Mr. 288.
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Berliner Volksblatt.
23. Jahrg.
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Redaktion: S. 68, Lindenstrasse 69..
Fernsprecher: Amt IV. 9r. 1983.
Eisenbahntarifreform.
Die feit zwei Jahren von den deutschen Bundesregierungen gepflogenen Verhandlungen über eine gemeinsame Reform der Personen und Gepäcktarife haben endlich zu einem Einverständnis geführt erfreulicherweise", wie der Reichsanzeiger" in seiner Mitteilung des Ergebnisses meint.
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Dienstag, den 11. Dezember 1906.
Ein anderes Beispiel:
Die Rückfahrkarte dritter Klasse nach Hannover - Köln tostet ohne Steuer 38,90 m. die Hin und Rückfahrt:
Zwei Karten a 19,80 m.
Zwei Schnellzugszuschläge a 1 M. Zweimal Gepäcgebühr a 3 M.
39,80 M. 2,- 6,- 47,80
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Expedition: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt IV. Nr. 1984.
Nach ihrer Aeußerung im Reichsanzeiger" ist die Regieüber rung, da die Vorarbeiten zur Durchführung der gefaßten Bekostet schlüsse von den Eisenbahnverwaltungen soweit gefördert worden sind, der Hoffnung, daß bereits am 1. Mai 1907 die neuen Tarife in Kraft treten können. Leider ist in Anbetracht der Zusammensetzung des preußischen Dreiklassenparlaments kaum darauf zu rechnen, daß diese Karikatur einer Volksbertretung gegen die geplante Verkehrserschwerungsreform ernsthaft opponieren wird. Macht doch der Tarif der Verkehrsfeindlichkeit der protestantischen und katholischen Agrarier be
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Die Fahrt erhöht sich also um 22 Prozent. Die Ermäßigung der bisherigen Preise für einfache Fahr Vom Standpunkt des Eisenbahnfistalismus hat diese Bezeich- karten wird also durch die Verteuerung der Rückfahrten reich- trächtliche Zugeständnisse; nur die Erhöhung der Fahrpreise nung ihre entschiedene Berechtigung, denn dem preußischen lich wieder eingebracht. Das ist auch der Grund, weshalb die erster Klasse dürfte allenfalls den Mißmut der agrarischen Eisenbahnministerium ist es bei den Verhandlungen nach Regierung nicht auf die Zuschläge für die Schnellzüge verzichten Volksvertreter" herausfordern. Wenn nicht die süddeutschen langen Bemühungen gelungen, die deutschen Regierungen will, obgleich diese im ganzen nicht teurer fahren, als Personen- Landtage noch sehr energisch protestieren, dürfte uns das für ihre Reformpläne zu gewinnen und den bom Minister Budde am 1. Juli vorigen Jahres herausgerech- züge; also der Verwaltung keine Mehrkosten verursachen. Betriebs- nächste Jahr zu der erst vor wenigen Monaten in Kraft geneten Einnahmeausfall von 15 Millionen Mart zu vermeiden. technisch begründet allerdings die Eisenbahnverwaltung die Zu- tretenen Fahrtartensteuer noch einige höchst lästige weitere VerDagegen erscheint es vom Standpunkt des reisenden Publikums schläge damit, daß, wenn die Fahrten für Schnellzüge nicht mehr tehrserschwerungen und-verteuerungen bescheren. aus höchst fraglich, ob das Ergebnis der Verhandlungen als tosten als für Personenzüge, auch im Lokalverkehr hauptsäch lich die Schnellzüge benutzt werden würden. Um dies zu vererfreulich" bezeichnet werden darf; denn die vom„ Reichs hüten und die Schnellzüge vom Lokalverkehr rein zu halten, anzeiger" mitgeteilten Bestimmungen bestätigen fast vollständig seien die Zuschläge unentbehrlich. Indes sind das nur die Meldungen, die über die Vereinbarungen seit Monaten in seien die Zuschläge unentbehrlich. Ausreden. Es läßt sich sehr wohl auch durch betriebsdie Deffentlichkeit gedrungen sind. Die geplante Zarifregelung" technische Maßnahmen eine ftrenge Sonderung zwischen dem ist danach das Gegenteil einer wirklichen, modernen Grundsäßen Lokal- und Fernverkehr erreichen, indem man zum Beispiel gesetzgeberische Tätigkeit Stolypins von der einen Jdee geleitet wird: Rechnung tragenden Verkehrsreform. Die fiskalischen Erwägungen die Schnellzüge nur an Hauptstationen halten läßt und neben eine den Wünschen der Regierung gefügige Duma zu schaffen. Nach und Rücksichten haben auf der ganzen Linie gefiegt. Die den Bummelzügen für den Nahverkehr beschleunigte Personen- einer ganzen Reihe von Gesetzen, die den Zwed hatten, die Bauern viel gepriesene Vereinheitlichung und Gleichgestaltung der Tarife soll von einem großen Teil des Publikums mit züge einlegt. Das Hauptmotiv ist doch nur, jeden Einnahme- 3u gewinnen, ist nun die Regierung mit zwei Gesezen an die DeffentVerteuerungen und Erschwerungen des Reisens erkauft ausfall zu vermeiden und, soweit möglich, noch höhere Ueber- lichkeit getreten, durch welche die für den Ausfall der städtischen werden. Nicht die Förderung des Verkehrs, sondern die schüsse wie bislang aus dem Eisenbahnbetrieb herauszuholen. Wahlen besonders wichtigen Elemente, die HandlungsDie Schnellzugszuschläge sollen betragen: Bermehrung der ohnehin schon bedeutenden Einnahmen der preußischen Staatstasse aus den Staatseisenbahnen war das Leitende Prinzip der Verhandlungen.
