Einzelbild herunterladen
 

Sache ist, desto mehr reizt sie ihn. Er teilt sogar vorher der Polizei mit, wann und wo er sein" Ding" drehen will. Er fut das in der feinsten Gesellschaft, zu der er geladen ist, unter den Augen des Detektivs, und erreicht es, daß Polizeibeamte ihn mit Hülfe seiner Geliebten ahnungslos in Sicherheit bringen. Obwohl auch nicht die geringste Handlung in dem Stücke vorhanden ist, klatschte das Publikum wie toll den Verfasser, Herrn Kurt Matull  , heraus. Herr Rose spielte selbst mit großem Geschick den Lord   und lieferte im Verein mit den Herren Bach, Hummel, Waldheim   und Günther und der Dame Frida Heise ein gutes Spiel.

fehr unbeholfen ist, so ist er wahrscheinlich ausgeglitten, wobei er Großbeeren  ( Kreis Teltow- Beeskow  ). sich einen Knöchelbruch zugezogen hat. Der Nachtdienst habende Tödlich verunglückt ist die neun Jahre alte Tochter des Guts Beamte hat für unverzügliche Ueberführung nach der Unfallstation gesorgt und von da aus, da Philipp unverheiratet ist, seine Unter- arbeiters Kaufmann. Als das junge Mädchen um 9 Uhr früh aus kunft im Krankenhause Friedrichshain   veranlaßt. der Schule kam, wurde es von seiner Mutter beauftragt, in der da neben gelegenen Sandgrube etwas weißen Sand zu holen, wozu es Weißensee. fich seine vierjährige Schwester Frida mitnahm. Kurz darauf hörte Die erste Tat des vaterländischen Arbeitsverbandes können die Mutter Hülferufe der kleinen Frida. Sie eilte mit Nachbarn wir jetzt der Deffentlichkeit mitteilen. Wie nicht anders zu er- hinzu und gewahrte, daß beide Kinder von einem unterminierten warten, wird dieser Verband den organisierten Arbeitern in den Sandberg verschüttet waren. Sofort machte man sich an die Be­Rüden fallen. Am lezten Sonnabend ist die Konstitution er= Zeugen gesucht. Am 23. April d. J., nachmittags zwischen 24 foigt, als Vorsitzender fungiert ein Oberlehrer der hiesigen Real- freiung der Verschütteten. Die kleine Frida wurde in bewußtlofem bis 25 Uhr verunglückte ein Droschkentutscher an der Sandkrug- schule, heute schon beginnt das verräterische Spiel. Die Weißen- Bustande hervorgezogen, ihre Schwester Anna war schon eine Leiche. brücke( Invalidenstraße) dadurch, indem sein Pferd, welches er am feer Zeitung" bringt unter der obigen Adresse ein Arbeitsgesuch, Es ist nur ein Wunder, daß nicht schon mehr Unglück an dieser Stopfe führte, scheute und ihn überfuhr. Bier junge Leute sprangen nach dem Maurer Streifbrecherdienste verüben sollen. Da der gefährlichen Stelle passiert ist, die an der Landstraße liegt und nicht fofort hinzu, hielten das Pferd fest und zogen später die Droschke, Verbreitungsbezirk der Weißenseer Feitung" fein allzu großer umzäunt ist. in welche sich der Kutscher   setzen mußte, nach Hause, während ein ist, so wird das Inserat wenig Erfolg haben. Oder denkt der junger Mann das Pferd führte. Diese jungen Leute werden gebeten ehemalige Maurer und jetzige Führer des Verbandes, Herr Linde üch zu melden bei H. Wegener, Gerichtstr. 8, 5. Aufgang III. mann, im Trüben zu fischen? Das wird ihm schwer gelingen, da ist er zu bekannt Mariendorf  .

Vorort- Nachrichten.

In der Charlottenburger Stadtverordnetenversammlun rfolgte am Mittwoch die Einführung des neuen Stadtbaurats Seeling in der üblichen Weise.

