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und Untergrundbahn- Gesellschaft wegen der Herstellung der Tunnel

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Durch die folgten. Für die nicht sehr schwer liegenden Vergehen der Bes und der damit verbundenen Schmerzen spielte Herr Dietsch seine III. Abteilung 4 Abstimmungsbezirke vorgesehen. man zu erreichen, schimpfung der christlichen Kirche und die Gotteslästerung, die Rolle durch mehrere Afte und trat erst dann zurück, als der Arzt Wahl nach Abstimmungsbezirken glaubt fein energisches Beto einlegte. Was der Theaterdirektion aus den die Sozialdemokratie auch aus dem neuen Parlament wieder gleichfalls nicht besonders schwer liegt, find 2 Wochen Ge Vorschriften der Haftpflicht durch diesen Unfall an Opfern auf- fernhalten zu können. Es wird nun Aufgabe unserer Gefängnis ausgesprochen worden. Das Gericht hat auf eine Ge­erlegt wird, steht wohl heute noch nicht feft. Dagegen tönnen wir nossen sein müssen, diesen Plan zu durchkreuzen. Unermüdlich muß famtstrafe von 6 Monaten Gefängnis und 30 M. Geld­aus eigener Wahrnehmung mitteilen, daß eine Ungehörigkeit vor- jetzt schon die Arbeiterbevölkerung darauf aufmerksam gemacht werden, strafe erkannt und die Unbrauchbarmachung derjenigen Artikel, kam, die namens der dramatischen Kunst kritisiert werden muß. welcher Anstrengung es bedarf, um in das Stadtparlament Einzug Platten und Formen angeordnet, wegen deren Bestrafung erfolgt Bei der täglichen Fortsetzung dieser Sturm"-Aufführungen wurde halten zu können. Leicht wird der Wilmersdorfer   Arbeiterschaft unter ist. Das harte Urteil wird schwerlich vom allgemeinen Rechts­die Rolle des Herrn D. von einer sehr untergeordneten Kraft diesen Umständen das Eindringen in die neue Zitadelle nicht ge- empfinden als gerecht empfunden werden können. befeht, aber der Name des verunglückten Künstlers blieb auf dem macht. Gesinde- Dienstbuch oder Arbeitsbuch? Theaterzettel. Dies ist geeignet, den schärfsten Protest hervor- Es ist vor allen Dingen notwendig, strenge Einsicht in zurufen. die bis einschließlich den 30. November im Rathause, Bran Um die Auslegung der vom preußischen Handels. denburgstr. 2, 8immer 16, ausliegenden Wählerlisten zu minister auf Grund des§ 38 der Reichsgewerbeordnung ers Tunnelbau. Der Magiftrat hat vorbehaltlich der Zustimmung nehmen. Die Einsichtnahme kann erfolgen an den Wochentagen bor- laffenen Vorschriften über den Geschäftsbetrieb ber 1901 der Stadtverordneten- Versammlung das Abkommen mit der Hochmittags von 8 Uhr bis nachmittags 3 Uhr, an den finde und Stellenbermittler vom 10. August 1901 für die Untergrundbahn Potsdamer Platz Spittelmarkt genehmigt. Sonntagen und am Bußtage von 8-10 Uhr vor- handelte es sich bei einem Strafverfahren gegen den Gesinde- und Nach dem bestehenden Vertrage ist diese Gesellschaft nämlich ver- mittag 3. Wahlberechtigt ist: 1. jeder selbständige Preuße, der Stellenbermittler Körner aus Stendal  . Diese