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147 in welchen Händen sich mitunter ihr Schicksal anj Jahre folgen? Und in diesen Riesen Armeen werden 100 000| vetten, noch die bloße Beseitigung der jüdischen Ausbeuter. zehnte befinden taun. Wie harmlos sind doch im Vergleich chriftliche Briefter den Gott der Liebe auflehen, damit er menn man den jüdischen Ausbeuter beseitigen würde, so bliebe zur Bismarc'schen Wirthschaft die Zustände der Vergangen die mörderischen Kugeln in das Herz der ihn mit anrufenden die Ausbeutung an sich doch bei ehen; es sei für den Ausgebeit, welche uns vor dritthalb hundert Jahren in dem be- christlichen Feinde lente. Und wenn das Schlachtfeld beuteten gleich, ob der Ausbeuter Abraham oder Schulze heiße. rühmten Wort Drenstierna's enthüllt wurden: Die Völker von hunderttausenden von Leichen bedeckt sein wird, dann bentung überhaupt beseitigen wolle und werde. Eine Diskussion Die Sozialdemokratie sei die einzige Partei, welche die Auswürden sich wundern, wenn sie wüßten, mit wie wenig werden die Ueberlebenden denselben Gott anrufen, die fand nicht statt, obwohl dazu wiederholt aufgefordert worden Berstand die Welt regiert wird." einen in einem Te Deum für den errungenen Sieg, die war. anderen mit dem Wunsche, daß Gott ihnen in nächster Schlacht die Scharte auswegen helfe. Ein Meineidsprozeß. Dem seit Monaten im Magdeburger Landgerichts- Gefängniß in Untersuchungshaft befindlichen DrechslerWie gebochumert wurde, zeigt eine dem preußischen meister Mathies aus Elbingerode ist jetzt die Anklage zuAbgeordnetenhause vorgelegte Zusammenstellung der Ergegangen. Dieselbe lautet auf Meineid. Mathies soll sich dieses gebnisse der Einkommensteuer vor und nach der Steuer- Bergehens dadurch schuldig gemacht haben, daß er über VorDeklaration. Nach dem von der Volks- Zeitung" hieraus gänge in einer am 8. Dezember 1891 in Staßfurt stattgehabten entnommenen Auszuge wurde gezahlt in den Städten über 100 000 Einwohner: 1892/93 also mehr in M.
Die Redaktion" der Emser Depesche zengte von etwas weit Schlimmerem, als von wenig Verstand".-
Die Resolution betreffend den Antisemitismus, die von dem Parteitag nicht mehr diskutirt werden konnte, hat ein seltsames Schicksal gehabt sie wird von der Kreuz- Zeitung " als Kundgebung zu gunsten des Anti femitismus aufgefaßt. Und auch mancherlei Freunde des Herrn von und wozu Hammerstein äußern die gleiche Anficht. Zum Beispiel eine antisemitisch- unabhängige Korre spondenz, welche die Kapitalistenpresse mit Klatsch und Unrath versorgt, behauptet, der Vortrag über Antisemitismus jei blos deshalb von der Tagesordnung abgesetzt worden, weil die philosemitische"( verjudete) Parteileitung antifemitische Opposition aus dem Schooß des Parteitags befürchtet habe. Diese echt antisemitische Lüge ist bezeichnend für den Radikalismus" der Urheber.
West Brot ich esse, des Lied ich finge. Pindter ist heute begeistert von der Rede des Reichskanzlers von Caprivi , die das Gepräge geschichtlicher Bedeutung" trage. Welche Hymnen hat derselbe Pindter nicht in derselben Norddeutschen Allgemeinen Zeitung" auf den Reichskanzler Fürst Bismarck angestimmt, als dieser noch nicht a. D. war. Herr Pindter rechtfertigt eben seinen Titel als Kommissionsrath; cs fommt nur darauf an, in wessen Kommission er augenblicklich steht.
Die Sozialdemokratie und die Militärvorlage. Unter dieser Ueberschrift bringt das freifonservative Deutsche Wochenblatt" einen Auffah, in welchem es vor der Militärvorlage und insbesondere der damit verknüpften zweijährigen Dienstzeit warnt. Jeder Schritt nach dem Milzsystem hin müsse die Widerstandskraft des Heeres gegen innere Feinde vermindern. In einem gegebenen Augenblick bestehe das stehende Heer zur Hälfte aus Rekruten, zur Hälfte aus Leuten, die ein Jahr bei der Fahne gedient haben.
