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B. 85. 24. 32. Beilage des Vorwärts  " Berliner Volksblatt.

Die russische   Revolution.

" Wahrhaft Russisches.

Petersburg, 11. April. In der heutigen Sigung der Reichsduma forderte der Vizepräsident des Verbandes wahr­haft russischer Leute Purischtewitsch die Dumamitglieder auf, sich zu Ehren der von Revolutionären Ermordeten von

Freitag, 12. April 1907.

Verbrauch in den Hüttenwerken. Geht die Konjunktur zurüd,

Verbandstag der Maler, Lackierer, Anstreicher, Tündher werden Fördereinschränkungen notwendig, dann stellen die Hütten­

und Weißbinder Deutschlands  .

Zweiter Verhandlungstag. Vormittagssitung.

Leipzig  , 10. April

Mart, Redakteur, wendet sich scharf gegen die Art der ihren Sigen zu erheben. Als Präsident Golowin hierauf er- Toblerschen Kritik des Verbandsorgans. Als Aufsichtsinstanz hätte flärte, dies gehöre nicht zur Tagesordnung, rief Purischkewitsch  : der Vorstand eher eingreifen müffen, wenn das Organ nicht so Sie find nicht Präsident der Duma, sondern der Linken." beschaffen war, wie die Verbandskollegen wünschen. Golowin schlug darauf auf Grund des§ 35 des Duma­reglements vor, Purischkewitsch von der Sizung aus auschließen. Die Duma nahm den Vorschlag mit großer Mehrheit an, worauf Purischkewitsch und Strupensky den Saal unter Drohrufen gegen den Präsidenten verließen.-

Buch, Bezirksleiter in Hamburg  , legt die Gründe ausein­ander, die ihm zu seiner Kündigung den Anlaß gegeben haben. Das Auftreten Toblers ihm gegenüber sei derartig gewesen, daß er nicht anders habe handeln können. Tobler behauptet, der Vorgang habe sich anders abgespielt, als Buch ihn dargestellt. Bei ruhiger Ueberlegung hätte Buch Ein zweites Telegramm meldet über die Angelegenheit: nicht gefündigt. Petersburg, 11. April.  ( Reichsduma.) Bei dem Wortwechsel, der Wendler, Vorstandsmitglied, sekundiert Tobler und fich zu Beginn der heutigen Sigung zwischen Purischkewitsch  , dem Zimmermann- Hamburg wünscht die Zurücknahme der Kün Bizepräsidenten des Verbandes des russischen Volkes, und dem Präsidigung Buchs  . Die Hamburger Kollegen hätten gegen den Vorstand denten Golowin entspann, rief Burischkewitsch:" Die ganze Duma schon andere Schritte unternehmen wollen, nur die bevorstehende hat sich beim Tode des Dr. Jollos erhoben; dasselbe muß jetzt zu Generalversammlung habe sie davon abgehalten. Ehren der von Revolutionären   ermordeten Polizeiagenten und Auf Vorschlag des Vorsitzenden erklärt die Generalversamm Gendarmen geschehen." Es ist eine Schande!" rief Burischkewitsch noch, lung, sie betrachte die Differenz zwischen Buch und Tobler als nachdem ihm das Wort entzogen worden war; diefe Duma ist keine einen persönlichen Streit. Sie fordert Buch einstimmig auf, seine russische; man erlaubt etwas Roditscheff, weil er zu Euch ge- Kündigung zurückzuziehen. hört, und verbietet es mir, weil ich nicht zu Euch gehöre." Als Burischkewitsch den Saal verlassen mußte, begleitete ihn der Monarchist Krupensky, der die anderen Deputierten aufforderte, seinem Beispiel zu folgen. Niemand gehorchte. Präsident Golowin ergriff alsdann das Wort und bemerkte, der Antrag Purischkewitsch  hätte zugelaffen werden können, wenn dem Präsidenten vor der Sigung davon Mitteilung gemacht worden wäre; es könnte sonst jeder Deputierte die Tagesordnung nach seinem Gutdünken abändern. Die Duma ging darauf zur Weiterberatung der Agrar frage über.

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Die Agrarfrage.

