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Nr. 190. 26. Jahrgang.

1. Beilage des Vorwärts  " Berliner Volksblatt. Dienstag, 17. Auguf 1909.

Munition für den Kampf von L.- C.- Nirdorf 10,- Ein paar rote Hand­2,50. Muth 1,05. Modelltischlerei Ballnuß 5,- d.

Für den schwedischen Generalitreik. Rifle 1460, Berw. b. Vereins Berliner   Buchdruder und Schriftgießer 16,70

beiter ein:

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Wirtschaftlicher Wochenbericht.

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Berlin  , 14. August 1909.

Spekulation und Allgemeininteresse.

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Schwierig­

Schneider b. Bär Sohn, Betriebswerkstätte 30,-. Zentralverb. d. Zivilberufs­Bei der Berliner   Gewerkschaftskommission gingen ferner für die musiker, Beriv. Berlin   100,- Liste 4380, Nahmenmacher bei E. Naschig ausgesperrten und im Generalstreit stehenden schwedischen Ar- 8,75. Metallarb. b. Robert Schulz 6.- Beri. b. Josetti, Zigarettenfabrit Syndikatspolitik in der Kaliindustrie.- Kaliproduktion und Preis. 28,10. Paul Biefe 2,-. Silberwarenfabrik C. Schneider 17,00. Berband der Steinarb., Fil. Berlin   200,- 325. Bez. 4. Kr. 5,- Liste 31, Bau- gestaltung. Hermann u. Co., Maschinenfabrik 4,65. Tischlerei v. Morgenstern 12,35. arbeiter d. Kanalisation, Neue Friedrichstr. 10,10. Arb. b. Haese u. Harz  , keiten im Kalisyndikat. Auslandsverkäufe zu niedrigen Preisen. K. Affolter 1,50. Lifte 1485, Dehl u. Wagner, Druckerei 11,50. Liſte 1786 Spiegelfabr. 7,15. Kofferfabr. Kleinod u. Göpler 6, Liste 2934, Arbeiter Kampfsyndikat. 13,75. Lifte 4339, Tischlerei von Hempel 10,25. Lifte 2894, Glasschleiferei bei Frister u. Roßmann 6,50. Lifte 2899, Arbeiter bei Körber 4,50. Kamm­Salomonis 18,10. Hirsch, Charl. 10, Liste 1509, Buchdr. Schuhmacher fabrik Rahn u. Co., Hohenschönhausen 7,- Liste 1474, Berf. der Buch- Allgemeininteressen, wie unter der Herrschaft der kapitalistischen  Wie die Syndikatspolitik sich in Widerspruch seht mit den 16.55. Pers. d. Buchdr. Maurer u. Dimmid 7,- Pianofabr. G. Hoff druckerei Marschner 25,70. Liste 4374, Tischlerei D. Erdmann 25,05. mann 3,50. Buchdrud. Hilssarb., Abt.   d. Woche" 20,- Liste 1046, Drts Pers. d. Buchdruderei Feister 7,15. taffe Rigdorf 30,- Liste 2410, Angeft. u. Hilfsarb. d. Drtskaffe Rigdorf Rosenthal u. Co. 14,15. Liste 2882, Perf. der Buchdruckerei Produktionsweise das Wohl der Gesamtheit dem Dividendeninteresse 47,50. Liste 1518, Buchdr. Wilh. Hartmann 6,40. Fabrikpers. L. Jürgens 20,- Luruspapierfabrik F. Pitius, 4. Etage 25,45. Sechserkaffe der Buchdr. Denter u. Nikolas 40,- weniger Kapitalisten hintangestellt wird, lehrt sinnenfällig die te 4334, Goldleistenfabr. J. Müller 10,60. Zusammenseker b. E. Jakob 9,70. Ernst, Buchdr. 27,85. Liste 5462, Pers. bei Gebr. Entwicklung der Kaliindustrie und der hier herrschenden Produ­Sechsertaffe Tischlerei Beher u. Kröning   15,-zentenorganisation. Liste 24, Maurer bei der Kaiser- Wilhelm- Akademie 9 ,. Bei dieser Industrie kann man sich der Personal der Sechsertasse d. 352. Bez. 4. Str. 5, Rifte 4338, Möbelfabrik Neumann u. näheren nationalen Bezeichnung enthalten, denn es gibt nur eine Elektrischen Fabril von Dehl 5,- Bersonal b. Mohr u. Speyer   10, Bunar 32,85. Tapezierer b. Stohlmek 6,75. Tischlerwerkstatt C. Schüler Liſte 1520. Perſonal der Buchdruckerei Drewiz 17,60. Bersonal der Metall- 9,50. S. G. 6,00. Starosseriefabrik Eggebrecht u. Dehlte 25,20. Liste 2900, aliindustrie und das ist die in Deutschland  . Abgesehen von einer warenfabrik Sturz 5,-. Gesangverein Immergrün"-Tegel 20,-. Liste 1673, metallarbeiter bei Konrad u. Grübler 9,75. Personal der Naudschen ziemlich belanglosen Produktion in Ungarn  , ist Deutschland   der Tischlerei Liebnih u. Rese 25,15. Möbelfabrik Siewert 11,-. Personal der Buchdruckerei 18,00. Stodfabrit Noa 13,85. 