Was vollends an dreijähriger Dienfizeit noch übrig bleibt, ist durchaus geeignet, fozialdemokratische Ansteckungsherde in die Armee zu bringen. Das Bolt fordert Gleichheit. Das Gleichheitsgefühl wird verlegt, wenn der Mann, der zur Kavallerie ausgehoben wird, ein Jahr länger dienen muß, als der Fußsoldat. Und nun vollends die Bestraften! Während jeht der dritte Jahrgang gewissermaßen die militärische Ueberlieferung repräsentirt, ein gewisses Ansehen den Rekruten gegenüber beansprucht, sind es fünftig unzufriedene Elemente, Soldaten zweiter Klasse, die es als eine besondere Härte empfinden, ein Jahr länger in der Kaserne bleiben zu müssen...
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1891/92 M.
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p@ t.
15 479 103
22 758 498
32,12
2 272 920
3 017 706
21,41
2 277 928
3 352 342
33,82
2 304 060
19,03
2 449 596
5 001 747
89,34
1 122 028
1779 188
53,51
734 950
1 009 779
31,93
786.774
1 549 067
87,39
519 136
904917
65,23
551 423
1 144 158
86,19
496 191
632 687
751 021
1 300 777
Barmen
398 528
403 751
821 216 732 908
644 525
1.043 411
709 357
1 149 400
23,15 54,46 102,35 79,55 53,81 43,23
Danzig
Aachen Halle
Hier, wie auch in den Städten mit geringerer Bevölferung stehen die rheinisch- westfälischen Städte obenan. So weisen die nachfolgenden Städte folgende Steuerzahlen auf: 1891/92 1892/93 also mehr in M.
Münster
M. 358 244 467 996
pet.
1 201 339
83,12
1 368 888
91,96
411 766
120,31
292 517
97,91
274 637
689 797
41,65
142 435
600 616
114,84
101 186
319 069
205,96
Bonn
404 888
672 844
63,65
Trier
171 299
Hagen Koblenz
108 757
254 698
256 822 302 059 368 212
Bochum
Die diese Versammlung überwachenden Beamten behaupten nun, Metallarbeiter Versammlung als Zeuge unter Eid bekundete. Mathies in der Versammlung nicht gefehen zu haben, und daraus schließt die Staatsanwaltschaft, daß Mathies überhaupt nicht in der Versammlung war, ergo einen Meineid geschworen habe. Wir kommen auf diese ungeheuerliche Anklage noch zurück.
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Verfehlte Spekulation. Dem Wirth der Flora in Magdeburg , welcher unserer Partei sein Lofal verweigert hatte, ist die Militärmusit nun doch entzogen worden. Da die Arbeiterschaft über sein Lokal den Boykott verhing und ihn für den ca. 500 M. betragenden Schaden, den er uns bereitet hat, zivilrechtlich haftbar machen will, so hat der Wirth einen doppelten und dreifachen Nachtheil.
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Polizeiliches, Gerichtliches ze.
Das Leipziger Landgericht erließ gegen den Redakteur der„ Wurzener Zeitung", Breuer, einen Verhaftsbefehl, da dieser am Mittwoch in der gegen ihn anberaumten Gerichtsverhandlung nicht erschienen war und deshalb flucht verdächtig ist.
Kommunales.
Stadtverordneten- Bersammlung. Oeffentliche Sigung vom Donnerstag, den 24. November, Nachmittags 5 Uhr.
Zu Beginn der Sigung erfolgt die Einführung und Ver pflichtung des neu gewählten Stadtv. Wiese.
Der Ausschußbericht über die Vorlage betreffend den Austausch einer städtischen Parzelle an der Ecke des Rottbuser Users 47,28 und der Glogauerstraße gegen eine Hinterlandparzelle in der Glogauerstraße empfiehlt, der Vorlage zuzustimmen. Die Stadt besißt das Vorterrain der Parzelle, und es wird beabsichtigt, auf
173,79 44,00
Aus dem Vorstehenden ergiebt sich folgende Liste der dem vereinigten Grundstück eine Gemeindeschule zu errichten. Flir Unterschätzungen nach der Reihe ihrer Höhe: Remscheid mit einer Unterschähung von 205,96 pt.
Hagen Duisburg Bochum Barmen
"
"
"
"
178,79 120,81
"
f
"
"
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OF
114,84
102,85
09
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" F
#
M.- Gladbach
97,91
19
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" P
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Effen
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B
91,96
Frankfurt a. M.
