfte in ungefähr einem Monat in Amerika   eintreffen. Das wird teures Wasser werden, dieses monopolisierte, unter Organisation wurden Karl Dreßler, Heinrich Bernizli und August Gütlein ausgeschlossen, und dem Mitgliede Gottlieb Gärtner wurde allen möglichen Vorsichtsmaßregeln versandte Jordanwaſſer. eine Verwarnung erteilt. Zum Schluß machte der Vorsitzende Neumann   noch bekannt, Berliner   Marktpreise. Aus dem amtlichen Bericht der städtischen daß zwei Kolonnenführer vom Bau Böttcher in Tegel   wegen al- Wartthallen- Direktion.( Großhandel.) Rindfleisch Ia 69-74 br. 100 f., chung eines Vertrages jeder zu 10 Tagen Ge- IIa 63 68 111a 58-62, IVa 52-56. Stalbfleisch, Doppelländer 105-115, fängnis verurteilt worden sind. Sie hatten den Pußerkolonnen la 82-88, IIa 72-81, IIIa 62-70, holl. 54-60. Sammelfleisch la 75-80, Er rügte als verfehlt, daß das bar im Dienste des Unternehmers standen und von ihm bezahlt wer- IIa 0,45-0,58. Rotwild Ia 0,30-0,40, IIa 0,20-0,28. Damwild 0,30-0,35. eine Vertragsabschrift vorgelegt, wonach die Puberträger unmittel- a 64-74. den sollten wie es den Grundsätzen der Pubersektion entspricht hatten jedoch heimlich einen anderen Vertrag abgeschlossen, der be­stimmte, daß sie selbst die Trägerlöhne bezahlen sollten.

Aus der Kommunalverwaltung in einer pommerschen Kleinstadt. Der Wolgaster Beitung" entnehmen wir den Bericht über einen Prozeß, der auf die Wirtschaft des konservativen Magistrats in Franzburg   und auf die Leichtigkeit der Erhebung einer Anklage ein bezeichnendes Licht wirft:

"

per 100

1

Stieler,

Hechte

Pfund 6,00-8,00. Karotten

do.

0,60-0,65.

mittel ber Rifte

Reunaugen,

2,00.