ministeriellen Vor­pflichtet, gleich beim Bau des Tunnels für diese Strede auch die seit einem Jahre am Orte feinen Wohnsitz hat, 2. keine Armen- schriften erlegen unter Ziffer 7 den Gesinde- und Stellenvermittlern später notwendigen Unterführungen für andere Untergrundbahnen, treffenden Gemeindeabgaben gezahlt hat und außerdem 4. entweder ziehen, von denen sie annehmen müſſen, daß sie ihre frühere Stelle unterſtügung aus öffentlichen Mitteln empfangen, 3. die ihn be- die Pflicht auf, sorgfältige Erfundigungen über die Leute einzu am Hausvogtei- Plaz, Gndarmen- Markt und Leipzigerstraße usw. mitherzustellen. Die Gesellschaft hat nun beantragt, von dieser a) ein Wohnhaus im Stadtgebiet oder b) ein stehendes Gewerbe ohne gesetzlichen Grund verlassen haben. Solche dürfen sie nicht Verpflichtung vorläufig entbunden zu werden. Der Magistrat hat ſelbständig als Haupterwerbsquelle, und in Städten von mehr als vermieten. Dasselbe gilt, heißt es dann weiter, von Personen, die schnellere Fertig- 10 000 Einwohnern mit wenigstens zwei Gehülfen selbständig bes sich den gesehlichen Vorschriften zuwider nicht im Besize gestern mit Rücksicht auf die Gründe stellung usw. den Antrag der Gesellschaft genehmigt, gleichzeitig treibt, oder c) zu einem fingierten Normalsteuerfage bon 4 M. eines Gesindebuch oder Arbeitsbuchs befinden. aber die Gesellschaft verpflichtet, die später erforderlichen Unter- beranlagt ist oder ein Einkommen von mehr als 660 bis 900 M. Gegen diese Vorschrift sollte sich Körner dadurch vergangen haben, bezieht. daß er einen jungen Menschen, der bisher nur gewerblich führungen, Kreuzungen usw. herzustellen und die Mehrkosten zu Die Wähler setzen sich, wie dies der Name Dreiflaffenwahlrecht tätig gewesen war und der ihm nur ein Arbeitsbuch vor­übernehmen. Der bestehende Vertrag ſoll in diesem Sinne ab- schon besagt, aus brei Klassen zusammen. Die Gesamtzahl der weisen konnte, als Gesinde Dienstknecht vermietete. Die n. geändert werden. Wähler beträgt 10 013, von denen 305 auf die I. Abteilung, 1683 auf Klage meinte, der junge Mann hätte als Gesinde vom An­Die Straße Spittelmarkt- Lindenstraße abgelehnt. Die die II. Abteilung und 8025 Wähler auf die III. Abteilung entfallen. geklagten nur vermietet werden dürfen, wenn er im Besize eines städtische Tiefbaudeputation hatte, wie bekannt, ein Projekt aus- Es hat also ein Wähler der I. Abteilung genau so viel Recht wie Gesindedienst buchs gewesen wäre. Das Landgericht gearbeitet, nach dem die Lindenstraße von ihrem Endpunkt an der 26,3 Wähler der III. und 4,7 Wähler der II. Abteilung. Schon Stendal   sprach ihn jedoch frei, indem es die Ziffer 7 der Kommandantenstraße durch den Häuserblod hindurch nach der daraus fann man ermessen, daß es bei dem Wahlmodus doppelt ministeriellen Vorschriften dahin auslegte, daß auch als Ge. Beuthstraße bezw. dem Spittelmarkt durchgelegt werden soll. Dieser schwer wird, Erfolge zu erringen, wenn die Genossen nicht alle Straft finde vermietet