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Eine allgemeine Steigerung der Kohlenpreise, die einer 15prozentigen Erhöh... der Löhne entsprechen würde, würde in den weitesten Kreisen Mißstimmung hervorrufen und zu einem Niedergang der Konjunktur führen, auf den eine ebenso sprunghafte Lohnherabsetzung folgen müßte, und der schwere Mißstände hervorrufen würde. Es sei auf eine friedliche Verständigung zu hoffen, besonders, da die Bergarbeiter bon der allgemeinen Teuerung am wenigsten betroffen feien. Kein Gewerbe wende seinen Arbeitern solche Vor­teile zu wie der Kohlenbergbau. Für die Deputatkohlen seien die Preise nicht erhöht. Die Mieten seien nicht ge= steigert worden. Ueber die Entwickelung der nächsten Zukunft Lasse sich nichts sagen. Es sei aber dem gesunden Sinn der Berg­arbeiter zu vertrauen, daß sie den Urhebern der grundlosen Un zufriedenheit nicht folgen würden.- Hierzu ist zu bemerken, daß die Bergarbeiter, selbst wenn für sie, wie ausgeführt, die Kohlen­preise und Wohnungsmieten nicht gesteigert worden sind, doch unter der allgemeinen Verteuerung der Lebensmittel noch schwer genug zu leiden haben.

Es ist unrichtig daß mein wissenschaftliches Gewissen jarbeiter gegen unmenschliche Ueberarbeit zup mich nicht abgehalten habe, bei der Darstellung der Lohn schützen. entwickelung nach Perioden die Jahre so zu wählen, wie sie für Ein Stauer hatte eine Anzahl Echauerleute angenommen, die meine Beweisführung gerade am besten paßten. Dagegen ist sich ihm gegenüber verpflichtet hatten, gegen einen Affordlohn die richtig, daß ich zur Erfüllung meiner Aufgabe, u. a. auch die Leute von früh 5 Uhr bis abends 7 ihr mit den Ladung eines Kohlendampfers in einer Tour" zu löschen. Nachdem den Einfluß des Rheinisch- Westfälischen Kohlensyndikats auf die üblichen Baufen gearbeitet hatten und zur Entleerung des Schiffes Entwickelung der Löhne der Ruhrbergarbeiter zu zeigen, nicht noch mehrere Stunden erforderlich waren, haben sie dem umhin konnte, die Jahre 1886-1892( vorsyndikatliche Beit) und Safeninipettor erklärt, daß sie wegen Erschöpfung 1893-1905( Syndikatszeit) einander gegenüberzustellen, woneben nicht mehr im stande seien, die Arbeit fortzusetzen. Der sich der Vergleich der Perioden 1886-1895 und 1896-1905 als Hafeninspektor hat darauf die Weiterarbeit verboten. der zweier Jahrzehnte ganz ungesucht, sozusagen von selbst Das Verbot war damit begründet, daß die Fortsetzung der Arbeit ergab.. durch die ermüdeten Leute eine unmittelbare Gefahr für ihr Leben Die Reederei des und ihre Gesundheit gebracht haben würde. Schiffes hat daraufhin dem Stauer einen Abzug von 400 m. ge macht; dieser hat sich an den Arbeitern schablos halten wollen. Deren Ansprüche sind jedoch vom Gewerbegericht ohne Abzug für berechtigt ertlärt worden. Nun­mehr hat der Stauer die Polizeibehörde, welche die Vertretung des Hafeninspektors übernommen hat, vertlagt, weil diefer Die Behauptung, die Mieten seien nicht gesteigert worden, steht eine Amtsbefugnisse gröblich überschritten mit den Tatsachen in schreiendem Widerspruch. Selbst der berühmte Herr Dr. Jüngst hat in seinen tendenziösen Artikeln im Glückauf" habe(!). Die Klage ist abgewiesen worden. Aus den Gründen sei hervorgehoben: Nachdem die Arbeiter 14 Stunden hintereinander bei einer Steigerungen der Mietspreise und zwar auch für Zechenwohnungen schweren törperlichen Arbeit beschäftigt gewesen waren, mußte, nach anerkannt. Offenkundige Tatsachen werden ungeniert geleugnet, um Maßgabe der menschlichen Leistungsfähigkeit, mit der Möglichkeit die Ablehnung der Bergarbeiterforderungen zu begründen. Wie gerechnet werden, daß sie bei der Weiterarbeit an ihrer Gesundheit würde man über die Arbeiter und die Urheber der Unzufriedenheit" Schaden erleiden, sich auch gegenseitig gefährden könnten. Die An- herfallen, wenn diese mit ebenso unwahren Behauptungen wie Herr nahme, daß der Hafeninspektor die ihm zustehende Befugnis zur Müser aufwarten wollten. Als eine faum glaubliche Unverfrorenheit Inhibierung der Arbeit absichtlich zugunsten der Arbeiter mißbraucht muß der Hinweis auf die eventuelle Notwendigkeit einer 15prozentigen habe, ist daher ohne weiteres zurückzuweisen. Preissteigerung für Kohlen empfunden werden. Der Ueberschuß der Durch das Gesetz vom 26. November 1897 ist der Wirkungsfreis

