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tros aller ,, Bewußtlosigkeit" das Haus wieder findet und in dem-[ zubekommen. Eine zu diesem Zweck von den Innungsmeistern fammengedrängt und der Qualm des Feuers hatte sich so rasch | felben wie ein Tollhäusler wirthschaftet, das ist ein Bild, wie einberufene Versammlung war von 120-150 Personen besucht, verbreitet, daß sechs Personen erstickten, bevor ihnen Hilfe ge­man es sonst nur hie und da aus Rußland   geschildert bekommt. welche extra nur durch Postkarten dazu eingeladen waren. Die bracht werden konnte.

Depeschen:

( Depeschen des Bureau Herold.)

fabrit ist beendet. 1177 Arbeiter sind wieder eingestellt, 309 Budapest  , 9. Febr. Die Streit in der Ungarischen   Waffen­Arbeiter wurden entlassen.

Daß sich außerdem auch noch zwei schwer gelehrte Aerzte finden, anwesenden Gehilfen theilten jedoch nicht die Ansicht der Innungs- Ueber die Entstehungsursache meldet der Generalanzeiger" welche mit ihren wissenschaftlichen Gutachten" es dem Gerichte meister, waren auch nicht gewillt, einen Gehilfenausschuß zu des weiteren folgendes: Ein Weinhändler Namens Krezſchmar unmöglich machen, zu verurtheilen, muthet uns allerdings auch wählen, weshalb fie aufgefordert wurden, dann das Lokal entzündete im Restaurationslokale eine Rakete, durch welche ein ganz russisch an. Nun fehlt nur noch, daß die Nachtwächter, zu verlassen. Nur 11 oder 12 Personen blieben zurück, und Korb mit Wachsblumen, der sich an der Decke befand, entzündet welche auf Befehl des Bewußtlosen" feine Streiche mitmachen diese haben es trotz aller gesetzlichen Vorschrift fertig gebracht, wurde. Dadurch entstand der Brand. Kretschmar wurde ver­mußten, bestraft werden und der Herr Sperling wegen seines einen Gehilfenausschuß zu wählen, wozu laut Statut auch haftet. sonst bewiesenen Diensteifers befördert wird, dann ist das Bild Meisterföhne hinzugezogen werden können. Energisch sei Einbruch ins Gefängniß. Daß Diebe aus Gefängnissen fertig. daher dagegen zu protestiren. Die auf diese Art Gewählten sind ausbrechen, ist nichts Seltenes, wohl aber, daß sie einbrechen, durchaus nicht von der Masse gewählt, und somit ganz und gar wie es dieser Tage im Gerichtsgefängniß zu Braunsberg in Ost­Als ganz gemeiner Bechpreller hatte sich gestern der nicht fähig die Gehilfenschaft zu vertreten. Noch rigoroser ver- preußen geschah, und zwar mit Erfolg, indem sie aus der Ge­Baron A. v. Senden vor der 133. Abtheilung hiesigen Amts- fuhren nach den Ausführungen des Kollegen Rauten hau 3 fängnißkaffe einige hundert Mark entführten. gerichts I zu verantworten. Der Angeklagte, einer alten Adels- die Lackirer- Innungsmeister; danach sollen sie einfach einen Gesellen­familie angehörig, ist früher Offizier in einem Ravallerie- Regiment ausschuß, ohne vorher überhaupt die Ernannten darnach zu gewesen, scheint aber moralisch start ins Wanken gefommen zu fragen, ernannt haben. Redner theilte den Inhalt der Postkarte fein. Er ist schon einmal wegen Bechprellerei vorbestraft, die mit, welcher an die betreffenden Personen ergangen ist, daraus Strafe hat ihn aber von diesem gefährlichen Gebiet nicht abzu- ging hervor, daß es hauptsächlich um Ein- und Ausschreiben der drängen vermocht. In einem größeren hiesigen Restaurant brannte er Behrlinge zu thun war, wofür die Angehörigen derselben im eines Tages dem Oberkellner mit der Zeche durch und dieser schrieb ersten Falle 3 M. und im legten Falle 6 M. zu entrichten haben. den Verlust einfach in den Rauchfang, ohne weitere Recherchen nach Niemals habe man jedoch erfahren, wozu diese 9 M. für jeden dem Betrüger anzustellen. Nach längerer Zeit begegnete der Lehrling verwendet würden. Mahnke, Meister der Malerinnung Oberkellner dem Angeklagten auf der Straße und ein ihn be erklärt, daß es durchaus unrecht von den Malergehilfen war, in der betr. gleitender Kollege, welcher in der anderen Bechprellerei des An- Versammlung den Saal zu verlassen, sie waren/ in der Majorität, geklagten vor Gericht zu erscheinen gehabt hatte, erzählte ihm, ein Gehilfenausschuß wäre andernfalls nicht zu stande gekommen. der hiesigen Organe der polnischen Sozialisten. Lemberg  , 9. Febr. Die Polizei verbot das Weitererscheinen. daß letterer ein wirklicher Baron sei und von Senden heiße. Er selbst stehe auf dem Boden der Sozialdemokratie, nur be- der hiesigen Organe der polnischen Sozialisten. Der