Einzelbild herunterladen
 

ftande auf Benachteiligungen der Arbeiter im Arbeitsverhältnis. daß sie besinnungslos liegen blieben. Der in der Nähe beschäftigte Jund minderjährigen Frauen auf jeden Fall untersagt ist, befindet Go hatten 82 Slagen ihre Ursache im Beginn, in der Fortseßung Sohn der Verunglüdten rief sofort Hilfe herbei und das Ehepaar sich erfreulicherweise auch die Erzgewinnung( fizilianische oder in der Beendigung des Arbeitsverhältnisses oder in der Vor- wurde nach dem Krankenhause Königs- Wusterhausen   gebracht. Bruck, Schwefelbergwerke). enthaltung der Arbeitspapiere. In 148 Fällen handelte es sich um der schwere innere Verlegungen erlitten hatte, dürfte taum mit dem die Rückgabe von Regitimationspapieren oder anderer den Arbeitern Leben davonkommen. Dagegen erwiesen sich die Verwundungen gehörenden Sachen. Doch die Hauptzahl der Klagen drehte sich feiner Frau als leichter, so daß ihre Wiederherstellung in furzer Zeit in 651 Fällen um die Nichteinhaltung der petuniären Berpflich zu erwarten ist. tungen der Arbeitgeber. Nicht selten wurden den Hauptklagen Widerklagen entgegengestellt, boch läßt sich über den Umfang der Spandan.

-

-

-

1

Zeuthen  .

Der Bezirk Zeuthen   vom Wahlberein beranstaltet am heutigen Sonntag im Restaurant Lindemann ein Kinderfest, womit Austegeln und Ausschießen verbunden ist. Freunde und Genossen Das Komitee. sind hierzu freundlichst eingeladen.

Aus der Frauenbewegung.

Frauenarbeit in der Zuckerindustrie.

Jeder Unternehmer, der Kinder oder Jugendliche beschäftigt, hat die Pflicht der Anzeige; über den Bestand dieser Arbeiter ist ein Register zu führen, die Arbeitszeit muß in den Betriebsstätten deut lich angeschlagen sein. Nährenden Müttern ist außer den vorgeschriebenen Pausen täg­lich mindestens eine Stunde Zeit zum Stillen zu gewähren, wenn das Stind außerhalb der Fabrit, eine halbe Stunde, wenn es in der Fabritstillstube gehalten wird.

Die Gewerbeinspektoren haben zu jeder Zeit Zutritt zu Be trieben, in denen geschützte Arbeiter tätig sind; wird ihnen der Zus tritt verweigert, so können sie ihn durch Zuziehung der bewaffneten Macht erzwingen. Die Strafen für Verlegungen des Gesetzes find( wie üblich) außerordentlich niedrig: 5-10 Lire!

Vermischtes.

Nener Aeroplan- Weltrekord. Dem französischen   Aviater Sommer, der in letzter Zeit bereits größere Dauerflüge ausgeführt hatte, ist es gestern gelungen, den bisher von Wilbur Wright   gehaltenen Dauerreford im Aeroplanflug zu brechen. Eine Meldung aus Mourmelon  ( Marne  ) lautet: Der Aviater Sommer hat heute frith den Weltrekord durch einen Flug von zwei Stunden 27 Mi­

