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bezeichnet werden muß, als wir ihm zu einer Zeit, wo ihm die übrige Presse verschlossen war, unsere Spalten bereitwilligst zur Berfügung stellten.

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gegangen sein.

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Soziale Uebersicht.

genusse ergeben gewefen. Um bei einer Erkrankung an Gelent- 1 vorher gehört hatte, daß an' ein Firmenschild geschlagen war, rheumatismus die unerträglichen Schmerzen zu lindern, sei ihr wie einer der Angeklagten sich an einer Hausthüre zu schaffen zuerst Morphium verordnet worden; von diesem Zeitpunkte an machte. Er ging auf die drei Personen zu, fragte, ob sie habe sie sich daran gewöhnt, und das gefährliche Gift sei ihr uns dort geschellt hätten und bat um ihre Namen. Diese wurden Der bravften Genoffen Einer, wie allgemein anerkannt entbehrlich geworden. Als sie nach Aachen   gekommen fei, feien ihm verweigert, und als er nun zur Verhaftung schreiten wollte, wird, der Tischler Hermann Fischer wurde Freitag Nach ihre Mittel erschöpft gewefen. Ueber das Auftreten der An- wurde er schroff angeschnauzt". Auf sein Nothsignal eilten mittag auf dem Zwölf- Apostelfirchhof in Schöneberg   zur legten geflagten in Aachen   sind der hiesigen Staatsanwaltschaft arge zwar noch ein Wächter und ein Polizist hinzu, allein auch diese Ruhe gebettet. Wohl an 600 Genossinnen und Genossen gaben Sachen berichtet worden. Ende 1890 miethete sie sich dort konnten anfangs wenig machen. Sie wurden Lumpen", ihm das Geleite. Im Alter von 38 Jahren, im besten Mannes bei dem Hotelbefizer Henrion ein. Sie gab sich für eine ge- Schweinhude" 2c. titulirt, dann brüllte einer: Wir sind alter, unterlag er, wie so viele Taufende unserer treuen Wit- fchiedene Baronin von Heidenreich, geb. Gräfin Vigthum aus, Reserveoffiziere, hätte ich meine Schwadron hier, von Euch tämpfer, der tückischen Proletarierkrankheit, der Lungenschwind- ihren Mann bezeichnete fie als Kavallerie- Offizier. Der Wirth schenkte Sumpen bliebe kein Feßen", und ein anderer schrie: Sie kriegen fucht, als Opfer feines Berufs und treuer Pflichterfüllung gegen ihr auf diese Angaben hin auf 6 Wochen Kredit. Nach Ablauf dieser feinen mit zur Wache und wenn's 2000 Mart foitet". Der feine Familie und die Angehörigen seiner Gesellschaftsklasse. In Frist betrug die Schuld der Angeklagten 464 M. Eine über dritte endlich soll die Polizei Bande" genannt haben, was Anerkennung seiner Verdienste ließen die Genossen des 2. Reichs- schwängliche Phantasie entwickelte die Angeklagte einem Portrait- jedoch nicht bewiesen wurde, so daß dessen Freisprechung erfolgte. tags- Wahlkreises, der Wahlverein desselben, der deutsche Tischler- maler gegenüber, der in ihre Netze gerathen war. Sie versuchte Die beiden anderen Angeklagten wurden zu 280 und 50 Mart verband, die Leseklubs Westen, Neue Zeit und Empor, sowie ihn sogar zu überreden, sein Geschäft zu verkaufen und ihr nach Geldstrafe verurtheilt. Wie weit müßte die Rohheit der An­der Statklub Null die Arbeitskollegen seiner letzten England zu folgen, wo er auf einem ihrer Schlösser herrschen getlagten sich verstiegen haben, um ihnen auch nur ein paar Beschäftigungsstelle( Franzen, Lügowstraße) große pracht tönne, als sei er der Besizer selbst. Als die ihr vom Birthe ge- Lage Gefängniß zu erwirten?