1. Beilage zum ,, Vorwärts" Berliner Volksblatt.
Mr. 5.
Vom Bergarbeiterstreik.
Freitag, den 6. Januar 1893.
Lebenshaltung dies erheische. Es giebt nichts Alberneres, als die Behauptung, Volksbewegungen würden gemacht".
Das Wolff'sche Telegraphenbureau sorgte gestern wieder
worfen."
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fam Gebiete
e3 in den Wäldern
10. Jahrg.
Parteinachrichten.
Knappschaftsältester Wilhelm wurde verhaftet, weil Protestversammlungen gegen die Militärvorlage er bei einer Ruheſtörung in Spießen der„ Rädelsführer" ge- dafür, daß der kapitalistischen Presse der Stoff zum Klatsch nicht sind noch abgehalten worden in Pögelwit( Ref. Schü- wesen sein soll. Einfahrende Bergleute sollen dort mit Steinen ausging. E3 meldete aus Neunkirchen unterm 4. Januar: Breslau ), Neu- Ruppin( Ref. Wife Berlin ), Na um beworfen worden sein. " Von hier sind vielfache Ausschreitungen zu berichten. Die burg ( Ref. Hoffmann Zeitz), Weidisch bei Glogau ( Ref. Charakteristisch für den neuen" Kurs ist das Lob, welches Bergleute, welche sich zur Grube begeben wollten, werben Stolpe- Grünberg). bas unverfrorenfte rheinische Kapitalistenblatt, die Rheinisch- Auf bayerischem von den Ausständigen auf den Straßen angefallen. Weft f. 3tg.", den Regierungsorganen für ihr Verhalten gegenGemeindewahlen. In Schneidenbach bei Mylau i.V. Vor dem wurde in der Klasse der Unangesessenen ein Sozialdemokrat geüber den streikenden Bergleuten spendet. Die Hoffnung, sagt das zu Zusammenstößen zwischen beiden Parteien. Blatt, daß angesichts des Massenstreits der Bergleute im SaarInspektionsgebäude hier wurden heute Abend wiederholt wählt. In Hasel brunn bei Plauen trug sich folgendes Schüsse abgegeben. In den Straßen von Neunkirchen humorvolle Wahlstücklein zu. Unsere Genossen hatten bei dieser revier die Regierung diesmal jede Schwäche bei Seite feßen und selbst wurden heute die von der Schicht kommenden Leute von Wahl einen Versuch mit eigenen Kandidaten machen wollen und äußerster Strenge verfahren möge, damit Arbeitnehmer wie Ar- den Frauen und Kindern der Ausständigen mit Steinen beſtellten als Unansässigen den Genossen Hartung auf. Die Wahl. Weiter meldete dasselbe Bureau aus Bild stock fand am 11. Dezember, Nachmittags statt. Abends 1/27 Uhr, beitgeber endlich wissen, daß die Zeit des Liebäugeln mit unter gleichem Datum:„ In der heutigen Versammlung der als schon 35 Stimmen für Hartung abgegeben waren, the ungefunden und phantastischen Projekten aufgehört hat und die Bergleute verlas Schillo nach Mittheilungen über den Stand der Wahl dauerte bis 7 Uhr- stellte es sich heraus, daß derselbe fogenannte Arbeiterfreundlichkeit auch innerhalb der Regierungs- Dinge im ganzen Revier den Bescheid der Bergwerksdirektion als Reuße nicht wählbar ist. Kurz entſchloſſen ſtellte man freise an den unabänderlichen wirthschaftlichen Gefeßen ihre auf seine Eingabe als Vorsitzender des Streiffomitees. Die Berg- einen anderen Kandidaten, den Genossen Schröder, auf; die Schranken erkennt"- diese Hoffnung scheine erfreulicherweise in werksdirektion lehnt in dem Bescheide ab, mit Schillo zu unter- Stimmzettel waren schnell geschrieben. Um 8 Uhr wurde das Erfüllung zu gehen, da die Bergbehörde im Saarrevier bisher handeln. Gegen Ende der Versammlung fehrte Wagner aus Resultat bekannt. Es hatte der Gegenkandidat, der Borstand stark geblieben wäre und sich auf keine Unterhandlung mit dem Westfalen mit der Nachricht zurück, daß von dort aus Unter- des Militärvereins sechs Stimmen erhalten, unser Genosse acht bergmännischen Rechtsschutzverein eingelassen habe. stüßungsanträge nach Belgien , England, Frankreich , Sachsen Stimmen. Eine halbe Stunde später war Militärvereins Die Frankf. 