#
"
"
Barteien hätten sich überzeugen müssen, daß sie sich, wie immer, ihre logischen Folgerungen in den Bereich seiner Betrachtungen| Arbeitslofen begiv. three Angehörigen den Fragebogen felbft aus bei einem angeblichen Bwiespalt" in der Sozialdemokratie, auf siebenb. Die Resolution Vollmar- Biebknecht habe die Situation füllen. Dem Fragebogen selbst wird man zugestehen, daß er sich einem Holzwege befunden hätten. Fräulein Baader erwähnte geflärt. Bezüglich der Kompromißfrage mit gegnerischen Parteien durch Kürze, Einfachheit, Klarheit, leichte Verständlichkeit ausbesonders der Beschließung des Parteitages in bezug auf die bei Stichwahlen ist Redner der Ansicht, daß an die Berliner Gezeichnet, daß jede verfängliche, Mißbeutung hervorrufende Frage Sulaffung der weiblichen Genoffen zu Vertrauensposten in der nossen diese Frage nicht herantreten tönne; im allgemeinen vermieden wurde. Die Berarbeitung foll ganz zentralistisch gePartei. Sämmtliche Delegirte ernteten für ihre Ausführungen empfehle er Stimmenthaltung. Die Hereinziehung der Frauen schehen, so daß in kürzester Zeit die Resultate zur Publitation reichen Beifall. In der Diskussion rief Genosse lattau, ber in die Organisation kann Redner nur bedingungsweise anerkennen. gelangen fönnten, und die Garantien vorliegen werden für eine Den Referenten- Nachweis als" Fabrit und Lager von Rednern" Er füge sich selbstverständlich den Parteibeschlüssen, tönne aber methodisch richtige, einheitliche und rasche Verarbeitung des bezeichnete, große Heiterkeit hervor. Althaus war der Meinung, den auf dem Parteitag gefallenen Ausruf der Genoffin Materials. Da es an freiwilligen Zählern nicht fehlen wird, daß das Gehalt Liebknecht's ein zu hohes fei, Bebel habe die Baader: Die Frau vermöge ganz Mann zu sein", in seiner da die Stoften weit geringer fein dürften, als der Vorwärts" zu Höhe des Gehalts in unglücklichster Weise begründet. Ferner Anwendung auf die Frauentlasse der Gegenwart nicht gutheißen. vermuthen scheint, da das Interesse für die Erhebung größer war Redner auch in Sachen der Maifeier anderer Meinung wie Die Ausführungen Auers über das Genossenschaftswesen, den ist, als man annimmt, da endlich alle in Hamburg gemachten der Parteitag. Er ftünde auf dem Standpunkt des Dr. Adler. Boykott und die Kontrollmarke hätten in weitesten Kreisen An- Fehler vermieden wurden, erscheint die Hoffnung berechtigt, daß Bur Frage der Stichwahlen zwischen Gegnern bemerkte der flang gefunden, der Delegirte des sechsten Wahlkreises, Genosse die Berliner Erhebung nicht halbe, sondern annähernd ganz Redner, daß Hafenelever feiner Beit schon gefagt habe wenn ich Augustin, babe nur sehr schwache Argumente dagegen vorzu- genaue Resultate ergeben dürfte, so daß die Verwerthung 100 Stimmen zu vergeben hätte, ich würde sie in diesem Falle bringen vermocht. Geradezu unverständlich sei es, wie der Ge- berselben für die Arbeitslosen sicherlich keinen Schaden zu Gunsten Stöckers abgeben"( Widerspruch, Schlußrufe). Unsere noffe Augustin in der Kontrollmarte das Mittel zur Ber - zur Folge haben wird. Wir versprechen uns fogar entschieden Delegirten hätten jedenfalls auf dem Parteitag geschlafen, denn meibung aller Streits erblicken könne. Die Meineidfrage streifend, einen Nußen für dieselben. man habe von ihnen nichts gehört. Die Bersammlung folle einen gab Redner feiner Befriedigung darüber Ausbruck, daß alle Nun bleibt noch der letzte Einwand: Wenn das Vorstehende scharfen Proteft gegen Bebel's Ausführungen erheben.