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An­

Die Mitgliederzahl beträgt nahezu 20 000. Von den Hausanteilen gegenüber 18 im Jahre 1900. Die Zahl der Einwohner Betrug find etwa für 84 000 m. abgesetzt und wird nun bald an die Er- nach der gleichzeitig mit der Grundstücksaufnahme durchgeführten werbung eines Grundstückes in Lichtenberg  , an der Vahn gelegen, Personenstandsaufnahme 138 193. Von den 1964 bewohnten Grund­zur Errichtung einiger Wohnhäuser, eines Verwaltungsgebäudes mit stücken zählen 9 Proz, 1-20 Bewohner, 26 Broz, 21-50 Bewohner, Bentrallager und einer Großbäckerei geschritten werden, wozu aber 44 Proz. 51-100 und 19 Proz. mehr als 100 Bewohner. noch die Unterstützung aller Genossenschafter und Genossenschafts- nähernd 2, aller Häuser waren mit mehr als 50 Menschen bewohnt. freunde nötig ist, da die Gesamtanlage über eine Million Mark Jm Durchschnitt entfielen auf jedes bewohnte Grundstück nicht Kosten beanspruchen dürfte. weniger als 70 Bewohner. Am niedrigsten war der Durchschnitt im 10. Bezirk mit 28, am höchsten im 4. Bezirk mit 93 Bewohnern. Eine schwere Gasegplosion Von den 1964 bewohnten Grundstücken gehörten 1749 je einem ereignete sich gestern abend gegen 6 Uhr in dem neuerbauten Gaso- Eigentümer, 118 mehreren Eigentümern und 97 einer juristischen den Zu 1749 Grundstücken mit einem meter am Nonnendamm. Durch die ausströmenden Gase wurde der Person. Eigen­An erster Gaswärter Albert Wader aus Spandau   getötet, brei Angestellte tümer gehörten 1442 Männer und 307 Frauen. Stelle steht die Stadtgemeinde mit 14 Grundstücken. Dann wurden schwer und vier leicht verlebt. Ein sofort hinzugerufener folgt der Eisenbahnsistus mit 11, der Militärfistus mit 6, eine Arzt leistete den Verunglückten die erste Hilfe. Die Schwerverlegten Immobiliengesellschaft und ein Baugeschäft mit je 5 bewohnten wurde nach dem Spandauer   Krankenhause gebracht. Die tatkräftige Grundstüden. Von den 1846 Eigentümern wohnten nur 1238 im Hilfe der Siemensfeuerwehr bei der Rettung der Berunglückten fei Ort, alle übrigen Eigentümer verteilten sich in die Gemeinden Groß besonders hervorgehoben.

Gerichts- Zeitung.

Der betrogene Verkäufer.

M.