3eitung" schreibt in ihrer Nummer vom und Böhmen abgesandt seien. Westfälisches Geld scheint Versammlung und in dieser wurde das neue Gemeinderaths4. Januar:„ Nach den neuesten Meldungen über den Ausstand Wagner nicht mitgebracht zu haben." Endlich be mitglied Schröder aus dem Verein ausgeschlossen. Was in im Saarrevier hat die Zahl der Anfahrenden sich vorgestern bezw. richtet das Wolff'sche Bureau aus Saarbrüden unterm einem sächsischen Dorfe in zwei Abendstunden nicht alles gestern um über tausend vermehrt, die Zahl der Ausständigen 5. Januar:" Heute Vormittag find angefahren: Auf der Berg- passiren kann! also abgenommen. Ob man darin bereits ein Zeichen des Nieder- inspektion 1" Ensdorf " 555, auf der Belegschaft 2 Louisenthal"
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die
gangs der Bewegung zu erblicken hat, bleibt abzuwarten; die 1165, auf der Belegschaft 3 von der Heydt" 731, auf der Beleg- Bei der Gewerbegerichtswahl in Effen flegten die zwölf Zunahme der Arbeitenden könnte auch dadurch erklärt werden, schaft 4 Dudweiler" 702, auf der Belegschaft 5, Sulzbach " 640, Kandidaten der vereinigten„ christlichen" und Hirsch- Duncker'schen daß durch die getroffenen polizeilichen Maßregeln und die Zu- auf der Belegschaft 6 Reden" 689, auf der Belegschaft 7 Vereine mit ca. 1110 Stimmen gegen ca. 530 Stimmen, die für fammenziehung der Tag- und Nachtschichten in eine Tagesschicht Heinih" 1077, auf der Belegschaft 8' Neunkirchen" 1373, auf die Kandidaten des Gewerkschaftskartells abgegeben wurden. Da eine Anzahl von Leuten, die nur äußerem Druck gehorchend, sich der Belegschaft 9 Friedrichsthal" 647," auf der Belegschaft 10 einer der Gewählten inzwischen gestorben ist, so tommt wenigstens am Ausstande betheiligt haben, zur Wiederaufnahme der Arbeit Goettelborn " 332" und auf der Belegschaft 11 Fischbach" 562 einer der Kandidaten des Gewerkschaftstartells ins Gewerbegericht. ermuthigt worden ist. Die Ueberzeugung, daß der Ausstand nicht Mann, im Ganzen 8478 Mann, also 649 mehr als gestern. Wenn man berücksichtigt, daß Essen jetzt zu den Hauptstüßen des lange dauern könne, ist übrigens eine allgemeine, zumal von den Heute Vormittag wurde in Bildstock eine Frauenversammlung Ultramontanismus gehört, so ist das Wahlergebniß für uns seitens der Führer in Aussicht gestellten auswärtigen Unter- abgehalten; es fand eine wahre Völkerwanderung dorthin statt." immerhin nicht ungünstig, denn die Pfaffenpartei fiegte ja nur ftübungen noch gar nichts zu merken ist. Die Behörde bleibt damit Hilfe der unter deutschfreisinnigem Protettorat trebsenden bei, mit dem Vorstand des Rechtsschutzvereins nicht, sondern nur hütte müsse den Betrieb vorläufig einstellen, da es an noch einige Jahre so systematisch agitirt haben, wie dies feit Der„ Bote" aus Sulzbach berichtet, die dortige Glas- Hirsch- Dunckerianer. Wird in Rheinland- Westfalen unsere Partei mit den Arbeiterausschüssen zu verhandeln, und es ist unter diesen Kohlen fehle. Die Wanne solle aber nicht erkalten, damit nach dem Erlöschen des Sozialistengesetzes der Fall, so wird es Regel Umständen sehr bedauerlich, daß von seiten gewiffer Personen, so Beendigung des Streits die Arbeit baldigst wieder aufgenommen geworden sein, daß die zahlreiche Arbeiterbevölkerung dieser