Die Vorlage betr. die Vergebung der Fuhrleistungen für die Straßenreinigung und Besprengung, Partverwaltung und Feuer­wehr rief eine längere Debatte hervor. Der Magistrat beantragte, den Vertrag mit dem Unternehmer Fricke auf zwei Jahre weiter zu verlängern, gleichzeitig aber in eine Prüfung der Frage ein­zutreten, ob die Fuhrleistungen vom 1. April 1910 ab in städtische Regie zu übernehmen seien. Der Berichterstatter Stadtv. Jo len berg regte an, den Vertrag nur auf ein Jahr zu verlängern und sprach sich entschieden für die städtische Regie aus. Auch Stadtv. Klid( Soz.) erklärte sich im Prinzip für die Uebernahme des Fuhrwesens in städtische Regie, er wies aber darauf hin, daß die Stadt sich in einer Notlage befinde und deshalb zur An­nahme der Vorlage gezwungen sei. Als Gegner der Regie ent­puppte sich der Vertreter des Magistrats, Stadtrat Meyer, der die dadurch entstehenden Mehrkosten auf Hunderttausende berech­nete. Die Vorlage wurde schließlich unverändert angenommen.

Der

Eine Reihe weiterer Vorlagen, darunter die betr. Erweite= rung des Elektrizitätswerkes, gelangte ohne Debatte zur Annahme. Von Wichtigkeit war die Besprechung der sozialdemokratischen Interpellation, aus welchen Gründen dem Charlottenburger Ver­ein Freie Turnerschaft" die Benutzung städtischer Volksschulen entzogen resp. nicht mehr gestattet sei. Verdacht, den Gen. Dr. Borchardt in der Begründung der Interpellation äußerte, daß dem Verein die Benutzung entzogen fei, weil er zumeist aus Arbeitern bestehe, bestätigte sich vollauf. Bürgermeister Matting gab die Erklärung ab, daß die Ent­ziehung deshalb erfolgt sei, weil die Mitglieder des Vereins am 6. Oftober 1906 im Boltshause eine Rekrutenabschiedsfeier veran­staltet hätten, bei der ein von antimilitaristischen und sozialdemo fratischen Tendenzen stroßendes" Lied gesungen sei in Wirklich­keit handelt es sich um ein nicht gerade schönes, aber durchaus nicht staatsgefährliches Lied. Hieraus habe die Schuldeputation ersehen, welcher Geist in dem Verein herrsche und ihm vom 1. April ab die weitere Benutzung der Turnhallen verboten. Stadtv. Dr. Borchardt übte scharfe Kritik an dem Ver­halten der Schuldeputation, die nicht nur im Sinne der Aufsichts­behörde gehandelt habe, sondern ihr sogar zuvorgekommen sei. Sollen etwa die Vereine, die die städtischen Turnhallen zum Turnen benußen, ein Gramen auf ihre politische Gesinnung ab= Legen? Unerhört sei es, daß dem Verein nicht einmal ein Grund mitgeteilt sei. Das Vorgehen der Schuldeputation erinnere an die schlimmsten Formen der Kabinettsjustiz. Redner drückte schließ­lich die Hoffnung aus, daß die Mehrheit der Stadtverordneten ihm beipflichten und daß dem Verein dann andere städtische Turn­hallen zur Verfügung gestellt werden, die nicht der Aufsicht der Schulaufsichtsbehörde unterstehen. Auch Stadtv. Dr. Spiegel( lib.) mißbilligte namens eines Teiles seiner Freunde das Borgehen der Schuldeputation. Er verlangte, daß die Erlaubnis zur Benuzung städtischer Turnhallen nicht von irgendwelchen politischen Rücksichten abhängig gemacht verde und sprach sein Bedauern über den Vorfall aus.

Vermischtes.

Jn die Luft geflogen.