Preißel

Schweinefleisch 66-73. Rehböde Ia per Pfd. 0,60-0,85, Wildschweine 0,20-0,45. Frischlinge 0,40-0,70. Hasen p. St. 2,00-3,50, flein  ridenten 0,50-0,55. Bekassinen 0,30. Rebhühner, junge la 0,85-1,00, 1,00-1,90. Staninchen per Stüd 0,30-0,75. Wildenten per Stüd 1,00-1,35. Hübner, junge IIa 0,50-0,70, alte 0,60-0,75, junge Ileine 0,00. Zentralverband der Schmiede. Eine am Montag abgehaltene Tauben, junge per Stüd 0,25-0,30, alte 0,00. alte per Stüd 1,30-1,60, alte II a 0,50-1,00, junge per Stüd 0,40-0,90. Enten, junge per Stüd außerordentliche Generalversammlung der Filiale Berlin   beschäftigte 1,30-2,40, alte p. Stid 0,00, Hamburger, junge p. Stid 2,80-3,10. Gänse, sich mit dem bekannten Kartellvertrag, den die örtlichen Vorstände Oderbrucher, per Pfund 0,45-0,55, dito Hamburger, junge 0,00, Stud 0,00, der für die Metallindustrie in Frage kommenden Gewerkschaften Ia IIa 1,25. Boulets per per Stüd 2,00-3,00, Klein 0,60. 100. fürzlich abgeschlossen haben, um ein solidarisches Zusammenwirken do. 100 per fleine Bfd. 86-101, aller Organisationen bei Lohnbewegungen zu ermöglichen. Nach Alland   0,00. Schleie 111-125, fleine 145. Bleie 0,00. Aale, groß 0,00, mitte! matt 0,00, flein   mittel 0,00, unsortiert 0,00. Blözen, dem Siering den Vertrag erläutert hatte, entstand eine längere Karpfen, unsortiert, Galizier 70-72, 50er bo. 0,00, 100er do. 0,00, Debatte. Gegen den Abschluß eines derartigen Vertrages an sich 40er Schlesische 0,00. Barse, groß 0,00, Klein 0,00. Karauschen 0,00. wurden keine Einwände erhoben, einige Redner hatten jedoch an do. Hein 0,00. Wels 0,00. Bunte Fische 70, matt 0,00. Amerikanischer dem vorliegenden Vertrage insofern etwas auszusehen, als sie Lachs Ia neuer per 100 Bfb. 110-130, do. Ila neuer 90-100, meinten, derselbe gebe dem Metallarbeiterverbande ein großes do. IIIa neuer 75. Sprotten, Kieler, Ball 0,75-1,30, Danziger, Wall Uebergewicht über die kleineren Organisationen. In den Groß- 0,70-0,80. Flundern, pommersche Ia, per Schock 9,00, do. pommersche 4-6, Stiege Ia betrieben, wo der Metallarbeiterverband die Mehrheit habe, werde IIa 2-4, an eine Lohnbewegung der Schmiede wohl nicht mehr gedacht werden 2-3, Hamb  . Stiege 5-6, halbe Stifte 2. Büdlinge, per Wall Stieler 2-3, können, weil die nach dem Vertrage erforderliche Mehrheit der in Stralsunder   2,00-3,50. Aale, groß ver Bid. 1,10-1,30, mittelgroß 0,80-1,00, flein 0,50-0,60. Heringe per Schod 4-5. Schellfische Kiste 4-5, Frage kommenden Arbeiter dafür nicht zu haben sein werde. So do Kiste 2. Stabliau, p. 100 Bfb. 20-25. Heilbutt 0,00. Sardellen, 1902er werde durch den Vertrag der Zentralverband der Schmiede in den per infer 95, 1904 er 95, 1905er 90, 1906er 70. Schottische Vollheringe Hintergrund gedrängt. Da der Vertrag einmal abgeschlossen, an 1905 0,00, large 40-44, full. 36-38, med. 35-42, deutsche 37-44. Im Mai d. J. erschienen in der inzwischen eingegangenen sich auch nützlich sei, so möge er anerkannt werden, aber die Orts- Heringe, neue Matjes, per ½ To. 60-120. Sardinen, russ., Faß Pommerschen Ostseewarte" zwei Artikel, die sich mit Vorkommnissen verwaltung verdiene eine entschiedene Verurteilung, weil sie den 1,50-1,60. Bratheringe, Büchse( 4 Liter) 1,50-1,75. Hummern, fleine, per Pfd. 0,00. in Franzburg   beschäftigten. Im ersten Artikel:" Franzburgs Geld Vertrag abgeschlossen habe, ohne die Meinung der Mitglieder bar- Schodfaß 11, fleine 5-6, Riefen- 14. not" wurde mitgeteilt, am 1. April habe in der Stadtkasse eine der über einzuholen. Das dürfe in Zukunft nicht wieder vorkommen. Strebje, per Schod, große 0,00, mittel 0,00, fleine 0,00, unfort. 0,00. Galizier  , groß 0,00, mittel 0,00. Eier, Land-, per Schod 3,30-4,00. Butter artige Ebbe geherrscht, daß es nicht möglich gewesen wäre, den Eine in diesem Sinne gehaltene Resolution wurde angenommen. per 100 Bfo. Ia 124--127, Ila 115-120, IIIa 110-114, abfallende 95-105. Beamten der Stadt das fällige Gehalt auszuzahlen, und im Kartoffeln zweiten Artikel:" Franzburgs Geldnot gehoben" wurde geschildert, Der Berliner   Konsumverein hielt am Sonntag in den Saure Gurken Schod 3,50-4,00, Pfeffergurten 3,50-4,00. 