Standidaten mit einer Stimmenzahl in die Gemeindevertretung ein, nur den Volksschullehrern etwas zugedacht. Dieselben wünschten Iliche Mann, in der Ortskrankenkasse werden die Arbeiter ohne ärzte die vielleicht noch größer ist als die Stimmenzahl sämtlicher Ge- Erhöhung der Alterszulagen von 300 auf 280 M. Da man nicht liche Untersuchung, also auch viele Krante aufgenommen, dies falle meindevertreter der 1. und 2. Klasse zusammen. Wir wollen aber weiß, welche Maßnahmen das neue Lehrerbesoldungsgefes bringen bei den Kassen der königl. Institute fort, diese beschäftigten gar nicht rasten, sondern der sozialistische Gedanke muß sich immer werde, so wurden die Zulagen für das Jahr 1908 als Teuerungs- teine kranken Arbeiter. Im übrigen wurden soviel Speichelleckeweiter Bahn brechen. zulagen gegeben, um später endgültig etatisert zu werden. Gine reien vorgebracht, daß ein Teil der Anwesenden es vorzog, noch vor
Rieber- Schönhausen. Bei der am Freitag stattgefundenen Gemeindewahl wurden insgesamt 961 Stimmen abgegeben. Dabon erhielten unser Genosse Gastwirt Qunow 478, Zimmermeister Rüdert 467, Dr. Belowski 16 Stimmen. Da die absolute Mehrheit 481 beträgt, so hat eine Stichwahl stattzufinden zwischen unserem Genossen Lunow und dem Kandidaten der vereinigten Bürger lichen , Zimmermeister Rüdert.
Barteigenoffen! Nur drei Stimmen fehlten uns zum Siege. Nochmals heißt es an die Arbeit gehen; jeder agitiere, was in feinen Sträften steht. Die Zeit, die uns vom Stichwahltage trennt, ist sehr furz. Wir haben die besten Aussichten, den Sieg zu erringen, wenn ein jeder feine Pflicht tut.
Eine Dienstordnung für die Schulärzte an den Gemeindes
Da am morgigen Montag die Wahlen zur 2. Klasse stattfinden, ganze Reihe von sonstigen Anträgen auf Berbesserung des Gehalts Beendigung der Versammlung den Saal zu verlassen. Ein solchec gilt es, die noch kurze Zeit zur regen Agitation auszunuzen. Ein resp. des Wohnungsgeldes fand mit wenigen Ausnahmen Berüd- Verein will nun die Interessen der Arbeiter vertreten; auf die nang torrumpiertes Bild bieten diesmal die bürgerlichen Parteien. fichtigung, da, wie hervorgehoben, im vorigen Jahre die Gehälter Erfolge kann man wirklich gespannt sein. Außer unseren Kandidaten hat auch der liberale Wahlverein die der Beamten erst geregelt wurden. Die einzelnen Etats schließen seinen nominiert. Aber nicht genug damit, auch der hiesige Ge- folgendermaßen ab: Allgemeine Verwaltung: Einnahme 73 691,25 werbeschußverein, der bekanntlich in erster Linie eine Gründung Mart, Ausgabe 390 495,84 M. Kapital- und Schuldenverwaltung: gegen den Borsigschen Konsumverein ist, hat drei Kandidaten auf- Ginnahme 447 426,51 M., Ausgabe 744 050,04 92. Gemeindegrundschulen wurde in der letzten Sihung der Gemeindevertretung begestellt. In lester Stunde wurde eine Vereinbarung zwischen dem stücke: Einnahme 58 700 M., Ausgabe 6543,02 M. SteuerberGewerbefchußberein und den Angestellten der Firma Borsig ge- waltung: Einnahme 1 253 900 M., Ausgabe 103 970,86 M. Schul- schlossen. Nach derselben haben die Schulärzte die schulpflichtig troffen, wonach auch sie eine Vertretung im Parlament bekommen. verwaltung: Einnahme 81 480 M., Ausgabe 508 230,50 M. Armen- werdenden Kinder auf Antrag der Schulleiter auf eine etwa notIhr Chef und zwei Direttoren siken