Ein Dampfer, an Bord dessen sich große Duantitäten Munition Die Leiche eines Unbekannten wurde gestern früh gegen 6 Uhr befanden, welche für Schmuggler bestimmt waren, ist gestern, wie in Mariendorf   aufgefunden. Als zur genannten Zeit mehrere aus Tunis   gemeldet wird, in der Nähe von Zayzys in die Luft ge­Schlosser der Braz u. Hertslet'schen Fabrik die Großbeerenstraße passierten, bemerkten sie gegenüber dem Restaurant Landhaus" flogen. Es heißt, daß hierbei 50 Personen umgekommen den Körper eines toten Mannes liegen, der eine Schußwunde in seien. der Brust aufwies. Der Selbstmörder, dessen rechte Hand noch einen sechsläufigen Revolver, aus welchem ein Schuß abgegeben war, frampfhaft festhielt, war gut gekleidet und mag im Alter von ca. 36 Jahren gestanden haben. Bei dem Toten wurden jedoch keinerlei Legitimationspapiere vorgefunden, so daß seine Personalien nicht festgestellt werden konnten. Die Leiche wurde polizeilich beschlagnahmt.

Adlershof  .

Wie aus Schöppenstedt liest sich ein Bericht über einen Brand, den wir im Teltower Kreisblatt" finden. Es heißt da:

Adlershof  , 6. Juni.

Ein Kellerbrand brach vorgestern nachmittag im Haufe des Fuhrunternehmers Robert Fize, Meßerstr. 1, auf bisher un­aufgeklärte Weise aus und gewann bald an Ausdehmung. Die Freiwillige Feuerwehr   rückte unter Leitung des Herrn Oberführers Kriesch heran und bekämpfte das Feuer durch zwvei Schlauch leitungen. Der Brand war nach etwa einstündiger Arbeit voll­ftändig abgelöscht. Da nur alte Kisten, Fässer und große Quanten Holzwolle verbrannt sind, dürfte der Brandschaden, der den Kaufmann Hoffmann betrifft, nicht sehr erheblich sein. Die herangebetene Freiwillige Feuerwehr der Gemeinde Alt- Glienicke fonnte, ohne in Tätigkeit getreten zu sein, wieder abrücken. Die Alarmvorrichtungen ver sagten diesmal ganz; der gestrige Fall Belvies, daß Abhülfe unbedingt erforderlich ist. Da die Hornsignale nicht zu hören waren, wurden sie von einzelnen Weldestellen nicht weiter gegeben, sodaß nur wenige Mannschaften der freiwilligen Feuerwehr zur Stelle waren, und zum Teil auch erst mit erheb­licher Verspätung. Die notwendigen Geräte der Wehr mußten von Mannschaften zur Brandstelle geschafft werden, da Pferde zum Vorspannen nicht zu bekommen waren."

Das sind ja niedliche Zustände bezüglich der Feuerficherheit in Adlershof  . Was wäre geschehen, wenn es sich um ein erheblicheres Feuer gehandelt hätte? Nieder- Schönhansen.

Der Todestanz in der Luftigen Witwe". In Aalborg   gab eine Aufführung der Lustigen Witwe  " den Anlaß zu einer blutigen Tragödie, der die populäre dänische Operettenprimadonna Gerda rum- Nathansen zum Opfer fiel. Der Walzer, den in der Operette die Sängerin mit einem jungen Partner zu tanzen hat, ward zur Ursache des Verbrechens. Frau Nathansen erntete mit dem Tanze stets lebhaften Beifall, allein der Gatte tvar anderer Meinung. Eine wütende Eifersucht auf den jungen Bartner seiner führung den Tanz in der gewohnten Weise auszuführen. Gattin hatte ihn erfaßt, und er verbot ihr, bei der nächsten Auf­Nathanien nahm auf das Verbot und die damit verknüpfte Drohung feine Rücksicht. Als der Tanz beendet war, eilte ihr Gatte, der der Vorstellung beigewohnt hatte, in höchster Erregung in ihre Garderobe und schoß sie auf der Stelle nieder. Der Rasende richtete darauf die Waffe gegen den Partner und ver wundete ihn. Auch der Direktor, der ihm die Waffe entwinden wollte, wurde verwundet. Schließlich be­ging der Eifersüchtige Selbstmord.