- volle Kränze mit rothen Widmungsschleifen durch ihre währte Kreditfrist sich ihrem Ende näherte, zog die Angeklagte resp. Deputationen niederlegen; daß es sich Angehörige, es vor, Aachen   heimlich zu verlassen. Sie reifte Freunde und Bekannte nicht nehmen ließen, ebenfalls ihre Bus abenteuernd von Ort zu Ort, bis sie Anfang Oktober neigung durch Kranzspenden auszudrücken, bedarf wohl faum der vorigen Jahres nach Berlin   tam, wo sie sich unter dem Erwähnung. Die Gesänge wurden durch die dem Bund an- Namen einer Frau Oberstlieutenant Dettmann in der gehörenden Gesangvereine Frühlingsluft, Gerechtig: Calvinstraße eine feine Wohnung miethete. Die Räume mit ent feit und robe Hoffnung ausgeführt. Genosse Antric sprechender Ausstattung versehen zu erhalten, war für die sicher ermahnte die Leidtragenden in einem kurzen Nachruf an den und elegant auftretende Angeklagte ein Leichtes, die Möbel Achtung, Gewerbegerichts- Kandidaten! Verstorbenen, in dessem Sinne weiter zu tämpfen, für die Be- lieferte eine Firma auf Leibkontrakt, und ein Tapezirer war hoch Diejenigen der Kandidaten, welche ihre Unterschrift bisher freiung der darbenden Menschheit aus den Fesseln des Kapitals erfreut, als die Frau Oberstlieutenant" ihm einen Auftrag in noch nicht vollziehen konnten, werden ersucht, am Sonntag Vor­zu ringen und es war den Betheiligten anzusehen, daß ein Jeder Höhe von reichlich 400 m. ertheilte. Der Tapezirer lieb ihr mittag 8 Uhr sich im Restaurant Keßner, Annenstr. 16, einzu­mit dem stillen Gelöbniß davon ging, treu zur Sache zu halten. jogar noch 40 m. baar, als die Angeklagte angab, fie müsse in finden, oder wenn diefelben geschäftlich oder krankheitshalber ver­Das Andenken des Verstorbenen wird weiter leben, Friede seiner ihrer Chefcheidungssache in Lübeck   einen Termin wahrnehmen. hindert sind, Beauftragte dorthin zu entfenden, um Formulare in Asche. Sie versprach, pon dort viel Geld mitbringen und dann ihren Empfang zu nehmen. Die Kandidaten, welche ihre Unterschrift Folgendes fchiedsgerichtliche Urtheil geht uns zur Ber- Berbindlichkeiten nachkommen zu wollen. Wenn der anfänglich bis zum 1. Februar d. J. nicht vollzogen haben, tönnen nicht Folgendes schiedsgerichtliche Urtheil geht uns zur Ver etwas dunkle Todesfall nicht dazwischen gekommen wäre, würde mit auf die Kandidatenliste, gesetzt werden. öffentlichung zu: Das Schiedsgericht in Sachen Gust. Bock öffentlichung zu: Das Schiedsgericht in Sachen Gust. Bock die Angeklagte wahrscheinlich eines schönen Tages heimlich davon- Die Ersatzkandidaten bei denen abiges zutrifft, müffen ebens hat folgendes beschlossen: Der Möbelpolirer Gustav Bod hat falls erscheinen. sich durch seine Handlungen seinen Kollegen gegenüber des Ver­Der Staatsanwalt beantragte gegen die Hochstaplerin, die Aus der 1. Gruppe fehlen noch die Unterschriften von 8; trauens unwürdig gezeigt, und die Genossen des Schiedsgerichts sich auch vor Gericht als eine höchst exzentrische Person zeigte, aus der 2. Gruppe von 3; aus der 3. Gruppe von 10; erklären hiermit einstimmig, daß der genannte Gustav Bock nicht eine Gefängnißstraße von einem Jahre drei Monaten, aus der 4. Gruppe von 12; aus der 5. Gruppe von 5 als Sozialdemokrat zu betrachten ist." " other, Welaich, da es in ihrem eigenen Interesse sei, wenn sie auf recht lange aus der 6. Gruppe von 8; aus der 7. Gruppe von 4; Sperber, frante, Otto- Bertrauensleute der sozial Beit außer Stande gefeßt werde, dem Morphiumgenusse zu aus der 8. Gruppe von 1 und aus der 9. Gruppe von Demokratischen Partei, Berlin IV( Dft). fröhnen. Der Vertheidiger, Rechtsanwalt oßmann, wies 5 Kandidaten. Rigdorf. Am Donnerstag hat der Staatssekretär von Bötticher auf die nervenzerrättende und demoralisirende Wirkung des die Deputation der Arbeitslosen empfangen. Die Audienz dauerte