Nr. 281.
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Vorwärts
Berliner Volksblatt.
25. Jahrg.
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Redaktion: S. 68, Lindenstrasse 69.
Fernsprecher: Amt IV, Nr. 1983.
Bergherrenschutz
vor Bergarbeiterschutz.
Das ist und bleibt der leitende Grundsatz der preußischen Regierung. Wie seinerzeit die Borussiaaffäre, wie 1907 die Verhandlungen über das Massenunglück auf der Saargrube ,, Reden", so haben es jetzt wieder die Antworten des preußischen Handels- und Bergwerksministers auf die Interpellationen über die furchtbare Ratastrophe von Radbod unzweideutig gezeigt. Aus Rücksicht auf die Interessen der Grubenbefizer soll für die Bergleute, für ihren Schutz vor den schrecklichen Gefahren der Grubenarbeit nichts geschehen!
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Nichts! Denn was der preußische Handelsminister unter dem Druck des grauenhaften Ereignisses den Bergleuten verheißen hat, ist so gut wie nichts! Es gibt kein Reichsberggesez, es gibt keine Arbeiterfontrolleure! Das ist das Wesentliche an den Erklärungen des Ministers. Was er statt dessen geben will, ist wertlos, nuglos. Die Vertrauensmänner saarabischen Systems, die Herr Delbrück jest wahrhaftig auch den Privatgruben gesetzlich aufzwingen will 1907 war er noch der Ansicht, er sei felbst dazu nicht berechtigt sind eine echt preußisch- bureaukratische Verfälschung des Gedankens der Beteiligung der Arbeiter an der Grubenkontrolle. Man kann die Institution nicht einmal ein Surrogat der Einrichtung der Arbeiterkontrolleure nennen. Sie ist nichts weiter als eine Vorspiegelung falscher Tatsachen, die Ausflucht einer Bureaukratie, die in der Klemme zwischen der durch entsetzliche Unfallziffern aufgeregten öffentlichen Meinung und dem rücksichtslosen Widerstand der mächtigen Grubenbarone wenigstens den Anschein retten möchte, als komme sie den Forderungen der Arbeiterschaft wenigstens etwas entgegen.
Alle Monat einmal soll der Vertrauensmann in Begleitung eines staatlichen Bergbeamten den Teil der Grube, in dem er arbeitet, befahren und seine Rügen in ein Buch eincragen dürfen, worauf seine Beschwerden, wenn die Grubenverwaltung nicht gleich für Besserung sorgt, in der nächsten Sigung des Arbeiterausschusses verhandelt werden sollen!
Eine treffliche Einrichtung zur Verhütung von Unfällen in Bergwerfen, wo die Verzögerung einer Maßregel um Minuten Tod und Verderben für Hunderte von Knappen bedeuten kann!
Dienstag, den 1. Dezember 1908.
Expedition: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt IV, Nr. 1984.
Hilger erläutert dann das System der Sicherheitsmänner einig, daß der Bergarbeiterschutz unterzuordnen ist dem Bergund fagt, Engel habe den Unfall befonders zu Protokoll herrenschutz! geben können, das habe er aber nicht getan; in das Fahrbuch Denn das ist's, was in diesen Sätzen Delbrücks proflaHabe die Bemerkung nicht hineingehört.. Was den Unfall anlangt, so hat übrigens Krämer bei der bergpolizeilichen Untersuchung nicht, wie es feine Pflicht war, erklärt, daß jemand seiner Ansicht nach Schuld trug an dem Unfall. Engel: Meine Pflicht als Arbeiter ist aber doch auch, nur zu antworten, wenn ich gefragt werde.