"
89,34
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"
#P
87,39
OP
"
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86,19
"
85,12
Wenn man die fanatische Hingebung an die sozialdemo fratischen Lehren beobachtet, hält man es nicht für unmöglich, daß, wie behauptet wird, schon heut junge Sozialdemokraten unter Berleugnung ihrer Anschauungen durch musterhaftes Verhalten in der Truppe sich das Vertrauen ihrer Vorgesetzten erwerben und Unteroffiziere werden daß Mitglieder von Reichstagswahl. Bei der am 22. November für den übergegangen find, it allfeitig bekannt. Durch die sträfliche Perger stattgehabten Erfahwahl im Wahlkreise CleveKriegervereinen, daß ganze Kriegervereine zur Sozialdemokratie zurückgetretenen Reichstags- Abgeordneten Domkapitular Ungefchicklichkeit, mit welcher bas Militär Wochenblatt" die Geldern wurde der Zentrumskandidat Graf Fritz von Loe Landwehr angriff, ist die Königstreue und Baterlandsliebe gewählt.- dieser Kreise auch nicht gestärkt. Die Militärvorlage ge fährdet demnach die Armee die Armee inneren Feinden gegenüber
D
die städtische Parzelle ist ein Preis von 1750 M., für das Hinterland von 900 M. für die Ruthe zu Grunde gelegt. Stadtverordneter Wohlgemuth findet diese Preise namentlich den für das Hinterland, viel zu hoch. Das Hinterland sei für die jetzigen Besitzer sehr schwer zu verwerthen und auch für die Stadt nicht entfernt so werthvoll, um 900 M. für die Quadratruthe zu opfern. Auch brauche die Stadt das Terrain nicht nothwendig und von der Schule fei nur so nebenher die Rede. Brauche man eine Schule in jener Gegend, so sei Hinterland für 7-800 m. überall dort zu haben. Stadtrath Borchardt: Die Grundeigenthumsdeputation ist von der Schuldeputation ausdrücklich aufgefordert worden, in jener Gegend ein Terrain für eine Schule zu befchaffen.
Stadtv. Wallach hält das Tauschgeschäft für sehr günstig städtisches Schulgrundstück gebraucht werde, weil in jener Gegend für die Stadt und empfiehlt den Ausschußantrag. Auch Stadtschulrath Bertram betont, daß dort ein die Schulbevölkerung noch im Zunehmen begriffen fei.
Auf die Anfrage der Stadtov. Spinola und Genossen bezüg
Stadtv. Wohlgemuth bemerkt dagegen, daß gerade diese Verquickung mit dem Schulbau- Projekt zu der bemängelten BerZur rechten Zeit gestorben. In die vielen Kümmer theuerung geführt habe; sonst würden noch nicht 500 m. für die vierfach: durch Verallgemeinerung der Dienstpflicht steigt nisse, die der Bourgeoisie ihr Niedergang bereitet, leuchtet Ruthe Hinterland gezahlt werden. die Zahl der Sozialdemokraten im Heer, durch Vernisse, fürzung der Dienstzeit vermindert sich der militärische doch auch manchmal ein freudiges Ereigniß herein, z. B. Der Ausschußantrag wird angenommen. Geist, durch Mangel an Unteroffizieren und Offizieren wenn bei irgend einem Riesenskandal der Hauptschuldige Zum Bau einer Leichenhalle auf dem Begräbnißplage der nimmt die Autorität und der Einfluß der Borgesetzten plöglich stirbt und das Geheimniß seiner Mitschuldigen mit St. Johannesgemeinde bei Plößenfee wird die Gewährung von ab und indem die Zahl der Unteroffiziere und Offi- ins Grab nimmt. So ist jest in Paris der Bankier 35 000 M. aus dem Leichenhaus- Baufonds nachgesucht. ziere übermäßig erhöht wird, sinkt deren Analität, vermindert Reinach gestorben oder gestorben worden gerade in Die Bewilligung erfolgt ohne Debatte. fich ihre Autorität und wächst die Gefahr des Eindringens der dem Augenblick, wo die Blase des Panamafchwindels plagte, lich der Stellung des Magistrats zur Frage einer Reform Sozialdemokratie in das Unteroffizierkorps. Während je die Widerstandskraft. Des Heeres gegen die in welchem er die Hauptrolle gespielt: die des Bertheilens der Ferienordnung hat der Magistrat unterm 16. d. Mr. so der Bestechungsgelder. Und damit die beutsche geantwortet, daß er an das Provinzial- Schulkollegium