gewohnheitsmäßigen Morphiumgenusses hin und bat, dies der über eine Stunde. Die Deputation ersucht die Arbeitslosen, zahl. Angeflagten als Milderungsgrund aurechnen zu wollen. reich am Sonnabend, den 28. d. M., Vormittags 10 Uhr, im Der Gerichtshof verurtheilte die Angeklagte zu sechs Moab   erscheinen. Lokale von Hoffmann zu erscheinen, woselbst die Deputation Benaten Gefängniß, wovon 2 Monate durch die erlittene richt erstatten wird. Untersuchungshaft in Abrechnung gebracht wurden. Zu unseren Artikeln in Nr. 21, welche sich mit der Fuhr­Einer der Edelsten!" Materiellen und moralischen werks- Berufsgenossenschaft beschäftigen, theilt uns Herr Scharfen. Schiffbruch hat der Angeklagte erlitten, den der Terminzettel ber berg berichtigend mit, daß nicht der Genossenschaftsvorstand den 9. Straftammer, vor welcher er fich wegen wiederholten Dieb. Lohnfatz der Berliner   Droschtenfutscher für die Unfallversicherung it a b 13 zu verantworten hatte, als Lieutenant der Reserve und auf 8 M. täglich festgesetzt habe, sondern eine Versammlung der Privatier" von 3nai edi bezeichnete. Durch welche widrigen Mitglieder der Settion 4- Berlin  , auf deren Entschließungen Winde das Lebensschifflein des noch im fräftigsten Alter stehenden der Genossenschaftsvorstand feinen Einfluß habe. Derfelbe halte Mannes auf Klippen und in Untiefen getrieben worden, ist in vielmehr den festgesetzten Lohn von 3 W. ebenfalls für zu niedrig der Verhandlung nicht zur Sprache gekommen. Der Angeklagte und habe in kontreten Fällen stets die Verlegten darauf batte in der Person eines ehemaligen Kameraden und aufmertfam gemacht, daß es ihre Sache sei, den höheren Tages- attiven aufopfernden Freund gefunden, verdienst nachzuweisen. Sofern dies geschehe, erfolge die Renten der sich seiner annahm und ihm mehrere Wochen hindurch festsegung nach dem nachgewiesenen höheren Lohne unter gleich. Obdach und Unterhalt gewährte. Den Edelmuth seines Wohl­zeitiger Bestrafung des Betriebsunternehmers wegen falscher Lohn thäters hat der Angeklagte übel belohnt, indem er denselben voll­angaben. Ferner bemerkt Herr Scharfenberg zur Aufklärung, daß ständig ausraubte und nicht nur Pretiosen und Bücher, fondern die in der Unfallfache Wobst vom Schiedsgerichte gefällte Gnt- auch Wäsche und Bettstücke stahl und verkaufte. Der Brave ist scheidung, nach welcher die Genossenschaft zur Bablung einer schließlich bei Nacht und Nebel davon gegangen und gerieth nun Rente veurtheilt wurde, vom Retursgericht aufgehoben wurde unaushaltsam in den Abgrund gänzlicher moralischer Verkommen­der Filzschubarbeiter Berlins  . und die in dem Gutachten des Kgl. Landbau Inspektors Pelz heit. In Defterreich wurde er beim Betteln aufgegriffen und Der Staatsanwalt bean- Achtung! Schneider und Schneiderinnen! Nachdem erwähnten Mängel der Heimstätte für Genesende" in Nieber- von dort nach Berlin   abgeliefert. Schönhausen   beseitigt sind, diese Anstalt demnach nunmehr tragte zwei Jahre, der Gerichtshof erfannte aber auf drei in der letzten Werkstatt- Delegirtenversammlung zu den Lohns makellos dafteht. Jahre Gefängniß und Ehrverlust auf gleiche Dauer, weil drückereien in unserem Gewerbe Stellung genommen wurde, bes er die bewiesene Ehrlosigkeit der Gesinnung doch für zu groß schloß man, die weiteren Schritte der nächsten öffentlichen Ber erachtete. sammlung zu überlassen. Diese tagt am Montag, den 30. Januar, in den Arminhallen, Rommandantenstr. 20. Kollege Auguft Täterom hält das Referat über das Thema: Gebenten wir zum nächsten Frühjahr Forderungen an die Unternehmer zu stellen und welche?

