Buchdruckerbewegung.
Wir find angegangen worden, den Leitartikel des„ Korrespondent" vom Dienstag unseren Lesern im Wortlaut zu bringen. Im Nachfolgenden kommen wir diesem Wunsche nach:
Abgelehnt!
Für den Parteivorstand dürfte die Frage über die Zulassung Der autonomen Zirkel eine recht gefährliche Slippe werden. Es ist nicht ausgeschlossen, daß sich bei vollzähligem Borstand$ 35 vom Parteitag gewählte Mitglieder, ferner der Chefredakteur des„ Avanti" und ein Vertreter der Barlamentsfraktion eine Mehrheit zugunsten
doch nicht verbreitet seien, also auch die Buchdrucker nicht aufheben föhnungsversuche hervorheben soll, die die Parteisektion gemacht hat tönnten. Mit dieser Taftit wolle die Korrespondent"-Redaktion und die an dem Widerstande der Reformisten gescheitert find. die beinahe verräterische Haltung der Gehülfenbertreter vertuschen. Gleichzeitig haben sich auch die außerhalb der Partei stehenden Der Redner weist darauf hin, daß ein Prinzipalsvertreter gesagt Reformisten versammelt und den Bericht Turatis über den Parteitag habe, daß die Gehülfen den Tarif niemals anerfännten, wenn sie entgegengenommen und gutgeheißen. Sie beschlossen dann, vom von ihm vorher in seinem ganzen Umfange Kenntnis hätten. Das Parteivorstande ihre Anerkennung als Parteiorganisation zu fordern tennzeichne den Wert des Erreichten. Der Redner empfahl eine und den Beweis zu erbringen, daß die autonome und nicht die Resolution, wonach ein außerordentlicher Verbandstag einberufen Gad, Gadgadgadgad! tönt es von allen Seiten. Das Schnattern werden soll, um die Tarifabmachungen umzustoßen und neue Ge- offizielle Organisation sich im Einklange mit dem Votum des letzten Parteitages befindet. ist ja so viel leichter als Denken, verantwortlich denken und hülfenvertreter zu neuen Tarifabmachungen zu bestimmen. Ge handeln. Es braucht nur irgendein Kollege sich hinzustellen und zu müsse endlich einmal ein frischer Zug in die Organisation kommen. rufen: Es wird nur noch acht Stunden gearbeitet, dafür erhalten Zwei weitere Redner sowie der Gauleiter Grafmann ber wir pro Nase 50 Em die Woche, für jedes Kind 20 Wt. und mehr teidigten die Gehülfenvertreter und den Vorstand; man habe nicht ( außereheliche der erhöhten Umstände halber 25 M.), Kontrolle über mehr erreichen fönnen. Quantität und Qualität der Arbeit wird als menschenunwürdig Bei der Abstimmung wurde die Resolution Römer gegen abgeschafft! Sic volo, sic jubeo! Bums! und die soziale Frage 61 Stimmen abgelehnt, dagegen eine Resolution angenommen, der Zulassung findet. Dadurch würde sich aber der Parteivorstand ist gelöst, und all die Entlein noch unter dem Einflusse der worin die Mitgliedschaft Köln ihr Bedauern ausspricht, daß die in Widerspruch segen zum Organisationsstatut und auch zum ProEin großer Teil der VerMannheimer Fuchspredigt gadern Beifall. Solchen Beifall zu Tarifabmachungen teine zufriedenstellenden sind", sich aber mit der gramm des integralistischen Blocks. erhalten nichts leichter als bas! Der große Kenner der Volts Resolution des Leipziger Gauvorstandes einverstanden erklärt, antwortung für diese Situation trifft freilich dem Parteitag, der seele Bebel wußte wohl, was er meinte, als er vom Herdentriebe der wonach man den Tarifabmachungen mit den bekannten Einwänden dem Parteivorstand diese Frage überwiesen hat. Massen sprach. und Voraussetzungen zustimmte. Das Ende der Avanguardia". Stom, 22. Oftober.