Briefkaften der Redaktion.

-

-

-

Frau

Die juristische Sprechstunde findet Friedrichstr. 16, Aufgang 4, eine Treppe( Sandelsstätte Bellealliance, Durchgang auch Lindenstr. 101), Geöffnet 7 1hr. wochentäglich von 7 bis 1hr abends statt. Sonnabends beginnt die Sprechstunde um 6 Uhr. Jeder Anfrage ist ein Buchstabe und eine Zahl als Wertzeichen beizufügen. Briefliche Antwort wird nicht erteilt. Eilige Fragen trage man in der Sprechstunde vor. E. F. 27. Wenn Sie als Handlungsgehülfin angestellt sind, so ist die betreffende Vereinbarung ungültig. Sind Sie als Gewerbegehülfin an­an einen Arzt zu wenden. gestellt, so ist sie gültig. 3. 2. 12. ir tönnen Ihnen nur raten, fich Bestrafung erfolgen. 3. Daß die juristische Sprechstunde jedem Abonnenten C. E.   1. Ja. 2. Boraussichtlich würde freisteht und daß briefliche Antwort nicht erteilt wird, steht seit Jahren am Stopfe des Briefkastens. E. 2. 5. 1. Das hängt davon ab, ob die Frau foftet 300 M. 3. Wir sind außer stande, Ihnen mitzuteilen, wo man Geld Erbin geworden ist oder der Erbschaft entfagt hat. 2. Der Unterrichtskursus geliehen erhält.A. K. Stargard  . Beide sind zum Ersak verpflichtet. 101. 1. Die beiden Schwestern erben gleichmäßig, an Stelle der verstorbenen Schwester treten deren Kinder. 2. Ein eigenhändig er­Aus der Gemeindevertretung. Gegen die Gültigkeit der Wahl richtetes Testament ist ohne notarielle oder gerichtliche Förmlich­des Doktor Pratsch zum Gemeindevertreter wurde vom Vorsitzenden feiten gültig, wenn es den Formvorschriften entspricht. 11. 6. Ja. des hiesigen Haus- und Grundbesikervereins des Westen Protest A. S. in K. Sie fönnen mit Aussicht auf Erfolg reklamieren. erhoben, weil die Wählerlisten dem neuen Grundbesitzerverein zur gewünschten Zwed nicht erreichen, weil er ungültig ist.-F. B., Memeler. 2. K. A. 3. 1. u. 2. Leider ja. 3. Ein solcher Vertrag würde den Einsicht und Abschrift ausgehändigt und dadurch die Baustellen- straße. Nein, Erjapreserve, Dekonomiehandwerker. Sch. 30. Sie besitzer beeinflußt worden seien, demselben die Vollmachten zu könnten an die Schuldeputation eine Eingabe richten, dieselbe hätte aber geben. Hierzu teilte der Bürgermeister mit, daß in einer Beschwerlich Aussicht auf Erfolg. 5. K. 24. Zur Zahlung der Steuern sprechung mit den Schöffen beschlossen worden sei, die Erlaubnis, find Sie verpflichtet, eventuell würde Pfändung vorgenommen werden. Abschriften der Wählerlisten zu nehmen, nicht allein dem neuen antwortung ablehnen und legen Sie gegen die Anordnung Beschwerde ein. M. B. 7. Teilen Sie dem Betreffenden mit, daß Sie eine Bes Grundbefizerverein, sondern auf Antrag jedem Interessenten, es ist in ähnlichen Fällen eine solche Unordnung für zulässig, erachtet. selbst dem sozialdemokratischen Wahlverein zu erteilen. Dem Es ist in ähnlichen Fällen eine solche Anordnung für zulässig erachtet. letteren Verein habe er auf seinen Antrag die gleiche Erlaubnis Klage zulässig.