Sengen gesucht. Der Arbeiter Walter, Görligerstraße 87 wohnhaft, erfucht die beiden Leute, welche gefehen haben, daß er am Abend des 29, November vorigen Jahres an der Ecke der Oppelner und Wrangelstraße blutig an der Erde gelegen hat, sich bei ihm zu melden.

Offiziers einen

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Da die Aufstellung der Randidaten in nächster Woche statt­finden soll, so ist es unbedingt nöthig, daß die Kandidaten, welche noch nicht unterschrieben haben, Sonntag Bormittag von 8 Uhr

Ferner ist noch mitzutheilen, daß am Mittwoch, den 1. Februar, Abends 8 Uhr, bei Hensel, Invalidenstr. 1, eine öffentliche Arbeitgeber Versammlung zur Aufstellung von Gewerbegerichts- Randidaten stattfindet.

Außerdem sei nochmals auf die Ablieferung der Sammel liften für die gemaßregelten Pferdebahnbediensteten"- soweit darauf gezeichnet ist aufmertfam gemacht. Der geschäftsführende Ausschuß Der Berliner   Streit Kontroll Rommiffion. Im Auftrage:

Hermann Faber, SO., Grünauerstr. 4, 8. L

Achtung! Filzschuharbeiter!

Die Sperre über die Filzschuhfabrik von W. Chrift, Ber nauerstraße 88, ist aufgehoben, da die Arbeiter den früher ges zahlten Lohn wieder bewilligt erhalten und somit wieder zu ars beiten angefangen haben. Die 2ohnkommission

