mannS Funk in der Handjerhstr. 2S. Die Täter hatten aus-baldowert, daß der Wohnungsinhaber zur Nachmittagszeit nicht an-wesend war. Nachbarn beobachteten morgens auf der Straße vierverdächtige Gestalten, die fortwährend das Haus fixierten und ganzbesonderes Interesse für die in der dritten Etage belegene Wohnungdes Kaufmanns F. zeigten. Nachmittags, als die.Luft rein" war,machte sich die Bande an die Arbeit. Sie erbrach die Korridortüreund suchte dann die ganze Wohnung nach Wertsachen ab. Für10 000 M. raubten die Einbrecher Juwelen und Schmuckgegenstände.Steglitz.Einen beachtenswerten Beschluß nannten wir es, als im vorigenaahre eine Wahlvereinsversammlung der Anregung zustimmte, inemeinschaft mit den Wahlvereinen der Nachbarorte eine ähnlicheEinrichtung wie.die Berliner Arbeiter-Bildungsschule insLeben zu rufen. Der Vorstand, der mit der Ausführung des Be-schlusses betraut wurde, nahm sich der Sache mit Eiferan und fand sowohl bei den Nachbarvereinen als auch bei demVorstand der Berliner Arbeiter-Bildungsschule freudiges Eni-gegenkommen. Die Verhandlungen führten schließlich zudem Antrage des Vorstandes, kein selbständiges Unternehmen insLeben �u rufen, sondern sich der Berliner Arbeiter-Bildungsschuleanzuschließen. Diesem Antrage wurde zugestimmt. Hierdurch wirdnicht nur erreicht, daß die Leitung des gesamten Unterrichlswesenseine einheitliche bleibt und die Lehrerfrage leichter gelöst werdenkann, sondern auch in manch anderer Hinsicht dürften sich wesentlicheVorteile für das Bildungswesen der Arbeiterschaft ergeben. Der Zweckder Anregung, den Bewohnern der westlichen Vororte den Besuch derUnterrichtskurse zu erleichtern und billiger zu gestalten, wird troydemerreicht, da die Kurse in Steglitz abgehallen werden. Daß mit derAusführung des Beschlusses geradezu einem Bedürfnis abgeholfenwurde, das beweist die über Erwarten starke Beteiligung an dem erstenKursus. Der Einladung zu dem ersten Vortragsäbend am Freitag,den IL. Februar, nach dem.Gambrinus" waren die Interessentenso zahlreich gefolgt, daß das Lokal überfüllt war. Das Resultatist denn auch insofern ein sehr erfreuliches, als bis jetzt bereits151 Mitglieder aufgenommen und zu dem ersten Kursus vonzehn Abenden, in welchem Genosie Maurenbrecher über diefranzösische Revolution spricht, 143 Hörerkarten a 1 M. aus-gegeben wurden. Die Mitglieder verteilen sich auf folgende Orte:Steglitz 77, Schöneberg 30, Wilmersdorf 14, Friedenau 13, Zehlen-dorf 10, Lichterfelde 5, Charlottenburg 1, Berlin 1.— Hoffen wir,daß sich das Unternehmen weiter so kräftig entwickelt und die spätereinzurichtenden weiteren Kurse das gleiche Interesse finden.Stralau.Aus der Gemeindevertretung. Die von der Gemeindevertretungvor einiger Zeit abgelehnte Errichtung einer Fortbildungsschule hatdie Aufsichtsbehörde erneut zur Annahme empfohlen, eventuell verlangt sie eine nähere Begründung über die Ablehnung derselben.Der Gemeindevorftand hat an die Industriellen des Ortes einRundschreiben ergehen lassen, um deren Ansichten über die Errichtungeiner Schule zu hören und in welchem angefragt wird, ob sie geneigtsind, einen jährlichen Beitrag zu den der Gemeinde entstehendenKosten zahlen zu wollen. Einige dieser Antworten sind interessantund charakteristisch für den.Gemeinsinn" dieser Leute.So