Die oberschlesische Montanindustrie befand sich auch im BeStraße, in den Herbergen usw. zusammengeholt worden richtsquartal in einer recht schwierigen Lage. Die Aufnahmeund sofort, teils mit Schnellzug, teils mit Sonderzug, nach fähigkeit des Marktes blieb andauernd gering, so daß trotz der Ludwigshafen gebracht worden. In Ludwigshafen und Mannheim seitens der Mehrzahl der Werke auch weiter beobachteten Ginwurde dieser Coup schon gestern abend bekannt, fodaß sich die schränkung der Betriebe der Abjak wiederum hinter der Produktion Streifenden rechtzeitig vorbereiten fonnten. Sie waren in großer zurüdblieb. Deshalb war eine neuerliche Zunahme der Vorräte Anzahl erfchienen, um die Arbeitswilligen in Empfang zu nehmen. in den einzelnen Produkten nicht zu vermeiden. Unter diesen In noch größerer Anzahl war die Polizei erschienen, um die dem Umständen konnten auch die Preise vielfach nicht einmal den TiefStaate so nüglichen Elemente zu beschüßen. Diese Arbeitswilligen stand des Vorquartals behaupten. Die wohl eingetretene, im find zwar zum größten Teil keine Maschinisten und Heizer, sondern großen und ganzen aber geringe Belebung des Baumarktes blieb gehören allen möglichen Berufen an. Sie sollen aber an auf die Beschäftigung der Werte ohne jeden größeren Einfluß, Maschinen und Dampfteffeln arbeiten! wie auch die etwas günstiger lautenden Berichte aus Amerifa Den Arbeitswilligen wurden Löhne von 4 M. bis 4,50 m. nebst über den dortigen Gang in der Montanindustrie und der verfreier Station geboten, während die Arbeitgeber dem jezigen Berhältnismäßig billige Geldstand dem Markte teine Belebung zu fonal zum Teil noch nicht einmal der Forderung entsprechend geben vermochten.... Alle diese Momente haben in dem ver3,50 M. bezahlen wollen. floffenen Kalenderquartal, welches gewöhnlich in früheren Jahren Wie aus sicherer Quelle verlautet, sollen noch einige hundert mit dem Einseßen der Bautätigkeit wenigstens eine bessere BeArbeitswillige von dem gleichen Agenten nach Mannheim gebracht schäftigung gebracht hat, eine dauernde Stagnation des Marktes werden. Es ist allen Ernstes zu fragen, wo diese Leute Arbeit hervorgerufen und nicht einmal eine zubersichtlichere Stimmung finden sollen. Ist doch die Arbeitslosigkeit in Mannheim - Ludwigs in der Beurteilung der Zukunft aufkommen lassen können." hafen ohnedies so groß, daß täglich Hunderte von Arbeitern die Arbeitsnachweise belagern.
Weberausstand in München- Gladbach. Nachdem alle Versuche bei der Firma Moriz Steinberg, die bestehenden Differenzen durch Verhandlungen aus der Welt zu schaffen, gescheitert sind, traten jämt liche Weber und Weberinnen, 45 an der Bahl, am Mittwoch in den Ausstand.
Ausland.
Der englische Bergwerksarbeiterbund hat beschlossen, über die Frage des Nationalstreits eine Abstimmung bor nehmen zu laffen und in der Zwischenzeit die im Ausstand befind lichen schottischen Bergwerksarbeiter mit Geld zu unterstügen.
Vorbereitungen zur Talonsteuer. Die Besteuerung der Talons soll am 1. August 1909 einsehen. Diejenigen Bogen, welche vor dem 1. August umgetauscht worden sind, bleiben frei für die nächsten 10 Jahre. Bon allen anderen Effektenbesikern aber, die erst nach dem 1. August den Umtausch vornehmen, wird die Steuer mit 1 Proz. für den 10jährigen Zeitraum erhoben. Biele Attiengesellschaften fünden daher in den Handelszeitungen an, daß der Umtausch der Dividendenbogen ausnahmsweise schon jetzt vollzogen werden könne. Wer dieser Aufforderung nach kommt, hat die Steuer für 10 Jahre gespart.
Städtische Regie. Budapest übernimmt demnächst die Gasbersorgung in eigene Regie, und zwar will die Stadt die Gaswerte so bald wie nur irgend möglich kommunalisiert sehen. Diese einer planvollen Uebernahme aller öffentlichen Arbeiten in Verstadtlichung soll nur der erste Schritt sein auf dem Wege zu städtische Regie.
