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-727. Wahlбegirl. Röslinerstr. 10 und 11, Reinidendorfer ftraße 36-41 und 87-92, Wiesenstr. 28-43. Wahllotal: Wiesen ftraße 48 bei Günther.

316. Stadtbezirt. 728. Wahlbezirk. Adolfstr. 10-25, Anton Araße 25-29, Marstr. 1-12 und 15-22, Plantagenstr. 9, Straße 54 ( Abt. des Beb.- Planes). Wahllokal: Plantagenstr. 10 bei Schulze.

-729. Wahlbezirk. Adolfstr. 26-27a, Antonstr. 10-24 und 80-41, Plantagenjte. 10-28, Prinz Eugenstr. 1-13 und 16-29. Wahllokal: Antonstr. 28 bei Busch.

317. Stadtbezirt. 730. Wahlbezirk. Adolfstr. 1-9, Gericht­ftraße 29-36, Banfftr. 55 und 56, Basewalterstraße, Plantagen­straße 1-8 und 38-44, Reinickendorferstr. 16-17 und 103-104. Wahllokal: Plantagenstr. 5 bei Winkelsesser.

-781. Wahlbezirk. Reinickendorferstr. 18-35, 98-102 und 105-110, Weddingstr. 3-6. Wahllotal: Reinickendorferstr. 94 bei Gödde.

318. Stadtbezirk. 782. Wahlbezirk. Köslinerstr. 8-9 und 12 bis 19. Wahllotal: Köslinerstr. 8 bei Cranz  .

733. Wahlbezirk. Röslinerstr. 1-2 und 20-24, Banfftr. 5a

bis 6 und 48-54, eddingstr. 1-2 und 7-9. Wahllokal: Bank ftraße 52 bei Sachon.

-

734. Wahlbezirk. Gerichtstr. 17-28 und 60-70, Stuntel­traße von Rabenéstraße bis Gerichtstraße, Pantstr. 1-5. Wahllokal: Gerichtstr. 60 bei klapper.

-737. Wahlbezirt. Pantstr. 7-12 und 46-47, Wiesenstr. 12] bis 18, 21-27 und 43a- 59. Wahllokal: 118./127. Gemeinde- bis 24, Christianiastraße, nördliche Seite, bon Prinzen- Allee bis 323. Stadtbezirk A. und B. 746. Wahlbezirk. Biesenthalerstr. 2 schule Pantstr. 8, Turnhalle. Wölferstraße, Freienwalderstr. 1-5 und 35-39, Briezenerstr. 1-6 320 A. Stadtbezirt. 738. Wahlbezirk. Badstr. 52-67, Bastian- und 37-42. Wahllokal: 78./98. Gemeindeschule, Christianiastr. 4/6, straße, Böttgerstraße, Hochstr. 21-36, Banfftr. 25-29a. Wahl- Turnhalle. Total: Bernhard Rose Theater", Badstraße 58, oberer Saal.

-747. Wahlbezirt. Freientvalderstr. 6-84, Goldinerstr. 1-10 und 100-112, Bölferstraße. Wahllofal: Böllerstr. 17 bei Schulz. -739. Wahlbezirk. Brunnenplay, Drthstraße, Bantstr. 12a bis 24c und 83-45e, Schönstedtstraße, Wiesenstr. 19-20. Wahllokal: straße 7-36, ausschließlich 21b und c. Wahllokal: Soldinerstr. 98 -748. Wahlbezirk. Soldinerstr. 11-20 und 87-99, Wriezener Pantstr. 24 bei geist. bei Larisch.

Gropiusstr. 1-6, Pantstr. 32d, Thurneyfferstraße. Wahllokal: Christianiastraße von der Panke   bis zur Prinzen- Adee, Gothenburger­320 B. Stadtbezirt. 740. Wahlbezirk. Buttmannstraße 6-17, 324. Stadtbezirk. 749. Wahlbezirk. Biesenthalerstr. 1 und 25, Pantstr. 32b bei sterfien. ftraße. Prinzen- Allee 20-76, Goldinerstr. 21-34 und 77-86, Stod 741. Wahlbezirk. Badftr. 41a- 51, Buttmannstr. 1-5 und holmerstraße östlich der Pante, Straße 66 b. Wahllokal: Schmidts 18-21, Pantstraße 30-32c. Wahllokal: Buttmannstraße 17 bei Festfäle, Prinzen- Allee 33.

Glieiche.

321. Stadtbezirk. 742. Wahlbezirk. Badstr. 1-15a, Behm ftraße 1-27 und 45-62, Grünthalerstr. 1-10b und 57-68, der nördliche Zugang der Swinemünderbrücke. Wahllokal: Bittoria­Garten", Badstr  . 12.

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Johlichen Ziegeleiweges, Bornholmerstr. 84-61, Grünthalerstr. 11 743. Wahlbezirk. Bellermannstr. 19-81 mit Einschluß des bis 56a, Blatz J, Straßen 2a von Straße 5a bis Stettiner Bahn, Straßen 4, 5 und 10( Abt. XI des Beb.- Planes. Wahllotal: Grün­thalerstraße 36 bei Schönwiz.

