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Nr. 244. 23. Jahrgang. 1. Beilage des Vorwärts  " Berliner Volksblatt. Freitag, 19. Oktober 1906.

Achtung, Gewerbegerichtswahl!

Wahlberechtigt

Arbeiter Berlins  ! Verseht Euch bis zum Sonntag mit Wahl- Legitimationen!

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Berechner sich ergößen" können. Der Vertrag von Organisation find diejenigen Arbeitgeber, bie 25 Jahre alt find, in Berlin   u Organisation wurde ebenfalls entschieden verurteilt. Wie Büren­Die Arbeitgeberwahlen zum Gewerbe- ihre gewerbliche Niederlassung haben und in der Wählerliste stehen, folle durch denselben die willkürliche Arbeitsniederlegung an einem stein in der Versammlung der Berliner   Prinzipale ausgeführt habe, die nur für Arbeitgeber angefertigt ist. Drte oder in einer Druckerei unmöglich und das ist es eben, was

gericht

finden heute Freitag von 3 Uhr nachmittags bis 8 Uhr abends statt. Von den bürgerlichen Arbeitgebern wird seit Wochen mit Hochdruck gearbeitet, um zu verhüten, daß diesmal in irgend welchen Bezirken fozialdemokratische Arbeitgeber gewählt werden. Das hat aber unsere Genossen, die als Arbeitgeber zum Gewerbegericht wahl­berechtigt sind, keineswegs eingeschüchtert, sondern erst recht ver­anlaßt, in allen zur Wahl stehenden Bezirken mit Ausnahme des 19. Bezirks Kandidaten aufzustellen und für deren Wahl Propaganda zu machen. Der 1. Wahlbezirk

umfaßt die Stadtbezirke 1-10, Wahllokal:

Turnhalle der

21./24. Gemeindeschule, Hinter der Garnisonkirche 2. Ramen der Kandidaten: Gustav Seiler, Gastwirt, Adalbertstr. 98; August Hahn, Gastwirt, Stralauerstr. 48; Gustav Haferung, Kistenhändler, Heilige geiststr. 52; Gottlieb Mühlete, Maurermeister, Petristr. 8/9; Josef Ürbanowicz, Barbier, Fischerbrüde 9.

4. Wahlbezirk

umfaßt die Stadtbezirke 31-39 und 45-46. Wahllokal: Turnhalle der 107. Gemeindeschule, Genthinerstr. 4. Kandidaten: Adolf Rickert, Schankwirt, Steinmegstr. 36 a. Karl Ehmer, Installateur, Bülow straße 55. Hermann Graupner, Uhrmacher, Stegligerstr. 84. Herm. Voß, Barbier, Steinmegstr. 28. 7. Wahlbezirk

umfaßt die Stadtbezirke 54, 55 und 57-63. Wahllokal: Turnhalle der 108./116. Gemeindeschule, Hagelsbergerstr. 84. Standidaten: Otto Hänsel, Schantwirt, Belle- Allianceftr. 71. Heinr. Schröder, Zigarren­fabrikant, Kreuzbergstr. 15. Alb. Vogt, Schankwiri, Hagelsberger­Straße 3. Theodor Franz, Schankwirt, Hagelsbergerstr. 52.

10. Wahlbezirk

umfaßt die Wahlbezirke 76-78. Wahllokal: Turnhalle der 83/93. Ge­meindeschule, Dieffenbachstr. 60/61. Kandidaten: Emil Lindemann, Schantwirt, Morisstr. 9. Gustav Federhart, Schankwirt, Boppstr. 4. Georg Lau, Restaurateur, Boechstr. 7. Emil Donath, Schankwirt, Schönleinstr. 6. Ferd. Kathen, Barbier, Gräfeftr. 9.

13. Wahlbezirk

umfaßt die Stadtbezirke 95-104. Wahllokal: Turnhalle der 20. Ge­meindeschule Waldemarstr. 77. Kandidaten: Dstar Jensch, Fabritant, Waldemarstr. 15. Richard Kahl, Plättanſtaltsbesitzer, Schlesische straße 6. Johann Fabian, Friseur, Manteuffelstr. 9. Friedrich Fröhlich, Gastwirt, Mustauerstr. 1.