wurde

letteren teine bestimmte zahlenmäßige Angabe machen, da Haupt- Der Bildungsausschuß hat sich neu fonftituiert; Dbmann ist der und Widerklagen als eine Streitfache betrachtet wurden. Der Genosse Robert Eh, Wilhelmftr. 161, Raffierer Genosse Alfred Wert des Streitgegenstandes schwantte in den einzelnen Fällen Manter, Weißenburger Str. 26. Sämtliche Anfragen sind an den zwischen 20 M. und 1728 M. Bei dieser lektgenannten Summe Genossen Robert Eh zu richten. dürfte es sich aber um eine gemeinschaftliche Klage von 9 Arbeitern gegen einen Unternehmer gehandelt haben. In der Mehrzahl drehten sich die Klagen um Summen zwischen 20 und 50 m. Diese Fülle von Klagen beschäftigte das Gericht an 98 Termins tagen, von denen 62 nu vor dem Richter stattfanden, während 86 Tage dem gesamten Gericht vorbehalten blieben. Wie start aber die einzelnen Tage dabei belastet wurden, ergibt sich daraus, daß an einem Tage von dem Vorsitzenden bis zu 32 einzelne Sachen und von dem Vollgericht durchschnittlich 23 Klagen in einer Sitzung ,, erledigt" werden mußten. Daß unter diesen Umständen an eine allzu gründliche Behandlung des einzelnen Falles nicht immer gedacht werden kann, dürfte wohl klar sein. Insgesamt fanden vor dem Vorsitzenden 1449 Sachen und durch das Spruchgericht 405" Bum Kapitel der Frauen und Kinderarbeit würde die Ge. Fälle ihre Erledigung. Aber die Zahl der Klagen würde eine noch schichte der deutschen Zuckerindustrie eine reiche Quelle schätzbaren biel größere gewesen sein, wenn nicht manche schon in der Gerichts- Materials liefern, wäre das Verständnis dafür in den Kreisen der nuten 15 Sekunden geschlagen. Sommer stieg um 3 Uhr schreiberei aufgehalten worden wären. Durch die dort gegebene zeitgenössischen Autoren bis zur staatlichen Regelung derselben 14 Minuten auf und landete, von den Zuschauern lebhaft begrüßt, mündliche Rechtsbelehrung", heißt es im Bericht, wurden nicht ein durchaus mangelhaftes gewesen." Diese Ausführungen verschiedene Klagen zurückgezogen. Angesichts dieser starken In- werden von Dr. Schuchart in seiner Darstellung über die um 5 Uhr 41% Minuten. Den bisherigen Rekord hielt Wilbur Wright   mit einem am anspruchnahme des Gerichts, die wir an sich nur begrüßen können, volkswirtschaftliche Bedeutung der technischen Entwicklung der war es eine Notwendigkeit, daß die Leitung des Gewerbegerichts, deutschen Buderindustrie" noch des Näheren beleuchtet. Die Frau 31. Dezember 1908 ausgeführten Fluge von 2 Stunden 20 Minuten die bisher von einem befoldeten Stadtrat fast nur im Nebenamte galt von jeher in der Zuckerindustrie als willkommenes Aus- und 23 Sekunden Dauer. Der neue Rekordmann Sommer hat ausgeübt wurde, dem Vorsitzenden des Gewerbegerichts als ein beutungsobjett. Seit seiner Begründung wurde der Rübenbau diese Leistung jegt um fast 7 Minuten überboten, nachdem er selbständiges Ressort übergeben wurde. An die Stelle des früheren meist mit Frauen und Kindern betrieben, und in den Anfängen der bereits am 1. August d. J. der Leistung Wilbur Wrights mit einem Gewerberichters, des Assessors Dr. Mann, trat Assessor Dr. Lands- Rübenzuderindustrie wurde die weibliche Arbeitskraft wo irgend Fluge von 1 Stunde 50 Minuten 30 Sekunden nahe gekommen war. berger. angängig der männlichen bevorzugt. Die Frauenarbeit war wegen Die nächsten in der Liste sind Henry Farman  ( 1 Stunde 23 Minuten, Die Kosten, die der Stadt aus dem Gewerbegericht entstehen, ihrer notorischen Billigkeit ein Stübpunkt der ganzen Rübenzuder- am 19. Juli 1909), Drville Wright( 1 Stunde 20 Minuten, am betrugen für 19098 rund 24 000 M. Das Verfahren vor dem Ge- industrie, woran für's erste auch das Vordringen der Maschine 29. Juli 1909) und Baulhan( 1 Stunde 17 Minuten, am 15. Juli werbegericht ist für die Parteien soweit die Tätigkeit des nichts änderte. Bu Anfang der 70er Jahre, als der Betrieb noch Gerichts dabei in Frage kommt unentgeltlich. technisch weit hinter der späteren Vervollkommnung zurüdstand, 1909). Zu dem dem Reichstage vorgelegten Gefeßentwurf