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1898 1899 1900

BO

5,4

3,5

1901

8,8

1905

.

8,0

1902

4,4

1906

4,1

2,4

2,9

1903 1904

4

5,1

1907

.

6,5

4,2

Natürlich wurde der fozialdemokratische Antrag, den die 1897 Genoffen Hente und Rhein   trefflich begründeten, heftig be­kämpft und dann abgelehnt. Dabei hatte man diesmal nicht dem Herrn Fitger  , sondern dem Juristen Dr. Spitta, einem Bertreter der ersten Klasse, der Klasse der Gelehrten" usw., Danach hätte im legten Jahre noch feine beängstigende Zunahme die Wahrung der Interessen derer von Befiß und Bildung" der Arbeitslofenziffer stattgefunden, die in diesem Jahre niedriger war übertragen. Fitger hatte seine Sache auch zu schlecht gemacht, als in allen vorhergehenden seit 1901 mit Annahme von 1906. einzelnen Monate betrachtet. Hier wurden Arbeitslose pro Hundert Etwas anders gestaltet sich freilich das Bild, wenn man die

so daß der konservative Malkewiß ihn darob am 10. Januar im preußischen Junkerparlament mit Recht wirkungsvoll ver- gezählt: höhnen konnte.

Mit der Ablehnung des sozialdemokratischen Antrages follte diesmal aber die Wahlrechtsaftion unserer bremischen Genoffen nicht ihr Ende erreicht haben. Am Vormittag des Sonntags fanden vielmehr fünf Volksveriamm. Iungen statt, in denen nachdrücklichst Protest gegen die Slaffenwahlrechtsschmach und gegen das politische Komödi­antentum der liberalen Bolksvertretung erhoben wurde. Nach Schluß der Versammlungen fam es zu einer ipontanen Demonstration. Tausende bon Bersammlungs­besuchern fanden sich vor dem altehrwürdigen Rathause auf dem Rolandsmarkt zusammen, bildeten alsbald einen Zug und marschierten, die Audorfiche Marseillaise und andere Arbeiterlieder fingend, durch jene Straßen, wo die brenischen Bürgermeister und die zahlungsfähige Bourgeoisie Bremens   ihre pompösen Wohnungen haben. Da die Polizei fich wie auf Kommando den Demonstranten fernhielt, fam es nicht zu der geringsten Ausschreitung" oder" Ordnungs­losigkeit".

Die Bedeutung der Straßendemonstrationen zu politischen Sweden, muß von den Arbeitern erst boll erfannt sein, bevor die volle Wucht der großen Zahl im politischen Kampfe un zveideutig in die Erscheinung tritt. Den Anfang dazu haben die bremischen Arbeiter hinter sich, sie werden bei der nächsten Gelegenheit beweisen, wie ihnen mit der Erkenntnis auch der Wille fam, den wirksamsten Gebrauch von der neuen Waffe zu machen.-

Ein Verfahren wegen Hochverrats

ist von der Tilfiter Staatsanwaltschaft gegen unseren Genoffen Guts. befizer ofer Gr.- Staisgirren eingeleitet worden. Es wird ihm zum Vorwurf gemacht, in seiner am 12. Januar in Tilsit   gehaltenen Wahlrechtsrede die Anwesenden direkt zur Revolution aufgefordert resp. zum gewaltsamen Umsturz von Staatseinrichtungen und zum Ungehorsam gegen bestehende Gefeße aufgereist zu haben. Das merkwürdige Verfahren stüßt sich auf den Bericht bes über. wachenden Bolizeibeamten der fraglichen Versammlung bezw. dessen Stenographen. Genoffe Sofer be streitet entschieden, derartige im Polizeibericht enthaltene Aeußerungen auch nur dem Sinne nach gemacht zu haben. Man darf wohl auf den Fortgang dieses unerwarteten eigenartigen Nachspiels der Tilfiter Wahlrechts­demonstration vom 12. Januar gespannt sein.

Januar Februar. März. April.