Schadenersatzklagen, die Käufer anstellen, weil sie argliftig über den Umfang des gekauften Geschäfts getäuscht sind, gehören nicht zu den Seltenheiten. Wohl aber umgekehrt Klagen von Ver­käufern, die durch Käufer argliftig getäuscht sind. Eine solche Selage unterlag dieser Tage der Prüfung durch das Reichsgericht. Der Kläger   hatte sein Baumaterialiengeschäft in Koblenz­Lüzel mit Inventar, Warenvorräten und Außenständen, ohne Gewährleistung für deren Eingang, für 27 000 m. verkauft. Es handelt sich um eine Filiale, die sich in weiter Entfernung von dem Wohnort des klagenden Verkäufers befindet, aber im Wohnort des Räufers liegt. Der Käufer und der Geschäftsführer dieſer Filiale hatten eine Aufstellung über Warenvorräte und Außenstände gz macht, auf Grund deren der Wert des Geschäftes auf 29 000 r. geschäßt wurde. In der nunmehrigen gegen den Käufer erhobenen Berlins  . Die Tatsache, daß nur wenige Hausbefizer ihr Haus Siage berlangt der Kläger   einen Schadenersab in Höhe von selbst auf eigenem Grund und Boden haben erbauen laffen, und 6308,18. mit der Behauptung, daß der Beklagte und sein un­Die billigen Dampfer- Sonderfahrten auf der Havel   beginnen am ber sehr rege Besizwechsel von Häusern bringen es mit sich, getreuer Filialleiter verschiedene Außenstände nicht mit in die kommenden Montag. Die Stern- Dampfer verkehren alsdann an daß die Mehrzahl der bewohnten Grundstücke erſt ſeit Außenstände wäre der Wert des Geschäftes auf 35 000-36 000. Grundstide erst seit Aufstellung aufgenommen hätten. Bei Nichtverheimlichung dieser allen Werktagen( außer Sonnabend) früh um 9 Uhr von der Weiden wenigen Jahren im Eigentum ihres jezigen Besizers ist. Wohnungen geschätzt worden, und hätte er dann das Geschäft nicht zu dem bammer Brücke nach Pfaueninsel  , Potsdam   und Werder  ( Bismarcks- mit Badeeinrichtung, elektrischer Beleuchtung und Zentralheizung geschätzt worden, und hätte er dann das Geschäft nicht zu dem höhe). Unterwegs legen die Schiffe am Bahnhof Bellevue( Café find am zahlreichsten im Berliner   Ortsteil, ihm folgt der Friedenauer   Preise von 27 000 m. verkauft. Durch die Täuschung seines Ver­Gärtner) um 9.25 Uhr, in Charlottenburg   in der Nähe der Schloß- Drtsteil. Die Gesamtzahl der bewohnten Wohnungen belief sich trauens habe sich der Beklagte eines Betruges schuldig gemacht und brücke um 9.50 Uhr und in Spandau   an der Charlottenbrüde um auf 36 018 gegen 28 365 im Jahre 1900. Von den 36 018 gegen§ 823, Absatz 2 des Bürgerlichen Gesetzbuchs   in Verbindung 11 Uhr an. Der Fahrpreis hin und zurück beträgt 80 Pf. für Er- Wohnungen hätten mit§ 263 des Strafgesetzbuchs verstoßen. 9683 oder 26 Proz. höchstens einen Das Landgericht Koblenz erkannte antragsgemäß auf Ver­wachsene und 40 Pf. für Kinder. Jeden Montag um 3 Uhr nach Wohnraum, zwei Wohnräume hatten 11 171 oder 31 Broz. urteilung des Beklagten. Auf Berufung des Beklagten wurde mittags ab Botsdam( Eisenbahnhotel) finden die mit Recht so be- aller Wohnungen, drei Wohnräume hatten 6545 oder 18 Proz. Kläger   vom Oberlandesgericht Köln mit seiner Klage abgewiesen. liebten Umfahrten um bie Insel Potsdam   statt. Auf der Oberſpree und vier und mehr Wohnräume 8618 oder 23 Proz. Ein Ver- Das Oberlandesgericht Köln verlangte vom Kläger   Behauptung und berkehren an allen Werktagen( außer Sonnabend) ab Jannowigbrücke gleich mit den Ergebnissen von 1900 zeigt eine erhebliche Abnahme Beweis, daß er einen um den eingeklagten Betrag höheren Kauf­früh um 9 und nachmittags um 2 Uhr Sonderdampfer nach Wolters- der kleinen Wohnungen. Von den 82 560 bewohnten Wohnungen preis von dem Beklagten erhalten haben würde, wenn er beim Ab­dorfer Schleuse, ferner jeden Dienstag früh 8 Uhr nach Teupis, waren 18 120 oder 55,7 roz. Borderwohnungen. Am zahlreichsten jeden Mittwoch 2 Uhr nach Heffenwinkel und jeden