16. Wahlbezirk umfaßt die Stadtbezirke 114-121. Wahllokal: Turnhalle der 112./129. Gemeindeschule, Wassertorstr. 31. Kandidaten: Adolf Danziger, Buchdruckereibefizer, Neuenburgerstr. 30. Christian Schulze, Reftaurateur, Alte Jakobstr. 18/19. With. Schitte, Kaufmann, Schüßenstr. 56. Wilh. Burg, Restaurateur, Lindenstr. 3. Im 19. Wahlbezirk

find teine Kandidaten aufgestellt.

22. Wahlbezirk

umfaßt die Stadtbezirke 152-156 und 158-159. Wahllokal: Turn Halle der 23. Gemeindeschule, Strausbergerstr. 9. Kandidaten: Jakob Wiebe, Gastwirt, Große Frankfurterstr. 38. Paul Böhm, Beitungsspediteur, Laufizerplaz 14/15. Karl Günter, Gastwirt, Große Frankfurterstr. 83. Start Vogt, Gastwirt, Koppenstr. 34. Karl Kellermann, Tischlermeister, Thaerstr. 45.

25. Wahlbezirk

umfaßt die Stadtbezirke 161, 179-181. Wahllokal: Turnhalle der 3./203. Gemeindeschule, Petersburgerstr. 4. Kandidaten: Paul Dauzmann, Konfektionsschneider, Thaerstr. 15. Baul Gruß, Gast wirt, Liebigftr. 14. Johann Heiden, Bigarrenfabrikant, Weiden­weg 26. Robert Steffen, Bäckermeister, Schreinerstr. 60.

28. Wahlbezirk umfaßt die Stadtbezirke 182-188 und 196-200. Wahllokal: Turn­halle der 6. Gemeindeschule, Georgenkirchstr. 11. Kandidaten: Hermann Linte, Drechslermeister, Waßmannstr. 11. Jakob Reul, Bigarrenfabrilant, Barnimstr. 42. August Schubert, Barbier, Straus bergerstr. 35. Hermann Spaet, Gastwirt, Georgenkirchstr. 65. Leo Bucht, Zeitungsspediteur, Keibelstr. 42.

31. Wahlbezirk

umfaßt die Stadtbezirke 218-225. Wahllokal: Turnhalle der Filiale ber 171. Gemeindeschule, Chorinerstr. 74. Kandidaten: Roman Rosta, Bigarrenfabrikant, Chorinerstr. 5. Hermann Bawlowski, Kürschner, Hochmeisterstr. 28. Ostar Lorenz, Schneidermeister, Fransectistr. 4. Hermann Kriedemann, Bigarrenfabrikant, Stargarder­straße 74.

34. Wahlbezirk

umfaßt die Stadtbezirke 242, 247-248. Wahllokal: Turnhalle ber 209./215. Gemeindeschule, Dunckerstr. 65/66. Kandidaten: Johann Hönisch, Gastwirt, Wichertstr. 8. Karl Mars, Beitungsspediteur, Zychenerstr. 123. Gustav Binner, Zigarrenfabrilant, Tresdowstr. 36. Karl Knappert, Kürschner, Dunderstr. 6.

37. Wahlbezirk

umfaßt die Stadtbezirke 227-228, 257-259 und 265-267. Wahllokal: Turnhalle ber 13./67. Gemeindeschule, Elisabethkirch­straße 19/20. Kandidaten: Gustav Sabor, Kaufmann, Invaliden­straße 159. Karl Kappe, Barbier, Gartenstr. 54. Gustav Wizel, Buchdruckereibefizer, Brunnenstr. 164. Frig Wille, Restaurateur, Brunnenstr. 188.