3. Abt.  , 5. Wahlkreis 6,- Liste 3597, Schleifer bei schaftsgenossenschaft 6,90. Schlosser, Schmiede und Arbeiter der Wirt- alleinige Produzent und Lieferant für den Weltmarkt. Kali ist Arbeiter bei Münchmeher u. Co. 15,80. ein hochwertiges Dungmittel; es hat als solches für die Landwirts Gebr. Krüger u. Co., Köpenid 5,-. Krüger u. Co., Köpenid 23,85. Buchdruckerei Neuter u. Siede 3,-. Möbel Berlin   I. 500,-. Liste 3595, Drehersaal bei Gebr. Liste 4340, Tischler b. Dippelt u. Rothe 20,50. Berb. d. Schneider, Filiale schaft große Bedeutung, besonders dort, wo durch intensive Kultur fabrik Anders 7,-. Tischlerei Rösler u. Schmidt, 2. Rate 21,40. Tischlerei Schneider b. Peek u. Cloppenburg  , Kottbuser Damm 75,- Liste 269, Amerika   einer der Hauptabnehmer von Kali. Dessen Bedeutung Schneider d. Jockey- Slubs 20,-. Lifte 302 u. 225, ausgefogener Boden nach Düngung hungert. Deshalb ist auch Benno Hecht, 1. State 21,85. Liste 47, Bau Landhausstr. 49 6,75. Bau Schneider bei Ebenstein 20,- Lifte 292, Schneider bei Griewisch 20,50. Adolf Schulze, Rigdorf 13,- Personal bei streselawati u. Co., Liste 294, Schneider bei Bapst u. Stunze 12,75. Liste 286, Schneider bei für die Agrarkultur müßte nun bernunftgemäß als stärkstes Be­Vapierfabrit, erste State 25,- Lifte 6303, Pianofabr. Hoffmann 8,40. Liste 1567, Buchdr. Veilchenfeld 15,70. Schneider bei Stlemens 8,50. 2Liste 229, Schneider bei Wolf u. Schulz 18, B.. C., Abteilung Stunzig 6,85. Stomann 28,50. Liste 230, Schneider bei Wendt u. Redlich 26,35. Liste 250, dürfnis das nach billiger Produktion auslösen, damit das Dung mittel zu wohlfeilen Preisen an die Konsumenten gebracht werden Lifte 3502, Mitallwarenfabr. Kerks u. To. 13,35. Liste 1532, Buchdr. Boll Liste 289, Schneider bei Stoppel 33,50. Liite 246, 299, 300, Schneider bei fönnte. Da wird man es fonderbar finden, daß nicht einmal die 27,50. Liste 4336, Mechanikfabr. Wiesner 16,70. Perj. d. Buchdr. Schnitzer H. Hoffmann 57,50. Berb. d. Hutmacher  , Fil. Berlin  , 1. Nate 100,-. But berufenen Vertreter der Landwirtschaft, die Agrarier par excel u. Butofzer, 1. Rate 6,45. Liste 2920, Schlofferei Otto Nachf. 22,50. Werk- fabrit Lichtenstein 11,55. Lifte 2935, Norddeutsche Metallwarenfabrik 8,- zeugfabr. Klaus 10,50. Lifte 2956, Med. Warenhaus 43,50. Glaser d. Firma. A. 2 Liste 6425, Manoli", Maschinenabt. 15,10. Lifte 1553, Perf. b. erergisch dafür eintreten, daß ali so billig verkauft wird, lence, die Hahn und Konsorten, zum Wohle der Notleidenden" Laate 3,-. Dtto Lüdtke 1,-. Liste 5470, Buchdruckerei P. B.   Pormetter Gebr. Fehl, Buchdruckerei 8,20. Liste 4329, Tischlerei Sawakki 19,40. 15,15. Tischlerei Schimming 6,-. Küchenmöbelmaler b. Kutsch 4,- Liste 4760, Buchdruckerei Germania 18,25. Liste 2596, Bentralmagazin 6,50. Pers. b. Schistan, Buchdr. 3,50. Tischlerei als das die Gewinnungsmöglichkeit gestattet. Der Bund der Land­Liſte 3529, Stronleuchter: E. Schmidt, Gr. Frankfurterstr. 