Sonntag früh waren die Hinterwohnungen in den Bezirken 4, 3, 7 und 8. Inschluß des Vertrages Kenntnis von den fraglichen Außenständen gehabt hätte. gesamt wurden in den 36018 Wohnungen 135 663 Bewohner ge- Gegen diese Entscheidung hatte der Kläger mit Erfolg Revision Berliner   Aquarium. Unter den legter Tage eingetroffenen zählt. Davon wohnten 25 Broz. in Wohnungen mit höchftems beim Neichsgericht eingelegt. Dies hob das oberlandesgerichtliche Neuerwerbungen des Aquariums erregen mehrere Schlangenarten einem heizbaren Zimmer, 31 Proz. in zwei Zimmern, 17 Broz. in Urteil auf und verwies die Sache zur Feststellung über etwa ander­das Interesse des Besuchers; nicht nur, weil sie bislang der brei Zimmern, 10 Proz. in vier Zimmern, 7 Broz. in fünf Zimmern, weitige Klagebehauptungen an das Oberlandesgericht zurück. Der Schlangensammlung fehlten, sondern auch, weil ihr Aeußeres und 4 Proz. in sechs Zimmern und 4,5 Proz. in sieben oder mehr Zimmern. erkennende Senat legt bar, daß der Kläger   seiner Behauptungs­den Mieterwohnungen tosieten bis zu ihr Wesen manches Eigenartige basißt. Sie stammen aus Nord- on 200 Mart: pflicht genügt habe mit der Anführung, er würde, wenn er den und Mittelamerita. In dem mittleren der rechtsseitigen Glas- 3,4 Broz, 200 bis 300 m. 18,9 Proz., 300 bis 400 m. 16,1 Proz., Betrug gefannt hätte, für 27 000 m. nicht verkauft haben. Was häuser des Reptilienganges sieht man neben einer sehr fchlant 400 bis 500 M. 14,6 Proz. Reichlich die Hälfte der Wohnungen die Frage des ursächlichen Zusammenhanges zwischen der Täuschung gebauten, flettergewandten, auf rotbraunem Grunde oberseits mit 53 roz. fosteten also bis zu 500 M. Mehr als 500 bis 1000 M. und dem Schaden des Klägers anlangt, so sei zwar zuzugeben, daß zahlreichen Zidzad- Querbändern von weißlicher Färbung gezeid fosteten 32,6 Proz. aller Wohnungen, 1000 bis 2000 m. 13,3 Broz, es eine ungewöhnliche und befremdliche Erscheinung ist, wenn der neten Schlankboa von den Antillen eine zweite, eine ähnliche Zeich- mehr als 2000 m. endlich 1,4 Proz. Am zahlreichsten waren die Verkäufer über den Wert seines eigenen Geschäftes von dem nungsform aufweisende, langgestreďte Schlange; doch ist bei ihr Wohmmgen bis zu 500 M. im 9. Bezirk mit 70,5 Broz, dann im Käufer getäuscht worden sein will. Da es sich aber um eine der Grundton der Färbung dunkler, braunschwarz, und die weniger 8. und 5. Bezirk mit 65 und 64 Proz. Der durchschnittliche Miets- Zweigniederlassung handelt, die sich in beträchtlicher Entfernung zahlreichen gelben Querbänder verlaufen geradlinig und werden preis aller Mieterivohnungen ohne Zentralheizung betrug 681 M. bom Wohnort des Verkäufers, aber am Wohnort des Käufers be­jederseits durch ein Längsband vereinigt, so daß eine vom Hals fand und von einem Geschäftsführer geleitet wurde, so sei es schon bis zum Schwanzende sich erstreckende Kette, welche der zu den Rigdorf. möglich, daß der Käufer, der mit dem ungetreuen Geschäftsführer eigentlichen Nattern, nicht wie die Schlankboa zur Familie der unter einer Dede gespielt, den Verkäufer hintergehen konnte. Necht­Stummelfüßer gehörenden Schlange die Bezeichnung Stetten­lich völlig verfehlt fei, daß der Beklagte als Käufer gar nicht die natter" eintrug, entsteht. Die nordamerikanische stattliche Vier­Verpflichtung gehabt habe, den Verkäufer über den wahren Wert binden- Natter erinnert hinsichtlich des Körperbaues, der Zeichnung des Kaufgegenstandes aufzuklären. Der Beklagte habe sich nicht und der Lebensweise lebhaft an die dalmatinische Bierstreifen. etwa nur einen Frrtum des Klägers über den Wert des Geschäftes zunuze gemacht, vielmehr habe er, wenn die Zeugenbehauptungen wahr feien, als Täter und Anstifter des Geschäftsführers den Frr­tum des Klägers erregt und unterhalten, sich also eines Betruges schuldig gemacht.