ist die Firma Hauschild(G. m. b. H.) bereit, einen Beitragzu aahlen, wenn die Gemeinde ihr einen Teil ihres Grundstücks ab«kaufen will. Die Firma Protzen u. Sohn will mit Rücksicht auf dieschikanöse Behandlung, welche ihr von der Steuerbehörde zuteil ge-worden, keinen Pfennig für die Schule hergeben. Außerdem hältder Vertreter der Firma es für großen Unsinn, eine derartige Schuleeinzurichten, da der kleine Ort mit den Schulen Berlins doch nichtkonkurrieren könne und die jungen Leute nichts lernen würden. DerTräger dieser Firma ist Kommerzienrat. Man sieht, wenn es anden Geldbeutel geht, werden auch diese Leute ungemütlich.Die vom Gemeindevorstand eingebrachte neue Steuervorlagewurde angenommen. Danach werden an Zuschlägen zur Staats-einkommensteuer 100 Proz.(statt 140 Proz. im Vorjahre), zurGewerbesteuer 150 Prozent und zur Grund- und Gebäudesteuer1S3 Prozent oder 275 vom Tausend des geschätzten Wertes erhoben.Es wird der unbebaute Grundbesitz noch dieser neuen Vorlageetwas mehr wie bisher belastet. Die Belastung ist aber nur geringund wird durch die Preissteigerung der Grundstücke, die diese durchKanalisierung und sonstigen Ausbau des Ortes erfahren, reichlichwettgemacht. In Anbetracht der gesteigerten Arbeiten des Gemeinde-bureaus soll noch ein dritter Polizeidiener angestellt werden. DasGesuch einer Lehrerin um Erhöhung der Mietsentschädigung wirdbewilligt und dieselbe auk 300 M. festgesetzt. Als Armenarzt wurdeHerr Dr. Sonntag angestellt.Zur Neuwahl eines Landtagsabgeordneten ist die Neuwahl einesWahlmannes vorzunehmen. Die zu diesem Zweck aufgestelltenUrWählerlisten liegen am 5., 0. und 7. März im Gemeindebureauwährend der Dienststunden von 9 Uhr vormittags bis 3 Uhr nach-mittags aus. Etwaige Reklamationen müssen während dieser dreiTage angebracht werden. Versäume niemand, die Listen einzusenden.Wem dazu Zeit und Gelegenheit mangelt, beauftrage einen anderenmit der Einsichtnahme.Ober- Schöneweide.Rathaus oder höhere Schule? Mit diesen sowie anderenwichtigen Gemeindeangelegenheiten wird sich eine, heute Mittwoch,abends'/,S Uhr, stattfindende öffentliche Versammlung im RestaurantWilhelminenhof beschästigeit. Die inS Ungemessene gestiegenen Ausgaben der Gemeinde bedingen, daß diesen Fragen reges Interesseentgegengebracht wird.Potsdam.Die letzte Stadtverordnetenversammlung genehmigte einen Ber-trag mit dem Eisenbahnfiskus, wonach die Stadt gegen eine Ent-schädigung von 3000 M. die Reinigung der Babelsbergerstraße über-nimmt. Das Magistratsprojekt für den Neubau des Realgymnasiumswurde nach heftiger Debatte in der ersten Form genehmigt. Fürden Kauf von 10 Stratzenbahnpserden wurden 3500 M. bewilligt.Eine Magistratsvorlage betreffend die Anlage eines Heberbrunnensam Knie in der Neuen Königstraße und die Herstellung einer Heber-Icitung nach der Pumpstation in der Holzmarktstraße, die einenKostenaufwand von 70 000 M. erfordert, wurde gleichfalls an-genommen. Durch sie wird der Kanalisationsanschluß der Gebäudein der Weißenburger- und Wörtherstraße und die Bebauung derGegend erschlossen.VcrmxkhtCQ.Ein schwerer Betriebsunfall ereignete sich, wie uns telegraphischgemeldet wird, gestern abend VzO Uhr in der G e r a e r Eisen-gießerei von Harwig. Dort sprang eine Form, wodurch 3 Arbefterlebensgefährliche und 2 leichtere