Einzelbild herunterladen
 

Großbourgeoisie, die alle durch die Furcht vor der Revolution zu| Antrages auf Besprechung, daß sie mit der Nieberdingschen| Und auch im Auslande, das längst des Segens demokratischer Ent­fammengebracht find. Die Bourgeoisie befindet sich dabei voll- Rückzugsbegründung nicht einverstanden war. Der Antrag widelung teilhaftig und nie die Geduld begriffen hat, mit der man ständig im Schlepptau der Junker und der Bureautratie, und sie fteller Seyda begründete darauf die Interpellation, indem in Preußen das abscheuliche Unrecht ertragen hat, begrüßen alle macht die Repreffalienpolitik mit Bolldampf mit. Dieser Block er die Verlegung der Reichsgesetze durch die Maßregel der Demokraten mit den größten Hoffnungen unsere Bewegung. fann unter den gegenwärtigen Verhältnissen natürlich nur die preußischen Regierung überzeugend nachwies und der So schreibt die Londoner   Tribune", das Organ des englischen Stärkung des Absolutismus   und der Reaktion bedeuten. Daraus Empörung über die Polenbedrückungsgesetze der preußischen Liberalismus, in einer Besprechung der Berliner   Vorgänge vom erklärt sich die ganze Politik der Regierung in der letzten Zeit; Regierung beredten Ausdruck gab. Sonntag, daß diese weit besser als irgend welche Parlaments­fie hat schon lange nicht ein so festes Fundament unter den Füßen Die Konservativen stellten sich nach furzen Erklärungen berichte den Ernst der Situation beleuchten, wie sie gehabt wie gegenwärtig. Eine andere Frage ist natürlich, wie auf den Nieberdingschen Standpunkt; aber auch das Zentrum durch Bülows Beigerung, eine wirkliche Reform des Wahl­lange dieses Fundament aushält und zu welchen Katastrophen es begnügte sich mit einer furzen Erklärung, allerdings gegen rechts zu gewähren, geschaffen worden ist. Aus Englands noch tommen muß, bis auch der Block einsehen lernt, daß es auch die Maßregeln der Regierung, aber auf eine Diskussion ließ Geschichte tönne man ersehen, daß jede Weigerung nicht in seiner Macht liegt, die Geschichte rüdwärts zu drehen. es sich auch nicht ein. Diese Einsicht wird aber zu spät kommen, und der Zusammenbruch liberale Herr Sieg im Regierungssinne, wobei er sich in die um so schwerer machen, die die Regierung eines Tages Das versuchte jedoch der national in solchen Fällen, wo Konzessionen erforderlich sind, die Strafe wird um so schwerer sein. erstaunlichsten Widersprüche verwickelte. Dann wurde die wird zahlen müssen. Debatte auf morgen vertagt.

wiesen.

Das Ende der Etatsberatung.

Bei der Politik der nadten Gewalt, wie sie jetzt die Regierung unter dem Indianergeheul der dritten Duma betreibt, wird das Land neuen Erschütterungen entgegengetrieben das ist das ein­stimmige Urteil aller. Selbst die Reaktionäre müssen zugeben, Das Abgeordnetenhaus hat am Mittwoch die erste Beratung daß das ganze Reich bis in die tiefsten Tiefen aufgewühlt ist." Ja," des Etats beendet und den Etat an die Budgetkommission ber­so schreibt die Nowvoje Bremja"," hier in Petersburg  , am Rande des russischen Reichs, leuchten noch die prachtüberladenen Salons, die Theater, Konzerte, Restaurants, Magazine, hier fahren die Leute noch immer in Galaequipagen und schmüden sich mit ihren Bändern und ihren Orden, aber dort, was geschieht dort?" Das Blatt schildert weiter, wie das Land von einem Ende bis zum anderen von Feuersbrünsten gerötet ist. Es erweist sich, daß keine Versicherungsgesellschaft mehr Versicherungen von Ge­bäuden der Gutsbesizer entgegennimmt! Das sei, so erklärt das Blatt, die Folge der systematischen Revolutionierung der Wolfs­massen". Dieses Schreckensbild hat das reaktionäre Blatt natürlich nötig, um für die Junker neue Liebesgaben zu ergattern. Das andere Resultat der Konterrevolution ist der beginnende Zusammen­schluß der gesamten Opposition, wie er vor dem 17.( 30.) Oktober zu fehen war.