Oberkellner beschloß nun, den Angeklagten zu beobachten stimmte wirthschaftliche Vortheile verbänden ihn mit der Innung, und folgte diesem auf dem Fuße. Der Angeklagte blieb zunächst doch selbst wenn er dieser verlustig gehen sollte, tönne er nicht bei einem Restaurant stehen, sah von der Straße aus durch die umhin, die Anwesenden aufzufordern, energisch und laut Protest Scheiben und überzeugte sich, daß das Lokal wenig dagegen zu erheben, daß diese auf solche Art und Weise ge­besucht war. Das war für feine 3wede natürlich wählten 11 Ausschußmitglieder die Berliner   Gehilfenschaft ver- Briefkaffen der Redaktion. wenig geeignet. Er wandte sich zu einem anderen treten, er selbst könne diesen Ausschuß durchaus nicht anerkennen, O. E. Ihr Manuskript ist Ihrem Wunsche gemäß nach dem. Restaurant, hier entsprach der Besuch seinen Wünschen gleichfalls und unterstüße so viel in feinen Kräften stehe diesen Protest. betreffenden Ort gesandt worden. Wenden Sie sich dorthin.- nicht und schließlich betrat er das Restaurationslotal des Bößow Poll and bekundete, daß in der betreffenden Versammlung auf Ueber die andere Sache können wir Ihnen nur mündliche Aus­fchen Brauereiausschants. Er wählte einen Platz dicht an der die Anfrage der Innungsmeister, ob ein Jnnungs- Schiedsgericht funft ertheilen. Ausgangsthür, der Oberkellner, welcher ihm wie ein Schatten zu errichten sei, sich noch nicht einmal 11 Hände er- A. X. und verschiedene Andere: Sie wollen uns, Wider­folgte, nahm an einem anderen Tische so Play, daß er ihn im hoben hätten, tros energischen Verlangens einer legungen" der Zukunftsstaats- Weisheit liefern, die von den Herren Auge behalten konnte. Der Besuch war ein sehr zahl- Gegenprobe hätte man aber eine folche nicht statt Bachem, Stöcker, Richter u. s. w. im Reichstag zu Tag gefördert reicher. Der Angeklagte und trank und als der ihn be finden lassen. Er beantrage daher dem Polizeipräsidium worden ist. Für wen? Für die Wissenden und Denkenden be­dienende Kellner einmal nach der Küche gegangen war, war der flar zu legen, unter welchen Verhältnissen diese Wahl darf es feiner Widerlegung, und die Unwissenden und Ge­Herr Baron plöglich aus dem Lokale verschwunden. Als stattgefunden habe. Günther verlangt entschieden, daß die dankenlosen werden durch keine Widerlegung flug, erst durch der bedienende Kellner aus der Küche zurückkehrte, fragte Gehilfen in Zukunft konsequenter handeln und sich nicht von Schaden. ihn sein noch immer auf Beobachtungsposten stehender Kollege, den Innungsmeistern hinausgraulen laffen. Hierzu fanden Fürstenbergerstraße. Der aktiv dienende Soldat, der also ob der Angeklagte bezahlt habe; er verneinte dies und erfuhr nun folgende Resolutionen einstimmige Annahme: 1. Die Ver- noch nicht zur Reserve übergetreten ist, bedarf der Erlaubniß zur zu feinem Etaunen, daß der feine" Herr troß seiner Baronie fammlung erklärt, daß das am 9. Januar durch 11 Personen Verheirathung. ein Bechpreller gewöhnlichen Schlages sei. Vor Gericht ver- gewählte Schiedsgericht vollständig inkompetent ist, die Maler Anton 100. 1. Nur falls die Arbeiterin zur Vertreteri fuchte es der Angeklagte mit allerhand Ausreden, mit welchen und Anstreicher Berlins   zu vertreten. Ferner erhebt die Ver- bestellt war, tann sie mit rechtlicher Kraft kündigen. 2. A er jedoch kein Glück hatte. Der Gerichtshof war mit dem Staats- sammlung gegen die Art und Weise der Wahlhandlung ent- Krankenkassenbeiträgen für 3 Jahre(!!) abzuziehen, ist unzulässi anwalt der Ansicht, daß ein so grober Vertrauensbruch gerade schieden Protest und erwartet, daß die gewählten Vertreter des und strafbar: nach§§ 53, 82 des Gesetzes darf der Arbeitgebe bei Leuten besserer Herkunft" strenge zu ahnden sei und er ver­bei einer Lohnauszahlung höchstens die Beiträge für 2 Lohn urtheilte deshalb den Angeklagten zu fünf Monaten Ge­zahlungsperioden( im allgemeinen also für zwei Wochen) ab fängniß und zwei Jahren Ehrverlust. Nun kann der Edelste" ziehen. über seine edle Abstammung nachdenken. A. S. Gehörte die Weste nicht Ihnen- ob das der Fall, ist aus Ihrem Brief nicht zu ersehen so würde eine Verwen­bung derselben in Ihrem Nußen eine Unterschlagung darstellen tönnen. Sie sind dann ersatzpflichtig. H. E. Die Verschiedenheit des Religionsbekenntnisses ist keinerlei Hinderniß für die Eheschließung. Die Ehe wird vor dem Standesbeamten geschlossen.

