an die fleinen Winzer durch den Staat, mit dem Rechte der Beleihung des selbstgebauten Weines; Einschränkung der Rebenpflanzung auf qualitativ geeigneten Boden und Erweiterung beziv. Zürich , 16. August. In einem schweizerischen Anarchisten Bermehrung der Nebenerwerbsquellen, insbesondere des Acer - glaubt man einen der Teilnehmer des Anschlags auf die Züricher baues, der Vieh- und Obstzucht; obligatorische und behördlich über- Polizeitaserne erkannt zu haben, der zur Befreiung des das wachte Bekämpfung der Rebenkrankheiten und Reben- mals in Gewahrsam gehaltenen Russen Kalafizcis führen sollte, und schädlinge mit staatlicher Subventionierung des Kleinwinzerstandes. bei dem auf die wachhabenden Polizisten geschossen wurde.
Die Versammlung erachtete es auch für dringend geboten, daß eine Zentralstelle zur Wahrung der Interessen des Kleinwinzerstandes im Rheingau gebildet werde und beauftragte das Komitee, das hierzu Erforderliche zu veranlassen, sowie die vorstehende Resolution zur Kenntnis der Behörden, des Reichstags und preußischen Abgeordnetenhauses zu bringen.
Die geforderte Gewährung unverzinslicher Darlehen in befonderen Notlagen an die Winzer besteht bereits in Bayern und Heffen; eine Schadloshaltung für behördlich angeordnete Vernichtung von Rebstöcken zur Bekämpfung von Rebkrankheit auch in
Preußen.
Mildeste Strafe dem
OPAGO
Soldatenschinder.
England.
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Grayson und die Vorgänge in Belfast . London , 15. Auguft.( Eig. Ver.) Wie Genosse Grayson heute der also Presse mitteilt, habe er seine Rede erst am Sonntag abends nach dem Ausbruch der Belfaster Unruhen halten. Er habe die Belfaster Arbeiter nicht zum Gebrauch von in Huddersfield geSteinen und zerbrochenen Flaschen aufgereizt, sondern er habe seine Zuhörer darauf aufmerksam gemacht, daß die Arbeiter einen ungleichen Kampf führten, indem sie auf Kanonen und Flinten nur mit Steinen und Glassplittern antworten könnten.-
20.
Aus der Partei.
Zum Effener Parteitag.
Tegt Genoffin Bettin alle die Gründe dar, die für die Notwendig keit der Einführung des Frauenwahlrechts sprechen, während uns ein Anhang einen Ueberblick über die Entwickelung des Frauenstimmrechts in den verschiedenen Ländern gibt.
Barteisekretariat Jena.
In einem Bericht über den Landesparteitag der Parteigenossen Sachsen- Altenburgs, der in der Nummer 182 des„ Vorwärts" sich vorfindet, wird unter anderem auch von der„ Loss lösung" vom Parteisetretariat in Jena berichtet.
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Zu diesem Bericht wird uns vom Parteisekretariat Jena ge schrieben: Wir erlauben uns, Ihnen eine Ergänzung zu geben, Das Parteisekretariat Jena , welchem die vier Wahlkreise Altenam 1. April 1906 gegründet. Nachdem der Sekretär ein Jahr burg , die beiden Reuß und Weimar 3 angeschlossen sind, wurde und wie öfter betont wurde mit Erfolg im Agitationsbezirk tätig war, wurde eine kombinierte Vorstandssitung zusammenberufen, an welcher auch die Altenburger Genoffen mit drei Mitgliedern ihres Landesvorstandes beteiligt waren. Der Sekretär erstattete unter anderem auch Bericht über seine Tätigkeit im abgelaufenen Jahre. Auch auf dieser Zusammenkunft erfolgte kein Wort der Kritik im Gegenteil Anerkennung!
Die Beiträge an das Sekretariat für das laufende Jahr wurden auf das neue festgesetzt, und auch hierzu gaben die Altenburger Genossen ihre Zustimmung.