werden könne, wer sich im Befiße eines Ar= Blan, deffen Ausführung der Stadt etwa 6 Millionen gefoftet hätte, einfeßen zur Borarbeit für die wahrscheinlich im Januar statt- beitsbuches befinde. Das eine( Dienstbuch) oder das andere von denen später durch Grundstücksverkauf 3 Millionen wieder ein- findenden Wahlen. ( Arbeitsbuch) genüge. Der erste Strafsenat des Kammer­gegangen wären, beschäftigte gestern das Plenum des Magistrats. gerichts hob indessen das Urteil auf und verurteilte den Das Projekt wurde jedoch der hohen Kosten wegen abgelehnt. Ober- Schöneweide. Angeklagten zu der niedrigsten zulässigen Strafe. Nach dem ganzen Gemeindevertretersizung. Die Gemeindefriedhofs Zweck der Vorschriften unter Biffer 7 tönnten diese, zumal bei Neber Schreiberelend und Lebensmittelverteuerung" wird in Bon Berücksichtigung des Gesetzes über die Gefindebücher, nur so aus­der kommenden Woche in zwei von der Agitationskommission der ordnung soll einer Umarbeitung unterzogen werden. Genossen sind dazu mehrere Anträge eingebracht gelegt werden, daß als Gesinde nicht vermietet werden Bureauangestellten einberufenen Versammlungen gesprochen werden. unseren von Gesängen 2c.), welche dürfe, wer kein Gesindebuch habe, und als Arbeiter kein Oftmals haben wir in unserem Blatt die unerhörte Ausbeutung( betreffend Laienreden, Aufführen von der Friedhofskommission überwiesen werden. Befchloffen wird, Minderjähriger ohne Arbeitsbuch. des Schreiberproletariats an den Pranger stellen müssen, eine Aus- die Zufahrtsstraße zum Friedhof sowie die Halle elektrisch zu beutung, die nur durch eine kräftige Berufsorganisation ein­gedämmt werden kann. Wir machen daher alle Interessierten auf beleuchten. Die Frage der Be- und Entwässerung der Friedhofs­In Sachen die Versammlungen aufmerksam. Dieselben finden statt: Dienstag, anlagen wird der Baukommission überwiesen. den 20. November, in den Berolinasälen, Schönhauser Allee   28, und der Straßenbahnverbindung mit Berlin   ist erneut Freitag, den 23. November, bei Pachura, Landsbergerstraße 39. mit der Gesellschaft Berliner   Ostbahnen verhandelt worden, und fehlt der Ausführung des Projektes nur noch die Einwilligung der Der Beginn der Versammlungen ist zu 8% Uhr angesetzt. Stadt Berlin   betreffs Gleisverlegung auf städtischem Terrain. Arbeiter- Bildungsschule Berlin  . Heute abend 7 Uhr in Stosten für eine anderweitige Befestigung des Schulhofes in der - Erperi- Wattstraße Jasmunderstr. 4: Diskutierabend. den Berolina Sälen", Schönhauser Allee   28, Erperi- Wattstraße werden bewilligt. Eine äußerst lange Debatte zeitigte mental- Vortrag des Genossen Edwin Lewinsohn: die Nachbewilligung von Mitteln für den dritten Schulbau. Vom Aus dem Gebiete der Physik und Chemie. Zahlreicher Besuch Gemeindebaurat sind selbständig Aenderungen des Projektes vor­genommen worden, wodurch nach seiner Berechnung 15 000 m., und nach Ansicht von Mitgliedern der Baukommission 39 000 M. Mehr­Unsere Genossen bestritten