-

In der Debatte versuchten die Freisinnigen( etiva weil sie von Gewissensbiffen geplagt werden?) noch einmal, ihre Stellung aur Wahlrechtsfrage und zur Blodpolitif au präzisieren, aber man tann nicht gerade behaupten, daß sie ihre Situation irgendwie ge­bessert hätten. Sanfter als der Freifinnige Dr. Pachnide hätte auch ein Nationalliberaler sich schwerlich äußern können. Herr Pachnicke ist unverbesserlicher Optimist, der will immer noch nicht daran glauben, daß das Ministerium Bülow Gegner einer großzügigen Wahlreform ist. Fürst Bülow   erscheint ihm als Diplomat, der zwar eine Aussicht auf eine Reform eröffnen, sich aber vorsichtig in der Richtung der Reform nicht die Hand binden wollte.... Das einzige, was Herr Pachnicke an seinem Gastgeber aus Norderney   su tadeln hat, war, daß er die Gewohnheit des diplomatischen Dienstes auf das Gebiet der inneren Politit über­Herr Stolypin kann sich nicht des Sieges über die Revolution tragen habe. Im übrigen begnügte sich der freisinnige Redner rühmen", schreibt eine so gemäßigte Zeitschrift wie der Mostowskij mit törichten Ausfällen gegen die Demonstrationen vom Freitag Jeschenedelnit" des Fürsten Trubekfoi, er ist an den Kampfplab und Sonntag. Die Sozialdemokraten, die wirklichen Vorkämpfer gebunden und fann feinen Schritt tun, ohne auf feine eigenen des allgemeinen, gleichen, direkten und geheimen Landtagswahl­Schranken zu stoßen. Wie kann von einem Sieg gesprochen werden, rechts, anzugreifen, der Regierung aber, die sich aufs schärffte gegen wenn die ganze Macht des Staates gegen die Bürger des Landes eine Wahlreform ausspricht, die Bruderhand zu reichen, das angewandt werden muß... Die Mehrheit der dritten Duma scheint den Freifinnigen in dieser Zeit der politischen Gärung ein ist aber ihres Herrn wert. Ihre einzige gesetzgeberische Initiative Herzensbedürfnis zu sein. Und dann berlangen sie noch, das Volk in der ersten Session bestand darin, im Dumasaal ein Heiligen folle ihnen vertrauen! bild aufzustellen."

F

"

Ein anderes gemäßigtes Preßorgan, Glovo", erklärt: Tut die Duma nur alles nach dem Wunsche der Regierung, hat sie felbft tein flares Programm für die nächste Zukunft, will sie die Bedürfnisse des Landes nicht sehen, so wird wohl die Regierung mit ihr zufrieden sein, nicht aber das Land." Aus dieser Sad­gaffe kommt aber die britte Duma nicht heraus. Nicht nur die Regierung, auch die Duma kann nicht von der Stelle, die Revolu tion hat sie alle beide am Stragen.

Politifche Ueberficht.

Den Abg. Fischbed, der noch auf der Rednerlifte stand, bewahrte ein gütiges Geschid vor einer neuen Blamage. Vielleicht war es auch mehr als Zufall, daß er nicht mehr zu Worte kam, sondern daß plöblich sein Name auf der Liste mit dem des Abg. Gyling vertauscht wurde. Seine Freunde mochten es gut mit ihm meinen, als sie ihn nötigten, einem anderen Redner den Vor­rang einzuräumen und sich selber durch einen Schlußantrag das Wort abschneiden zu lassen. Was der Königsberger Abg, Gyling zum Wahlrecht zu sagen wußte, war herzlich unbedeutend. Fein Wort des Angriffes gegen Regierung und Konservative, sondern nur gegen das Zentrum. Als rechter Blockbruder darf er's nicht wagen, gegen den Stachel zu löten. Möglich auch, daß er gegen­über den in der Presse aufgetauchten Vermutungen, der Block fönne in die Brüche gehen, offen Zeugnis dafür ablegen wollte, daß die Freifinnigen troß des Fußtrittes, den Bülow ihnen ver­jetzt hat, unentwegt an der Blodpolitik festhalten.