Mai Juni

Durchschnittlicher Brozentias der Arbeitslosen

-

und diese führte dann zu dem Beschluß, für die Auflösung at stimmen. Mit Ausnahme des Vertreters des Münchener Ortsvereins schlossen sich die Jfolierer und Steinholzleger der Erflärung der Maurer an, mit der Einschränkung, daß ihr Verband die Verbindung mit der Geschäftskommission der Freien Vereinigung nicht lösen fönne, bevor die Mitglieder des Verbandes darüber entschieden schon bei der Mandatsprüfung wie bei den Verhandlungen des hätten. Ferner führte der Redner aus, daß die Einigungsfreunde Kongresses vergewaltigt worden seien, und fagte zum Schluß. daß er aller dieser Vorgänge wegen den Mitgliedern nicht empfehlen fönne, für das Verbleiben bei der Freien Vereinigung au stimmen. In demselben oder ähnlichem Sinne äußerten fich Rozle, der Vorsitzende der Isolierer, Piadowsti fowie den Steinbolglegern die übrigen Delegierten. Auch in der Diskussion trat fein Redner für die Freie Vereinigung ein. Es wurde ein Antrag geftelt, nun auch gleich darüber zu bes schließen, was weiter geschehen solle, ob man sich einem anderen Zentralverband angliedern, oder als felbständiger Verband weiter bestehen und so Anschluß an die Generalfommission fuchen solle. Der Geschäftsleiter teilte demgegenüber mit, daß über diese Frage schon Verhandlungen stattgefunden haben, aber noch nicht abgeschlossen find, daß jedoch ein entscheidender Beichluß natürlich nicht von einem einzelnen Ortsverein, sondern nur von der Konferenz ber wird voraussichtlich im Mai stattfinden. Die Verfammlung nahm schließlich folgende Resolution gegen fünf Stimmen an:

1904

1905

1906

1907

.

6,6

6,8

4,7

4,2

6,1

6,2

.

4,4

3,9

6,0

5,6

8.9

8,6

bon

6,0

5,6

3,7

3,3

6,3

5,1

3,6

8,4

5,9

5,2

3,7

3,6

6,1

5,2

3,6

3,7

6,4

5,4

3,8

4,0

September

6,8

5,3

3,8

4,6

Ditober.

6,8

5,0

4,4

4,7

November

7,0

4,7

4,5

5,0

Dezember

7,6

4,9

4,9

6,1

Durchinitt 6,5

5,4

4,1

4,2

Juli

August

Wir sehen hier, wie das Jahr 1907, das in den ersten fechseiamtorganisation gefaßt werden kann. Diese Konferenz Monaten fogar noch ein günstigeres Bild aufweist als 1906 gegen Ende des Jahres ein plögliches Auschwellen der Arbeitslosengiffern zeigt. Von November auf Dezember hat fogar eine Zunahme von 1,1 Broz. ſtattgefunden. Wenn die Bewegung in diesem Tempo sich fortfest, dann wird 1908, wie befürchtet, ein böses Jahr auch für die englische Arbeiterklasse werden.

-

Rußland.

Drohende Hungersnot.

Petersburg, 3. Februar. Aus zweiundzwanzig Gouvernements des europäischen   Rußlands   und zwar vorwiegend Bentralrußlands trafen Nachrichten über eine ungersnot ein. Es fehlt an Wintergetreide wegen des trockenen Herbstes. Falls feine Sommer­faat geliefert wird, ist Gefahr vorhanden, daß im kommenden Sommer ein großer Teil der Felder brach liegt.

Dr.

Parlamentarifches.

Einlauf.

Jm Reichstag   find eingegangen:

Bum Militäretat: Resolution Graf b. Hompefch. Dr. Schaedler, Spahn und Groeber: 1. Die lebungen der Reservisten und Land­wehrleute und die Pferdeb or musterungen nicht zuzeiten der Ernte abzuhalten,

2. einheitliche Bestimmungen über Voraussetzung, Bahl und Dauer des Ernteurlaubs der Soldaten zu erlassen. Resolution Groeber und Genossen, gleichzeitig mit ber Verbesserung der dienstlichen Bezüge der Offiziere, Unteroffiziere und Militärbeamten auch für die Gemeinen eine Er­höhung der Bezüge anzufordern.