Petersburg, 11. April.  ( Reichsduma.) Bei der Beratung der Agrarfrage treten die Redner der Linken wieder für Zwangs­enteignung ohne Rücklauf ein. Shingarioff( Kadett) polemistert gegen die Rechte und gegen die Linke; er wirft den Rednern der Rechten vor, ihre Neden seien ohne Ernst, den Rednern der Linken wirft er bor  , ihre Reden hätten einen utopistischen Charakter. Am Schluffe feiner Rede spricht Shingarioff die Ueberzeugung aus, daß der Ent­wurf der konstitutionell demokratischen Partei als ber allein praktische Erfolg haben werde. Sarauloff( Sofat) fordert zu friedlicher Tätigkeit auf; Gewalttätigkeit könne niemals produktiv sein. Der Präsident Golowin teilt mit, daß 33 Abgeordnete einen Protest gegen die Ausschließung des Abgeordneten Burischtewitsch eingebracht hätten und daß weiter eine Reihe von Kritiken über des Präsidenten Haltung bei dem Zwischenfall Purischkewitsch   eingegangen feien. Golo win erklärt, fein Abgeordneter habe das Recht, dem Präsidenten Borhaltungen zu machen. Er werde deshalb den Protest nicht verlesen, ihn aber dem Protokoll beifügen, damit alle De putierten sich ein Urteil bilden könnten, wer recht, wer unrecht gehabt habe.( Beifall links und im Zentrum.)

Um 6 Uhr wird die Sigung geschlossen.

Golowin.

werke ihre volle Beteiligung dem Syndikat zur Verfügung. Das durch werden sie von der Fördereinschränkung weniger betroffen, die reinen Werke dagegen schärfer. Nach dieser Richtung hat man den reinen Werken keine Konzessionen gemacht.

Kummer"-Ende. Bei der Schlußverteilung aus der Konkurs. masse der Nummer- Elektrizitätswerke sind, wie dem T.-B." ge­schrieben wird, 15 093 867 M. nicht bevorrechtigte Forderungen zu berücksichtigen. Der nach bereits erfolgter Auszahlung von 26½ rozent Dividende verfügbare Massenbestand beträgt 151 700 7. Hiervon ist noch das Honorar an die Mitglieder des Gläubiger­ausschusses und ein geringer Betrag für eventuelle Mehrausgaben zu fürzen. Es ist somit auf eine Schlußquote von etwa 4 Proz. zu rechnen, so daß die Gesamtdividende 27% Proz. betragen dürfte

Gerichts- Zeitung.

Kaiser Wilhelm II.   mit einer Klage kostenpflichtig abgewiesen. Nicht unweit des Jagdschlosses des Kaisers in Rominten befindet fich das einzige dortige Gasthaus, genannt Raiserhotel". Eine Er­laubnis für den Gastwirtsbetrieb war nicht nachgesucht, weil an genommen wurde, daß eine solche für einen Betrieb auf dem Grundstück des Kaisers nicht nötig sei.

Da das

In dem Gasthause berkehrten nun die kaiserlichen Diener, die Chauffeure und im Sommer auch zirka 200 Arbeiter, die in Rominten bei Bauten und dergleichen Arbeiten beschäftigt waren. In ihren Schlußworten stellen der Vorsitzende, der Kassierer Besonders die Letteren, da sie in Ställen und Scheunen untergebracht und der Vorsitzende des Ausschusses und der Preßkommission die waren, fuchten sich für ihre freien Stunden einen besseren Aufenthalt in der Diskussion gemachten Ausführungen der Delegierten richtig. und verkehrten dann im Gasthaus Kaiserhotel", wo sie sich bei Hervorheben wollen wir, daß Genosse Leinert Wert darauf Tanz und Musit, so gut es ging, amüsierten. legte, daß seine Ausführungen über die Maifeierunterstüßungen Hotel fehr leicht gebaut ist, hörte fich das dabei irrtümlich aufgefaßt worden seien. Es könne keine Rede davon ursachte Geräusch schlimmer an, als es in Wirklichkeit war. Das sein, daß er als Sozialdemokrat Gegner der Maifeierdemonstration Hofmarschallamt   strengte als Vertreterin des Kaifers gegen den sei. Er habe gemeint, daß über die Frage, wer die wegen der Bächter die Ermissionstlage an. Die Klage auf Aufhebung des auf Maifeier Gemaßregelten unterstüßt, nur die Organisation felber zwölf Jahre lautenden Bachtvertrages wurde damit begründet, der zu entscheiden habe. Bächter fördere die Völlerei, auch werde durch den Hotelbetrieb Mart, Redakteur, führt u. a. aus: Der Verband und auch oft die Ruhe gestört. bewegung und haben wir keinen Grund, seinen sozialdemokratischen das Fachorgan stehen auf dem Boden, der modernen Arbeiter­Charakter zu verbergen.