Begeistert aber äußern sich die Organe der Internationale, allen voran das Blatt der österreichischen Sozialdemokratie. Die Wiener   Arbeiter- Zeitung  " schreibt:

Richt um Haaresbreite, hat Herr Bülow versichert, werde fich die Regierung von dem Wege ablenken lassen, den sie für den richtigen halte. Die Regierung bedarf der Argumente von der Straße nicht: so höhnte uns Windischgräß, der Präsident des zur Bereitlung der Taaffeschen Wahlreform berufenen Soa­litionsministeriums. So haben die turzsichtigen Leute immer geredet und immer haben sie sich in geringschäßig wegwerfenden Nur daß Urteilen über Straßendemonstrationen überboten. dieses hochnafige Vornehmtun ihnen bald bergeht. Daß der Unrechtsbau des preußischen Landtages, an dem die schamlose Junterherrschaft ihr Bollwerk besitzt, durch einen blutigen Sonn­tag nicht zu erschüttern ist, wissen wir, und darüber geben sich auch die kampferprobten deutschen   Sozialdemokraten feiner Täuschung hin. Aber dennoch wird von dem gestrigen Tage der Niedergang des Klassenparlaments datieren. Denn gestern ist es mit Flammenschrift sichtbar geworden, wie tief die Empörung greift, wie sehr jenes Unrechts­parlament das proletarische Bewußtsein verlegt, wie ehern die Entschlossenheit ist, welche die Wahlreform für den größten Bundesstaat fordert, nachdem sie fast in allen anderen schon längst Gefeß geworden ist. Die sozialen Gefahren sind aufgedect worden, die entstehen müßten, wenn dem Volfe in Breußen sein heiliges Recht weiter vorenthallen wird; und klar ist es geworden, daß dieses schnöde Unrecht, das Arbeiter wie Bürger um ihr Anrecht auf das Haus der preußischen Gesetzgebung bringt, nur auf dem schwachen und schwankender Grunde der Gewalt des Säbels und der Bajonette beruht. In dem Blutbad, das die Polizisten gestern in den Berliner   Straßen anrichteten, ist vor allem der preußi= sche Landtag hingerichtet worden und nie wird er fich mehr erheben."

Preußens Herrscher.

liche Leben und die Befähigung der Junker zum Regieren Um die hohe Intelligenz, das Verständnis für das wirtschaft= liche Leben und die Befähigung der Junker zum Regieren in Preußen zu beweisen, hat der Vereinsausschuß der branden­burgischen Landwirtschaftskammer folgenden Beschluß gefaßt:

" Die Landwirtschaftskammer wird ersucht, beim Herrn Mi­nister für öffentliche Arbeiten dahin zu wirken, daß die Ar= beiterfahrkarten zu ermäßigtem Preise nicht mehr zur Ausgabe gelangen, daß die freie Fahrt der Frauen und Angehörigen von Eisenbahnarbeitern zum Marktbesuch in den größeren Städten aufgehoben werde, daß ferner die Löhne der Eisenbahnarbeiter, die vielfach zu hoch seien, den ört­lichen und sonstigen Lohnverhältnissen entsprechend festgesetzt werden, und endlich, daß die Eisenbahnverwaltung teine Ar­beiter unter 18 Jahren beschäftige."

Besser als durch diesen Beschluß vermögen die Epigonen der ehemaligen Raub- und Strauchritter ihre Befähigung zur Allein­

Die übrige Debatte tvar recht belanglos. Die Gerren bom Bentrum predigten noch einmal die Notwendigkeit der Wer- herrschaft im Kulturstaat" Preußen nicht zu erbringen. pfaffung der Volksschule, der freikonservative Redner Dr. b. Wohna wandte sich dagegen, daß den Landarbeitern das Stoalitionsrecht gewährt würde, und Herr v. Arnim( f.) gab einige Späße über bie 8ivingburg in der Burgstraße", d. h. über die Börse, zum besten und machte die Goldwährung für alle Schäden des Wirt. Am Donnerstag steht die zweite Befung ber Bolenborlage

Scharfe Patronen!

