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einer Droschke nach seiner Wohnung gefahren.

Schöneberg  .

Im Schlafe erschossen. Die Breslauer Zeitung" meldet au os notice, daß gestern nachmittag der Musikalienhändle Botusch in seiner Wohnung während des Mittagsschlafes von einer Unbekannten erschossen worden ist. Der Täter ist entkommen. Die Pocken in Frankreich  . Nach einer Meldung aus Paris   it auch in Dijon   eine Blatternepidemie ausgebrochen. Bisher sin 5 Todesfälle zu verzeichnen.

Jm Sturm gefentert.

In Marstrand   fenterte gestern nacht während eines heftige

schwelle vor diesem Hause mit einem anderen Manne im Gespräch der Parteipresse und Eintritt in den Wahlverein aufgefordert, ging stand, wurde er durch einen leeren Plattenwagen, dessen Kanten die Versammlung unter Hochrufen auf die Sozialdemokratie aus­wohl über die Bordschwelle hinwegragten, umgestoßen; ein Rad einander. ging ihm über den linken Oberschenkel und Fuß. Auf der Unfall­station in der Kronenstraße stellte der Arzt eine Quetschung der ganzen linken Körperseite und Bluterguß im linken Fuß fest. Ein schweres Brandunglück, bei dem eine Person lebensgefährlich Nach Anlegung von Notverbänden wurde der Verletzte von seinem und eine zweite schwer verbrannt wurde, hat sich gestern mittag in Sohn nach seiner Wohnung gebracht. In der vergangenen Nacht dem Hause Golzstraße 17 ereignet. Die bei dem dort wohnhaften gegen 4 Uhr wurde der Kellner Paul Herbst, 35 Jahre alt, Lehrer Liede angestellte Wirtschafterin Anna Ehlert hatte auf einem Friedrichstr. 2 wohnhaft, an der Kreuzung der Friedrich- und Leipzigerstraße in dem Augenblick, als er von einem Omnibus Spirituskocher etwas zubereitet. Sie wollte auf den Apparat noch Step Den einer Automobildroschte erfaßt und über beide Beine ge- Spiritus hinzugießen und tat dies, unmittelbar nachdem sie die Unwetters ein Segelboot mit 15 Insassen. Nur einer wurde ge fahren. Nach Aussage des Arztes der Unfallstation Kronenstraße Flamme ausgeblasen hatte. Durch die noch zurückgebliebene Size rettet. hat er einen Bluterguß im linken Knie erlitten. Er wurde in entzündete sich aber der Spiritus, und im nächsten Augen- Einer Londoner   Meldung zufolge fenterte an der Küste de blic explodierte sowohl der Kocher als auch die Spiritus- Grafschaft Galwey in Irland   ein Dampfer, an dessen Bord si Die Flammen trafen die Kleidung der E. und in 28 Personen befanden. 8 derselben sind ertrunter Aus der Selbstmordchronir. Wegen unglücklicher Liebe hat gestern flasche. die 27jährige Arbeiterin Marie Mehnert aus der Neuen Steinmez wenigen Sekunden stand das Mädchen in hellen Flammen. Auch aus Donaghaden( Irland) kommt die Nachricht, daß av straße Selbstmord verübt. Die Lebensmüde erhängte sich in ihrem Auf die Hülferufe der Brennenden eilte der Lehrer hinzu hoher See ein Boot mit 5 Personen tenterte. Die In Wohnzimmer. Bei Entdeckung der Tat war der Tod bereits ein- und versuchte die Flammen zu ersticken. Er zog sich aber dabei sassen ertranten. getreten. Die Leiche einer Unbekannten ist vorgestern nachmittag an schwere Brandwunden an den Händen und an den Armen zu. Durch Der Stralauer Allee aus der Spree   gelandet worden. Die Tote ist leberwerfen von Tüchern gelang es endlich, den Brand an der E. etwa 25 Jahre alt gewesen und hat sich bereits vor mehreren Tagen zu erstiden. Inzwischen war die alarmierte Feuerwehr hinzugekommen, ertränkt. Die Leiche wurde zur Rekognoszierung dem Schauhaufe die den Zimmerbrand löschte. Die Samariter der Wehr nahmen zugeführt.- Mit Lysol vergiftet hat sich die Ehefrau des Kauf­der sich der Verbrannten an und legten ihnen die ersten Notverbände manns Ferger aus Schöneberg  . Frau F. brachte vor Ausführung der Tat ihre Kinder Verwandten nach an. Während L. in der Wohnung bleiben konnte, mußte die E. in Berlin  . Sie schrieb dann an ihren Mann einen Brief einem Krankenwagen nach dem Schöneberger Krankenhaus gebracht und teilte ihm darin mit, daß sie in den Tod gehen werden. Die Bedauernswerte hatte am ganzen Körper sowie an werde. Während sich nun F. auf der Suche nach seiner Frau befand, den Armen und Beinen so schwere Brandwunden erlitten, daß an trant die letztere in der Wohnung Lysol. Im Auguste Vittoria ein Aufkommen nicht zu denken ist. Krankenhause   liegt sie jetzt hoffnungslos danieder. Die Leiche einer Unbekannten wurde nach einer dem hiesigen Polizeipräsidium zugegangenen Mitteilung in einem Gebüsch an der Bahnstrecke der Spindlersfelder Bahn aufgefunden. Der Tote, ein etwa 60jähriger, anscheinend dem Arbeiterstande angehöriger Mann, hatte keinerlei Ausweispapiere bei sich. Aus dem Taschentuche war das Monogramm herausgeschnitten. In der Tasche hatte er ein Portemonnaie mit 2 M. und einen Geldbeutel mit 8 M. Inhalt.