( Eig. Ber.) Was scheren uns die wirtschaftlichen Geseze? Auch im Zu- Die Buchdruder im Bezirk Jena , zu dem die Druck- In ihrer Nummer vom 20. Oktober verabschiedet sich die Mailänder funftsstaate regeln ja nicht Angebot und Nachfrage die Magenfrage. orte Kahla , Rudolstadt und Saalfeld gehören, nahmen am Sonntag, Avanguardia" von ihren Lesern und erklärt, daß sie nach Auch da gibt es teine menschenunwürdige Kontrolle. Bewahre in einer außerordentlichen, in Jena abgehaltenen Bezirksverfammlung nunmehr vierjährigem Erscheinen ihre Veröffentlichung einstellt, um dann leistet jeder so viel, wie er will. Wie? Nicht? Na, dann sind zum neuen Tarif Stellung. Das Referat hielt Kollege Eichler mit dem„ Sindacato operaio" zu einer neuen Wochenalle Menschen aus sich selbst so edel, und Notabene so tiug, aus Leipzig . Eine volle Befriedigung tam bei keinem der zahlreichen zeitung, der Lotta di Claffe"( Selaffenkampf) zu verschmelzen. daß sie nach Quantität und Qualität ihre Leistungen dem Durch Redner zum Ausdruck. Zwei Saalfelder sprachen sich für Ablehnung. schnittsbedürfnisse anpassen. Berräter" gibt's dann nicht die des Tarifes aus. Trozdem stimmte die stark besuchte Bersammlung sind beseitigt radikal, und sollte ja einer so aussehen, dann dem Tarif mit allen gegen 8 Stimmen zu. schleunigst an die Laterne mit ihm und ihn dort so sicher befestigen, daß er nicht wieder herunterfallen und dieser schönen Erde einen Fled machen fann! Etwas rot in rot gemalt! Allerdings. Aber kann einem die Welt anders als rosa erscheinen, wenn man sie durch cine Rosa"-Brille betrachtet?
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Aus der Partei.
Arbeitersekretariate.
Das flingt wie Hohn! Beider aber ist es das nicht, sondern Tediglich der Galgenhumor eines Laternenkandidaten. Aber was Nachstehend veröffentlichen wir die Adressen der zurzeit in tönnte man anders als hohnlachen angesichts der Wiedergeburt Deutschland errichteten Arbeiterfekretariate. Die Veröffentlichung von 1896? Da hat man sich so schön sicher gefühlt in dem Bewußt- foll periodisch erfolgen, jedesmal bei Beginn eines neuen Quartals. fein, daß die bon teiner anderen Arbeiterfategorie erreichten materiellen und moralischen Erfolge der Tarifgemeinschaft, daß Wir ersuchen die Interessenten, uns in der Vervollständigung des die durch sie geschaffene Stabilität im Gewerbe ihren erzieherischen Verzeichnisses zu unterstützen und von einer Adressenänderung uns Einfluß geübt haben! Die Disziplin vor der Tarifberatung man rechtzeitig Kenntnis geben zu wollen. mochte die eingeschlagene Tattit für richtig oder für falsch halten- hatte etwas Grhebendes. Da tam das Ergebnis der Beratungen. Hat denn überhaupt einer geglaubt, daß unsere sämtlichen Forde rungen voll und ganz durchgehen würden? Heraus mit ihm aufs Bodium; er tann sich sehen lassen! Jst andererseits auch nur ein einziger von uns zufrieden mit dem Erreichten? Das wäre ein Jammer, denn es würde jeden Fortschritt hemmen! Aber: abgelehnt!! Glatt abgelehnt das ganze Resultat? Man traut seinen Augen nicht, wenn man das liest! Man greift fich an den Stopf, ob es denn wirklich möglich ist, daß ganze Kollegenschaften das ganze Resultat glatt ablehnen.