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J. T. 22. Dann fönnen Sie leider nichts anderes machen,

3. Mar.

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Ausschusses dem Wunsche der Gehilfenschaft Rechnung tragen und ihr Amt niederlegen." 2. Die Anwesenden verpflichten sich, der Organisation der Vereinigung der deutschen Maler und Be­rufsgenossen beizutreten." Der Antrag, ein Protestschreiben dem königl. Polizeipräsidium zu übermitteln, wurde gegen 1 Stimme angenommen Das Mogeln beim Kartenspiel ist nicht nur eine ge- und das gegenwärtige Bureau dazu beauftragt. Poll and sellschaftliche Ünart, es tann auch, wie der Kellner Rudolf rügte, daß im neuen Reichstagsgebäude bei Licht gearbeitet werde, Theuertauf gestern zu seinem Leidwesen vor dem Schöffenwährend so viele Gehilfen arbeitslos feien. Hierauf wurde mit­gericht erfahren mußte, unter dem strafrechtlichen Begriff des Betruges gebracht werden. Der junge Mann pflegte in seinen getheilt, daß von seiten der Agitationstommiffion hierzu Schritte eingeleitet seien. Schließlich wurde eine am Montag über acht Stammlofalen mit zwei Partnern Stat zu dem Saße von Pf. Tage stattfindende Versammlung der Lackirer bekannt gegeben. pro Point zu spielen. Sein Glück war unheimlich. Er hatte schon an drei Abenden seinen Mitspielern nicht unbeträchtliche Die freie Vereinigung aller in der chirurgischen als entweder das unbedingt heirathsfähige Alter abzuwarten oder Summen abgenommen und diese erklärten verzweifelt, daß es auf Branche beschäftigten Berufsgenossen hielt am 5. Februar eine den Versuch zu machen, sich vom Vormundschaftsgerichte einen gar keine Kuhhaut ginge," wie oft dem Angeklagten drei und vier Versammlung ab. Betreffs der Zustände in der Fabrik von Pfleger bestellen zu lassen. Wenzel in den Schooß fielen. Sie ahnten nicht, daß sie damit Krüger, Artillerieſtr. 23, erklärte Kollege Bartsch, daß der größere 2. Gine phantasievolle, sehr gut ftlisirte didaktische Erzählung. R. H., 16. 1. Wajang, Lafarg, Gäde, Nimenhüs. unbedingt das Richtige getroffen hatten, denn die Wenzel hatten Theil seiner Kollegen nicht mehr gewillt sei, 10 Stunden den Tag 2. Eine phantastevolle, sehr gut stlisirte didaktische Erzählung. in der That die Eigenschaft, dem Angeklagten auf den Schooß zu zu arbeiten, sondern den 9stündigen Arbeitstag wieder fordern fallen. Eines Tages beobachtete der Gastwirth das Spiel aus wolle, welcher ihnen vom obigen Fabrikanten im Vorjahre enthaftet, falls er unlegitimirten ausgezahlt hat. Th. Ch. K. Die Post vielleicht nicht, aber der Briefträger einiger Entfernung und glaubte wahrzunehmen, daß der An- rissen worden sei. Sollte sich Herr Krüger ablehnend verhalten, baftet, falls er Unlegitimirten ausgezahlt hat. getlagte jedesmal, wenn er die Karte gab, sonderbare Manipula- so würden die Kollegen die Arbeit einstellen. In der Diskussion Wasserleitung. Nur, wenn Sie feinen schriftlichen Vers tionen machte. Vor dem Geben sah er die Karten noch einmal sprachen sämmtliche Redner in gleichem Sinne. Folgender An- trag mit der Klausel geschlossen haben§§ 3, 4, 5-, daß durch, anscheinend um sie zu zählen, dabei flogen einige Karten trag wurde einstimmig angenommen: Die Versammlung erklärt Ihnen für den Fall des Abschneidens der Wasserleitung u. f. w. auf seinen Schooß und diese wußte er dann unbemerkt seinen sich mit dem Vorgehen der Kollegen der Firma Krüger ein- feine Entschädigung zusteht, können Sie einen Abzug von 50 Pf. Karten, die sonst nicht vollzählig waren, einzuverleiben. Auf verstanden und wird sie