das Gesuch Sozialdemokratie in gefährlicher Weise gefchwächt wird, wächst andererseits die Angriffskraft derselben durch den willkommenen Bourgeoisie nicht allzu hochmüthig die Nase rümpfe über zu richten beabsichtigt, dahin zu wirken, daß in der Lage der Agitationsstoff gegen ben„ Militarismus". Im ganzen Lande die verdorbenen Franzosen", so wollen wir nur an den Sommerferien keine Aenderung eintritt, daß aber die Lage der werden bereits jetzt Versammlungen über Versammlungen ab- Tod des chriftlich germanischen Millionen Spizbuben fogenannten Osterferien derart festgestellt wird, daß dieselben gehalten, und das ohnehin unzufriedene Bolt bietet einen vor Winkelmann erinnern, der vor Jahresfrist gar mit dem ersten Montag im April ihren Anfang nehmen. trefflichen Boden für die Aussireuungen der Demagogie. Es manchem patriotischen Pfefferfack der teutschen Seestadt bedarf nur noch der Reichstagsauflösung, und die bereits üppig Leipzig eben so gelegen starb, wie Bankier Reinach so fprießende Saat schießt mächtig in die Halme." manchem französischen Geschäftspolitiker. Die Fäulniß der Das hoffen wir!- Bourgeoisie ist international.-
Der Mann mit der schwieligen Fauft muß der Norddeutschen Allgemeinen Zeitung" herhalten zur Vertheidigung der Militärvorlage. Sie schreibt:
Aus Leipzig erhalten wir eine offenbar von einer schwieligen Fauft gefchriebene Meinungsäußerung, deren Berfaffer sichtlich Gedanken ausspricht, von denen weite Kreise be herrscht werden. Dieser Mann schreibt:
Hiermit wollte ich Ihnen nur sagen, daß, wenn die
W
Heroftratische Naturen. Die Thätigkeit des Fürster Bismarck, der als Erkanzler das zu zerstören sucht, was er als Kanzler geschaffen", ist allen Lefern bekannt. In ganz ähnlicher Weise arbeitet Herr Crispi, den man den italienischen Bismarck " genannt hat, als Staatsmann a. D. an der Zerstörung seines eigenen Werkes.
Vor einigen Tagen hielt er, der als Minister Italien Militärvorlage nicht unverändert durchgeht, die Auflösung in den Dreibund einzwängte und Frankreich auf's unverschämdes Reichstages das beste Mittel ist, um zu beweisen, daß tefte reizte, eine demagogische Rede, in welcher er die franman im Volte denn doch ganz anders denkt, als die Zeitungen zösische Republik verherrlichte und den Dreibund für das Stimmung zu machen bemüht sind und ihren Willen fammt Unglück Italiens erklärte. Und wie es heißt, hat er im dem einiger sich hervorthuenden dem ganzen übrigen Kreise seiner Bertrauten den König von Italien bereits als Bolte aufdrängen wollen, theils aus Separatismus und gefallene Größe bezeichnet. So sind die genialen" Staatsbösem Willen zur Regierung und sonst welchen Gründen, wie z. B.:„ Wahlen", wovon selbst unser löbl. Tageblatt männer, die nur an ihren persönlichen Ruhm und ihren nicht frei ist, dessen Richtung ich und meine Bekannten persönlichen Vortheil denken."
fonst zur unfrigen machten. Möchte man immer nur bedenken: 1. würde heute sämmtliches Militär entlassen werden, welche Konkurrenz und Ueberfluß mehr am Arbeitsmarkt eintreten würde. 2. Der Staat unterhält die Mannschaften viel billiger als diese sich im Zivil zu unterhalten vermögen, und wenn heute dreimal mehr aktive Soldaten einberufen würden, so haben die Zurückbleibenden beffere
Gerade die jetzige Lage der Sommerferien habe zu großen Uns Stadtv. Spinola ist mit dieser Antwort nicht zufrieden. zuträglichkeiten geführt. Der August, in dessen erster Hälfte die Sommerferien bereits ihr Ende erreichten, sei ber heißefte. Monat in Berlin . Die Sommerferien fielen auch nicht mit den Uni versitäts - und den Gerichtsferien zusammen; das schlimmste aber fei, daß die Ferien nicht am Ende des Semesters lägen, m Westen und in Bayern - habe man sich beffer eingerichtet. Die Verlegung des Schuljahres auf Januar- Juli resp. Juli- Januar würde am besten den beregten Uebelſtänden abhelfen.