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Arbeiterfekretariate bestehen in: Aachen , Mauerstr. 46. Altenburg ( S.-A.), Wallstr. 39 p. Altona - Hamburg , Gänsemarkt 35 II. Augsburg , Jefuitengaffe F 406 II. Bant- Wilhelmshaven , Gewerkschaftshaus.
Barmen, Oberdörnerstr. 104. Berlin SO., Engel- Ufer 15. Bielefeld , Turnerstr. 45. Bochum , Wiemelhauferstr. 38-42. Brandenburg a. H., Neustädtischer
Markt 2.
Bremen, Ostertorstr. 26 I. Bremerhaven , Am Hafen 49. Breslau, Nifolaistraße 18/19 I. Bromberg, Jakobstr. 17. Caffel, Wildemannsgasse 30 I. Chemnitz- Kappel, Zwickauerstr. 152. Coburg , Mauer 26. Colmar , Logelbachstr. 5. Cottbus , Burgstr. 29p. Crefeld, Klosterstr. 43. Darmstadt , Elisabethstr. 31. Dessau , Askanischestr. 107. Dortmund , 1. Rampftr. 73 I. Dresden , Voltshaus, Rizenbergstr. Duisburg , Friedrich Wilhelmstr. 76. Düsseldorf , Kasernenstr. 67 a. Elberfeld , Hombückel 6 1. Essen, Stirchstr. 18.
Frankfurt a. M., Am Schwimm Forst i. L., Promenade 5.
bad 8/10. Fürth , Theaterstr. 19. Gera , Hospitalstr. 21 I. Gelsenkirchen , Karlstr. 19. Göppingen , Gasth. zu den 3 Königen. Gotha , Erfurterstraße( altes Gerichtsgebäude).
Halle a. S., Harz 42/48. Hamburg , Gänsemarft 35 II. Hamm i. W., Ritterstraße. Hanau , Mühlenstr. 2. Hannover , Artillerieſtr. 18. Harburg a. Elbe , Deichstr . 12. Hildesheim , Schuhstr. 4.
Iserlohn , Mühlengang 15. Jena, Saalbahnstr. 3. Karlsruhe , Kurvenſtr. 19. Rattowis, Rathausstr. 6. Kiel , Gasstr. 24 parterre. Köln a. Rh., Severinstr. 201. Kronach , Kirchenplag 74. Landeshut i. Schl., Waldenburgerstraße 37 II.
Seipzig, Härtelstr. 12, part. Luckenwalde , Neue Friedrichstr. 42. Lübeck , Johannisstr. 46, part. Lüdenscheid , Friedrichstr. 80. Magdeburg , Fürsten- Ufer 6 I. Mannheim, S. 3, 10. Meißen , Poststr. 4. Mühlheim ( Hessen ), Offenbacherstraße 7.
München, Baaderstr. 1 I. Nen- Ruppin, Klosterstr. 23. Nordhausen , Barfüßlerstr. 12. Nürnberg , Egydienplatz 22. Oberhausen, Marktstr. 5. Osnabrück , Klusstr. 11 I. Pforzheim , Waisenhausplatz 3. Bofen, Breitenstr. 21. Recklinghausen , Hernerstr. 66. Remscheid , Kölnerstr. 11a. Rostock, Doberanerstr. 6.
Die„ Avanguardia " blickt auf eine lange Reihe von Kämpfen zurüd. Sie war wenige Monate vor dem Barteitag von Imola ins Leben getreten, um die Jdeen der revolutionären Fraktion zu bertreten, zu einer Zeit, in der der„ Avanti" in Händen der Reformisten war und nur einige kleine Wochenzeitungen den revolutionären Gedanken wiedergaben. Sie konnte es nicht verhindern, daß auf dem Parteitag von Jmola die revolutionäre Fraktion noch schwach und zersplittert war. In Bologna dagegen hat sich die Vorbereitung der Avanguardia " sehr deutlich fühlbar gemacht und die Entscheidungen des Kongresses wesentlich beeinflußt. Ohne die Pressionen der Revolutionäre hätte fich schon damals Ferri nicht entschlossen, eine antiministerielle Tagesordnung einzubringen. denn auch einer Koalition der Fraktion, Avanguardia" mit dem linken Bentrum( Ferrianer) zu. In der Folge entwickelte sich die„ Avan guardia " vom revolutionären Sozialismus zum Syndikalismus, ohne jedoch aufzuhören, ein vorwiegend theoretisches Drgan zu sein. Ihr Einfluß auf die Partei scheint seit dieser Umwandlung im Südgange, wie ja auch die Stimmenzahl der Syndikalisten in Rom geringer war als die der Revolutionäre in Bologna . Jetzt wird die Avanguardia" einem rein syndikalistischen Organe Platz machen, redigiert von Leone, Mocchi, Labriola , Mantica und Olivetti .