- O. 5. W. 50. 1. In Ihrem Falle nein. 2. Ja. 3. Slagen 2. S. 63. Lohnbeschlagnahme ist in Ihrem Falle ohne eine neue erteilt. Hierauf wird mit allen gegen 2 Stimmen der eingelegte Sie beim Amtsgericht auf Bahlung gegen Abnahme des Baletots. H. Leht. Damit war die Besprechung der Interpellation beendet. Protest für unbegründet und die Wahl für gültig erklärt. Ein Treten Sie die Forderung ab und teilen Sie dies Ihrem Schuldner mit. Bei der Beratung der Vorlage betr. Weitergewährung Antrag der Schulkommission, das Fremdenschulgeld von 18 M. auf bon Teuerungszulagen fam es zu einem heftigen Zu- 36 M. zu erhöhen, wurde angenommen. In der Klaudeschen Berliner   Marktpreise. Aus dem amtlichen Bericht der städtischen sammenstoß zwischen dem Oberbürgermeister Schuste hrus und Nachlaßsache wurde durch dessen Testament der Gemeinde das ge- Martiballen- Direktion.( Großhandel.) Rindfleisch Ta 66-68 br. 100 Bid., unserem Genossen Hirsch. Gen. Hirsch hatte sich in kurzen ſamte Vermögen von 164 284 m. vermacht. Das Kapital foll a 60 65, la 55-56, Bullenfleisch Ia 62-66, IIa 52-60, Stube, fett Worten für die Vorlage erklärt, darauf hingewiesen, daß der 10 Jahre zinstragend liegen bleiben und dann aus demselben ein 52-58, do. mager 38-48, Fresser 50-62, Bullen, dän. 0,00, do. holl. Normaletat zugunsten höherer Beamten wiederholt durchbrochen Haus gebaut werden, wo arme, bedürftige Frauen Unterkunft 0,00. Kalbfleisch, Doppellender 100-125, Mastfälber Ia 88-94, IIa sei, und die Notwendigkeit betont, auch die Löhne der nicht ständigen finden; in den ersten 10 Jahren werden aus dem Vermächtnis 76-84, IIIa 0,00, Stälber ger. gen. 50-65, do. holl. 60-65, dän. 0,00. Arbeiter aufzubessern. Hierdurch geriet das Oberhaupt der Stadt jährlich 100 M. für die Armen gegeben. Um die Zustimmung der dammelsleich Maſtlämmer 70-74, Ia 65-70, Ila 58-65, Schafe so in Harnisch, daß er sich zu Beleidigungen unseres Vertreters borgesetzten Behörde zur Annahme zu erhalten, sollen den drei Ge- 0,40-0,58. Rotwild, Abschuß 0,50-0.58. Damwild, Abschus 0,58. Wild­Schweinefleilch 47-54. Rehwild Ia per Bjund 0,60-0,75. Ia hinreißen ließ, die ihm einen indirekten Ordnungsruf einbrachten. schwistern des Erblassers je 15 000 m. ausgezahlt werden. Die schweine 0,00. Frischlinge 0,00. Staninchen per Stud 0,00. Hübner, Charakteristisch war es, daß sich nicht ein einziger Stadtverordneter Erwerbung eines Schulgrundstückes betreffend, wurde beschlossen, alte, per Stüd 1,50-2.50, IIa 1,00-1,40, do. junge 0,50-0,80. Wolga­auf die Seite des Oberbürgermeisters stellte, selbst seine Freunde das von Herrn Joseph angebotene Terrain in der Charlottenstraße bühner 1,75. Tauben 0,35-0,50, italienische 0,00. Enten per Std. 1,50 hatten wohl das Gefühl, daß es schwer sei, ein solches Benehmen, anzukaufen bezw. auszutauschen. Der Bürgermeister Abraham das sich selbst richtet, zu verteidigen. Die Vorlage wurde ein­stimmig angenommen.