9 Uhr nach Woltersdorfer Schleuse, 10 Uhr nach Schmödwiz.

Natter.

Der Zoologische Garten weist jetzt im neuen Vogelhaufe einige bisher noch nicht lebend eingeführte südafrikanische   Singbogel­arten auf, von denen die unserer Feldlerche ähnliche Rottappen­lerche eine rötliche Stopfplatte zeigt, während die zierliche Nonnen­lerche bis auf den weißen Nadenfleck der nordafrikanischen Zwerg lerche gleicht. Der unserem Steinschmäher nahe berwandte, aber ansehnlichere Brustschild- Steinschmäßer fällt durch die schwarz­weiße Kropfzeichnung auf, und ein ganz eigenartiger, sehr an sprechend gefärbter Vogel ist endlich der Kaprötel, ein Verwandter der Rotschwänze und Drosseln, in deren Nähe er auch im Bogel hause eingereiht worden ist. Im Zoologischen Garten kostet an diesem ersten Juni- Sonntag der Eintritt 25 f.

-Im Wissenschaftlichen Theater der Urania gelangt der von Herrn Professor Graffunder verfaßte Vortrag Rom   und die Campagna", der durch seine farbigen Bilder nicht nur eine genaue Schilderung des antiten Rom gibt, sondern auch einen Einblick in bas das moderne Rom   gewinnen läßt, in dieser Woche allabendlich zur Darstellung.

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Ueber das Verschwinden einer Mutter mit thren Kindern wurde gestern berichtet. Es wurde an die Mitteilung die Befürchtung ge­knüpft, daß die Vermißte, die Frau des Oberpostschaffners St, aus der Boddinstraße 30a, mit den 12 und 11 Jahre alten Kindern in den Tod gegangen sein könnte. Das ist nicht der Fall. Frau St. und ihre Kinder sind vielmehr wohlbehalten wieder zu Hause.

Vermischtes.

Eine Ueberschwemmung fand gestern früh um 6 Uhr in der Bergstraße statt und verursachte eine große Verkehrsstörung. Vor dem Stadtringbahnhof hatte sich der Schieber eines in der letzteren Straße lagernden Druckrohres der Wasserleitung gelockert; die Wassermassen drängten durch das Erdreich und schossen in zahlreichen Fontänen zwischen dem Pflaster in die Höhe. In furzer Zeit war der Fahrdamm in weitem Umfang überschwemmt und, da man nicht feststellen konnte, ob eine Unterspülung des Pflasters stattgefunden Bfui, halten Sie an, sonst wird mir schlimm." Durch diesen hatte, mußte die Straße für den Fuhrverkehr gesperrt werden. Auch Ausruf störte am 14. April der Fabritarbeiter Hermann Schröder  der Straßenbahnbetrieb wurde unterbrochen und die Wagen der ver- au Luckenwalde   ben Gottesdienst der neuapoftolischen Glaubens schiebenen Linien teils abgelenkt, zum Teil mußten sie am Ring gemeinde. Sch. besuchte am abend das Bersammlungslokal um fich Man bedeutete ihm, der bahnhof umlegen. von der Trunkfucht heilen zu lassen." fa ProF Predigt zuzuhören, aus der er heilfamen Nat schöpfen könne. Charlottenburg  . Die Worte des Redners unterbrach er erst durch den Zuruf: Ach Elternverein für freie Erziehung.( Verein freier fo, es fommt ja noch mehr." Ginige Augenblicke verhielt sich Sch. Kindergarten.) Morgen, Montag, den 7. Juni, abends ruhig, dann aber rief er laut aus:" Bfui, halten Sie, an, sonst wird mir schlimm." Sch. wurde nun wegen Störung eines Gottes­Bersammlung im großen Saale   bes Boltshauses, Rosinen­8% Uhr, veranstaltet der Verein eine große öffentliche bienstes unter Antlage gestellt und zu einer Woche Gefängnis ver­traße 3. Pastor a. D. Adolf Stern   wird über das Thema refe. urteilt. rieren: It Erziehung ohne Religion möglich? Nach Der Raubmord am Brocken. Gestern wurde, wie gemeldet wird, dem Vortrage freie Diskussion. Zahlreicher Besuch wird erwartet. in das Gerichtsgefängnis in Wernigerode   ein Arbeiter namens Otto Freie Volksbühne Charlottenburg. Die heutige Vereinsvor. Wagner aus Badersleben   eingeliefert. stellung beginnt nicht, wie gestern irrtümlich angezeigt, um 8 Uhr, Signalement auf ihn paßte, bei Elbingerode   sistiert. Wagner ist im 3 Jahre 1881 in Glend geboren. Seine Bernehmung ist noch gestern sondern wie bisher stets um 5 Uhr. vom Untersuchungsrichter in Wernigerode   erfolgt." Krimaltommiffar Hoppe aus Berlin   ist in Halberstadt   eingetroffen und hat sich dem Behlendorf  . Erften Staatsanwalt zu Ermittelungen über den Raubmord zur Verfügung gestellt.