( Unruhe.) Berleumdungsversuche der Bourgeoisie an der würdigen Haltung auchy alles richtig sein sollte, so bleibt doch die durch den schwachen Gadegast führte hierauf aus, daß das Gehalt Liebknechts der Partei abgeprallt feien. Redner schließt mit dem zündenden Besuch der Feenpalast- Versammlung bewiesene Interesselosigkeit in Anbetracht seiner Arbeitsleistungen noch viel zu niedrig sei; Appell, an der Organisation festzuhalten, gefchloffen sei die Partei der Arbeiter an der Arbeitslosenstatistik bestehen und diese zwinge, die Genoffen stellten immermehr Ansprüche an den Vorwärts" unüberwindlich, der Sieg sei sicher- Vorwärts! folle auch von dem geplanten Unternehmen abzustehen." Der„ Borwärts" Aber man folle auch die unteren Angestellten desselben etwas besser fünftig die Loosung sein. Genosse Schröder wendet sich gegen bemerkt, daß der Besuch der Versammlung den Arbeitern am bezahlen. Der Vorwärts" würde bei Herabsehung des Preises die Maifeier am Tage, die Maßregelungen würden un- Sonntag wohl möglich gewesen wäre, daß aber trotzdem blos an abonnenten zugenommen haben, es würde dadurch nicht ein geheuerliche sein und nichts bürge den Arbeitern dafür, ca. 250 Personen anwesend waren. Auch uns schiene diefer EinDefizit, fondern eine Mehreinnahme erzielt worden sein. Boigt baß auch auf wirthschaftlichem Gebiete die Nedaktion" wand ein durchschlagender, wenn der letzte Sonntag ein Durch meinte, an den Stichwahlen zwischen Gegnern hätten wir uns der Chamade in eine Fanfare ausgeschlossen sei.-schnittssonntag gewefen wäre. Daß er dies nicht gewesen, nicht zu betheiligen. Redner wandte sich gegen die Ausführungen Genosse Hermerschmidt betrachtet die Maifeier am Abend läßt sich leicht beweisen. Nicht nur fand in Berlin von Althaus. Wengels wies die Anschuldigung Althaus', daß als eine der Bourgeoisie gemachte Ronzeffis. Schauer schließt am gleichen Vormittage eine große Flugblattvertheilung die Delegirten des vierten Wahlfreises auf bem Parteitag ge- fich im Wesentlichen den Ausführungen Jacobey's an und statt, auch in den angrenzenden Wahlkreisen waren die Genoffen fchlafen hätten, als Aeußerungen eines Unverständigen zurück. geht mit den Unabhängigen scharf ins Gericht. Im Staats- für die Massenverbreitung des Voltsblattes" für Teltow Beeskow Wenn jeder Delegirte hätte sprechen wollen, so würde der Partei- fozialismus fehe er ein reaktionäres Prinzip, welches bis aufs thätig. Außerdem fanden seitens großer Gewerkschaften wegen tag noch heute tagen, und da würde Althaus wieder biefes be- äußerste bekämpft werden müsse. Nach Annahme eines Antrages der Wichtigkeit der Tagesordnung wohlbesuchte Versammlungen mangeln. Im übrigen habe Althaus sich feiner fachlichen Kritit auf Schluß der Diskussion stimmte die Versammlung folgender gleichzeitig statt, endlich hatten die Hirsch- Dunder'schen Gewerk bedient. Kördel schloß sich den Ausführungen von Gadegast Resolution zu: vereine feit längerer Zeit und zwar auf den gleichen Zeitpunt. an. Ithaus entgegnete, er habe nicht das hohe Gehalt Die