nun
wenn
und
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Eingegangene Druckfchriften.
leber den Hergang dieses Vorfalles machte der Angeklagte vor| Assistenten. Wie auch von ärztlichen Sachverständigen, darunter SanitätsGericht folgende Angaben: Er sei schon während seiner Stellung rat Dr. Weise- Barmen, zugegeben wird, hat Dr. St. große Heilm Berlin öfter schwermütig gewesen und habe sich mit Selbstmord erfolge erzielt. Sein Bergehen wird darin erblickt, daß er eine Die Neclamsche Universal- Bibliothek hat bor kurzem bie 5000. jedanken getragen. In der Absicht sich noch einmal seine Heimat Frau in Barmen brieflich behandelt und als sie bei ihm per- Nummer erreicht. Die Jubiläumsserie enthält im einzelnen: Nr. 4991. Das Wunderbare. Zwet römische nzusehen und dann in den einsamen Bergen den Tod zu suchen, sönlich vorstellig wurde, nicht eingehend untersucht hat. Das Leiden Richard Vok, Nargiffenzauber. Nr. 4992. 4993. Bücher der Naturwissenschaft. Heraushabe er sich zu der Unterschlagung verleiten lassen. Er habe dann der Frau verschlimmerte sich, so daß sie sich wiederholt Operationen Novellen. gegeben von Prof. Dr. S. Günther. 1. Band: Wilhelm Ostwald , Grundriß bas Leben noch einmal ordentlich fennen lernen wollen und habe zu unterziehen mußte, aber sie ist noch nicht wiederhergestellt. Nach der Naturphilosophie. Nr. 4994. Adolf Wilbrandt , König Teja. eines Sachverständigen hätte das diesem Zwed eine Mädchentneipe aufgesucht. Hier wären ihm von Ansicht Leiden Ser Trauerspiel. Nr. 4995. 4996. Paul Bourget , Der Lurus der Andern. werden können, Roman. an Krüden gehenden Frau geheilt Dem unterschlagenen Gelde 1700. gestohlen worden. Er sei dann Nr. 4997. Heinrich Hansjakob , Der Theodor. Ein Lebensrechtzeitig über Frankfurt , Köln , Hamburg , München , Nürnberg , Bamberg und wäre. bild aus dem Schwarzwald . zur Operation geschritten worden Nr. 4998. 4999. Leopold von Ranke , Bassau nach dem Böhmerwald gelangt, wo er sterben wollte. Hier Dr. St. bestreitet dies entschieden und behauptet, die Frau wäre Die Erhebung Preußens im Jahre 1813 und die Rekonstruktion des Staates. Nr. 5000. Otto Ernst , Bom Strande des Lebens. Novellen und Anordnungen fei er von einer Felswand abgestürzt und durch ein Dachfenster in seinen Der Oberarzt nicht nachgekommen. die Schutzhütte hineingefallen, wo er sieben Tage ohne Nahrung Dr. Lauenstein vom Hafenkrankenhause in Hamburg , ein be- Stizzen. Jede Nummer 20 Pf., geb. 60 Pf. Verlag: Ph. Reclam in zugebracht habe. Diese Angaben hatte der Angeklagte schon in einem deutender Chirurg, fällt ein recht absprechendes Urteil über den Leipzig . Straubes Spezial- Karte der Umgegend von Potsdam . 1 M. Selbstfürzlich stattgefundenen Termin gemacht. Das Gericht hielt er Großhandelsbetrieb mit Verbandsstoffen" erklärt, daß verlag, Berlin SW, 13. hebliche Zweifel an der Jurechnungsfähigkeit des Angeschuldigten für bei einem so schablonenhaften Verfahren von einer sorg- Jahresbericht 1907 des Arbeiter- Bildungsvereins„ Eintracht" Zürich . vorliegend und beschloß eine Beobachtung auf den Geisteszustand fältigen ärztlichen Behandlung nicht die Rede sein nicht die Rede sein könne. 22 Seiten. Boltsrecht", Zürich . Die Frau und ihre Zeit. Heft 5. Von A. Brehmer. 50 Pf. Ver des Angeklagten im Untersuchungsgefängnis stattfinden zu lassen. Mehrere beamtete Physici schließen sich diesem Gutachten an. g: Buntdruck, Berlin SW. 68. Medizinalrat Dr. Hoffmann bezeichnete ben An- Angeklagte Dr. Strahl führt für die Zweckmäßigkeit seines Schule und Technik. Nr. 1. Herausg.: Rektor H. Lemke. Erscheint eschuldigten als einen hysterischen und sehr willens- und charakter- Berfahrens und für die damit erzielten Erfolge eine Reihe Aerzte monatlich. Pro Jahr 6 M. Berlag für Fachliteratur, Berlin W. 15. schwachen Menschen, bei dem aber von einer Geistesstörung im ins Feld, die sich sämtlich lobend über dasselbe aussprachen. Die 411 besten Wise aus dem Simplicissimus". Von 2. Thoma Sinne des§ 51 nicht die Nede sei. In der Sache selbst erkannte Die Verhandlung endete der Verurteilung des und R. Geheeb. Gebh. 2 M. Berlag: A. Langen, München . cas Gericht unter Zubilligung mildernder Umstände auf vier Dr. Strahl zu bier, des Dr. Walther zu zwei Reclains Universum. Heft 34. 