der Bau­kosten entstanden sind. fommission das Recht, irgendwie selbständig Lieferungsverträge abzuschließen. Dieses System habe solche Differenzen zur Folge. Statt der geforderten Summe von 105 000 m. bewilligte schließlich die Vertretung nur 92 000 M.Zu recht eigenartigen Auseinander segungen zwischen den bürgerlichen Vertretern kam es betreffs der Abrechnung des Gemeindehausbaues. Ein von der Geschäftigten Arbeiter und Parteigenossen. Das königliche Institut für Meereskunde, Georgenstr. 34-36, meinde eingefordertes Gutachten des Baurats Jaffé- Berlin stellt veranstaltet in der kommenden Woche, abends 8 Uhr, folgende erhebliche Minderleistungen des Bauausführenden, Gemeindeſchöffen öffentliche, Herren und Damen zugängliche Vorträge: Montag, den Lehmann, fest. Die Baukommission ist bei Außerachtlassung dieses 19. d. M. spricht Herr Prof. Kükenthal- Breslau über" Die marine Gutachtens zu wesentlich anderen Schlüssen gekommen. Genoffe Tierwelt des arktischen und antarktischen Gebiets"; Dienstag, den Grunow bezeichnete die Behandlung dieser Angelegenheit als eine Schon das Eingreifen des persönlich beteiligten 20. und Donnerstag, den 22. d. M. Herr Prof. Hoeniger- Berlin verkehrte. über Die Kontinentalsperre in ihrer politischen Bedeutung"; Gemeindefchöffen entspreche nicht den Bestimmungen der Geschäfts­Freitag, den 23. d. M. Herr Prof. Lohmann- Kiel über Die Be- ordnung und dem üblichen Brauche. Wenn aber nach der vor­deutung der Meeresorganismen für die Entstehung und Zusammen- geschlagenen Abstimmung dem Schöffen ein Vertrauensvotum sehung der Bodensedimente der Ozeane". Ginlaßkarten sind von gegeben werden solle, so gehöre dies ganz und gar nicht zu den 12-2 Uhr mittags und an den Vortragsabenden selbst von 6 Uhr Aufgaben der Vertretung; dies Votum möge fich, wer es wünscht, ab zum Preise von 25 Pf. in der Geschäftsstelle des Instituts, und persönlich attestieren lassen. Beschlossen wird, die Aufstellung der beim Deutschen   Flotten- Verein, Bernburgerstr. 35, I, bon 9 bis Baufommission als gültig zu erachten. Genoffe Grunow unterbreitet sodann der Schulkommission Beschwerden über erhebliche Uebergriffe 4 Uhr erhältlich. eines Lehrers und einer Lehrerin. In nichtöffentlicher Sizung Feuerwehrbericht. In der letzten Nacht entstand durch Umfallen wird beschlossen, allen Gemeindeangestellten mit Einkommen bis einer Petroleumlampe in einer Wohnung Lychenerstraße 18 Feuer. 2000 m. eine Teuerungszulage von 10 Broz, und solchen mit Gleichzeitig hatte die Wehr im 2. Stock bei Stahl in der Fran- höherem Einkommen eine solche von 5 Proz. des Gehaltes ein­fedistraße 15 zu tum, wo Türen, Kleider, Wäsche u. a. auf einem Hängeboden brannten. Am Grünen Weg 17 mußte ebenfalls einmalig zu gewähren. Die Revision der Löhne und Gehälter soll Brand gelöscht werden, der auf einem Korridor ausgekommen war. eine der nächsten Aufgaben fein. In der Niederwallstraße 19 brannte ferner die Gazedekoration Südende. an einer Gastrone.