Der wichtigste Beschluß ist, daß fünftig die Rückfahrtarte ganz wegfällt. Es gibt, falls die Tarifreform Gesetz wird, künftig abgesehen von den Sonder, Ferien
bis 75 Kilometer in 1. und 2. Klaffe, 50 Pf.
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75 150
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Die russische Revolution. Die Arbeitergesetzgebung des Herrn Stolypin . Wir haben schon mehrmals darauf hingewiesen, daß die ganze
gehülfen und die Handwerker, gefödert werden sollen. Durch den allerhöchsten Ukas vom 28. November wird nämlich bestimmt, daß die Arbeit in den Gewerbebetrieben an gewöhnlichen Tagen nicht länger als 12 und an einigen Tagen, die durch besondere Bestimmungen festgelegt sind und deren Zahl nicht weniger als 40 im Laufe des Jahres beträgt, nicht länger als 14 Stunden dauern soll! Eine Ausnahme bilden die
und Sonntagsfahrtarten und den zusammenstellbaren Fahr- Bezüglich des Gepäcs hat sich die Eisenbahnverwaltung Restaurants und die Privatbadeanstalten, die 15 Stunden geöffnet scheinheften nur noch einfache Fahrkarten, für die sich im zu einer weiteren Ermäßigung der Grundtare bequemt. Schon sein dürfen. An Sonntagen und an den hohen Festtagen müſſen ganzen der Preis auf ungefähr die Hälfte der jezigen Rüd ihr vorjähriger Vorschlag, 0,25 M. für je 25 Kilogramm auf alle Betriebe gänzlich geschlossen sein; ausgenommen sind die fahrkartenpreise ftellt, und zwar soll berechnet werden für 25 Stilometer Entfernung, bedeutete eine Herabsetzung der Büfetts, Hotels und Gasthäuser. jeden Kilometer( 72 Kilometer= 1 Meile): Grundtage um ungefähr 20 Prozent. Inzwischen hat sie sich Durch einen zweiten Utas vom 28. November wird bestimmt,
I. Klasse
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III.
II.
7 Pf. 4,5
3
2 W Die fünftigen Fahrpreise, werden sich demnach im Vergleich zu den jezigen einfachen Fahrkarten für Personenzüge, soweit die drei ersten Klassen in Betracht kommen, wesentlich billiger stellen. Nämlich für die erste Klasse um 122, für die zweite und dritte Klasse um 25 Pf. Die vierte Klasse geht bei der Reform gemäß den Grundsäzen des preußischen Eisenbahnfiskalismus völlig leer aus. Für sie, die fast aus schließlich von der Arbeiterklasse und der ärmeren Landbevölkerung benutzt wird, gibt es teine Ermäßigung. Der bisherige Einheitssag von 2 Pf. pro Kilometer bleibt bestehen, und auch sonst finden keine Veränderungen statt. Die vierte Klasse scheidet also vollständig aus der ganzen Reform aus.
noch zu einer weiteren Reduktion der Tariffage bestimmen laffen; denn nach der Meldung des Reichsanzeiger" soll die Gepäckfracht für Sendungen im Gewicht bis vier Zentner betragen:
Auf Entfernungen von ( Bonen) Nahzone 1 bis 25 km 26 50 100
für je angefangene 25 kg
M.