Der Verbandstag beschloß, 2000 bis 2500 Mt. zu bewilligen, damit Verbandsbeamte und befähigte Kollegen an den gewerk schaftlichen Unterrichtskursen in Berlin   teilnehmen können. In der die Verhandlungen lange beschäftigenden Streitfrage, die Aus­zahlung der Unterstüßungen für die wegen der Maifeier ausge­versammlung mit 48 gegen 38 Stimmen, die der Berliner   Filiale sperrten Berliner   Lackierer betreffend, entscheidet die General­entstandenen Kosten nicht zu ersehen.

vor dem Insterburger Landgericht geladen waren, ergab Die sehr umfangreiche Beweisaufnahme, zu der 36 8eugen nichts für die zur Begründung der Klage aufgestellten Behauptungen. Selbst ein als Zeuge vernommener Gast des Kaisers und der Ver walter des taiserlichen Schlosses bekundeten, daß sie von einer Ruhe­störung oder Völlerei nichts wahrgenommen hätten. Es wurde daher auf tostenpflichtige Abweifung ber lage ertannt.

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Strafbare Kritik polizeilicher Gesetzesunkenntnis. Der Spandauer   liberale Wahlberein hatte zum 15. Januar cr. Am Beginn der Nachmittagssigung erhoben sich die nach dem Roten Adler" eine Wählerversammlung einberufen. Zu Delegierten zum Andenken an den verstorbenen Ge- dieser Versammlung hatten sich auch mehrere Frauen eingefunden. nossen Ignaz Auer   von den Pläßen. Nach Eintritt in die Der überwachende Bolizeibeamte, so mmissar Genz, verlangte Tagesordnung werden die Anträge der Filialen Kiel  , Straß- nun von dem Vorsitzenden der Versammlung, dem Lehrer Ambeel, burg  , Köln   und Nürnberg  , ihnen ihre Schulden bei der daß er die Frauen zum Verlassen des Saales hauptvorstand, dem Kassierer, dem Ausschuß und der Preß- würde. Der Vorsitzende erließ auch diese Aufforderung. Hierüber Golowin Hauptkasse zu erlassen, abgelehnt. Sierauf wurde dem auffordern sollte, andernfalls die Versammlung aufgelöst tommission einstimmig Decharge erteilt. In seinem Referat über: entstand bei den zahlreich anwesenden Sozialdemokraten eine Agitation begründet Tobler eine Vorlage des Vorstandes, gerechte Empörung. Schließlich wurden die Frauen doch entfernt. Die die sehr umfangreich ist und fordert, daß die 12 Agitations- Versammlung tagte weiter. In der Diskussion, welche dem Vor bezirke, die bisher bestanden, in 6 Bezirke neu aufgeteilt werden trage des liberalen Standidaten Dr. Freund folgte, fritisierte der sollen. In der Debatte, die auch den morgigen Vormittag in An- Genosse Schriftsezer Wilhelm Reich   das Verhalten spruch nehmen wird, wurde gegen diese Vorstandsvorlage Haupt- des Polizeibeamten. Er wies auf das jugendliche Alter des sächlich eingewendet, daß nicht eine Vergrößerung, sondern umges Kommissars hin und gab den Liberalen schuld, wenn fie fich eine tehrt eine Verkleinerung der Agitationsbezirke notwendig sei. solche Behandlung gefallen ließen. Bei seiner Stritit gebrauchte er Mehrere Delegierte halten die Neueinteilung besonders deswegen das Wort Schifanierung. Der Amtsanwalt beantragte für verfrüht, weil erst vor kurzer Zeit einzelne Bezirke neu auf einen Monat Gefängnis. Der Verteidiger Dr. Karl geteilt wurden. Liebknecht   plädierte auf Freisprechung. Das Gericht ers fannte auf 100 Mart Geldstrafe. Die Beleidigung wird nur in dem Worte Schikanierung erblickt. Bei Abmessung der daß zur Zeit der Wahlbewegung allgemein eine gewisse Er­regtheit herrschte. Rechte eingewanderter Beamter.

