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die Zukunft des Restes gab ber Minister keinerlei Sicherheit. Gleichwohl fand natürlich Herr Fischbed, wie er dem Wahlrechts­berweigerer Bülow gehuldigt hatte, auch an dieser Erklärung des Landwirtschaftsministers etwas Erfreuliches"! Nachdem Herren Wiemer und Schrader am Abend der Wahlrechts­interpellation sich bei Bülow haben fatteffen dürfen, wird viel­leicht heute Herr Fischbeck mit dem neuen Blockorden zu Herrn v, Arnim eingeladen....

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anderes auf dem Spiele stände als das preußische Wahlrecht, so forgen, daß die Sozialdemokraten einen anderen Weg fönnte man nichts Besseres tun, als den Sargdeckel über diefe hätten, ihre Stimme aur Geltung zu berfchrumpfte Mumie zu schieben und sie schleunigst zur Grube bringen! Die Sozialdemokratie habe trotz der öffentlichen fahren zu lassen, wohin sie von Rechts wegen schon lange gehört Wahl 18 Proz. der Stimmen bei der vorigen Landtagswahl ge­hätte. Aber das allein ist es nicht und ist auch nicht der Zweck habt; demnach hätten ihr gerechterweise 79 oder 80 Land­der ganzen Uebung. Nicht so sehr auf die Besserung des Wahl- tagsfibe zugestanden. In Wirklichkeit habe die große Partei nicht rechts in Preußen ist es dabei abgesehen als vielmehr auf einen einzigen Sig. Man brauche kein Sozialdemo= den Blod, auf die Politik der fonservativ- liberalen Paarung, trat ausein, um zu sagen, daß dieser Zustand über alle Maßen die uns von dem Regiment des Ultramontanismus befreit und rechtswidrig sei. Wer dem Volte den Eintritt ins die Macht der Sozialdemokratie gebrochen hat." Parlament berwehre, dränge es auf die Straße. Die Wahlrechtsänderung ist also dringend notwendig, aber sie Der Leiter der Versammlung, der Sozialliberale Dr. Pohl= darf nicht gerade jett", ja überhaupt nicht in Angriff ge- schröder redete einem Bunde aller Freiheitlichgesinnten, aller nommen werden, so lange der Blod existiert; denn das Linksliberalen mit der Sozialdemokratie zur Erringung des all fönnte ihm schaden. Für logisch denkende Leute ergibt sich daraus gemeinen, gleichen, geheimen und direkten Wahlrechts in Preußen das Wort. Barteisekretär Genosse Bernhard Müller ant­nur, daß der Block ein Fortschrittshemmnis ist und deshalb wortete, daß der Sozialdemokratie jede ehrliche Stampfgenoffen fallen muß. schaft in der Wahlrechtsbewegung willkommen sei.

Die freifinnige Fraktionsgemeinschaft.

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Aber Herr v. Payer darf nicht glauben, daß seine Schlau. heit, die ja allerdings beträchtlich größer ist als die der Müller, Wiemer und Fischbeck, nicht durchschaut wird.-

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Vernünftige Ansichten.