betreffend arbeitete die Frau auf allen( damals noch Handarbeit erfordernden) Blutiges Ende einer Hochzeitsfeier. Zu stankalösen Auftritten die Arbeitskammern wurde auf einstimmigen Beschluß der Bei Stationen, von der Rübe, wie sie auf den Fabrikhof tam bis zum tam es bei einer Hochzeitsfeier in Aachen   zwischen den Hochzeits­fizer der Antrag an den Reichstag gerichtet, die zukünftigen tonfumfähigen Produkt. Es gab zu dieser Zeit noch feine Schwemm- gästen und einer Anzahl von Unteroffizieren, Es wird hierüber aus Arbeitskammern in bezug auf deren Charakter als Ginigungs- Rinnen, ebenso wie auch die Diffusion( ein neues Saftentziehungs- Köln berichtet: In einem Restaurant in der Kaiserstraße fand ein instanzen mit den Einigungsämtern der Gewerbegerichte nicht in verfahren) statt des alten Breßverfahrens nur erst wenig einge. Hochzeitsfest statt. In demselben Lokale wurde gleichzeitig eine Konkurrenz zu stellen. Auch sollten die Arbeitskammern nicht als führt war. Bei dem Heranschleppen der Rohstoffe sowohl wie bei Beförderungsfeier abgehalten, an der etwa 30 Unteroffiziere teil­Nach Mitternacht zweite Instanz über den Einigungsämtern der Gewerbegerichte ber sehr umständlichen Vorbereitung der Rüben bedurfte man der nahmen. betrat ein Feldwebel den stehen. Frauenarbeit. Fast die ganze Rohzuderarbeit einschließlich der Hochzeitssaal, wo schon eine lampfluftige Stimmung herrschte, sich bon der Wirtin zu verabschieden. Hierbei Sprung aus dem Fenster. Gestern früh stürzte sich die Bentrifugen- und Bodenarbeit in den übermäßig geheizten Räumen um er bon dem Bräutigam und einem Hochzeitsgaste Portiersfrau Marie Kadow aus der dritten Stage des Hauses fiel der Frau als Arbeit zu. Die Technik brachte hier einen ge­Sybelstr. 67, in dem sie bedienstet war, auf den Hof herab, und wissen Fortschritt. Mit der Herrschaft der Maschine verschob sich tätlich angegriffen. Schließlich schlug ihn die Schwester der Braut Die vom Birt verständigten blieb mit zerschmetterten Gliedern tot liegen. Ein langwieriges die Arbeitsverteilung insofern, als der Frau die Arbeit verblieb, mit einem Stuhl über den Kopf. die vor allem Geschicklichkeit erforderte, während der Mann die übrigen Unteroffiziere drangen nun in den Saal, um ihrem Leiden soll sie zu der Verzweiflungstat veranlaßt haben. Bedienung der Maschinen und der Apparate übernahm. Das Ver- Kameraden beizustehen, mußten aber, da sie unbelvaffnet waren, der Schöneberg  . bot der Frauennachtarbeit vom 24. März 1892 gtvang die Unter- lebermacht weichen. Mit Bierfeideln, Tellern und Stühlen bewarf nehmer in kontinuierlichen Betrieben die Verwendung von Frauen man sich, als schließlich die benachbarte Kasernenwache mit auf zu begrenzen. Das Verbot, das die Beschäftigung von Frauen gepflanztem Seitengewehr in den Saal stürmte und die ganze war nicht gänzlich untersagte( es bezog sich auf die Arbeit an der Gesellschaft berjagte. Der Saal glich einem Schlachtfelde. Ein Arzt Rübenschwämme, der Rübenwäsche, auf den Buderboden und an leistete dem schwerverletzten Feldwebel die erste Hilfe. Die Militär­den Bentrifugen), tam jedoch einer Ausschließung der weiblichen behörde hat die Untersuchung eingeleitet. Arbeitskraft nahezu gleich". Gine der Folgen war eine beachtens­werte Verbesserung des technischen Betriebes. Einen Einblick in die Zuckerbodenarbeit gewährt uns Dr. Schuchart wie folgt:" Die Die Freie Turnerschaft Rigdorf- Brit" veranstaltet am Sonntag, Beiten sind gar nicht so fern, daß die Saifongruppe auf den Fa den 8. August, ihr diesjähriges Sommerfest in Na bday' Konzert- briken unter den tiefsten sittlichen und hygienischen Verhältnissen Bart( früher Bethge), Briz, Chausseestr. 