Petersburg, 11. April. Der Dumapräsident Golowin hat ein Schreiben an den Ministerpräsidenten Stolypin   gerichtet, in dem er die Notwendigkeit betont, seine Rechte zu wahren,

und ersucht, die Dumapolizei nur mit Genehmigung des Präfi- Neunter Verbandstag des Perbandes der bangewerblichen Strafe hatte das Gericht noch strafmildernd in Betracht gezogen,

denten in die Räume der Duma zuzulaffen. Der Konflitt zwischen dem Präsidium der Duma und dem Ministerpräsi­denten Stolypin   verschärft sich, auch die sehr gemäßigte Bei­tung Slowo  " bestreitet dem Ministerpräsidenten das Recht, die Zuziehung von Experten zu den Kommissionssikungen der Duma zu verbieten.

Die Duma in Zahlen.

Nach den Feststellungen der Kommission gruppieren sich die Mit­glieder der Duma endgültig wie folgt: Sozialdemokraten 64, rebo­lutionäre Sozialisten 34, Voltssozialisten 14, Arbeiterpartei 100, Muhamedaner 30, Rosaten 17, Kadetten 91, Polen   46, Partei der demokratischen Reformen 1, Parteiloſe 50, Gemäßigte und Dt­tobristen 32, Monarchisten 22. System Stolypin  .

Ausgesperrt

Petersburg  , 11. April.  ( W. T. B.) Laut Mitteilung der Direktion der Brianster Werke haben ihre füdrussischen Berke in Jekaterinoslaw annähernd 5000 Arbeiter entlassen, nachdem größere Unruhen auf den Werken entstanden waren, bei denen unter anderem auch der Gehülfe des Fabrikdirektors und ein Gendarmerieoffizier ermordet worden sind. Die Werke stehen bis auf weiteres still. Im ganzen werden durch diese Maß­nahme etwa 20 000 Menschen in Mitleidenschaft gezogen.

Hülfsarbeiter Deutschlands  .

Hamburg  , 11. April.

Bierter Verhandlungstag.

Die Debatte über die Unterstüßungseinrichtungen In Kassel   einverleibt wurden durch Gesetz vom 30. März 1906 zeitigte nichts Neues; die meisten Redner traten für die Annahme mehrere Nachbargemeinden, darunter Wahlershausen. Der zwischen der Vorstandsanträge ein. In seinem Schlußwort verteidigte Wahlershausen und Kassel   vorher geschlossene Gingemeindungsvertrag des Verbandes empfiehlt. Brandmohr diese Anträge, deren Annahme er als im Interesse enthält eine Bestimmung, wonach mit dem Zeitpunkt der Vereinigung der Gemeinden die Gemeindebeamten von Wahlershausen mit

wird zurückgezogen. Der Antrag Berlin   auf Einführung der Arbeitslosenunterstügung ihren Ansprüchen auf Gehalt, Ruhegehalt usw. in den Dienst der Stadt Kassel   überträten. Weiter heißt es:" Der Magistrat Ein Antrag über die Einführung der Krankenkasse im Prinzip wird diesen Gemeindebeamten ihrer Befähigung und abzustimmen, fand die nötige Unterſtügung. Sodann wurde in Borbildung entsprechende Dienststellungen an namentlicher Abstimmung mit 109 gegen 23 Stimmen die Einführung weisen". Die Kasseler Behörden brachten num Herrn dieses Unterstützungszweiges beschlossen. Mit großer Mehrheit wird Braun, den bisherigen Polizeikommissar von Wahlers­bie Borlage des Vorstandes en bloc angenommen. hausen, bei einer städtischen Steuerabfertigungsstelle

Aus Industrie und Handel.