Brandwunden davontrugen.Feuer an Bord. Im Vorderraum des vom„Norddeutschen Lloyd"gecharterten, mit Stückgütern und Baumwolle von Australien gesternin Bremen angekommenen norwegischen Dampfers„Rygia" kam inder letzten Nacht ein Feuer zum Ausbruch. Trotz energischen Ein-greifens der Feuerwehr konnte dasselbe bisher noch nicht gelöschtwerden.Grauenhafter Tod. In Elberfeld fiel ein viereinhalb Jahrealtes Kind in eine Wanne mit heißem Wasser und verbrühte sichderart, daß es nach wenigen Stunden starb.Automobilunfälle. Zwei schwere Automobilnnfälle ereigneten sichnach einer Münchener Meldung gestern in Pasing. Mittags fuhr einAutomobil der Pastnger Zuckerwarenfabrik eine Buchhalterin an, dieschwere innere und äußere Verletzungen davontrug. Eine Stundespäter fuhr ein Würzburger Privatautomobil ein besetztes Bauern-kuhrwerk und einen Radfahrer an. Der letztere wurde leicht, dieJNkgss«, des AutoS, ein Herr und eine Dame, dagegen so schwerverletzt, daß ein Samariterwagen zu ihrem Transport nach Münchenrequiriert werden mußte.Der Paris-Berlincr D-Zug entgleist! Zwischen Verbiers undHerbeSthal entgleiste vorgestern nacht auf belgischem Gebiet in einemTunnel der Paris-Berliner D-Zug. Die Maschine und mehrereWagen wurden zum Teil zertrümmert. Menschen sind nicht ver-letzt. Bis 10 Uhr gestern vormittag waren beide Gleise gesperrt.Köln, 5. März. Infolge Entgleisung des D-Zuges heute frühgegen 1 Uhr in dem Tunnel Verviers-Ost und VervierS-West istdiese Strecke gesperrt. Personen- und Schnellzüge von und nachBelgien werden von Verviers und HerbeSthal über Aubel undBlcyberg geleitet. Die Züge von Belgien treffen heute mit großerVerspätung ein._Sozialdemokratischer Lese- und Dtskutierklub„Heinrich Heine".Mittwoch 8'/, Uhr bei H. Bolze, Rodenbcrgstr. 3. Gäste willkommen.Lese- und Tiskuticrilnb„Südost". Heute bei Tolksdors, Görlitzer-straße 58, Vortrag.Berei» der Lehrlinge und jugendlichen Arbeiter und Ar-beiterinnen Berlins»nd Umgegend. Abteilung Weißensee. Mittwoch,den 6. März, abends 8 Uhr, bei Wall, LanghanSstr. 146, Mitgliederversammlung.Freireligiöse Gemeinde. Heute Mittwoch, abends 8 Uhr, in Habe-rechts Fesisälei,: AgitationsverjamuUung. Referent Genosse A. Stern überKirche und Gewissensfreiheit.Eingegangene DrucKfdmsitei».Von der„Neuen Zeit"(Stuttgart. Paul Singer) ist soeben da»22. Hest des 25. Jahrganges erschienen. Das Heft hat folgenden Inhalt:Die Etatsdebatte.—'Ausländische und deutsche Parteitaktik. VonK. Kautsky.— Rassehygiene und Sozialismus. Von W. Schallmayer.—Aus dem schwarzen Revier. Von einem rheinischen Arbeiter.— An dieArbeit! Von Heinrich Schulz.— Was ist zu tun? Von Otto Rühle< Leipzig).— Presse und Agitation.— Literarische Rundschau: PrivatdozentDr. Robert Wilbrandt, Arbeiterinnenschutz und Heimarbeit. Von O. Yenyen.— Georgi Toschefs, Friedrich List und Henry Ch. Careh als Borläuscr dermodernen Schutzzollbewegung. Von r. Ir.— Käte Duncker, Die Kinder-arbeit und ihre Bekämpfung. Von ew.— Marc Hölys, Ä travers leFeminisme Suedois. Von Therese Schlesinger.— Professor Otto Pfleiderer,Die Entstehung des Christentums. Von K. K.