7,-. Tischlerei Wusterbarth u. Sohn 21,75. wirte hat sich allerdings finanziell in der Kaliindustrie engagiert, fabrik Kowalle 7,25. Bautifchlerei Schüler 6,13. Liste 1572, Buch Deutsche Telephonwerke A. G.   vorm. Stod: Listen 1762, Abt. Busch u. aber nicht, um durch technisch- rationelle Ausbeute diese billiger brudereipersonal Berolina 6,50. Tischlerei Sachse u. Hesse 21,75. Liste 1477, Personal der Buchdruderei Schenk Nacht. 12,90. Polierer bei lause 16,05, 1763 Expedition 10,90, 1764 Rostod 14,40, 1765 Lehmann zu gestalten und das Kali, gewissermaßen das Brot des landwirt­22,00, 1766 Wilhelm 9,25, Voigtländer   10,- Kollegen b. Firma Schwarz u. Fröhlich 15,50. Personal 1769 Pape 7,75, 1767 Born 8.75, 1768 Bape 11,20, schaftlichen Betriebes, zu wenig über den Gestehungskosten liegen­1770 Dase 20,75, 1771 Schäfer 14, d. Buchdruderei Haß, 1. Rate 9, Hutmacher der Firma Schilling 10,50. Hermann 8,05, 1774 Stehberg 16,35, 1775 Stride 10,20, 1776 pelt und schützen die Preispolitik des Kalisyndikats, an das auch der 1773 den Preisen an die Verbraucher abzugeben. Die Bündler stüßen Metallgießerei Gradenwit 5,-. Liste 1533, Buchdrucker b. Gebr. Unger 21,30. 19,95, 1777 Sluge 17,75, 1680 Stümpfle 34,70, in Suma 242,05. Liste 4379, Personal b. Kisling 20,20. Personal d. Druckerei Lange 6,40. Liste 1563, Personal der Buchdruderei köpte 19,50. Organisierte Maler bei Fiskus als Kaligrubenbesizer interessiert ist. Für jene Preis­Liste 1440, Personal Lokal- Anzeiger"( Beitung) 12,45. Lifte 4391, Tischlerei Fischer u. Maaz, Bau Lichtenberg 5,00. Liste 1548-1552, Personal der politik ist einzig und allein kapitalistisches Interesse nach eng Stabenom 21,80. Liste 4393, Tischlerei Dlm 14,40. Liste 3527, Personal Buchdruderei Hempel 67,- Liste 4323, Tischler v. Wengler u. Mohrmann herzigster Erwägung maßgebend. Sie verhindert die Zunahme bei Bellers Registrator- Compagnie 10,50. Liste 1577, Buchdrucker bei 7,65. Liste 4041, Bau Köpeniderstr. 40 24,20. Von G. 4, Liste 4802, des Verbrauchs, hält die Produktion weit hinter der Leistungsmög­A. Weichert 12,50. Silberwarenwerkstatt Abraham 4,-. Schlosserei Kraftdroschtenführer 12,- Liste 1461 u. 1462, Rotationsmaschinenmeister bei lichkeit der Werke zurück und stabilisiert Preise, die um 50 Proz. A. Benver 24,45. Liste 2895, Tischlerei Karl Müller 11,55. Personal der Ulstein 20,50. Tischlerei Gille u. Grobowski 16,50. Liste 4301, Tischler bei und mehr unterboten werden könnten. Woher nun diese Wider­Buchdruckerei H. S. Hermann 265,25. Arbeiter d. Zigarettenfabrit Manoli Rödelsheimer 20, Liſte 1561, Druderei Gehring u. Reimers 9, Pers. finnigkeiten? Sehen wir zunächst zu, wie sich die Kaliproduktion 69,35. Liste 4333, Tischlerei Wolf 15,70. Listen 2888, 2889, 2890, 2891, der Berliner   Druderei 9,20. Tischlerei Haase- Pankow 6,- Einige Handels­2892, Maschinenfabril F. Werner 103,45. Liste 1780, Stollegen der Firma angestellte 3,50. Albumfabrit St. u. B., fünf Mann 2,50. Liste gestaltet hat. M. Saffe 35,30. W. Sasse 1,-. Liste 1531, Personal der Buchdruckerei 2990, Schnittarbeiter bei Jürst u. Co. 11,50. Lifte 316, Buch­Im Jahre 1885 wurden in Deutschland   7 Werte betrieben, S. Scholem 27.35. Liste 336, Buchbinder der Deutschen Warte" 21,55. binderei Schomburg 16,30. Liste 4381, Tischlerei A. Bahn 42,45. die bei einer mittleren Belegschaft von 4133 Mann 921 000 Tonnen