Die Deutschen Kabelwerke A.-G. in Borhagen erzielten im legten Jahre einen Bruttogewinn bon 1288 564., im Vorjahre, 7 Monate, 692 584 M. Aus dem Reingewinn von 474 883 2. ge­langen 7 Proz. Dividende zur Verteilung.

der

Das russische Ministerium des Innern ersuchte alle Gouverneure, Ueber Fragen des Bauarbeiterschußes referierte indirekten Steuer unter. Nach zwei Tagen verließ er diese dafür Sorge zu tragen, daß alle von der russischen Regierung sub- der Sekretär der Zentralfommission e inte- Hamburg  , der an der Stellung, weil er meinte, fie fei absolut nicht gleichwertig feiner bentionierten Blätter die stenographischen Berichte der Reichsduma- Hand eines reichhaltigen Materials auf die vielen Begehungs- und früheren Stellung eines Polizeikommiffars. Er ertärte, es sei eine verhandlungen über die Reden der sozialistischen   Redner unter Unterlassungssünden auf dem beregten Gebiete eingeht. Sein Assistentenstelle, wie sie niedriger die Stadt Kaffel garnicht vergeben feinen Umständen bringen, da hierdurch lediglich die revolutionäre Referat bedt sich inhaltlich mit dem von ihm über dieselbe Materie lönne. Da Braun tros mehrmaliger Anordnung des Magistrats, den Agitation gefördert werde. Regierungserklärungen müssen gehaltenen und von uns ausführlich mitgeteilten auf dem Verbands. Dienst weiter zu tun, bei seiner eigerung verblieb, weil dagegen die weiteste Beachtung seitens der Redaktion finden. tage der Maurer in Köln  , so daß wir von einer Wiederholung Ab- er eine feiner früheren Stellung nicht gleichwertige nicht Petersburg  , 11. April. Der Minister des Innern hat mittels stand nehmen. übernehmen brauche, so nahm ihn der Oberbürgermeister zweima! Zirkulardepesche den Gouverneuren den Auftrag gegeben, während in Ordnungsstrafen von je 9 M. Beschwerden Brauns der Osterwoche keinerlei Versammlungen zu dulden, in denen Duma­hatten feinen Erfolg. Auf Anordnung des Regierungspräsidenten, der mit dem Disziplinarverfahren auf Amtsenthebung drohte, trat er abgeordnete fprechen wollen!- zwar den Anfang April 1906 verlassenen Dienst im Mai wieder an, behielt sich aber seine Rechte vor und flagte gegen den Beschwerde­bescheid des Regierungspräsidenten. Er beantragte beim Ober­verwaltungsgericht die Aufhebung der Ordnungsstrafen. Neben dem, was er früher zur Begründung seiner Weigerung geltend gemacht hatten den reinen Zechen einige Konzessionen gemacht, die aber meinde ihren bisherigen Beamten die Uebernahme einer anderen Der Konstruktionsfehler im Kohlensyndikat. Die Hüttenzechen hatte, bertrat er prinzipiell ben Standpunkt, daß eine Ge­meinde überhaupt nicht durch Vertrag mit einer anderen Ge­die eigentliche Unstimmigkeit nicht treffen. Wie die Kölnische Amtsstellung auferlegen könne. Wenn man ihn nicht als Polizei­Beitung" mitteilt, bestehen diese Konzessionen darin, daß die Süttenzechen diejenigen Mengen ihres Selbstverbrauchs, die sie fommissar habe übernehmen können, dann hätte man ihn unter aus ihrer Syndikatsbeteiligung deden wollen, durch feste Jahres. Belassung seiner Bezüge freigeben müssen, abschlüsse vom Syndikat zurückaufen und somit für diese Wengen statt, hob den Beschwerdebescheid des Regierungspräsidenten auf Das Oberverwaltungsgericht gab der Klage auch die Umlage an das Syndikat zu entrichten haben. Dem Syndikat wird dadurch ein Ueberblid über die zu seiner Ber- und seg te bie Disziplinar- Ordnungsstrafen außer Petersburg  , 11. April. Unter dem persönlichen Vorsiz des fügung stehenden Mengen ermöglicht. Um andererseits aber auch Kraft. Die Begründung ging dahin: Das Gericht sei dem Kläger Marineministers Dilow wird ein Flottenbauplan für den Beginn dem Umstande Rechnung zu tragen, daß der Arbeitermangel, der bis allerdings nicht darin gefolgt, daß der Magistrat überhaupt nicht des Baues einer Schlachtflotte im laufenden Jahre ausgearbeitet, auf weiteres als höhere Gewalt gilt, einen erheblichen Anteil an den befugt gewesen wäre, ihm ein anderes Amt zu übertragen, wenn er der nicht auf den Bau einer kleinen Verteidigungsflottille und Minderlieferungen der Zechen hat, ist man dahin übereingekommen, nicht das eines Polizeikommissars zu vergeben hatte, wie es hier bon Torpedobooten beschränkt wird. Die Schiffe sollen auf den Durchschnitt der Lieferungen der reinen Zechen, in dem sich( da königliche Polizei in Kaffel) der Fall sei. Es sei vielmehr russischen Werften gebaut werden. Das Marineministerium die Wirkungen des Arbeitermangels am reinsten widerspiegeln, anzunehmen, daß der Magistrat auf Grund des Eingemeinde­hat einen verbesserten Typ eines Schlachtschiffes Modell auch für die Hüttenzechen zugrunde zu legen. Mit anderen Worten bertrages befugt gewesen wäre, ihm ein anderes, feiner " Dreadnought" ausgearbeitet, das 22 800 Tonnen Deplacement heißt das: die Hüttenzechen verpflichten sich, die Unkosten der Vorbildung und Befähigung entsprechendes Amt zu erhalten und eine Geschwindigkeit von 21 Knoten zu erzielen im Synditatsverwaltung usw. nach Maßgabe ihrer Beteiligungsziffer übertragen. Und zwar deshalb, weil der Eingemeindungsvertrag stande sein soll. Als schwere Artillerie sind 10-128öllige Geschütze beim Syndikat durch Zahlung der Umlage zu tragen. Zugleich nicht nur ein Vertrag zwischen den beiden beteiligten Gemeinden borgesehen. Die Bautoften des Schiffes, das mit Turbinenmaschinen wird für die Bemessung der hierbei auf die reinen Bechen   ent- wäre, sondern ein Teil des Gefeßes über die Eingemeindung ge ausgerüstet werden soll, sollen sich auf 21 800 000 Rubel belaufen. fallenden Beträge der Durchschnitt der von den reinen Zechen ge- worden sei. Unter der Vorbildung und Befähigung", der das neue leisteten Lieferungen zugrunde gelegt. Diese Konzession der Amt entsprechen solle, sei nicht die individuelle Vor­Eine grandiose Reform. Hüttenzechen bedeutet aber nicht, daß sie sich zur vollen Lieferung bildung und Befähigung des einzelnen Beamten zu verstehen, Dieser der nach Maßgabe der Beteiligungsziffern auf sie entfallenden fondern die dem bisherigen Amte entsprechende. Petersburg, 11. April. Die Nowoje Wremja" meldet, daß die Kohlenmengen an das Syndikat verpflichten. Die wesentlichste objektiven Vorbildung und Befähigung seines früheren Am tes gesamte russische   Kavallerie wieder solche Uniformen erhalten solle, Bedeutung hat aber die Frage des Selbstverbrauches. Die reinen als Polizeikommissar entspreche aber nicht das Amt, das der wie sie sie unter Alexander II.   besaß. Werte sind mit ihrer Förderung an die Beteiligungsziffer ge- Magistrat von Kassel   dem Kläger   übertragen habe. Seine Ver bunden, die Süttenzechen dagegen können ihre Förderung beein weigerung der Uebernahme sei deshalb gerechtfertigt gewesen flussen durch den Selbstverbrauch, das heißt in der Hauptsache den und die Ordnungsstrafen müßten aufgehoben werden.

Wofür Geld da ist.