heutige Boltsversammlung erklärt eine Bersammlung einberufen, die schon wegen der erwarteten Siebknecht's bemängeln wollen; im übrigen würde er, da ihm sich mit den Beschlüssen des Parteitages ein Stellungnahme der Gewerkvereinler zu den bevorstehenden ein Vorwurf daraus gemacht worden sei, daß er bei seinen An- verstanden und verpflichtet sich dieselben hoch- Gewerbegerichts- Wahlen von unseren Genossen start besucht schauungen sich zu den Gewerbegerichts- Wahlen als Randidat zuhalten!" wurde. Eine Bekanntmachung der Feenpalast Versammlung an habe aufstellen laffen, feine Kandidatur niederlegen und Als Revisoren wurden die Genossen Marten, m'ante den Litfußsäulen war unterblieben, sodaß alle diese Umstände zuauch bei den Wahlen zu Hause hinter dem Ofen und Ries; in die Bokalkommission die Genossen Hermer- sammen den schwachen Besuch der Versammlung wohl erklären bleiben. Das Schlußwort hatte Robert Schmidt. schmidt, Götting und Schuhmacher wiedergewählt. dürften. Weitgehende Schlüsse aber hieraus auf die Aussichten der Er wolle auf den Vorwurf Althaus', daß die Delegirten ge- Den Bericht der Preskommission erstattet Genoffe 3 a ch a u. Die Arbeitslosen- Statistit zu ziehen kann auch schon deshalb nicht anschlafen hätten, nicht weiter eingehen. Eins aber muffe er an- Wahl der Preskommissions- Mitglieder wurde bis zur Wahl der geben, weil eine Reihe von Momenten dafür spricht, daß die führen und zwar die von Althaus angeregte Burückzahlung ber Vertrauenspersonen vertagt. Wit einem Hoch auf die Sozial Berliner Arbe iter für die Erhebung großes Intereſſe zeigen. So von Singer dem Vorwärts" übermittelten 16 000 M. Weil demokratie ging die Versammlung auseinander. erklärte sich die Versammlung der Streit Kontrollkommission, Singer das Geld nicht zurückverlangt habe, mache Althaus ihm dann die der Maler und Lacirer und eine Versammlung des daraus einen Vorwurf. Hätte Singer das Geld aber zurückWahlvere ins im 6. Berliner Reichstags- Wahlkreise für die Inverlangt, so würde auch dies Althaus nicht recht gewesen sein. angriffnahme der Arbeit. Damit die Meinung der Berliner Die bürgerliche Presse, die ihren Niedakteuren größtentheils ganz Genossen aber zum unzweideutigen Ausdruck komme, hat die enorme Gebälter gebe, habe in ganz gemeiner Weise die Frage Kommission beschlossen, einer am nächsten Sonntag um 11 Uhr von Liebknecht's Gehalt ausgeschlachtet. Redner ging dann auf Vormittags in Joel's Gesellschaftsfälen, Andreasstraße 21, stattdas Annoncenwesen des„ Vorwärts" ein und meinte, daß es findenden Parteiversammlung die Frage, ob die Arbeitslosen sehr schwer sei, Schwindelannoncen zu erkennen. Statistit in die Hand genommen werden soll, zur endgiltigen Beschlußfassung vorzulegen. Wir hoffen, daß diese Versammlung fich für die Arbeitslosen- Statistik erklären wird und daß es uns bann nicht an der ungetheilten Unterstützung sämmtlicher Genossen und ihrer Organe fehlen wird.
wurde.
=
"
Spredisaal.
Die Redaktion stellt die Venusung des Sprechjaals, foweit der Raum dafür abzugeben ist, dem Bublifum zur Besprechung von Angelegenheiten allgemeinen Intereffes zur Verfügung: fie mabet fich aber gleichzeitig dagegen, mit den Inhalt desselben identifizict zu werden. Die Arbeitslofen Statistit.
"
台
W
Literarisches.
Red. d.".