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Der Sieg fiel
Maßregelung eines Genossen? Rom , 22. Ottober.( Eig. Ver.) Das Unterrichtsministerium hat ein Disziplinarverfahren gegen den Genossen P. Drano eingeleitet, der als Gymnasiallehrer Staatsangestellter ist. Drano, der auf dem Parteitag als Nebner der syndikalistischen Fraktion, antimilitaristische Erklärungen abgegeben und unter anderm gesagt hatte, daß nur der Sozialist ist, der sich von jedem Rest patriotischen Gefühls freigemacht hat, soll auf dem Disziplinarwege bestraft werden. Nach deutschen Begriffen mag das selbstverständlich erscheinen. In Italien erregt es sogar den Tadel ber bürgerlichen Preise. Auf alle Fälle ist die Maßnahme ungefezlich. Die Lehrer der staatlichen Mittelschulen fönnen nur wegen ehrenrührigen Verhaltens entlassen werden. Uebrigens hat Drano durch seine Haltung während des Parteitags auch seine Stellung als Redakteur des Avanti" eingebüßt, die er seit zirka 15 Monaten inne hatte.
Der Dichter Upton Sinclair , der Verfasser des„ Sumpf", ist, wie wir schon mitteilten, von der sozialistischen Partei des Staates New Versey als Kongreßkandidat aufgestellt worden. In seinem „ öffentlichen Schreiben", worin er seinen Wählern mitteilt, daß er die Kandidatur annimmt, sagt er über den Beeftrustskandal: Die Backer gehen ihren alten Weg der Volksvergiftung und der Llige. St. Johann b. Saarbrücken, Hafen Verteidigung führen und das Land mit betrügerischen und unwahren Sie haben sich literarische Prostituierte gemietet, die für sie die Büchern und Zeitschriften überschwemmen.
straße 7/9.
Solingen, Kaiserstr. 25.
Polizeiliches, Gerichtliches ufw.
Stettin , Birken- Allee 34. Striegau , Biganstraße. Straftonto der Presse. Das Stuttgarter Schöffengericht ver Stuttgart , Eßlingerstr. 17/19. urteilte den Genossen Sauerbeck von der Schwäbischen Waldenburg i. Schles., Freiburger- agwacht" zu einer Woche Gefängnis wegen Beleidigung ftraße 16. Wiesbaden , Wörthstr. 11, I. Wolgast , Maarbrückerstr. 17 I. Worms , Maingerstr. 19. Wunsiedel ( Oberfrant.), StoppetnerWürzburg, Oberthürstr. 11. Sekretariat der Zentralfommission für Bauarbeiterschutz( G. Heinte), Hamburg 7, Besenbinderhof 56.
tor.
eines Geistlichen, der in einer Predigt die freiorganisierten Arbeiter ehre lose und charakterlose Menschen genannt hatte. Außerdem wat kritisiert worden, daß der Herr eine 77jährige Greifin zu fünf Wochen Gefängnis hatte berurteilen lassen, weil sie ein Gerücht weitererzählt hatte, wonach der Pfarrer mit seiner Köchin geschlechtlich verkehrt habe. Der Pfarrer hat das unter Eid bestritten, er hat aber auch die Beleidigung der Arbeiter bestritten. Hinterher erklärte, indes der Redakteur des Göppinger Hohenstaufen", eines bürgerlichen Blattes, daß er jederzeit beschwören könne, die betreffende Aeußerung in der Predigt des Pfarrers gehört zu haben.