bekanntlich bereits drin. Der verwaltung: Einnahme 25 746 M., Ausgabe 110 780 M. Wohl- wendige vorläufige Zurückstellung vom Schulbesuch zu untersuchen. Gewerbeschutzverein überläßt die dritte Kandidatur einem Ober- fahrtseinrichtungen: Einnahme 10 000 M., Ausgabe 21 136,50 2. Bei der Schulanmeldung haben die Aerzte eine oberflächliche Unteringenieur der Firma Borsig . Also die Gewerbeschutzvereinler und Straßen und Bläße: Einnahme 41 840 W, Ausgabe 124 790. fuchung der Kinder auf Hautkrankheiten usw. vorzunehmen. Etwa Borfigianer werden Arm in Arm an die Wahlurne treten und Kanalisation: Einnahme und Ausgabe 132 575 9., Riefelfeld: 34 Wochen nach dem Schulanfang haben die Aerzte die Klassen bersuchen, die Gemeindevertretung zu einer Filiale der Firma Einnahme und Ausgabe 140 736,63 2. Wasserversorgung: Ein der Neuaufgenommenen zu besuchen und eine Untersuchung der Borsig herabzusehen. Als Dank dafür werden wohl die Herren nahme 147 310 M., Ausgabe 131 445 M. Gemeindefriedhof: Ein- ihnen von dem Klassenlehrer oder Schulleiter besonders bezeichneten Stommerzienräte den Fabrikkonsum eingehen lassen. nahme 20 813 M., Ausgabe 19 465 M. Fletschschauamt: Einnahme Kinder auf Gehör- und Sehvermögen vorzunehmen. Die Schulund Ausgabe 52 795 M. Außerordentliche Gemeindeverwaltung: ärzte haben ferner diejenigen Kinder, die ihnen vom Schulleiter Einnahme und Ausgabe 7 700 000. Der Gesamtetat bilanziert mit als der Hülfsklasse zu überweisende bezeichnet werden, in der Klasse 10 187 013,39 M. An Steuern werden erhoben 125 Proz. Bu zu beobachten, zu untersuchen und das Ergebnis in den Personalschlag zur Staatseinkommensteuer, 245 Bros, Zuschlag zur Gewerbe- bogen einzutragen sowie die der Hülfsklasse endgültig überwiesenen steuer, 30 Broz. Zuschlag zur Gewerbesteuer. Gemeindegrund- Kinder in der Schule ab und zu zu beobachten. Auch in den fteuer: 0,6 Proz. der unbebauten, 0,36 Broz. der bebauten Grund- höheren Klassen ist auf Antrag des Schulleiters eine Beobachtung 254 000 M., Gewerbesteuer 115 150 M., Betriebssteuer 1500 M., nehmen. Die zur Entlassung kommenden Schüler und Schülerinnen stücke. An Steuern sollen einkommen: Gemeindeeinkommensteuer und eventuelle Untersuchung der Kinder von dem Schularzte vorzuGemeindegrundsteuer 420 000 M., Luftbarkeitssteuer 30 000 m., werden vom Schularzte auf Wunsch auf ihre körperliche BeschaffenSundesteuer 28 000 M., Brau- und Biersteuer 30 000 M., Umfag heit für den von ihnen zu ergreifenden Beruf untersucht. Die fteuer 150 000 2., Wertzuwachssteuer 160 000 22. An Kreissteuern Schulärzte sind berechtigt usid auf Wunsch des Schulleiters versind zu zahlen 98 370,86 2. pflichtet, die Echullokalitäten und deren Einrichtungen zu besich tigen. Auch haben sie auf Antrag des Schulleiters einzelne Kinder in ihrer Wohnung zu untersuchen, um, falls die Eltern kein ander. Sigung mit der Festsetzung des Boranschlages für 1908. Die Schulberfäumnis gerechtfertigt ist. Die ärztliche Behandlung der Die Schulgemeindevertretung beschäftigte fich in ihrer letzten weites genügendes ärztliches Zeugnis beibringen, festzustellen, ob Gemeinde Tegel hat einen Zuschuß von 181 887,77 M. zu leisten. Schulkinder ist nicht Sache bes Schularztes, vielmehr sind franke Für Anstellung eines Schularztes find, wie im vergangenen Jahre, Stinder