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Gewerkschaftliches.

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nicht einschüchtern, hielten treu zu der Gewerkschaft, worauf| günstiges Verhältnis. Die Schägungen rechnen mit folgenden am 8. Mai die Defen gelöscht wurden und die Aussperrung Mengen aus Ernte und Borräten in Mill. Quarters: Das liberale Reichsvereinsgesek. erfolgte. Nachdem alle Versuche, die Arbeiter breitzuschlagen, 1904 1905 1906 1907 1908 1909 404 426 445 411 407 429 Waldenburg, 24. August.  ( Privatdepesche des Vor- erfolglos blieben, fab fich endlich die Firma, die vom Vor­Ein abschließendes Urteil über die Preisgestaltung gestatten ble wärts".) Am 6. Juli d. Is. wurde der Vertrauensmann der sigenden des" Thüringer Glasindustriellenverbandes" dirigiert wurde, Bahlstelle Gottesberg des Deutschen Bergarbeiterverbandes genötigt, den Betrieb wieder zu eröffnen. Die Fabrikleitung Bahlen natürlich noch nicht. Die Schäzungen können noch etwelche vor dem dortigen Schöffengericht, weil er jugendliche, unter fab sich gezwungen, die Arbeiter zur Aufnahme der Arbeit auf Storrektur erfahren, auch ist der Ertrag der übrigen Getreidearten 18 Jahre alte Bergarbeiter in den Bergarbeiterverband auf- zufordern. Der Verlauf der Aussperrung bedeutet für den Geiers- besonders für uns von großer Bedeutung. Immerhin gehen die genommen hatte, zu 20 M. Geldstrafe verurteilt. Die Ver- thaler Glasgewaltigen eine blamable Niederlage, die anderen Scharf Preise am Getreidemarkt schon zurüd. In welchem Umfange fich urteilung erfolgte, weil der Bergarbeiterverband als poli- machern zur Warnung dienen möge. tischer Verein anzusehen sei. In der heutigen Berufungs­instanz vor der Strafkammer zu Waldenburg wurde das schöffengerichtliche Urteil bestätigt mit der Begründung, daß der Bergarbeiterverband sich mit politischen Angelegenheiten beschäftige, infolgedessen den politischen Vereinen zuzuzählen sei, was zur Folge habe, daß jugendliche Bergarbeiter ihm nicht angehören dürften. Der Staatsanwalt begründete seinen Antrag mit dem Hinweis darauf, daß der Vorsitzende des Bergarbeiterverbandes, Sachse, ein Führer der Sozialdemo­fraten sei. Dies schon genüge, um zu beweisen, daß der Ver­band ein politischer sei.

Der Staatsanwalt hat sich die Sache wirklich sehr leicht gemacht. Nach jener Logik find alle agrarischen Genossenschaften fonservative politische Vereine, denn die Hauptleiter sind kon­fervative Führer. Es soll auch Schüßen-, Sänger- und sonstige Sportvereine geben, deren leitende Persönlichkeiten ausge­sprochene Parteimänner sind. Der Waldenburger Staats­anwalt hat da seinen Kollegen im Reiche ein großes Feld staatsretterischer Wirksamkeit gezeigt. Also los auf die poli­tischen Vereine!

Weitere Arbeiterentlassungen in der Tabakindustrie.

das auf die Mehlpreise und die Preise für Backerzeugnisse über­tragen wird, kann man noch gar nicht absehen. Speziell für den heimischen Markt erlauben die günstigen Erntezahlen noch keine Jm dritten Gau des Tabalarbeiterverbandes( Braunschweig   große Hoffnung auf bemerkenswertes Senten der Preise. Als Wall und Umgebung) find insgesamt etwa 4400 Arbeiter und Arbeite- dagegen dient den Junkern der 5 resp. 5,50 Mark- Boll und das rinnen in der Tabakindustrie beschäftigt. Davon sind infolge des dagegen dient den Junkern der 5 resp. 5,50 Mark- Zoll und das Tabaksteuergesetzes seit dem 15. d. M. 388 Arbeiter beschäfti- System der Einfuhrscheine. gungslos.

Eisenbahnarbeiterstreit.