Die Wissenschaft gegen den Kolonialschwindel. Während der Reichstagswahlkampagne und nach der Rüdfunit Dernburgs aus Ostafrika   versuchten unsere Solonialinteresenten dem Bolke die wirtschaftliche Entwide lungsmöglichkeit unserer Kolonien in den rosigsten Farben auszumalen. Da es mit dem Kaffeebau und Kakaobau usw. nichts ist, hat man in erster Linie die Möglichkeit Jm Sinne des Hauptredners äußerten sich noch eine ganze ciner gewaltigen Baumwollproduktion Reihe bürgerlicher Redner. Genosse G. Fröhlich redete dent vorgespiegelt. Selbst ein paar sich besonders kritisch dünkende Wir haben bereits mitgeteilt, daß die Freisinnige Liberalen ins Gewissen, daß sie den Worten auch die Tat Sozialdemokraten sind auf den Schwindel blindlings hinein Vereinigung beschlossen hatte, als Antwort auf die Erfolgen laffen sollten. Das preußische Volf verdiene die Verachtung gefallen. Demgegenüber verdient die Auslaffung eines flärung Bülows dem Reichsfangler im Gegensatz zu der der gesamten Kulturwelt, wenn es noch länger das schmachvolle Wahlsystem dulde. folonial- wissenschaftlichen Organs über die Vertrauenstomödie vom Dezember ein entschiedenes Die Versammlung nahm einstimmig eine Resolution an, Produktionsmöglichkeit von Baumwolle in Ostafrita Mißtrauensvotum zu erteilen. In der freisinnigen die in der von Bülow abgegebenen Erklärung vom 10. Januar nichts besonders hervorgehoben zu werden. Der Pflanzer",& rattionsgemeinschaft scheiterte dieser Antrag an erblidt als eine Ablehnung jeder gerechten Wahl= cin Organ, das als Ratgeber für tropische Landwirtschaft" dem Widerstand der Voltspartet. Für das reform; fie erwartet bon den Abgeordneten vom Biologisch- landwirtschaftlichen Insti- Mißtrauensvotum traten, wie jetzt bekannt wird, folgende der freisinnigen Frattionsgemeinschaft des Ab­tut Amani( Deutsch- Ostafrika  ), also von einer amt- Abgeordnete ein: Gothein, Potthof, Schrader, Naumann, geordnetenhauses und des Reichstages, daß sie dem Fürsten Bülow lichen Stelle, herausgegeben wird, veröffentlicht aus der Mommsen, Dohrn, Struve, Neumann- Hofer. Dagegen nicht mehr Vertrauen entgegenbringen als er verdient, nämlich gar Feder eines der wissenschaftlichen Mitarbeiter der Station, war Graf Bothmer  , Delbrück  , Pachnicke und Heckscher. Es teins; fie fordert alle freiheitlich gesinnten Männer auf, zur Gr. J. Bosselers, hochinteressante Angaben über die viel wird nun ganz interessant sein, ob sich die Majorität langung des Reichstagswahlrechts für Preuken feit und rückhaltlos zufammenzustehen". gepriesenen Baumwollpflanzungen bei Sadani. Diese bald der Freisinnigen Vereinigung   und besonders die unter unabwendbarer Nässe, bald unter Dürre, vor allem Wähler bei dieser Majorisierung beruhigen aber auch unter allerhand Seuchen leidende Baumwollkultur werden. Vor furzem hieß es, daß ein außerordentlicher Gestern fand, wie das Berl. Tagebl." meldet, beim Groß solle jetzt dadurch in die Höhe gebracht werden, daß man durch Partei oder Delegiertentag der Freifinnigen Vereinigung statt- herzog von Seffen ein parlamentarischer Abend statt, an dem auch einen 32 Kilometer langen Zuleitungsfanal für Bewäffe- finden soll. Man darf neugierig fein, ob dieser Parteitag zu einige fozialdemokratische Abgeordnete teilnahmen, darunter auch rung sorgen wolle. Gelinge es aber wirklich, die Dürre sammentreten und was er beschließen wird. Genoffe Ullrich. Üürich hatte zufällig in Berlin   den Bu bekämpfen, so habe man noch gar nicht die Frage Wir müssen übrigens noch bemerken, daß auch die Süd- Straßendemonstrationen am 12. Januar beige­ins Auge gefaßt, wie bem ebenso schädlichen deutsche Volts partet auf dem besten Wege ist, ihr wohnt. Der Großherzog erklärte das Vorgehen der Ber periodischen Wasserüberflus entgegengetreten werden könne. demokrrtisches Gepäck in dem Wartezimmer der Ministerien zu Liner Polizei und ihr Verhalten bei den Straßendemonstrationen Wichtiger aber ist, was Boffeler über die Zukunft der vergessen. Hier ist es namentlich Herr v. Payer, der den für allgemein berechtigt. Interessant geftaltete sich die Debatte, ostafrikanischen Baumwollfultur überhaupt fagt: Block über die Demokratie stellt, darin von Herrn Storz sehr als Minister Braun hinzufam. Ulrich erwähnte, es sei nicht Man wird mir mit Recht entgegenhalten, daß der Baumwolls lebhaft unterstützt. Die Kreuz- Beitung" weiß fehr ausgeschlossen, daß eventuell auch in Darmstadt   die Arbeiter bau auch in anderen Ländern mit allerhand Schwierigkeiten zu rechnen