Stadtschulrath Fürstenau verweist gegenüber dem lekteren, an sich sehr annehmbaren Vorschlage auf die immenfen Schwierigder Universitäten, in den militärischen Einrichtungen bezüglich teiten, die sich ihm im bürgerlichen Leben in der Zeiteintheilung des einjährigen Dienstes entgegenstellen. Eine Verschiebung des Anfangs der Ferien auf Mitte August so nicht rathsam, da das vorhergehende Semester dann eine Ausdehnung bekomme, die fein Lehrer und fein Schüler aushielte. Deshalb habe sich der Magistrat gegen eine Aenderung der bestehenden Sommerferien ausgesprochen. Der erste April aber sollte als Schluß des Wintersemesters fixirt werden, denn die Beweglichkeit des Ostertermins( vom 28. März bis 25. April) bringe sehr große Unzuträglichkeiten mit sich.
Stadtv. Friedemann: Der Zweck der Sommerferien würde allerdings ganz verloren gehen, wenn der Anfang erst mitte August einträte. Aber es müßte sich doch ermöglichen lassen, dieselben von Mitte Juli bis Ende August dauern und die Michaelisferien ganz fortfallen zu lassen. Dieser Ausweg wäre jebenfalls der glücklichfte. Stadtschulrath Fürstenau: Für eine Schule sind häufigere
Erwerbsverhältnisse und tragen viel leichter die Wehrlast Friedeberg, nebenbei bemert, der größte Ort im ganzen Wahl- und fürzere Ferien von Werth; lange Ferien taugen nichts. als jene Konkurrenz! So beurtheilt ein Mann aus dem Volfe Dinge, welche dem freise, mit 7000 Einwohnern, fand am 23. d. M. eine Volksver- Fünf Wochen ist das meiste, was die Schule vertragen tann, eine Blatte am schönen deutschen Rhein solche Schmerzen machen!" sammlung ftatt, in welcher der Abgeordnete Förster aus Ham- sechste Woche ist vom Uebel. Stadtv. Schwalbe: Die Ferien müssen so liegen, wie es burg referirte. Die Versammlung war gut besucht, und die AnMit letterem Blatte ist die Bismarck'sche„ Westdeutsche wesenden zeigten sich sehr kampfesmuthig. Die Antisemiten für die Kinder am besten ist, fie müſſen in die Zeit fallen, wo Beitung" gemeint, welche gegen den Reichskanzler Caprivi treiben dort ihren Unfug und die Bevölkerung ist durch das der Juli die heißeste Zeit des Berliner Jahres. Der Uebelstand die Temperatur die heißeste ist. Nun ist nicht der August, sondern agitirt. Der Mann mit der schwieligen Fauft, der für die Treiben diefer Leute fanatifirt. Auch unsere Versammlung für Berlin ist heute der, daß die Schüler au ſehr aus dem Militärvorlage eintritt, und der Bismärder, bem plöglich versuchte man zu stören. Als der Referent aber an das Ghr Bannkreis der Schule herausgezogen werden, da die Ferien mitten für Berlin ist heute der, daß die Schüler zu sehr aus dem das Elend des Volkes zu Herzen geht, find gleichwerthig.gefühl der Anwesenden appellirte und auf das Unschickliche ihres im Semester liegen. Hier könnte also nur eine Verlegung des Betragens hinwies, wurden die Leute still und Vortrag und Ber: 4400 000 Mann, kriegstüchtig ausgebildet, soll die fammlung tonnten ruhig zu Ende geführt werden. Die Bevölfe- Semesters helfen. Bis das geschieht, müssen wir der heutigen deutsche Armee in 24 Jahren zur Verfügung haben. rung des Wahlkreises, wie des Oftens überhaupt, ist in bezug Einrichtung unbedingt ben Vorzug geben. Zum Worte gemeldet ist noch Stadtv. Singer. Die Hierauf arbeitet die neue Militärvorlage nach ihrer Be- auf Industrie, und was Fortschritt im modernen Sinne übergründung hin. Frankreich wird dann nur 4 053 000 Mann baupt bedeutet, rückständig. Das sind denn auch die Bedingun- Mehrheit nimmt indeß einen Schlußantrag an, damit ist der Gegenstand erledigt. und Rußland 4556 000 Mann baben. Welch' herrliche mit Erfolg ausführen können. Der Referent suchte daher den Schluß nach 6½ Uhr. gen, unter denen Junker und Antisemit ihren Stimmenfang Aussichten! Jedes Soldatenherz muß sich freuen. Lohnt es Anwesenden Ilar zu machen, warum und aus welchen Ursachen sich noch, flir andere Bwede als für den Militarismus zubas Kleinhandwerk wie auch der kleine bürgerliche Besitz zur leben? Welch' höhere Stulturzwecke kann die Menschheit ver- Grunde gehe. Weber Junungen könnten den Kleinhandwerker