Es ist unrichtig, daß ich in der Hauptsache mit den Ergebnissen der Gelsenkirchener Bergwerks Aktiengesellschaft operiert habe. Dagegen ist richtig, daß meine Darstellung der Lohnentwickelung ausschließlich auf den amtlichen Lohnnachweisungen des Königlichen Oberbergamtes zu Dort­ mund   basiert und eine Verwendung der über 1886 hinaus reichenden( nichtamtlichen) Lohnangaben einzelner Zechen, wie 3. B. der Gelsenkirchener   Bergwerts- Aktiengesellschaft, sich des halb verbot, weil sie wegen der in der damaligen Zeit biel größeren Verschiedenheit der Lohnverhältnisse tein allgemeines Bild der Lohngestaltung im ganzen Ruhrbezirk hätten geben

fönnen.

Glückauf! Dr. Jüngst. Also für Herrn Jüngst war es selbstverständlich, den niedrigsten Lohnſtand zum Ausgangspunkt seiner Beweisführung zu benußen. Das verstehen wir! Für einen Statistiker, der

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objektiv die Verhältnisse schildern wollte, wäre es allerdings felbit des Hafeninspektors dahin umschrieben, daß ihm die Fürsorge Harpener Gesellschaft belief sich für das 8. Quartal 1906, auf

titelt:

Ausland. Frankreich  .

für den Schutz der Hafenarbeiter gegen Gefahren für Leben und Gesund- 5105 000 Mart, das ist gegen das Ergebnis des 3. Quartals 1905 heit sowohl in den Arbeitsbetrieben selbst, wie bei der Beförderung von ein Mehr von 1560 000 Mart gleich 44 Prozent. Pro Arbeitstag und nach den Arbeitsstätten im Hafen nach Analogie der Fabrikinspektoren stellt sich der Betriebsüberschuß im 3. Quartal 1905 auf 44 873 m., obliegt. Insbesondere ist er befugt, wenn seines Erachtens durch mangel- im 3. Quartal 1906 auf 65 448 M. Mit solchen Ergebnissen sind hafte Betriebseinrichtungen im Hafen eine unmittelbare Gefahr die Kohlenmagnaten nicht zufrieden, sie wollen die Konsumenten noch für Leben oder Gesundheit der im Betriebe Beschäftigten entsteht, mehr schröpfen und die Arbeiter sollen hübsch bescheiden und zu­fofort die zur Abwendung der Gefahr erforderlichen Anordnungen frieden sein. zu treffen und nötigenfalls die Fortsetzung der Arbeit bis zur Ab­stellung der gerügten Mängel zu untersagen.