3ubeit berichtigte noch die Ausführungen Althaus' in betreff der Hafenelever'schen Aeußerungen dahin, daß er mittheilte, Hafenelever habe gesagt, daß wenn er 100 Stimmen bei der Stichwahl zwischen Stöder und Virchow abzugeben hätte, er fie Aus der Haltung des Borwärts" der in Berlin geplanten zu Gunsten Virchow's und gegen den Stöder abgeben würde. Arbeitslosen- Statiftit gegenüber werden viele Leser den Schluß Die Kommission für die Arbeitslosen- Statistit. ( Beifall). Folgende Resolution wurde einstimmig angenommen: ziehen, daß die Bestrebungen, die Zahl der Arbeitslosen festDie Bersammlung erklärt sich mit den Beschlüssen des hier austellen, unzweifelhaft scheitern werden und daß deshalb die am Unsere Griviberung auf diese Erklärung ist kurz folgende: Daß die Arbeiter sich von sozialstatistischen Arbeiten ferntattgehabten Parteitages und mit der Saltung ihrer drei Dele- leyten Sonntag im Feenpalast gewählte Rommission feine Untergirten auf demselben vollständig einverstanden. Sie verspricht zung feitens der Barteigenoffen verdiene. Daraus erwächst aubalten hätten, haben wir um so weniger verlangen tönnen, als mit unermüdlicher Thätigkeit für die Werbreitung der sozial. den Bertretern des Projektes die Verpflichtung, dasselbe in den Die Arbeiter feit Olims 3eiten, zum Theil mit gutem Erfolg, Es Demokratischen Prinzipien zu wirken, um so den endlichen Sieg Spalten des Vorwärts" zu begründen. Am besten wirb dies folchen Aufgaben obliegen. Gines aber gilt nicht für Alles. der Arbeiterklasse herbeizuführen. gefchehen, wenn wir die in zwei Nummern des Zentralorgans ge- ist ein großer Unterschied, ob man eine Statistik über Arbeitsverhältnisse, Lebensweise, Wohnungsverhältnisse der Arbeiter eines Die Vertrauensleute engels, Baumgarten, 8u- machten Ginwendungen widerlegen. Es sind deren vier: beil und Erbe ertheilten darauf Bericht über ibre Thätigteit; erfolgreich burchführen, 2. die Hamburger Aufnahme ist tros von dem Umfange Berlins , aufnimmt. Die u. a. aufgestellte Bes 1. Vom Staate ist die Erhebung zu fordern, nur er tann sie Berufs oder über die Zahl der Arbeitslofen einer Stadt, zumal die Genossen Böhm, Lehmann, Voigt, Tschenscher unb Frante erklärten die Thätigkeit der Vertrauensleute fon- der ausgezeichneten Organisation der Hamburger Arbeiter miß- bauptung, daß die Hamburger Statistit deshalb mißlungen sei, trollirt und alles in bester Ordnung gefunden zu haben; sie er lungen, 8. halbe Refultate, die zu gewärtigen sind, nügen nichts, weil die Fragebogen nicht von den Arbeitslosen abgeholt wurden, suchen um Entlastung der Vertrauensleute, welche auch ertheilt schaden vielmehr der Sache der Arbeitslosen, endlich 4. der sondern von diesen an die Sammelstelle abgeliefert werden mußten, schwache Besuch der Versammlung im Feenpalast beweist, daß wird mindestens von der sicheren Aussicht aufgewogen, daß die Bei der Wahl der Vertrauensleute wurden engels, bei den Berliner Arbeitern das Interesse für die Aufnahme einer für Berlin nöthige Anzahl zuverlässiger Personen nicht zu Baumgarten, 8ubeil und Erbe wiedergewählt. In die Statistit der Arbeitslofen nicht in genügendem Maße vor fammengebracht werden wird, welche in der erforderlich kurzen Prestommission belegirte die Versammlung die Genossen Seidel handen ist. Zeit die Fragebogen auszutragen und wieder abzuholen haben. und Behrend, in die Lokalfommission die Genoffen 3abel, Obgleich wir mit dem Vorwärts" in