30 Pf. Verlag: Ph. Neclam in der dritte Angeklagte Leipzig . Monate Gefängnis unter Anrechnung von drei Monaten der Monaten Gefängnis, während erlittenen Untersuchungshaft. freigesprochen wird. In der Urteilsbegründung wird ausgeführt, Dr. Fuchs, Wasserkräfte und Volkswirtschaft. Verlag: Bodenreform", daß Dr. Strahl wie sein Assistent Dr. Walther fahrlässig gehandelt Berlin NW , 23. Preis 0,50 M. hätten, als sie die Frau aus Barmen bei ihrem persönlichen ErRieflings Taschenatlas der Umgegend Berlins , mit 100 Ausflügen. scheinen nicht eingehend untersuchten, wodurch ihr Leiden ber- 2 M. Verlag: A. Kießling, Berlin SW. Frau Potiphar , von Kallistophanes von Theben. Verlag: K. Scheithauer schlimmert worden sei. in Leipzig . Die gesetzliche Regelung des Tarifvertrages, von Ed. Rosenthal. 1,60 M. Berlag: J. C. B. Mohr in Tübingen .
Das staatsgefährliche polnische Zeichen.
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mit
Der
Der Buchhändler Nowinski in Ostrowo sollte sich der Aufreizung zum Klassenbaß und der Uebertretung einer Polizeiverordnung des Stegierungspräsidenten in Posen vom 17. April 1891 Ist der Pflegebater für Schulverfäumnisse verantwortlich? iguldig gemacht haben. Diese Polizeiverordnung stellt ut. a. unter Strafe das Ausstellen polnischer Zeichen, die geeignet sind, Diese Frage hat das Kammergericht am 25. v. Mis. verneint. aufreizend zu wirken." Im Schanfenster des Buchhändlers Der Agent Oder in Mittelwalde hatte ein Kind aus Spandau betitelt ist: Aus in Pflege genommen. Weil er das Mädchen nicht an dem Handwar ein Buch ausgestellt worden, das betitelt ist: den Jahren der Hoffnung und des Kampfes 1861 arbeitsunterricht der evangelischen Voltsschule in Mittelwalde teilbis 1864". Die Titelvignette des Buches enthält ein mit einer nehmen ließ, wurde er auf Grund der Schulverordnung der ReKrone geschmüdtes Wappenschild. Im oberen Feld ist der polnische gierung zu Breslau vom 16. Dezember 1899 zu einer GeldAdler und ein einhauender Reiter zu sehen, die Wappen- ftrafe berurteilt. Er wurde als Vertreter der Eltern im Sinne figuren Bolens und Litauens , während die Mitte die Mutter der Verordnung angesehen, weil er durch vertragliche Abmachungen Gottes von Czenstocho einnimmt. Die Unterschrift lautet: mit dem Vormund des Kindes die Erziehungspflicht übernommen .Gott erlöse Bolen". Das Ganze ist eine Nachahmung habe. des Nationalwappens aus der Zeit der letzten polnischen Er Das Kammergericht hob das Urteil auf und sprach den Anhebung gegen Rußland . Die Straftammer nahm zwar an, geklagten mit folgender Begründung frei: In bezug auf die Schuldaß das Buch und die Titelvignette in der Provinz Bosen aufreizend pflicht, Schulversäumnis usw. sei in den alten Provinzen das wirfen können, sprach aber den Angeklagten mit folgender Begründung Allgemeine Landrecht an sich die Rechtsquelle. Durch Kabinettsfrei. Wegen Aufreizung zum Klassenhaß könne St. nicht berurteilt order von 1825 feien den Eltern deren geseßliche Vertreter gleichiverden, weil der Dolus fehle. Er habe die Auslegung des Buches gestellt. Die Kabinettsorder beschäftige sich allerdings nur mit nicht angeordnet und auch nicht selber ausgeführt. Die Verordnung den Provinzen, wo das Allgemeine Landrecht nicht gelte. Sie