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Eine Polemik Jaurès  ' gegen den Vorwärts". Paris  , 28. Oktober.  ( Eig. Ber.) Genoffe Jaurès   hat in der gestrigen Humanité" einen Ar­" Entre deux Excès"( 3wischen zwei Ueber treibungen") veröffentlicht, der sich mit der enthusiastischen Betriebserweiterungen. Nach der Rhein.  - Westf. 8tg." stehen Begrüßung Clémenceaus durch den Avanti" und der skeptischen Unter einer mangelhaften Betriebseinrichtung ist mehrere Hüttenwerke in Verhandlungen, um Siegerländer   Eisenstein­Auffassung beschäftigt, die in dem Artikel Der 18. Brumaire des nicht nur die Mangelhaftigkeit der zum Betriebe benugten Gin- gruben zu erwerben. So haben u. a. die Rheinischen Stahlwerke Georges Clémenceau  " in der Freitagnummer des Vorwärts" richtungen, die Arbeitsmaschinen, die Werkzeuge, Gerüste, Leitern, bie Gruben Concordia  "," Neute Hardt"," Bautenberg" und Pfannen­zum Ausdruck gekommen ist. Da diese Nummer vorgestern in Lösch- und Ladeeinrichtungen, die Sicherheit der Zugänge zum Schiff berg  " befahren lassen. Paris   noch nicht eingetroffen war, mußte sich die Ungeduld des und zu dessen einzelnen Räumen zu verstehen, sondern auch Metallindustrie Schönebeck A.-G. Aus dem Ergebnis des ver­Kritikers an den Auszug halten, den der" Temps" in gewohnter die Art und Weise, wie der Betrieb geregelt ist. Art für seine Zwecke durch Entstellungen und Fälschungen prä- Auch dieser muß so eingerichtet sein, daß er, soweit tunlich, teine floffenen Geschäftsjahres wird eine Dividende von 10 Proz. verteilt. pariert hatte. Eine Bemerkung des Genossen Jaurès   läßt indes Gefahr für die Arbeiter mit sich bringt. Amerikanische   Ernte. Der New Yorker Handelsztg." entnehmen voraussehen, daß er auf den Artikel des Vorwärts" nach der Zu einer Betriebseinrichtung gehört es also auch, daß wir folgende Angaben: Lektüre feines Textes noch zurückkommen wird. Der Grundsatz, bei gewissen schwierigen Arbeiten die genügende Arbeiterzahl ein- Auf Grund der neuesten amtlichen. Angaben vergleichen sich die bei einer Polemik von der wirklichen Meinung des anderen aus- gestellt und bei lang andauernden Arbeiten für einen rechtzeitigen für die Hauptartikel unserer Bodenproduktion soweit vorliegenden zugehen, wird natürlich auch beim Berichterstatter des Borwärts" Erfaz der ermüdeten Arbeiter gesorgt wird. Eine mangel. Ernteaussichten mit der amtlichen Schätzung der lezztjährigen Ergeb­Befolgung finden. So versagen wir es uns, auf die vorläufigen bafte Betriebseinrichtung in diesem Sinne ist in gleicher nisse in folgender Weise: Bemerkungen des Genossen Jaurès   einzugehen. Eine fachliche der Arbeiter mit sich zu bringen, wie die mangelhafte Beschaffenheit Weise geeignet, unmittelbare Gefahren für Leben oder Gesundheit Auseinandersetzung über den Gegenstand wird vielleicht erst mög- der Betriebsräume, Maschinen und Gerätschaften. lich sein, wenn die Rede vorliegt, die Jaurès   gestern in Tours ge­halten, worin er die Taktik der Sozialisten gegenüber der Re­gierung Clémenceaus dargelegt hat. Bisher tennt man nur das telegraphische Referat des" Matin", das dem Redner einen Optimismus zuschreibt, der sich allerdings weit mehr dem Erzeß" des Avanti" als dem des" Vorwärts" nähern würde.