an ihren Hausarzt zu verweisen. Die Stellung des Schul1000 m. ausgeworfen. Durch falich angebrachte Sparfamteit blieb arates ist eine ehrenamtliche, jedoch wird demselben für den Zeitdie Stelle bisher unbefezt und soll die Anstellung im Rebenamte verlust eine Entschädigung gewährt, die vorläufig auf 200 M. fähr mummehr bestimmt am 1. Oftober erfolgen. liche Lieferung der Lehrmittel Für unentgeltlich festgesetzt ist. Bei der Beratung über diese Ordnung wurde 227,50 92. eingestellt. an unbemittelte Kinder find betont, daß das System, wenn erst Erfahrungen darüber vorliegen, Antrag, die Lehrmittel unentgeltlich an alle Kinder zu liefern. Fast Genoffe Lichtenberg stellte den weiter ausgebaut werden soll. sämtliche Bürgerliche Gemeindevertreter einschließlich des Gemeindevoritehers erflärten sich gegen den Antrag. Namentlich die Herren Boriig und Unger hielten es für notwendig, darauf hinzuweisen, daß man die elterliche Fürsorge für ihre Kinder nicht auf die Allgemein heit übertragen dürfe. Auf die Erwiderung des Antragstellers, daß wurde gestern in der in fo riesenhafter Entwickelung sich befindlichen die Herren sehr gern diese Fürsorge der Augemeinheit bei dem BeArbeiterstadt Rigdorf eröffnet. Seit einem Dezennium herrscht auch fuch ihrer Kinder auf Realschulen, Gymnasien, Universitäten usw. hier Großstadtleben und-Treiben, so daß die Bevölkerung schon annehmen, blieben sie allerdings die Antwort schuldig. Der Antrag fange nicht mehr nötig hat, bei Wareneinkäufen die Warenhäuser wurde gegen 2 Stimmen abgelehnt. Gemeindevertreter Schumacher der Millionenstadt aufzusuchen. Das cherne Gesetz der kapitalistischen empfahl die Errichtung von Nebenklassen für schwach begabte Stinder. Entwickelung hat auch Rigdorf mit aller Gewalt ergriffen. Borbei einzuführen und die Schülerfrequenz für die einzelnen Slaffen herab. Bon unferen Genoffen wurde ferner angeregt, das Achtklassen- System ist auch hier die Zeit, in der der Kleine Geschäftsmann in gemächzufegen feien. Befänden sich doch zurzeit in unserer Bolfsschule 15 Klassen, licher Ruhe auf Grund einer gewissen Kundschaft sich ein möglichst welche mit 50-60 Schülern befegt feien. Es ist daher auch nicht verforgenloses Dasein fristen konnte. Gleich Polypen streden auch hier wunderlich, daß der von der Gemeinde im Jahre 1907 zu leistende die Riefenbazare und Barenhäuser ihre Fangarme aus und voll- Buschuß pro Voltsschüler nur 81. betrug, während ein Real führen einen naturnotwendigen Prozeß. Schüler der Gemeinde 162 M. kostete. In diesem Jahre soll mit Ein Beispiel hierfür gibt uns das neueröffnete Warenhaus dem Neubau einer zweiten Volksschule an der Schönebergerstraße Jofeph u. Co. in der Berliner und Jägerstraßen- Ede. Es ist ein begonnen werden. Anschließend an diefe Sigung wurde in die Beratung des Gemassiver Ban und trägt das Gepräge eines großen Warenhauses. meindeetats eingetreten. Gegen die Stimmen unferer Genoffen und Sein Inneres ist nach dem Muster unserer großen Berliner Waren des Gemeindevertreters Schumacher wurde ein Antrag, den Etat zu häuser zugeschnitten. Bedarfsartikel aller Art find wohlgeordnet und Vorberatung einer Kommiffion zu überweisen, abgelehnt. geschmackvoll für das Auge des Beschauers aufgestapelt. Zwei Fahr- Etat schließt bei der ordentlichen Berwaltung in