— Arbeiterschutz und Ge-werbeinspektion. Von ov.Die„Neue Zeit" erscheint wöchentlich einmal und ist durch alle BuchHandlungen, Postanstalten und Kolporteure zum Preise von 3,25 M. proQuartal zu beziehen i jedoch kann dieselbe bei der Post nur pro Quartalabonniert werden. Das einzelne Hest kostet 25 Ps.Probenummern stehen jederzeit zur Verfügung.Von der„Gleichheit", Zeitschrist für die Interessen der Arbeiterinnen(Stuttgart, Verlag von Paul Singer), ist uns soeben Nr. 5 des 17. Jahr«ganges zugegangen. Die Nummer hat folgenden Inhalt: DaS deutscheCourrisres. Von Luise Zieh.— Aus der sozialdemokratischen Frauenbewegung Schwedens. Von Wilhelm Jansson(Schluß).— Das Lebeneiner Jdealistin. Von Anna BloS.— Ein Fortschritt der schweizerischenArbeiterinncnschutzgesetzgebung. Von D. Z.— Ibsen über das Frauen-sttmmrecht.— Aus der Bewegung: Genossin Marie Colditz.— Mitarbeitder Genossinnen im Wahlkampf.— Von der Agitatton.— AuS der Hamburgcr Frauenbewegung.— Politische Rundschau. Von 2. B.— Gewerkschaftliche Rundschau.— Notizenteil: Dieustbotenftage.— Fürsorge sürMutter und Kind.— Feuilleton: Vifion. Von Leopold Jacoby(Gedicht).— Die Volksoerbesserer. Von Ludwig Thoma.— Die Spinnen und dieFliegen. Eine Fabel von Ludwig Anzengruber(Gedicht).Für unsere Mütter und Hausfrauen: Gedenk'. Von Josef Freiherrv. Eichendorfs(Gedicht).— Züncher Frauen. Von Gisela Michels-Lindner.— Die englische Krankheit. Von Dr. ChajeS.— Lied vom Winde. VonEduard Morike(Gedicht).— Erziehung und geschlechtliche Moral. VonJohannes Kretzen.— Die Mutter als Erzieherin.— Für die HauSftau.—Am Wasserfall. Von Friedrich Adler(Gedicht).Die„Gletlbheit" erscheint aller 14 Tage einmal. Preis der Nummer10 Pf., durch die Post bezogen beträgt der Abonnementspreis vierteljährlichohne �Bestellgeld SS Pf., unter Kreuzband 85 Pf. JahresabonnementVom„Wahren Jacob" ist uns soeben die S. Nummer de» 24. Jahrganges zugegangen. AuS ihrem Inhalt erwähnen wir die beiden farbigenBUder„Drrnburg der Afrikaner" und„Die Morgemöte des Liberalismus"sowie die Jllustrattonen„AuS der Zeit der Wunder",„DaS neueste Tier-gartendenkmal",„Herr Müller-Meiningen, der neue Sozialistentöter",„Wirsitzen fest im Sattel..„Die Wurst ftinlt",„SicgcStanz",„Ein Enterbter",„Ans Vaterland, ans teure, schließ dich an l",„Die Bilanz deSWahlgeschästS". Der textliche Teil der Nummer bringt die Gedichte„Derdeutschen Junker Siegeslied",„Freisinns Glück und Ende",„Die Maul-würfe",„Mutterschaft",„Die Liberalen",„Rote Sonette" von Paul Ender-linjj,„Der nationale Heringsbändiger" und außer zahlreichen kleinerenBeiträgen noch die größeren satirischen Feuilletons„SozialdemokratischeGaunertricks", ,v. Below- Pleitenburg an v. Arnim- Schnodderheim",„Unbegrenzte Möglichkeiten" und„AuS der polittschen Manege". Der Preisder 12 Seiten starken Nummer ist 10 Pf.„Nene Gesellschaft". Sozialiftische Wochenschrist. Hest 23. Herausgeber: Dr. Heimich Braun und Lily Braun. Verlag: Berlin-Schöncberg.Preis für das Einzelheit 10 Pf, pro Monat 40 Ps., pro Vierteljahr 1,20 M.Bnefkaften der Redaktion.Di» juristische Sprechstunde findet Friedrichstr. lfl, Aufgang 4,eine Treppe(Haiidcleslättc Bellealliance, Durchgang auch Lindenstr. 101),Niochcntäglich von?>/, bis«-,» Uhr abends statt. Geöffnet? Uhr.Sonnabends beginnt die Sprechstunde NN,« Uhr. Jeder Anfrage ist ei»Buchstabe nnd eine Zahl als Merkzeichen beizufügen. Briefliche Antwortwird nicht erteilt. Eilige Fragen trage man in der Sprechstunde vor.G. D. 7. Die Bedingungen der einzelnen Sparkassen kennen wir nicht,wenden Sie sich direkt an die betreffende Sparkasse.