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Um so mehr mußte man sich wundern, als ungefähr 2 Monate fand am Donnerstag die Parteiversammlung statt, die sich mit Stadt Altenburg auftauchte, der die Boslösung vom ParteiJm 12. fächsischen Wahlkreis( Leipzig - Stadt) nach dieser Sigung ein Antrag gestellt von den Genossen der dem Parteitag befaßte. Genosse Dr. Bensch referierte unter fetretariat verlangte. Auf die Begründung fonnte man selbstver starkem Beifall. Als notwendig bezeichnete er die Beibehaltungständlich gespannt sein. Sie lautete:„ Das Sekretariat hat keine der jetzigen Form der Maifeier und beim Fraktionsbericht eine positive Arbeit" geleistet. Das Sekretariat hat die BildungsbeErörterung der bekannten Militäretatsrede des Genossen Noste strebungen nicht genügend gefördert. Im Sekretariat müßten die im Reichstag. Zum Projekt eines Nachrichtenbureaus be- Fäden der ganzen Bewegung zusammenlaufen, die Beiträge merfte er, daß der Entwurf des Vereins Arbeiterpresse zu be- müßten durch das Sekretariat tassiert werden usw." gierten verlangen müßten, daß der im Organ des Vereins Arbeiter Sekretariats im Altenburger Wahlkreise 37 Versammlungen und Dabei hat der Sekretär in der kurzen Zeit des Bestehens des tämpfen sei, daß also die Leipziger Genossen von ihren Delepreffe abgedrudte Entwurf unbedingt abgelehnt wird. Besprechungen abgehalten, zwei neue Organisationen gegründet, das Material für für den Agitationskalender zusammengestellt, mehrere Flugblätter geschrieben sowie eine Anzahl Gesuche an gefertigt und außerdem mit dem Landesvorstand fortwährend in engerer Fühlung gestanden, um jeder Neuerung auf irgend einem Gebiete zur Durchführung zu verhelfen.
Als am 18. Juli 1907 der Sergeant Ludwig Plambeck von der 3. Rompagnie des 163. Infanterie- Regiments seine Korporalschaft zum Felddienst hatte antreten lassen, kam der Feldwebel hinzu und rügte das schlechte Aussehen der Stube. Hierüber ärgerlich, bersetzte Plambeck dem Musketier Platzke, der Stubendienst hatte, mit dem Gewehrkolben einen Stoß vor die Brust und holte zum zweiten Stoß aus. Der jähzornige .Stellvertreter" befann sich aber und schlug den Musketier so heftig mit der aust ins Gesicht, daß die Nase stark blutete und die Lippe ansch woll. Wegen dieser Brutalität, die, wenn umgekehrt begangen, den Soldaten auf viele Jahre hinter Schloß und Riegel gebracht hätte, mußte B. fich am Donnerstag vor dem Striegsgericht der 17. Division( Hamburg ) verantworten. Der Angeklagte führt seine Erregbarkeit auf den China feldzug zurück, auch habe er sich einer Schuhimpfung gegen Tollwut unterziehen Als Delegierte wurden die Genossen Kleemann, Meusch müffen, die seine Nervosität noch gesteigert habe. Sachverständige und Lipinski vorgeschlagen. In der Debatte betonte Genosse traten dieser Ansicht entgegen. Der Vertreter der Anklage erkannte Schulze, daß es doch merkwürdig sei, wenn nach dem Gehörten den Chinakoller als strafmildernd an und bean- gewissermaßen der Vater des als schädlich gekennzeichneten Antrags tragte deshalb wegen Mißhandlung in Ausübung des Dienstes des Vereins Arbeiterpresse nun selber als Delegierter nach Effen fin usus be Dientes unter Mißbrauch der Waffe zehn Tage gelinden Arrest. gefandt werden solle. Genosse Meusch entgegnet, daß die übrigen Leip Das Gericht erkannte auf vierzehn Tage Mittelarrest. Fürwahr- ziger Delegierten schon wüßten, wie sie zu stimmen hätten und sich Lipinski sonst im Einverständnis mit den Leipziger Genossen befände. Dr. Lensch bemerkte, daß die Delegation des Genossen Lipinski den Eindruck hervorrufen könnte, als ob damit der Leipziger Volkszeitung" ein Desaveu erteilt werden sollte. Das sei nicht der Fall! Man habe die Delegation Lipinskis schon be= schlossen, als von jenen Auseinandersetzungen noch nicht die Rede war.
ein abschreckendes Urteil!-
Die Bestie als Unteroffizier.