39. Da uns genannter zu leben gewohnt war. Man stelle sich den ununterbrochenen und Verein bei allen Barteifeftlichkeiten zur Verfügung steht, bitten wir mit einmaligem Schichttechsel aufrecht erhaltenen, Betrieb vor, der die Parteigenossen um recht rege Beteiligung, zumal den Besuchern am Sonntag früh meist nur zum Instandsetzen wichtiger Betriebs für den geringen Eintrittspreis von 20 Pf. einige genußreiche Stunden organe taum für einige Stunden tillgelegt wurde, dazu die starke Heranziehung weiblicher Arbeitskräfte im Tag und Nachtdienst. Kaum mit Hose und Rod befleidet waren Arbeiter beiderlei Ge: schlechts und jeder Altersstufe in denselben schlecht gelüfteten und leber den kommenden Parteitag referierte in der General belichteten Räumen beschäftigt, in denen, wie auf dem Buderboden bersammlung des Wahlvereins Genoffe II m. Angenommen und bei den Bentrifugen, unerhört hohe Hihegrade herrschten. wurde folgender Antrag des Genossen Silbig:" Alle Partei- Während der Arbeit mußte da oft die färgliche Nahrung hinunter genossen, die nicht in der Lage sind, den 1. Mai zu feiern, find geschlungen werden. War dann endlich die Arbeitszeit beendet, so berpflichtet, einen Tagelohn an einen Zentralmaifonds abzu- brängte alles bald nach dem Schlafraum. Zu dem Zweck diente führen." Als Delegierte zur Kreisgeneralversammlung wurden altem Herfommen gemäß der kaum gedielte Dachraum über den die Genossen Hilbig, Kämpfer, Tuckermann; zur Verbands. Dampffeffeln, der, schon vom Tageslicht mangelhaft beleuchtet, generalversammlung für Groß- Berlin die Genossen Kämpfer, nachts wegen der Feuersgefahr nicht mit Licht betreten werden Michaelis und Schubert gewählt. Hierauf erstattete Genosse Birn- durfte. Auf gemeinsamer Streu hausten hier Männer und Weiber, stengel den Bericht der Spedition vom 2. Quartal, derselbe schließt Junge und Alte, bunt durcheinander, usw." Der Verfasser meint, mit einem Defiait bon 28,39 M. ab. Der erweiterte Borstand das Bild der Saisonarbeit in der Zuckerindustrie vor der Zeit staat. schlug der Versammlung den Ausschluß des Genossen Weit bor, lichen Eingreifens sei zu den düstersten Kopiteln zu zählen, welche welchem zugestimmt wurde. An Stelle des Genoffen Bost, welcher die Geschichte der deutschen Lohnarbeit in der zweiten Hälfte des verzieht, wurde Genoffe Renner als Revisor gewählt. Der Vor- 19. Jahrhunderts aufzuweisen hat, und welches in manchen Bügen fizende verwies noch auf das am Sonntag stattfindende Sommer- an die in den englischen Blaubüchern geschilderte Lage des Indu= feit des Wahlvereins, sowie auf das am 15. August stattfindende ftriearbeiters der zwanziger und breißiger Jahre des vorigen Stiftungsfest der freien Turnerschaft, und ersuchte um rege Teil- Jahrhunderts erinnert." Während man anfing die Aufmerksam. nahme an beiden Veranstaltungen. Genoffe Silbig macht noch feit auf die gewerbliche Arbeit in Betrieben streng industriellen darauf aufmerksam, die preußische Staatsangehörigkeit zu erlangen. Chavatters zu lenken, hielt man in Deutschland   die Rübenzuder. industrie noch als ein rein landwirtschaftliches Gewerbe und somit Nummelsburg. für etwas Unantastbares weil agrarische Intereffen in Frage Heute, Sonntag, den 8. August, findet im Waldlokal von Klug- tamen. Man tröstete sich bestenfalls damit, daß diese Zustände mann, Köpenicker Chaussee, das vom hiesigen Wahlverein veranstaltete nur einige Monate dauerten. Ja, die Buderindustriellen haben so beliebte Kinderfest" statt. Die Kinderspiele und Beluftigungen fich mit dem bißchen Arbeiterinnenschutz auch heute noch nicht ab. tehen unter bewährter Leitung. Für genügende Siggelegenheit ist gefunden, fie laufen immer noch Sturm um Aufhebung von Ver­Diesmal auch in ausreichendem Maße gesorgt worden. Da die Teil- boten, die eine Verwendung weiblicher Arbeitskraft bei bestimmten nehmer am Kinderfest wie im Vorjahre in einem geschlossenen Fest Arbeiten untersagen. Auch die Sonntagsruhe ist den frommen auge unter Musikbegleitung nach dem Festlokale marschieren, so macht Biebesgabenempfängern ein Dorn im Auge. fich um unliebſame Störungen beim Einmarsch zu vermeiden die vorherige Versorgung mit Billetts äußerst notivendig. Abmarsch präzise 2 Uhr von Hauptstr. 4 aus. Eintritt 15 Pf. Kinder frei. Jebes Stind erhält mehrere Geschenke. Der Festzug ist polizeilich genehmigt. Das Komitee.

