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Stimmen fielen.
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Schwetz. rung genehmen Stimmzetters berteiten ließen. mit den 2iberalen Köln, Effen und Büffeldorf vor ber Verallgemeinern aber darf man diefen rein kaufmännischen Sozialdemokratie zu retten ein Beweis, wie wenig fies fidein neues Wahlrecht hat der Züricher Stantonsrat für die Standpunkt nicht. Hächst beklagenswert wäre die deutsche das Zentrum in diesen seinen Hochburgen" fühlt. Wahlen zu dieser Körperschaft in zweiter Lesung angenommen. Nation, wenn fie sich überhaupt erst durch Aussichten Der Vollständigkeit wegen hätte bie Germania " auch der In Kommissionsberatung ivar beschlossen worden, die dreimonatige auf materielle Ausnutzung unserer Kolonien zur Fortießung Wahlkreise Duisburg , Bochum und Dortmund gedenken sollen, Wartezeit für die zugewanderten Schweizerbürger aus anderen unferer Kolonisationsbestrebungen bestimmen ließe. Treffend betonte vor wenigen Jahren auf dem Kolonialfongreß( 1905) der von denen es Bochum einst besessen, während es in Duisburg Kantonen aufzuheben und diesen das Wahlrecht sofort zu geben. bekannte Lehrer des Völkerrechts Professor Felix Stoert wiederholt in Stichwahl gestanden hat In allen drei Kreisen war Das ist vielen der Herren Kantonsräte zu weitgehend; sie fürchten Ueberrumpelung". Um die Gefahr von Wahlmanövern zu zeigen, Greifswald in seinem geistvollen Vortrage Die völkerrechtliche das Zentrum einst der Sozialdemokratie voraus, heute hat unsere behauptet Dr. Escher: in Deutschland sei bei den Reichstagswahlen Staatengesellschaft und das koloniale Problem" u. a.: Weiten Schichten Partei den Vorrang, sie hat das Zentrum aus der Stichwahl ver- mehrfach Niederlassungswechsel in größtem Maßstabe vorgekommen! der deutschen Bevölkerung, und selbst manchem Politiker, muß drängt und uns gehören die drei Riesenfreise mit ihrer starken Genosse Mana wies diese Behauptung des Reichslügen- Verdas Wort auf die Seele gebunden werden: Der Wappen - katholischen Bevölkerung, wie uns auch in anderen Zentrums- handes zurück, und Greulich trat mit großer Energie für die spruch des kolonisierenden Kulturstaates lautet:„ Ich dien!" wahlkreisen die Arbeiterschaft schon gehört. Das beweist der Aus- Aufhebung der bisherigen Wartezeit ein, aber schließlich wurde der nicht:" Ich verdien!" An dieses Wort muß um so häufiger fall der lebten Gewerbegerichtswahl in Köln , wo auf die Liste der Kommissionsantrag doch mit 89 gegen 88 Stimmen abgelehnt. und eindringlicher erinnert werden, als die Berufung eines Kaufmanns zur Leitung unserer Solonialpolitik leicht die irrige Chriftlichen 7500, während auf die der freien Gewerkschaften 16 500 Ebenso scheiterte der Versuch, denjenigen Bürgern, welche Armen unterstützung empfangen, das Wahlrecht zu sichern. Die dahin. Auffaffung Boden getvinnen lassen tönnte, als ob die deutsche Nation nur mit gewinnsüchtigen Absichten kolonisiere, nicht aber Noch einuial: Die letzten Wahlen haben uns nicht den gehenden Anträge wurden mit großer Mehrheit abgelehnt. Danach bleibt die selbstverschuldete" Armut vom Wahlrecht ausgeschlossen. in Erfüllung ihrer idealen und nationalen Stimmenzuwachs gebracht, den wir erwarteten und unsere Gegner Bezüglich der Stellvertretung bei Wahlen hatte die Kom Aufgaben als lebensfähiger, mächtiger, moderner fürchteten. Aber es ist dummes Gerede, wenn das Zentrum das mission beantragt, daß Kranke, Gebrechliche, Landesabwesende ihre Kulturstaat. Nicht der Glaube an einen hohen materiellen Ergebnis des 25. Januar als Anlaß nimmt, sich mit seiner Un- Stimme durch Stellvertreter abgeben tönnten. Alle diese Anträge Gewinn muß daher propagiert werden, sondern die befiegbarkeit inmitten der Fabrik- und Bergwerksdistrikte" zu wurden aber abgelehnt; indessen wurde die Stellvertretung zuge Ueberzeugung, daß jeder lebensfähige National brüsten.