40. Wahlbezirk

Nicht wahlberechtigt find solche Personen, gemacht werden, a) die nicht Angehörige des Deutschen Reiches find, die Kollegen so mißtrauisch b) welche die bürgerlichen Ehrenrechte infolge strafrechtlicher gegen diesen Vertrag mache. Es solle den Mitgliedern unmöglich Verurteilung verloren haben, oder gegen welche das Hauptverfahren gemacht werden, aus irgend einem Grunde, der mit dem Arbeits­wegen eines Verbrechens oder Vergehens eröffnet ist, das die Ab- bertrage nicht das geringste zu tun habe, gemeinsam die Arbeit erkennung der bürgerlichen Ehrenrechte oder der Fähigkeit zur Be- niederzulegen; das sei nicht mehr und nicht weniger als die Unter­Wir, fleidung öffentlicher Aemter zur Folge haben fann, bindung jeder aggressiven gewerkschaftlichen Betätigung. ein Stüd Klassenkampf c) welche infolge gerichtlicher Anordnung in der Verfügung über die die Gewerkschaftsbewegung als betrachten, dürften uns nicht durch Tarifverträge, mögen ihr Vermögen beschränkt sind, und fie auch noch so vorteilhaft sein, nach dieser Richtung d) die Mitglieder der Innungen, für welche ein Schiedsgericht Wir betrachteten die Tarifgemeinschaften in Gemäßheit des§ 81b Nr. 4 und der§§ 91-91b der Gewerbe- hin festlegen lassen. nur als eine Art Waffenstillstand im Emanzipationskampf, während ordnung errichtet ist, sowie die von diesen beschäftigten Arbeiter. die Korrespondent"-Redaktion in Konsequenz seiner sonstigen An­Als Arbeitgeber find nach dem Geseze bezw. Statut diejenigen fichten das bei der tapitalistischen Produktionsform bestehende Ver felbständigen Gewerbetreibenden zu betrachten, welche mindestens einen Arbeiter regelmäßig das Jahr hindurch oder zu gewissen hältnis zwischen Kapital und Arbeit in alle Ewigkeit durch dieselben festlegen möchte. Schon sei uns der Strid unt Seiten des Jahres beschäftigen. Die Hausgewerbetreibenden gelten unter der gleichen Berech den Hals geworfen, aber noch in letzter Sekunde könnten wir verhüten, daß er zugezogen werde. tigung als Arbeitgeber, sofern sie gemäߧ 14 der Gewerbeordnung auch die Kleinste Mitgliedschaft prinzipiell zu dieser Frage Es müsse deshalb den selbständigen Gewerbebetrieb angemeldet haben. Den Arbeitgebern stehen im Sinne der bezeichneten Bestimmungen die mit der Leitung unseren Gehülfenvertretern, dem Verbandsvorstand und der Redaktion Stellung nehmen, um dadurch zu dokumentieren, daß der von eines Gewerbebetriebes oder eines bestimmten Zweiges desselben des Storr." eingeschlagene Weg nicht der richtige sei. Zum Schlusse betrauten Stellvertreter der selbständigen Gewerbetreibenden gleich, der Versammlung wurde eine von Kollegen Dentert eingebrachte fofern ihr Jahresarbeitsverdienst an Lohn oder Gehalt 2000 M. Resolution einstimmig angenommen, die sich in ihrem wesent­übersteigt. Versäume heute kein parteigenössischer Arbeitgeber sein Wahlrecht lichen Inhalte mit der Berliner   Resolution deckt. auszuüben und versehe sich deshalb jeder Wähler für alle Fälle mit der nötigen 2egitimation!

Die Bewegung der Buchdrucker.

Aus der Partei.

Die Existenz der Humanité" gesichert!