Slaffenbewußte Arbeiter Rüster, Gerlinger 8,25. Hajeloff- Nixdorf 6- iste 2953, Maschinenfabr. Behling u. Rübte 42,55. Möbelfabr. Grünenthal  , Kalirohsalze produzierten, deren Wert auf rund 11 Millionen M. Vers. d. Firma Lorette u. Co. 11,-. Liste 4395, Stiftenmacher b. Stolz Baffoth u. Co. nebst Budifer 8,30. Lifte 2943, Arb. d. Gesellsch. f. drahtlose angegeben wird; mithin Wert pro Tonne 12 M. Im Jahre 1890 15,25. Koll. d. Firma Koch u. Engel 12,75. Liste 6371, Tischler b. Tieze Telegraphie 31,55. Bez. 394b, 2. Teil, 4. Str. 18,-. Tischlerei Nickel, 10,30. Liste 4314, Drechsler u. Schleifer b. C. Müller, A.-G., 14,90. Lifte Sternide u. Lehmann 41,85. Liste 4342, Tischlerei Boigt, Weberitraße 6,35. wurden 1275 000 Tonnen produziert, der Einheitswert war 4653. Graphische Anstalt Himmel 15,25. Stodarbeiter b. A. Ludwig u. Co. Schneider b. Schöndube 10,- Liste 44, Bau d. Schöneberger Stranten auf 13,25 M. hinaufgegangen. Ziemlich kräftig sette dann die 40,75. Bez. 710 13,50. Sattler d. Deutschen Offiziervereins 20,95. Gas- hauses 7,30. Berb.   b. Borzellanarbeiter, Fil. Berlin   50,- Peters Groß- Unternehmungslust ein; die Kaliindustrie verhieß dem spekulativen wert Mariendorf  , Werkstatt 21,10. Berein Berl. Schriftgieger 200, Glas- bäderei, Rigdorf 4,- Sektion d. Eisenbahner, Fil. Berlin   21,50. Liste 6110, Kapital hohen Gewinn, schnellten doch auch zunächst die Preise schleifer Firma Dittmeier 9,35. Ernst B. 1, Liste 1, toll. b. Hilfe Nacht. Maurer u. Arbeiter beim Schulbau Wilmersdorf   15,05. Arbeiter d. Möbel- noch weiter hinauf. Der für 1896 ausgewiesene Einheitswert be 11,- Liſte 4889, Tischlerei Schubert inkl. Sechsertaffe 11,75. Stollegen d. fabrit Felzer u. Stoffer 11,05. Liste 1557, Buchdruder b. Sittenfeld 2,65. trug rund 14 M. 1904 zählte man bereits 45 Werte mit einer Färberei Naebe 9,10. Liste 25, Pianofabrit List 7,20. Tischlerei F. Tierichens Sechsertaffe d. 407./408. Bez., 5. Streis 5,- Listen 983, 986 d. Hinz Produktion von über 4 Millionen Tonnen Salze, für welche die 14.50. Atelier Oppenheim   u. Stern 9,65. Stoll. d. Firma Standard 9,- 10,35. Rehfeldt 1, Brotfabrik M. Modrow, Reinickendorf   16, amtlichen Ausweise einen Wert von fast 49 Millionen Mark an Möbelfabrik B. Schmidt 13,-. Liste 2893, Tischlerei Kuttner u. Hanf 22,- Listen 1362-1365, 1367, 1369-1373, 1375-1378, 1381-1383, 1385-1387, Klavierarbeiter bei illgärtner 20,-. Nachtrag zu Liste 2893, Ruttner Arbeiter und Arbeiterinnen der Optischen Anstalt C. P. Görz, A.-G., geben. Danach stellt sich nun der Einheitswert wieder auf rund u. Hanf 1,- Lifte 3550, Montage- Abt. Wilmersdorf   der Deutschen Friedenau 717,10. Liste 2218, Schneider b. H. Hofmann und Bette, Bub 12 M. Es war somit wieder der Preisstand von 20 Jahre vorher Telephonwerke 29,55. Liste 3526, durch Fischer 7,60. Drei Kollegen der u. Lachmann 28,20. Lifte 260, Schneider b. Knappe 6,50. Liste 2210, Bahl- erreicht. Für die Produktion im Jahre 1907 bon 5 749 400 Tonnen Massai- Harris- Kompagnie 3,-on den organisierten Berliner   Tabal abend d. 3. Abt.  , 2. Streis 6,25. Liste 2222, Bahlmorgen d. 3. Abt.  , 2. Kreis aus 79 Werken ergibt sich ein Gesamtwert von 66% Millionen arbeitern, trop der Tabalsteuer 250,-. Tellersammlung der öffentl. Tabat 3,50. Gesangverein d. Bäder Morgengrauen", 1. Rate 50,-. M. und F. Mart, ein Einheitspreis von 11,60 Mt.. Die Gewinnung von Chlor. arbeiter- Bersammlung vom 13. August 1909 32,05. Listen 1500, 1501, 1.50. Liste 1575, Buchdruder 2. Düringshofen 2, Gef. bei Lier, falium aus wässeriger Lösung nahm folgende Entwickelung: 1885: Stereotypeure vom Lotal- Anzeiger" 17,25. Gr. 3, Lifte 2209, Schnitt Naunynstr. 