wolle des Regierungspräsidenten sei ebenfalls nicht anwendbar. Der Titel aber einheitliches Recht schaffen. Was sie von den Prinzipien des aufdruck eines Buches fönne nicht als ein„ Zeichen" im Sinne der Verord- Allgemeinen Landrechts sage, seine eine authentische Auslegung des nung angefehen werden. Unter einem solchen Zeichen sei ein selbständiger damals souveränen einzigen Gesetzgebers. Wenn die Kabinettstörperlicher Gegenstand zu verstehen. Das Kammergericht vider die Eltern und deren Vertreter nenne, so sei damit gesagt, gab am Montag der von der Staatsanwaltschaft daß das Allgemeine Landrecht meine, nicht bloß die Eltern, sondern eingelegten Revision statt, hob die Vorentscheidung auf auch deren gefeßliche Vertreter seien verantwortlich. Das seien und verwies die Sache zu nochmaliger Verhandlung und Ent- zunächst solche, die an Stelle der Eltern träten, wenn die Eltern scheidung an die Strafkammer zurück. Es wurde begründend aus- an der Aufsichtspflicht behindert seien oder darauf verzichtet hätten geführt: Es sei unrichtig, daß unter einem Zeichen nur ein förper-( Adoptivfälle). G3 fönne hier dahingestellt bleiben, ob der Vorficher Gegenstand zu verstehen sei. Es genüge eine figürliche Dar- mund der gesetzmäßige Vertreter der Eltern sei. Jedenfalls sei stellung, ber bilbliche Ausdruck für einen Gedanken. Die Titel der Angeklagte, der mit dem Vormund einen Vertrag geschlossen vignette fei sehr sehr wohl ein Zeichen. Sogar ein Bild, haben möge, kein gesehmäßiger Vertreter der Eltern, obwohl er das projeziert wird durch eine elettrische Lampe, fönne ein die Erziehungspflicht des Kindes übernommen habe. Er möge das Zeichen sein, und zwar unter Uinständen ein sehr auf Kind vertreten, die Eltern vertrete er nicht. Darum sei Anreizendes. Die Borinstanz müsse sich darum nochmals mit der geklagter freizusprechen. Sache befaffen. Sie werden dabei zu berücksichtigen haben, daß nicht der Gewerbegehülfe des Buchhändlers der Aussteller sei, sondern der Buchhändler selber, wenn er davon gewußt habe.
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Wenn eine Verurteilung erfolgen sollte, wird endlich Preußen gerettet sein. Es lebe die Justiz als Retterin.
Vermischtes.
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Zeitschrift für Sozialwissenschaft. Heft 5. Herausg.: Dr. J. Wolf. Monatlich ein Heft. 2 M. Berlag: A. Deichert Nachf. in Leipzig . Neue Weltanschauung. Heft 3/4. Monatsschrift von Dr. W. Breitens bach. Jährl. 4 M. Berlag: F. Lehmann in Stuttgart . Aus Natur und Geisteswelt. Bd. 41. Die Philosophie der. Gegenwart in Deutschland. Bon Prof. Dr. D. Külpe. Bd. 195. Napoleon I . Von Dr. Theodor Bitterauf. Bd. 14. Das deutsche Handwerk in seiner fulturgeschichtlichen Entwickelung. Bon Direktor Dr. Eduard Otto. Preis jedes einzelnen Bändchens 1 M., geb. 1,25 M. Verlag: B. G. Teubner in Leipzig . Zustände in der Heidelberger Universitäts - rrenklinik. Ein Mahnwort. 2 M. Verlag: Jünger u. Co., Heidelberg . Geschäftsbericht des Arbeitersekretariats Gera und Umgegend 1907. 52 Seiten. Selbstverlag. Reclams Universal- Bibliothek . König Teja. Trauerspiel von a. Wilbrandt. Der Theodor. Lebensbild von H. Hansjakob. NarzissenGrundriß der Naturphilosophie von W. Ostwald. 1. Bd. Der Lugus der zauber. Das Wunderbare. Novellen von N. Voß. Vom Strande des Lebens. Anderen. Roman von P. Bourget. Die Erhebung Preußens 1813. Bon Novellen von D. Ernst. 2. v. Ranke . Berlag: Ph. Reclam in Leipzig . Die Gehirnhygiene der Schüler. Bon A. Forel. 85 P.. Manzsche Berlagsbuchhandlung, Wien I , Kohlmarkt 20. Tätigkeits- und Rechenschaftsbericht des Zentralvereins der Form stecher 1908. 35 Seiten. Selbstverlag. Leffings Nathan der Weise. Von D. F. Strauß. 50 Pf. Neuer Frankfurter Berlag, Frankfurt a. M.