Der hiesige Bildungsausschus teilt mit: Am heutigen Sonntag findet eine Besichtigung des Botanischen Gartens in Dahlem   statt. Die Besichtigung wird unter Führung eines Botanikers vor­genommen und verspricht daher sehr belehrend und unterhaltend zu werden. Treffpunkt früh 9 Uhr an der Friedenauer   Brücke, Hauptstraßen- und Ebersstraßen- Ecke. Jeder Jugendliche erscheine. Rigdorf.

geboten werden sollen.

Wilmersdorf  - Halenfee.

-

Treptow  - Baumschulenweg.

In Brand geraten ist am Sonnabendmittag 122 Uhr in der Köpenicker Landstraße eine Kraftdroschte aus Berlin  . Das Feuer, welches am Bergaser entstand, wurde von dem Zug 2 der freiwilligen Feuerwehr, die durch Melder 12 alarmiert worden ist, gelöscht. Adlershof  .

-

Druckfehler- Berichtigung. In Nr. 182, 2. Beilage, Seite 2 muß es in der Notiz Frauen des Proletariats" Beile 8 von unten nicht heißen: nur erfämpfen", sondern mit erkämpfen"; ferner in der legten Beile der Notiz nicht: Kämpfern, den Frauen des Prole­tariats", sondern:" lämpfenden Frauen des Proletariats".

Frauen und Kinderarbeit in Italien  . Jetzt erst sind die Ausführungsbestimmungen zum italienischen Gefeß über die Frauen und Kinderarbeit( vom 10. November 1907) erlassen worden. Kinder" im Sinne des neuen Gefezes find Berfonen, die das 16. Lebensjahr nicht überschritten haben; minder jährige Frauen" sind weibliche Personen zwischen 16 und 21 Jahren.

Zur Schiffstatastrophe bei Kapstadt  . Wie eine Meldung aus Kapstadt   besagt, sind die acht noch an Bord des gestrandeten Dampfers Maori  " befindlichen Seeleute durch einen Raketenapparat gerettet worden.

Allgemeine Familien- Sterbetaffe. Heute Zahltag: Aderftr. 123 bei Bernide, von 3-6 Uhr. Arbeiter- Samariter- Kolonne. Montag abend 9 Uhr: 1. Abteilung,

Dresdener Str. 45. Schluß des Sommerhalbjahrs. Herr Dr. May Groß­mann- Schöneberg spricht über Herskrankheiten. Die Mitglieder werden ers sucht, vollzählig zu erscheinen.

17

Eingegangene Druckfchriften. Leipziger Anthologie. Gedichte ehemaliger Leipziger   Studenten fett 1870. Festgabe zum 500 jährigen Jubiläum der Universität Leipzig  . 3. Merseburger, Leipzig  . Geb. 2 M. Herausgegeben von G. B. Befers. Ein Kampf um die rechtliche Stellung des Turnunterrichts. attenmäßig dargestellt von Bahnarzt J. Smith in Hadersleben  . 90 Seiten. Selbstverlag. Fachblatt für Holzarbeiter. Heft 7. Herausgegeben vom Deutschen  Holzarbeiter- Berband, Berlin  . Erscheint am 15. jeden Monats. 1 M. pro Bierteljahr. Verlag: Berlin   C. 2, Neue Friedrichstr. 2.