- laffen für Leute, die das 60. Jahr zurückgelegt haben. Augenommen staat seine Mission, den Glauben an sich wurde sodann eine neue Bestimmung, wonach für Beamte und Anfelbst und seinen heilspendenden Beruf hat" gestellte der Post-, Telegraphen- und Zollverwaltung, der Eisenund daß jeder Kulturstaat Solonialpolitik treiben muß, ob er will bahnen und Dampfschiffe, kantonalen Anstalten und des Polizei. oder nicht, und das auch ohne daß der Erfolg der Kolonisation forps besondere Urnen aufgestellt und eine besondere Wahlzeit animmer in Heller und Pfennig auszurechnen wäre, denn Kolonigeordnet wird! Es folgten dann lange Auseinandersetzungen über fation ist als Aeußerung der Expansionskraft in der Natur jedes die Einführung des Proportional- Wahlsystems. Unsere Genossen lebensfähigen Verbandes gelegen" Dr. Studer und Lang traten energisch für die Forderung ein; diese wurde aber mit 98 gegen 85 Stimmen abgelehnt und das ganze Wahlrecht hierauf mit 127 gegen 41 Stimmen( darunter alle sozialistischen ) angenommen.
Der bilangkundige, geschäftsgewandte Kolonialdirektor Dern burg darf diese Sachlage nicht verrücken und würde der Nation einen nicht wieder gut zu machenden schlechten Dienst erweisen, tenu er sich schlechthin auf den Standpunkt des nur fichere und glatte Geschäfte machenden Kaufmanns stellen wollte und das Bolt von der Berechtigung seines Standpunktes zu überzeugen fuchte."
Vor den Wahlen wurde einanderer Tegt ferbiert.-
Gehaltsaufbesserung der Reichsbeamten.
Dem Reichstag ist gestern ein Nachtragsetat zugegangen, der für die während des Wahlkampfes von der Regierung den Reichsbeamten versprochenen Gehaltsaufbefferungen 4 904 731 M. fordert, und zwar sind 1839 426 M. zu Gehaltsaufbefferungen und 3 065 305 M. zur Gewährung außerordentlicher einmaliger Beihülfen an niedrig befoldete Unterbeamte ausgeworfen. Wie die Regierung in der Denkschrift behauptet, feien bereits in dem Etats
,, Das Reich".
Der Verlag des Reich" schickte uns gestern eine Berichtigung, in der er zum Ueberfluß nochmals eine den Druckereivertrag dieses Blattes mit dem Deutschen Verlag" betreffende Notiz berichtigte, die wir bereits längst aus eigenem Antriebe berichtigt hatten. Wir empfehlen bei dieser Gelegenheit zugleich dem Verlag, des Reich", bei der Redaktion seines Blattes dahin vorstellig zu werden, daß sie in gleicher Weise verfährt, wenn in der Presse Notizen des ,, Reich" berichtigt werden. Wie angebracht diese Mahnung ist, beweist das„ Reich" in seiner gestrigen Abendnummer, in der es die von der Sächs. Arbeiterzeitung", dem Vorwärts" und ver schiedenen anderen Blättern dementierte schöne Geschichte von dem prachtvollen Pelz der Frau Gradnauer seinen Lesern nochmals auftischt und geschmackvoll hinzufügt: Hätte auch Lily Braun sein können!"
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Daß das„ Reich" seine Notiz in einer der nächsten Nummern berichtigen wird, erwarten wir nicht; denn wir haben nicht zu der Redaktion des Reich" dasselbe Vertrauen, das der Verlag des Reich" zur Redaktion des„ Vorwärts" bekundete, als er an sie seine Zuſchrift richtete.-
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Noch ein Beitrag zur Charakteristik der anständigen" Presse.
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Paris , 23. Februar. Der Abgeordnete Leboucq hat den Kriegss minister benachrichtigt, daß er ihn zu interpellieren gedenke über die Tatsache, daß Wachtposten auf Flüchtlinge schießen und auf dieſe Weise die Todesstrafe ersetzen, die in Frankreich doch abgeschafft werden solle.