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Der Gemeinde- Sozialismus der Stadt Zürich . Von P. Pflüger. 1 Fr. Notwendigkeit und Nuken des öffentlichen Arbeitsnachweises und der Errichtung von Arbeitsämtern in der Schweiz . Von E. Bohny. 50 Cts. Verlag: Buchhandlung des Schweiz . Grütli- Vereins in Zürich . Es werde Licht! Monatsblätter zur Wahrung freiheitlicher Interessen auf allen Gebieten. Berlag: D. Th. Scholl, München . 40 f. Jesus Chriftus und der moderne Arbeiter. Bon 2. Ragaz, Pfarrer. Der Kampf um eine neue Weltanschauung. Bon E. Tisch40 Cts. hauser, Pfarrer. 30 Cts. Berlag: Buchhandlung des Schweiz . Grütliverems in Zürich . Das Augsburger Arbeitersekretariat und die Gewerkschaften 1907. 50 Pf. Selbstverlag.
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Deutsches Wörterbuch von Fr. 2. K. Weigand . Lieferung 3. Gra scheint in 12 Lieferungen a 1,60 M. Verlag: A. Töpelmann in Gießen . Der moderne Mensch in Luther von C. Bogel. Geb. 5 M. Berlag: E. Diederich in Jena .
Witterungsübersicht vom 3. Juni 1908, morgens 8 Uhr.
Das Wahlkomitee,
Stationen
Barometer
fland mm
richtung
Swinembe. 767 ND
Bien
764 SD
Binbitarte
Wetter
2 heiter
3 heiter
Xemp. n. T.
5° G.==== 4° 91.
Stationen
Barometer.
Bind
Bindflärte
Better
17 Haparanda 769 NND 4 heiter Scilly
20
Temp. n.
7
2 heiter
10
761 SSD 2 Rebel 12 764 SSD 1Dunst 12 762 DSD 1 wollen! 22
1 molten! 19 Aberdeen 1 heiter 20 Baris 764 28 1 bedeckt 22 Wetterprognofe für Donnerstag, den 4. Juni 1908. Trocken und vorwiegend heiter, am Tage sehr warm bei mäßigen öst Berliner Betterbureau.