Pro3. B. eines Meter Rechtsanwalts, die Streifenden aufgemuntert werden könne. werden, bei der Forderung, die Verwaltung solle mit den Vervinzen der rothen Fahne folgt, anstatt wie jetzt sich um die ver bandsführern unterhandeln, zu beharren. Das kann doch unter Die Nationalzeitung", die als echtes Proßenblatt das blichenen Banner der alten Gesellschaft zu schaaren. den gegebenen Umständen für die Leute nur schlimme Folgen Auftreten der streifenden Bergarbeiter in möglichst ungünstige haben. In welcher Weise der so unbesonnen inszenirte Ausstand Beleuchtung zu rücken sucht, weiß von dem verhafteten Warken tlärten sich noch einverstanden die Parteigenossen in NeuMit den Beschlüffen des Berliner Parteitages er jetzt schon von gewisser Seite auszunuzen versucht wird, zeigt der ein noch schwereres Bergehen" zu melden als die angebliche Ruppin, im 22. sächsischen Reichstags- WahlArtifel der hochoffiziösen„ Nordd. Allgem. 3tg.", der mit schein- Aeußerung desselben war, es feien 3000 Revolver angekommen." barem Ernste die Frage aufwirft, ob die Vorgänge im Saar - Das noch schwerere Verbrechen" soll darin bestehen, daß am reise( Parteifonferenz zu Reichenbach , auf welcher 20 Ort in Plauen i. V., revier nicht ein Anzeichen dafür seien, daß unsere sozialpolitische 31. Dezember Warten mit einer großen Anzahl Ausständischer, schaften zahlreich vertreten waren), Gesetzgebung in der Bewilligung von Rechten für die Arbeiter zu die er persönlich anführte, bei Neunkirchen arbeitswillige Berg- Reinickendorf bei Berlin . weit gehe. Die übrigen sozialpolitischen Gesetze haben natürlich leute gewaltsam von der Einfahrt abzuhalten suchte nach dem mit dem Ausstande nicht das geringste zu thun, es tönnte hier Strafgesetzbuch Verbrechen wegen Aufruhrs und Hädelsführung." 1199,75 M., Ausgabe 925,45 M. Meerane : Kassenbestand Parteifinanzen. Leipzig Zentrum: Jahreseinnahme: nur die legte Novelle zum Berggefeh in Betracht kommen. Angesichts dieses Gesetzes, dessen eigentliche Väter die Herren Stumm behörden die heute Freitag fälligen Löhne nicht auszahlen, weil 1892 798,92 m., Summa 1089,44 M. Ausgabe bis 31. De Nach der Saarbrüder Zeitung" wollen die Berg am 1. November 1891 290,52 M., Einnahme bis 31. Dezember und Genossen sind, von zu weitgehenden Rechten der Arbeiter zu die Bergleute die Arbeit ohne Kündigung niedergelegt haben. zember 1892 660,92 m. Bestand 428,52 M.( Bon diesen 428,52 sprechen, ist ein wahrhaft blutiger Hohn; darüber könnte sich Man hofft dadurch wahrscheinlich den Streit zu brechen. Esmart find 359,69 m. verzinslich angelegt und für die nächste die Norddeutsche Allgemeine Zeitung" die beste Auskunft bei wird nun jeden kapitalistischen Proßen mit hoher Befriedigung Reichstagswahl bestimmt.) dem Herrn Handelsminister Berlepsch holen. Im übrigen ist erfüllen, wenn er liest, was die menschenfreundliche nationalliberale die versteckte Drohung, die in den Ausführungen des offiziösen National 3eitung" gegenüber den Unruhen, die jene Personalien aus der Partei. Blattes liegt, genau so unsinnig, oder gar noch unsinniger, wie Maßregel der Bergbehörden hervorrufen könnte, über die Sicher Fischer, seither in Frankfurt a. M. als Mitarbeiter der Genosse Edmund die Drohung des nämlichen Blattes mit der Wiedereinführung heitsvorkehrungen zu melden melden weiß: der vollen" dreijährigen Dienstzeit für den Fall der Ablehnung zum Ausmarsch bereit: Das Militär steht Boltsstimme" thätig gewesen, ist zu Neujahr in Dresden in der Militärvorlage. Daß