Er wurde, weil das

Das Walhalla Bariété Theater ist in seinem Juniprogramm Walhalla  - Variété unterhaltend wie immer. Der warmen Jahreszeit gemäß hat es fich fogar einen im Garten vorgeführten Extraschlager zugelegt: mis Baptoras Flug durch die Luft", der als prächtige Leistung und eigenartiger artistischer Trick angesprochen zu werden berdient. Aber auch die Aufführungen im Theaterfaal feffelten. Geradezu Uebermenschliches leistete bas Planeten Trio in feinem Kraftalt; das waren nicht die lanbläufigen Bentner. gewichte, mit denen diese Athleten arbeiten, fondern Stombi" Wanderleben in der Mark" war das Thema, über das Ge­nationen ins Behnfache dieser Last gesteigert; aber nicht nur die nesse Graf in der letzten Wahlvereinsversammlung referierte, Der Straft imponierte, fondern vor allen Dingen die graziöse Geschicklich- Vortragende verstand es, den Zuhörern durch Jlustrationsskizzen Ueber einen Automobilunfall wird aus Wien   gemeldet: Ein teit, mit der sie sich gab. Fand der Humorist Alfred Bartels und Versteinerungen ein Bild vom Werden und Vergehen unserer von München   nach Wien   fahrendes Automobil wurde in der Nähe mit seinen Couplets schon reichen Beifall, so wurden seine Leistungen Mart zu entrollen. Von den Genossen wurde der Wunsch ausge- von St. Pölten  , weil der Lenker des Automobils infolge eines von denen der Soubrette Marga Louison noch womöglich übersprochen, durch ähnliche Vorträge ihnen recht häufig Gelegenheit au plöglichen Unwohlfeins die Gewalt über das Fahrzeug verloren trumpft; ihr zum Grotesken neigendes, mimisches Talent unterstrich geben, die Wunder der Natur tennen zu lernen. hatte, gegen einen Baum geschleudert. Von den Infassen des Auto­die Stomit des Vortrages auf das nachbrücklichste. Originell war mobils erlitt Gräfin Waldeck einen Schädelbruch und wurde fast schließlich noch Turin  , der sich als der Mann mit der Flasche" Weißensee. leblos in das St. Pöltener Krankenhaus gebracht, ihr Gemahl Graf produzierte: eine Art Schlangeninensch, der die unglaublichsten Boos zu Waldeck und die übrigen Infassen des Automobils tamen Gliederberrenkungen zuivege brachte. auf bem Equilibristik und Akrobatik geboten wurde, hielt sich auf dem Niveau mit leichten Berlegungen davon."

des üblichen.