9 3,10. Liste 4949, Töpfer v. Bau Böttcher, Rottbuser Damm 23 Werte 107 200 Tonnen Erzeugung, Einheitswert 146 M.; 1890: arbeiter bei Spinn   u. Sohn 20,40. Bigarettenfabrik Fredy 15,50. Bäderei 12,90. Listen 6591-6593, Bauarb.- Verb., Sett. d. Staater Berlins   44,- Dito Hanke, Manteuffelstraße 10,75. Liste 2883, Späthe 25,60. Artisten Liste 4372, Tischlerei v. Schön 12,25. Liste 142, C. H. Röhl, Knopffabr. 14,75. 23 2erte 137 000 Tonnen Erzeugung, Einheitswert 130 M.; 1900: rerein Jugendkraft- Wilmersdorf 10,- Kollegen der Autofabrik Löwen- Kollegen b. Hoffmann u. Göbler, Bierdruckapparatefabrit 7,50. Rifte 4343, 21 Werte 271 000 Tonnen Erzeugung, Einheitswert 130 m.; 1904: stein 11,50. Tischlerei Neumann, Schönhauser Allee   8,-. Gegen Ausbeuter- Tischler und Polierer bei Bauer, Rigaer Str. 7,45. Modelltischler bei 30 Werte 297 200 Tonnen Erzeugung, Einheitswert 118 M.; 1907: tum" Gbr.. 5,-. Modell- Abt. bei Bergmann A.-G. 5,- Verband der Müller u. Schulze 5,- Bauarbeiter auf dem Bau Beuthstr. 5,95. Liste 44 Werte 473 100 Tonnen Erzeugung, Einheitswert 112 M. Bei Maurer  , Nowawes 100,-. E. Maltowik 4, Berein Glückstern, Moabit   10,05. 2919, Gürtler, Schleifer, Werkzeugmacher u. Gießer bei Reinhold u. Weftphal der Rohsalz- und Chlortaliumgewinnung waren im Jahre 1907 Liste 5498, Buchdr. Gebhardt, John u. Land 26,-. 3 Monteure von A. 18,50. Liste 4330, Storbmacher b. Wronter Nachf. 33,60. Listen 5191, 5192, zusammen rund 28 000 Personen beschäftigt. Da seit 1890 die Döhring 2,- Stoll. bei Dannenberg   u. Co. 9,-. Former, Kernmacher, Kollegen b. Niesel u. Kammer 35,75. Stollegen d. Möbelfabrik Gerson 30,- Preise nicht wesentlich gesunken sind, könnte man annehmen, daß Hilfsarbeiter u. Tischler bei Hartung A.-G. 50,- Gesangberein Gesund- Summa 6737,23. brunnen Harmonie 30,- Sezer und Druder Fräntel u. Stroh 4, Statklub Oller ehrlicher Seemann 10,- Atelier Gustav Lyon 14, D. 17 861,18 m. Bisher eingeliefert 11123,95 M.; bazu kommen 6737,23 M., zusammen sei die Folge eines trop der starken Erzeugungssteigerung hinter der Nachfrage zurückgebliebenen Angebots. Das stimmt aber nicht. Söhler 2,- Bez. 373a, T. 2, 4. Wahltr. 20,-. Urbeiter- Raucherbund Gelder, welche per Poſt eingesandt werden, sind an Nach fachmännischer Berechnung müßte, zur Erzielung einer mög­Berlin u. Umg. 100,-. Anton Bier, Hänelstr. 7,20. Bez. 675a, Moabit  2,50. Verb. d. Schneider u. Schneiderinnen Charlottenburg   20,-. Gozial. Sörsten, Engelufer 15 I zu senden. Alle Sammlungen lichst rationellen Kultur, der Verbrauch der deutschen   Landwirt. Demokrat. Bahlverein Hartha 50,- und Segelflub Alle Neune 10,-, 60, find sofort auf unserem Bureau, Engelufer 15 I, Zimmer 23, vor schaft auf das Dreifache des jebigen Konsums gesteigert werden. Genossen Sanatorium Stubbe 5,45. M. Waldmann 5,-. Gesangverein mittags 9-12 und nachmittags von 4-7 Uhr abzuliefern. Mag die Zurückhaltung des Verbrauchs zum Teil auch eine Folge Männerchor Köpenid 20,-. 2. Peters, Mariendorf   7,90. Artur Seebach 1,-. des schiver zu überwindenden Betriebskonservatismus in der Der Ausschuß der Berliner   Gewerkschaftskommission.