wird erwartet.

Der Gesangverein Nordwacht" veranstaltet am Bußtage in den Germaniasälen, Chauffeestraße 103 sein drittes Künstlerkonzert. Das Programm ist ein außerordentlich reichhaltiges, da außer der Solistenkapelle des Herrn Guftab Vogel, der Violin  virtuose Herr Alexander Altmann  , die Oratoriensängerin Frau Hertha Geipelt u. a. mitwirken. Der Eintrittspreis ist auf 50 Bf. festgesetzt und der Beginn des Konzerts auf 6 Uhr.

Arbeiter Samariter- Kolonne. Montagabend 9 Uhr 1. Ab­teilung Dresdenerstr. 45 Vortrag über Knochenbrüche, Berrenkungen, Berstauchungen. Daran anschließend praktische Uebungen. Neue Mitglieder können jederzeit eintreten. Gäste haben einmaligen freien Zutritt. Das Einschreibegeld beträgt 25 Pf. Der Monats­beitrag ebenfalls 25 Pf. Die Bibliothek steht den Mitgliedern zur Verfügung.

Vorort- Nachrichten.

Charlottenburg  .

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Die

Auf der Landstraße überfallen wurde in der Nähe von Südende die 23jährige Frau des Arbeiters M. von mehreren anscheinend polnischen Arbeitern. Die rohen Patrone warfen die Frau zu Boden und versuchten ihr die Kleider vom Leibe zu reißen. Auf die Sülferufe der Geängstigten eilten mehrere Männer herbei, bei deren Annäherung die Täter die Flucht ergriffen. Leider gelang es nicht, der Burschen habhaft zu werden.

Gerichts- Zeitung.

Der Rattenkönig von Anklagen gegen den Freien Arbeiter".

Tirol und die Tiroler in Kunst und Leben, ist das interessante In dem am Dienstag abgebrochenen Prozeß gegen den Re Thema des nächsten Volkskunstabends am Montaa. den 19. Novem dakteur der anarchistischen Wochenschrift Der freie Ar­ber, im Kaiser Friedrichgymnasium, Savignyplak, welchen die beiter" Rudolf Oestreich  , wurde gestern von Volkskunstkommission mit Unterstüßung zweier Tiroler Kinder, 9. Straffammer des Landgerichts I   das Urteil gesprochen. Auf Leopold Thurner vom Schillertheater und Fris Antrag der Verteidigung wurde noch ein Artikel von Tolstoi ver­Richard vom Deutschen   Theater, veranstaltet. Es soll lesen, der sich zum Teil mit den Ansichten der Anarchisten decke. der Verfuch unternommen werden, die Besucher während einiger Staatsanwaltschaftsrat Lindow   blieb bei seinem auf 1 Jahr Stunden einen Einblick in die gesamte neuere Produktion der 3 Monate Gefängnis und 250 M. Geldstrafe lautenden Straf­Tiroler Dichtungen und Musik tun zu lassen. Namen wie: antrag. Rechtsanwalt Dr. Halpert führte nochmals aus, daß Pichler, Gilm, Rent, Dallago, Rossi, Wallpah. der Staatsanwalt fälschlich die Anarchie mit roher Gewalt" für Bredenbrüder, Schönherr, Greinz, Krane­witter usw. werden einem großen Teil des Bublifums bei dieser Beranstaltung wohl zum ersten Mal nähergebracht werden. Starten à 50 f. und 1 wet. find in den betannien ebatlottenburger Buchhandlungen, wie auch im Dürerhaus, Kronenstraße, und im Verein zur Förderung der Kunst, Flensburgerstr. 23, zu haben. Schöneberg  .

Oeffentliche Bibliothek und Lesehalle zu unentgeltlicher Be­nutzung für jedermann, SW., Allerandrinenstr. 26. Geöffnet täglich von 5-10 Uhr abends, an Sonn- und Feiertagen von 9-1 und 3-6 Uhr. In den Lesesalen liegen zurzeit 515 Beitungen und Zeitschriften jeder Art und Richtung aus. Verein der Lehrlinge, jugendlichen Arbeiter und Arbeiterinnen Berlins   und Umgegend. Abteilung VI. Montag, den 19. November berein der Zehrlinge, jugendlichen Arbeiter und Arbeite­rinnen Berlins   und Umgegend. Heute Sonntag, den 18. November, nachmittag 2 Uhr: 3wei öffentliche Bersammlungen im Kolberger Salon, Kolbergerstr. 23 und in Habels Brauerei, Bergmann, straße 5-7.

Sozialdemokratischer Agitations Verein für den 2lkreis

Arnswalde Friedeberg. Sonntag, den 18. d. M., nachmittags 4, Uhr, Bersammlung bei Boeker, Weberstr. 17.