Berlin  , den 15. Januar 1908. Wirtschaftskrise und Polenenteignung. Aus dem Reichstag  . Nachdem in Fortsetzung der Debatte über die Interpellation Ranig namens des Zentrums der Abg. Mayer Kaufbeuren die Anschauungen der agrarischen Mehrheit des Zentrums im Einklang mit den Der Vereinsgefehentwurf im badischen Landtag. anderen agrarischen Rednern behandelt hatte, unterzog Ge­noffe Südet um die Gründe, die zu der Wirtschaftskrise Die von der Sozialdemokratie und dem Zentrum eingereichte geführt haben, einer eingehenden Erörterung. Er betonte, Interpellation über die Stellung der badischen Regierung zum daß die Verwendung großer Werte zu unproduktiven Hemden, neuen Vereinsgeset wurde am Montag im Sarlsruher Parla­ment beraten. Die Begründer, die Abgeordneten Behnter( 3) wit Heer und Marine, zur Herbeiführung und Verschärfung schaftslebens verantwortlich. und Ged( S03.), bezeichneten die Vorlage als einen politi­der Krisen wesentlich beitragen. Die gestrigen Ausführungen ichen Rüdichritt für Baden. Es bestehe absolut teine bon freisinniger Seite hätten zwar die Hoffnungen erwedt, auf der Tagesordnung. Notwendigkeit, die in dem Gefeßentwurf etwa für Norddeutschland daß auch in den Reihen der liberalen Parteien diese Ansicht enthaltenen Vorteile für Süddeutschland   mit Verschlechterungen Boden gewonnen hat und zu rettenden Taten führen werde. zu bezahlen. Baden kennt bekanntlich weder eine Anzeigepflicht, Leider habe die unentwegte Bewilligungslust der Mehrheit Scharfe Patronen sind, wie man uns mitteilt, am nec eine Ueberwachung der Versammlungen.- Die Regierung der Budgetkommission diese Hoffnungen bereits im Reime 12. Januar an die Mannschaften des in der Blücher   begnügte sich mit algemeinen Redensarten: Vielleicht bleibe gefnickt. Gegenüber dem Drängen auf Vermehrung der Straße garnisonierenden Dragonerregiments verteilt worden. es bei dem bisherigen Zustande in Baden. Sogar der Zentrumsredner fand es bedauerlich, daß der Minister des Silbermünzen wies Südefum auf die Vereinigten Staaten   Erst 40 Stück pro Stopf und dann noch extra 20. Innern, v. Bodman  , jede Mitwirkung an der Verbesserung des hin, wo die Bevölkerung die übermäßig neugeprägten Silber- Damit die tonfignierten Mannschaften sich nicht allzufehr Gesetzes ablehnte. Nur in bezug auf den Sprachenparagraph münzen beharrlich in die Staatskassen habe abfließen laffen. langweilten, durften sie sich nach Herzensluft am Bier erlaben. will die Regierung entgegenkommen und von ihm Man könne dem Volte nicht mehr Silber aufzwingen als es Die Stimmung wurde infolgedessen auch nach wenigen erst in dringenden Fällen" Gebrauch machen. Im übrigen habe bedarf. Südekum pries dann den bisherigen Reichsbank. Stunden eine sehr animierte. Einige der Leute hatten sich sie nur der einheitlichen Regelung der Frage willen im Bundesrat präsidenten Koch als einen Hüter der Goldwährung und in eine solche Begeisterung" hineinverfekt, daß sie sich nichts für den Entwurf gestimmt. sprach die Hoffnung aus, daß fein Nachfolger Havenstein in sehnlicher wünschten, als daß endlich der Befehl zum Aus. In der Debatte fand sich lediglich die nationalliberale Partei gleichen Bahnen wandeln und sich nicht von den Bimetallisten rüden gegeben werde. Einer vermaß sich dabei, seine drei mit dem neuen Vereinsgefeß ab; alle anderen Parteien, auch die umgarnen lassen möge. oder vier Aufrührer" allein aufs Gewissen nehmen zu burger protestierte dagegen, daß man von einer Blockfrucht rede. Bauernbündler, bekämpften es scharf. Der Demokrat e im­wollen! Mit Recht tonnte demgegenüber Genosse Ge d auf die Norder  = Das flingt so russisch, daß wir die Nachricht feher Wallfahrt des württembergischen Demokraten v. Baher hin­nicht geglaubt hätten, wenn sie nicht so zuverlässig wäre. weisen. Das Ergebnis der Interpellation ist in dem energischen Die Säbelattaden der Polizei gewinnen durch Willen der Mehrheit der Kammer ausgedrückt, preußischen Polizei­diese Bereithaltung der Soldaten noch eine ganz besondere prattiken den Eingang in Baden zu wehren. Bedeutung!