mit allen Mitteln unterstützen. Darauf bis 1 M. monatlich machen. R. St. 100. Gehalt erhält ein preußischer Prinz a 13 diese Weise stellte sich der Angeklagte seine" Grands mit Vieren" hielt Herr Türk einen Vortrag über: Herenprozesse. Ein Antrag foIch er nicht. solcher und Eichel- Soli mit Dreien" her und sein Glück brachte die auf Herabsehung der Beiträge wurde zurückgezogen. Kollege vom Oberhaupte der be treffenden prinzlichen prinzlichen Familie Apanagengelder ausgesetzt. beiden anderen zur Verzweiflung. Der Wirth theilte seine Ent- Schmidt gab noch bekannt, daß er von der Firma Löwenstein ge= Ueberdies steht ihm ein deckung einem Gaste mit und beide machten gemeinsam die stillen tündigt worden sei, weil er sich geweigert habe, nach Feierabend Einkünfte aus den Fideikommissen, Stiftungen u. f. w. zu, die Anspruch Der auf Bezug Beobachter. Als der Angeklagte wieder einmal gegeben und drei zu arbeiten. Die Versammlung gab dem Bersonal dieser Fabrit etwa von seinen Ahnen zu seinen Gunsten errichtet sind. An Karten auf seinen Schooß spedirt hatte, stürzen die den Rath, dafür zu sorgen, daß der Fabrikant die Kündigung beiden Beobachter hervor und zeigten den Spielern an, daß zurücknehme. Die nächste Versammlung findet am 12. März Einkünften bezieht er daher im allgemeinen ohne Gegenleistungen der Angeklagte wieder einmal das Glück forrigirt hatte. ftatt. Das Stiftungsfest des Vereins wird am 18. März bei mehr als alle Volksschullehrer eines Kreises zusammen für ihre angestrengte Arbeit an Gehalt" beziehen. Leistet er als Militär, Auf seinen Knien ruhten friedlich neben einander die drei Keller, Bergstraße, abgehalten. als Beamter, als Kaufmann, als Arzt, als Handwerker etwa ältesten Wenzel, die nun ihren Beruf verfehlt hatten. Der An­geflagte ließ nun schleunigst seinen Gewinn in der Tasche ver In Alt- Landsberg   tagte am 5. Februar eine Töpfer- Dienste, so erhält er Bezahlung für diese Dienste wie jeder andere Bei außerpreußischen Prinzen liegen die Ver­schwinden und suchte sich aus dem Staube zu machen. Eine versammlung für Neuhagen und Umgegend. Nach einem Staatsbürger. schallende Ohrfeige eines entrüsteten Mitspielers hielt ihn jedoch vom Kollegen August Jakobi gehaltenen Vortrage erstattete hältnisse ähnlich, intereffiren wohl aber selbst Sie nicht. G. R. 42. Derartige Aeußerungen den Bergleuten gegen zurück und er vermochte eine Anklage wegen Betruges nicht ab. Paul Arnold den Kassenbericht vom letzten halben Jahre. zuwenden. Das Schöffengericht nahm einen Betrug auch als Derselbe wies eine Einnahme von 178 M. 47 Pf. und eine Aus- über find nicht mitgetheilt. Die Berschmetterungsworte find vorliegend an, verurtheilte aber den Angeklagten mit Hüdsicht gabe von 151 M. 37 Pf. auf, so daß ein Bestand von 27 M. als auf einem Banquett gesprochen seiner Zeit in die Deffentlich auf seine Jugend nur zu 18 M. Geldbuße event. 5 Tagen Ge- 10 Pf. verblieb. Nach Halle wurden 128 M. 85 Pf. gesandt; feit gedrungen. fängniß. jedenfalls ein erfreuliches Zeichen für den Fortschritt unserer E. B. 2. Schöneberg  . Steuern müssen dort gezahlt Filiale. Nachdem noch die Aufforderung ergangen war, dem werden, wo Sie zuerst eingeschätzt waren, die Kosten, die für Bentralverband, sowie dem Arbeiter- Bildungsverein beizutreten, Rückerstattung irrthümlich erhobener Steuern erwachsen, er­wurde die auch von den Kollegen von Alt- Landsberg   zahlreich halten Sie nicht ersetzt. Die Eingaben sind an die betreffenden besuchte Versammlung mit einem Hoch auf die Arbeiterbewegung Gemeinden zu richten.