habe und dennoch blühe und genau, warum sie Herrn v. Payer nicht sehr ernst demonstrierend vor das Schloß ziehen. Minister Braun sich ausbreite, daß das so häufig zum Vergleich herangezogene nimmt, wenn er den Volksmann hervorkehrt. Sie schreibt: zeigte sich absolut nicht bestürzt und erwiderte, daß " In der Mittwochfihung des Reichstages machte das Auf- gegen die Demonstrationen als solche so lange Aegypten ebenfalls von Schädlingen und Krankheiten heim­treten des württembergischen Demokraten v. Baher im ganzen nichts einzuwenden sei, als sie in voller Ruhe und Ord­gesucht sei. Das soll keineswegs berkannt sein. Nur bergesse man dabei nicht den Unterschied zwischen den Verkehrs-, Klima, genommen einen sympathischen, gemütlichen Gins Bodenverhältnissen dieser Hauptproduktionsländer und den Srud. Wohl fagte der Rebner bem preußischen Ministerpräsidenten ung vor sich gehen. Der Polizei falle das Recht zu, Ruhe und deutsch  - ostafrikanischen, und die Verschiedenheit ber ziemlich rücksichtslos feine Meinung und schalt auf Preußen, two Ordnung aufrechtzuerhalten. Interessant foar, daß der Groß­Intelligens und Leistungsfähigkeit der un- man viel zu spät aufgestanden set. Aber das wirtte mehr berzog diefer Ansicht des Ministers nichts entgegenfekte. humoristisch als verlegend." Diese Aeußerungen des Ministers find in halbwegs demokras entbehrlichen eingeborenen ülfskräfte in Betracht zu ziehen. Wenn in Aegypten   auch tierische und tifchen Ländern nicht besonders auffallend. Gegenüber Preußens pflanzliche Blagen auftreten, fo kann dagegen eine fopfreiche, Saltung müssen freilich fie besonders vermerkt werden, ebenso wie verständige und fleißige Bevölkerung ins Feld geführt werden, die anscheinende Zustimmung des Großherzogs. Bekanntlich steht selbst zwangsweise; die Witterung aber läßt sich dort vor der Großherzog mit folchen Ansichten unter seinen Slasßengenossen aussehen, der berechenbare Mangel an Nieder­Zentrumskapitalisten und Zentrumsarbeiter. durchaus nicht allein. Auch die Habsburger   und Wittelsbacher schlägen ein für allemal durch Bewässerung aus= gleichen. Auch in den übrigen Baumwollstaaten steht dent Blachen ist eine Stadt der schärfften sozialen Gegenfäge. Einen haben die Notwendigkeit und unaufhaltsamkeit der politischen fratisierung erkannt, und in Oesterreich   wird heute das Recht auf Vorteils zur Seite. Das Bebentliche für Neuanlagen in ber vorhanden ist, sucht man dort vergeblich. Unter dieser sozialen die Straße durchaus respektiert. Gerade von Franz Josef   ist es flanzer wenigstens die Zuverlässigkeit des einen oder anderen fräftigen Mittelstand, wie er in mancien anderen größeren Städten Gleichberechtigung der Arbeiterklasse, der fortschreitenden Demo­Küftenzone der zwei Regenzeiten, also im Norden der Formation hat die Aachener Zentrumspartei aufs fchlimmste au bekannt, daß er das Verlangen der Scharfmacher nach blutiger Kolonie besteht dagegen gerade in der abfoluten nauver. leiden. Es fehlt das Bivifchenglied zwischen den Kapitalisten und Unterdrüdung friedlicher Demonftrationen stets zurückgewiesen hat. läffigkeit des Wetters unb ber ülflosigkeit gegen die fast unaus den Proletariern, der wohlhabende Bürgerstand, die beiden Klaffen Bielleicht würde es sich empfehlen, wenn die süddeutschen Fürsten bleiblichen Seuchen. Gegen eine diejer Naturmächte läßt sich stehen sich schroff gegenüber. Die Leitung des Zentrums, fowohl mit dem österreichischen Kaiser eine Art Wahlrechtsliga zur Auf­anfämpfen, gegen beibe zugleich auf die Dauer faum." Und gerade im Interesse der Baum wolffultur bie örtliche wie die provinzielle, hat sich bisher die größte Mühe flärung minder erfahrener und einsichtiger Standesgenossen be­sollen in den nächsten Jahren die auf Hunderte von Millionen gegeben, feinen Anhang zu fenem Fraktionsgeist zu erziehen, der im gründen würden. Wir versprächen uns davon immer noch mehr sich belaufenden Ausgaben für Eisenbahnen und andere Ver- Barteiinteresse unentbehrlich ist. Bei den katholischen Arbeitern, die als vom Wahlrechtsausschuß der Müller, Fischbeck und Wiemer.- tehrswege gemacht werden, die bereits offiziös ansich zur Erkenntnis ihrer Klaffeninteressen noch nicht durchgerungen haben, hat die Zentrumspartei   damit leider guten Erfolg gehabt: Der prenßische Wahlrechtskampf im badischen Landtag. gefündigt worden sind!