Der Antisemit Raab glaubte höhnisch konstatieren zu können, daß Herr Havenstein dieser Mahnung Südekums gar feine Beachtung gezollt habe. Sollte das wirklich der Fall gewesen sein, so ist es doch immerhin ein Mangel an Selbst­achtung bei einem Abgeordneten, wenn er fich darüber freut, daß ein Beamter den Erörterungen eines anderen Abgeord­neten feine Aufmerksamkeit schenkt. Herr Raab hat also durch jene lataienhafte Bemerkung nur bewiesen, daß ihm das Empfinden für die Wahrung der Rechte und Würde des Parlaments gegenüber der Bureaukratie völlig abgehi. Solche Barlamentarier wie Herrn Raab kann die Bureaukratie gerade brauchen. Aus fleinlicher Mißgunst gegen andere

-

Fürst Bülow   wird nicht umhin tönnen, schon aus diesem Grunde die sozialdemokratische Wahlrechts interpellation sehr gründlich zu beant. worten!-

"

Uebrigens haben am verflossenen Sonnabend und Sonntag in fchaft gegen das neue Vereinsgefeß stattgefunden, in denen vom Baden zahlreiche Broteftversammlungen der Arbeiter­Reichstag die Ablehnung der Vorlage verlangt wurde.

Ein liebevoller" Borgesetter ist der Sergeant Emil Gaudig bon der 11. Kompagnie des Infanterie- Regiments Nr. 94 in Jena  . Wer waren die Berliner   Wahlrechtsdemonstranten? Als die Mannschaft am Abend des 11. Dezember zum Baden ging, Parteien untergraben fie Ehre und Ansehen des Barlaments Rheinisch Westfälische Zeitung":" es fei nicht trieben die Musketiere Stern und Billig untereinander Scherz, wobei überhaupt. bestritten, daß biele tüchtige, ebriame Arbeiter unter den Demon- der erstere nach seinem Stameraden mit dem Handtuch schlug. Das Der Abgeordnete Gothein wurde als Asphaltlibe- ftranten waren, denen das Bier und das Phrafengewäich der fab der Sergeant, und wütend darüber sprang er auf Stern zu und ralen" von der Rechten mit der üblichen geschwäßigen Unruhe Sozialdemokratie   au Stopfe gestiegen war.... Wie stets aber bei gab ihm einen Fugtritt gegen den Rüden und einen empfangen. durch die das Junkertum unbequeme Kritifer Demonstrationen in Berlin   übernahm überall, wo es zum Zusammen- mußte vom Baden Abstand nehmen, da er vor Schmerzen zweiten gegen den Unterleib. Der so Malträtierte feine Ungnade fühlen lägt. Er rechtfertigte das Mißbehagen stoß mit der Bolizei lam, der Mob die führende Rolle, der Bertaum noch stehen konnte und blieb zwei Tage im Revier. Der der Agrarier auch durch den eingehenden Nachweis der brecher und zubälterjan bagel, wie er im Norden und Arzt stellte eine Rückenverlegung und eine Bauchmuskelverlegung feft. Schäden, die dem deutschen   Wirtschaftsleben durch das Schutz- Nordosten Berlins   fein Unwefen treibt." Kölnische Zeitung  ":" Meistens waren es jüngere folge Anzeige weiter mit der Sache beschäftigte, behauptete der Vor dem Kriegsgericht der 38. Division in Erfurt  , das sich in­zollsystem zugefügt werden. Dabei wies er darauf hin, daß eute. Auffallend war, daß die Kundgeber faft durchweg gut ge- Sergeant Gaudig. zu feinen Fußtritten durch den Soldaten gereizt" die Reichsregierung tatsächlich fich den Handelsvertrag