Einnahme und Ausstühle sorgen für den Verkehr des Publikums von den Bartere gabe mit 900 000 2. ab, bei der außerordentlichen Verwaltung in räumen bis in die der dritten Etage. Einnahme und Ausgabe mit 1182 000. Die Ausgaben für Formulare und Drudfachen sind von 3500 2 auf 4800 2. gestiegen. Eine große Anzahl fleiner und mittlerer Geschäftsleute werden Arbeiten öffentlich auszuschreiben, unter der felbstverständlichen Vor Es wurden von unseren Genoffen beantragt, die Vergebung dieser in dieser Gründung ihren Untergang erbliden; indes, daran ist ausfegung, nur solchen Druckereien diese Arbeiten zu übergeben, nichts zu ändern. Wer heute die riesenhafte kapitalistische Ent- die den zwischen Prinzipalen und Gehülfen vereinbarten Tarif anEine längere Debatte verursachte die Festsetzung der Ausgabe wickelung zu hemmen sucht, führt einen Kampf gegen Windmühlen . erkennen und bezahlen. Für die Aufnahme der Gemeinde- für Löhne der Straßenarbeiter, an welcher sich unter anderem die Das Proletariat, eingeführt in den großen Leitgedanken der Ent- publikationen wird der„ Tegeler Anzeiger" mit jährlich 250 Mart Genoffen Feffer, Neumann und Gruhl beteiligten und beantragten, widelungslehre, betrachtet in jebem solchen Riesenbau einen Kultur- fubventioniert. In Anbetracht der Haltung dieses Blattes, für diese Arbeiter einen Minimallohn von mindestens 3 M. pro Tag und Ver- festzusehen, welcher Antrag von einigen bürgerlichen Bertretern
Sohen- Schönhausen. Bei der am 27. März stattgefundenen Stichwahl zur Gemeindevertretung sind wir unterlegen. Den Gegnern ist es mit Hülfe von zirka 30 Papierstimmen möglich geworden, 80 Stimmen auf sich zu vereinigen. Unſer Genoffe Emil Albrecht erhielt 73 Stimmen. Bei der Hauptwahl erhielt Herr Gröbler 61, Herr Fischer 45, Herr Julius Kreuz 5 und Genosse Albrecht 50 Stimmen. Der Wahlkampf wurde von beiden Seiten sehr scharf geführt. Ist es auch diesmal nicht möglich geworden, zu siegen, so ist doch die aufgewendete Mühe nicht vergebens gewefen, infofern als der Wahlkampf uns 15 Wahlvereinsmitglieder gebracht hat. Rigdorf.
Ein neues Warenhaus
Kurz, es ist ein Warenhaus nach neuestem Muster.
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Der
Eine Herabsehung der Gemeindesteuern von 170 auf 150 Broz. einschließlich der Kreissteuer trotz Erhöhung der letzteren von 28% auf 34,10 Broz. beschloß die leste Gemeindebertretersitzung. Hierbei ritisierte Genosse Gruhl die Erhöhung der Kreissteuer und ersuchte die Kreistagsabgeordneten, für eine sparsame Wirtschaft in der Kreisverwaltung einzutreten. Die Festsetzung des Haushaltungsplanes für 1908, welcher in Einnahme und Ausgabe mit 1 234 930 planes für 1908, welcher in Einnahme und Ausgabe mit 1 234 930 Debatten Veranlassung. Bei dem Gehalt des Bürgermeisters erMart abschließt, gab bei verschiedenen Punkten zu eingehenden Debatten Veranlassung. Bei dem Gehalt des Bürgermeisters er suchte Genosse Gruhl den letzteren, dahin zu wirken, daß bei der hörigen der Arbeiterklasse berkcfichtigt werden. Da bisher nicht Auswahl der Gerichtsschöffen und Geschworenen auch die Angeder Bürgermeister, sondern der Schöffe Langer bei der Auswahl der Schöffen mitwirkte, wurde beschlossen, bei der Kreisverwaltung dahin vorstellig zu werden, daß dem Bürgermeister dieses Amt übertragen wird.