Und was bieten die Altenburger Genossen durch ihren Antrag? Gin Sekretariat foll in den Räumen der„ Altenburger Boltszeitung" errichtet werden. Der Sekretär soll zur Hälfte Redakteur und zur anderen Hälfte Sekretär sein. Jeder Genosse, der nur halbwegs in der Organisation sich auskennt, weiß, daß diese Einrichtung nichts nüßen wird.
Polizeiliches, Gerichtliches ufw.
Eine große Haupt- und Staatsaktion hat in 3eiß die Polizei Bei der Abstimmung wurden die Genossen Meusch und gegen die organisierte Arbeiterschaft eingeleitet. Am 21. Juli leemann beinahe einstimmig, Genosse Lipinski gegen eine dieses Jahres fand in Beiß ein großes Turnfest der deutschen Minorität gewählt. Turner statt. Die Polizeibehörde genehmigte alle öffentlichen In einer gutbesuchten Versammlung nahmen die Krefelder Veranstaltungen, wie Umzüge mit Musit, Bau von Empfangs Genossen zum Barteitag Stellung. Der Kandidat des Arcises, pforten usw. Da an dem gleichen Tage das Gewerkschaftsfest Genosse Reimer, Gaubeamter des Textilarbeiterberbandes, stattfand, meldete der Borsitzende des Kartells, Genosse Gerhardt, referierte. Unter dem Beifall der Versammlung erklärte er sich ebenfalls öffentlichen Aufzug an. Er wurde aus Verkehrs- und für die Beibehaltung der Maifeier in ihrer jeßigen Ordnungsrüdsichten verboten. Diese Polizeitat veranlaßte die Form. Wenn von einzelnen Gewerkschaftsführern soviel über die Genossen zu einer gewaltigen Demonstration. Wohl an 3000 Opfer, welche die Maifeier erfordere, geredet würde, so sei er der Genossen und Genofsinnen zogen im zwanglosem Zuge nach der Meinung, daß jeder Kampf Opfer verlange. Meinung, daß jeder Stampf Opfer verlange. Durch den hohen Bürgererholung, dem Lokal, wo das Gewerkschaftsfest stattfand. ideellen Wert und die werbende Kraft der Maifeier würden die Die Polizei fucht nun nach Genoffen, die durch Zahlung von 15 M. die Stadtkasse füllen können. Dabei schlägt sie die wunderbarsten Opfer hundertfach aufgewogen. Kapriolen. Der Kartellvorsitzende soll Leiter eines öffentlichen, verbotenen Aufzuges sein. Derselbe lehnte beim Verhör jede Auskunft vor der Polizei ab. Ein anderer Genosse soll einen Trupp weißgekleideter Kinder, echte Proletariermädchen, geleitet haben. Der Herr, Inspektor Jakob selbst behauptet, er hätte ihm zugerufen, die Kinder zu zerstreuen. Doch der betreffende Genoffe faß ruhig seit Stunden im Festlokale und sorgte dafür, daß kein Prolet ohne die wegen des preußisch- Beißer Polizeisystems notwendige Karte Zutritt zum Festplatz erhielt. Andere Genossen, die fern von Zeiß wollten es beweisen, daß sie dabei waren. Was mag da in manchem Polizeihirn vorgegangen sein? Wenn Arbeiter gegen Beamte solche falschen Anschuldigungen erheben würden, eine Anflage wäre ihnen sicher. Vorläufig muß sich die Polizei gedulden und abwarten, was die Gerichte sagen werden.