Gerichts- Zeitung.
Die schwedische Arbeitgebervereinigung hat am Mittwoch auf threr Vertretersigung beschlossen, daß, wenn die Aussperrungen in der Wege- und Wasserbauindustrie, in der Papiermasseindustrie sowie in der Engros - und Detail- Herrenkonfektion, und ferner die Streits bei der Korsnäs Sägewerksaktiengesellschaft und in ein paar anderen Betrieben nicht vor dem 26. Juli zu Bedingungen beigelegt find, die die Arbeitgeberbereinigung gutheißen kann, die Aussperrungen, Sehr billige elektrische Kraft soweit die Macht der Unternehmerorganisation reicht, nach und hatte sich der Ingenieur Magnus Goldberg verschafft, welcher fich nach auf alle der Landesorganisation der Gewerk gestern unter der Anklage des Vergehens gegen das Reichsgeseh fchaften angeschlossenen Arbeiter auszudehnen. bom 9. April 1900 betr. die Entziehung fremder elektrischer Bunächst, am 26. Juli, soll der Papiermasseindustrieverband Energie vor der vierten Straftammer des Landgerichts III zu berfeine Aussperrung auf die Holzichleifereien aus- antworten hatte. Der Angelagte wohnte in dem Hause Holsteinische dehnen, deren Arbeiter bislang davon verschont geblieben Straße 15 in Wilmersdorf , welches Anschluß an die Berliner Vorfind, und am gleichen Tage soll der Textilindustrieverband orts- Elektrizitätswerke hat. Dem Besizer dieses Grundstücks fiel sowie der Sägewertsverband eine allgemeine Aussperrung es vor einiger Zeit auf, daß ihm ungewöhnlich hohe Rechnungen über das ganze Land veranstalten. Am 2. August soll dann die von der Elektrizitätsgesellschaft vorgelegt wurden. Er konnte sich Aussperrung auf fämtliche Eisenwerte ausgedehnt werden. anfänglich diesen Mehrverbrauch von Strom gar nicht erklären, Wenn aber auch damit das gewünschte Ergebnis nicht erzielt wird, bis ihm mitgeteilt wurde, daß sich der Angeklagte wiederholt an soll die Aussperrung noch weiter ausgedehnt werden, und zwar in dem Elektrizitätszähler zu schaffen gemacht hatte. Bugleich beder Weise und Reihenfolge, wie es der Vorstand der Arbeitgeber schwerte sich ein Mieter darüber, daß in der Wohnung des Anbereinigung für zweckmäßig erachtet. getlagten anscheinend ein Elektromotor in Betrieb sei, durch dessen surrendes Geräusch alle Teller und Fensterscheiben flirrten. G3 wurde nunmehr eine Revision vorgenommen, die das überraschende Resultat hatte, daß der Angeklagte von dem Zähler aus eine geheime Leitung durch den Keller nach seiner Wohnung gezogen hatte, die außerdem so fahrlässig gelegt war, daß im Falle eines Kurzschlusses die allergrößte Gefahr entstanden wäre. Die Folge dieser Entdeckung war die jetzige Anklage. Vor Gericht bestritt der Angeklagte die ihm zur Last gelegte Straftat. Die Beweisaufnahme fiel zu seinen Ungunsten aus. Der Staatsanwalt hielt das Bergehen des Angeklagten für so strafwürdig, daß er eine Gefängnisstrafe von einem Monat und eine Geldstrafe von 200 m. in Antrag brachte. Das Gericht nahm nur mit Rücksicht auf die bisherige Unbescholtenheit des Angeklagten von einer Gefängnisftrafe Abstand und erkannte auf 300 M. Geldstrafe.
Die Zahl der Arbeiter und Arbeiterinnen, die durch die hier beschlossene Aussperrung betroffen werden, wird auf 80 000 angegeben. Das schwedische Unternehmertum will also wieder einmal einen Riefentampf entfesseln, dessen Zweck natürlich die Zahmlegung oder Vernichtung der Gewerkschaften ist.
Hus Induftrie und Handel.
Vom Eisen- und Stahlmarkt.