"

Die genteinsame Versammlung der Jiolierer und Steinholzs leger Berlins   und Umgegend hat von dem Bericht ihrer Dele gierten vom 8. Kongreß der Freien Bereinigung deutscher Gewerk schaften Kenntnis genommen und erklärt sich mit dem Verhaiten derselben vollständig einverstanden. Die Verfammelten verpflichten sich, im Sinne der Sozialdemokratischen Bartei für die Interessen unierer Organisation weiter zu arbeiten und für engen Anschluß an die Generalkommission der Gewerkschaften Deutschlands event. an einen uns nahestehenden Verband. Sollte die Leitung unseres Verbandes zu der Einsicht gelangen. daß es nötig ist, die Vers bindung mit der Geschäftskommission deutscher Gewerkschaften fo bald wie möglich zu lösen, so wird ihr darin freie Hand ge Lassen."

Achtung! Former! Bei der Firma Zimmermann u. Buchloh in Borsigwalde   haben die Former wegen Reduzierung der Affordpreise die Arbeit niedergelegt. Die Firma erklärte, wer zu den reduzierten Preisen nicht arbeiten will, ist entlassen. Der Betrieb ist für Former gesperrt. Buaug von Formern ist streng fernzuhalten.

Die Ortsverwaltung des Deutschen   Metallarbeiterverbandes Berlin  .

Zu unserem Artifel Steden geblieben" schidt uns Genoffe Wiesenthal   eine Erklärung, wonach nicht er allein den Redakteur Schonheim und den Kassierer Wiesner ihrer Poften enthoben habe, sondern dies sei im Einverständnis mit vier anderen Mitgliedern des Vorstandes geschehen.

Eine brüchige Zentrumsstüte. Vor einigen Tagen meldeten wir uns ungewollt und unverschuldet, Schlüsse auf dessen Kassenführung Aus der Amtsenthebung des Kassierers Wiesner sind, von furz, daß der Bürgermeister Horster von Anrath, einem Orte im gemacht worden. Die Attion ist natürlich von der augenblicklich Wahlkreise Krefeld  , wegen Unterschlagung von 18 000 M. Hypothefen fiegreichen" Seite im Allgemeinen" Metallarbeiterverbande nicht gelder berhaftet wurde. Nachdem man aber jegt einmal eine Resolution Ablaß   und Genossen, den Herrn Reichstanzler aus Mißtrauen an der Ehrlichkeit des Kassierers, sondern als Gebot Revision vorgenommen, stellte sich heraus, daß das treue" Orts wiederholt zu ersuchen, nach den Beschlüssen des Reichstages der Taftil vorgenommen, um der anders denkenden Minorität des oberhaupt mehr als 50 000 m. amtlicher Gelder veruntreut hat. vom 21. März 1905, vom 31. März 1906 und vom 25. April 1907 Vorstandes die Mittel zur Fortsetzung der Verbandspolitik in Außerdem hat der Wadere nebenher migenommen, was er friegen die Reform des gesamten Militärstrafrechts, des ihrem Sinne zu nehmen, wie auch die Enthebung des Redakteurs fonnte. Einen Maurermeister, der Gemeindearbeiten gemacht, Beschwerberechts und des ehrengerichtlichen Ber  - von seinem Boften demselben Zwecke dienen sollte. Alle Schlüffe, die darauß auf die persönliche Ehrenhaftigkeit des Genossen brachte er um 12000 m., die Staffe einer Dampfdreichgenossenschaftfahrens in die Wege zu leiten. Bericht der Wahlprüfungstommission über die Wiesner gezogen sein sollten, find unberechtigt. Wir bedauern, machte er vollständig leer, sogar die Cammelbüchsen für die Kinder- Wahl des Abgeordneten Enders im zweiten Wahlkreise des wenn wir ohne unseren Willen zu solchen Anlaß gegeben haben festlichteiten zur St. Marfusfeier schonte er nicht. Herzogtum Sachsen- Meiningen. follten. Mündlicher Bericht der Budgetkommission über den Dentfches Reich. Allgemeinen Pensionsfonds.