der Anschauung über Auf weitere Bemerkungen sei Verzicht geleistet, die Partei Lohrens, Lehmann und Roppin. Hervorgehoben einstimmen, daß es die Aufgabe des Reiches bezw. ber Ginzelversammlung mag entscheiden. Wir haben unserer publizistischen murbe noch, daß alle Beschwerden über den lokalen Theil des staaten ist, Sozialstatiftit zu treiben, scheint uns damit doch nicht Pflicht genügt, indem wir auf das Bedenkliche des Projekts aufVorwärts an die Preßkommission zu gehen haben. Nach dem bewiesen zu sein, daß die Arbeiter fich von sozialstatistischen Ar- merksam machten. Für künftig empfehlen wir aber, die ParteiGenoffe Bubeil noch befannt gemacht hatte, daß am Sonntag beiten fern zu halten haben. Was würde man denn fagen, wenn versammlung nicht zulegt, sondern von vornherein zu befragen, Vormittag bei Joël eine öffentliche Versammlung in Sachen der sich jemand auf den Standpunkt stellte, der Staat habe die Ver- wenn man deren Unterstützung nach irgend welcher Richtung hin Arbeitslosen Statistit stattfindet, gab berselbe noch eine Reihe pflichtung, einen Normalarbeitstag einzuführen, es sei deshalb beansprucht. Das ist nicht nur schidlich, sondern für alle, welche Erläuterungen über die Einzeichnung in die Wählerlisten zu den Unsinn, daß wir im gewerkschaftlichen Kampfe unsere Sträfte für Vorschläge zu machen haben, auch äußerst nüglich. Ist der VorGewerbegerichts- Wahlen. Mit einem dreifachen donnernden Hoch die Verkürzung der Arbeitszeit einsehen. Gerade durch den ge- schlag gut, wird er, event. verbessert, angenommen; ist er nicht auf die Sozialdemokratie wurde dann die überaus zahlreich bewertschaftlichen Kampf wird nicht nur in einer Anzahl von Begut, so ersparen fich die Antragsteller die Mühe der Vorarbeit. fuchte Versammlung geschlossen. trieben die Arbeitszeit verkürzt, es wird auch gleichzeitig auf Die Staatsgewalt ein Druck ausgeübt, die gesetzliche Regelung Die Genoffen des fünften Reichstags- Wahlkreises der Arbeitszeit in die Hände zu nehmen. Das Gleiche gilt von Ohne die Statistik der Gewerkschaften waren im Böhow'schen Saale versammelt, um den Bericht der der Arbeiterstatistit. Delegirten zum Parteitag entgegenzunehmen. Frau Rohrlad, hätten wir feine Reichskommission für Arbeiterstatistik, ohne Berndt und Drescher gaben in eingehenden Mittheilungen Beber's Buch über die Bäcker wäre das Reich nicht an die ein Bild über die verschiedenen Berathungen und Beschlüsse. An Ermittelungen über das Bädergewerbe geschritten. Nur unter der darauf folgenden Diskussion betheiligte sich u. a. auch der dem Zwange der Berhältnisse wird der Staat sich ernstlich mit ,, Deutsche Arbeiter Dichtung," so nennt sich eine in Unabhängige Feder, dem Genosse Stadthagen sowie verschiedene der Erforschung der Lage der Arbeiterklasse befaffen, und als Verlage von J. H. W. Dies in Stuttgart erscheinende Auswahl andere Hebner in geeigneter Weise entgegneten. bestes Zwangmittel erscheint uns, daß die Arbeiter sich selbst der Lieder und Gedichte deutscher Proletarier. Im Vorwort sagt der Eine inzwischen eingebrachte Resolution, die sich mit den mit der Erforschung ihrer Lebens- und Arbeitsverhältnisse be- Herausgeber: Was will die nachstehende Liedersammlung MitBeschlüssen und dem Verhalten der Delegirien vouständig ein- fchäftigen. bewegt und mitgetragen von der unsere Zeit bewegenden Idee, verstanden erklärte, wurde gegen die Stimmen einiger Un- Weniger als irgend eine