100 Pfund magnum bonum 2-2,25, Dabersche 2-2,25, auf welche Weise dem Magistrat die Beseitigung diefer Stalamität Musikerfälen die Generalversammlung für das Geschäftsjahr Rosen Rosen 0,00, weiße 1,75-2,00, Galatfartoffeln 4,00-5,00. Spinat gelungen sei, nämlich dadurch, daß der Magistrat bei seinem 1905/06 ab, an der 112 Delegierte und eine Anzahl Gäste teil­per Schodbund Polizeidiener ein Darlehen aufnahm. Durch diesen letzten Artikel nahmen. Der Vorsitzende, Genosse Lamm, berichtete, wie wir Sellerie, hiesige, per Schod 1,50-6,00. do. pommersche 4-5,00. Zwiebeln do. Kleine 2,50-3,00. do. hiesige( Berl) nun fühlte sich der Magistrat von Franzburg   beleidigt, stellte einem uns zugegangenen Bericht entnehmen, über die propa- große, per 100 Bfb. 3,25-4,00. Strafantrag bei der königlichen Staatsanwaltschaft und diese er- gandistische Tätigkeit des Vereins, die u. a. durch Antizolltarif- 30-50. Charlotten 50-60. Beterfilie, grün, Schodbb. 1,00. Stohlrabi per Rettig, bayr., per Schod 2,40-4,80. Radieschen per mittelte als den Verfasser den Lehrer Herrn Bahl in Franzburg  , der versammlungen, Vorträge des Genossen Hoppe über Nahrungs- Schod 0,60-1,00. Salat, per Schod 1,50-2,00. Bohnen, grüne, fich zusammen mit dem verantwortlichen Redakteur Hans von mittelverfälschung sowie durch Verteilung der Broschüre der Ge- Schod- Bd. 0,60-0,80. Wachsbohnen 10-20. Weiße Rüben 6-7. Januszkiewicz- Reinfels vor dem Schöffengericht in Barth verantworten nofsin David Was bietet der Konsumverein der Arbeiterfrau?" per 100 Pfund 20-25., Pfefferlinge per 100 Bfb. 10-14. Mohrrüben per 100 ẞfb. 2-3. mußte. Nach der Anklageschrift waren es besonders folgende Säge, entfaltet war. Das Gesamtergebnis der Tätigkeit des Vereins Teltower   Rüben p. 100 Bib. 10-11. Blumenkohl p. Mandel 1,50-2,50. do. Rotkohl durch die der Franzburger Magistrat sich beleidigt fühlte: 1. Und habe unter dem Einfluß der 5prozentigen Rabatt- und Dividenden- Erfurter, Stopf 0,18-0,22. Wirsingfohl ber Schod 4,00-7,00. der Hochlöbl. Magistrat erblickt darin( nämlich in der Annahme garantie gestanden. Der Umfah habe sich im Durchschnitt gegen pr. Schod 3,00-7,00. Weißtobl pr. Schod 2,00-5,00. Rosenkohl pr. 100 Bfb. Gurken, Zerbster  , Schod 0,00. eines Darlehns vom Polizeidiener) gar nicht mal etwas Demütigendes; das vorhergehende Geschäftsjahr um 11,1 Proz. in einer Ver- 25-30. Steinpilze p. 100 Bfb. 15-20. 2. der Hochlöbl. Magistrat soll des öfteren Beschlüsse fassen, ohne aufshalle um 30,6 Proz. gehoben. Die Umsatzsteigerung halte bo. Einlege, Schock 1,50-3,00, do. Rothenburger   0,00, do. Liegnizer 0,00. vorher die Meinung der Stadtverordneten zu hören; 3. die in ihrem im laufenden Geschäftsjahr an und betrage für das Quartal Juli do. Einlege-( Senf-) 8-18. Stohlrüben, Schod 2,50-4,00. Tomaten, hiejige 100 Pfd. 14-16. Kürbis 2-3. Birnen, ital. per 100 Bfd. 0,00, biefige 10-25, Tiroler fonst so lieblichen Städtchen herrschenden traurigen Zustände und bis September 19,5 Proz. Wenn im vergangenen Jahr der Rein- 20-35, böhmische 4-16. Alepfel, ver 100 Pfd., hiesige 4-15, Gravensteiner endlich 4. die große Mehrzahl der Bürger ballt die Faust in der gewinn nur einige hundert Mark über die garantierten 5 Pro3. 12-18, Tiroler 15-30, do. in Fässern 14-25, do. lofe 11-12. Tasche, aber im übrigen läßt man alles seinen schiefen Gang hinaus betragen habe, so werde im laufenden Jahr wohl die ver- beeren 0,00, schwedische 18-20, Gebirgs- 25-30, Walnüsse per Schock sprochene propagandistische Tätigkeit der Gewerkschaften und die 1,00-1,50. Pflaumen, per 100 Bfd., hiesige 2-7, Böhmische 2-4, do. große gehen. Bitronen, Messina   300 Stüd 19,00-22,00, 360 Stüd 12,50-20,00, In der Beweisaufnahme vor dem Gericht wurden unter anderen Sympathie der Genossen ihre Früchte tragen und es das nächste 8-10. folgende Tatsachen festgestellt: Die Beamten Franzburgs erhielten Mal ermöglicht werden, größere Summen zu Abschreibungen zu 200 Stüd 0,00, 420 Stüd, Hein 12,00-15,00, 500 Stüd, lein 13-15 am 1. April mur etiva ein Drittel ihres Gehalts, den Rest erst am verwenden. Nachdem die garantierte Dividende ihre Schuldigkeit Pfirsiche, Werderfche per 100 Pfd. 10-30, Tiroler 0,00, italienische 50-80. 