Ein Rüffel.

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Die Zentrumspreffe ist bekanntlich in der Wahl ihrer Mittel, namentlich wenn es gegen die Gozialdemokratie geht, nicht gerade wählerisch. Da greift fie, trotzdem die M.- Gladbacher mit Material reichlich genug aufwarten, auch unbesehen mal in die Literatur bes Reichsverbandes zur Bekämpfung der Sozialdemokratie. Wenn dieser z. B. eine seiner beliebten Berechnungen macht, was die fozialdemokratische Partei und die Gewerkschaftsbewegung an Beis trägen und Steuern ihrer Mitglieder verschlingen natürlich Redaktion nicht zum Besten der Arbeiter, sondern nur zum Vorteil der Führer so kann man darauf rechnen, daß auch ein Teil der Bentrumspresse sich auf diesen Sappen einbeißt, ohne au bebenten, daß es auch eine chriftliche Arbeiterbewegung mit hohen Beiträgen, mit befoldeten Führern und Beamten gibt. Die chrift lichen Gewerkschaftsblätter haben schon wiederholt fich gegen eine berartige Polemit der Zentrumspreffe gewendet. In ihrer letzten Nummer weist die eft deutsche Arbeiter Beitung" ( M.- Gladbach) auf ihre früheren Warnungen gegen diefen alten Ladenhüter" hin und schreibt dann:

"

Daß wir heute bereits Veranlaffung nehmen müssen, wieder ins Horn zu stoßen, das hätten wir doch nicht für möglich ge­halten. Kurz und gut: Das Wuppertaler Bolts. blatt"( Bentrumsblatt), in der Großstadt Elberfeld   erscheinend, operiert in einer Auseinandersehung mit der sozialdemokratischen " Freien Presse" mit den Ausschnitten aus dem Reichs­berbandsmaterial, als wenn es funkelnagelneue Offen­barungen wären. Das Unglück dabei ist, daß das Boltsblatt" mit diesem Zeug den Peterspfennig verteidigen will. Läßt sich die Bitte des heiligen Vaters an die katholische Christenheit, ihm in seinen Bedrängnissen zu Hülfe zu kommen, wirklich nicht anders rechtfertigen, wie mit derlei falschen Urteilen über die Gewerkschaftssteuern" und dem Hinweis auf das Berliner   Schöffengerichtsurteil vom Juni 1888 gegen den Sozialdemokraten Paul Singer? Auf wen will denn das Wuppertaler   Volksblatt" mit dem greulichen Ragout Gindrud machen? Wenn man schon mal Artikel zusammen. schneiden will, so muß es doch mit Verstand geschehen!" Der wiederholte Rüffel wird nicht hindern, daß die Zentrums. presse mit dem alten Ladenhüter Gewerkschaftssteuern" weiter zu trebsen versucht.

nommen".

Kulturgeschichtliche Glossen. Drudfehlerberichti gung. In unserem unter diesem Titel erschienenen Feuilleton heißt es irrigerweise, wir hätten den Geist der Bourgeoisie über Das wäre uns allerdings sehr schlecht bekommen. In Wirklichkeit soll es heißen: wenn auch noch die Bourgeoisie über die Welt gebietet, ihren Geist haben wir überwunden." In dem gleichen Artikel heißt es" Unions- Menschen" statt Busineß

Aus der Partei.

Warnung!

"

Die Polizei im Lohnkampfe.