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zu

In der Schaufammlung des Zoologischen Museums ist neuer­dings Platz geschaffen für die neu aufzustellende Südpolargruppe. Unter den Geschenken erwähnen wir das Gipsmodell des ersten im Berliner   Aquarium ausgestellten Gorilla( Widmung von Dr. Hermes). Die Sammlungen haben sich außerordentlich vermehrt, vor allem durch die Ankäufe großer Sammlungen, wie die von E. G. Schillings ( Ostafrika  ), Professor O. Neumann( Nordostafrika), die Behnsche Vogelsammlung, die vom Reiche auf der Kolonialausstellung in Marseille   ausgestellte Gruppe von Südpolartieren und eine wichtige Sammlung oftafrikanischer Säugetiere von Oberleutnant Weiß. Die zum großen Teile durch Spenden eines Museumsfreundes er­möglichten Neuerwerbungen haben der Säugetiersammlung eine solche Bereicherung gebracht, daß sie, namentlich für afrikanische Arten, die bisher allein noch bedeutendere Londoner   Sammlung überflügelt haben wird. Der Zuwachs umfaßt 3726 Gegenstände. Die Besucherzahl des Museums für Naturkunde betrug 54 587.

Die Folies Caprice Theater- Gesellschaft m. b. H. ist durch Kauf in die Hände der Direktoren Herren Hugo Schreiber und Ludwig Mertens aus Breslau   übergegangen, wodurch diese Herren Bächter des Folies Caprice Theaters bis 1914 geworden find. Die neuen Direktoren werden das Theater vollständig renovieren. Das Genre der Vorführungen bleibt dasjenige wie bisher.

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Steglit.

Einsam verstorben ist der in der Bergstraße wohnhaft gelesene Gemeindearbeiter Wilhelm Schulze  . Frau Sch. ist mit ihren drei kleinen Kindern seit einiger Zeit verreist. Den Hausbewohnern fiel es wohl auf, daß der Verstorbene borgestern nicht zu sehen war, doch ahnte niemand etwas Besonderes, da es bekannt war, daß er allein hauste. Als jedoch auch gestern in der Wohnung noch alles ruhig blieb, schöpfte man Verdacht und ließ schließlich die Türe durch einen Schloffer öffnen. Die Eintretenden fanden Schulze tot auf einem Stuhle fißend. Nach Aussage des Arztes ist der erst 36 Jahre alte Mann an Herzlähmung gestorben. Inwieweit um­gehende Gerüchte über eine spezielle Ursache dieser Herzlähmung auf Wahrheit beruhen, läßt sich vorläufig nicht feststellen. bedauernswerte Frau, die ihre Besuchsreise aus so schrecklicher Ver­anlassung unterbrechen mußte, wird durch den plötzlichen Tod des Mannes um so schwerer getroffen, als sie noch um eine blühende Tochter trauert, die ihr das Schicksal vorigen Herbst entriß. Das Rind erlitt beim Turnunterricht einen Unfall, an dessen Folgen es - Hoffentlich erleichtert unsere Gemeindebehörde, verstarb. in deren Diensten der jetzt fo plötzlich Verstorbene stand, der fo schwer geprüften Frau in etwas die Sorge um ihre drei noch un­erzogenen Kinder.