322. Stadtbezirk. 744. Wahlbezirk. Badstr. 16-25, Bellermann 319. Stadtbezirt. 735. Wahlbezirk. Kolbergerstr. 1-15 und straße 15-18 und 82-85, Stettinerstr. 1-19a und 50 a- 63. Wahl­18-32. Wahllokal: Raabes Festfäle, Stolbergerstr. 28. lokal: Badstr. 16 bei Ballschmieder. 745. Wahlbezirk.

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736. Wahlbezirk. Kolbergerstr. 16 und 17, Hochstr. 1-4 und Bellermannstr. 1-14 unb 86-100. und 37-36, Wiesenstraße Beamtenhaus, Bolzanisches Haus, 1-11 Christianiastraße, südliche Seite, von Prinzen- Allee bis Völkerstraße, und 60-66. Wahllokal: 73./147. Gemeindeschule, Wiesenstr. 66, Brinzen- Allee 17-19, Stettinerstr. 20-50. Wahllotal: Stettiner Turnhalle. straße 57a bei Schulz.

-750. Wahlbezirk. Badstr. 26-41, Brinzenallee 1-16 uni 77-91. Wahllokal: Marienbad  ", Badftr. 35/36.

325. Stadtbezirt. 751. Wahlbezirk. Ererzierstr. 1-11 und 14-27, Gottschedstraße, Martin Opigstr. 1-7 und 16-22, Schweden straße 19, Uferstraße. Wahllofal: Uferstr. 1 bei Tschierswig. 326A., 326 C. Stadtbezirk. 752. Wahlbezirk. Roloniestr. 15 bis 39 und 116-142. Wahllokal: Koloniestr. 124 bei Hahn.

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753. Wahlbezirk. Kolonieftr. 40-115, Soldinerstr. 35-76, Soldinerstr. 26 bei Elter. Stocholmerstraße westlich der Bante, Zechlinerstraße. Wahllokal:

326 B. Stadtbezirt. 754. Wahlbezirk. Drontheimerstraße. Wahl­lokal:" Drontheimer Krug", Drontheimerstr. 40.

-755. Wahlbezirk. Chriftianiastraße von der Schwedenstraße bis zur Banke, Koloniestr. 1-14 und 148-158, Schwedenstr. 1-18 0. Wahllokal: Schwedenstr. 10 bei Schipke.

Die Kandidaten der sozialdemokratischen Partei für Berlin   find:

im

I. Wahlkreise Privatdozent a. D. Dr. Leo Arons  , Berlin  

II. III.

Geschäftsführer Richard Fischer, Berlin  

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Rechtsanwalt Wolfgang Heine  , Berlin

IV.

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Stadtverordneter Paul Singer, Berlin  

V.

Arbeiterfekretär Robert Schmidt, Berlin  

Schriftsteller Georg Ledebour  , Halensee  .

VI.

Für Nieder- Barnim: Stadtverordneter Arthur Stadthagen  , Berlin

11

Teltow- Beeskow- Storkow- Charlottenburg: Stadtverordneter Fritz Zubeil  , Berlin  .

Zur Landagitation.

"

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die Bandarbeiter und Knechte angegeben sind. In Ost und] Tüchtiger verheir. Gärtner, der. awei 2ehrburschen Westpreußen   pro Jahr 120, 180 und höchstens stellen muß,... zum 1. April gesucht." 200 Mart pro Jahr nebst dem üblichem Deputat. In den anderen leber Arbeits-, Lohn- und Lebensverhältnisse der Gärtner Provinzen von 180 bis 240 Mart als Regel und ausnahms Centralanzeiger für Magdeburg  " vom 25. Dezember 1906 zum Die Domäne Siegersleben, Bezirk Magdeburg  , sucht im auf den Rittergütern und Domänen haben wir schon weife 300 bis 360 Mart. Aber der Gutsgärtner wird zudem noch 1. März 1907 ebenfalls zwei Lehrlinge. häufiger an dieser Stelle berichtet. Im großen ganzen beziv. im gezwungen und zwar durch Kontrakt, einerlei, wie die Gutsgärtnerei Brief bestätigt jenes raffinierte System der Landjunker: Folgender allgemeinen wird von der landarbeitenden Bevölkerung der Guts beschaffen ist, sich ständig ein, zwei oder noch mehr gärtner" ob feiner Stellung auf dem Gute des gnädigen Herrn oft fogenannte Lehrburschen" ..- Nakel b. Harmelsdorf, W.-Br., den 6. Januar 1907, zu halten. Die Guts beneidet, und viele diefer Gärtner geben leider durch gewiffe gärtnereien sind aber nur sehr selten als Gärtnerlehrstellen geeignet, vertragsmäßig zwei Gartenburschen( Lehrlinge) zu halten habe, konnte Jm vorigen Jahre teilte ich Ihnen am 17. April mit, daß ich Täuschungsfünfte selbst Veranlassung zu dieser Beurteilung ihrer und ist das lediglich ein System, unbezahlte Arbeitsaber trotz allen Annoncierens und sonstigen Bemühungen nicht Lage. In Wirklichkeit haben jedoch die Gärtner der Herren Land- träfte zu erlangen. Wir nehmen als Beispiel einige Offerten mal einen herbekommen. Es wurde mir deshalb am 17. April junter, von Ausnahmen abgesehen, die gleichen traurigen Arbeits aus den letzten Tagen. Die Deutsche Tageszeitung" bom gekündigt. Als ich durch Zufall einige Tage danach einen Lehrling und Lohnbedingungen wie die Landarbeiter und die Knechte. Sie 22. Dezember enthält folgendes Juferat: unterstehen auch den gleichen Arbeitsrechtsverhältnissen, das heißt, sie unterstehen, wenn sie in die häusliche Gemeinschaft auf­genommen sind, der Gesindeordnung, und wenn sie eigenen Hausstand führen, einerlei, ob fie im Deputatverhältnis stehen oder bolle Barentlohnung erhalten, allen jenen Bestimmungen, die für die landwirtschaftlichen Arbeiter gelten. Insbesondere hat für alle Gutsgärtner auch das Gefes, betreffend die Ver­Lesungen der Dienstpflichten des Gefindes und