Seitens der sozialdemokratischen Fraktion ist eine Interpel. lation eingebracht, die den Magistrat anfragt, ob ihm bekannt sei, daß auf den Bauten der höheren Töchterschule in der Dankelmann­straße und der Feuerwache in der Suarezstraße die Arbeit ruht und was er zu tun gedente, um der Gefahr zu begegnen, daß die Bauten nicht innerhalb der vorgeschriebenen Frist fertig gestellt werden. Die Interpellation kommt auf die Tagesordnung der nächsten Sigung

Schöneberg  .

machte noch die Mitteilung, daß er ein Schreiben an das Polizei­präsidium in Berlin   gerichtet habe mit dem Ersuchen, daß die Droschtenfutscher verpflichtet werden möchten, Fahrgäste bis nach Niederschönhausen   zu fahren, was sie bisher nicht zu tun brauchten. Hierauf fand eine geheime Sigung statt Ober- Schöneweide.

-

53-58.

-

dito Eis per Stud 0,00, do. Hamburger per Stüd 1,50-4,00,( anie per Bfund 0,80-0,90 do.. per Stüd 2,00-5,00, do. Ham­burger per Pfund 0,90-0,95, ber Stüd 4,00-5,30. Chalonshühner 1,60. echte per 100 Bfund 97-107, groß und mittel 89-99, dito matt 00, bito groß 81. Bander 0,00. Schleie, holl. 88-97, dito groß 81, do. 89-122. Aale, groß 122, do. flein und mittel 0,00, dito mittel 120--124, do. unsortiert 22-100. Blögen 0,00, do. Klein 0,00, do. matt 0,00. Starpfen 78-99, do. 0,00. Bleie 55-60. Bunte Fische 73-85. Barje 93, do. matt 0,00. Starauschen 87. Bleifische 0,00. Weis 0,00. Aland 65. Quappen 0,00. Amerikanischer Lachs la neuer

Das große Krankenhausprojekt der Gemeinden Oberschöne­ weide  , Friedrichsfelde  , Karlshorst  , Friedrichshagen   ist gesichert. Die 100 Bfb. 110-130, bb. Ila neuer 90-100, bo. Illa neuer 70. Seelachs 15-25. Sprotten, Ricler, Wall 0,00, Danziger, Riste 0,00, Verhandlungen haben nunmehr zu einem befriedigenden Resultat lundern, Stieler, Stiege Ia 3-6, bo. mittel per stifte 1-2, Hamb. geführt, so daß mit dem Bau bereits anfangs Oktober begonnen Stiege 4-6, balbe Stifte 2,00-3,00. Büdinge, stieler per Wall 2,00-3,50, werden soll. Das Krankenhaus, das mit allen modernen Einrich Stralfunder 2,00-3,00. Male, groß per Pid. 1,10-1,40, mittelgroß tungen versehen wird, erhält seinen Platz auf dem 12 Morgen 0.80 1,10, flein 0,60-0,80. Heringe per Schock 5-9. Schellfische großen Areal an der unteren Edisonstraße in Oberschöneweide   tite 5,00-7,00, Stifte 2-3,50. Stabliau, geräuch. per 100 Bid. 15-25. gegenüber dem Eichenwald. Auf dem parfähnlich zu gestaltenden per Anfer 95, 1904er 95, 1905er 90, 1906er 85. Schottische Bollyeringe Dorsch, Siste 2,50-3,50. Goldfische, Schock 2-6. Sardellen. 1902er Gelände wird zugleich ein Diakonissenheim und eine Kleinfinder- 1905 0,00, large 40-44, full. 38-40, med. 36-42. deutsche 37-14 bewahranstalt errichtet. Die Mittel zu diesen beiden lettgenannten geringe, nene Matjes. per ½ To. 60-120. Sardinen, russ., Faß Anstalten fließen aus einer Stiftung

1.50-1,60. Bratheringe, Büchse( 4 iter) 1.25-1.50. Reunaugen, Schodjag 11, flein 5-6, Riesen 14. Eier, Lands, unfort. Schod 3,00-3,25, gr. 3,75. Butter per 100 Bid. la 106--108. IIa 105 106. IIla 100-102, abfallende 90-95.