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Kleines feuilleton.

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Denn es verdient die Gottesgabe, daß doppelt fie der Mensch berehrt: erst dient sie uns als Gaumen- Labe, und dann wird unsere Straft vermehrt.

... Man hat seit alter Beit getrunken aufs Waterland so manches Glas: Hinfort darf jeder damit prunken, fürs Baterland geschehe das. Bär' jetzt besteuert.:.( ich erröte, doch was ich meine, ist bekannt)- so seid versichert: mancher täte ' was für und auf das Waterland.

Notizen.

Franz.

tbelt mit der noch lebenden zu berfolgen, wie die einzelnen Fami Tien sowohl größerer wie kleinerer Tiere im Laufe der Zeit ihre Rüstungen zum Teil gänzlich abgelegt haben. Es gibt ja auch heute noch recht tüchtig gepanzerte Lebewesen. Unter den niederen Staub sollst du fressen dieser Fluch der Bibel ist erst im Tieren, namentlich unter den Infetten, braucht man nach Bei­Zeitalter des lebhaftesten Fortschritts in Erfüllung gegangen. Wer spielen nicht lange zu suchen. Aber auch unter den großen Wirbel­an einem Sonntage in der staubgesegneten Umgegend Berlins   tieren, gerade unter den Riesen ihrer Klasse, finden sich die ,, Dick­frische Luft genießen will, der kann die Vorteile der Autohäuter" mit ihrem dicken Fell, das erst die mörderischen Ge­mobilkultur im vollsten Umfange auskosten. Während in schoffe der Neuzeit zu durchdringen vermochten. Außerdem fallen unseren wissenschaftlichen Anstalten die merkwürdigsten und aus- jedem selbstverständlich sofort solche Wesen wie Schildkröten und gefallensten Dinge untersucht werden, ist es unseres Wissens noch Gürteltiere ein. Dennoch läßt sich der Nachweis führen, wie es feinem Hygieniter eingefallen, festzustellen, wieviel Staubteilchen Dr. Felig Oswald in der Monatsschrift" Science Progreß" unter­durch ein Automobil auf der Landstraße aufgewirbelt werden, wie nommen hat, daß im allgemeinen in der Tierwelt die Neigung zum lange sich der Staub in der Luft hält, wiebiel Batterien er pro ausbrud kommt, die Rüstung abzulegen. Die Amphibien und Stubitzentimeter enthält, was für vorübergehende und dauernde Reptilien, die heute meist nadt oder schlecht behaart sind, haben Schädigungen das zu Fuß gehende Volt an seiner Gesundheit das Vorfahren mit einer kolossalen Banzerung gehabt. Die Zahl der durch erleidet. Wir sind allesamt an die Vergewaltigung von oben Knochenfische, die vor Alters vielfach in einen soliden Panzer her so gewöhnt, daß wir dergleichen ruhig in den Kauf nehmen eingeschlossen waren, ist wesentlich zurückgegangen oder hat ihr wie jest eben wieder die unerhörte Verteuerung aller Lebens- und Schußkleid zum großen Teil verloren. Die Gürteltiere stammen- Kunstchronit. Im Kunstgewerbemuseum wurde Genußmittel und die dreifachen Aufschläge des Zwischenhandels, von Ahnen ab, die einschließlich des Schwanzes und der Beine eine Sonderausstellung von Arbeiten aus den tunstgewerblichen die Jahre gewerkschaftlichen Kampfes mit einem Schlage illusorisch in Knochenpanzern von riesigem Gewicht stedten, und sogar die Meisterkursen des Bayerischen