In ihrem regelmäßigen Quartalsbericht über die Lage am ohlen- und Eisenmarkt im rheinisch- westfälischen Industriegebiet schreibt die Zeitschrift Stahl und Eisen" unter anderem: " Wie zu Beginn des Jahres lag auch im zweiten Vierteljahre der Montanmarkt ganz ruhig, und die erhoffte kräftigere Belebung des Frühjahrsgeschäftes trat nicht ein. In Kohlen und Sots haben sich die Verhältnisse während der Berichtsmonate nicht geändert; ausreichender Absah war nicht vorhanden, namentlich nicht in Koks für die Zechen, die nicht im Besib von Hüttenwerken sind. Bestrebungen, durch freiwillige Kontingentierung der Kotserzeugung seitens der Hütten und Nichtsyndikatszechen den Uebel ständen abzuhelfen, wurden eingeleitet, haben aber Erfolge noch nicht gehabt. Ebensowenig hat die Preisherabsetzung für Rots ab 1. April eine Belebung des Marktes bewirkt. Einzelne Feierschichten mußten also noch eingelegt und weitere Koksmengen auf Lager genommen werden. Auf dem Siegerländer Eisensteinmarkte trat eine Wendung zum Bessern nicht ein. Der Absatz war nach wie vor unbefriedigend; der Versand des Siegerländer Eisensteinvereins belief sich auf 60 Proz. der Anteilziffer. Im Nassauischen stoďte ebenfalls der Absatz und die Vorräte nahmen zu. Der Eingang an Aufträgen in Roheisen war fortgesetzt ungenügend. Die Jagd nach Aufträgen ließ eine Befestigung der Preislage nicht aufkommen, so daß am Schlusse der Berichtszeit die Preise sogar wieder etwas niedriger wurden. Der Beschäftigungsgrad im Drahtgewerbe war während der Berichtszeit bei den Drahtwalzwerten ein leidlich guter; indessen blieben die Preise gedrückt und fonnten nicht erhöht werden. Der Grobblechmarkt zeigte einen Tiefstand, wie es kaum bis dahin vorgekommen ist. Etwas besser lagen die Verhältnisse auf dem Feinblechmarkte, obwohl auch hier die Preise ungenügend waren." Die Verhältnisse in der oberschlesischen Eisenindustrie im 2. Quartal 1909 werden im Bericht des Vereins der Eisenhütte Oberschlesien " also geschildert:
Für den Inhalt der Inserate übernimmt die Redaktion dem Bublikum gegenüber keinerlei Berantwortung.
Theater.
Sonnabend, den 17. Suli. Anfang 8 Uhr. Nenes königliches Operntheater. Die Meistersinger von Nürnberg . ( Anfang 6, Uhr.) Deutsches. Bu ebener Erde und im ersten Stod.
Stammeripiele. Ein Standal in Monte Carlo . Leffing. Die Dollarprinzessin. Berliner . Hotel Amor." Anfang 7 Uhr.
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Neues Schauspielhaus. Moral. Schiller 0.( Wallner Theater.) Madame Bonivard . Schiller Charlottenburg. Der Biberpelz.
Friedrich Wilhelmstädt. Schan
B
spielhaus. Der Freischüß.
Komische Oper. D diese Leutnants. Neues. Sein Sündenregister.
Thalia. Jm Café Noblesse.
Lustspielhaus. Familie Schimet.
W. Noacks Theater. Der Schuster als Millionär. Apollo. Hartstein. Er oder Er. Spezialitäten. Wintergarten. Spezialitäten. Vajiage. Spezialitäten. Walhalla . Spezialitäten. Stadt Theater Moabit. Spezialitäten. Volksgarten. Spezialitäten. Brunnen.
Die Spreewald Stathe.
Spezialitäten. Reichshallen. Winter- Tymian. Urania. Taubenstrake 48/49.
Abends 8 Uhr: Die Gletider
der Hochgebirge. Sternwarte, Invalidenftr. 57/62.
Lessing- Theater.
Gastspiel d. Neuen Operetten- Theaters.
Anfang 8 Uhr.
Heute
Uhr:
Morgen 8 Uhr: Hotel Amor.
Brunnen- Theater
Badstraße 58. Direktion: Willi Voigt.
Heute sowie täglich: Novität!
Neues Operetten. Die Sprudeljee. X Grfitlasfige Spezialitäten! X
Folies Caprice. Drei Frauenhüte.
Novität!
Der Deferteur usw. Anf. 8, Uhr. Eine tolle Nacht.
Metropol. Die oberen Zehntausend. Bernhard Nose. Was eine Frau fann.
Gr. Ausstattungs- Boltsstück mit Gesang und Tanz in 5 Bildern von Freund und Mannstädt. Raffeneröffnung 2 Uhr. Anf. 4 Uhr.