miert wird! Keine Einrichtungen für Bergarbeiterschuh, die politisch mißbraucht werden könnten, keine Schußeinrichtungen, die dem sozialen Unfrieden dienen öfnnten! Das heißt: höher als der Schutz der Bergarbeiter steht der preußischen Regierung die Pflicht, die Bergherren zu schüßen vor den Forderungen der Arbeiter! Nicht weil die Arbeiterkontrolleure nicht Bergwerksdirektor Stöder: Als Engel die Eintragung in das Fahrbuch gemacht hatte, war ihm bedeutet worden, daß all- das leisten können, was die Bergleute von ihnen erwarten, gemeine Eintragungen und Wünsche nicht in das Buch gehörten. nicht weil die Institution unpraktisch, unwirksam oder unFahrsteiger Reinshagen: Die Schuld an dem Unfall traf durchführbar wäre, lehnt die preußische Regierung sie ab, niemand. Als Engel bei einer späteren Vernehmung seine sondern deshalb, weil sie den Zechenbesigern unbequemt frühere Aussage vorgehalten wurde, erbat er sich Bedentzeit und verden könnte, weil sie den Einfluß der Bergarbeiterging dann weg. Von einem Unwohlsein, wie er später sagte, organisationen stärken, weil sie die Alleinherrschaft der hat er nichts gesagt. Grubenbarone in der Grube gefährden könnte! Bergrevierbeamter Eichhorst bekundet: Der Holzpfeiler, um Die Sorge für das Leben der Grubensflaven muß zurückden es sich hier handelte, diente als Prellblock und nicht als treten hinter die Sorge für den sozialen Frieden", d. h. Stüße. Deshalb liegt in dem Wegnehmen keine Unvorsichtigkeit. hinter die Sorge für die Erhaltung der absoluten Herrschaft An dem Unfall trägt niemand schuld. der Zechenbesizer! Erst dann wird alles, was möglich ist, zur Sicherung der Bergleute geschehen, wenn die Bergleute sich gegen die Autorität der Grubenbarone nicht mehr auflehnen werden, wenn sie sich demütig und zufrieden ducken unter die harte Hand der Kirdorf , Thyssen und Stinnes.
Es entspinnt sich eine lebhafte Debatte, in der Kraemer und Engel ihre Ansicht verteidigen, daß der Pfeiler auch als Stübe gedient habe, und deshalb nicht hätte fort genommen werden dürfen, ohne daß das Hangende genügend abgestützt war.
Bergmann Michel Heinz aus Dudweiler :" Ich war 1903 In den Augen preußischer Bureaukraten, preußischer Vertrauens- und Sicherheitsmann. Als solcher wollte ich eine Junker und preußischer Stapitalisten haben die Vergleute nicht Eintragung ins Fahrbuch machen. Der Ober= steiger sagte, ich sollte ihm diftieren, was ich eintragen wollte. das selbstverständliche Recht auf das größte Maß von Schutz, Ich sagte, daß die Strede teilweise sehr schlecht und lebens- das möglich ist, sondern sie haben sich diesen Schutz durch gefährlich wäre. Das müßte geändert werden, das hinge auch artiges Verhalten erst zu verdienen! Als Prämie, als Wohltat mit dem Lohn zusammen. Das wurde mir vom Obersteiger soll ihnen einmal das werden, was sie jetzt fordern, verboten. Ich sagte, wenn ich nicht eintragen dürfte, wenn sie sich vorher entmannen lassen, wenn sie weder auf was die Wahrheit wäre, dann könnte ich nur ein- politischem noch auf wirtschaftlichem Gebiete etwas unterschreiben, es wäre alles gut. Dies tat ich auch.
die Lohnverhältnisse, sondern nur über den Bau.
Hilger: In das Fahrbuch gehören nicht Bemerkungen übernehmen, was den Herrschenden gefährlich ist. Arbeiterschutz als Gegenleistung für Arbeiterkastration! Zeuge: Es waren aber viel gebrochene Stempel in der Mag sich im Sohlenrevier Massengrab auf Massengrab wölben, Strede und wenn ein Schlepper mit dem Wagen dagegen stieß, Arbeiterkontrolleure gibt es nicht, ehe nicht die aufsässigen fonnte das Hangende herunterkommen und den Mann erschlagen. Bergarbeiter Demut und Zufriedenheit gelernt haben! Das wollte ich eintragen. Der Obersteiger sagte aber, das wäre eine Frechheit, das käme nicht hinein.