Sozialdemokratischer Zentral- Wahlverein für den Reichstags: Wahlkreis Züllichau- Schwiebus Croffen Sommerfeld.( Ortsverein Berlin  .) Dienstag, den 20. November, abends 8%, Uhr: Bersammlung bei Batt, Dragonerstr. 15, für die aus dem Wahlkreise hier in Berlin   be­

Wetter- Prognose für Sonntag, den 18. November 1906. Zeitweise aufklarend, vorwiegend trübe und regnerisch bei lebhaften süd­Berliner Betterbureau. eftlichen Binden und wenig veränderter Temperatur.

Meter, bei Unstrut bei

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Neißes Ober

Wasserstand am 17. November. Elbe   bei Aussig  Meter. Dder bei Ratibor   0,98 Meter. Straußfurt  Dresden  - 1,33 Meter, bei Magdeburg  +1,03 Meter. Dder bei Brieg  +1,80 Meter. mündung+1,20 Meter. 1,80 Meter. bei Breslau Unterpegel

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Freitag verstarb nach langen schweren Leiden im 42. Lebens­jahre meine liebe Frau, unsere gute Mutter

Berta Schirmer

geb. Fuchs. Dies zeigt tiefbetrübt an Richard Schirmer nebst Kindern.

Die Beerdigung findet Montag nachmittag 4 Uhr von der Leichen­halle des Rummelsburger   Fried­hofes aus statt.

28226

Köpenick  .

Danksagung.

Für die zahlreiche Beteiligung bei der Beerdigung meines lieben Sohnes sowie die reichen Kranzspenden fagen wir allen Freunden, Bekannten, seinen Kollegen und den Genossen vom sechsten Wahlkreise unseren herzlichen Dant. 29982

Wwe. Lubosch nebst Rindern.

Danksagung.

Allen Freunden und Bekannten, besonders dem Verein Berliner   Weiß­bierwirte, dem Verband der Tapezierer, den Arbeitern der Firma Frister& Roßmann, dem Verein der Metall­schleifer, den Genossen des 4. Wahl­freises sowie Herrn Bayrhofer sagen wir für die herzliche Teilnahme und reichen Kranzspenden bei der Be­erdigung meines unvergeßlichen

Arb.- Radf.- Verein annes und guten Vaters unseren

Vorwärts".

Am Sonnabend früh 2, Uhr verschied plöglich am Herzschlag unjer treuer Genosse

Willi Schultzke.

Wir werden sein Andenken in 28406 Ehren halten. am

Die Beerdigung findet Mittwochnachmittag 3, Uhr vom Trauerhause Müggelheimerstr. 18 aus ftatt. Der Vorstand.

Danksagung.

der Werkstatt

Wir fagen biermit allen Teilnehmern Mannes, unser es guten Baters sowie bei der Beerdigung meines lieben Mannes, unser es guten Baters sowie den Kollegen von Bergerpus und dem Deutschen   Holz­arbeiter- Berbande unseren herzlichsten Bwe. Zindler nebft Stindern.

Dant

Danksagung.

29972

27995

herzlichen Dank. Witwe Berta Eichendorf nebst Kindern.

Niedergelassen als

Homöopath. Arzt

Dr. med. Eckermann ehem. langjähr. homöop. Stadt- und Krankenhaus- Arzt

Berlin  , Friedrichst. 232 I.