Bei der Beratung über die Ausgaben für die Bach- und Schließgesellschaft, welcher der Nachtwachdienst in der Gemeinde übertragen ist, wofür dieselbe die Summe von 5400 M. pro Jahr erhält, brachte Genoffe Feffer terschiedene Alagen über das Verhalten der Beamten dieser Gesellschaft zur Sprache und übte scharfe erwiderte, daß ihm bisher keine Klagen über das Verhalten der Kritik an diesem System des Nachtwachdienstes. Der Bürgermeister Beamten bekannt geworden sind und ersucht, ihm darin Vertrauen zu fchenken, daß er keine Ungehörigkeiten bulde; im übrigen lasse sich vorläufig an dem Sytem nichts ändern, da der Bertrag mit der Gesellschaft bis zum Jahre 1910 abgeschlossen sei. Betreffs dieselbe von 400 auf 600 M. zu erhöhen, da diese Arbeit eine sehr Entschädigung der Desinfektoren stellte Genosse Feffer den Antrag, ungesunde ist; der Antrag wurde angenommen.
fortschritt und es weiß, daß dieser Entwidelungsgang naturnotwendig teumdung der Sozialdemokratie, der am hiesigen Orte am unterstüßt, von anderen bekämpft wurde; der Antrag wurde schließ
Heute nachmittag 3 Uhr findet auf dem städtischen Spielplaß, Marstraße( hinter dem Kirchhof). das Anturnen, bestehend in volkstümlichen Uebungen und Spielen, des Arbeiterturnvereins statt. Turnfreunde als Gäste find willkommen. Rummelsburg.
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stärksten vertretenen Bartei, forte in der Lächerlichmachung lich der Finanzkommission überwiesen, welche eine Lohnstala für einzelner Berfonen sieht, welche das am Drte herrschende diftatorische die Straßenarbeiter feftſehen soll. und autokratische Regiment verurteilen, wurde vom Gen. Lichtenberg Als Einnahme aus den Zinsen der Prinz Handjerh- Stiftung der Antrag gestellt, diese Position zu streichen. Beide Anträge find 10 M. in den Etat eingestellt welche zur Bef haffung bon wurden gegen die Stimmen der Gemeindevertreter Schumacher, Schulbüchern für ortsarme Kinder Berwendung finden sollen. Ge Rodeite und Lichtenberg abgelehnt. An Gemeindeeinkommensteuer noffe Gruhl führte hierbei aus, daß die Bertretung bisher keinen werden auch in diesem Jahre 125 Prozent Zuschläge zur Staats- Nachweis darüber erhalten habe, wieviel Zuschuß aus der Gemeindeeinkommensteuer erhoben. Die Wertzuwachssteuer ist mit 36 000 taffe für die Beschaffung von Lehrmitteln für bedürftige Kinder Ein Raubanfall auf der Landstraße ist in der vorgeftrigen alfo 9550 m. mehr als im Vorjahre, aufzubringen. Mark veranschlagt. An Kreissteuern find im Etatsjahre 56 850 9., gezahlt werde und beantragte, da die Zinsen der Stiftung auch in Bei den Zukunft für diesen Zwed nicht ausreichen, eine Aufstellung der Nacht auf den in der Metallwarenfabrik von Apel u. Co. ange- Titeln Realschule und Höhere Tochterschule wurde vom Genossen Ausgaben für Beschaffung von Wehrmitteln der Vertretung vorzustellten Kutscher Albin verübt worden. Der Kutscher hatte Waren tweggefahren und befand sich in der 11. Abendstunde auf der Köpe- Lichtenberg der Antrag gestellt, die vom Provinzial- Schulkollegium legen. Dem Antrage soll stattgegeben werden. nider Chaussee zwischen Sadowa und