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Ein Zarenattentäter, begnadigt.

Der Fall einer solchen mangelhaften Betriebseinrichtung lag aber vor.

Entlöschung des Kohlenschiffes gearbeitet hatten, zu ermüdet waren, Denn daß die Arbeiter, die bereits vierzehn Stunden bei der um ihrer Tätigkeit und der Bedienung der dabei benutzten Maschinen und Gerätschaften noch die notwendige Aufmerksamkeit widmen zu fönnen, also fein geeignetes Personal zur Fortsetzung der Arbeit waren, ist nicht zu bezweifeln.

Gleichgültig ist dabei, daß die Arbeiter durch Vertrag die über­

Zu dieser durchaus dem§ 120a der Gewerbeordnung und§ 618 des Bürgerlichen Gesetzbuches entsprechenden Entscheidung des Ham­ burger   Oberlandesgerichts möchten wir nur noch hervorheben, daß Arbeitgeber- industrielle wie landwirtschaftliche durch An­ordnung übermäßig langer Arbeitszeit ihre gefeßliche und ihre Vertragspflicht verlegen. Das hat bekanntlich im Fall der Hamburg­Amerika- Linie das Getverbegericht gröblich verkannt. Gegen die auf die Hamburg- Amerika- Linie   bezügliche Entscheidung ist übrigens Berufung eingelegt.

Krankenlaffenwahl in Darmstadt  .

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Winterweizen Frühjahrsweizen Gesamt- Weizenernte

Mais

Hafer

Gerste

Kartoffeln.

Buchweizen

Oftober

1906

Ernte von 1905 428 462 834 264 516 655 692 979 489

Bushel

493 434 000 246 449 000 789 883 000

2 780 069 000

2 707 993 540

863 352 000

144 528 000 287 615 000 13 249 000

186 651 020 260 741 294

Berlin   und Umgegend.