Der Steinkohlenbergbau und seine Gefahren. Von G. F. Baum. Brosch. 1,80 M., geb. 2,60 M. E. H. Morib, Stuttgart  . Protokoll der Konferenz für die in der chemischen Industrie beschäftigten Arbeiter und Arbeiterinnen. Frankfurt   a. M. 1909. 1,50 M. A. Brey, Hannover  .

Briefkaften der Redaktion.

Die furistikhe Sprechstunde findet Lindenstraße 3, swelter Hof, britter Eingang, vier Treppen, ahrstuhl wochentäglich abends von 13 9% Uhr statt. Geöffnet 7 Uhr. Sonnabends beginnt die Sprechstunde um 6 Uhr. Jeder Anfrage ist ein Buchstabe und eine Baht als Merkzeichen beizufügen. Briefliche Antwort wird nicht erteilt. Beantwortung im Briefkasten tönnen 14 Tage vergehen. Eilige Fragen trage man in der Sprechstunde vor.

Bis zur

S. W. 1. Solche Kaffe ist uns nicht bekannt. Benden Sie sich an Genossen Simanowsli, Engel- Ufer 15, um Auskunft. 2. Die Haftung bes trägt das Doppelte der Höhe des Geschäftsanteils. G. 100. Die 1200 Mart würden bei der Nachlaßteilung zur Aufrechnung gelangen. Der Bater tann auch jetzt schon auf Rüdzahlung flagen. Den Geschwistern steht folches Recht nicht zu. Sie müßten bis zur Nachlaßregulierung warten. M. K. 20. Die Auskunft der Steuerbehörde entspricht dem Gesek. Rigdorf 001. Da Scheidungsurteil ist noch nicht rechtskräftig, da es

durch Berufung angefochten ist. Auch Sie tönnen innerhalb eines Monats nach der Buſtellung des Urteils Berufung einlegen. Wann die Bustellung erfolgt ist, ergibt sich aus der Zustellungsurkunde des Gerichtsvollziehers oder aus der Bescheinigung des gegnerischen Rechtsanwalts. Nachdem das Urteil rechtskräftig geworden ist, würde eventuell in einem besonderen Berfahren die Auseinandersehung wegen des Vermögens stattzu