— F. kr. 31. 1. DaSBuch müßte Ihnen herausgegeben werden. 2. Nur ihre eigene GeiurlsUrkunde, nicht die Ihrer Eltern haben Sie beizubringen. 3. Wenden Siesich an eine Schokoladenfabrik.— K. 128. Wenn nicht ein Grund zur sofortigen Entlassung vorlag, so kann Ihre Tochter mtt Aussicht aus Erfolgaus Herausgabe der Geschenke und event. Schadenersatz Hägen.— O. F-Wenoen Sie sich an die Versicherungsanstalt mit dem Antrage aus Alisnähme.— 3. G. 39. Das Pflichtteil muß gelassen werden. Ob eineAbmachung, wie Sie sie meinen, bei Berücksichtigung des Pflichtteils gültigist, läßt sich ohne Kenntnis des Inhaltes der Abmachung nicht sagen.—E. B. 100. Nein.— F. 11. 1. Nein. 2. Ja.— W. 13, Zehdenick.Ja.— A. Z. 18. 6 bis 18 Mark werden für angemessen erachtet.—Keilhack. 1. Klagen Sie beim Gewerbegericht aus Zahlung. 2. Sietönnlcn Honorar verlangen und Antrag aus Bestraftmg wegen Nachdrucksstellen. 3. u. 4. Sie müssen sich das Eigenwm vorbehalten.— N. 21.Nein.— D. F. 45. Der Antrag ist an den Magistrat zu richten. InBetracht kommt, wie viel minderjährige Kinder vorhanden sind. DerHöchstsatz betrügt 60 Prozent deS ortsüblichen TagelohneS.— O. R. Ja.— Für Biete. 1. Die RcichSbank steht unter ReichSaussicht, gehört abernicht dem Reiche. Das Nähere finden Sie in dem in jeder Bibliothek aus.liegenden Reichsbankgesetz. 2. Die Charitä ist staatlich und wird vom Staatverwaltet.— P. B. 43. Leider keinen.— W. C. 100. Nein.—E. H. 200. Ohne Einsicht in den Vertrag ist die über Rechte auS demVertrage gestellte Frage nicht zu beantworten.— A. M. 100. 1. Nein.2. und 3. Ihre Frau soll bei dem Amtsgericht auf Zahlung gegen Heraus-gab? der Taille klagen.— A. 3. Wenn da« Honorar vereinbart war,nein, sonst ja.— B. M. 3. 14. 1. Ja. 2. Ja. 3. Wahrscheinlich.—f. 39. 1. Der Dritte kann die Herausgabe veilangen. 2. Wenn dieachen Ihr Eigentum nicht sind, nein. 3. Soweit ersichtlichist, nein. 4. Der unterliegende Test hat die Kosten zu tragen.— 3. 100. Gegen Schöffengerichtsurteile ist innerhalb einer Woche nachVerkündung des Urteil« Berufung einzulegen. Daraus wird etwa 14 Tagespäter daS Urteil zugestellt.— R. St.«. Ja.— M. T. 2 a. Leiderwäre eine Klage aus Ersatz de» Schadens aussichtslos.— A. 3ch. 99.Aach Ansicht des ObervcrwalwngsgerichtS ja.— A. B. 90. Klagen Sieauf Zahlung gegen die Kasse zunächst bei der Gewerbedeputatton, Stralauer-straße 1—3.— W. R. 28. Da die Frage unterlaffen ist, find Sie leideran den Vertrag gebunden.— ffi. K. 2. Eine Pflicht der VerficherungS-anstatt liegt nicht vor, sie kann aber da« Heilverfahren übernehmen. WendenSie sich an dieselbe.— F. W. 93. Ncm.— W. O. 99. I. Sie könnenPflichtteil verlangen. 2. Die rückständigen Zinsen können Sie einklagen,die über vier Jahre zurückliegenden find verjährt.— I. B. 12. Der An»fpruch ist nicht verjährt; durch Verkauf würden Sie sich strafbar machen.— M. W. 24. 1. Nein. 2. Bi« etwa zum vollendeten 27. Jahr.3. Polizeipräsidium. 4. Sechs Monate. S. 300 M.— 1000«. K. DaSTestament ist gültig.—<£. E.». Die Antwort war zutreffend.—A. H. 1. Sie können eine Petttion an den Reichstag richten, die Formist gleichgülttg.— A. K. G. 3. 1. Ja. 2. So wie jeder Inländer.3. vcstraslmg ist möglich, die Ausweisung ist in den einzelnen Ländernverschieden geordnet.