Reiche Leute stehlen nicht, wenigftens feine Kleinigkeiten. wenn eine reiche Frau eine alte Waschleine gestohlen haben soll, so ist das im höchsten Grade unwahrscheinlich: sie wird doch nicht ihre ganze Familie ins Unglück stürzen oder fie leidet Kollegen! Kolleginnen! Ihr Alle wißt, wie schwer die Marktpreise in Berlin   am 26. Januar, nach Ermitte- im schlimmsten Falle an Kleptomanie. Wenn alle Stränge reißen, gegenwärtige Krife auf uns laftet, wird doch fort und fort Eure fungen des Polizeipräsidiums. Weizen per 100 Kg. guter von ist die Sache eben nicht aufgeklärt, und Freudenthränen ver- Lebenshaltung vom Unternehmerthum bis auf's Aeußerste herab­16,00-15,50., mittlerer von 15,40--14,90 m., geringer von gießend verläßt die unschuldig Verdächtigte den ominösen Raum gedrückt! Es gilt, jezt darüber zu entscheiden, ob wir uns der 14,80-14,30 90. Roggen per 100 kg. guter von 13,70-13,30 2., der Anklagebant. Man höre: artiges noch länger gefallen laffen können. Fehle daher niemand mittlerer von 13,20-12,90 m., geringerer von 12,80-12,50 9. Wegen Diebstahls an einer alten Waschleine hatte sich die in dieser Bersammlung. Gerste per 100 kg. gute von 17,20-16,80 m., mittlere von vermögende Hauseigenthümerin Klara 2. vorgestern vor dem Die Agitationstommisson 16,20-15,10., geringe von 15,00-13,80 W. Safer per 100 Kg. hiesigen Schöffengericht zu verantworten. Im Haufe der An­der Schneider und Schneiderinnen Berlins  . guter von 15,80-15,10 M., mittlerer von 15,00-14,30 M., geklagten wohnte eine Frau M., welche am 1. Oftober ausziehen geringer von 14,20-18,50 M., Stroh, Richt per 100 Kg. von wollte und etwa 14 Tage vorber ihre gesammte Hauswäsche Töpfer" ist 3uzug fernzuhalten nach Roswig wegen Für Töpfer! Nach einer Mittheilung der Zeitschrift Der M. Seu per 100 Kilogr. von M. Erbsen wusch und auf dem Boden trocknete. Raum hatte sie die Wäsche bedeutender Lohnherabsetzung, Harburg  ( Seifert), 8 wid au 3 per 100 Kg. von 40,00-25,00 M. Speisebohnen, weiße per von der Leine genommen, als ihr die lettere auf unerklärliche 100 Rg. von 50,00-20,00 m. Linfen per 100 g. von 80,00 Weise vom Trockenboden verschwunden war. Einige Tage später( Scholz), Stettin  ( für Wertstubenarbeiter) und für Dfenseher bis 20,00 M. Kartoffein per 100 kg. von 7,00-4,50 M. Rind ließ die Angeklagte ihre Wäsche waschen und auf dem Boden nach rag. fleisch von der Keule per 1 Kg. von 1,60-1,10 M. Bauchfleisch aufhängen. Frau M. behauptete nun, daß die von der An­per 1 Kg. von 1,40-0,90 M. Schweinefleisch per 1 Kg. von geklagten dazu benutzte Leine die ihr gestohlene gewesen versicherungs- Gesezes ist der Bielefelder Krankenkasse vereinigter Krankenkaffentvesen. Auf Grund des§ 75a bes Krankens 1,50-1,10 m. Ralbfleisch per 1 Kg. von 1,60-0,90 M. Hammel fei; sie will dieselbe an einer an der Leine befestigten Gewerbe" und der Allgemeinen Tischler- Gesellen- frankenkasse" fleisch per 1 Kg. von 1,50-0,90 m. Butter per 1 Kg. von 2,80 Blombe sowie an einem rothen Fleck deutlich erkannt in Bielefeld   die Bescheinigung ertheilt worden, daß sie, vorbe bis 1,80 m. Gier per 60 Stück von 7,00-3,00 m. Fische per haben. Als sie die Angeflagte hierüber zur Rede fiellte, wurde haltlich der Höhe des Krankengeldes, den Anforderungen des 1 Kg.: Karpfen von 2,40-1,20 m. Male von 8,00-1,00 9. Diese ausfallend, ging aber bald darauf, als sie sich unbeobachtet§ 75 des Gesezes genügen. Bander von 2,40-0,80 m. Hechte von 1,80-1,00 m. Barsche wähnte, mit einer Scheere auf den Boden und schnitt nach der von 1,80-0,70 M. Schleie von 2,40-1,00 M. Bleie von 1,40 Behauptung der Frau M. das Stück, an welchem fich die Arbeitslosen Versammlungen haben weiter stattgefunden bis 0,80 m. Krebse per 60 Stück von 9,00-2,00 M. Plombe befand, ab. Eine andere Beugin wollte zwar nicht das in Mainz  , Kiel  , Wandsbed, lensburg. In

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Gerichts- Beitung.