953 216 197

14 505 082

Aus Paris   schreibt man uns: Am 6. Juni 1867 fuhr Zar Alexander II.  , der Gast Napoleons III.   im Boulogner Wäldchen mäßige Arbeit übernommen und sich dadurch selbst in die Lage ge- Demnach ergibt fich für 1906 bei Weizen ein Mehr von spazieren, als sich ein junger Mensch, ohne Hut und mit aufgeregten bracht haben, sie ausführen zu müssen. Denn die Anordnung des 46 903 511 Bushel, bei Mais von 72 075 460 Bushel, bei Hafer ein Gesten dem Wagen näherte. Der Stallmeister, der nebenher Hafeninspektors geschieht im öffentlichen Interesse und ohne Rücksicht Minus von 89 864 197 Bushel, bei Gerſte ein Mehr von 7876, 980 galoppierte, fiel ihm in den Arm. Ein Pistolenschuß krachte und auf bestehende Berträge. Bushel, bei Kartoffeln ein Mehr von 26 873 706 Bushel, und bei traf das Roß des Stallmeisters. Der Urheber dieses findischen Das Verbot der Fortsegung der Arbeit durch Buchweizen ein Minus von 1 256 082 Bushel. Attentats war ein neunzehnjähriger Pole namens Berezowski. übermüdete Arbeiter war daher von seiten des Er wurde zu lebenslänglicher Zwangsarbeit in Kaledonien ver- Safeninfpettors gefeglich gerechtfertigt." Gewerkschaftliches. urteilt. Es hatte sich zwar herausgestellt, daß mindestens in dem­felben Maße wie politischer Haß die Sucht, vor einem vergebens umworbenen Mädchen in einer Heldenrolle dazustehen, den unreifen Jüngling zu der Tat getrieben hatte, aber die monarchische Soli­Achtung, Metallarbeiter! Die Differenz in den Siemenswerten darität gestattete keine Gnade. So mußte der Knabe, der ein Roß hat eine weitere Verschärfung und Ausdehnung erfahren. Am verwundet hatte, in die kaledonische Hölle ziehen. Dem wahn­Freitag beschlossen mehrere Abteilungen mit zuſammen zirka sinnigen Greis gestattet jetzt die Gnade des Präsidenten der Republik, 250 Mann, die Ausgesperrten durch Niederlegung der Arbeit zu 250 Wlann, die Ausgesperrten durch Niederlegung der Arbeit zu sie zu verlassen. Vergebens hatte der Gefangene gehofft, daß die unterstüben. Dieser Beschluß ist am Sonnabend ausgeführt. junge Republit einem Tyrannenmörder Milde bezeugen würde. Natürlich ist der Firma Mitteilung von dem in Aussicht stehenden In den Jahren nach der Kommune aber gab es fein Mitleid für Auf­Streit gemacht worden, um ihr noch in letzter Minute Gelegenheit rührer. Erst Gambetta   bewirkte 1879, daß die Strafe in einfache zu geben, die Niederlegung der Arbeit durch Entgegenkommen den Deportation umgewandelt wurde. Seither lebte Berezowski in Am Sonntag fand die Wahl der Vertreter der Ortsfrankenkaffe Ausgesperrten gegenüber, zu verhüten. Aber die Herren Direktoren einer elenden Hütte boll Ratten und Ungeziefer auf dem Terri. in Darmstadt   statt. Die christlichen Gewerkschaften beteiligten sich haben in ihrer Weisheit anders beschlossen. Wie beschlossen war, torium des Bagnos, sein Leben von mitleidigen Gaben und von zum erstenmal an der Vertreterwahl, fie erhielten 116 Stimmen. ging klar aus den nachfolgenden Maßnahmen hervor. Die 250 Ar­den färglichen Ergebnissen des Fischfangs fristend, wahnsinnigen Auf die