Aus Paris   wird vom 18. Oktober gedrahtet: Jaurès   echielt In der Bewegung ist durch die gestern von uns schon in dem von Bebel ein Schreiben, in dem dieser mitteilt, daß der Partei­größten Teil der Auflage telegraphisch gemeldete Annahme des Tarifs vorstand der deutschen   Sozialdemokratie, der das Eingehen der durch die Mitgliedschaft in Leipzig   eine Wendung eingetreten, da Sumanité" als mit der Annahme des Tarifs durch eine so große Mitgliedschaft die ein großes Unglück nicht nur für die Position derer, die mit dem Tarif und besonders dem Organisations- franzöſiſche ſozialistische Partei, sondern sondern für die gesamte statut nicht einverstanden sind, unhaltbar geworden ist. Ein Kampf internationale Partei betrachte, bereit sei, für die Humanité" gegen die nach unserer Ueberzeugung unheilvollen Bestimmungen 25 000 Fr. zur Unterstützung zu stiften. Der Verwaltungss des Tarifs und des Organisationsvertrages war nur denkbar, wenn ausschuß der französischen geeinigten Sozialisten nahm das die große Mehrheit der Buchdruder gewillt war, ihn aufzunehmen, Anerbieten mit Dant an. Der Betrag von 25 000 Fr. wird in Aktien der Humanité" umgewandelt werden, die sodann in das und wenn namentlich die großen Druckstädte ihn führten. veröffentlichte Erklärung des Hauptvorstandes die Haltung der gunsten der Humanité" von den sozialistischen   Vereinigungen Frank­Es unterliegt wohl keinem Zweifel, daß die vorgestern von uns Eigentum der französischen   sozialistischen   Partei übergehen. Die zu­Leipziger Verbandsbuchdrucker beeinflußte. reichs veranstalteten Geldsammlungen haben bis jetzt ungefähr 10 000 Fr. ergeben.

Die Versammlung war von mehr als 3000 Personen besucht. Der Gauvorfißende Engelbrecht empfahl die Annahme des Tarifes, von anderen Rednern wurde die Annahme der Berliner  Resolution empfohlen. Der Standpunkt der Maschinensezer wurde bon Sad vertreten, der an den einzelnen Bofitionen zeigte, tie schwer die Maschinenseger gerade geschädigt worden seien.

Nach der Annahme eines Antrags auf Schluß der Debatte wurde die Berliner   Resolution mit großer Mehrheit abgelehnt, die des Gau­vorstandes mit großer Mehrheit angenommen; diese lautet:

Die heute Mittwoch, den 17. Oktober, in der Alberthalle von 3000 Personen besuchte Versammlung des Verbandes deutscher Buch bruder erklärt fich mit den Ergebnissen der stattgefundenen Tarif berhandlungen nicht zufrieden, weil die von den Prinzipalen gemachten materiellen Zugeständnisse teineswegs im Verhältnis ftehen zu der fortgesetzten Preissteigerung der notwendigen Lebens­mittel sowie der Wohnungsmiete usw.

Die Versammelten jehen in der beschlossenen Arbeitszeit verkürzung von wöchentlich einer halben Stunde kein Mittel, das dazu angetan ist, der Arbeitslosigkeit der Buchdrucker zu steuern und den Gesundheitszustand der im Buchdruckgewerbe be­schäftigten Arbeiter zu heben.

Insonderheit verurteilen fie die Einführung des Berechnens an den Setzmaschinen für Zeitungsbetrieb, zumal von einer ent­sprechenden Erhöhung nach dem neuen Tarif nicht die Rede sein tann.

Parteiliteratur.

Der

Der Arbeiter- Notiz- Kalender 1907 ist soeben im Verlage der Buchhandlung Vorwärts erschienen. Dieser in Arbeiterkreisen allgemein beliebte Kalender bringt auch in diesem Jahre wieder eine reiche Fülle für Partei- und Gewerkschafts­mitglieder äußerst nüßlichen, ja unentbehrlichen Materials. Kalender sollte daher als ein zweckentsprechendes Nachschlagewerk auch im Befize jedes Arbeiters sein. Der vorliegende neue Jahr­gang enthält u. a.: Die Parteien des Reichstags, eine Abhandlung, in der die einzelnen Programme der Parteien und ihre Stellung zur Sozialpolitik und zu allgemeinen Arbeiterfragen kritisch beleuchtet wird. Der Kalender bringt ferner einen Auffaz: Winke für Militärinvaliden, und einen furzen Abriß über die Gewerkschaften im Jahre 1905". Daneben enthält der Kalender die Ergebnisse der Reichstagswahlen einschließlich der letzten Nachwahlen und zahlreiches, für die Arbeiter notwendiges Adreffenmaterial, Statistiken usw. Ein fünft­lerisch ausgeführtes Bild des verstorbenen Genossen Meister ist dem Stalender beigegeben. Der Preis ist wie alljährlich 60 f. Der Kalender ist in allen Parteibuchhandlungen, von jedem Kolporteur und Beitungsausträger zu haben; in Berlin   und Vororten kann der Kalender durch alle Parteispeditionen bezogen werden.