Die Einbrecherbande im Automobil, die, wie wir kürzlich be­richteten, eine nächtliche Diebesfahrt in moderner Ausführung" in Schöneberg   unternommen hatte, hat vermutlich auch wieder in der vorgestrigen Nacht einen Raubzug durch den westlichen Nachbar­ort ausgeführt. Diesmal hatten sich die Burschen die Gegend am Nollendorfplatz als Operationsfeld ausersehen. Besonders in der Motzstraße arbeiteten" sie mit großem Erfolg. So erbeuteten fie bei einem Einbruchsdiebstahl in dem Damenmoden- Atelier von Alt- Glienicke. Dombrowsky, Moßstr. 8, Damentoiletten im Werte von 600 m. Einen weiteren lohnenden Einbruch verübte die Bande in dem voriteher bekannt, daß die Regierung endlich den Neubau einer Stojen 0,00, In der lebten Gemeindevertretersizung gab der Gemeinde Sare( Burten Schock 4,50. do. neue 6-8. Pieffergurten 4.50 Kartoffeln per 100 Biund magnum bonum 3,25-3,75, Dabersche 3,00-3,50, Hut- und Schirmgeschäft von 3öffel, Mobstr. 66. Hier fielen ihr Knabenschule bewilligt hat. Das alte Gebäude soll nicht mehr per 100 Bjund 3-8. Starotten, hiesige, Schock- Bund 2,50-6,00. Sellerie, weiße 3,00 3.25, Salatfartoffeln 0,00. Svinat für etwa 600 M. Panamahüte in die Hände. Außerdem verübten zu Schulzwecken benutzt werden. Bei dieser Gelegenheit wurde biefige, per Schod 10,00 25,00, do. pommeriche 0,00. die Burschen noch einige Schaufensterdiebstähle. Zwiebeln Geräuschlos auch über unsere fliegenden Klassen gesprochen. Nach längerer groge, per 100 Pfund 0,00 do. fleine 0,00. do. hiesige Berl) drückten sie die großen Spiegelscheiben ein und" angelten" das Debatte wurde beschlossen, dieselben zu beseitigen. Zu diesem 0,00. Charlotten 0,00. Beterfilie, grün, Schodbund 0,80-1,00. Sobirabi wertvollste aus den Auslagen heraus. Fortgeworfene Bappkartons 3wede muß der Oberlehrer Golze seine Wohnung räumen. Dieser Schod 1-2,00. Rettig, bane, neue Stild 0,12-0,16. Mobrriben pr. 100 Bid. und Umhüllungen zeigten gestern morgen auf der Straße den verlangte 600 M. Mietsentschädigung, Umzugsfosten und die 4.00 8.00. Teltower   Rüben per 100 Bid. 0,00. Weiße Nüben, große Weg, auf dem die Bande den Rückzug angetreten Rote Rüben 0,00. 0,00, fleine 0,00. weitere Benutzung des Schulgartens, folange er nicht zu Schul- per Kopf 0,10-0,30. Blumenkohl, holländischer Roblrüben per Schod 2,00-5,00. Wirsingfohl zivecken gebraucht würde. Unsere Genossen meinten, Herr Golze holländ., ver Schod 0,00. Rotkohl holländ., per Schock 0,00. folle wohl die ihm gefeßlich zustehende Mietsentschädigung erhalten, Weigtohl, dan. per 100 Bfd. 0,00. Rojenkohl per 100 Bid. 0,00. Zu dem Unglücksfall des Wächters Philipp gibt der Juhaber aber den Garten sofort abtreten, da der Schulhof schon bei den Spruttohl per 100 Blund 0,00. Rhabarber 100 Bund 0,60-3,00, der Brauerei Engelhardt folgende Darstellung: Der Wächter Philipp jezigen Klassen lange nicht mehr genüge, geschweige, wenn die Bergedorfer per 100 Bund 0,00. Morcheln per Pfund 0,00. geht auf seinem Kontrollgange auch an einem eben fertig gewordenen beiden neuen Klassen hinzufämen. Der Schulhof müsse erweitert sandmorcheln per 100 31. 