Wafferstands- Nachrichten
Die Stichwahl zwischen Sozialdemokraten und Freifinnigen findet am Freitag, 25 Uhr nachmittags, statt. Hierzu HandzettelEinbruchsdiebstähle aus seguellem Beweggrunde. Ein eigenartiger Prozeß gelangte am Dienstag vor der Strafverbreitung am Donnerstag, abends 7 Uhr, vom„ Rheinschloß" Tammer des Dessauer Landgerichts zur Verhandlung. Seit einer aus. Beteiligung sämtlicher Genossen dringend erforderlich. Reihe von Jahren wurden in Dessau viele Familien besserer Stände dadurch beunruhigt, daß bei ihnen zur Nachtzeit Einbrüche verübt und ihnen weibliche Kleidungsstücke, Frauenwäsche, Taschentücher und Unterröde in großem Umfange entwendet wurden. Der Gräfin Haate wurden seidene Kleider im Werte von über 3000 Mart gestohlen. Selbst bei dem Chef der Dessauer Polizei Das Unwetter. Einem Telegramm aus Erfurt zufolge laufen Einem Nachtwächter gelang es aus allen Teilen Thüringens Meldungen über schwere, durch Ge- Samburg 766 DND 3 halb bd. 18 Betersburg 766 N fand ein solcher Diebstahl statt. schließlich, den Dieb während eines nächtlichen Einbruches in der witter berursachte Schäden ein. In Teutleben bei Gotha wurden Berlin 766 SD Berson des Eisenbahnbeamten Friedrich Großkopf drei Scheunen und mehrere Stallungen, in Sonneborn ein Franff.a.M. 765 NO zu ertappen. Großtopf gab in der Verhandlung, für die leider die Bauerngehöft durch Blitzschlag eingeäschert. In Eckardtsleben rissen Deffentlichkeit völlig ausgeschlossen war, dem Vernehmen nach die Fluten der Weißbach mehrere Scheunen und das Sprizenhaus die ihm zur Last gelegten Diebstähle in vollem Umfange ein und schwemmten sie zum größten Teil mit der Sprize fort. zu. Sein einziger Beweggrund war, getragene Damenfleider und Wäsche sich anzueignen. Das Unterfutter habe Viel Vieh ist hier umgekommen; auch eine Frau ist ertrunken. Ein lichen Winden. er stets herausgetrennt und sich die Kleider und Wäsche Bliz traf die elektrische Anlage des herzoglich Meininger Schieferauf den bloßen Körper gezogen. Er habe dadurch ein wonniges bruchs auf dem Feldberg, so daß der elektrische Betrieb vorläufig einGefüht empfunden, ja er sei in höchst wollüstige Erregung versetzt gestellt werden muß. Auf der Straße zwischen Schleiz und Neustadt worden. Schon als Schulknabe habe er unter einem solchen un- wurde ein Maurer vom Bliz erschlagen. In Lichstedt wurden sämtwiderstehlichen Drange gelitten. Er habe sich als ganz junger liche Wirtschaftsgebäude eines Gutsbesizers eingeäschert. Gine Schultnabe oftmals des Sonntags auf Tanzböden eingeschlichen weitere Meldung aus Dresden besagt: Schwere Unwetter entluden und den Weibern die Taschentücher zu entwenden gesucht. Mit Vorliebe habe er Taschentücher entwendet, mit denen sich die sich gestern nachmittag und abends in der Niederlößniz bei und noch weiter hinunter bis Meißen Tänzerinnen furz vorher den Schweiß abgetrocknet hatten. Dresden Damit er nicht des Diebstahls bezichtigt werde, habe er sein Riesa . Bereits nachmittags in der fünften Stunde ging bei Taschentuch der von ihm bestohlenen Tänzerin zugesteckt, oder auf Roswig ein Wolkenbruch nieder, in der neunten Stunde die Stelle, gelegt, von der er das Taschentuch der Tänzerin entwendet wiederholte fich das Unwetter in noch stärkerem Maße. Ganze hatte. Er gebe zu, auch einige Male Geld, Zigarren und Schlüssel Ortschaften wurden überschwemmt. In Korbiz bei Meißen steht das gestohlen zu haben. Er habe aber dabei nur die günstige Gelegen- Grundstück„ Paradiesgarten" vollständig unter Wasser; eine Frau heit benützt, in der Hauptsache sei es ihm um getragene Damen- Hüfner wird vermißt; fie foll von einer einstürzenden Mauer erfleider und Wäsche zu tun gewesen; er habe niemals etwas davon verkauft. Jufolge dieses Geständnisses konnte auf den größten schlagen worden sein. Am Eingange des Eisenbahntunnels hinter Teil der Zeugen verzichtet werden. Die vernommenen Kriminal Priestewig stürzten derartige Wassermassen von den Bergabhängen beamten bestätigten, daß ein ganzes Warenlager getragener weib- herab, daß der Bahnbetrieb von abends 9 Uhr bis heute früh eins licher Kleidungsstücke und Wäsche bei dem Angeklagten gefunden gestellt werden mußte, da das Wasser zu den Coupéfenstern hineinworden sei. Die angestellten Ermittelungen haben nicht lief. Von den Lößnizer Weinbergen , auf denen soeben die Erdbeerergeben, daß der Angeklagte jemals etwas veräußert habe. ernte begonnen hat, ist fast alles Erdreich weggeschwemmt worden. Die medizinischen Sachverständigen- Angeklagter war einer Jrren Der Schaden ist sehr bedeutend. anstalt zur Beobachtung überwiesen- sprachen sich durchweg für