Standidaten des Gewerkschaftskartells entfielen 1895 Stimmen. beiter hatten den Betrieb noch nicht verlassen, als zunächst seitens Erfinderphantasien nachhängend. Dem harmlosen Mann die ganze Bravo! Bei gleicher früh ansetzender Rührigkeit des Gewerkschafts  - der Meister auf die 250 ein Sturmangriff bersucht wurde, um alle Freiheit zu geben, daran dachte die Republik  , die sich unterdes dem fartells auch an anderen Orten dürfte der Sieg des Gewerkschafts  - alles versprochen! Eine ganze Reihe von Meisterstellen! Als das oder doch einen Teil zum Bleiben zu veranlassen. Was ist da nicht Zaren zu Füßen gelegt hatte, nicht. Erst jetzt, nachdem der Un- fartells ein ähnlicher ähnlicher sein. Es zeigen aber Wahlen an glückliche 39 Jahre, den Aufstieg und die Fülle des Lebens, im verschiedenen Orten, an denen die jetzigen Kandidaten des nicht 30g, ging man zu Drohungen über. Man holte einzelne und 2, 3 und 4 Mann zusammen in die Meisterbude, um so wirksamer Elend der Gefangenschaft verloren hat, ist ihm die Befreiung zuteil Gewerkschaftskartells gewählt find, daß man sich gar zu arbeiten zu können. Doch alles vergeblich. Bis auf einige wenige worden. Eine Anzahl von Politikern und Philanthropen, unter großer Siegesgewißheit hingibt. Dringend erforderlich ist, bei haben die in Frage kommenden kurz nach 12 Uhr den Betrieb ver­ihnen drei sozialistische Deputierte: Dejeante, Thibrier der Mobilisierung der Christlichen   und des Reichsverbandes gegen lassen, die Meister usw. in der Rolle der betrübten Lohgerber und Breton, ergriffen die Jr.itiative, und die Liga der Menschen die Kaffenverwaltungen red taeitig und Hand in Hand mit den zurücklaffend. Nun begann ein weiteres Spiel. In allen Ab­rechte, an deren Spiße Francois de Pressensé steht, unterstüßte politischen Organisationen die Stassenwahlen vorzubereiten. teilungen, die noch im Betrieb waren, wurde seitens der Vorges ihre Aktion. Bezeichnend für die Verkommenheit der reaktionären setzten im höheren Auftrag bekannt gegeben, daß, wer nicht sofort Presse ist die Tatsache, daß der nationalistische Eclair" die Be­der gelben Geivertschaft" beitrete, am Abend ausgesperrt würde. gnadigung, wenn auch nicht offen tabelt, so doch mit Bosheit Auch hierbei wurden wieder alle Register gezogen. Versprechungen, gloffiert und als überflüssig erklärt, da ja Berezowski in Staledonien Bitten und schließlich Drohungen. Mit einem Wort, es ist in der doch volle Freiheit gehabt habe. Die besoldete Brutalität der ungeniertesten Weise in Belästigung, Drohung und Nötigung ge­französischen Kosaken kann mit der der russischen den Wettkampf arbeitet worden. Daß mancher der Arbeiter es schon als Be­ohne Furcht aufnehmen. leidigung empfindet, wenn man ihm auch nur anbietet, Mitglied der gelben Streitbrecherorganisation zu werden, scheinen die Herren Direktoren ganz zu vergessen. Nun haben aber unsere Kollegen, die noch im Betrieb arbeiten, diefem zweiten Sturm auf ihre Organi sation tapfer standgehalten. Was die Herren für die gelbe Gewerks schaft erwischt haben, ist derartig minimal und minderwertig, daß