Berschärfung des Kirchenkonfliktes.
Aus Paris wird vom 23. Februar gemeldet: Auf dem heute im Elysée abgehaltenen Ministerrate erklärte der Kultusminister Briand , er habe den Präfekten des Seinedepartements angewiesen, dem Erzbischof von Paris mitzuteilen, daß seine Vorschläge unannehmbar feien sowohl hinsichtlich der darin gebrauchten Ausbrüde wie hinsichtlich der gestellten Bedingungen. Wenn derErzbischof neue Vorschläge
Aus der Partei.
entwurf für einige mittlere und untere Beamte Besoldungs - Die Verleumdernotiz bezüglich des Seftgelages der Genossen aufbefferungen vorgesehen gewesen. Inzwischen sei nun die preußische Bebel und Singer hatte auch Aufnahme im„ Generalanzeiger" im Sinne der von Briand abgegebenen und von der DeputiertenRegierung in den Gehaltsaufbesserungen weiter gegangen, indem sie namentlich Beamten des Außendienstes, vor allem Gendarmen von M.- Gladbach gefunden. Der Aufforderung der Düssel - lammer gebilligten Erklärungen machen werde, werde er, der Präfekt fie namentlich Beamten des Außendienstes, vor allem Gendarmen Dorfer Volkszeitung", die unwahrheit zu widerrufen, kam das Blatt des Seinedepartements, dieſe prüfen. und Schuhleuten, sowie Eisenbahnbeamten ausgedehntere Gehalts- nicht nach. Darauf sandte Genosse Banhuis in M.- Gladbach dem aufbefferungen bewilligt habe. Um nun die gleichartigen Beamten Generalanzeiger" die Erklärung Bebels brieflich zu mit dem Erdes Reiches nicht hinter den preußischen Beamten zurüd- fuchen, davon Notiz zu nehmen. Darauf erhielt unser Genosse die stehen zu lassen, feien, soweit die bezüglichen Etatsansätze mitteilung, der Aufnahme der Bebelschen Erklärung Beschlug der Genossen von Konstanz Der Boltsfreund" Befrembliche Unkenntnis des Organisationsstatuts verrät ein des Reichsetats die des preußischen Etats nicht erreichen, stehe nichts im Bege, wenn die Anzeigegebühr in Beschluß der Genossen von Konstanz . Der„ Boltsfreund" die zur Gleichstellung erforderlichen Mittel noch nachträglicher Höhe von 20 Mart vorher eingefchidt würde. zu Karlsruhe berichtet darüber: Die Parteitvirren in gefordert worden. Und zwar sollen mit der Aufbesserung Konstanz haben einen Beschluß des dortigen fozialdemokratischen Die Erfüllung einer für jeden anständigen Menschen selbst Vereins gezeitigt, der Aufsehen erregen muß. Man hat nämlich Sedacht werden 13566 Unterbeamte der Postverwaltung, verständlichen Pflicht will sich also der„ Generalanzeiger" in den Genossen August Krohn, der in den letzten Jahren wiederholt 2400 mittlere Beamte der Eisenbahnverwaltung und M.- Gladbach bezahlen lassen. Das ist eine neue Art, Geschäfte zu im ersten Streis zum Landtag und zum. Reichstag kandidierte und die mittleren Berwaltungsbeamten im Reichsamt machen: man bringt flott Berleumdungen über seine Mitmenschen auf den sich noch bei der verflossenen Reichstagswahl 2565 Stimmen des Innern und in den Verwaltungen des Reichs- und fordert für den Widerruf nach der üblichen Tage Bezahlung! vereinigten, aus dem sozialdemokratischen Verein Konstanz ausheeres und der Marine. Mit Rücksicht auf die bereits sehr und das Geschäft blüht, je flotter man verleumdet. Was doch im geschlossen. Von 35 abgegebenen Stimmen waren 24 für den hohe Belastung des Etats sei es, wie die Denkschrift weiter aus Beitalter des Reichsverbandes für sonderbare Begriffe von Anstand Ausschluß, 9 dagegen und 2 Anwesende übten Stimmenthaltung. führt, nicht möglich, allen Unterbeamten eine Gehaltserhöhung zu und Ehrlichkeit aufgekommen find. zubilligen. Dagegen ist mit Rücksicht auf die gestiegenen Preise vieler Rebensbedürfnisse die Gewährung außerordentlicher einmaliger Beihülfen an gering befoldete Unterbeamte, für die der Mindestsatz des Gehalts nicht mehr als 1100 m. beträgt, ins Auge gefaßt und demgeinäß ein entsprechender Fonds für 1907 vorgesehen worden. Solcher Beamte sind im ganzen 101867 vorhanden, tobon auf die Reichspost- und Telegraphenverwaltung allein 90 000 entfallen.