Bafferftand
Zurechnungsfähigkeit des Angeklagten aus. Der Staatsanwalt Eine Mordtat, die am 16. April in Dettelbach bei Würzburg
beantragte fieben Jahre Buchthaus. Das Gericht er- verübt wurde, hat jest ihre Aufklärung gefunden. An diesem Tage Fannte auf fünf Jahre Gefängnis und fünf Jahre Ehr- wurde die 26jährige ledige Mufiferstochter Anna Pfau in einem verlnst. Uns dünkt, die leberführung des Angeklagten in ein hohlweg zwischen Dettelbach und Schernau , mit einem Knebel im Mund Irrenhaus hätte der Sachlage mehr entsprochen. Vor einigen ermordet aufgefunden. Bei der Leiche fand sich ein Brief, der als Jahren wurde ein Gerichtssekretär in Hoyerswerda , der ähnliche Unterschrift den Namen des Liebhabers der Pfau trug. Sie war unsinnige Diebstähle vollführt hatte, für nicht zurechnungsfähig er- darin zu einem Stelldichein in den Hohlweg gebeten worden. Es achtet. stellte sich aber bald heraus, daß der Brief gefälscht war. In den Verdacht, die Pfau ermordet zu haben, kam der Landwirt Kaspar Heilmann aus Schnepfenbach , Vater von sechs Kindern. Vor der Straffammer IV des Landgerichts Hamburg hatten sich Er ist am Abend des 15. April mit der Pfau gesehen worden. Er am Montag und Dienstag die praktischen Aerzte Dr. Ernst Strah I, wurde wiederholt vernommen, blieb aber auf freiem Fuß. Am Dr. Meyer Mar Walther und Dr. Karl Hasché wegen fahr- Sonnabend gestand Heilmann die Tat ein. Er wurde an die MordLässiger Körperberlegung unter Außerachtlaffung einer stelle gebracht und zeigte den Weg, den er mit der Pfau gegangen Berufspflicht zu verantworten. Dr. Strahl betreibt seit sieben set; er habe die Pfau mit einer Weinbergsschere umgebracht und ihr Jahren in Hamburg einen ärztlichen Großbetrieb recte Großhandels- das Taschentuch als Senebel in den Mund gestedt. Der Mörder betrieb mit Binden und anderen Verbandsmitteln, die er in einer wurde nach Würzburg ins Gefängnis gebracht. Heilmann hatte sich eigenen Fabrit herstellen läßt; er bezeichnet sich aber als in jüngster Beit sehr auffallend betragen und unter anderem auch Spezialarzt für Beinschäden und Beinleiden und macht viel wieder ein junges Mädchen überfallen. Retlame in außerhalb Hamburgs erscheinenden Blättern. Die Be
handlung erfolgt nach einer neuen, angeblich von ihm selbst er- Amtlicher Marktbericht der städtischen Markthallen- Direktion über fundenen Methode, die im wesentlichen in dem Gebrauch anti- den Großhandel in den Zentral- Markthallen. Marktlage: Fleisch: septischer, appretierter, poröselastischer Binden nebst Wundpulver Bufuhr schwach, Geschäft ruhig, Preise unverändert. Bild: Zufuhr geund innerlicher Anwendung von Dzon in Gestalt eines Magnesium- genügend, Geschäft ziemlich lebhaft, Preise wenig verändert. Fische: nügend, Geschäft schleppend, Preise unverändert. Geflügel: Zufuhr superorybpulvers besteht. Außer seiner Hamburger Fabrik unterhält Dr. St. Filialen im In- und Auslande. Zur Erledigung der Bufuhr in Aalen knapp, sonst genügend, Geschäft etwas lebhafter, Preise wenig verändert. Butter und Käse: Geschäft lebhaft, Breise un großen Korrespondenz mit den Patienten sind ein Buchhalter imd verändert. Gemüse, Obst und Südfrüchte: Bufuhr mäßig, bier Schreibmaschinistinnen tätig. Die beiden Mitangeklagten waren seine Geschäft flott, Preise fast unverändert.
Kroffen Frankfurt
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2. 6. 1. 6.
184-15.
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78 44
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Köln
460
-26
-144
103
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Fall,
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