"

,, Gärtner. Ein jüngerer, durchaus brauchbarer verheirateter Gärtner, der sich einen Lehrburschen halten faun, außerdem hauptsächlich als Diener gewandt sein muß, und lang jährige Beugnifie aufzuweisen hat, wird verlangt vom Domin. Lantow bei Schivelbein  ( Hinterpommern)."

betam, nahm mein Arbeitgeber die Kündigung zurüd, ich ging auch drauf ein, weil für mich das tommende Frühjahr zum Suchen einer befferen Stelle günstiger war, wie im Herbst. Auf den Lehrling, den ich jetzt selbst beföstigen muß, bekomme ich jährlich: 20 Scheffel Kartoffeln, 8 Scheffel Roggen, 1 Scheffel Gerste, 1 Scheffel Hafer, 1 Scheffel Erbien, 1 Schaf und 30 m. bar.

tommen

Man beachte: Wo der Gärtner hauptsächlich Dienerarbeiten ber Hierbei ist es aber unmöglich, einen Menschen ein ganzes Jahr richten muß, foll er auch noch einen Gärtnerlehrling balten. Das mit zu beföftigen; ich ging deshalb am 1. Januar zu meinem der ländlichen Arbeiter vom 24. april 1854" volle bas Lehrgeld nebenbei ver men fann"; in Wahrheit ist es Ich kam aber schlecht an bei meinem Herrn Arbeitgeber; er fagte, fann soll ein Locmittel sein, weil der Gärtner angeblich sich Arbeitgeber, stellte ihm die Sache vor und bat ihn um etwas Zulage. Geltung, jenes Gefeß, das u. a. die Strafvorschrift enthält: elende Heuchelei und bedeutet es: muß, wie folgende Annonce ich wäre ein unbescheidener Mensch! Machen Sie, daß Sie raus­Arbeitnehmer, welche die Arbeitgeber oder die Obrigkeit zu zeigt. Es blieb mir weiter nichts übrig, ich mußte meine gewissen Handlungen oder Zugeständnissen dadurch zu bestimmen Der Rostocker Anzeiger" vom 1. Januar ds. Js. enthält dieses Entlassung zum 1. April fordern..." fuchen, daß sie Einstellung der Arbeit oder die Verhinderung der felben bei einzelnen oder mehreren Arbeitgebern verabreden oder Gesucht zum 1. April 1907 ein.... Gärtner, der ver­zu einer folchen Verabredung andere auffordern, haben Ges heiratet ist und einen Lehrling hält. Off. unt. R. 43 184 fängnisstrafe bis zu einem Jahre verwirft". an die Erp. des Rost. Anz." Mit Beziehung auf die Arbeitszeit und die Löhne treffen die gleichen Angaben zu, die im Leitartikel der Mittwochsnummer über

Inserat:

Jm Graudenzer Gefelligen" bom 5. Januar ds. Js. inseriert Ritterguts befizer Lange in Gruppe bei Graudenz  :

Die Lage der Gutsgärtner" ist demnach feineswegs beffer als die der Tagelöhner, der Deputatarbeiter, der Knechte. Auch ste gehören zu dem vom Gutsherrn rüdsichtslos ausgebeuteten länd lichen Proletariat, das, wenn es nicht seinem eigenen Interesse ins Geficht schlagen will, am 25. Januar nur für einen sozialdemo­tratischen Kandidaten stimmen darf.-

Berantwortlicher Redakteur: Hans Weber, Berlin  . Für den Inferatenteil verantw.: Th. Glode, Cerlin. Druck u. Verlag: Normarfa Buchdruderet v. Verlagsanstalt Baul Singer& Co., Berlir SW