an eine Aufhebung oder Rückwärts- vorbereitet, bereit: überhaupt find alle Maßregeln bie Redaktion der Sächsischen Arbeiterzeitung" einun jeden thätlichen Widerstand gegen die getreten. revision der sozialpolitischen Gesetzgebung nicht gedacht werden Obrigkeit energisch zu unterdrücken. Es muß erwartet werden, fann, darüber dürfte man sich nirgends flarer sein, als in Regie- daß die Behörde von allen Befugnissen, welche ihr die Gesetzrungstreifen, wo man ja recht gut weiß, aus welchen Gründen gebung gerade in bezug auf die Lohnzahlung im Falle des Agitationstour, welche zahlreiche Bremer und Woltmershausener Von der Agitation. Ueber die bereits kurz gemeldete man die Bahn der sozialpolitischen Gesetzgebung beschritten hat, kontraktbruchs beilegt, unerbittlich Gebrauch macht. Nur eine Parteigenossen am Neujahrstage nach Strohm unternahmen, beschreiten mußte." feste und unbeirrte Haltung, welche jedes Schwanken ausschließt, bringt die Bremer Bürgerzeitung" einen Bericht, der das Leben fann den Erfolg verbürgen." und Treiben auf der Landagitation anschaulich schildert. Der
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Eine rührende Unkenntniß dessen, was man Voltsseele" nennt, verräth wieder einmal die ,, ölnische Zeitung", der in der Wie berichtet wird, fingen die Bergleute jetzt: heil Dir eisige, Mark und Bein durchbringende Schneesturm"-sagt das Luft der Ministersalons längst jedes Verständniß für das Leid im Siegertranz, Heil Warten Dir!"" Man fann Blatt der auf dem Wege von Woltmershausen nach Strohm der arbeitenden Bevölkerung verloren gegangen. Nur daraus er- danach ermessen, welch böses Blut- unter der Bevölkerung des die Schaar der dahinwandernden Genossen überfiel, konnte der tlärt es sich vollkommen, wenn sie schreibt: Welche Verblendung Saarreviers, die bisher stets als monarchisch geschildert wurde, porzüglichen Stimmung nicht den geringsten Eintrag thun, und herrscht unter den ausständigen Bergleuten! 23 000 Mann was sie auch wohl gewesen ist, die ganze Handlungsweise der fröhlich und guten Muthes zogen die Genossen in das Berweigern sich zu arbeiten und der Hundertste weiß nicht, Bergbehörden gemacht hat. Die Monarchie wird durch die Fehler fammlungslokal ein, dessen Wirth von dem zahlreichen Besuch warum. Die Jungen gehen mit aus Sorglosigkeit, was liegt ihrer Bureaukratie schweren Schaden haben. augenscheinlich sehr angenehm überrascht war. Versprach dieser auch an den armen Eltern; die Herangewachsenen, nun, sie sind Besuch doch eine erfreuliche Einnahme, wie sie ein kleiner Wirth frei, ubi bene, ibi patria aber nur so lange, als die Hezzer In Dortmund soll heute, Freitag, Nachmittag eine Ver- auf dem Lande wohl gebrauchen kann. Bald stellten sich denn des Rechtsschutzvereins Brot backen, von hochtrabenden Worten sammlung stattfinden, in welcher man die Stellungnahme zum auch die Einwohner des Dorfes ein, wohl an 40 Personen, eine allein fann ja niemand leben. Und die Alten? Sie sind zum Streit im Saarrevier und die Lage der Bergarbeiter im rheinisch- Bahl, die in Anbetracht der großen räumlichen AusTheil treu geblieben und fahren regelmäßig ein zur Schicht, zum westfälischen Kohlenrevier" berathen will. Einberufer dieser Ver- dehnung und geringen Einwohnerzahl des Ortes, wie Theil aber sind auch sie auf den Abweg mitgerathen, mehr aus sammlung ist der frühere„ Kaiserdetegirte" Bunte . auch der ungünstigen Witterung als eine sehr große bezeichnet Furcht denn aus Ueberzeugung. Es herrscht im ganzen