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Bankwiz.

Die

Am 16. b. Mts. fand in dem nunmehr freien Lokal von P. Ebel die erste öffentliche Versammlung statt, die sich eines starken Besuchs zu erfreuen hatte. Genosse Zubeil sprach über" Die bürgerlichen Parteien im gegenwärtigen Reichstag." Seine Ausführungen fanden reichen Beifall. Nachdem wurde das Verhalten der Gemeinde ge­geißelt, welche trop wiederholter Aufforderung, zur Beilegung der Baufperre auf den hiesigen Schulbauten etwas zu unternehmen, sich bisher paffib verhielt. Eine Resolution, in der dieses Verhalten der Gemeinde gerügt wurde, fand einstimmige Annahme. Stralau.

Das Polizei- Präsidium teilt mit: Vermißt wird seit dem 20. Juni d. J. der Schüler Gustav Buchholz, am 19. November 1892 in Berlin   geboren, Hagelbergerstr. 50 bei den Eltern wohnhaft gewesen. Er ist klein und von schlanker Gestalt, hat dunkel­blondes Haar, niedrige Stirn, braune Augen, zwei defette Ober­zähne und gesunde Gesichtsfarbe. Besondere Kennzeichen: Am Von der Verlosung auf unserem Bolksfest am 14. Juli find linken Unterschenkel eine große Narbe. Bei seinem Fortgang 5 Gegenstände auf die Nummern 795, 137, 915, 939, 962 abzuholen. war der Vermißte bekleidet mit schwarzem, weichen Filzhut, dunklem Gegen Vorzeigung der Gewinnummern können diese beim Genossen Jadettanzug, schwarzen Schnürschuhen, schwarzen Strümpfen, Wessel, Markgrafendamm 7, in Empfang genommen werden wollener Wäsche, weißem Stehkragen, rotweißer Krawatte.  - Furcht bor Strafe dürfte der Grund seines Verschwindens sein. Nach richten über den Verbleib des Vermißten werden in jedem Polizei­rebier und bei der Kriminalpolizei, Alexanderstr. 3/6, 2 Treppen, Bimmer 334, schriftlich oder mündlich zu Tagebuchnummer 4733. IV. 11. 07 entgegengenommen.

Vermischtes.

In dem Karlsruher   Mordprozeß gegen den Rechtsanwalt Hau wurde gestern die Zeugenvernehmung fortgesetzt. Bemerkenswert ist, daß der Angeklagte schließlich zugab, das Pariser Telegramm geschrieben zu haben. Ueber den Ausgang der Verhandlungen wir Heber.ben werden wir berichten.

Die Hochwasserverwüstungen in Schlesien  .

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Briefkaften der Redaktion.

Die juristische Sprechstunde findet Friedrichstr. 16, Aufgang 4

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eine Treppe( Dandelsstätte Bellealliance, Durchgang auch Lindenstr. 104 wochentäglich von 7 bis 9½ Uhr abends statt. Geöffnet 7 1hr Sonnabends beginnt die Sprechstunde um 6 Uhr. Jeder Aufrage ift ei Buchstabe und eine Zahl als Werkzeichen beizufügen. Briefliche Antwor wird nicht erteilt. Gilige Fragen trage man in der Sprechstunde vor. Straßenabonnent. Wir können nicht alle Einzelfälle über falsch Straßenschreibung veröffentlichen. Mahlitz, Adlershof  . Wir könner solche Anzeigen leider nicht veröffentlichen. G. S. 13. Wegen de Bapiere müßten Sie sich an den Standesbeamten wenden. 5. 100 Wenden Sie sich an ein Borstandsmitglied Ihrer Gewerkschaft. K. S. 28 mundschaftsgericht genehmigt wird. 1. Der Abfindungsvertrag hat keine Gültigkeit, wenn er nicht vom Vor 2. Der Großvater kann die Klein nicht adoptieren, weil er eheliche Kinder hat. 3. 1. 1. Eine ander Staffe wäre erheblich teurer. 2. Leider sind Sie zur Zahlung verpflichtet Sie können aber mit Aussicht auf Erfolg bei dem Magistrat, Steuer deputation, unter Darlegung Ihrer Berhältnisse Herabsetzung beantrager M. K., Weigandnfer 32. Die im Acer   gefundenen Steine sind di Sie stammen aber oft vol zertrümmerten Reite ehemaliger Gebirge. Gletscherzeit hierher verschlagen. Steine„ wachsen nicht. Sie sind vulkani either, z. B. von Skandinavien  , fie sind zum Teil mit dem Eise in de schen Ursprungs( Lava, Basalt) oder durch Niederschläge im Wasser gebildet( jedimentäre Steine, 3. B. Sandstein). W. B. 1. und 2. Ja