Zu den scheusäligen Subjekten, die aus Roheit, Bosheit und Dielleicht auch aus Wolluft sich an Untergebenen vergreifen, gehört der Unteroffizier Rudolf Schmidt von der 11. Kompagnie des Regiments Hamburg ". Der anscheinend sadistische Neigungen befundende Unteroffizier, von Beruf Handlungskommis, quälte seine Untergebenen täglich, ja stündlich, wobei er ganz systematisch verfuhr, und sah er, daß ein neuer Trid" einschlug, dann lächelte er diabolisch. Namentlich war es der Musketier M., den er aufs Korn genommen hatte. Der Schießplaz Groß- Borstel bei Hamburg war hauptsächlich der Ort, wo der selbst noch sehr der Nacherziehung bedürftige betreßte Bursche seine Wut an den Leuten ausließ. Dort stieß er den 2. vor die Brust, daß er hinfiel, und als der Mißhandelte sich erhob, bekam er einen Fußtritt ins Gefäß, daß er taumelte. Am anderen Tag erhielt der UnglüdsDie Versammlung gab im weiteren Verlauf der Ueberzeugung mensch von seinem Peiniger drei Schläge mit dem Seitengewehr Ausdruck, daß die Stellung unserer Partei zum auf das Gefäß und die Oberschenkel, so daß Blut floß. Beim 8entrum in der lebten Zeit nicht die richtige war. Schon Turnen wurde W. geohrfeigt bis die Bade anschwoll. Der während der Wahlkampagne wurde vielfach vergessen, daß das Musketier P. ist fünfmal mit dem Seitengewehr bearbeitet Zentrum unser Hauptfeind ist. Als zweckmäßig wurde die Herausworden. Eines Tages erhielten zwei andere Leute bei den Uebungen gabe von Serienflugblättern gegen das Zentrum erachtet; jedes der in Groß- Borstel Säbethiebe, so daß sie sich vor Schmerzen wanden. Flugblätter müsse sich mit einem bestimmten Punkt befassen. Auf Dann ließ er seine Leute, 20 Mann, nachüben, weil sie schlecht Jefuitenschule tommen, am wirisamsten entgegentreten. diese Weise könne man den Lügen, die aus der M.- Gladbacher Weiter geschossen hatten. Zu dieser Nachübung" war er gar nicht bofugt. trat die Versammlung für einen noch engeren 8 auf Montage waren, fallen ebenfalls blechen. Nachtschußleute Eine volle Stunde marterte er die Soldaten, die mit einem acht- ammenschluß von Partei und Gewerkschaft ein, pfündigen Sandsack im Tornister den 250 Meter langen Schießstand der Neutralitätsgedante, wie er seinerzeit von einzelnen Genossen auf und ablaufen mußten. Nachdem sie die nötige Wärme" gepredigt wurde, habe sich vollständig überlebt. hatten, wurde die Folter um einige Grade verschärft, indem die Mit der Parteiforrespondenz in ihrer jebigen Gestaltung war abgehetzten Soldaten sich wiederholt hinwerfen, dann aufspringen man nicht zufrieden; es sei etwas ganz anderes als die Bus und sofort mit dem Gewehr in Anschlagstellung übergehen mußten. fammenstellung von Beitungsausschnitten erwartet worden. Zuletzt ließ er sie in der Daueranschlagstellung stehen, bis den Da der Parteitag sich nach einem Beschluß des Mannheimer gequälten und ermüdeten Leuten die schmerzenden Arme herab- muß, so nahm die Versammlung auch zu dieser Frage Stellung. Parteitages mit den Bokalorganisationen beschäftigen Letzte Nachrichten und Depefchen. sanken. Von dem vielen Niederwerfen war dem einen Mann die Am ganzen Niederrhein befinden sich noch Reste einer BokalDrillichhose an beiden Knien durchgescheuert organisation, des Niederrheinischen Weberverbandes, vor vielleicht Frankfurt a. M., 17. Auguft.