Ausstandsgebiet ein unbeschreibliches Maß von wahmviziger Versammlung statt, in welcher Stellung zu dem Streit im Saarrevier Bersammlung, vom Genossen Fiedler eröffnet, abgehalten. Der In Essen findet heute gleichfalls eine Bergarbeiter Ver- werden muß. Auf der großen Diele des Hauses wurde die irrung und Verführung, die heute in einem Augenblick sich nicht genommen werden soll. Referent, Genosse Bruhns, bestieg die eilig improvisirte Rednerzusammenfassen und beschreiben läßt, sondern nur in einzelnen tribüne eine hölzerne Waschbalje und legte nunmehr in Ausführungen und da nur mit schwacher Feder dargestellt werden Nach einer Meldung der„ Saale- Zeitung" aus Bildstock soll einfacher, den Landleuten verständlicher Weise die ablehnende tann. Nehme man vorerst die nackten Zahlen, um ein Bild des in der Nacht vom 1. zum 2. Januar ein Theil der berg- Stellung der Sozialdemokratie zur Militärvorlage klar. In Ausstandes am heutigen Tage zu geben. Am 3. Januar, also fistalischen Telegraphenleitungen zerstört worden athemlofer Stille- die nur zuweilen vom Brummen der seitheute, trat eine wesentliche Verschiebung in der Zahl der sein, was vermuthlich eine Ente ist, die man aus Kreisen aufwärts stehenden Kühe unterbrochen wurde lauschten die Ver Ausständigen bei den einzelnen Berginspektionen, die in flattern ließ, welche an der öffentlichen Diskreditirung der Berg- sammelten den anderthalbstündigen Darlegungen des Redners der Zahl 11 betragen, ein. Bei der Berginspektion 1. Ensarbeiter ein Interesse haben. und selbst die grimmige Kälte auf der offenen, zugigen und dorf fuhren an von etwa 2000 Mann Belegschaft 389 gegen gestern 14 Mann mehr; die gleichen Zahlen bezifferten sich schreibt: Nun Rapital und Ihr Herren vom Lehrstuhl, was scheuchen. Der lebhafte Beifall am Schlusse des Vortrages be Das Drgan der Bergarbeiter, Schlägel und Eisen", steingepflasterten Diele vermochte teinen vom Plage zu ver bei den anderen Inspektionen auf: 2. Luisenthal : 3600, 669,+28; 3. Von der Heydt: 3000, 513,+ 172; 4. Dud sagt Ihr jezt dazu? Habt Ihr jetzt gesehen, was die Noth bei wies, daß die Worte unseres Redners ihren Eindruck auf die weiler, 2500, 594,+ 68; 5. Gulzbach: 2700, 461,+ 156; 6. Dem Bergmann , trotz all' Euren Machinationen, fertig bringt? Bersammelten nicht verfehlt hatten. In der Diskussion wies weiler, 2500, 594,+ 68; 5. Gulzbach: 2700, 461,+156; 6. Saben wir nicht gebittet und gefleht schon drei Jahre lang, aber noch Genosse Ebert mit lebhaft applaudirten Worten auf die 6. Neunkirchen : 8200, 240, 942; 9. Friedrichsthal : 2400, 492, mannsfreund", das sind Früchte von dem Samen, den Sie in worauf dann eine vom Vorsitzenden verlesene Protestresolution Reden: 3500, 291,+ 108; 7. Seinig: 4500, 978,+461: leider ohne Erfolg? Ja, Herr Verantwortlicher des Berg+227; 10. Göttelborn : 500, 274,+149; 11. Fischbach: 1800, mannsfreund", das sind Früchte von dem Samen, den Sie inwendigkeit hin, die Arbeiterpresse nach Kräften zu unterstüßen, 382,+286. Während nach diesen Zahlen auf zehn von elf Ihrem Blatte ausgestreut haben!" einstimmige Annahme sand. Bald nach Schluß der Versammlung Inspektionen eine Abnahme des Ausstandes fich zeigte, ist die Aus Saarlouis meldet Herolds Telegraphenbureau machten sich unsere Genossen auf den Heimweg, und muntere, Zahl der Ausständischen im Inspektionsbezirk Neunkirchen um unterm 5. Januar: Es verlautet, in der Konferenz der Behörden anfeuernde Volts- und Parteilieder, die hell hinaustlangen in 900 Mann