— F. M. 57. 1. Nein. 2. Ja.— Kreutztger-straffe 3. Klagen Sie auf Aushebung, verbinden mit der Klage einenAntrag aus Erlaß einer einstweiligen Verfügung und fügen das ärztlicheAttest bei.— H. G. 79. 1. Die Wetterzahlung Ist ratsam. 2. Ja.—I. T. 31. DaS vom Gericht jestgefetzle Objekt ist entscheidend.—W. N. 1901. I. Ja. S. und 3. Suchen Sie die öffentliche Biilloihek,Alexandrinenstr. 26, auf.— M. W. 100. Letzter Termin 81. März 1907.— H. 500. Die Bcrufsgcnossenschast könnte einen aus Herabsetzung ge-richteten Versuch unternehmen, würde aber, selbst wenn Sie mehr ver-dienen, in Ihrem Falle schwerlich Erfolg haben.— Hiibner. Gegen denBescheid müssen Sie Berufung an das Schiedsgericht für Arbeiterversicherungeinlegen.— Pankow M. 31. Die RcichSbank, Deutsche BaM oderDresdner Bank sind sicher. Wegen der nähere» Bedingungen müssen Sie sichan die Banken selbst wenden. Sie könnten sich auch z. B. an die Berlineroder Schöneberger Sparkasse wenden.— F. P. 38. Die betreffende»Werke vermögen wir nicht zu empfehlen, durch die Vorwärts buch Handlungerhalten Sie sämtliche Arten Bücher.- W. 3t. 19. Kündigung fit inIhrem Falle nicht erforderlich. Die Fälligkeit tritt mit der erreichten Voll-jährigkeu ein.— Spandan 100. Ihr Freund müßte gegen das voll«ständig unberechtigte Strasmandat Einspruch erheben. Sprechen Siteventuell mit dem Strafmandat in der juristischen Sprechstunde vor.---R. P. 117. Oktobristen werden die Mitglieder deS Verbandes de«17. Oktober genannt, d. h. des Verbandes, der sich aus den Boden deszaristischen VersassungSmanisesteS vom 17./30. Oktober 1905 stellt und vor»gibt, die Verwirklichung der dort verheißenen Freiheiten zu erstreben.—■O. G.. Grimmstraffe. Der Präsident des Reichstages wird zunächst ausvier Wochen, dann sür die Session gewählt.— E. 123. 1. Nein. 2. Da?können Sie halten, wie Sie wollen, event, müßten Sie klagen. 3. Nein.—A.«. 1907. Der Umstand ist leider kein Grand zur sofortigen Aus.Hebung des Vertrages. Nach der Fassung des Vertrages kann auch zueiner Klage aus Beseitigung des Mißstandes nicht geraten werden. Sicmüßten sich aus Ihre Kosten an einen Kammerjäger wenden, vielleichttrügt der Wirt dazu bei.— Heuer 100. Mich.— W. P. 4041.Sprechen Sie gclegenliich gegen 7 Uhr abends vor.— O> R. 99. Nein.— B. 905. Sind Sie im Jahre 1905 aus der Landeskirche ausgetreten,so haben Sie nur bis zum 31. Dezember 1906 Kirchensteuer zu zahlen.—O. 3. 162. Wenn Sie mit dem Vorsitzenden sprechen, wird sich em Wegfür Nichtanmeidung finden lassen.— Ä. B. 25. Keine der beiden ge-nannten Kassen haben wir Anlaß zu empfehlen.— 100. Leider ja.—Gebclsberg. jSoiche Zeitung ist uns nicht bekannt.— G. H. L. 24.1. Ucber Reiseangelegenheiten erhalten Sie die zuverlässigste Auskunst i«den amtlichen Auskunstsstellen, Alexanderplatz, Potsdamer-Bahnhof, Schle-fischcr Bahnhos. Anhalter Bahnhos. 2. 500 M.— O. 3t. 125, Nein.—R. D. 88. 1. Klage muy erfolgen. 2. Ja. 3. Nein.— Bött 24.Ihnen muß Antwort erteilt werden, event. wenden Sie sich beschwerde-führend an das Reichsverstcherungsamt.— F. B. 17. Ihre Schwester müßtezahlen und kann lediglich gegen das Fräulein aus Rückzahlung klagen.— 3. 100. Durch die Buchhandlung Vorwärts können Sie jede? Buchbeziehen.