0,00, Waldmeiiter per Mandel 0.30-0,45. Brunnen borbei, der abgepumpt wurde. Es wurde ihm werden. Letzteren Ausführungen stimmten auch die übrigen Spargel la 100 Bid. 85-55, do. Ila 25-35, do. IIIa 6-18, do. unfort. Radieschen per Schod 0,50-1,00. Salat per Schod 0,60-1.75, gefagt:" Falls Sie im Vorbeigehen etwa bemerken sollten. Herren zu. Die 600 M. Mietsentschädigung wurden bewilligt. 25-40, do. Beelizer Ta 44-50, do. Ila Beelizer 30-36, daß bei dem Brunnen in Unordnung sein sollte. Dann wurde die Errichtung einer neuen Lehrerstelle beschlossen. do. Beelişer Illa 15-25. Stachelbeeren, grün, per 100 pid. 12-16. jo melden Sie dieses dem Maschinenmeister." Es war Unser Antrag über unentgeltliche Hergabe der Lernmittel an sämt- Birnen, austat, in Stiften von 20 Stg. Stifte 0,00, ital. 0,00, Revjel, per nicht nötig, zu diesem Zwecke das Brunnenhäuschen, welches liche Schulkinder wurde nach längerer Debatte gegen unfere 100 Bid., biefige 8 20, Tiroler, Stifte 0,00, Calville, Rifte 0,00, nebenbei bemerkt, völlig abgewölbt ist, zu betreten, vor allen Dingen Stimmen abgelehnt. Australier in stiften 10-22, Italienische in Stiften 0,00, sollte er die Laufbrücke nicht benützen. Auf des Wächters Frage, ob er Es wurde noch der Bau einer Kreischaussee von Grünau nach Zitronen, Melfina, 300 Stück 9.00 12.00, 860 Stud 9,00-11,00, auch hineingehen sollte, wurde ihm von dem Betriebsleiter der ausdrückliche Waltersdorf besprochen und dann einstimmig beschlossen, beim 200 er stifte 0,00, do. 300 er 7-10, Balencia 420 er stifte 18,00-25,00, 200 Stud 6,00 12,00. Apfelfinen, Jaffa  , per Stifte 0,00, Bescheid: Nein, auf keinen Fall. Sie hören von weitem, ob die Bumpe Landrat zu beantragen, daß die Chaussee von Alt- Glienice, Stöpe- do. 714 er 22 26.00, Meifina, 100er 4 7.00, 150er 5-8,00, 161 er 8-13,00, geht und Wasser abläuft." Anscheinend hat Philipp troß dieser Warnung nickerstraße nach Bohnsdorf   und Waltersdorf gehen soll. Die An- 200er 7,50 12.50, 300er 0,00, Blut 100er 5,50-9,00, bo. 150 er 7,50, die Brücke betreten und da er infolge eines Beckenleidens im Gehen schaffung eines Sprengwagens wurde bewilligt. Berantwortlicher Redakteur: Hans Weber, Berlin  . Für den Inseratenteil verantw.: Th. Glocke, Berlin  . Drud u. Verlag: Vorwärts Buchdruckerei u. Verlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin   SW.

Pankow.

etwas

80 er 6-7,50, 200er 13-14.

extra 0,00.

Murcia