andere Seite der Sozialstatistik fann daß das Proletariat als neuer gewaltiger Faltor eingetreten ist abhängiger von der Versammlung angenommen. der Staat willens sein, die Arbeitslosen- Statistit in die Hand in die Geschichte, will sie vor allem zweierlei ihren Lesern dargeschrittenen Zeit halber konnten die Berichte des Ber- zu nehmen. Denn in dem Momente, wo der Staat die Arbeits- thun. Beigen roill sie zunächst, in wie überraschend großem Umtrauensmannes und nurlosen zu zählen beginnt, erwächst ihm die moralische Verpflichtung, fange und mit welcher fraftursprünglichen Energie der Trieb der Preß- und Lokalkommission sehr kurz ausgeführt werden. Die darauf folgenden Wahlen er für die Arbeitslosen auch zu sorgen. Das Reich hat aber, das nach Bildung sich heute in der deutschen Arbeitertlaffe fühlbar gaben folgendes Resultat: Zu Vertrauensmännern wurden ge- brauchen die Vorlagen des Reichstages gar nicht noch zu be macht, und zwar trotz aller ihm von oben herab über den Weg wählt: Friz Krüger, Ludwig Möller; zu Mitgliedern weifen, andere Interessen; es will die Zahl der Arbeitslofen gelegten Schlagbäume. Beigen will sie sodann, welch' bezeichnenden der Lotalfommission:$. Gumpel, Fr. Berndt; in die nicht kennen, es wünscht sich nichts anderes als einen undurch Ausdruck eben dieser Bildungstrieb in der poetischen Produktion Breßkommission: A. Batte. Ferner wurden zu Mitgliedern dringlichen Schleier, der die sozialen Zustände verhüllt. Den des deutschen Profetariats heute findet und seit Jahrzehnten geder Revistonskommission: Rohr und Biebmann gewählt. beschränkten Mitteln der Arbeiterklasse wird es nicht gelingen, funden hat. Der Vater der deutschen Arbeiterdichtung ist der Bum Schluß theilte Genosse Batte im Auftrage der Kommiffion diesen Schleier ganz hinweg zu ziehen, wohl aber zu lüften; nicht Druck der Oberen auf die Unteren. So fann folgerichtig ihr für die Arbeitslosen- Statistik mit, daß am Sonntag, ben beffer fann dies geschehen, Durch eine Erhebung Charakter fein anderer fein, als der des Gegendrucks fie ist eine 4. Dezember, Vormittags 11 Uhr, eine nochmalige Versammlung der Arbeitslosigkeit. folche Statistit Statistit wird das Lyrit der Opposition. Und wenn ihr künstlerischer Werth auch in Joel's Festfälen, Andreasstraße, behufs endgiltiger Beschluß- oberbürgermeisterliche Wort: Es giebt in Berlin keinen Noth nicht immer ein hervorragender ist, so fällt sie inhaltlich um so schwerer faffung stattfindet. fland" in seiner ganzen Frivolität an den Pranger stellen, fie ins Gewicht. Bunft für Punkt, tlar und bestimmt, steht sie die wird ein blighelles Streiflicht werfen auf das Mißverhältniß Forderungen derjenigen Klasse auf, aus der sie hervorgegangen, Die Genossen im sechsten Wahlkreise hielten ihre Partet zwifchen den gesteigerten Ausgaben für den Militarismus und die sozialen und politischen Forderungen der deutschen Arbeiterverfammlung unter dem Vorsitz des Genossen 3a cha u im Eis der ungeheuren Nothlage der Arbeiterklasse im Deutschen Reiche. tlaffe. Eine Lyrit von fo entschiedenem zeitgeschichtlichen Interteller ab. Bor Gintritt in die Tagesordnung gelangte ein Antrag Nun tann man wohl im Prinzip dies alles zugestehen und efse durfte sich nicht verzetteln und verschleudern; ihr mußte eine des Genossen Gies hoit zur Annahme, nach welchem der 3. troßdem einwenden: Ihr opfert Zeit und Geld und werdet doch publisistische Form, ein literarisches