Landtagserfahwahl in Ober- und Nieder- Barnim.
Ultramontanes Gerede.
Generlmajor Keim flagt.
Wie der Rechtsanwalt des Generalmajors Keim uns mitteilt, hat der Herr Generalmajor ihn beauftragt, gegen die verantwort lichen Redakteure der„ Germania " und des" Bayrischen Kuriers" Antlage wegen verleumderischer Beleidigung anzuftrengen. Der Brozeß dürfte hochinteressant werden.
Wahlproteste. Gegen die Wahl des Grafen Carmer für Breslau ( Land)- Neumarkt sowie gegen die Wahl des Fürsten Sabfeld für Breslau - Ost wird von der Sozialdemokratie bei der Mandatsprüfungstommiffion des Reichstags Protest erhoben werden.
Wir stehen nicht an, den Beschluß als einen verfehlten zu erklären. Die ihn gefaßt haben, waren sich der Tragiveite ihrer Abstimmung nicht bewußt. Hatte sich Krohn gegen die Parteiprinzipien vergangen, dann gab es Mittel und Wege genug, um entsprechende Sühne zu erlangen. So aber ignoriert man alle Parteiinstanzen und wirft einen Mann aus der Parteiorganisation, der noch vor vier Wochen der Erwählte der sozialdemokratischen Wählerschaft des 1. Kreiſes war. Nicht genug, daß in Konstanz bei der Wahl am 25. Januar ca. vierzig Stimmen auf den Genossen Bebel abgegeben wurden, der nicht aufgestellt war, faßt man jezt den unüberlegten Beschluß, Krohn aus der Parteiorganisation zu entfernen. In der Eile hat man ganz vergessen, fich an das Organisationsstatut der Partei zu halten. Der§ 27
lautet nümlich:
Im Falle des§ 2( Ausschluß eines Parteigenossen wegen prinzipienwidrigen Verhaltens) entscheidet über die fernere Bu gehörigkeit zur Partei ein Schiedsgericht, das der Parteivorstand Beruft. Der Antrag auf Einfeßung eines solchen Schiedsgerichte fann nur durch eine Parteiorganisation gestellt werden.
Man wird also schon den gefaßten Beschluß einer nochmaligen Durchficht unterziehen müssen, brauchte es fomit nicht so eilig zu haben, unseren Gegnern das bedauerliche Schauspiel zu bieten, daß ein sozialdemokratischer Reichstagskandidat vier Wochen nach der Reichstagswahl aus der Parteiorganisation verwiesen wird."