Beuge Obersteiger Ries: Mit Heinz habe ich Differenzen wegen des Fahrbuchs nicht gehabt, wohl mit einem anderen. Heinz: Es ist genau so, wie ich sage. Ries( nach Wiederholung der Aussage von Heinz): Das
ist nicht wahr.
Heinz: Mein Abteilungssteiger war ja dabei.
Ist eine schärfere Aufreizung zum Klassenhaß denkbar, als sie in den Worten: des preußischen Bergwerksministers steckt?!
Und solange das Dreiflaffenhaus in Preußen steht, solange wird sie dauern, die Devise: Bergherrenschutz vor Bergarbeiterschutz! Darum: Nieder mit dem Dreiflassenunrecht!
Der Kolonialetat.
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Ries: Ich kann mich aber nicht mehr darauf besinnen. Die Episode besagt genug! Was die Vertrauensmänner Doch sehen wir von der lächerlichen Winzigkeit der Be- eintragen dürfen, das bestimmen die Zechenbeamten, die es jugnisse, die den Vertrauensmännern beigelegt werden sollen, schon verstehen, die Widerspenstigen zur Eintragung„ AIIes Die von der Nordd. Allgem. 3tg." mitgeteilten Zahlen des ganz ab. Auch wenn sie öfter inspizieren dürften, auch wenn in Ordnung!" zu bringen. Denn hinter den Ein- neuen Haushaltungsetats der deutschen Schutzgebiete" beweisen, daß fie das Recht haben würden, in Fällen dringender Gefahr wendungen der Beamten lauert die Kündigung und zur Erhaltung seiner wertvollen Plätze an der Sonne" das deutsche provisorische Anordnungen zu treffen, sie würden nie das hinter der Kündigung die schwarze Liste! Volk auch im neuen Rechnungsjahre wieder tief in seine. Taschen verden können, was die Arbeiterkontrolleure sein sollen, die Den Bergleuten anstatt der geforderten unabhängigen greifen muß. Das Stolonialamt hat unter dem Druck des Reichsdie Bergleute aller politischen und gewerkschaftlichen Rich Arbeiterkontrolleure abhängige Vertrauensleute geben, schatzsekretärs alle nicht dringend notwendigen Kolonialausgaben vor sungen einmütig fordern. Sie würden nie das bieten können, das heißt, wiederholen, was ihnen mit der letzten Novelle zum läufig bis nach der Durchführung der Reichsfinanzreform zurückvas die Bergleute von den Arbeiterkontrolleuren erwarten. preußischen Berggesetz geschah, heißt ihnen Steine statt geschoben; dennoch fordert die Regierung allein für die Die erste Bedingung für eine wirksame Betätigung der Brot geben! sogenannten ordentlichen Zwede der Kolonien einen ReichsArbeiterkontrolleure ist ihre wirtschaftliche unab- Und weshalb gibts keine Arbeiterkontrolleure? Sie zuschuß von ungefähr 34 Millionen Mart hängigkeit von den Zechenbesizern! Die Bergleute haben in anderen Ländern ähnliche Katastrophen, wie die zu( im vorigen Etat 48 Millionen Mark). Eine in Anbetracht fordern, daß der Staat die von ihnen in geheimer, freier Radbod, nicht verhindern können, sagt Herr Delbrück . Sie der jetzigen wirtschaftlichen Krise sicherlich recht respektable Summe, Wahl erkorenen Arbeiter besoldet. Die Vertrauensmänner können die Gruben nicht täglich und nicht in allen Teilen und doch kann dieser Zuschuß des Deutschen Reichs zu den Eindes Herrn Delbrück sollen weiter Arbeiter auf der