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Polizeibericht. Am 26. d. M. Nachmittags stürzte ein Abschneiden, wohl aber die Scheere in der Hand der Angeklagten Wandsbed hat der Magistrat versprochen, je 25 Mann auf zwei Dachdecker beim Beseitigen des Schnees vom Dache des Hauses gefehen haben. Beide Frauen gingen sofort auf die Angeklagte Tage mit dem Wegschaffen des Schnees zu beschäftigen; im Franfeckiftr. 18 auf den Bürgersteig herab und verstarb auf der 3, welche jedoch den Besitz einer Scheere leugnete, fich aber übrigen erklärte er, es sei nicht Sache des Magistrats, für Ar­Stelle. Abends versuchte ein Schlosser in der Wohnung feiner auch weigerte, ihre Tasche zu zeigen, in die sie angeblich die Scheere beitsgelegenheit aufzukommen. Durch die Arbeitslosen Statistit, Schwester, in der Petristraße, sich mittels Revolvers zu erschießen, gesteckt haben soute. Ein von Frau M. herbeigeholter Polizist die in einer früheren Bersammlung aufgenommen worden, sind indem er sich einen Schuß in die Brust beibrachte. Er wurde stellte fest, daß die Zeine an dem einen Ende in der That mit 250 Verheirathete( mit 892 Rindern) und 134 Ledige als be­indem er sich einen Schuß in die Brust beibrachte. Er wurde einer Scheere durchschnitten worden sei. Als einzige Ent- fchäftigungslos ermittelt worden, wozu durch Aufnahme in einer Im Laufe des Tages und in der nach der Charitee gebracht. Im Laufe des Tages und in der lastungszeugin trat eine Frau auf, welche bekundete, daß die An- späteren Versammlung noch 116 Arbeitslose tommen, so daß die darauffolgenden Nacht fanden sieben Brände statt. getlagte nach dem Fortgange der beiden Frauen ihr sofort die Bahl der ermittelten Arbeitslosen, d. h. der, die sich felber Lasche gezeigt, in dieser aber eine Scheere sich nicht befunden habe. meldeten, in Wandsbeck nicht weniger als 500 beträgt. In -Der Staatsanwalt hielt bei diefem Ergebniß der Beweisaufnahme Bremen   wurde am Mittwoch eine Arbeitslosen Bersammlung die Angeklagte für zweifellos schuldig und beantragte die Ver- abgehalten, die von 2500 Personen besucht war. In einer Refo­urtheilung wegen Diebstahls zu 2 Tagen Gefängniß. N.-A. Leop. lution tadelte man, daß der Senat zur Linderung des Noih Meyer führte dagegen dem Gerichtshoje vor, daß einer gut stands nicht genügend Mittel zur Verfügung stellte, obwohl für fituirten, völlig unbescholten en Frau ein solcher Diebstahl an sich weniger wichtige Angelegenheiten große Summen bewilligt Schwindlerin. Eine Angelegenheit, welche f. 3. zu Mord schon nicht zuzutrauen sei. Die Angeklagte würde doch auch worden wären. gerüchten Veranlassung gegeben hatte, beschäftigte am mehr als thöricht gewesen sein, wenn sie eine gestohlene Leine Donnerstag die VIII. Straffammer des Landgerichts I  . Aus unmittelbar darauf in Gebrauch genommen hätte, anstatt den der Untersuchungshaft wurde die Hofbesitzers- Ehefrau Johanna naye bevorstehenden Auszug der Besitzerin der Veine abzuwarten. Dettmann, eine jugendliche, ansprechende Erscheinung, vor- Indem der Bertheidiger den Hergang mit der Scheere auf eine geführt, die eines betrügerischen, hochstaplerischen Treibens be- Sinnestäuschung der Zeuginnen zurückführte, betonte er, daß die schuldigt war. Die Angefchuldigte gerieth vor etwa drei Monaten Angeklagte wegen einer alten Waschleine doch gewiß nicht in einen noch schlimmeren Verdacht. In dem Hause in der namenlofes Unglück über sich und ihre Familie bringen würde. Calvinstraße, in welchem die Angeklagte Wohnung genommen, war Der Gerichtshof hielt die Sache nicht für genügend aufgeklärt eine Dame ihre Nachbarin, welche ebenfalls allein ftand. Sie ver- und sprach daher die Angeklagte frei.