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Mittel für wirksamt halfen. Als er aber fah, daß es bei der Helene nicht anschlug, obwohl dies seiner Behauptung nach stets geschehen muß, hätte er dringend zur Herbeiziehung eines Arztes raten müssen. Mit Serum ist, so sagt das Urteil, Diphtherie stets zu heilen, wenn sie nicht zu weit vorgeschritten ist und feine Komplikationen hinzukommen. Daß das Kind vier Tage frant gewesen ist, beweist seine große Lebenskraft. Bei richtiger Behandlung wäre das Mädchen nicht gestorben. In seiner Revision behauptet der Angeklagte, er habe das Serum nicht für ein unfehlbares Mittel zu halten brauchen, überdies den Eltern nicht abgeraten, einen Arzt zuzuziehen. Das Reichsgericht hob das Urteil auf und ver= wies die Sache an das Landgericht Liegnis. Die Fahrlässigkeit, so wurde ausgeführt, ist darin erblickt worden, daß der Angeflagte nicht energisch genug auf Buziehung eines Arztes gebrungen habe; er soll vorausgesehen haben, daß die Nichtzuziehung eines Arztes den Tod des Kindes zur Folge haben werde. Mit dieser Feststellung tritt eine andere in auffälligen Widerfpruch. Das Gericht hat nämlich dem Angeklagten geglaubt, daß er überzeugt war, wenn sein Mittel nicht helfe, fönne auch ein Arzt nicht mehr helfen. Hatte der Angeklagte diese Ueberzeugung, so ist es nicht verständlich, warum er habe voraussehen müssen, daß die Nichtzuziehung eines Arztes den Tod des Kindes zur Felge haben tönne, um so weniger, als ja die Aerzte des Ortes allgemein bekannt gemacht hatten, daß fie Patienten, die bereits vom Angeklagten behandelt waren, nicht in Behandlung nehmen würden. Dieser Widerspruch mußte zur Aufhebung des Urteils führen. Daß die oben erwähnte Ueberzeugung des Angeklagten, wenn sein Mittel nicht helfe, so fönne ein Arzt auch nicht helfen, auf einem fahrlässigen Verschulden beruhe, ist im Urteil nicht angeführt und nach der ganzen Sachdarstellung als in der Meinung des Gerichts liegend nicht erkennbar."
Hus der Frauenbewegung.
Mutterschuh.
Das Juli- Heft der in Berlin erscheinenden„ Neuen Generation" bringt folgende Mitteilung:„ Nach fünfjährigen Mühen ist es dem Bunde für Mutterschuß gelungen, ein von ihm langerstrebtes Biel zu erreichen. In wenigen Wochen wird er ein eigenes Heim in Berlin eröffnen. Dieses Heim, ruhig und schön zwischen Gärten gelegen, soll unehelichen Müttern aller Stände die sichere Buflucht gewähren, welche sie heute so oft vergeblich suchen. An das Bureau wenden sich zunächst die Schwangeren selbst, und zwar nicht nur Arbeiterinnen und Dienstmädchen, sondern auch Lehrerinnen, Buchhalterinnen, Schriftstellerinnen, Schauspiele rinnen, Malerinnen. Weiter fommen in großer Sorge die Eltern junger Mädchen, die für ihre Tochter eine Stätte verschwiegener Burückgezogenheit suchen. Endlich kommen auch die unehelichen Bäter, die Weib und Kind in der Stunde der Not wohlversorgt sehen wollen. Alle diese Bitten um Unterkunft zu erfüllen, war bisher unmöglich. Das eigene Heim soll endlich Abhilfe schaffen. unter der Beitung eines hochangesehenen Gynäkologen der hiesigen Das Heim wird mit etwa 50 Betten eröffnet. Es steht Universität. Der Preis für das Bett wird verschieden abgestuft sein. Für Unbemittelte jeden Standes werden eine Anzahl FreiHeim verbunden und verbleibt unter der bewährten Leitung von betten reserviert. Die Auskunftstelle für Mütter wird mit dem Frau Franziska Schulz, die seit dem Bestehen des Bundes underten von Frauen eine mütterliche Beraterin gewesen ist. Mit dem Heim wird die Ausbildung von Säuglings- und WochenDas Zustandekommen des pflegerinnen verbunden werden. Heims ist gesichert. Seine weitere Entfaltung wird von der Unterstüßung abhängig sein, welche das große, soziale Werk in den Alle, Herzen verständnisvoller, gütiger Menschen finden wird. welche die Not hilflofer Mütter und Kinder lindern wollen, werden um Spenden gebeten an die Depofitentasse Qu. der Deutschen Bank, Berlin , Konto des Bundes für Mutterschutz. Meldungen der Mütter: Berlin W., Trautenaustraße 20."