Zeche kontrollieren! nahmen der Kolonien nur als ein provisorischer gelten. Ist erst die bleiben, davon sie einen Teil alle Monate kontrollieren Triftige Gründe fürwahr! Wer hat je gesagt, daß Reichsfinanzreform erledigt, dann wird die Regierung mit Fordes dürfen. Das gibt sie völlig in die Gewalt der Zechenherren. die Arbeiterkontrolleure eine absolute Sicherung vor Unfällen rungen kommen, daß gegen sie die obige Summe als eine Bagatelle Wird solch ein Lohnsklave unangenehm, ist er der Bechen - darstellen? Niemand! Was die Bergleute behaupten, ist erscheint. Direktion zu eifrig und zu rücksichtslos in der Aufdeckung von dies, daß die Anstellung von Arbeiterkontrolleuren eine er- Insgesamt beläuft sich die ordentliche Einnahme und Ausgabe Mängeln und Mißständen, wer kann sie hindern, sich des Un- hebliche Vermehrung und Verbesserung der Kontrolle und der Schutzgebiete auf 68 792 509 m.(-9 356 442 M.). Davon entbequemen durch Entlohnung einfach zu entledigen? Wer des Arbeiterschutzes bedeutet! Und daß es der Fall ist, fann fallen auf Ostafrifa 13 978 637.(+ 2465 387 M.), Kamerun will sie hindern, den Hezer", den Aufwiegler" auf die kein Mensch mit fünf gesunden Sinnen bestreiten. Daß die 7 208 366 m.(+598 127 m.), Togo 2 334 490 W.(+ 115 930 M.), fchwarze Liste zu setzen? Der Minister Delbrück nicht! Bergleute aber das Recht haben, das höchste Maß von Schuß Südwestafrifa 27 630 240 2.(-15 924 318 M.), Neu- Guinea Sämtliche Staatsanwälte und Nichter des Kohlenreviers zu fordern, das im Bereich der Möglichkeit liegt, ebensowenig! 1808 835 07.(+ 285 366 m.), Karolinen usw. 609 458 W. nicht! Und wenn es nicht möglich ist, daß die Arbeiterkontrolleure(+ 50 918 M.), Samoa 763 530.(+58 948 M.), Kiautschou Im Juni des Jahres 1904 fand zu Saarbrücken der Be- jede in ihrem Bereich befindliche Grube täglich und in ihrer 12 352 597.(+886 844 M.), die Schutzgebietsschuld 2 106 356 2. leidigungsprozeß Hilger- Krämer statt. Die Klage des ganzen Ausdehnung befahren, ist deshalb zu folgern, daß der Der Reichszuschuß für die ordentlichen Zwede Oberbergrats Hilger, des Leiters der fiskalischen Gruben an abhängige Vertrauensmann, der jeden Monat einmal unter der Schutzgebiete beläuft sich auf insgesamt der Saar , wider den Bergmann Krämer führte zu einem Aufsicht eines staatlichen Beamten kontrollieren darf, eine 34408 084 m.(-14 130 691 m.) Davon kommen auf Ostafrika Prozeß, der eine furchtbare Brandmarkung des Systems größere Garantie gegen Unfälle gewähren wird, als der un- 3 578 804 M.(-903 987 M.), Kamerun 2292 107(-488 032 M.), der Gewissensknechtung und Ueberzeugungsvergewaltigung abhängige, öfter einfahrende Arbeiterkontrolleur? Logo 90 000 M., Südwestafrika 18 595 338 M.( 19 471 134 M.), wurde, das Herr Hilger nach dem Vorbild Stumms im Saar- Fadenscheinigere Gründe, als sie der Minister hier vor- Neu- Guinea 1064 835 W.