Rummelsburg , als plöglich vorgeschriebenen fünf Prozent Freistellen für begabte und fleißige bis zur Böckmannstraße an die Kanalisation anzuschließen und die Ferner beschloß die Bertretung, den Ortsteil Neu- Babelsberg ein mit einer Eisenstange bewaffneter Mann aus dem Chauffee- Boltsschüler refp. Schülerinnen zu refervieren. Da dieser Antrag graben heraussprang, dem Pferde in die Bügel au fallen versuchte eine Aenderung der betreffenden Geschäftsordnungen notwendig 29 000 M. betragenden Soften hierfür aus Anleihemitteln bereit. und gleichzeitig den Stutscher aufforderte, au halten. Dieser schoß macht, wird derfelbe in der nächsten Sigung zur Verhandlung zustellen. jedoch aus einem Revolver auf den Wegelagerer, wobei das Pferd Als Ausgaben in der außerordentlichen Verwaltung Mit Rücksicht auf die Umpflasterung der Lindenstraße wird die scheute und durchging. Als später die Chauffee abgesucht wurde, find unter anderem borgesehen 500 000 M. für den Bau einer Real- Straßenbesprengung in diesem Jahre nur auf den Ortsteil Neuwar der Räuber verschwunden. Ob er verletzt worden ist. fonnte schule, für den Bau eines dritten Slärturnes 120 000 M. und für Babelsberg beschränkt; die Ausführung der Besprengung wurde dem nicht festgestellt werden. die provisorische Befestigung der Spandauerstraße 10 000 m. Fuhrherrn Brau übertragen. Lichtenberg . Spandau .
Ein schwerer Unglücksfall ereignete sich im Laufe des gestrigen Tages in der Wilhelmstraße, im Hause der Tapetenfabrit. Dort stürzte der Tischlermeister Saafe mit dem Fahrstuhl in die Tiefe. Vermutlich muß das Seil fchon längere Zeit vorher defekt gewesen fein. Der Schwerverletzte wurde nach dem Krankenhause in Rummels burg gebracht.
Wie uns später noch gemeldet wird, befand sich auch der Lehrling mit auf dem Fahrstuhl, auch er hat erhebliche Verlegungen und einen Armbruch davongetragen.
fommen.
Köpenick . Ein jugendlicher Eisenbahnattentäter ist vorgestern hier vertrag felbst einzugehen, da ja die konservativen Ausführungen all haftet worden. In der letzten Zeit waren wiederholt bei Sadowa auf Vorortzüge Rebolberattentate verübt worden, wobei die Fahr gäfte in der größten Lebensgefahr schwebten. Die Polizei hat jest den Hauptattentäter in der Person des Schmiedelehrlings Hilner ermittelt und verhaftet. Der erft 16 Jahre alte Bursche hat bereits zugegeben, eine Reihe von Attentaten auf Gifenbabnzüge berübt zu haben.
Des weiteren nahm die Vertretung die Jahresrechnungen für Nowawes- Neuendorf ab. Die Einnahmen und Ausgaben betragen für Nowawes im Ordinarium 237 721,50 M. resp. 217 319,73., mithin Bestand 20 401,77 M., im Extraordinarium 222 113.83 W. resp. 228 536,68 M., mithin Mehrausgabe 6422,85 M., bleibt Barbestand 18 978,92 m.; die Einnahmen und Ausgaben für Neuenborf betragen im Ordinarium 224 950,70. refp. 191 333,51 M., mithin Bestand 33 617,19 M., im Extraordinarium Einnahmen und Ausgaben 395 596.70 M., bleibt Barbestand 33 617,19 M.
Wetterprognose für Sonntag, den 29. März 1908. Bunächst etwas wärmer bei mäßigen südwestlichen Winden und zunehmender Bewölfung, nachher leichter Regen. Berliner Wetterbureau.