Gewerbemuseums in Nürnberg   er machen. Daß der Staat die Pflicht hätte, die ungeheure Mehrzahl Wale und Delphine, deren Haut bei den heutigen Vertretern nur öffnet. Die Ausstellung wird bis Ende September geöffnet bleiben. der Bevölkerung vor der Automobilstaubpest zu schüben, ist ja wohl durch die dicke Fettschicht eine erhebliche Widerstandskraft erhält, flar genug. Aber da die herrschenden Schichten das Vergnügen find die Nachkommen von gepanzerten Tieren. Die Tierwelt scheint und den Sport ihrer Mitglieder nicht stören wollen, ist nicht ein- also dem Menschen ein Vorbild allgemeiner Abrüstung zu geben. mal der Anfang einer Automobilhygiene gemacht. Und wenn jetzt Die höchste Alpenstraße. Bisher war das Stilffer Joch mit von Versuchen zur Staubbekämpfung etwas verlautet, so ist die Initiative dazu feineswegs der Obrigkeit, die sonst den Menschen einer Höhe von 2760 Metern die höchste fahrbare Bergstraße   in Der italienische Staat hat Glüd. Einer der zum Gegenstande ununterbrochener Ge- und Verbote nimmt, zu Europa  ; in einiger Zeit wird es aber diesen seinen Hauptruhm danten. Wie die Umschau" mitteilt, hat der Mitteleuropäische abgeben müssen. In den savohischen Alpen   wird eine fahrbare, funstgeschichtlich interessantesten Paläste in Rom   ist der Palazzo Motorwagenverein es unternommen, die notwendige Erkenntnis auch militärischen Zweden genügende Straße über den Col del' Farnese, den die französische   Gesandtschaft bewohnt. Der An­von Art und Wesen der Staubbekämpfung zu fördern. Der Forst- feran gebaut werden, deren höchster Punkt 2770 Meter hoch kauf durch die französische Republik   kam wegen der Höhe des ge­fistus hat dazu( welch eine Tat!) die Havelchausseen von Bichels- liegen, also die Höhe des Stilffer Jochs um 10 Meter überschreiten forderten Preises bisher nicht zustande. Jezt hat der italienische bom Quellgebiet der Fiskus entdeckt, daß er als Erbe des päpstlichen Fiskus Eigentümer berg bis Wannsee   zur Verfügung gestellt, wo unter ganz gleichen wird. Diese neueste Alpenstraße foll Verhältnissen vier Firmen je ein Biertel der genannten Chauffee Isère ansteigen und in Bonneval   am Are endigen, um die Gebiete bes Palastes ist und daß die bisherigen Befiger feine Ansprüche von Tarentaise und Maurienne   miteinander zu verbinden und da- darauf haben. nach ihrer Art geteert haben. Es müßte wunderbar zugehen, wenn unsere Technik nicht mit den Umweg von 225 Kilometern, der bisher nötig war, um imstande wäre, die von den Automobilen ausgehenden Belästigungen von einem der genannten Täler ins andere zu gelangen, aus­zu bekämpfen. Aus Straßburg   wird eben wieder von einer neuen zuschalten. Der Bau der neuen Alpenstraße wird Genf   und Nizza  Erfindung gemeldet, die an jedem Automobil angebracht werden in dirette Berbindung bringen; diese wird dann nur noch 620 Stilo kann und den durch die Automobile erzeugten Staub und die ebenso meter betragen. Die Kosten des Baues sollen 4 Millionen Fr. nicht äftigen Auspreßgase aufsaugt. Wann wird eine gefeßliche Vor- überschreiten. schrift endlich uns anderen, die wir nicht Auto fahren, die Luft