Aus Halle a. G. berichtet man: Daß die Hallesche Polizei bet dem Gasarbeiterstreit alles Menschenmögliche aufbieten würde, war vorauszusehen. Sie hat aber unsere Erwartungen" noch weit, weit übertroffen. In einer am Freitagabend stattgehabten Die russischen Genossen allerorts werben gewarnt, Brotestversammlung im großen Saale des Volksparkes wurde Briefe vertraulichen Inhalts nach Genf   an die Adresse der seitens der Streifleitung mitgeteilt, daß die Polizei die Frauen der fozialdemokratischen Zeitschrift Raduga" der Streifenden besucht, und ihren Schus anbietet, im Falle die ( Boulevard Pont d'Arve 17) oder der russischen Befehalle Männer arbeitswillig werden wollen. ( Boulevard de la Cluse 57) zu richten. Die Genfer   Polizei ist so liebenswürdig, der Frau eines Streifenden die Verhaltungsa Ein Polizist war fogar nämlich so weit gekommen, daß sie einfach jeden verhaftet. maßregeln in das Notizbuch ihres Mannes einzutragen. Das Buch der die genannte Resehalle oder die Räume der Redaktion der mit dem gediegenen Deutsch des Polizisten liegt bei der Streik. Raduga" betritt! leitung zur Ansicht aus. Die Streifbrecher werden bei der Arbeit Polizeiliches, Gerichtliches ufw. mit Kuchen trattiert. Die Erregung der Streifenden ist groß. och um" teilt mit: b. Einem, v. 2ynar, b. Hobenau wurde angenommen. Eine angebliche Einem- Beleidigung. Das Boltsblatt für Gine Proteftresolution gegen das Vorgehen der Stadtverwaltung würden die Hauptpersonen eines Beleidigungsprozesses bilden, der gegen uns angestrengt werden foll. Wir sollen den Kriegsminister Die Arbeiterschaft der Allrightfahrradwerke in Köln  - Linden. in Beziehung auf seine Erklärungen im Reichstage vom 4. Dezember thal ist ausgesperrt. Zuzug von Fahrradarbeiter nach Köln   ist beleidigt haben. Unser Verantwortlicher ist polizeilich vernommen streng fernzuhalten.

19

worden."

"

Straffonts der Breffe. Wegen Beleidigung eines Bauunter Letzte. Nachrichten und Depefchen.

nehmers wurde Genosse Mollenbuhr von der Presse" zu Elberfeld   zu 30 M. Geldstrafe verurteilt.

Gewerkschaftliches.

Berlin   und Umgegend.

Freien

Von Volk zu Volk.

Franco verbuftet!

Baris, 3. Februar.  ( W. 2. B.) Eine Privatdepesche aus iffabon behauptet, daß Franco heute noch Portugal   verlassen