( B. H. ) Der diesjährige Parteiund die Knie bluteten start. Der Mann wollte sich bei 7 bis 8 Jahren ein blühendes Gebilde, leht nur noch ein Schein- tag der Deutsch - sozialen Partei wird vom 7. bis 10. September dem an einem anderen Schießstand kommandierenden Leutnant dasein führend. Die Versammlung stellte sich auf den Stand- hier stattfinden. trant melden, doch schlug der Unteroffizier ihm punkt, daß die Lokalorganisierten nicht aus der Partei ausgeschlossen dies ab. Wie niederträchtig der Bursche war, geht daraus hervor, werden können. Ein solches Vorgehen wäre zu schroff, es hieße daß er eines Morgens, als er sich auf der Kasernenwache als nur Del ins Feuer gießen, wenn ein Ausschlußantrag, der jedenfalls gestellt würde, Annahme fände. Man war der Meinung, wachthabender Unteroffizier befand, die Wachtstube verließ, wozu er gar nicht berechtigt war, und seine Leute eine halbe Stunde früher daß derartige Zwittergebilde, die sich als nicht mehr den Verwedte, obwohl das Wecken zu den Obliegenheiten des Unter- hältnissen entsprechend erwiesen haben, ganz von selbst verschwinden. offiziers bom Dienst gehört. Daß er daneben seine Korporalschaft fortgesetzt durch Büffe und nüffe forrigierte", sei nur der Vollständigkeit halber bemerkt. Endlich war dem Musketier Die Krefelder Genossen sind zur Gründung eines W. die Sache denn doch zu bunt geworden, er faßte den" heroischen" aus Mitgliedern des sozialdemokratischen Vereins und des Gewert Bildungsausschusses geschritten. Er ist zusammengesett Entschluß, von seinem Beschwerderecht Gebrauch zu machen. A schaftskartells. Diese Organisationen bringen auch die Mittel je Unteroffizier Schmidt davon Wind bekam, hieß zur Hälfte auf. Am 8. September wird sich der Ausschuß durch er 2. sich auf die Pritsche legen, als wenn er einen Boltsunterhaltungsabend, bei welchem bewährte Künstler eine besondere Prozedur an ihm vornehmen mitwirken und der im schönsten Saale Krefelds abgehalten wird, wollte. Dann spielte er den Gemütlichen, indem er sagte:" Wenn einführen. Beabsichtigt ist, im kommenden Winter Vortrags Sie( sonst hieß es stets Du") die früheren Sachen aussagen, werden 8yflen zu arrangieren, weiter sollen Theater Sie mich ruinieren; wenn Sie mich nicht melden, fönnen wir borstellungen und Konzerte veranstaltet werden. Selbstin Zukunft noch ganz gute Freunde werden." 23. blieb aber verständlich wird auch die Ausbildung der schulentlassenen Jugend nicht vergessen. standhaft und verzichtete auf diese Freundschaft", worauf Schmidt erwiderte: Scheren Sie sich weg, Sie frecher Ker!!" Der" freche Kerl" hatte dann die Frechheit", die fortgefeßten Quälereien zur Im Berlage der Buchhandlung Vorwärts Anzeige zu bringen. Unteroffizier Schmidt, dessen konfiszierte" erschien: Visage auch auf die Militärrichter einen schlechten Eindruck machte, 3. Stern, Gott? Gottglaube oder Atheismus? Der Ver stand am Freitag vor dem Kriegsgericht der 17. Division( Hamburg ); fasser beleuchtet in dieser Abhandlung die Frage Gottglaube oder als Entschuldigung für seine Brutalitäten führte er Diensteifer Atheismus?" historisch- fritisch. Der Preis beträgt 50 Pf., eine an, der von fast allen Soldatenschindern als Beweggrund zu ihrem Agitationsausgabe 20 Pf. Handeln ins Feld geführt wird. Der Vertreter der Anklage beW. Zeppler, Welchen Wert hat die Bildung für die Arbeiterin? antragte nur 2 Monate und 14 Tage Gefängnis, während das Gine volkstümliche Schrift, in der die Verfasserin die Notwendig feit der Bildung und der geistigen Erhebung der Arbeiterinnen, Gericht auf drei Monate defängnis une grecht wenn sie ihren Beruf als Gattin, Mutter und Staatsbürgerin erUnd alle diese Schindereien find den Vorgesetzten des füllen wollen, darlegt. Die Broschüre kostet 10 f. erkannte. berfloffenen Stellvertreters" entgangen!
Ein vertagter" Kolonialprozeß.
"
Bildungsarbeit.
Parteiliteratur.