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gleichbedeutend erachte und gerade die deutschen   Anarchisten die Propaganda der Tat nicht betreiben. Das Urteil erging babin: Der Gerichtshof hat in der Stigge antippe" eine un­züchtige Schrift erblickt, nicht aber in der ferner unter demselben Gesichtspunkt unter Anklage gestellten Stizze Menschenvernichtung". Der Artikel Die Polizei und die Arbeiter" ist nach Ansicht des Gerichts strafbar, weil seine Tendenz dahin gehe, daß Berhaftet wurde gestern ein Schuhmann B. in Zivil, der an der Polizeigewalt in Deutschland   mit bewaffneter Macht entgegen wohlhabende Ortseinwohner Erpresserbriefe schrieb und mit Strafgetreten werden müsse. Der Artikel Gott Anarchist" ist ge­anzeigen drohte, wenn ihm nicht postlagernd Geldsummen über eignet, bei vielen Leuten großes Aergernis zu bereiten und als wiesen würden. Die Kriminalpolizei stellte deshalb das Postamt Gotteslästerung anzusehen. Der Artikel Molo chopfer" ist W. 30 unter ständige polizeiliche Beobachtungen und verhaftete nach bon der Staatsanwaltschaft als ein Verstoß gegen§ 112 des Straf­Für die herrlichen Kranzspenden längerer Straßenjagd den B., als er einen Knaben erwartete, der gesetzbuchs angesehen worden, weil er angeblich Angehörige des Beerdigung meines lieben Mannes pottbillig abgegeben im ihm die eingelaufenen chiffrierten Briefe vom Boftamte abholen Soldatenstandes anreize, den Befehlen der Vorgesetzten feine Folge und die zahlreiche Teilnahme bei der Pelzstolas Reiſemufter werden einz. follte. B. war beim 72. Revier in der Teltowerstraße angestellt zu leisten. Der Gerichtshof ist nicht dieser Ansicht, wohl aber liegt und Baters, des Formers Richard Engrosgeschäft Neuer Markt 16 I. Aufforderung Kühn, jagen wir allen Beteiligten, und soll schon während seiner Militärdienstzeit Erpressungen auf nach seiner Ansicht Bergehen gegen§ 111 Abs. 2 In dem Artikel insbesondere den skollegen der Alien Bayerischbier Weißbier Grund§ 175 des Strafgesetzbuches verübt haben. Er wurde in das zur Begehung strafbarer Handlungen vor. 30 Flaschen 2,25 M., pfandfrei Kirche und Militarismus" erblickt das Gericht die Be- Gesellschaft vormals H. Gladenbed u. Untersuchungsgefängnis   zu Moabit   eingeliefert. schimpfung einer der christlichen Kirchen. Was den letzten unter Sohn, Bildgießerei, Friedrichshagen  , Bierkellerei, Adalbertstraße 22. unseren verbindlichsten Dant. Anklage gestellten Artikel Revolution- Expropriation" Zitherspieler Die Stadtverordnetenwahlen werden nicht, wie man es von einem betrifft, so hat das Gericht eine Aufreizung zum Klasenhaß in Minna Kühn geb. Arheitlang und Sohn. Z so großen Ort wie Wilmersdorf   erwarten sollte, in Wahlbezirken diesem mehr akademisch gehaltenen Artikel nicht finden können und Blumen- und Kranzbinderei borgenommen, sondern es sollen, wie der Direktor des statistischen beshalb in diesem Falle auf Freisprechung erkannt. Wegen Amtes der Gemeinde, Herr Dreyer, in der letzten Gemeindevertreter- bes Artikels antippe" ist auf 30 M. Gelb ftra fe erkannt. Don Aug. Krause fizung mitteilte, Abstimmungsbezirke gebildet werden. Die Ver- Das Gericht hat für den Artikel Bolizei und Arbeiter" auf eine fuche, Wahlbezirke ohne Rücksicht auf die polizeiliche Abgrenzung zu Gefängnisstrafe von 3 Monaten erkannt. Dieselbe Strafe Bereinstränge, Palmen- Arrangements, bilden, meinte Herr Dreyer, habe ergeben, daß die Einteilung eine hat es für den Artikel Molochopfer" angesetzt, denn dieser Guirlanden usw. liefere zu den billigsten gezwungene und erfünftelte sein müßte". Die Entscheidung ist also Artifel rüttelt an den Grundfesten des Staates, der militärischen Breijen. so recht nach den Wünschen der bürgerlichen Gemeindewähler Ordnung, und es würde sehr gefährlich für die jungen Rekruten ausgefallen. Für die III. Abteilung sind 16 und für die fein, wenn sie die in dem Artikel ihnen gegebenen Ratschläge be­

Wilmersdorf.

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