1. Mai. Der Polizeidiener Schulz pumpte auf Ansuchen des Bürger- getan habe, nämlich die alten Mitglieder zusammenzuhalten und meisters der Stadt 1000 M. Diese Anpumpung sowie eine Reihe neue heranzuziehen, werde man für das Geschäftsjahr 1907/08 Briefkaften der Redaktion. anderer Afte, z. B. Abholzung der Hallberge, die Ernennung eines wohl auf diese Methode Verzicht leisten können, weil dann wohl Die juristische Sprechstunde findet wochentäglich von 7 bis 9% Uhe Nachtwächters zum Gasmeister geschahen eigenmächtig ohne Bu- die Mitglieder auch ohne Garantie 5 Broz. erhalten dürften. Der stimmung der Repräsentantenversammlung. Gegenüber dieser Mohr habe seine Schuldigkeit getan, dann könne er gehen. Der abends statt. Geöffnet 7 Uhr. Sonnabends beginnt die Sprechstunde um Beweisaufnahme beantragte der Vertreter der Anklagebehörde selbst Vorsitzende teilte mit, daß die Lagerhalter im Sommer eine Gehr. Jeder Anfrage ist ein Buchstabe und eine Zahl als Werkzeichen Freisprechung. Das Gericht ging, da es den Beweis der haltserhöhung beantragt hätten, daß sie aber in Anbetracht beizufügen. Briefliche Antwort wird nicht erteilt. M. B., Bergmannstraße. Ohne Naturalisation ist das nicht möglich Wahrheit für völlig geführt erachtete, über diesen Antrag hinaus der Geschäftslage auf den Winter vertröstet worden seien. Nur K. in Pet. Gegen die Beteiligung der betreffenden Vereine liegt fein und legte auch die notwendigen Kosten der Verteidigung der Staats- eine erhebliche Umsatzsteigerung werde eine Erhöhung der juristisches Bedenken vor. 5. B. 102. Nur da, wo ein Drtsstatut dies tasse zur Last. Löhne ermöglichen. Nach der derzeitigen Lohnstala stiegen die borschreibt, wie in Berlin  , find Heimarbeiterinnen frankenversicherungs­Löhne in 10 Jahren von 130 auf 170 M. monatlich, die Invaliden- pflichtig. Besteht eine Krankenversicherungspflicht, so hat die Versicherte Freisprechung der Frau Berger von der Anklage wegen Kindesmordes. und Krankenkassenbeiträge würden allein durch den Verein gezahlt ihren Anspruch direkt gegen die Staffe geltend zu machen, gleich viel, ob fie Gestern stand vor dem Schwurgericht des Landgerichts III   eine und den Angestellten bei einer Geschäftszeit von 61 Stunden pro angemeldet ist oder nicht. Bierffat. Ueber Spielfragen vermögen wir Verhandlung an, die ein überaus trauriges Cheleben einer ver- Woche 8-14 Tage Urlaub gewährt. Die zur Gehaltserhöhung wohnfis erwirft man durch mindestens zweijährigen Aufenthalt in einer feine Auskunft zu geben. H. N. 32. 1. Nein. 2. Den Unterſtügungs­zweifelten Mutter entrollte. Aus der Untersuchungshaft wurde die nötige Umsatzsteigerung würde sehr bald eintreten, wenn die jetzt Gemeinde, falls man innerhalb dieser Frist keine Armenunterstügung erhält. Ehefrau des in Pantow wohnenden Eisendrehers Berger, noch fernstehenden Gewerkschafts- und Parteigenossen in größerer Invalidenversicherung. Für Mitglieder einer Drts-, Betriebs-, Anna, geb. Zill, vorgeführt. Ihr wird zur Last gelegt, ihren ein Zahl dem Verein beitreten. Der Vorsitzende verteidigt zum Schluß Fabril, Bau- oder Jnnungstasse wird der 300 fache Betrag des für ihre Jahr alten Sohn Walter bei Waidmannslust ohne Ueberlegung ge- die Gröffnung von zwei neuen Verkaufsstellen in der Erasmus- Strantenkaffenbeiträge maßgebenden durchschnittlichen Tagelohnes oder wirf tötet und versucht zu haben, ihre vier Jahre alte Tochter Martha straße 5 und Kopernikusstraße 33 gegen die in der ersten Abteilung lichen Arbeitsverdienstes, der aus dem Strankenkassenstatut ersichtlich ist, bei zu töten. dagegen erhobenen Bedenken. Der Geschäftsführer, Genosse der Berechnung der Beiträge zur Invalidenversicherung maßgebend. Ist bei Waidmannslust   die Angeklagte, die den toten Walter im Arme die Höhe des Reingewinns habe unter der verminderten Zufuhr arbeitsverdienstes zugrunde