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Im Sumpf erstidt. Gin trauriges Ende fand vorgestern nach. mittag der achtjährige Schulknabe Artur Gildemeister, dessen Eltern Falkenberger Straße 178 wohnen. Mit einigen Schulfameraden hatte G. an der Weißenseer   Grenzgemarkung an einem Sumpf ge­Feuerwehrnachrichten. Gestern früh um 9 Uhr tam in einem fpielt. Da er sich beim Rennen warm gelaufen hatte, wollte er in Giergeschäft in der Sebastianstr. 68 Feuer aus, das Stroh, dent nahen gefährlichen Gewässer ein Bad nehmen. Er wagte sich Riften usw. erfaßte. In einer Wohnung in der Mausteinstr. 8 brannte nachts um 4 Uhr das Zwischengebält, der Fußboden u. a. in den Morast hinein und sank von Schritt zu Schritt immer Wegen eines Kellerbrandes wurde die Feuerwehr nach der Kochstr. 67 tiefer. Bergeblich unternahmen die anderen Knaben Versuche zur alarmiert, Jm 2. Stock des Hauses Lothringer Str. 17 brannten in der Wohnung von Sabisch Möbel, Betten, Gardinen, Stoffe, Türen, Fenster, Tapeten, der Fußboden u. a. und gleichzeitig in der Bank­traße 40 Backpapier ujw, in einer Nagelschmiede. An der Spandauer Brücke 6 wurden in einem Butzgeschäft Gardinen u. q. ein Raub der Flammen. In der Möckernstr. 121 brannten Hobelspäne, Lacke 11. a. und in der Oranienburger Str. 85 Wäsche usw, in einer Küche. Außerdem wurde die Feuerwehr nach der Schäferstr. 6a u. a. Stellen alarmiert, wo in Wohnungen Feuer ausgekommen war. In der Landsberger Str. 104 brannte Ruß.

Vorort- Nachrichten.

Rettung. Schließlich war G. bis über den Kopf in den Sumpf hineingeraten. Gin hinzugerufener Arbeiter ließ sich anfeilen und befreite cuf diese Weise den kleinen, ohne selbst in Lebensgefahr zu geraten. Leider war es aber bereits zu spät. Das bedauerns­werte Kind war inzwischen elend erstickt.

Briefkaften der Redaktion.

Die juristische Sprechstunde findet Lindenstraße Nr. 3, zweiter Sof. drister Eingang. bier Treppen, ahrstuhl wochentäglich, abende von 7% bis 9% 1hr statt, Geöffnet 7 1hr Sonnabends beginnt die Sprechstunde um 6 the. Jeber Anfrage ift ein Buchstabe und eine Rahl als Werkzeichen beizufügen. Briefliche Antwort wird nicht erteilt. Bis zur Beantwortung im Brieffaften tönnen 14 Tage bergehen. Eilige Fragen trage man in der Evremiunde var.

V. S. Wir führen keine Prozesse für andere. Benden Sie sich an einen Onwalt, zu dem Sie Vertrauen haben. Heilstätte 2. 1. Dhne Rücksicht auf die Summe fönnte das Armenrecht bewilligt werden. An die Der Trianonpark ist kurz vor Pfingsten für das Publikum Forderung würde natürlich später der Gläubiger herantönnen. 2. Das geöffnet worden. Es ist somit einem langersehnten Bedürfnis märe zmedlos. 3. Wenn aus der Hypothet nichts Gegenteiliges erhellt, find Rechnung getragen. Leider muß gesagt werden, daß das Weißen die Zinsen der Mutter zu zahlen. 4. Ja; im Wege der Klage. Zur Er­seer Bublikum sich dieses Erholungsplates nicht gerade würdig langung des Armemvechts genügt das behördliche Attest, daß der Beneffende zeigt, denn schon nach ein paar Tagen ist aus dem schönen Bartur Zahlung der Kosten des Prozesses außerstande ist. Dies Attest wird dann dem Gericht unter Schilderung des Klagesachverhalts und Angabe eine Stätte der Unordnung geworden. Ein Blick von der stönig der Beweismittel mit dem Antrage eingesendet, das Armenrecht zu Chaussee   zeigt dem Vorübergehenden umberliegendes Stullenpapier, bewilligen. 6. D. 74. Aufwendungen, die aus Anlaß der Verlobung abgebrochenes Strauchwert, heruntergetretenen Rasen. Fast scheint gemacht sind, lönnten die Braut oder deren Eltern ersetzt verlangen. es, als wenn sich das Publikum erst von behelmten Leuten sagen Hoffnung Marie 100. Wenn die Fensterscheibe vor Beendigung laffen will, wie man solche Anlagen erhalten kann. Andererseits Thres Vertrages zerbrochen war, müssen Sie Ersatz leisten, sonst nicht. Das Statistische Amt hat eine felbständige Veröffentlichung der muß darauf hingewiefen werden, daß Sikgelegenheit nicht in ge-. K. In der geschilderten Wendung kann eine Beleidigung erblickt werben. g. 2. 21. Die Alimentenklage ist noch nicht verjährt; Sie können fie Bolkszählungsergebnisse von 1905 herausgegeben. Die borauf nügendem Maße vorhanden ist, auch fehlt es an Bapierförben, wie noch anstellen. Auskunft über die Wohnung erteilt die Polizeibehörde. bom Statistischen Amt Berlin man diese allerorten in den Anlagen antrifft. Diese notwendigen sittited 1. 1. und 2. Beantragen Sie beim Amtsgericht gerichtliche gegangenen Zählungen waren gemeinsam mit denen der anderen Gemeinden Groß- Berlins be- Parkutensilien könnten vorhanden sein, wenn die Verwaltung die Auseinandersetzung des Nachlasses; dann hätte Ihr Bruder darzulegen, daß So ein Testament vorliegt. 3. Eine Einsicht aus den Grundbuchalten wird zur arbeitet worden. Nach den Zählungsergebnissen betrug die Gesamt gefaßten Beschlüsse etwas beschleunigter ausführen würde. zahl der bebauten Grundstücke 2025. Davon varen 61 unbewohnt fehlt z. B. noch die Schaffung eines Einganges von der König   Erfüllung des gewünschten Zweckes führen. 4. und 5. Auf 5 Jahre wäre 5. 6. 36. Es könnte nur Pfändung und Leistung des und 1964 bewohnt. Die Zahl der auf diesen Grundstücken errichteten Chaussee aus. Dennoch erfordert es das Gemeininteresse, daß das nachzuzahlen. Offenbarungseides bewirkt werden. 2. Nach zutreffender Ansicht: nein. Gebäude betrug 3054. Davon waren 173 unbewohnt. Von den Publikum die Anlagen in ordentlichem Zustande erhält. 2881 betwohnten Gebäuden hatten 478 oder 17 Broz. ein