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Berliner   Marktpreise. Aus dem amtlichen Bericht der städtische Markthallen- Direktion.( Großhandel.) Rindfleisch Ia 72-74 br. 100 f la 66-71, IIIa 61-62. Bullenfleisch Ia 67-72, IIa 57-66, Stühe, fei 0,00. Kalbfleisch, Doppellender 100-120, Mastfälber Ia 75-84, II 0462, do. mager 42-52, Fresser 56-68, Bullen, dän. 0,00, do. hot 66-74, Stalber ger. gen. 47-59, do. Holl. 0,00, dän. 0,00. Hamme! fleisch Mastlämmer 76-80, Hammel Ia 71-75, IIa 64-70, Schal 61-64. Schweinefleisch 55-62. Rehbod Ia per Pfund 0,65-0,85. II Damwild, Abschus 0,00. 28ilt 0,40-0,60. Rotwild, Abschus 0,35-0,62. Kaninchen per Stud 0,30-0,8 ichweine 0,25-0,47. Frischlinge 0,00. Wildenten per Stud 0,50-1,40. Stridenten per Stüd 0,30-0,60. Hübne alte per Stüd 1,50-2,90, IIa 1,00, do. junge 0,40-1,10 Tauben 0,35-0,60, italienische 0,00. Enten per Stüd 1,00 bi per Stüd 2,00-4,00, do. Hamb  . per Pfd. 0,69-0,70, per Stüd 2,75-3,50 2,20, do. Hamburger per Stüd 2,00-3,00. Banje per Pfund 0,63-0,68, di bo. Oderbrucher per Pfund 0,63-0,67. Boulets 0,60-0,90. Chalonsbühne 0,00. Hechte per 100 Pfund 113-123, matt 0,00, dito mittel un groß 0,00. Bander 0,00. Schleie, groß 93, mittel 0,00, bo. 80-9 flein Aale, groß 93, do. und mittel 81-8 do. klein 0,00. do. flein 61. Blöken, matt 0,0 mittet 92, 6o. unfortiert 72-82, Roddow 0,00. Starpfen 0,00. Bleie 0,00, matt 0,00. Bunte Fische Barse 0,00. Sarauschen 75-92, do. matt 0,00. Bleifische 0,00. Wels   0,0 Alland   0,00. Quappen 0,00. Amerikanischer Lachs Ia netter, per 100 110-130, do. IIa neuer 90-100, do. IIIa neuer 60. Seelachs 10 Flundern, Kieler, Stiege Ia 3-6, mittel ber Stifte 1-2, Hamb. Stiege 4- halbe Stifte 2-3, pomm. Ia Schod 4-8, IIa 0,50-2,50. Büdlinge, Stieler p Wall 2-3, Strals. 3,50-4,50. Bornh. 0,00. Aale, groß per Bfb. 1,1 bis 1,40, mittelgroß 0,80-1,10, Hein 0,60-0,80. geringe per Schod 5- Schellfische Stifte 3,00-5,00, ½, Stifte 2-2,50. Sardellen, 1902er per Ant 98, 1904er 98, 1905er 98, 1906er 90-95. Schottische Volhering 1905 0,00, large 40-44, full. 38-40, med. 86-42, beutsche 37-4 Heringe, neue Matjes, per/ To. 50-120. Sardinen, ruff., Ja 1,50-1,60. Bratheringe Faß 1,20-1,40, do. Büchse( 4 Liter) 1,40-1,7 Cie Neunaugen, Schockfay 11, do. fleine 5-6, do. Riesen 14. Lands, unsortiert per Schod 3,00-3,20, bo. große 3,50. Streble p Schod große 18,50-23,50, do. mittelgroße 16,50, do. fleine 2-4, bo. in fortiert 4,50-5,50, do. Galizier groß und mittel 6,50, do. uns. 0,00. Butt per 100 Bfd. Ia 106--110, Ila 103-106, IIIa 100-102, abfallende 90-9 Saure Gurten, neue Schod 4,00-5,00. Pfeffergurten 4,50. Kartoffel per 100 Bid. Görzer 0,00, weiße runde 3,00-3,50, blaue 3,75-4,50, Rojen: 2,5 bis 3,00, Nievene 3,25-4,50, Berbſter 8,00-4,00. Borrée, Schod 0,50-1,0