-

-

-

finden haben; ber Ehefrau ist das, was fie eingebracht und was fie während der Ehe erworben hat, zurüdzugeben. J. J. Nein. Schwiebus  . Der Betreffende gehört der landwirtschaftlichen Berufs. genossenschaft an. Krankenversicherungspflichtig ist er nicht. Die Zahlung der Strankentoften soll er ablehnen. Für die ersten 13 Wochen hat die Ge­Am Sonntag, den 15. August, feiert, wie alljährlich, im Lotal meinde, in deren Bezirk der verlegte ländliche Arbeiter beschäftigt war, die Strantenkosten zu tragen.. P. N. 23. Nach herrschender Ansicht fa. F. m. 240. 1. Der Nachweis in der Gartenstraße ist von den Berliner  bon Wöllstein   die hiesige Arbeiterschaft ihr Sommerfest, beranſtaltet Dem Gesetz unterstehen alle Betriebe außer landwirtschaftlichen, Metallindustriellen im Jahre 1890 ferrichtet. 2. Nein. 3. Das Gehalt des bom Gewerkschaftskartell, in Gemeinschaft mit dem hiesigen Wahl­berein. Nachmittags 8 Uhr findet vom Lokal Kähne, Bismard in denen mehr als fünf Arbeiter gewerblich beschäftigt sind, sowie alle stanzlers beträgt einschließlich der Repräsentationstoften 100 000 0. straße 60, der Festzug durch die Bismarckstraße zum Festlokal statt. Betriebe, die mechanische Straft verwenden. Erziehungs- und Wohl- 4. Bieten Sie Abschlagszahlungen an. Sind Sie in der Wählerliste ein. Die Festrede hält der Landtagsabgeordnete Genosse Heinrich tätigkeitsanstalten, Klöster usw., die Kinder arbeiten lassen, unter getragen, fo bleiben Sie wahlberechtigt. 5. Der Hauswirt darf das Schild Ströbel. Im übrigen ist alles geschehen, um das Fest möglichst stehen dem Geseze nur dann, wenn die gewerblichen Erzeugnisse nur nach vorausgegangener Klage auf Bahlung der Miete veräußern. W. M. 62. Leider zu spät. interessant und abwechselungsreich zu gestalten. Um zahlreiche Spekulationszweden dienen oder wenn die Handarbeit mehr Beit er- 2, D. 47. 1. Ja. 2. An den Dichter. Th. Sch. 22. Die Forderung ist berechtigt. Die hiesige Stirchen­Das Komitee. fordert als der Unterricht! Beteiligung ersucht Im Arbeitsbuch muß eine ärztliche Erklärung darüber gemeinde zieht zur Kirchenſtener schon bei einem Einkommen von 1200 M. ab heran. 2. 69. Ja, das ist die Ergänzungssteuer, die zur Auf­stehen, ob das Kind oder die jugendliche Arbeiterin ohne Schaden befferung des Gehalts der Beamten auch von denen eingefordert wird, die Holzberg 411. 1. Ja. Dem Wirt für die förperliche Entwickelung Industriearbeit zu berrichten im nur zu 1200 m. bersteuert sind. 17jähriger ftande ist; diejenigen Arbeiten, für die der Arzt die untersuchten steht das Zurüdbehaltungsrecht an den Möbeln zu. 2. Nein. Kinder oder jugendlichen Arbeiterinnen als ungeeignet erachtet, hat Abonnent. Die Forderung ist verjährt, wenn nicht etwa ein Anerkenntnis Spandau   5. Ja. Straf er ausdrücklich anzugeben. Kindern und Minderjährigen, die die innerhalb der letzten vier Jahre erfolgt ist. Elementarschule nicht absolviert haben, darf ein Arbeitsbuch nur anzeigen find an die Staatsanwaltschaft zu richten, tönnen auch bei der S. S. 2000. 1. Ncin. 2. Nein. Ste Polizei angebracht werden. ausgestellt werden, wenn der sie beschäftigende Unternehmer sich ber- tönnen sich aber an das Vormundschaftsgericht wenden. 3. Ja. bpflichtet, den Unterricht zu vervollständigen. In 28 in den Aus. B. 103. 1. Der 1500 W. Jahresbetrag übersteigende Lohn ist be Beim Kirschenpflücken verunglückt. Der Arbeiter Brud war mit führungsbestimmungen aufgezählten( vornehmlich chemischen) In- schlagnahmefähig. 2. Snfolge Ihrer Unterschrift, fa.-M. 23. Rein. feiner Frau beim Einernten von Kirschen auf der Chaussee Bei bustrien ist die Beschäftigung der Kinder usw. ausdrücklich verboten. Königs- Wusterhausen   beschäftigt. Das Ehepaar stand auf einer Jn 25 Gewerben ist sie nur bei einigen Berrichtungen und unter Leiter, die mit einem Strid an den Baum festgebunden war, um besonderen Vorsichtsmaßregeln erlaubt( Glasindustrie, Asbestweberei, bas Umfallen zu verhindern. Plötzlich riß der Strid, die Leiter Staltmühlen, Kämmen der Wolle, der Baumwolle, der Jute, des rutschte ab und die beiden stürzten so unglüdlich auf die Chauffee, Hanfs). Unter den Betrieben, in denen die Verwendung von Kindern furter ee 120.

Klein- Schönebeck- Fichtenau.

Der Arbeiterturnverein Eiche" veranstaltet am heutigen Sonntag in Schöneiche  :" Waldschloß"( Inh. Lemke), fein Stiftungs­fest, bestehend aus einem Festzug, Konzert, Ball, turnerische Auf­führungen usw. Die Parteigenossen nebst ihren Familien werden gebeten, das fest zu besuchen.

Hoherlehme- Wildau  .

-

Briefkaften der Expedition.

-

B. 5. Expres. Rud. Gottschall, Urbanstr. 50 und L. Schulze, Frank