Schöneberg  .

Gefchoß, 210 oder 7 Broz. awei, 98 oder 3 Broz. drei, 848 ober Nummelsburg.

12 Broz. vier und 1747 ober 61 Broz. mehr als vier Gefchoffe. Die Der am Rummelsburger   See gelegene, bielen alten Berlinern Amtlicher Marktbericht der städtischen Markthallen Direktion über Marktlage: Fleisch: große Mehrheit der bewohnten Gebäude zählte also fünf oder mehr unter dem Namen Café Bellevue" bekannte Park wäre beinahe der den Großhandel in den Sentral- Martthallen, Geschosse. Nirgends ist die Zahl der bewohnten Gebäude mit mehr Art zum Opfer gefallen. Der bisherige Besitzer trug sich angeblich Zufuhr schwach, Geschäft ruhig, Preise unverändert. Bild: Zufuhr ge­als vier Geschossen so hoch wie in Schöneberg  . Unter den 2881 bewegen langjähriger finanzieller Mißerfolge mit der Absicht, den fosta nügend, Geschäft lebhaft, Breiie fast unverändert. Geflügel: Zufuhr wohnten Gebäuben waren 2294 Wohngebände mit 3203 Läben. Am baren Play als Stätteplas herrichten au lassen. Von diesem Vors genügend, Geichäft ziemlich lebhaft, Breite befriedigend. Siiche: Zujuhr in Schleien über Bedarf, Geschäft sehr schleppend, Preise im allgemeinen wenigsten Läden sind im Friedenauer   Ortsteil vorhanden. Von den haben soll er nun, wie man uns mitteilt, auf Ersuchen Abstand gewenig verändert, für Schleie sehr nachgebend. Butter und Käse: Läden entfallen am meisten auf Restaurationen. Wohnungen wurden nominen haben. Der Garten soll so lange, bis ihn vielleicht die Geschäft still, Preise unverändert. Gemüse, Dbi und Süd. auf bewohnten Grundstücken 87 228 festgestellt. Im Durchschnitt ent- Gemeinde einmal täuflich als Park erwirbt, als Gartenlokal erhalten früchte: Bufuhr meist über Bedarf, Geschäft ziemlich rege, boch wird viel fach mit den Beständen nicht geräumt, Preise wenig verändert. fallen auf jedes bewohnte Grundstüd nicht weniger als 19 Wohnungen bleiben.