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Für den Moloch Militarismus wirft das Reich Milliarden hinaus, Neber die Fahrlässigkeit des nichtapprobierten Heilkünstlers für den Mutterschutz hat es teinen Pfennig übrig; hier muß die hat sich dieser Tage das Reichsgericht in bemerkenswerte Weise private Hilfe einsehen, um der schwersten Not wenigstens in etwas ausgesprochen. Vom Landgericht Schweidnitz ist am 23. April der zu steuern. Der Bund für Mutterschuß hat sich die Aufgabe Rentier Heinrich Nieger wegen fahrlässiger Tötung verurteilt gestellt, den ledigen Müttern nicht nur augenblickliche Hilfi worden. Er übt seit 28 Jahren die Heilkunde ohne ärztliche Vor- angedeihen zu lassen, sondern vor allem auch ihnen in jeder Be bildung aus und behandelt meist Halstrankheiten, besonders ziehung durch Nachweis von Beschäftigung im Haushalt, Fabrik, Diphtherie. Er läßt den Hals mit einem Mittel pinseln, welches Bureau, Anfertigung von Schreibmaschinenarbeiten, Erteilen von das Absterben der Pilze verursachen soll. Im Sommer 1908 Unterricht in Sprachen, Malen, Mufit, als Hausdame, Reiseherrschte in einem Dorfe bei Freiburg in Schlesien Diphtherie ; begleiterin usw. bei Gründung einer neuen Gristenz zur Sette in einer Familie waren drei Kinder erkrankt. Dr. Th. machte zu stehen. Er bemüht sich ferner, den Müttern die in Berlin so sofort eine Einsprißung mit Serum bei dem zuerst erkrankten schwierige Wohnungsfrage zu erleichtern, und bittet alle, die Stinde und erklärte dann, er könne nichts mehr fun. Die Eltern geneigt sind, eine Mutter mit Kind gegen Hausarbeit und geriefen telegraphisch den Angeklagten herbei, und dieser nahm seine ringen Entgelt aufzunehmen, oder auch nur ein Kind als PflegBinselung vor. Das Kind wurde gesund, natürlich( so heißt es ling, ihre Adressen und Bedingungen dem Bureau des Bundes im Urteile) infolge der Gerumeinspritzung. Als Dr. Th. erfuhr, mitzuteilen. Sprechstunden täglich von 9-1 Uhr, außerdem daß der Angeklagte zugezogen worden war, erklärte er, er müsse Dienstags und Freitags abends von 7 bis 9 Uhr. Briefe jede weitere Behandlung ablehnen, wie alle Freiburger Aerzte sind zu richten an die Leiterin der Auskunftsstelle, Frau Franziska es tun. Als nun das zweite Kind der Familie, die 7jährige Helene, Schulz. Gleichzeitig spricht der Bund für Mutterschuh die Bitte erkrankte, ließen die Eltern wieder durch den Angeklagten eine um Geld, Wäsche und Kleidung aus. Bei dem großen Andrange. Binselung vornehmen. Der Zustand verschlimmerte sich jedoch. der Hilfesuchenden ist jede Gabe sehr willkommen. Der Vater reifte zum Angeklagten, der ihm seine Geheimmittel
und Zuder mitgab und riet, einen Arzt zu holen. Kurz darauf Amtlicher Marktbericht der städtischen Markthallen- Direktion über holten aber die Eltern wieder den Angeklagten. Dieser nahm eine den Großhandel in den Bentral- Markthallen. Marktlage: Fleisch: Pinselung vor und erklärte auf Befragen, ein Arzt könne auch Bujube genügend, Geschäft ruhig, Breise unverändert. Bild: Zufuhr nicht helfen, zur Einsprißung sei das Kind zu schwach. Als der genügend, Geschäft lebhaft, Preiſe feft. Geflügel: Zufuhr geAngeklagte das dritte Mal tam, war das Kind noch tränker. Die nügend, in Gänsen über Bedarf, Geschäft lebhaft, Preise gut. Fische: Mutter holte nun einen anderen Freiburger Arzt. Dieser tam fische dauernd gefragt. Butter und Käse: Geschäft ruhig, Preise Zufuhr außer in Aalen knapp. Geschäft sehr lebhaft, Preise hoch, Sceauch, erklärte aber, es sei zu spät. Das Kind starb noch an dem unverändert. Gemüse, Obst und Südfrüchte: Bufuhr reichlich, selben Tage. Der Angeklagte, so heißt es im Urteile, durfte sein Geschäft belebt, aber nicht befriedigend, Preise wenig verändert.