gewachsen." Ueber den Verlauf der Ausstands- sei beschlossen worden, in der nächsten Woche den Bergarbeitern die mondhelle und bittertalte Winternacht, fie gaben Beweis dabewegung gelangen durch einen Theil der örtlichen Presse leider ein Ultimatum zu stellen. Die nicht anfahrenden Bergarbeiter von, daß man mit dem Resultat der Arbeit des ersten Tages im Erzählungen und Berichte in die Deffentlichkeit, die oft jeder sollen dann zeitweise oder dauernd abgelegt werden; viele Berg: neuen Jahre völlig zufrieden war und sein durfte, denn in der thatsächlichen Grundlage entbehren. Allerhand Schauergeschichten leute, welche gegenwärtig besonders agitiren, werden überhaupt That haben wir auch in diesem kleinen Orte des bremischen werden von Reportern aus den Fingern gesogen oder vom abgelegt. Kreises, der bisher vom„ Gift des Sozialismus" kaum berührt Hörenfagen als nackte Thatsachen wiedergegeben. Dazu kommen die Alarmnachrichten, daß so und so viel Bataillone friegsmäßig Ausstandes nach der B. 8." tausend Doppelwaggons Das rheinisch- westfälische Roakssyndikat verkaufte infolge des war, einen Erfolg errungen, der für die Zukunft nur Gutes verspricht." in Anmarsch seien alles Nachrichten, die nur geeignet sind, ko at 3 an die Saarwerte. Weitere Abschlüsse und damit In einer Reihe von Ortschaften des Wahlkreises Rempen die Erbitterung und den Uebermuth der Ausständischen zu wurden während der Weihnachtsfeiertage tausende von sozialsteigern und in weiten Geschäfts- und Verkehrstreisen eine un- eine Berringerung der Produktionseinschränkung sind wahr bemokratischen Flugblättern von unseren bayerischen Parteibegründete Befürchtung reifen zu lassen.... Die Prahlerei mit Rechtsschutz- Revolvern" ist ja gewiß geeignet, ein Gruseln aus- Köln , 5. Januar. Jm Saarbezirt ist, wie die ,, Kölnische ärts hervorzurufen. So schlimm ist es aber nicht, Revolverschüsse Beitung" mittheilt, infolge der Kälte und des Ausstandes die find gefallen, wie jedes Jahr am 1. Januar. Was die Rechts: Nachfrage nach Kohlen sehr lebhaft. Im Ruhrbezirk sollen AnSchutz- Revolver" aber anbelangt, so ist bisher mehr geschrien als gesichts jüngster Tage hervorgetretener Anzeichen von einer Berggeschossen worden. Ich bin heute, troß vielseitiger Warnungen, arbeiter- Bewegung gewisse Bedenken hinsichtlich des Fortganges ohne Revolver, ja, обпе Stod nach Bildſtoc in der regelmäßigen Förderung eingetreten sein, da es nach den Die alltägliche große Versammlung gegangen, und ich Borgängen im Saarbezirk nicht ausgeschlossen erscheint, daß auch war unbesorgt." Die Köln . 8tg." und ihr Geschwister in dem Bezirk Dortmund Versuche zur Herbeiführung eines Aus mögen sich gesagt sein lassen, daß Boltsmassen nur dann zum standes gemacht werden können.
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ernsthaften Kampf sich bequemen, wenn sie glauben, daß die Auf
rechterhaltung oder Wiedererringung ihrer gewohnheitsmäßigen
scheinlich.
genossen verbreitet. Die ultramontane Presse schreit Zeter und Mordio, aber das Wuthgeheul ist nur ein zu deutlicher Beweis dafür, daß der Boden gut vorbereitet ist, um die ausgestreute Saat aufgehen zu lassen.
Ju der letzten Magdeburger Volksversammlung wurde von einem Redner gewünscht, daß der Vorwärts" in wärmerer Weise für den Magdeburger Boytott eintreten möge, damit auch die auswärtigen Genossen im stande seien, die Magdeburger zu unterstügen.
Wir haben den Magdeburger Boykott durch Abdruck der uns zugegangenen Mittheilungen sowohl wie durch sonstige Er