rein von Staub und Gestank zurückgeben?

Die Abrüstung in der Tierwelt. In den großen naturwissen. fchaftlichen Museen, die auch mit den Resten ausgestorbener Tiere rcichlich ausgestattet sind, finden sich stets zahlreiche Skelette, die den Beweis liefern, daß in früheren Zeiten der Erdgeschichte manche Tiere, auch solche von ungeheuerer Größe, wie sie jest gar nicht mehr erreicht wird, mit Panzern von erstaunlicher Mächtige feit ausgerüstet waren. Es ist nun eine höchst reizvolle Aufgabe für den Naturforscher, durch Vergleiche der ausgestorbenen Liers

Humor und Satire.

Fürs Vaterland!

Es wird dem Menschen arg berteuert, womit er sich den Magen bläht, da frag' ich denn: warum besteuert man jenes nicht, was von ihm geht? Bwveimal'ger Steuer würdig wäre jedwede Nahrung, talt und warm; erst auf dem Weg zur Speiseröhre und später nach durchlauf'nem Darm.

soll beabsichtigen, an dem Friedenstongreß in Stodholm teilzu - Tolstoi als Friedens apostel. Der russische Dichter soll beabsichtigen, an dem Friedenskongres in Stocholm teilzu­nehmen, um dort für seine Auffassung vom Frieden persönlich zu wirken.

Die technische Seeschlange. Wie sehr die Technik unsere Vorstellungswelt beherrscht, dafür ist eine sonderbare Er scheinung bezeichnend. In den warmen Sommertagen pflegte sonst in den Zeitungsspalten die Seeschlange aufzutauchen. In unserer geit der Berstörung aller Traditionen ist diese Schifferſage, ein lang­lebiger Rest urtüchfiger Verhältnisse, jetzt aber abgelöst durch das technische Wunder. Was unsere kühnsten Erfinder erträumen, das verwirklichen mitleidige Märchenerzähler in den Hundstagen. Der Fernseher, das Fernphotographieren, der drahtlose Kuß, die Fern zeugung das sind so Angebinde, die uns der Sommer beschert. Vor allem aber der leichte Attumulator". Kürzlich hatte ihn Edison wieder einmal erfunden, diesmal ist's ein deutscher Musiker in Kristiania  . Nach dem Lok.- Anz.", der in Wirklichkeit ungefähr darstellt, was man unter dem nicht egiftierenden Arizona­Kicker versteht, ist dieser Zauberapparat so groß wie eine Bigarren­fifte für 50 Stüd und wiegt 12 Kilo. Alles andere ist irrelevant dabei.

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