Zu einem Streit unorganisierter Streckenarbeiter kam es am

20. August auf der Franzburger   Kleinbahn in Vorpommern. Die Ausständigen verlangen den bescheidenen Stundenlohn von 30 Bf., hoten aber noch kein Entgegenkommen auf seiten der Betriebs­bireftion gefunden.

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Das Kohlensyndikat und die Konsumentengenossenschaften. Der Kohlenhandel ist vom Syndikat im großen und im kleinen reglementiert. Soweit nicht die verhältnismäßig geringen Kohlen­quanten syndikatsfreier Zechen in Betracht kommen, muß auch der genossenschaftliche Kohlenbezug sich der Diktatur des Syndikats an passen. Lediglich durch Ersparnisse bei Transport und Verschleiß fönnen die Genossenschaften ihren Mitgliedern Vorteile verschaffen. Streit bei den Tunnelarbeitern in Lützelburg   in Lothringen  . Aber auch da spricht das Syndikat gelegentlich ein Machtwort, wie Die Detail­Von den bei den Tunnelarbeiten beschäftigten Arbeitern haben es jetzt die Kohlenkasse Vilbel zu verspüren bekam. 72 Maurer, Mineure und Hilfsarbeiter 23 davon sind Deutsche  , händler sind dort wie anderwärts gänzlich in die Hände des Syndikats dazu fam, daß die Kohlenkasse, die bon die übrigen Italiener die Arbeit niedergelegt. Schon bor vier gegeben; einen wesents 48 Pf. und die jüngeren Arbeiter 30 Pf. Stundenlohn. Der Be- lichen Teil des Abſayes an sich gezogen hat. Wochen forderten die Maurer und Mineure 58 Pf., die Silfsarbeiter Jahr zu Jahr steigende Umjäge erzielt, Gegen das triebsleiter am Bau sagte in einer Besprechung mit dem Gauleiter Syndikat tönnen die Händler nichts unternehmen; nun versuchten des Maurerverbandes zu, die bisher bezahlten Löhne um 5 Bf. fie es mit einer Aktion gegen die Kohlenkasse. Die Kohlenkaſſe zu erhöhen, mit Ausnahme der Löhne der Mineure. Damit gaben berkauft regulär um zehn bis zwanzig Pfennig pro Zentner billiger fich die Arbeiter, die bisher als Maurer und Mineure 45 bis 50 f. als die Händler; die Händler erhoben nun Beschwerde bei der Wegen Beleidigung des Führers der gelben" Gewerkschaften,( bei den Mineuren kommen noch sogenannte Prämiengelder hinzu), Frankfurter   Geschäftsstelle des Syndikats, weil die Kohlenkasse dent Lebius, ist dieser Tage der Redakteur der Hilfe" Dr. Heuß zu als Hilfsarbeiter 38 bis 43 Pf. Stundenlohn hatten, zufrieden. Als vorgeschriebenen Verkaufspreis nicht einhalte. Und wirklich zwang 125 M. Strafe verurteilt worden. Heuß hatte von den gerichtlich aber die erhöhten Löhne ausbezahlt werden sollten, erhielten nur die Geschäftsstelle die Kohlenkasse bei Strafe der Lieferungseinstellung, den Preis auf 1,30 Mart das ist der auch den Händlern vor­festgestellten Qualitäten" des Herrn Lebius gesprochen. Der von einige Maurer eine Zulage von 3 Pf. pro Stunde. Der Bauleiter Bor- geschriebene Einheitspreis- zu erhöhen. Selbstverständlich kann seinem Vertreter, Rechtsanwalt Dr. Engel, in umfassendem Maße wollte von seiner gegebenen Zusage nichts mehr wissen. angebotene Wahrheitsbeweis wurde leider vom Schöffengericht ab- stellungen bei dem Bertreter der Firma Ph. Holzmann u. Co. in und wird die Kohlenkasse den Mehrerlös den Mitgliedern rück­gelehnt und Heuß wegen formaler Beleidigung verurteilt. Der Straßburg  , die die Arbeiten ausführte, waren erfolglos, so daß vergüten, aber nach außenhin sieht es doch so aus, als bestünden gleiche Einkaufspreise. Der Vorgang, der sich ähnlicherweise an Prozeß, der das Treiben der gelben" Gewerkschaften und ihres die Arbeiter fich veranlaßt sahen, die Arbeit einzustellen. Bier anderen Orten vollzogen hat, zeigt wieder, wie selbstherrlich der christlich organisierte Arbeiter wurden zu Streitbrechern. Sie leitenden Mannes gebührend feststellen wird, wird eine zweite Auf- werden von bewaffneten Gendarmen nach und von der Arbeitsstelle Sapitalismus schaltet. lage erleben, da Dr. Heuß sofort Berufung eingelegt hat. begleitet, ebenso zwei italienische arbeitswillige Vorarbeiter. Den anderen Italienern hat man schon mit der Ausweisung gedroht. Die Arbeiter hoffen auf einen vollen Sieg, wenn der Zuzug streng ferngehalten wird.