Der Berein der Arbeiter und Arbeiterinnen der hiesigen Staatswerkstätten, der seit der Maßregelung seiner früheren Vorstandsmitglieder vollständig in das fonferbative Fahrwasser des Neuen Wahlbereins" hineingesegelt ist, hatte zum Donnerstag abend eine öffentliche Bersammlung nach dem„ Roten Adler" einberufen, zu welcher sämtliche Arbeiter der Staatswerkstätten eingeladen waren. Wie hoch dieser Verein bei den Staatsarbeitern felbft bewertet wird, geht wohl daraus hervor, daß sich im ganzen etwa 70 Männlein und Weiblein eingefunden hatten. Der Barlamentssekretär Dr. Kaufhold sprach zirka 1 Stunde über tonferbative Sozialpolitit. Es interessiert hier weniger, auf den Vorgemein bekannt sind. Redner brachte die alte Rebensart wieder vor, daß die Sozialdemokratie gegen alle fagialen Gefeße gestimmt, daß 9 Milliarden bis jetzt durch die Bersicherungsgeseze an die Arbeiter ausgezahlt, daß in den Krankenkassen nur sozialdemokra tische Agitatoren beschäftigt würden, so auch in Spandau , u. dergl. mehr. Es interessiert in der Hauptfache die Diskussion. Da ist zunächst die Erklärung des Vorfißenden diefes Auch- Arbeiterbereins, Arbeiter Schepat, hochinteressant. Die Staatsarbeiter müssen das Intereffe des Staates vertreten. Der Verein habe deshalb das Gemeindehaushaltsplan. In zibei Dauerfizungen ist der Etat Bestreben, die Zufriedenheit unter den kaatsarbeitern zu fördern, für 1908 unter Dach und Fach gebracht. Eine Generaldistuffion deshalb habe man sich auch mit der konservativen Partei geeinigt. fand diesmal nicht statt, warum? Unsere Genossen, die sonst den Alle Beschwerden sollen dem Abgeordneten Pauli übermittelt Reigen eröffneten, wollten diesmal auf diesen Rang verzichten; werden, der würde schon helfen. Das Wort werde er nur Staats. trozdem nach dem Geschäftsbericht des Vorsißenden eine fleine arbeitern, aber keinen Sozialdemokraten erteilen. Als dann ein Bause eintrat, meldete sich feiner der Herren zum Wort. Erst beim Arbeiter Wolf, der Vorsitzender der hiesigen allgemeinen Orts Steueretat, der zum Schluß berhandelt wurde, regten sich die Ge- frankenkasse ist, die Angabe des Referenten widerlegte, daß in der nrüter etwas auf. Der einzige Vertreter der Gewerbetreibenden hiesigen Ortstrantentasse nur Sozialdemokraten beschäftigt würden, wollte die Gewerbesteuer herabgefeßt wissen, die Herren Haus- da trat dann die Hauptstütze des Vereins, der Arbeiter Spiegel befizer die Grundiertsteuer, während die Gastwirte um die Herab- auf. Er ffoß zunächst über in chriftlicher Rächstenliebe und sprach febung resp. Beseitigung der Betriebs-, Bier- und Braufteuer sowie den Wunsch aus, daß das Artilleriedepot, deren Arbeiter in der Der Luftbarkeitssteuer petitionierten. Nach einstündigem Hin und Ortstrantentasse versichert sind, den Krankenkassen der anderen Her blieb alles beim alten, An Aufbesserungen an Gehältern ist fönigl. Institute angegliedert würden, denn so meint der christ. 4) Grundeis.
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27. 3. 26. 3.
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4663)
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180
148
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Wafferstand Wasserstand Memel, Zilfit Saale, Grochlik Bregel, Sniterburg 156)+-5avel, Spandau eifel , Thorn Rathenow) Spree , Spremberg ) 108 Beeskow
Oder,
Dresden
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342 181
197
194
197
Beser, Münden
36
156
-12
Minden
116
+4
212
88
Staub
189
75
-10
220
-21
263+5 223
112
190
4-6
Fall,
Unterpegel,
*) Eisstand,
9+ bedeutet Buchs,