Der Termin zur Landtags- Erfahwahl im Wahlkreife Ober- und Nieder- Barnim für den zum Kurator der Universität Greifswald er nannten Abg. Prof. Dr. Jrmer ist festgefeßt auf Mittwoch, den 20. März( Wahlmänner- Wahl) bezw. Mittwoch, den 3. April ds. Js. Abgeordneten- Wahl). Die Wahl soll in vier Gruppen der Wahl- In dem Prozeßverfahren gegen den Zeugoberleutnant Poppe männer stattfinden, welche zu diesem Zwed in Eberswalde , vom Artilleriedepot in Spandau ist gestern nachmittag durch das Rummelsburg , Lichtenberg , Bankow und Reiniden Kriegsgericht der Königlichen Kommandantur das Urteil gefällt dorf zu versammeln find. Zum Wahlkommissar ist der Landrat worden. Der Angeklagte wurde wegen fortgeschten militärisch disb. Oppen in Freienwalde a. D. ernannt worden, zu Stellvertretern qualifizierten Diebstahls, wegen Betrugs und schwerer die Amtsvorsteher Dr. Hahn- Rummelsburg( Gruppe I), Biethen- Urkundenfälschung aus dem Heere ausgestoßen Lichtenberg ( Gruppe II), Kuhr- Pankow ( Gruppe III) und Bille- und zu 2 Jahren Gefängnis verurteilt. Die sechs Monate Reinickendorf ( Gruppe IV). der erlittenen Untersuchungshaft werden als verbüßt erachtet. Das Striegsgericht hat kein Bedenken getragen, den Angeklagten für seine Handlungen verantwortlich zu machen. Maßgebend sind für das Die liberalen Blätter rechnen dem Zentrum vor, wieviel Gericht die beiden Gutachten der beiden Sachverständigen der Wahlkreise in der Stichwahl den Sozialdemokraten durch Hülfe Irrenanstalt Herzberge und der Charité. Sie haben sich beide dader Klerikalen zugefallen seien, die Zentrumspresse übt dann das hin ausgesprochen, daß der Angeklagte im Jahre 1905 nicht geistesfelbe Berfahren gegenüber den Liberalen. Die„ Germania " bringt frant gewesen ist. Allerdings liege eine geistige Minderwertigkeit eine neue Note in diesen recht langweiligen Streit, indem sie den bor, doch sei der Zustand nicht derartig, daß eine freie Willensbestimmung ausgeschlossen erscheine. Alle diese Momente hat das Liberalen vorhält, daß, wenn 20 Wahlkreise aus sozialdemokrati- Striegsgericht beim Urteil in Erwägung gezogen. Es hat ferner schem in liberalem Besik übergegangen seien, dies nur mit Hülfe anerkannt, daß dem Angeklagten die Arbeitslast schwer geworden der Konservativen, Mittelständler und Antisemiten habe geschehen ist. Wäre der Angeklagte vollkommen normal, so würde das Gericht fönnen. Diese Kreise seien aber unsicherer Bestand, es feien feine auf eine weit höhere Strafe erkannt haben. B. hat es verstanden, Hochburgen, wie solche das Zentrum in großer Menge habe. Vor das in ihn gesezte Vertrauen in der gröblichsten Weise zu mißallem," so schreibt das ultramontane Blatt, hat das Zentrum sich brauchen. Es kommt hinzu, daß er in schmählicher Weise das Aninmitten der Fabriten. und Bergwerks- sehen des Offizierkorps und besonders das seiner Kameraden herabdistrikte noch immer völlig intaft gehalten. gewürdigt hat. Er hat sich als Offizice vollkommen unwürdig ge In allen diesen Kreisen hat die Sozialdemokratie ihr Stimmen- eigt und deswegen mußte auf Ausstoßung aus dem Heere erkannt wird. werden. verhältnis nicht nur nicht verbessert, sondern sogar noch, zum Teil recht erheblich, verschlechtert."
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Ausland. Desterreich.
Die Germania " führt nun fünf Streise an, in denen das Zentrum seine Stimmenzahl, zum Unterschied von der SozialEin Hungerstreit. Aus Wien wird dem„ Tag" unterm demokratie, bedeutend vermehrt habe. M.- Gladbach, Aachen - Stadt, 22. Februar gemeldet: Aachen - Land, Merzig - Saarlouis und Augsburg . Diese Kreise find Die verhafteten ruthenischen Studenten im Lemberger Landesallerdings fleritale Hochburgen, aber gerade deshalb braucht sich gericht haben gestern den ganzen Tag feine Nahrung zu fich gedas Zentrum nichts auf seine Stimmenzunahme einzubilden, denn genommen. Mehrere find kränklich und durch die dreiwöchige Haft eben die Bombensicherheit hielt viele Zentrumsleute ab, aur Wahl- fehr herabgekommen. Die Erkrankten weigerten sich, ins Gefängnisurne zu gehen; der Kandidat wurde ja doch gewählt. Diese wahl- hospital zu gehen. Mehrere frühere ruthenische Neichsrats- und faulen Glemente hat das Zentrum mobil gemacht, was ihm mit Landtagsabgeordnete erhoben Vorstellungen bei dem Lemberger Hülfe des willigen und ergebenen Klerus nicht schwer fällt; es Statthalter und in Wien bei den Ministern des Unterrichts und der handelt sich hier nicht um einen Gewinn neuer, sondern um die Justiz und verlangen baldigen Abschluß der Untersuchung sowie Freilassung der Studenten. Aufrüttelung alter wahlfauler Parteianhänger.