England.

Der Anfang zu einer englischen Volksweyr. London  , 26. Oktober. Wir stehen in England vor dem Be­ginn einer wirklichen demokratischen Reform des Heerwesens. Allgemeine Militärpflicht nach deutschem Muster ist hier ganz un­möglich. Bon mehrjährigem Kasernenleben, von der Anbetung des Soldatenrockes will der Engländer nichts wissen. Wohl aber ist

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Gegen übermäßige Ausbentung jugendlicher Arbeiter müsse mit aller Strenge des Gesetzes vorgegangen werden, sagte das Landgericht in Augsburg   in der Begründung eines Urteils, das einem Ziegeleiunternehmer wegen 14 und 15 Stunden langer Be­schäftigung jugendlicher Arbeiter eine Geldstrafe in Höhe von 75 Mart auferlegte. Mit dieser Strenge des Gesetzes wird der nichtswürdige Ausbeuter wohl zufrieden sein, denn er hat in einer langen Zeit aus diesen jungen Burschen jedenfalls den vielfachen Betrag von 75 M. herausgeschunden.

Bestimmungen über Arbeits- und Wohnräume der Bäckergesellen hat der Bezirkspräsident des Unter- Elsaß erlassen. Unter anderem wohl in Erkennung dieser Tatsache die für den Abend angesagte heißt es in diesen Bestimmungen, daß die Arbeitsräume nicht in Aussperrung unterblieb. Ob die Aussperrung nicht doch noch kommt, unmittelbarer Verbindung mit Bedürfnisanstalten stehen dürfen. oder ob die Vernunft bei der Direktion Oberhand gewinnt, werden Ferner müssen auf jede beschäftigte Person im Arbeitsraum 15 Subit wir wohl in den nächsten Tagen sehen. Doch wie immer es auch er geneigt, der Jugend eine militärische Erziehung geben zu meter Luftraum entfallen. Den Arbeitern muß Gelegenheit geboten kommt, so viel steht heute schon fest, alle Arbeiter und Arbeiterinnen Tassen. Und mit dieser militärischen Erziehung wird jetzt der An- fein, ihre Kleider sauber zu verwahren und sich an einem ausreichend sehen, wohin der Kurs geht. Es handelt sich für die Firma um fang gemacht. In vielen Schulen Mittel- und Elementar- gewärmten Orte zu waschen und umzukleiden. Die Arbeitsräume nicht mehr und nicht weniger, als um die Vernichtung unserer schulen wird der Schießunterricht obligatorisch. dürfen als Wohn- oder Schlafräume nicht benutzt werden, was leider Organisation. Die Firma hat die letzten Rücksichten beiseite gelegt, Zu diesem Zwecke werden in Birmingham   Miniaturflinten zu noch eine sehr verbreitete Unfitte ist. Es wäre zu wünschen, daß sie hat die Maske der Humanität und Arbeiterfreundlichkeit voll. Schulzwecken fabriziert. An einigen Hochschulen werden auch Kurse in diesen tätigen Arbeiter und des konsumierenden Publikums ab- Kollegen und Kolleginnen im Wert wissen jebt, was los ist. Wir Schulzweden fabriziert. An einigen Hochschulen werden auch Kurse auch anderwärts dieſen allergröbsten Uebelständen zum Rußen der ständig abgenommen und zeigt jebt ihr wahres Gesicht! Unsere für militärische Geographie, Kriegsgeschichte und Strategie ein- geholfen würde. erwarten, daß sie nach wie vor ihren Mann stehen. Deutscher   Metallarbeiterverband. Ortsverivaltung Berlin  . gerichtet. Interessenstumpffinn bürgerlicher Gemeinderäte. Im Streit der Werkzeugmacher und Schloffer der Spezial zu erziehen und sie dann durch periodische Uebungen zu befähigen, sich ein bürgerlicher Gemeinderat über die Presse, weil diese die In der Stadtverordnetenfißung in Kempten  ( Allgäu) beschwerte betriebe für Schnitte und Stanzen ist eine Aenderung nicht ein­ihr Land gegen eine Invasion zu schüßen. Das jetzige stehende Deffentlichkeit vom Auftreten des Typhus   in der Stadt in Kenntnis getreten. Der Streik dauert jetzt bereits über 2 Wochen und scheint Heer soll zu einer Kolonialarmee werden.

Der Grundgedanke dieser Reform ist: die Jugend militärisch

Soziales.

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Eine sozialpolitisch verständige Entscheidung.

Das Hamburger   Oberlandesgericht hat dieser Tage eine gerechte Entscheidung getroffen, die in einem anerkennenswerten Gegensatz zu dem bekannten verkehrten Urteil des Hamburger   Gewerbegerichts

gefezt habe. Dadurch habe unter dem Bublifum eine Beunruhigung es, als ob noch längere Zeit vergehen muß, che die Herren für Blaz gegriffen und die Folge davon sei gewesen, daß ihm aus unsere Forderungen das notwendige Verständnis haben. Ein Nach­ausgeben Furcht, typhuskrank zu werden, niemand mehr Schlagrahm geben seitens der Werkzeugmacher ist, wie in einer Versammlung unter Zustimmung aller Streifenden von einem Beteiligten er­abgekauft habe. tlärt wurde, vor Weihnachten   ausgeschlossen. Voraussichtlich wird dieser Kampf also noch ein Weilchen dauern.

Aus Industrie und Dandel.

Hezer.

Eine echte Scharfmacherei leistete sich auf der Generalversamm in Sachen der Hamburg  - Amerifa- Linie aus Anlaß der Maifeier steht. In der Entscheidung handelt es sich um die Feststellung lung der Harpener Bergwerksgesellschaft der Generaldirektor Müser. der Befugnisse des Safeninspettors, die Hafen. Nach dem Bericht des B. T." führte er aus:

Achtung, Metallarbeiter! Heute, Montag, ist bei der Firma Siemens u. Halske   und Siemens Schudert mit Mitteln für die gelbe Getvertschaft gearbeitet, die bollendete Era preffung, Nötigung, Bedrohung und Bergehen gegen§ 158 der Ges werbeordnung darstellen,