0,20
0,25
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II. 51 101
0,50
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150
0,75
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IV. 151
200
1,00
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V. 201 VI. 251 VII. 301 350 400 VIII. 351 IX. 401 450
250
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300
1,25 1,50
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1,75
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2,00
2,25
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X. 451 XI. 501 XII. 601 XIII. 701 XIV. über 800
500
2,50
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600
3,00
IP
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700
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4,50
800
4,00
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5,00
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daß die Arbeitsdauer für Handwerker nicht mehr als 12 Stunden betragen soll( zwei Stunden als Eßpausen mit einbegriffen); auch hier find vierzig besondere Tage ausgenommen, an denen die Arbeitszeit auf 14 Stunden ausgedehnt werden darf. Auf befondere Vereinbarung und für besonderen Lohn kann die Arbeitsdauer für Handwerker noch um 2 Stunden erhöht werden!! Für bie Handwerker wird ebenso wie für die Handlungsgehülfen, die Sonntagsruhe eingeführt.
Beide Gesetze frappieren durch ihre- Zwecklosigkeit. Wir wollen schon gar nicht davon sprechen, daß das Gesetz vom 28. November 1906, das die Arbeitsdauer für die Handwerker festsetzt, nur das wiederholt, was schon vor mehr als 100 Jahren unter der Kaiserin Katharina II. festgesezt und nur dank der in Rußland herrschenden Rechtlosigkeit fortwährend übertreten worden ist! Es ist bekannt, daß der Jüdische Arbeiterbund in seinem Kampfe um die Verminderung der Arbeitszeit sich Ende der neunziger Jahre eben auf dieses Gefeß Katharinas II. stüßte. Im übrigen sanktionieren die beiden Gefeße einerseits bloß diejenigen Arbeitsbedingungen, Diejenigen Reisenden, die nur einfache Fahrkarten bewelche die Handwerker und Handlungsgehülfen bereits aus nußen, fahren demnach fünftig billiger als jetzt. Dafür aber eigener Macht dank ihren gewerkschaftlichen Organisationen im letzten stellt sich die Eisenbahnfahrt für alle, die bisher RückfahrJahre érrungen haben( Arbeitstag, Sonntagsruhe), andererseits aber farten benutzten teurer und nach dem eigenen Geständnis fogar( UeberFür schwereres Gepäck, das auf eine Fahrkarte aufgegeben wird, berschlechtern sie diese Arbeitsbedingungen des früheren Eisenbahnministers Budde find bisher ungefähr kommen dieselben Säge mit der Maßgabe zur Anwendung, daß stunden!). So sei z. B. darauf hingewiesen, daß die Bäcker in 80 Broz. der Personentilometer, d. h. der alljährlich von den das 200 Kilogramm übersteigende Gewicht doppelt zu rechnen ist. Petersburg die 9½ stündige, die Schuhmacher die 10 stündige Passagieren zurückgelegten Streckenlänge, mit Rückfahrkarten Diese Ermäßigung ist recht anerkenneswert; für den und die Drucker die 9 stündige Arbeitszeit errungen haben. gefahren worden. Bei flüchtiger Betrachtung scheint sich aller- Fortfall des Freigepäcks vermag sie aber nicht zu entschädigen. Die Handlungsgehülfen in Petersburg führen jetzt dings der Fahrpreis für die dritte und zweite Klasse nicht zu ebenfalls hätte, falls aus Rücksicht auf die süddeutschen energischen Kampf für die 10 stündige Arbeitszeit, und sie haben verteuern, denn auch bisher wurden bei Rückfahrkarten die Staaten die freie Beförderung eines gewiffen Gepäckgewichts Aussichten auf Erfolg. Die Fortschritte der Handwerker und der einzelne Strecke für die zweite Klasse mit 4,5 Pf., für die sich nicht aufrecht erhalten ließ, dafür als Entschädigung eine Handlungsgehülfen in der Provinz sind noch größer. Die dritte mit 3 Pf. pro Kilometer berechnet. Aber bisher Ermäßigung der Fahrkartenpreise eintreten müssen. Die neue Sonntagsruhe haben sich die Handlungsgehülfen fast in ganz Rußkonnten die Reisenden für diesen Preis auch die Schnelle Bestimmung wird lediglich zur Folge haben, daß die Abteile land schon im vorigen Herbst errungen! und, wenigstens züge benußen gilt das für Norddeutschland, einen halben Zentner Freigepäck am Schalter noch mehr als schon jetzt mit schwerem Handgepäck überfüllt aufgeben. Dagegen soll fünftig der Reisende, der Schnellzüge Die Ausgabe von zusammenstellbaren Fahrscheinheften, benutzt, dafür Schnellzugszuschläge bezahlen, und eigent- von Monat, Schüler- und Arbeiterfarten, ferner von Sonder, liches Freigepäck gibt es nicht mehr. Für das Ferien- und Sonntagsrückfahrkarten bleibt bestehen. In der Gepäck, das der Reiſende nicht mit in sein Abteil nimmt, muß darauf bezüglichen Mitteilung des Reichsanzeigers" heißt es: er bezahlen. Schon dadurch wird in vielen Fällen die Fahrt berteuert. Außerdem aber kostete bisher keineswegs auf allen Streden die Rückfahrkarte genau um die Hälfte mehr als eine einfache Fahrkarte.