In Anbetracht der Tatsache, daß die Vertreter der Gehülfen­schaft zu den getroffenen Abmachungen bereits ihre Zustimmung gegeben und in Berücksichtigung aller einschlägigen Verhältnisse, Der Desterreichische Arbeiter- Notizkalender für 1907 ist im Ver­erflärt die Bersammlung ihr Einverständnis zu diesen Verein- lage der Wiener   Boltsbuchhandlung erschienen. Er ent­barungen. hält an Artikeln: Das Arbeitsrecht, Aus unserem Gewerkschaftsleben, Dies geschieht jedoch nur unter der Voraussetzung, daß die Die Wehrpflicht, außerdem den Bosts und Telegraphentarif, Tabellen hiefige Prinzipalität die Einführung des neuen Tarifs in für Berechnung des Arbeitslohnes in Kronen, Formulare zur Ein­Toyalerer Weise handhabt, als dies im Jahre 1902 geschah, und ferner den Gehülfen, die infolge ihrer technischen Quali filation bei der Tarifeinführung mehr denn 3 M. über das jetzige Minimum beziehen, auch eine entsprechende Zulage gewährt wird."

Der Drtsverein Spandau   des Verbandes der deutschen Buchdrucker faßte in seiner am 16. Oftober stattgefundenen außer ordentlichen Mitgliederversammlung, welche start besucht war, ein­stimmig folgende Resolution:

ragung der Einnahmen und Ausgaben mit Rubriken für Arbeitslosigkeit infolge Krankheit und Arbeitsmangel, Steuertabelle und Tagebuch. Ein Gedicht, Arbeitergruß von Karl Hanslitschek, eröffnet den Kalender. Das Titelbild zeigt die Porträts der sieben sozialdemokratischen Wiener   Gemeinderäte.

Jm selben Verlage ist der im Auftrage der Parteibertretung ber österreichischen Sozialdemokratie herausgegebene Desterreichische Arbeiter- Kalender

" Die am heutigen Abend tagende außerordentliche Versamm­lung des Drtsvereins Spandau erklärt nach ausführlichem erschienen. Das gut ausgestattete, fest fartonierte Buch kostet 80 Heller Referat des Kollegen Jandt, daß sie es für ihrer unwürdig und hat folgenden Inhalt: hält, sich noch weiter mit einem derartigen, den heutigen Teuerungsverhältnissen nicht entsprechenden Tarif sowie mit dem die Bewegungsfreiheit des Verbandes unterbindenden Organisationsvertrag zu befassen. Im übrigen erklärt sich die Versammlung mit der Resolution Berlins  ( nochmalige Verhand­Tung eventuell Einberufung einer außerordentlichen General versammlung) einverstanden und verpflichtet sich, ihr Alles daran zu setzen, um ihren berechtigten Forderungen Geltung zu verschaffen."

Neujahr. Gedicht von Gtbin Kristan. Kalendarium. Q= gemeines Kalendarium. Jahresrückschau. Von Leopold Winarsty. Ursachen und Wesen der russischen Revolution. Bon Karl Leuthner  . Der Dorflump. Von Ferdinand Hanusch  . Ursprung und Grundlagen unserer Verfassung. Von Josef Karner. Freiheit. Gedicht von Leopold Jacoby. Henrik Ibsen  . Von Stephan Großmann. Die Sennerin vom Schwarzensee. Von Hans Resel  . Das Wahlrecht der Frauen. Von Threrese Schlesinger. Entwickelungsfehler des Kindes. Von Dr. Alfred Gedicht. Ein Herz Adler. Ein Morgenlied. Gedicht. ein Geist. Gedicht von Arno Holz  . Der Arbeiter und das Theater. Von Stephan Großmann. Amerika. Ein geo- und ethnographisch soziales Charakterbild. Von Stegmund Staff. Posttarif. Teles graphentarif. Stempelstalen. Desterreichische Arbeiterpresse. Desterreichische Gewerkschaftspreffe. Arbeitervereine Oesters reichs. Lustige Ede. Die wichtigsten Jahrmärkte. Inserate. Geschmückt ist der Kalender mit drei ganzseitigen Kunstbeilagen zahlreichen Illustrationen.