Bürger Lebius abermals beleidigt.

Da übrigens auch im Prozeß Lebius kontra Weber das Gericht bem Antrage Webers, den Wahrheitsbeweis in vollem Umfange zu zulassen, stattgegeben hat, wird man den gelben Helden in der Glorie aller seiner menschenfreundlichen und moralischen Taten zu bewundern Gelegenheit finden.

Die Polizei als Statistiker.

Zum Maurerstreit in Eckernförde  - Borby  .

In Nakel und Bromberg   ist die Polizei bemüht, zu erfahren, wer die Vorstandsmitglieder der Gewerkschaften am Orte sind, wie viel Mitglieder sie haben und wie hoch die Kassenbestände sind. Wie die Beamten auf Anfrage sagen, sollen diese Angaben dem Zwecke einer Statistik dienen. Die Beamten sind in den Wohnungen der ihnen bekannten Vorstandsmitglieder gewesen und haben sich dort die erdenklichste Mühe gegeben, etwas herauszubekommen. Die befragten Vorstandsmitglieder haben sich jedoch in Schweigen ge­hüllt. Was soll diese Attion? Für wen oder für welche Swede ber- 4 m. die Woche.(!) So werden die jungen Arbeitskräfte aus­anstaltet die Polizei diese Umfrage?

Berlin   und Umgegend.

Die streikenden Jungbierkutscher

Der seit dem 15. Juli tobende Kampf hat sich in den letzten Tagen bedeutend verschärft. Die Unternehmer haben nicht allein schwarze Listen in Umlauf gesetzt und die Bau­materialienhändler auf Veranlassung des Unternehmerverbandes die Materialsperre verhängt, damit die Streitenden nicht für sich selbst arbeiten oder von Privatleuten beschäftigt werden können, man ist jetzt noch dazu übergegangen, auch die Lehre linge ganz besonders heranzuziehen. Auf den Neubauten arbeiten die Lehrlinge unter Aufsicht und Mithilfe der Meister und Boliere, müssen nach Feierabend sogar noch Steine tragen und erhalten dafür eine Vergütigung von 3 bis gebeutet. Streifbrecher find nicht vorhanden. Wenn Zuzug ferngehalten wird, muß trop aller Anstrengungen der Scharfmacher der Sieg auf seiten der Streifenden sein.

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Aus Induftrie und Handel. Vertenerung der Lebenshaltung.  

versammelten sich am Dienstagnachmittag im Gewerkschaftshause. August Werner vom Deutschen   Transportarbeiterverband be­richtete, daß die Bewegung einen vielversprechenden Anfang ge­nommen habe und zu einem Erfolge führen würde, wenn die Kutscher fest zusammenhalten. Es gelte, den Preis von 12 Bf. pro Liter Bier zur Durchführung zu bringen. Die Brauereibefizer hätten sich auf 13 Pf. festgelegt. Die Kutscher haben ein Flugblatt Wenn man auf Grund der Verpflegungsration des deutschen  verbreitet, um ihre Kundschaft über die Situation aufzuklären; sie Marinesoldaten den wöchentlichen Kostenaufwand für die vierköpfige erwarten, daß das Publikum auf ihre Seite treten werde. Die Familie in 55 deutschen   Städten ermittelt, gewinnt man folgende Fahrer können es sich auch nicht gefallen lassen, daß sie in Zukunft Durchschnittstandsziffer für den Nahrungsmittel­bei einer Bierpreiserhöhung nicht mitreden sollen. Das aber be= aufwand: absichtigen die Unternehmer und bedrohen damit die Existenz der Fahrer. Die Jungbierfahrer vom Deutschen   Brauhaus haben am Dienstagmorgen ebenfalls die Arbeit eingestellt, und bei Gruhn sind die Fahrer, die noch arbeiten, schwankend geworden; fie werden sich vielleicht auch der Bewegung anschließen. Wo die Unternehmer versuchen, Abmachungen mit einzelnen Fahrern zu treffen, follten sich diese nicht darauf einlassen, ohne einen Ber treter ihrer Organisation hinzuzuziehen.