Band geschaffen werden, und 4. Punft von der Tagesordnung abgesetzt werden solle, weil nichts fertig bringen. Dentet an den Mißerfolg in Hamburg , var schnell; denn gar mancher Dichter des deutschen es versäumt worden sei, in einer vorausgehenden Parteiverfamm- vermeidet halbe Stefultate. Nun ist aber nichts unrichtiger als proletariats ist bereits aus dem Leben geschieden, und andere fung Revisoren zu wählen. Un Stelle dieser Buntte wurde nun- von dem Mißerfolg der Hamburger auf die Ergebnisse der in find hochbetagte Männer; so ist es denn hohe Beit, aus der Wahl der Revisoren" gesetzt und die Abrechnung bis zur Berlin geplanten Statistit zu schließen. Ju Hamburg wurde den Bahl ihrer Lieder des Nennenswerthe zu retten. Neben den Alten nächsten öffentlichen Bersammlung verschoben. Genosse Riesel Arbeitslosen zugemuthet, ben ausgefüllten Fragebogen an be aber stehen die Jungen. Was dort im Todtentanze der Beit zu gab alsdann in einem erschöpfenden Resumee einen objektiven stimmten Sammelstellen abzugeben. Die gropasse der Ju- verschwinden droht, das geräth hier in der jüngeren ArbeiterBericht über den Barteitag. Derselbe habe nach allen Richtungen bifferenten, dann die große Zahl der durch die langdauernde lyrik in die.Gefahr, unbeachtet vorüber und flanglos unterhin Klärung geschafft; die Genossen tönnten mit den Erfolgen Noth, durch die Schicksalsschläge, durch Berluste von Familien zugehen im Vorbeimarsch unserer Tagesblätter und Zeitungen. und Beschlüssen zufrieden sein. Der zweite Defegirte, Genoffe mitgliedern infolge der eben erloschenen Cholera apathisch ge- So hieß es fammeln hier wie dort und wir sind rustig an's Augustin, ist infolge einer Halsoperation nicht in der Ver- wordenen, denen die Willenskraft gebrochen war, sie unterließen Wert gegangen. Möchte denn das hiermit eröffnete Sammelfammlung erschienen. Bielfach von Zwischenrufen unterbrochen, es, wie vorauszusehen war, den Fragebogen abzugeben. Hierzu werf in weitesten Kreisen freundliche Ausnahme finden als ein geht der Genosse Jacoben auf die einzelnen Beschlüsse des lain noch, daß derselbe nicht glücklich abgefaßt war, daß eine Denkmal der Eroberungen, welche Bildung und Freiheit täglich Rongreffes ein. daß für Die tonfequente Durchführung der Maifeier Reihe von Fragen antlar war, die Vermehr und mehr im deutschen Bolte zu verzeichnen haben. Gr. am Tage des 1. Mai würde unter den Auspizien der arbeitung des Materials ganz ungenügende Vorkehrungen schienen sind bereits fünf Bändchen; der erste Band enthält Ge fich immer mehr zufpißenden Arbeitskrise für die Partei von den getroffen wurden, die sich in der Praxis nicht bewährten dichte von Safenclever, Frohme und Zepp; sodann ſchäblichsten Folgen begleitet sein. Das Prinzip werde auch bei Ganz anders liegt die Sache in Berlin . Alle Fehler der Sam folgen drei Bändchen mit Gedichten von Jacob Audorf , einer Feier am Abend hochgehalten. Redner ergeht sich sodann burger Aufnahme wurden vermieden, die Fragebogen sollen von War Regel, Andreas Scheu( enthält auch ein Maifest in zustimmender Weise über bie Berwendung der Parteigelber, freiwilligen Bählern abgeholt werden, dort wo sie nicht aus spiel) und endlich die Gedichte eines Namenlofen( R. L.). Seber beleuchtet den Staatssozialismus , dabei die Rede Bollmar's und gefüllt wurden, sollen die freiwilligen Bähler nach Befragen der Band kostet sauber gebunden 1 m.
mehr
Der vor
Cine
27
H
als