- Reiche Leute fehlen tehrten freundschaftlich mit einander, beide fröhnten dem Morphium- eben nicht. genuffe in hohem Grade. Eines Morgens wurde die Freundin der Angeklagten todt in ihrem Bette gefunden. Der Verdacht Ob die höhere Bildung des Angeschuldigten als Milde. des Mordes, der auf die Angeklagte gerichtet wurde, wich bald rungsgrund für begangene Rohheiten dient? Die Frage der Ueberzeugung, daß die Verstorbene eine zu große Dosis drängt sich uns bei folgender Gerichtsverhandlung auf, welche die Morphium zu fich genommen. Gelegentlich der Untersuchung in Frankfurter Beitung" aus Giberfeld, 24. Januar, berichtet. Ein diefer Angelegenheit wurde den Verhältnissen der Dettmann aber nächtlicher Kravall mit städtischen Wächtern, der hier näher getreten, wobei sich herausstellte, daß sie von Aachen   aus f. 3. viel von fich reden machte, weil ein Theil der Betheiligten wegen Hochftapelei verfolgt wurde und auch in Berlin   strafbare dem Dffizierftande angehörte, hatte gestern ein Nachspiel vor der Handlungen begangen hatte. Die Angeflagte gab an, daß hiesigen Straftammer. Auf der Anklagebant faßen drei Wir erklären, daß wir uns selbst wohl durchbringen können. fie die Tochter eines Lübecker   Gastwirths sei. In ihrem Kaufleute, Reserve- Offiziere. Es war ihnen aur Last gelegt: jedoch nicht unfere Familie. Entweder uns antegen, oder Sorge 17. Jahre habe sie einen 72jährigen Mann heirathen müssen, nach Berursachung rubeftörenden Lärms, Beamtenbeleidigung und für unsere Familien tragen. Die Entscheidung überlassen wir Kurzem Zusammenleben habe sie ihn verlassen und sei auf Reisen Widerstand gegen die Stratsgewalt. In der Nacht zum nun den Behörden. In den Bureaus der Grubenverwaltungen wie man füre gegangen. Schon vor ihrer Verheirathung sei sie dem Morphium- 118, August v. I. sah der Revierwächter, nachdem er kurz

Die abgelegten Berglente des Saarreviers faßten, wie Schlägel   und Eifen" berichtet, in einer am 20. b. M. in Bild­stock abgehaltenen Versammlung folgende Resolution: 1. Mir protestiren dagegen, daß man den Streit, in den wir getrieben wurden, frivol vom Baune gebrochen" nennt. 2. Wir protestiren dagegen, daß man den wieder an fahrenden Bergleuten zumuthet, aus dem Rechtsschutzverein aus autreten. 3. Wir protestiren dagegen, daß wir, die durch die Arbeits­einstellung nur ein uns zustehendes gefeßliches Recht ausübten, jezt dieferhalb aus der Arbeit entlassen wurden.

4. Wir protestiren dagegen, daß der Staat als Arbeitgeber dieselben Grundsäge im wirthschaftlichen Zeben anwendet wie jeber proßige Großfapitalist, und verlangen für den Fall, daß die mit einem Abkehrscheine Bedachten nicht wieder angelegt werden, daß der Staat, dem gegenüber wir jeder Zeit unsere Pflicht thaten, für unsere Familien sorgt.