Dafür nur zwei Beispiele. Die Strecke von Berlin nach Köln über Hannover Oberhausen beträgt 589 Kilometer, hin und zurück also 1178 Stilometer.
Die Rüdfahrkarte dritter Klasse kostete bisher( ohne Fahrfartensteuer, die hier aus der Berechnung bleiben kann, da sie auch künftig erhoben wird,) 34,80 M. Für diesen Preis fonnte der Reisende auch die Schnellzüge benußen und 25 Kilogramm Freigepäd mit sich führen. Stünftig wird sich der Preis folgendermaßen stellen:
Zwei Fahrkarten a 17,70
35,40 m.
Zwei Schnellzugszuschläge a 1 M.= 2,-, Zweimal Gepäckgebühr a 3 M.
6,- 43,40 M.
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Die Reisekosten werden sich also um 25 Proz. höher
stellen, als bisher.
werden.
a)
" 1
Allgemeine Ausnahmefäße. Zusammenstellbare Fahrscheinhefte des Vereinsreiseverkehrs. Kilometrische Einheitsfäße: I. Slaffe 7,3 Bf.
und Arbeiterfarten.
II.
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III.
4,8 3,2
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" 1
Wenn man in Betracht zieht, daß gleichzeitig mit der Schaffung der Gesetze vom 28. November die Regierung Stolypins einen energischen Kampf gegen die gewerkschaftlichen Organisationen führt und daß die Kontrolle über die Einhaltung der Geseze den Polizeiorganen und Stadtverwaltungen übertragen worden ist. welche letzteren sich in den Händen der Kaufleute und Arbeitgeber befinden, so wird es ohne weiteres flar, daß die Geseze vom 28. Nobember weit eher den Arbeitgebern als Mittel in ihrem Stampfe gegen die übermäßigen" Forderungen ihrer Angestellten und Arbeiter als zum Schuße der Interessen dieser letzteren dienen
werden.
Die Fahrscheinhefte berechtigen zur Benutzung aller Züge. Ebensowenig wie die Bauern wird die Gesetzgebung Stolypins b) Ermäßigte Preise für Kinder und für Monats-, Schüler- die Handwerker und Handlungsgehülfen täuschen können. Sie wird c) Fahrpreisvergünstigungen im Anschlusse an die bestehenden fie nur dazu dazu treiben, daß sie sich noch fester um ihre gewerkVerhältnisse für Ausflüge zu wissenschaftlichen und belehrenden fchaftlichen Organisationen scharen und im bevorstehenden WahlSweden, für Schulfahrten und Ferienkolonien, zu milden Zweden usw. tampfe ihre Stimmen für diejenigen abgeben, welche zur ( vgl. die Zusatzbestimmungen des Deutschen Eisenbahn- Berfonen Schaffung solcher politischen Bedingungen beitragen werden, ohne und Gepädtarifs, Teil I, zu§ 11 der Eisenbahnverkehrsordnung.) die sich eine wahre Arbeiterschutzgebung nicht denken läßt. d) Ermäßigte Mindesteinheitsfäße für Sonder- und für Feriensonderzüge.
Abweichungen.
Allgemein vorbehalten für den Stadt- und Vorortverkehr sowie für den Sonntagsverkehr. Zur Aufhebung tommen insbesondere die bayerischen, württembergischen ung badischen Fahrscheinhefte, die württembergischen und oldenburgischen Landestarten und die badischen Kilometerhefte.
Zum Rechenschaftsbericht von 1905.
Vor wenigen Tagen ist der Rechenschaftsbericht des Staats. fontrolleurs für das Jahr 1905 erschienen. Laut diesem Berichte standen den ordentlichen Einnahmen von 2024,6 Millionen Rubel ordentliche Ausgaben in der Höhe von 1925 Millionen Rubel gegenüber und außerordentliche Angaben in der Höhe bon 1279,6 Millionen Rubel! Diese horrende Ziffer ist einerseits