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Um ein Objekt von 3/4 Pfennigen handelte es sich bei einer Diebstahlsantlage, welche gestern in vierter Instanz die 6. Straffammer beschäftigte. Die Lokomotivführer erhalten fleine Prämien für möglichst geringen Kohlenverbrauch. Der geschlossen. Lokomotivführer R. wurde nun beschuldigt, zur Erzielung dieser Prämie, die in diesem Falle noch nicht ganz 5 Pf. betragen hätte, von einem auf dem Stettiner Bahnhofe lagernden Kohlen­haufen unbefugt ein fleines Quantum sich auf die Lokomotive haben schaufeln zu lassen. Er wurde im Oktober 1891 aus dem Dienste entlassen, vom Schöffengericht aber von der An­flage wegen Diebstahls freigesprochen. Auf die Berufung des Staatsanwalts hob die Vl. Straffammer das erste Urtheil auf leben am 4. und 5. d. M. je 1 Neuerkrankung, am 6. d. M. Choleranachrichten. Regierungsbezirk Merseburg  . In Niet­und verurtheilte den Angeklagten wegen Unterschlagung zu 20 M. 2 Erkrankungen, 1 Todesfall; außerdem wurde in drei bisher Geldbuße. Auf die Revision des Rechtsanwalts Dr. Ivers vers als verdächtig bezeichneten Fällen Cholera nachträglich festgestellt. nichtete das Kammergericht dieses Erkenntniß und gestern er­fannte die Vl. Straftammer auf Freisprechung. Für das Dienst. In Lettin 1 Erkrankung. verhältniß des Angeklagten ist dieser Ausgang natürlich von großer Bedeutung.