zu legen, nach deffen Höhe die Lohntlassen sich Am 10. Juli traf eine Einwohnerin von Wittenau   in der Heide Junger, erläutert die gedruckt vorgelegte Rechnungsübersicht; im voraus für Wochen, Monate oder längere Zeiträume eine feste bare Bergütung vereinbart, so ist diese Vergütung der Berechnung des Jahres­trug und ihre weinende Tochter am Arme führte. Die ganz ent- verschiedener Lebensmittel gerade aus Rußland  , vor allem aber richten. In Lohnklasse I ist bei einem Jahresarbeitsverdienst bis 350 m. kräftete und verstörte Angeklagte, die schon mehrere Tage in der unter dem Einfluß der Absperrung der Grenzen gegen die Einfuhr eine 14 Pf.- Marie, in Lohnllaffe II( mehr als 350 bis 550 M.) 20 Pf., in Heide umhergeirrt war, erklärte, daß sie aus Verzweiflung von Fleisch erheblich zu leiden gehabt. In der Debatte erklären Lohntlaffe III( 550 bis 850 M.) 24 Bf., in Lohnklasse IV( bei mehr als 850 Sen Plan gefaßt habe, erst ihre Kinder und dann sich sich Liehr und Knöpfmacher gegen die Rabattgarantie, bis 1150 M.) 30 Bi., und in Lohnklasse V( bei mehr als 1150 M. Jahres­Sie selbst mit Lysol zu vergiften. habe 2. D. 47. Der Vorfall berechtigt dem kleinen während Steinschneider ihr das Wort redet, zumal auch die arbeitsverdienst) 36 Pf. zu leben. Den Lohn bis zum 5. Oktober Jungen Lysol eingeträufelt, und er sei, nachdem er es geschluckt, uneingetragenen Konsumvereine steuerpflichtig geworden wären. nicht zur Niederlegung der Arbeit. gestorben; das Mädchen aber habe das Lysol nicht herunterbringen Chrzanowski und Ambrosch wenden sich gegen die Er- fann die Betreffende bei dem Kaufmannsgericht einklagen, ist aber dem Chef für die unberechtigte Aufhebung des Vertrages schadensersatpflichtig. fönnen, sondern es ausgespien. Die Angeklagte wurde darauf dem öffnung der neuen Verkaufsstellen, während Junger darauf 5. R. Sie müssen zahlen. N. C.   Sie können mit Aussicht auf Amtsvorsteher vorgeführt und in Untersuchungshaft genommen. berweist, daß die Verkaufsstellen bereits mit ganz schönen Um Erfolg bei dem Gericht den Antrag auf Erstattung der Kosten stellen. Vor Gericht gibt sie die Schreckenstat in allen Einzelheiten zu. fjäßen arbeiten. Beschlossen wird die Ueberweisung des Ueber- s. S. J. Ihre Anfrage ist unter dem 9. Oktober unter dem Stichwort Auf die Frage des Vorfißenden gibt sie mit tränenerstickter Stimme schusses von 544,56 m. an den Reservefond, sodaß die Gesamt- Lichterfelde" beantwortet worden. A. 1001. Diese Handlung wird als eine Schilderung ihrer Ehe. Der Mann verdiente durchschnittlich verwaltung( etwa 50 Personen) leer ausgeht, während ihr sonst Scheidungsgrund nicht erachtet. Pape. 1. bis 3. Das Gesuch um Aufnahme wöchentlich 36 W., gab aber der Angeklagten nur 13-15 m. Hierfür 400 bis 600 m. als Entschädigung zugebilligt wurden. In den in den preußischen Staatsverband ist an das Polizeipräsidium zu richten. Sie mußte sie die gesamte Wirtschaft einschließlich kleidung bestreiten. Zu Verwaltungsrat wurden neu gewählt die Genossen Beiner, Frau fügen die polizeiliche Anmeldung bei, aus der hervorgeht, daß Sie sich in Breußen niedergelassen haben, ferner Ihren Staatsangehörigkeitsausweis den Entbehrungen traten Mißhandlungen der Frau und der Mutter Lodahl, Senze, Köhler, Nollstadt und 3immer- und auf Erfordern die Militärpapiere. 4. Ja. durch den Mann hinzu, der seiner Frau gar zumutet auf die Straße mann, während Steinschneider, Scholz, Lamm und zu gehen. Die Verzweiflung über die Kette von Elend, Demüti- Ewald wiedergewählt werden. Die Beratung einiger Anträge gungen, förperlichen und seelischen Schmerzen trieb die An wird auf eine außerordentliche Generalversammlung verschoben. geklagte zu der unfeligen Tat. Der Verteidiger Rechtsanwalt Santorowicz beantragte auf Nichtschuldig zu erkennen, dieser Peinigungen eine freie da die Angeklagte infolge Willensbestimmung nicht mehr besessen habe. Der Staats­anwalt wollte nur auf schuldig mit Zubilligung mildernder Um­stände erkannt wissen. Die Geschworenen berneinten die Schuldfrage. Das Gericht erkannte hierauf auf Frei­