"
Ad. Hoffmann, Die zehn Gebote und die befitende Klasse. Nach einem gleichnamigen Vortrage mit einem Geleitbriefe von Frau Klara Zetkin und einem Nachwort unter Berücksichtigung der Der Prozeß, den der Reichskanzler Fürst b. Bülow gegen den Bugeständnisse der Herren Pastoren sowie der Einwürfe von Gegnern Herausgeber der Solonialen Beitfchrift", A. Herfurth, dieser Schrift. Preis 30 Pf. An Vereine usw. wird die Schrift wegen Beleidigung der Angehörigen der Schuß zwecks Agitation zu bedeutend ermäßigten Preisen, bei größeren truppe in Südwest- Afrika angestrengt hatte, ist Bezügen zum Selbstkostenpreise abgegeben. plöglich aus unbekannten Gründen auf unbestimmte Zeit bertagt Kleeis, Der Aus- und Umbau der Arbeiterversicherung. Breis worden. Die Verhandlung sollte am 23. d. M. vor der 1. Straf- 1 M. Der Verfasser will eine umfassende Reform der Arbeitertammer des Landgerichts III stattfinden.
Ob es damit eine ähnliche Bewandtnis hat, toie seinerzeit mit dem Prozeß gegen den Vorwärts", dessen Durchführung feinerzeit Herr fenbiel selbst der Stolonialverwaltung aus allerdings triftigsten Gründen widerriet?!
versicherung, deren Notwendigkeit sich ihm als Krankentassen beamter an der Hand der gesammelten Erfahrungen aufdrängte. Die Broschüre soll Versicherten, Versammlungsrednern, insbesondere aber Aerzten und den in Versicherungsinstituten Angestellten mit Material in dieser Frage versehen.
Bettin, Sur Frage des Frauenwahlrechts. Preis 1 M. Agitationsausgabe 50 f. In flarer und überzeugender Weise
Opfer des Berufs.
Mannheim , 17. Auguft.( B. H. ) Auf dem hiesigen Rangierbahnhof wurde der Rangierer Roßlar von einem ausfahrenden Personenzug überfahren und getötet. Kopf und Beine wurden dem Berunglüdten abgefahren. Der Kopf konnte nicht aufgefunden werden.
Die Autoraferei.
Automobilunfall ereignete sich heute mittag in Perlach in der Nähe München , 17. August, abends.( W. T. B.) Ein schwerer von München . Ein mit drei Chauffeuren befestes Automobil fuhr von München . Ein mit drei Chauffeuren befehtes Automobil fuhr in vollem Lauf an einem Baum an, so daß die drei Jnfassen herausgeschleudert wurden, lebensgefährliche Verlegungen erlitten und bewußtlos liegen blieben. Zwei der Verwundeten sind wieder zum Bewußtsein gekommen.
Gescheitert.
Brest , 17. August. ( B. H. ). Im Hafen von Douarnenez scheiterte heute ein Schifferboot mit 6 Insassen, welche sämtlich ertranten.
Gestrandeter Dampfer. stimmte Bremer Dampfer Afia" ist füdlich von Saeby gestrandet. Frederikshaven, 17. Auguft.( W. T. B.) Der nach Aarhus be. Ein großer Bergungsdampfer ist abgegangen.
Streifende Streitbrecher.
Antwerpen , 17. Auguft.( B. H. ) Heute morgen weigerten sich neuerdings 250 englische Arbeiter, die Arbeit aufzunehmen. Auch viele einheimische Hafenarbeiter weigern fidh, mit den Eng ländern zu arbeiten.
Die Beft.
verwaltung sind aus San Francisco drei Fälle von Best zur Washington, 17. August. ( W. T. B.) Der Marinehospital. Kenntnis gebracht worden, die sämtlich tödlich verlaufen find. 53 feien zwei Infektionsherde festgestellt worden. Eine allgemeine Desinfektion und Vernichtungsmaßregeln gegen die Ratten wurden in Erwägung gezogen.
wurde die Best erklärt. In Haidjao wurden 16 Todesfälle in Charbin , 17. August. ( W. T. B.) In der Süd- Mandschuret folge Best festgestellt. Die Reisenden, die nach der Nord- Mand fchurei gehen, werden in Kuantschendsy einer sanitären Be obachtung unterzogen.