Versammlungen.

Vermischtes.

Halle a. d. Saale  , 9. Februar. Gestern sind in der Jrren­anstalt zu Nietleben   zwei Todesfälle und drei choleraverdächtige Erkrankungen vorgekommen.

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Ihm werden

Zwönių R. E. Leider ist die Gemeinde berechtigt, eine Armenunterstützungen Empfangende aus dem Ort zu weisen. Die Frau wird am besten thun, ausdrücklich auf die 2 Mart Unterstützung zu verzichten und seitens ihrer Kinder erklären zu lassen, daß diese sie unterstützen werden. Dann kann sie nicht an ihren früheren Wohnsitz gegen ihren Willen abgeschoben werden.

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Briefkaffen der Expedition. Für die Bergarbeiter gingen ferner ein: Werkstatt von A. Groschkus, Landsbergerstr. 16, 6,-. Ges fangverein, Deutscher Männerfang" 20,-. Klempner in Spandau   7,70. Von den Tischlern Rostock's   durch Wienhold. 25,-. Gesammelt im Restaurant Schulz-, 60. Summa 59,30 M. Bereits quittirt 9775,15 M.; in Summa 9884,45. H., Köpenick  . Inserat kostet 4 M.

Regierungsbezirk Schleswig  . In Altona  : 3 Erkrankungen. Großes Brandunglück Der Generalanzeiger für Leipzig  und Umgebung" meldet: Diese Nacht um 12 Uhr ereignete sich ein entsehliches Brandunglück im Restaurant Schäfer am Neu- W. K. Ein Fachverein der Schlosser besteht in Berlin  markt; 6 Personen find todt, 3 schwer verletzt. Das Feuer ent- nicht. Der Verband aller in der Metallindustrie beschäftigten Eine gutbesuchte öffentliche Protest- Versammlung der stand vermuthlich dadurch, daß in dem karnevalistisch dekorirten Arbeiter hat seinen Arbeitsnachweis Wallstr. 7/8. Daselbst Maler, Lackirer und Anstreicher Berlins   und Umgegend tagte am Lokale einer der Gäste leichtfertiger Weise einen Feuer- werden auch Mitglieder aufgenommen. Nach Vorausschickung und Be- werkskörper Mittwoch in Mundt's Salon. entzündete. Dadurch fingen Fichtenreiser, A. W. Ihre Anfrage 1 ist wohl durch die Bekannt. leuchtung einiger volkswirthschaftlicher Fragen geißelte der welche sich in der Nähe befanden, Feuer und dieses machung des Parteivorstandes in der Sonntags- Nummer erledigt. fich mit so großer Referent, Kollege Riesop, die Art und Weise, wie die Maler- verbreitete großer Geschwindigkeit Stenographische Berichte über die Gesammtdebatte können sie innung den Versuch gemacht habe, ein eigenes Innungs- Schieds- das ganze Lokal, daß eine große Panik entstand. In dem engen aus der Druckerei der Norddeutschen Algemeinen Zeitung", gericht zu errichten, resp. einen Gesellenausschuß zusammen- Hausflur hatten sich die Gäste beim Hinausgehen so eng zu- Wilhelmstr. 32, beziehen.

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