- die ärgsten Fußtritte und Nackenschläge haben sich die Arbeiter ges fallen lassen, der Partet und dem Frieden zuliebe. Man hat die Da bei der gegenwärtigen Budgetdebatte in der zweiten Die nationalliberalen Bolitiker sind seltsame Stäuze. Während von ihnen beantragte Aufhebung der örtlichen Verbrauchssteuern auf Stammer die Etatvedner des Zentrums und der Nationalliberalen, sie einerseits das preußische Dreiklaffenwahlrecht für äußerst Fleisch, Sohlen, Brennholz und Margarine( 1) im Stadtverordneten selbstverständlich nicht ohne Absicht, unterlassen hatten, die Stellung Badens zur bekannten Erklärung Bülows im preußischen Ab­reformbedürftig erklären, räfonnieren sie andererseits über die Un- follegium abgelehnt, obwohl das Zentrum im Rathause die Wehr geordnetenhaus festzulegen, benüßte Genoffe Stolb am Freitag bernunft" der Sozialdemokratie, seit einigen Jahren gegen dieses heit hatte; man hat ihnen die Herabsetzung des Wahlzenfus ver- geordnetenhaus festzulegen, benüßte Genosse Stolb am Freitag felbe Wahlrecht eine energische Agitation aufgenommen und da weigert, indem der kapitalistische Teil der Zentrumsstadtverordneten diese Gelegenheit und interpellierte den Ressortminister, o b Badens Regierung einen Ginspruch erhebe, durch die preußische Wahlrechtsfrage in den Vordergrund des poli- mit den liberalen" Angehörigen der ersten Klaffe stimmte und man wenn der deutsche Reichskansler die Uebertragung des Reichstags­tischen Interesses geschoben zu haben. Diese eigenartige national bat die Arbeiter fast ein Jahrzehnt lang mit dem nie erfüllten Verwahlrechts auf ben größten Einzelstaat Preußen für untunlich er­liberale Zwitterargumentation ist zwar nichts weniger als fonses fprechen genarrt, Wertreter aus ihren Reihen in das Rathaus Häre. Stolb bemerkte, Baden habe ein hohes Interesse, dass quent, aber sie ist in Anbetracht der politischen Lage, in der sich der zu schicken. Jest endlich hat man einen einzigen Arbeiter- Stadt- Breußen auf die Dauer lein realtionärer Nationalliberalismus befindet, begreiflich. Wenn er auch gerne verordneten aufgestellt, und die braven Sentrums proletarier Staat bleibe. Als er bie Straßendemonftrationen der Ber­das heutige Dreiklassensystem durch ein plutokratisches Wahlrecht find glücklich und zufrieden. Uniso ungebärbiger aber find die liner Arbeiter verteidigte, da diesen Wahlrechtskämpfern tein ersetzt sähe, das ihm eine beffere Stellung im preußischen Abge- Bentrums ta pitalisten. Zurzeit herrscht im Wachener Zentrum anderes Mittel mehr zur Verfügung stände, und als er hinzufügte, ordnetenhaus verschafft, so ist ihm doch zunächst die Erhaltung des wieder mal ein Heidenkrach zwischen der offiziellen Richtung und den an dem blutigen Ausgang dieser Demonstrationen seien nur bie Blods das Wichtigere. Und da ihm dieser durch die Wahlrechts- bourgeoisen Gonberbündlern, die, wie stets so auch diesmal, ihre Berliner   Schußleute schuld, rief ihn der Präsident Fehrenberg, bewegung bedroht oder wenigstens in seiner Attionsfähigkeit ge Spezialwünsche bei der Stadtverordnetenwahl der zweiten Ab- 3entrum sabgeordneter und Präsident des lehten Ka­Lähmt erscheint, so wünscht er die ganze heutige Agitation für bie teilung durchzufegen fuchten, und die wie früher fo auch diesmal tholikentages, aur Sache". Kolbs Ausführungen griffen in die Aenderung des preußischen Landtagswahlrecht zum Teufel. einen der offiziellen Bentrumskandidaten, den Prof. Sanke, azu Fall innerpolitischen Verhältnisse Preußens ein, und das dürfe im Höchst poffierlich kommt diese Politit des Einerseits und gebracht haben. badischen Landtage nicht geduldet werden. Na­Indererfeits" in einem Wahlrechtssorgen und Blocnöte" über- Der Vorsigende ber theinischen Bentrumspartei, Reichstags- türlich hatte der Justizminister v. Dusch   nach Schluß der Kolbschen schriebenen Artikel der töln. Big." zum Ausdruck. Grft erklärt abgeordneter Trimborn, und Justizrat Julius Bachem haben Rede nur nötig, dieses Argument eines 8entrums mannes auf­bics Blatt das preußische Wahlrecht für durchaus besserungs- fich die größte Mühe gegeben, den Spektakel vor den Beirat des zugreifen, um die Antwort der badischen Regierung in deni bedürftig" und meint: Ueber die Sache selbst ist unter liberalen Provinzialvorstandes" ber Zentrumspartei   und damit hinter den gleichen Sinne zu geben, wie sie in der bayerischen Kammer Männern ein Streit unmöglich, denn das Wahlrecht in Preußen Vorhang zu bringen. Das Zentralwahlkomitee, das aus 271 Ver- burch den Minister des Innern erteilt wurde. Baden könne sich muß und wird geändert werden, und je eher das geschieht, um so tretern