Baris, 3. Februar.  ( W. T. B.) Mehrere sozialistische Des putierte, unter ihnen auch der sozialistisch- radikale Deputierte Magnaud, brachten eine Resolution ein, in welcher die Kammer dem portugiesischen Bolke ihre republikanischen Sympathien und ihre Wünsche für die Herstellung eines Regimes der Freiheit Und fallen seh' ich Blatt auf Blatt! ausdrückt. Man glaubt jedoch, daß Kammerpräsident Brisson eine Der Ortsverband Berlin   des Verbandes der Isolierer und Abstimmung über diese Resolution nicht zulassen werde. Paris  , 3. Februar.  ( W. T. B.) Im Gemeinderat der Stadt Steinholzleger Deutschlands hielt am Sonntag im Englischen   Baris brachte der Konservative Rendu eine Resolution ein, in Garten" eine gemeinsame Mitgliederverfanumlung beider Gruppen welcher der portugiesischen Königsfamilie Teilnahme ausgesprochen ab, in der über den achten Stongreß der Freien Vereinigung deutscher wird. Der Vorsitzende verweigerte jedoch das Wort zur Be Gewerkschaften berichtet und diskutiert wurde. Der Geschäftsleiter gründung dieser Resolution. Die äußerste Linke rief: Wir des Verbandes, Hermann 2ange, führte unter anderem aus, senden den portugiesischen Republikanern unsere Grüße!" Um dem daß eine Reihe von Bahlstellen schon von jeher wenig Neigung für Zwischenfall ein Ende zu machen, erklärte der Vorsitzende, daß er die Freie Vereinigung gehabt hätten und daß, wenn diese Ver- schon im Namen der Stadt Paris  , deren Gaft die portugiesische Königsfamilie gewesen sei, der Königinwitwe Amalie und dem einigung sich schon früher in Gegensatz zur fozialdemokratischen König Manuel das Beileid ausgesprochen habe. Bartei gestellt hätte, es schwerlich möglich gewesen wäre, diese Bahlstellen aufrecht zu erhalten. Wenn innerhalb der Freien Vereinigung so gehandelt worden wäre, wie Gehl auf dem siebenten Kongreß das dort beschlossene Programm aus­legte, dann wäre wohl alles gut gegangen. Als die Jfolierer werde. fich seinerzeit der Freien Vereinigung anschlossen, fei ihnen gefagt worden, daß der sozialdemokratische Standpunkt dieser Organisation England befigt eine offizielle Statistit der Arbeits- und andererfeits die Neutralität der Bentralverbände der Trennungs­Tosigkeit, die fich auf die von den Gewerkvereinen dem Arbeits- punkt der beiden Richtungen wäre. Nach den Vorgängen auf dem amt allmonatlich gemeldeten Arbeitslosenziffern stüßt. Daß damit achten Kongreß und der Programmrede Katers habe es sich aber der wirkliche Grad der Arbeitslosigkeit nicht voll erfaßt wird, läßt gezeigt, daß die Gegensätze nur fünstlich geschaffen werden. Der sich schon aus der Tatsache begreifen, daß nur ein fleiner Teil der Redner bemerkte weiter, daß die Jiolierer und Steinholzleger Berlins  englischen Arbeiter gewerkschaftlich organisiert ist und daß die organi- bei dem Kampf im Baugewerbe ihrer Unterstüßungspflicht nach­fierten Arbeiter infolge ihrer höheren Qualifikation, der mit ihnen tamen, während es gerade die Gewerkschaften, die sich am radikalsten wurde der Hülfsbremser Rohmann überfahren und schrecklich abgeschlossenen Tarifverträge, im allgemeinen weniger unter der gebärdeten, ganz bedenklich daran fehlen ließen. Auf dem Kongreß verstümmelt. Arbeitslosigkeit zu leiben haben als bas große Heer der Unorgani feien die Delegierten der Jiolierer und Eteinholaleger anfange fierten. Troz dieser einschränkenden Momente haben die Zahlen Zwei Mark pro Jahr heil, Heŋl! boch thren Bert in vergleichender Beziehung. Wir wollen deshalb übereingekommen, sich bei der Abstimmung über die Auflösung der in nachstehendem die im legten Hefte der Labour Gazette" ver- Freien Vereinigung der Stimme zu enthalten; nachdem sie aber Worms  , 3. Februar.  ( B. S.) In der Fabrik von Cornelius öffentlichten Ziffern über den durchschnittlichen Prozentsatz von Arbeits- den Verhandlungen des Kongresses cine Zeitlang folgten, hätten Heyl haben 86. Arbeiter ihr 25jähriges Arbeiterjubiläum gefeiert. lofen in der Periode 1897-1907 wiedergeben. Derselbe betrug die auswärtigen Delegierten von neuem eine Besprechung gewünscht, Jebem wurde hierbei ein Geldgeschenk von 50 M. überreicht. Verantw. Redakt.: Georg Davidsohn  , Berlin  . Inseratenteil verantw.: Th. Glode, Berlin  . Drud u. Verlag: Vorwärts Buchdr. u. Verlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin   SW. Hierzu 3 Beilagen u. Unterhaltungsbl

Menschen.

England. Die Arbeitslosen.

"

Arbeiterleben.

Hattingen  , 3. Febr.( Privat- Depesche des Vorwärts".) Auf Zeche Henrichshütte" erhielten sechs Arbeiter bei der Explosion eines mit flüssigem Eisen gefüllten Behälters lebensgefährliche Brandwunden.

Eisenbahners Ende.

Würzburg  , 3. Februar. Auf dem Bahnhof Netzbach  

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