Schiller- Theater.
Schiller- Theater 0.( Wallner- Theater.)
Täglich:
Madame Bonivard.
Schwant in 3 Atten von Alexander Eine Diebestomödie in 4 Atten von
Bisson und Antony Mars.
Anfang 8 Uhr. Ende 10 Uhr.
Neues Theater. Friedrich- Wilhelmstädtisches
Abends 8 Uhr: Zum ersten Male:
Sein Sündenregister.
Sonntag und folgende Tage:
Sein Sündenregister.
Neues Kgl. Opern- Theater( Kroll). Gura- Oper.
Die Meistersinger von Nürnberg
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von Rich. Wagner . Anf. 6, Uhr. Sonntag: Tannhäuser. ( 7 Uhr.) Montag: Norma.( 8 Uhr.)
DERNHARD ROSE THEATED
Br. Frankfurter Str. 132.
Was eine Frau kann.
Anfang 8 Uhr. Ende 11 Uhr. Auf der Gartenbühne Anfang 4%, Uhr. 1. a.: Rau didel dau! Gr. Pantomime. Erstklassige Spesialitäten.
Schauspielhaus.
Sonnabend, 17. Juli, abends 8 Uhr: Gastspiel der Morwit- Oper.
Der Freischütz.
( Kleine Preise.) Neues Operetten- Theater, Schiffbauerdamm 25, a. d. Luisenstr. Anfang 8 Uhr: Sprudelfee.
Operette in 3 ditten b. 5. Reinhardt. Lustspielhaus.
Abends 8 Uhr:
Familie Schimek.
Königstadt- Kasino. Holzmarktstr.72( Ede Alexanderftr.) Tagl. i.herrl.Natur- Sommergarten bei ungünstiger Witterung i.Saale Gr. Theater- u. Spez.- Vorstellung. Wo die Liebe hinfällt. Schwant m. Gejang v. H. Gontard. Meißner, Nuscha Demby, Filippo, La belle Therese, Stühs u. Schnell. Anj. wochent. 8, Sonntags 5 Uhr.
Urania. Puhlmann's
Wissenschaftliches Theater.
Taubenstraße 48/49. Sonnabend 8 Uhr:
Die Gletscher der Hochgebirge und die Eiszeit unserer Heimat.
Z
OOLOGISCHER
CARTEN
Täglich:
Schönhauser Allen Theater
Kastanien- Allee 97/98
Goldene Jugend.
Ausstattungs- Operette bon Walter Geride Sowie
12 erstklassige Spezialitäten.
Sophie Loree Leibold.
Beginn 4 Uhr. Entree 30 Pf.
Großes Militär- Doppel- Konzert. W.Noacks Theater
Eintr. 1 M., v. abends 6 Uhr ab 50 Pf., Kind. u. 10 Jahr. d. Hälft.
Direktion: Rob. Dill. Brunnenstr. 16. Große Extra- Vorstellung!
Damms Volkspark- Theater. Der Schuster als Millionär Landsberger Allee 76/77, a. 6. Kings. Vor- und nacher: Spezialitäten.
Dietz.)
Täglich: Internationale
Das
Anfang 7 Uhr, Entree 30 Pf.
Ringkampf- Konkurrenz, wozu die namhaftesten Ringer des Berliner Prater- Theater
In- und Auslandes ihre Teilnahme zugesagt haben.
Bor d. Ningt.: Spezialität. Borst.
Volksgarten- Theater
früher Weimanns Voltsgarten. Täglich: Konzert, Theater- und Spezialitäten- Vorstellung.
Das neue Juli- Programm. Gustav Eulenburg. Trudi Truth. Geschw. Wiedemann. The 3 Syburgs. Der Brandstifter von Berlin .
Sastanienallee 7-9. Täglich: Man lebt ja nur einmal! Havemanns größte Raubtierschule d. Welt. Spezialität., Konzert, Ball. Anfang 4%, Uhr.
Bolisit. m. Gej. u. Tanz v. Reifflingen. Felix Scheuer
Stralsundertstr.