Meerrettich, Schod 3-12.

Am 9. d. M. ist im Jagen 92 der Jungfernheide ein ca. 40 Jahre alter unbekannter Mann erschossen aufgefunden und nach der Leichenhalle in Plößensee geschafft worden.( Selbstmord.) Er hatte hochgetämmtes rötliches Haar, einen rötlichen Schnurrbart und am linken Mittelfinger zwei Narben. Bekleidet war er mit einem dunkelgrauen Jadettanzug, wollenem Hemd und Unterhose, grauen Strümpfen, Bugstiefeln, Serviteur und rotem Schlips. Bei der Ueber den bereits in unserer gestrigen Nummer gemeldeten Leiche wurden ein Revolver mit 5 Patronen, sowie eine Kette Taschenberger Dammbruch meldet die Schlesische Zeitung": Der mit 6 Schlüsseln vorgefunden. Personen, welche über den auf- Damm ist auf eine Strecke von 25 Meter geriffen. Vorläufig ist gefundenen Toten Auskunft geben können, werden gebeten, ihre es unter großen Schwierigkeiten gelungen, weitere Brüche zu ber­Wahrnehmungen der Kriminalpolizei oder einem Polizeirevier hindern. Jenseits der Löwener Brücke sind die Häuser vollständig mündlich oder schriftlich zu den Akten 5017 IV./33. 07 mitzuteilen. von Wasser umgeben, das bis Rauste eine wogende See bildet. Verband der Fabrik-, Land-, Hülfsarbeiter und Arbeiterinnen Der Verkehr ist nur mittels Kähnen möglich. Wie die   Schlesische Deutschlands(   Bahlstelle Berlin). Am Dienstag, den 16. Juli, Beitung" weiter meldet, ist der Boberdamm bei Oberleschen zwischen abends zwischen, 9 und 10 Uhr, verlor ein Hülfstaffierer Riegniß und Sagan gebrochen.- Laut„ Schlesischer Volkszeitung" auf dem Wege Hohenstaufenstraße, Winterfeldplatz bis zur erklärte der Schlesische Bauernverein, daß er den durch Hochwasser Jahnstraße sein Notizbuch, in dem 50 Marten à 45 f. geschädigten Besitzern durch Verlängerung der Zahlungsfristen für des Fabrik-, Land- und Hülfsarbeiterverbandes enthalten waren. Der ehrliche Finder wird gebeten dasselbe im Bureau des die Lieferung von Futter, Saat- und Düngermitteln zu Hülfe Fabrikarbeiterverbandes, Linienstr. 215, Quergeb. III, abzugeben. fommen werde. Wie die tönigliche Eisenbahndirektion   in Breslau mitteilt, ist infolge eines Dammrutsches die Strede zwischen Patschtau   und Ottmachau bis auf weiteres unfahrbar. Die Frachten für gelb, 100 fb. 10-22  . Ottmachau  , Neisse und die dahinter gelegenen Stationen find um­zuleiten.

Nixdorf.

Vorort- Nachrichten.