— Elfendeinblricher. Die Kostenrechnung entspricht dunGesetz.— E. 3t. 100. Wenden Sie sich an eine Fortbildungsschule.—99c. Ja.- Münchenerstr. 25. 1.-3. Nein.— K. K. 79. New.aber zur Leistung des Unterhalts.— P. B. 100. Im Klagcsalle würdenSie zur Zahlung verurteilt werden.— M. X. 24. Eine Klage aus Aus-Hebung des Vertrages und aus Schadenersatz wäre nicht ohne jede Aussichtaus Erfolg.— A. G. 100. Es könnte sich vielleicht um Verstoß gegeneine dortige Polizeiverordnung handeln.— E. I. Ein Recht aus Aus-nähme in die Heilanstalt besteht nicht.— R« H. 104. Strafbarkeit liegtvor.— O. R. 50. Wenden Sie sich an einen Arzt.— R. F. 38. Nein.— F. 34. Nach zutreffender Ansicht stände Ihnen ein Anspruch zu; da»Gewerbegericht hat aber in gleichlicgenden Fällen anders entschieden.—— E. G. 108. 1. Es müßte gerichtliche Todeserklärung erwirkt werden.2. Nein.— C. B. 25. 1., 2., 4.: Ja. 8. Nein. 5. Die Klage ist beimAmtsgericht einzureichen. Den Beweis sür den Hergang müßte aber Ihr«Schwagerin führen.— A. D. 47. Ohne Einsicht in den Vertrag ist eineauf den Vertrag bezügliche Frage nicht zu beantworten. Die juristischeSprechstunde steht jedem Abonnenten offen.— JuliuS 28. Eine Be-schwerde iväre zulässig, hätte aber leider keine Aussicht aus Erfolg.—Kanonenfutter. Dienstuntauglich, nur sür den Landsturm brauchbar.—F. Z. 23. Zum passiven ReichstagSwahlrecht gehört ein Alter von 2SJahren. K. ist am 4. April 1873 geboren.— H. 3. Etwa 6000, dienäheren Daten sind uns nicht bekannt.— M. M. 1000. Nein.— 3chulze. Wird ein Grundstück im Wege der Subhastatton(z. B. imersten Quartal) verlaust, so kann der neue Eigentümer bis am dritten Tagedes aus das Kaussquartal solgenden Monats(also z. B. bis am 3. April)zum Schluß des Quartals(also z. B. zum 30. Juni) länger dauerndeMietsverträge kündigen.— Hollarff 1907. 1. Ja. 2. Ist eine schamloseErfindung.— I. K. 99. 1. und 2. Stein. 3. und 4. Ja. S. Zeugnis derauswärttgen Behörde, daß der Heirat Hindernisse nicht entgegenstehen.I. K. 12. Mietsstemvelsleuer ist sür das Kalenderjahr 1. Januar bis31. Dezember, in der Regel im Januar zu zahlen.Berliner svtarktpreise. Aus dem amtlichen Bericht der städtlscheuMarklhallen-Direttion.(Großhandel.) Rindfletsch la 68—73 pr. 100 Pfd.,Da 62-67, lila 56-61, IVa 48—54, dän. Bullen 60-65, Holl. 0,00.Kalbfleisch. DovpellSndcr 110-125, la 82-90, IIa 72-80, Nla 52-68,Holland. 00,00, dän. 55—65. Hammelfleisch la 66—75, IIa 43— 64. Schweine-sieiich 48-56. Rehwild, m. Abschuß««., P. Pfd. 0,00, Rothirsch la 00,00.Rotwild plombiert 00.00. Damhirsch 0,45—0,60. Wildschweine 00,00,Frischlinge 0,30—0,55. Kaninchen per Stück 0,65—0,85. Wildenten per Stück1,50—1,75. Hühner, alte p. Stück 1,50—2,00, do. Da 0,80—1,30 do. junge pStück 0,00. Tauben per Stück 0,50—0,55, junge kleme 0,00, italienische1,10. Enten per Stück 2,30—2,60, dito Hmnburger junge per Stück3,75. Gänse, Hamburger per Pfund 1,20, Eis- 0,55—0,58. Hechteper 100 Psund 74—82, groß 67, mittel 0,00. Zander 0,00, ditomittel 0,00, do. matt 80—87. Schleie, unsorttert 9,00, do. groß 0,00, do.mittel 94. Aales, groß 137. mittel 0,00, klein und mittel 0,00.Plötzen, klein 0,00, do. groß 0,00, do. 41—49. Karpfen, 62, do. Galiz.50— 80er 60-62,. do. sravz.. 