Achtung, Polizeispitzel!
Das, Bochumer Boltsblatt" schreibt: Der Bergarbeiter Bernard Vervoort in Wanne, Hermannstr. 18a, der bisher dent sozialdemokratischen Verein für den Wahlkreis Bochum - Gelsenkirchen angehörte, ist ein Polizeispizel. Da jest die schriftlichen Beweise für seine Verrätertätigkeit vorliegen, ist er fofort aus der Mitgliederiste gestrichen worden. Die Parteigenoffen mögen fich ganz be fonders vor ihm in acht nehmen, da er auch als agent provo cateur aufgetreten ist. Vervoort ist der Agent des Polizeikommissars Krohne in Gelsen firchen.
Ueber das Befinden des Genossen v. Bollmar fann die Münchener Bost" eine erfreuliche Mitteilung machen. Bollmar ist so weit wieder hergestellt, daß er nach einem furzen Erholungsaufenthalte im Süden wieder seine völlige Stampfesfähigkeit gewonnen haben
Polizeiliches, Gerichtliches ufw.
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Straffonto der Breffe. Die Straftammer verurteilte den Genoffer Deifel von der Bergischen Arbeiterstimme in Solingen wegen Beleidigung eines Rektors und eines Amtsrichters zu drei Monaten, den Genoffen Grüß von dem in Remscheid erscheinenden Stopfblatt der Arbeiterstimme", der Remscheider Arbeiterzeitung" wegen Beleidigung eines Pfarrers zu einem Monat Gefängnis.
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Der Kampf in der Holzindustrie. um Freitag abend tagte in Kellers Saal eine Versammlung Aus Lemberg wird vom 23. Februar gemeldet: der gesamten Vertrauensmänner des Holzarbeiterverbandes. Weiter nennt die Germania " vier Wahlkreise: Köln - Stadt, Lemberg, 23. Februar. Wie die Blätter melden, dauert der Stusche gab den Bericht über die Situation der Aussperrung, Köln - Land, Essen, Düsseldorf , in denen die Zentrumsstimmen re- Hungerstreit der ruthenischen Studenten in vollem Umfange fort. Damit auch die in Arbeit stehenden Mitglieder durch die Ber lativ zurückgegangen seien, desgleichen aber auch die der Sozial- Die Studenten, gegen welche tein Strafantrag vorliegt, sowie die- mittelung der Vertrauensmänner über die Lage des Mampfes Der Redner teilte die Zahlen der Ausdemokratie, so daß diese dem Zentrum gegenüber nicht gewonnen jenigen, für welche die geforderte Kaution erlegt worden ist, sind unterrichtet werden. habe. Das Zentrumsblatt tut flug daran, sich nur auf die letzte auf freien Fuß gefeßt und, da sie sich mit den weiter in Saft gesperrten vom Beginn des Kampfes bis zur Stunde der Wer Wahl zu beziehen, die allerdings nicht unseren Erwartungen Befindlichen solidarisch erflärten, zwangsweise zum Berlassen sammlung mit. Die hauptsächlichsten Zahlen find folgende: m entsprochen hat, die aber auch nicht für die Entwickelung unserer des Landesgerichts veranlaßt worden. Zwei von ihnen wurden ganzen find bis jetzt gemeldet 716 aussperrenbe Betriebe und 856a Davon sind abgegangen Partei allein maßgebend ist. In den genannten Streisen ist die bei 18 wurden leichte Fiebererscheinungen festgestellt. 28 Häftlinge 113 Betriebe und 1792 Arbeiter. Am Sonnabend, den 16, Februar wegen Fiebers und großer Mattigkeit in ein Krankenhaus übergeführt. ausgesperrte und streifende Arbeiter. Sozialdemokratie stetig und start mit jeder Wahl gewachsen und sollen in Anklagezustand verseßt, jedoch gegen Kaution auf freien betrug die Zahl der aussperrenden Meiriepe 603, die ber qua. dem Zentrum immer näher gerückt, derart, daß das Zentrum Fuß gefeßt werden, diejenigen ausgenommen, welche russische Staats- gesperrten und streitenden Arbeiter 0778, 23 Unternehmer haben selber darauf bedacht war, durch einen Wahlkompromißlanacbörige find,- die Aussperrung Aurüdgenommen Die Babt der Ausgesperrten