mi fleidet waren. Fast alle trugen Wintermäntel und viele modische worden zu sein. Den liebevollen" Borgefeßten traf eine Mittel­Rußland durch die Zusicherung erfauft habe, eine steife Süte. Erfichtlich machte auch die unreife beffere arreststrafe von 10 Tagen. russische   Anleihe in Deutschland   zu begünstigen. Jugend den Aufzug aus Radau sucht mit." Ohne daß noch ein Regierungsvertreter das Wort nahm ging damit die Debatte über die Interpellation zu Ende. Burschen, es find Männer in gereiftem Alter, Dann kam die Interpellation der Polen   an Männer in ergrautem haar, bie da an uns vorfiberziehen. Gouverneur v. Schudmann meldet unter dem 13. b. Mts. die Reihe, wie der Reichskanzler die Verlegung der Reichs. Unter den Linden   bei der Vorüberfahrt hörten wir, wie ein Polizei aus Deutsch- Südwestafrika  : Der Bondel Klein Jakobus verfassung und der Bestimmungen des Bürgerlichen   Gesetz- offizier au feiner Mannschaft auf eine Gruppe Menschen hin- ist mit elf Mann und vier Gewehren aus dem buchs durch die. Enteignungsgesete in den Bro. weifend sagte: Das find ja alles anständige Menfchen." Bondels Reservat entwichen; er hat am 8. Januar die Welches Bild sollten sich nun die rheinischen Leier der genannten vinzen Bosen und West b'r'e'u'b'e'n zu verhindern ge- drei Blätter über das Wesen der Berliner   Wahlrechtsdemonstration& arm Außenfehr am unteren Oranje, etwa 100 Stilometer denke. Auf die Anfrage, ob die Regierung die Interpellation machen? Verbrecher- und Zuhälterjanhagel waren die Demonstranten westlich Warmbad, beraubt und das dort stehende Vieh abgetrieben. beantworten wolle, erhob sich Herr Nieberding zur Ver- nach dem einen, unreife Jungen und Radaubrüber nach dem anderen, Die Räuber werden durch Patrouillen verfolgt. lefung einer schriftlichen Erklärung, daß nach Ansicht der und anständige Menschen gereiften Alters nach dem dritten Blatt. Regierung das Enteignungsrecht preußische Landesangelegen- Merkwürdig was der Liberalisms" nicht alles fieht, wenn es heit sei und deshalb die Regierung sich auf die Beantwortung fich um die Sache des Rechtes handelt.- der Interpellation nicht einlasse. Diese Begründung für den Abzug aus dem Reichstage ist zwar nicht richtig, aber äußerst bequem.

Kölnische Voltszeitug":" Es sind nicht halbwüchsige

Stimmen des Auslandes.

Immer deutlicher wird's, daß Bülow durch den probozierenden

Folgen der Bersklavungsbestimmungen.

Die Entweichung des Häufchens Bondels ist zweifellos auf die rigorose Behandlung zurückzuführen, denen man die Ein­geborenen unterworfen hat. Eingeborene, die nicht rechtlofe Gtlaben fein wollen, müsien ja zu entfliehen suchen, und unt ihr Leben fristen zu können, müssen sie rauben und stehlen! Die Verstlavungsbestimmungen fönnen sich noch bitter rächen

Die Mehrheit des Hauses, Sentrum, Freifinnige, Polen   Sohn seiner Grklärung zum mächtigsten Förderer der Wahlrechts- und uns neue Millionen fosten!- und Sozialdemokraten, zeigte durch die Unterstützung des bewegung, zum Aufpeitscher aller Volksleidenschaften geworden ist. I