(-76 734 M.), Karolinen usw. nichts revier aufgerichtet hatte. Aus dem Bericht über die mehrere gebracht hat, sind nicht aufzutreiben. Sie sind ohne weiteres(-383309 M.), Samoa nichts(- 144 482 M.), Riautschou 8787000 W. Lage dauernde Verhandlung seien die folgenden Stellen als Verlegenheitsausreden zu erkennen, die die wahren Gründe(-952 953 M.). Im außerordentlichen Etat betragen die Einzitiert: verbergen sollen. nahmen und Ausgaben für Ostafrika 17450000 M.(-12 875 000 M.) Zeuge Bergmann Engel aus Sulzbach : Jch bin. Knappschafts - Die wahren Gründe hat Herr Delbrück nur angedeutet. Kamerun 5 000 000 m.(+1000 000 m.), Logo 4 265 000 M. ältester und Mitglied des Grubenausschusses( Vertrauensmann). Aber aus seinen vorsichtigen Andeutungen lassen sie sich dennoch(+265 000 M.), Südwestafrika 3 600 000 2.( 4 200 000 m.), zuAls solcher hatte ich die Strecke meiner Steigerabteilung befahren Teicht erkennen. Diese Andeutungen finden sich am Schlusse sammen 30 315 000 m.(-15 810 000 202.). und schrieb in das Fahrbuch: " Da die nötigen Vorsichtsmaßregeln vielfach außer acht der Rede, die er bei der Interpellationsverhandlung im gelassen werden, halte ich eine öftere Kontrolle ohne preußischen Dreiklaffenhause hielt. Dort sagte der Minister: Abteilungssteiger für angebracht."
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Die Einnahmen und Ausgaben des ordentlichen und außer ordentlichen Etats zusammen betragen 99 107509 M.(-25 166 442
Meine Herren, wir müssen bei allen unseren sozial- Mart). politischen Maßnahmen immer von der Auffassung ausgehen, sie fo zu gestalten, daß sie nicht zu politischen Einrichtungen ausarten( Sehr richtig!) und daß sie nicht statt zur Förderung des sozialen Friedens zur Förderung des sozialen Infriedens ausfallen.( Sehr richtig Vreine Herren, ich habe die Ueberzeugung, daß das mit den Arbeiter Kontrolleuren, wie sie immer von uns verlangt werden, sicher der Fall sein wird
Für die einzelnen Kolonien ergeben sich folgende Ziffern: Ostafrikanisches Schutzgebiet. Die eigenen Einnahmen betragen 9 237 991 m.(+3 151 491 m.). Als Einnahme wird weiter eine Ersparnis aus dem Rechnungsjahre 1906 von 1161 842 M. eingestellt. Als Reichszuschuß sind für die Zwecke der Militärverwaltung und für Grenzvermessungen 357 880 m.(-903 987 m.) erforderlich. Die Summe der Einnahme des ordentlichen Etats beläuft sich, danach auf 13 978 637 m.(+2 465 387 W.). Von den Ausgaben ent
Ginige Tage später werde ich deswegen auf die Inspektion gerufen; der hinzukommende Direktor sagte:„ Solche Eintragungen lassen Sie nur sein, wir brauchen niemanden, der uns Vorschläge macht oder Kritik übt." Im Dezember 1903 befuhr ich mit dem Steiger die Strecke, als ein Unfall passierte, der zwei Arbeitern das Leben kostete. Die Arbeiter nahmen auf Veranlassung des Steigers einen Holzpfeiler fort, ohne daß lekterer vorher für gehörige Absteifung gesorgt hätte. Das Hangende bradh infolgedessen herunter. Ich wollte diesen Unfall und die Ursache ins Zechenbuch ein- bürgerlichen Mehrheit unseres Dreiflajsenhauses. Krautjunker fallen auf die fortdauernden 13 338 517 M.(+2943 716 M.), auf tragen, wurde aber vom Obersteiger daran verhindert..... und Schlotjunker sind mit der preußischen Regierung darin die einmaligen 640 120 M.(-464 180 M.).