Vermischtes.

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Witterungsübersicht vom 9. Oftober 1906, morgens 8 1hr.

Stationen

Beller

Stationen

Beller

Temp. It. C

=° R.

6

11

4 bedeckt

3 bedeckt

2 wollen! 11

Haparanda 762 28 11 Betersburg 773 2 12 Scilly 753 S Aberdeen 759 SSD 762S

2

bedeckt

1 wolfenl-1

4 wollig

14

2 bededt

12

2 halb bd. 11

Maffenvergiftungen. Die Kölnische Zeitung  " meldet aus Swinembe. 770 DGD 4 heiter Hamburg   768 SD sprechung und ordnete sofortige Entlassung aus der Haft an. Aachen  : In dem benachbarten holländischen Grenzorte Vaals sind ein 769 DGD Der unmenschliche Ehemann und Vater war als Zeuge erschienen, 30 Familien, insgesamt etwa 100 Personen, an Vergiftungs- Frantj.a. M. 765 D hatte aber von seinem Zeugnisverweigerungsrecht Gebrauch ge- erscheinungen schwer erkrankt. Man vermutet Vergiftung durch München   767 SD macht. Das Publikum begrüßte den Freispruch mit Hände Burst oder verseuchtes Wasser. Die Kinder sind besonders stark Bien flatschen. Das gab dem Borfizenden zu einer ernsten Rüge und betroffen. Aus Aachen   sind zur Feststellung der Ursache Aerzte der Bemerkung Veranlassung:" Wir befinden uns hier nicht im hinzugezogen worden. Theater!"

Verfammlungen.

Die Sektion der Puter des Zentralverbandes der Maurer   hielt am 7. Oftober in den Arminhallen eine Mitgliederversammlung ab, Berantwortlicher Redakteur: Hans Weber, Berlin  . Für den

1 twolfen! 7 Baris 766 NW 1 bedeckt 13 Wetter- Prognose für Mittwoch, den 10. Oftober 1906. Teilweise nebelig, sonst ziemlich heiter und troden bei mäßigen südöst lichen Winden, kühlerer Nacht und wenig veränderter Tagestemperatur. Berliner   Wetterbureau.

Meter, bei

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11 n strut bei Neiges Oder

Erberschütterungen. Aus Hernösand in Schweden   wird ge= meldet, daß in der Gemeinde Nordingra in der Nacht zum Sonn­tag eine heftige, von unterirdischem, donnerähnlichem Getöse be- Dresden+ 1,00 Meter, bei Magdeburg+ 2,69 Meter. Wasserstand am 9. Oktober. Elbe   bei Aufsig gleitete Erderschütterung verspürt wurde, die sich in der Richtung Straußjurt Meter. Dber bei Ratibor+ 2,11 Meter. von Westen nach Osten bewegte und von starkem Wind und Regen mündung+ 2,43 Meter. Dder bei Brieg+ 2,88 Meter. begleitet war. bei Breslau Unterpegel 0,06 Meter. Inseratenteil verantwv.: Th. Gloce, Berlin  . Drud u. Verlag: Vorwärts Buchdruckerei u. Verlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin   SW

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