70-100« 0,00. Bleie 41—45. Aland 56. BunteFische 0,00. Börse, matt 0,00, do. groß 68—70. Karauschen 0,00. Bleifische 0,00. Wels 0,00. Quappen 61. Amerikanischer Lachs laneuer per 100 Pfd. 110—130, do. IIa neuer 90—100, do. nia neuer 75.Seelachs 30—35. Sprotten, Kieler, Wall 0,80—1,50, Danziger, Kiste0,00. Flundern, Kiclpr,. Stiege la 3—4, do. mittel per Kiste 2—3, Hamb.Sttege 4—6, ba(be, Kiste 1,50—2. Bücklinge, per Wall Kieler 3,50—6,00,Stralsunder 6,00,. Aple, groß per Psd. 1,10—1,40, mittelgroß 0,80—1,00,tiein 0,60—0,80.-Heringe, per Schock 5—9. Schellfische Kiste 6—7, do.»/, Kiste 3—4. Kabliau, p. 100 Psd. 30—35. Heilbutt 0,00. Sardellen, 1902erper Anker 95, 1904er 93, 1905e> 90, 1906er 75—80. Schottische Vollheringe1905 0,00, largo 44— 45, füll. 88— 40, med. 35— 42, deutsche 37— 44.Heringe, neue Matjes,. per.'/, To. 60-120. Sardinen, ruff.. Faß>,50—1,60. Bratheringe, Büchse 14 Liter) 1,50—1.75. Neunaugen,Schocksaß 1t, kleine 5—6, Riesen, 14, Eier, Land-, perSchock 4,50— ,480. Butlerper 100 Psd. la 114-116. Da 110-114, lila 107, abfallende 95-100.Saure Gurken Schock 4,10—4,50, Pfeffergurken 4,00—4,50. Kartoffelnper 100 Psd. 0,00, inagmim bonum 2,50—3,75, Dabersche 2,25—2,50,Rosen 0,00, weiße 2,25—2,50, Salatkartoffcln 6,00—7,00. Spinatper 100 Psund 25—30. Karotten per 100 Pfund 15—18.Sellerie, hiesige, per Schock 4,00—3,00, do. pommersche 9,00—12,00. Zwiebelngroße, per 100 Psd. 4,00-4,50. do. kleine 3,00—3,50. do. hiesige(Perl.)0,00. Charlotten 0.00. Petersilie, grün, Schockbund 1,50—2,00. Kohlrabi'per Schock 0,00. Reltig, bayr., per Schock 2,40— 4,80. Mohrrüben per 100 Psund3,50— 4,50. Teltower Rüben per 100 Psd. 8—10. Weiße Rüben, große0,00, kleine 0,00.. Rote, Rüben 3,00—4,00. Blumenkohl ital.per Korb 2,25—2,75.. Kahlrüben per. Schock 2,00—2,50. Wirsingkohlver 100 Psd.. 3,00-4,25. Rotkohl. per 100 Psd. 3,00-5,00.Weißkohl 100 Pfd. 2,00-3,50. Rosenkohl per 100 Psd. 14—16.Grünkohl per 100 Psd. 5,00-7,00. Rhabarber 100 Bd. 7.00—12.00.Birnen, per 100 Psd. hiesige 0,00, böhm. 10—20, ital. 30—35, Aepsel, per100 Psd., hiesige 5— 25, Gravensteiner 0,00. Tiroler in Fässern OJÜO, Kiste30—60, Amerik. 26—38. Zitronen. Messina, 300 Stück 8,50—9,00, 360 Stück8,50—9,00, 200 Stück 9—13. Apselsinen, Jaffa, per Kiste 0,00, Murcia200 er Kiste 7-9, do.-300« 8—10, Valencia 420 er Kiste 13—24,00,do. 714 er 17—23,50, Mcssina, 16t er. 9—13,00, do. 200er 8,50-12,00, do. 300er8-12, Blut- 100er 7—9, do. 150 er 7,50—9,50, do. 80er 7—10. Ital.in Körben per 100 Psd. 0.09. Mandarmm, Kiste 0,75—2,00, do. i»Körben per 100 Psd. 32-35.Witteruugvüderstcht vom k». März 1907, morgens S Uhr.StattonenSwinemde.HamburgBerlinranks.a.M.üncheuWienÄ775SSO772 SSO775 SO770 O772 SO778SttllOtttn2 wölken!2 DunstL wölken I1 wotkenl4wolkenlsj wölken!» sn»e liS**&-1o-20—4-3Slattoneni«.a 5»=B«Saparandal7S2SWetersburg 767NWScillyAberdeenParis766 S756 S767 OSOam«2 wolkig2balb bd.2bedeckt4 bedecktIwolkenlaain e>s IIgwWS.8—484-1Wetter-Prognose für Mittwoch, den K. März 1907,Etwas wärmer, zunächst meist heiter und trocken bei lebhaften südlichenWinden; später zunehmende Bewölkung.Berliner Wetterburgau.Wafferftand am 5. März. Elbe bei Aulsig— Meter. SeiDresden— 50 dp.— Elbe bei Magdeburg 2,50 Meter,— Elbebei Straußfurt— Meter.— Oder bei Raiibor 1,26 Meter. Oderbei Breslau Oberpegel— 0,44 Meter.— Neißcmündung 1,78 Meter. Oderbei Bricg 2,68 Meter.—