besteht, hat aber diesen Antrag mit 45 gegen 36 der er in preußische Angelegenheiten nicht einmischen, und es sei übrigens beffer wird die Reform werden, um so mehr wird sie den Wünschen schienenen Ditglieder abgelehnt, da die Angelegenheit ohnehin außerordentlich bebauerlich, daß der sozialdemokratische Rebner aller besonnenen Glemente entsprechen." Und bann winfelt es durch Artikel des Echo"( Aachen  ) und der Kölnischen Wolfszeitung" bon preußen so verächtlich gesprochen. Auf den hinterher: in die Deffentlichkeit gebracht fei. Man befchloß, die Cache an Einwurf des sozialdemokratischen Abgeordneten Pfeiffle, es handele Aber daß gerade jest alle Welt dabei mithelfen muß, den Wählerausfauß gurück zu berweisen. Borber aber, fagte man fich aber doch um das Reichstagswahlrecht, schwieg ber diese Wahlrechtsfrage dem Blodwagen, der wahrlich mühsam fich noch die heftigsten Liebenswürdigkeiten, warf fich Diogelei" zu Minister. genug seines Weges sog, als emmschuh unter bie bem gwede bor, den alten Stlüngel" wieder einzuführen. Es Räder zu schieben, das ist ein staunenerregender Vorwurde mitgeteilt, daß ein Führer der Sonderrichtung an die daß der preußische Ministerpräsident durch die füddeutschen Par Die Solidarität der Regierungsinteressen berhindert leidet gang, der in anderen Ländern kaum seinesgleichen finden dürfte. Provinzialleitung gefchrieben habe, die jetzige Organisationsform tamente die Antwort bekommt, die er verdient. So ganz zufällig und von ungefähr scheint uns nun dieses felt­fame Ereignis nicht gekommen au sein. Es war in den Hunds des Aachener   Zentiums fei zu demokratisch).( 1) Es wurde ferner tagen 1907, und man war eben darangegangen, das mühsam zu- festgestellt, daß die Absicht besteht, und schon vor der Wahl bestanden fammengezimmerte Blockhaus im Innern wohnlich einzurichten, hat, einen besonderen Verein der katholischen Wähler der ersten und als die Sozialdentofraten und ihre Selfershelfer vom Schlage zweiten Stenerklasse zu bilden; das Gros sei mit den heutigen Verfucht, diefe Frage aufzuwerfen, wenn man die Betrachtungen lieft, Naumanns es für angebracht hielten, die Frage der Reform des hältnissen nicht einverstanden. preußischen Wahlrechts aufzurollen. Und siehe da, der Wurf gelang. Diese Frage, die bürgerliche Schreiber viel­leicht anfangs nur als eine willkommene Anfeuchtung der geduldig wie die klerikalen Arbeiter.- sommerlichen Stoffdürre betrachteten, wuchs sich unversehens, von den Hütern der Unzufriedenheit geschickt aufgebauscht und mit bemagogischen Worten gefpidt, au einem Problem aus, bas In Köln   fand gestern abend im Stristallpalast eine von der tas ganze Bolt belvegte und nicht mehr zur Ruhe tam. Mit der reisinnigen Bereinigung einberufene überfüllte Parole Gegen das Geldsadparlament!" fanatisierte die rebo- Voltsversammlung statt, in der der Vorsitzende der Deutschen Volks­lutionäre Sinte bie Massen und von hier aus pflanzte fidh bie partei für Rheinland   und Wefalen, Rechtsanwalt Fr. Sohn aus Agitation fort in die bürgerliche Linke; fie ergriff ben gemäßigten Dortmund   über die Wahlrechtsfrage redete. Der Rebner erklärte, Liberalismus und verstand es, die Konservativen und die Regie- daß er die Blockpolitik von Anfang an bekämpft habe. Wie jetzt rung zur Abwehr auf den Plan zu zwingen, so daß sich, man jeder fehe, habe sie dem Volte nicht das mindeste, nur mag das wollen oder nicht, die heurigen Landtagswahlen in einer Anzahl lintsliberaler Abgeordneter je einen Orden gebracht Preußen tatsächlich unter dem Zeichen ber Wahlreform abspielen sum Dant dafür, daß fie als freffinnige Beute ge werden. In diesem Lichte besehen, erfcheint die gange Wahl holfen hatten tonfervative Politik zu machen. Die Be­rechtsanitation als eine gefchid te Mache der Sozial handlung des freisinnigen Wahlrechtsantrages durch Bülow nannte demokratie, ihr bei ben Reichstagswahlen ger Rechtsanwalt Kohn eine Ohrfeige für die lintsliberalen Intttertes Ansehen neu aufzubügeln; die burger- Angehörigen des Blods. Bezüglich der sozialdemokra- Familien, Neftaurationen und als Dienstbefliffene angenommen hat." lichen Parteien find ihr vorschnell auf den Leim gegangen, und tifchen Straßenbemonftrationen erklärte der Redner: Die Leute, also nicht mehr arbeitslos. Was aber ist aus den Dienstmädchen das Zentrum lacht sich ins Fäustchen. Wenn bet auedem nichts i bie fich über bie Straßenfundgebungen entrüften, follten erst mal limb Animiertelnerinnen aetvorben, ble tn fo aroger Zahl von den