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Sellert Spinat per 100 Pfund 15-20. hiesige, per Schodbund 2,00-3,00. 8wiebeln per 100 fb. 7,00-7,5 bo. fleine 0,00, do. hiesige( Berl) 0,00. Charlotten 0,00. Beterfilie, grü Ghodbund 0,75-1,00. Stohlrabi Schod 1,00-1,50, Rettig, bayr., nes Mohrrüben Schodbund 2,00-2,50. Starotten, htefig Stüd 0,07-0,10. Schodbund 2,50-3,50. Wirfingfohl per Schod 5,00-8,00. Rotkohl, Schot 10-12. Weißtohl 8-12. Blumenkohl, Bittauer 100 Stüd 17-18, 50. Han burger 100 Stüd 10-12, bo. Erfurter 100 Stüd 20-26. Stohlrübe Schod 6,00. Rhabarber 100 Bund 0,60-3,00. Petersilienwurzeln, Schoc bund 4,50-6,00. Schoten per 100 Pfund 8-15. Pfefferlinge per 100 Pfun 7-12. Radieschen per Schod 0,75-1,00. Salat per Schjoc 2,00 Gurten, Berbster, Schock 2,00-3,00. Bohnen, grüne, 100 Pfd. 20-22 Stachelbeeren, per 100 Bfund 7-15. Erdbeeren, hiesige 100 Pfd. 25-3 do. Walderdbeeren 40-60, bo. Laut„ Schlesischer Volkszeitung" do. Walderdbeeren 40-60, do. Hamburger 35-45, do. Holländer 30 bi beeren, 100 Pfd. 8-14. 35, do. Gubenter 0,00. Himbeeren 100 Pfund 80-31. Blau Johannisbeeren, 100 Bfd. 8-12. Kirscher per 100 Bfund Schlesische 7-18, Werderfche 10-15, do. Glas 12-18 do. Thüringer 3-8, Ratten 25-35, fauere 14-30. Birnen, ital., 100 Bfunt 10-22. Pfirsiche, per 100 Pfund 40-45. Apritojen, ital., per 100 Bfun 20-25, franz. 20-30, ungar. 18-23. Alepfel, ital., per 100 Pfund 18-2 Bflaumen, ital., per 100 Bfund 9-20. Bitronen, Meffina, 300 St 9,00-13,00, bo. 360 Stüd 8,00-11,00, bo. 200 Stad 6,00-12,00. Banane, Witterungsübersicht vom 18. Juli 1907, morgens 8 nhe.

Weiteren Meldungen zufolge ist die Betriebsstörung auf der Kinderspiele der Freien Turnerschaft Rigdorf Brit". Gespielt wird während der Feriensonntage auf dem dem Verein gehörigen, Strede Hirschberg- Grunau seit vorgestern abend beseitigt. Auf Stationen in der Grenz- Allee( Kolonie Wiesengrund) gelegenen Turn- und der Strede Grunau- Boberroehrsdorf wird die Störung noch ein Spielplay, und zwar in der Zeit vormittags von 8-11 Uhr. Die bis zwei Tage dauern. Teilnehmer treffen sich um 8 1hr 1. Abteilung Richard- und Berg­straßen- Ede( Denkmal), 2. Abteilung am Bahnhof Rigdorf( Berg­Straße). Willkommen sind auch Kinder solcher Eltern, die dem Verein fernstehen.

Den Angehörigen unserer Mitglieder ist auch der Spielplay an den Wochentagen zugänglich. Wenn verschlossen, wende man sich an den auf der Kolonie anwesenden Generalpächter Herrn Pätsch.

Eine überfüllte Bersammlung, in der Genoffe Eisner über bas bereits bekannte Thema„ Unsere Afrikaner" referierte, fand am Dienstag in Hoppes Festfälen statt. Unsere Genossen hatten sich schon früh eingefunden. Die Versammlung verlief, da sich entweder die Reichsverbändler nicht hervorwagten oder aber auch nur spärlich eingefunden hatten, in bester Ordnung. Insofern hatte das ver trauliche Rundschreiben des Reichslügenberbandes feine Wirkung gänzlich verfehlt. Zwei Kriminalbeamte, die sich eingefunden hatten, verschwanden, noch ehe der Vorsitzende dieselben auf die Ueber­flüssigkeit ihrer Anivesenheit aufmerksam machen konnte.

Barometer

stand mm

755   23

München 761 3

ind

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Lemp. n. G.

5º C.= 4° R.

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Stationen

Barometer.