Die Trebbiner Mitgliedschaft des Verbandes der deutschen  umfaßt die Stadtbezirle 273, 275-276, 278 und 305-306. Wahl- Buchdruder nahm in einer am 16. Oftober abgehaltenen Verfamm­Lokal: Turnhalle der 70./202. Gemeindeschule, Ravenéstr. 12. Stan- lung Stellung zu dem neuen Tarifvertrag. In der Diskussion wurde von allen Rednern die Schreibweise des Korrespon didaten: Philipp Bernstein, Kürschnermeister, Reinickendorferstr. 113. bent" verurteilt. Vorher das energische Verfechten von fünfzehn­Karl Fahrow, Gastwirt, Ravenéstr. 6. Herm. Heyse, Gastwirt, Boyenstr. 19. Paul Wysocki, Barbier und Friseur, Dalldorferstr. 2. prozentiger Lohnerhöhung und stündiger Arbeitszeitverkürzung als dem Minimum dessen, was bewilligt werden müßte. Bei der Ab­43. Wahlbezirk lehnung dieser Forderung die Drohung mit dem, der da kommt und umfaßt die Stadtbezirke 290-292. Wahllofal: Turnhalle der mit wehenden Locken und chernen Sandalen". Und jest? Nichts 206./212. Gemeindeschule, Siemensstr. 20. Kandidaten: Mar als tlägliche Versuche, der Kollegenschaft unter Hinweis auf die Die Organisationen zum Parteitag. Bober, Konfektionär, Spenerstr. 4. Gustav Brüschke, Schantwirt, angeblich miserable Lage des Gewerbes die Zugeständnisse auf der Die Effener Parteigenossen nahmen am Sonntag Gozkowskystraße( Brüning- Haus). Richard Kiepert  , Zigarren einen und die Verschlechterungen auf der anderen Seite mund nach dem Bericht der Delegierten folgende Resolution einstimmig an: fabrikant, Zwingliftr. 16. Ernst Start, Blättereibefizer, Beuffelstr. 22. gerecht zu machen. Hatte die Redaktion vor der Tarifberatung Die Quartalsversammlung des sozialdemokratischen Vereins in denn keine Ahnung von der schlechten Lage" des Gewerbes? Der Essen bedauert, daß unsere Fraktion bei der ersten Beratung der 46. Wahlbezirk Saz im Korrespondent": Der Ausspruch Affordarbeit ist Mord- Boruffia" Interpellation nicht in genügender Stärke bertreten war: arbeit" fei für das Buchdruckgewerbe eine Bhrafe, entlockte der Ber- fie fann jedoch die auf dem Parteitag vom Genossen Scheibe- Dortmund fammlung nur ein Lächeln. Im Gegenteil! Dadurch, daß der Tarif aus diesem Grunde gemachten Ausführungen über die Tätigkeit der Berechnen und Gewißgeld zuläßt, werde der Buchdruck- Unternehmer Fraktion nicht als die Stimmung der Parteigenossen im Streise ja geradezu aufgefordert, vorteilhafte Arbeiten im gewissen Gelde her- Effen anerkennen. Nach der von Genossen Schöpflin und anderen stellen zu lassen, während am glatten Sag, schlechtem Manuskript usw. die gegebenen Darstellung des Sachverhalts sieht sich die Bersammluno

umfaßt die Stadtbezirke 307-308 und 315-818. Wahllokal: Turn­Halle der 19./166. Gemeindeschule, Ruheplasstr. 5/7. Kandidaten: Louis Dechand, Bigarrenfabrikant, Ruheplaystr. 24. August Hinge, Kaufmann, Pantstr. 31 b. Frig Waschowski, Mollereibefiger, Anton­Straße 34. Theodor Wiese, Großdestillateur, Wiesenstr. 39.-