Bierzehn Tage Gefängnis wurden dem Genoffen Staufer von der Bremer Bürgerzeitung" zudiftiert wegen Beleidigung eines Straßenbahnkontrolleurs.
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Ablehnen unter den obwaltenden Umständen heißt rund und nett: Streit! Und Streit der angesichts der Zugeständnisse der Brinzipale und angesichts des Bruchteils, was an Materiellem nicht zugestanden wurde, wirklich frivol wäre Streit unter dieser Boraussehung heißt nichts mehr und nichts weniger als Berlust Rückwärtsrevidierung des Tarifes oder gar Aufhören der tariflichen Ordnung! Leßteres wäre ja freilich das, was den Genossen von der Einigkeit" usw. am liebsten wäre. Aber daß Buchdruder, ganze Mitgliedschaften, aus 1891, 1896 und der seitherigen Entwickelung so abfolut nichts gelernt haben, das erscheint einem zunächst unglaublich. Fast möchte man verärgert ausrufen: J, dann meinetwegen! Wenn ihr denn die Mauern nicht seht, mit denen uns die wirtschaftlichen Gefeße umgeben, und wenn ihr durchaus nicht seht, wie did diefe Mauern find mun, so rennt doch dagegen mit eueren werten Schädeln! Vielleicht sind diese wirklich härter als sie schienen! Aber nein so tragisch liegen die Verhältnisse ja nicht. Bu nächst' mal ist die Zahl derer, die schon vor 1891 und seitdem in Reih und Glied gefochten haben und wissen, wie Bulber riecht, nicht gering. Diefe Kollegen werden jetzt sehen, daß sie die Pflicht der Erfahrenen haben, dem Nachwuchse, der bisher nur die Bettwärme der Tarifgemeinschaft tennt, als Be rater voranzugehen. Also hervor mit euch hinter dem Ofen! Und die anderen Kollegen sie sind ja Buchdrucker werden nach einiger Ueberlegung zu einer besonneneren Würdigung der Tate fachen kommen. Welche tatsächlichen und bedeutenden materiellen und moralischen Erfolge das Resultat der diesmaligen Tarifrevision bedeutet, ift widerholt und hinreichend dargelegt worden. Auch darüber, daß wir mit dem Erreichten nicht zufrieden sind, besteht wunderbare Einigkeit. Sollen deshalb einige Karnidel bluten, wohlan: Döblin , Giesede und Genossen an die Laterne! Rerhäuser hinunter das Scheusal in die Wolfsschlucht! Diese Kollegen werden im Bewußtsein treuer Pflichterfüllung opferwillig zur Schlachtbant folgen. Nur den Verband als solchen berschone man! Denn er ist es, er allein, dem wir alles Erreichte verdanten und der uns auch hoffnungsfreudig in die Zukunft bliden läßt. Und diese Zukunft birgt ja noch so unendlich viel Aufgaben, an deren Bewältigung sich die Tatkraft aller ausarbeiten kann. Werden wir uns flar, ganz flar über diese Aufgaben der Zukunft! UeberTegen wir besonnen, ob unsere Kampfmittel immer die rechten Von der schweizerischen Sozialdemokratie. In Zürich waven, ob nicht in einer oder der anderen Frage die Klugheit uns Außersihl wurden am Sonntag bei Ersatzwahlen unsere eine neue Taftit oder eine Neubewaffnung empfiehlt. Und was Genossen Manz, Dr. med. Wehrlin, Morant und Zuppinger in uns die Einführung des jebigen Tarifes an Straft überläßt, das verwenden wir auf die Borbereitung und Durchdrückung unserer Thalmeil mit 4503 bis 4560 Stimmen in den Kantonsrat gewählt; neuen Forderungen. Das alles aber in dem Bewußtsein, daß wir die Kandidaten des scharfmacherischen reaktionären Bürgerohne unsere Organisation nichts sind, daß wir also alles vermeiden, verbandes brachten es