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13 Haparanda 743 DND 6 wollig 9 14 Petersburg 752 SW 2 mollig 4 12 Scilly 7679 1 heiter  15 Aberdeen 768 NNW 2 bedeckt 2 15 Baris 765 NND 2 bedeckt 3 17

8 bedeat 4 bedeckt 4 bedeat 4 wolfig 757,23 4 wollig Wetter- Prognose für Freitag, den 19. Juli 1907. Beitweise aufflarend, vorwiegend trübe und kühl mit Regenfällen an nordwestlichen Winden  . Berliner Wetterbureau.

bruch nieber, wodurch sich gewaltige Waffermengen aus dem über  - Berlin Mittwoch ging   in Wien und Umgebung ein heftiger Wolfen. Stoinembe. 751 BS 5   bebedt Hamburg 757 NW wölbten Alsbache in die Täler   von Neuwaldegg, Dornbach und Franj.a.M. 761 N Hernals ergoffen. Die betreffenden Straßenteile wurden inner  - Wien halb weniger Minuten bis zu einem halben Meter überschwemmt. Kellerräume sowie die Erdgeschoffe von Häusern standen unter affer, besonders   in Neuwaldegg bestand große Gefahr, so daß frischen zahlreiche Häuser geräumt werden mußten. In den Stallungen kam biel Vieh ums Leben. Der Straßenverkehr war Stunden hin­durch unterbrochen. Zahlreiche Häuser mußten gestützt werden. Der Ueberschwemmungskatastrophe sind zwei Menschenleben zum Opfer gefallen.  

Ein Berliner abgestürzt.

Der Referent behandelte alsdann in großen Bügen das Thema. Von der Grohmann- Spike ist nach einer Meldung aus Die Zielscheibe feines Spottes war besonders der im Petersprozeß St. Ulrich Dr. Ernst Schneider   aus Berlin abgestürzt und als Sachverständiger fungierende Reichsverbandsgeneral b. Liebert. blieb tot. Aber auch alle sonst im Prozeß bemerkenswerten Personen und Opfer ihres Berufes. In Chemnih brach während einer Momente fanden die gebührende Würdigung des Redners. Zum Schluß geißelte er den großen politischen Einfluß jener Clique vom Uebung, welche die Berufsfeuerwehr gestern früh auf dem Hofe Schlage Dr. Arendt, Liebert usw. und meinte, Aufgabe des Proletariats der Hauptfeuerwache abhielt, der oberste Teil einer Magirus­müsse es sein, daß jene Leute aus dem Reichstag verschwinden. Der Drehleiter, auf welcher sich eine Anzahl Mannschaften befand, Vortrag fand lebhaften Beifall. Troy wiederholten Aufforderungen meldete sich niemand zum plöblich ab und stürzte mit drei Feuerwehrleuten in die Tiefe. Wort. Die Generalversammlung des Wahlvereins findet am 23. Juli Giner der Verunglückten war fofort tot, ein anderer erlitt einen bei Hoppe statt, wo die Delegierten von Groß- Berlin aufgestellt Schädelbruch und ist lebensgefährlich verletzt. Der Dritte scheint werden. Nachdem der Borsigende Genosse Birkel noch zum Lesen mit einer leichten Beinverlegung davongekommen zu sein. Verantwortl. Redakteur: Carl Wermuth  , Berlin- Rigdorf. Für den Inseratenteil verantw.: Th. Glocke  , Berlin. Druck u. Verlag: Vorwärts

Zentralverband der Brauereiarbeiter

Zweigverein Beriin. Sektion I.

Am 17. Juli b. S. ftarb nach

langem schwerem Leiden unser langjähriges Mitglied, der Kollege Michael Stauber ( Bittoria- Brauerei II Stralau.) Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung erfolgt am Sonnabend, den 20. Juli, nach­mittags 5%, Uhr, von der Leichen halle des Michael- Kirchhofes in Südende, Mariendorfer Weg. Um zahlreiche Beteiligung ersucht Die Ortsverwaltung.

Buchhandlung Vorwärts

Berlin SW. 68.

Lindenstraße&

Ziele und Wege

Erläuterungen

der fozialdemokratifchen Gegenwartsforderungen Unter Mitarbeit von Hugo Lind mann,   Max Süßheim, Friedri Stampfer und   Klara Zetkin herausgegeben von Adolf Braun= Porto 5 f.

Preis 20 Pf.

Buchdruckerei u. Verlagsanstalt Paul Singer& Co.  , Berlin SV