Nationalliberale Blocksorgen.

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Die fierifalen Kapitalisten find nicht so gutmütig" und fchafs­

Liberale gegen die Blockpolitik.

Um die Arbeitslosen!

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Gibt es fiberhaupt Arbeitslose in Berlin  ? Man ist beinahe vers fteat. Seitdem die Arbeitslofenfundgebungen stattfanden, bemühen sich welche die bürgerliche Presse über die herrschende Arbeitslosigkeit an biefe edlen Menschenfreunde nachzuweisen, daß diese Arbeitslosigkeit feine eigentliche Arbeitslosigkeit fei. Sie tun bas mit dem ganzen äußerlichen Bomp der Wissenschaft.

Man gewinnt Nespekt vor dem menschlichen Geiste, wenn man fieht, mit welchem Scharfsinn er die Wahrheit zu verdunkeln ver­fteht. Darum mögen bier einige Proben diefer Bewelsführung zur Beherzigung empfohlen werden.

Herr Dr. R. Freund, der es tvissen müßte, denn er ist Vor­fitzender des Zentral- Arbeitsnachweises in Berlin  , erklärt, ohne Bweifel feien eine große Zahl bon Fabrikarbeiterinnen entlaffen tvorben", es fei aber nachgewiefent, daß, ein über­raschend großer Prozentsay von ihnen, in tluger Ausnigung bes raschend großer Prozentsay von ihnen in Kluger Ausnigung des herrschenden großen Dienstbotenmangels ingivifchen Stellungen in