auf 2125 bis 2169 Stimmen. In den was diese und ihren Zusammenhalt gefährden kann. Alles durch den Kreisen III und V der Stadt Zürich wurden ferner die Genossen Berband alles für den Verband. Denn der Verband, das sind Scheuermeier und Rutschmann in den Großen Stadtrat gewählt. wvir! Und soll unsere Zukunft nicht auf dem Wasser liegen, sondern Bei allen sechs Wahlen handelte es sich um den Ersatz von Sozial- Lederhändler B. für den Fall der Invalidität( gänzlicher und teilfest gegründet sein, dann achten wir vor allem sorgfältig darauf, daß demokraten. Fundament und Mauerwert des Verbandsgebäudes intatt bleiben, In Weinfelden beschloß am Sonntag die Delegiertenverfamm- weiser) versichert. Im März 1901 paffierte dem B. ein Unfall, der aber auch darauf, daß es durch das Tarifgemeinschaftsdach nicht lung der thurgauischen Grütli- und Arbeitervereine die Um- ihm einen Wadenbein- und Knöchelbruch zutrug. Er suchte infolgeDurchregnet. Radi. wandlung des Verbandes in die Thurgauische sozial. dessen die Versicherungsgesellschaft wegen dauernder Verminderung Der Artikel, der an der Spitze des Korrespondent erschienen des Kantons Thurgau derjenigen der meisten anderen Kantone. 10 Mart pro Tag gänzlicher Invalidität, in Anspruch zu nehmen. Der Artikel, der an der Spitze des Korrespondent" erschienen de motratische Partei". Damit folgt die Arbeiterschaft feiner Erwerbsfähigkeit zu 25 Broz., bei einer Berechnung von ist, wurde tie offensichtlich nicht in der Redaktion selbst ver- Der Schritt bedeutet die Befreiung von dem bürgerlichen GängelLandgericht und Kammergericht Berlin wiesen den Kläger faßt, gibt aber zweifellos die Meinung derselben wieder, da er an band der Demokraten, die trotz aller Arbeiterfreundlichkeit eine mit seinem Anspruche ab, gestüt auf ein Gutachten des Dr. P., hervorragender Stelle und ohne Kommentar erschien. Offenbar war welches besagt, daß die Beschränkung der Erwerbsfähigkeit bes die Redaktion des Korrefpondent" mit uns der Meinung, daß der fapitalistische Partei mit kapitalistischer Politik find. Die sozialdemokratische Partei des Kantons lägers voraussichtlich in ganz furzer Zeit beseitigt sein wird. In Artikel durch sich selbst wirkt. Buzern beschloß auf ihrem am Sonntag in Reiden abgehaltenen der Berufungsinstanz hatte der Kläger beantragt, ein neues GutWir geben noch folgende Berichte, die teilweise wegen Raum- Parteitag, die Regierung zur baldigen Schaffung eines fantonalen achten zu erheben, da fich sein Fuß verschlimmert babe. Wir geben noch folgende Berichte, die teilweise wegen Raum- Fabrikinspektorats anzuspornen und auf die Erleichterung der Ein- Kammergericht hielt das aber nicht für nötig, indem es aussprach, mangel veripätet erscheinen: Die Kölner Buchbrudergehülfen, die sich schon bürgerung hinzuwirken, ferner die Unterstüßung der Initiative be. daß nicht zu ersehen sei, weshalb die einmalige Untersuchung durch einen Gerichtsarzt nicht genügen solle. Auf die Revision des Klägers bor 14 Tagen mit der Tariffrage befaßt hatten, setzten gestern die treffend Werbot des Absinths. Diskussion in einer wieder von 600 Personen befuchten Bersammteiten In vorübergehende finanzielle Schwierig. wurde das Vorderurteil vom Reichsgericht aufgehoben und die Lung fort. Ranjenberg sprach den Gehülfenvertretern und dem feiten ist der Peuple Suisse ", das Organ der Sozial. Sache zur anderweitigen Entscheidung an das Kammergericht zurückZentralvorstand feine Mißbilligung aus, daß der Tarif ohne weiteres demokraten Gen fs, jezt auch von Wallis , Neuenburg und FreiIn der neuen Verhandlung hörte das Kammergericht den rechtsgültig geworden jei; vorher habe man Stillschweigen burg geraten. In einem der letzten Prozesse ist das Blatt vom indessen an die Stelle des ersten Gutachters getretenen Dr. St. beobachten müssen, und jetzt solle man überhaupt nichts mehr zu Schweizer Bundesgericht zur Zahlung von mehreren tausend sagen haben. Es sei ein unerhörter Vorgang in der Arbeiter- Frank verurteilt worden, und da es selbst die Summe nicht be. Dieser führte in eingehender Begründung aus, daß eine Verbenegung, daß die Beitung einer Gewerkschaft ihre 40 000 Mitglieder zahlen konnte, wurde die Druckerei vom Bundesgericht für haft schiebung der Knöchel stattgefunden habe und bei dem Kläger desauf viele Jahre binde, ohne diese vorher barum zu fragen. Der bar erklärt. Der Verlag sieht sich, um den Schlag ertragen zu halb eine dauernde Verminderung der Erwerbsfähigkeit fortbestehen würde. Er bemaß die Höhe der Erwerbs Redner geißelte die Taktik der Verbandsleitung, die sich mit ein können, dazu beranlaßt, eine Sammlung zu eröffnen. beschränkung zu 25 Prozent. Die Versicherungsgesellschaft erzelnen Parteiblättern auseinanderseße, um die Aufmerksamkeit der Die Mailänder Organisation nach dem Parteitag. Nom, den hob dagegen unter anderem die Einrede, daß Kläger gegen Mitglieder von dem Kern der Sache, den zum Teil noch unDenn er bekannten Bestimmungen des Tarifs abzulenten. Er forderte 22. Oftober.( Gig. Ber.) Die Genossen der Parteifettion Mai-§ 10 Abia 2 der Bedingungen verstoßen habe. die Anwesenden auf, den Tarif abzulehnen. Stovinski ist I and haben sich in ihrer Versammlung vom 20. Oktober mit dem habe einer Aufforderung der Gesellschaft, sich einer neuen Vertrauensarztes zu unterwerfen, nicht ebenfalls mit dem Tarifabschluß nicht einverstanden, empfiehlt aber Parteitagsergebnis beschäftigt und beschlossen, den Entscheid der Untersuchung ihres angesichts des Streits, dessen Gefahren er an die Wand malt, Mehrheit zur Kenntnis zu nehmen und in dem durch ihn gezogenen Folge geleistet, tropdem der genannte Paragraph den Versicherungsdennoch zuzustimmen. Römer wendet sich gegen den Korresp.", Rahmen für die Vertretung ihrer Ansichten in der Partei zu wirken. nehmer beim Verlust aller Ansprüche verpflichtet, sich jeder vers der die Unzufriedenheit der Mitglieder fälschlich auf das Konto des Sie haben ferner beschlossen, dem Barteivorstand ein Memoriale langten Untersuchung seitens des Vertrauensarztes der GeVorwärts" und der Leipziger Boltszeitung" setzen wolle, während vorzulegen, das die Geschichte der Parteifektion seit der Gezeifion fellschaft zu unterziehen. Nach§ 11 der Versicherungsbedingungen im Rheinland , wo die Unzufriedenheit sehr groß sei, diese Blätter der Autonomisten behandeln und besonders die zahlreichen Ver- habe der Kläger somit alle Ansprüche verwirkt. Das Rammergericht
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Soziales.
Rentenquetschmethode für private Versicherungsverträge vom Reichsgericht für unanwendbar erklärt.
Die Frankfurter Transport- Versicherungsgesellschaft hatte den
berwiesen.
Das