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Achtung, Friseurgehilfen! Wegen Differenzen und Tarifbruch für Verbandsmitglieder gesperrt: Erstling, Wiesenstr. 20; Bech, Michaelfirchstr. 2. Geregelt: Ebel, Schönleinstr. 28; Sirtus, Sparr straße 11; Knuth, Frankfurter Chauffee 134; Rädlein, Ober­ Schöneweide  , Marienstr. 6.

Verband der Friseurgehilfen Deutschlands  . Zweigverein Berlin   und Vororte. Achtung, Lackierer!

Januar Februar März April Mai Juni Juli 22,46 22,37 22,47 22,59 22,87 23,24 23,67

Amerikanische Ernte. Die Hauptpunkte des von dem Aderbau­bureau veröffentlichten August- Berichtes über den Stand der Ges treideernte lassen sich, wie folgt, zusammenfassen:

In erster Linie besteht Aussicht auf eine Maisernte von 3 000 000 000 Bushel. Die bisher größte Maisernte war die des Jahres 1906, mit 2 927 416 000 Bushel.

Sodann wird ein Gesamtertrag der Weizenernte von 703 000 000 Bushel erwartet, ein Erträgnis, wie es bisher nur 1906 mit einer Erute von 785 Millionen und in 1901 mit 748 Millionen Bushel übertroffen wurde.

Drittens steht eine Haferernte bon 1 027 000 000 Bushel in Aussicht, wie solche noch in feinem früheren Jahre erzielt worden ist. Die neuesten amtlichen und daraus zu berechnenden Ziffern der diesjährigen Getreideernte vergleichen sich mit den amtlichen Schäzungen der tatsächlichen letzten Ernte in folgender Weise( in Bushels): Ernte im Jahre 1908

Winterweizen

Frühjahrsweizen. Weizen insgesamt. Mais Hafer

Roggen

.

Gerste

August 1909

432 920 000 270 348 000 703 268 000

2 954 000 000

1 027 000 000 31 540 000 181 658 000

487 908 000 226.694 000 666 604 000

2 668 651 000

807 156 000 31 851 000 166 756 000

Für die übrigen Feldfrüchte stellt sich die Schätzung des Durch­schnittsstandes am 1. Juli wie folgt:

Gerste 85,4 Proz. gegen 83,1 Proz. vor Jahresfrist und 86,1 Prozent im Durchschnitt der letzten zehn Jahre.

Roggen 89,1 Proz. gegen 88,8 Proz. vor Jahresfrist und 87,9 Prozent im Durchschnitt der letzten zehn Jahre. Weiße Kartoffeln 85,8 Proz. gegen 82,9 Proz. vor Jahresfrist.

Die Wirkung des Tabaksteuergesetzes auf andere Industrie­zweige.

Gegenüber Februar ergibt sich im Juli somit ein Plus von Ginen weiteren Belag dafür, daß nicht nur die Tabakarbeiter 1,30 M. pro Woche oder von zirka 5,58 pro Monat. Die relative selbst, sondern auch die in den Nebenindustrien beschäftigten Ar­Steigerung gegen Februar beträgt nicht weniger als 8,2 Proz. Die beiter durch die neuen Steuergesete start in Mitleidenschaft ge Steigerung der Nahrungsmittelpreise im laufenden Jahre macht sich zogen werden, fönnen wir wiederum erbringen. So waren in um so mehr bemerkbar, als gerade in diese Zeit der steigenden Bremen   bisher eine Anzahl Firmen, die zusammen 628 Arbeiter Preise noch die zum Teil weit übertriebene Abwälzung der mit der Herstellung von Bigarrenkisten beschäftigten; durch die Ver­Am höchsten steuerung der Zigarren ist einmal der Konsum zurüdgegangen, zum neuen Steuern auf die Verbraucher fällt. steht die Standardziffer mit 26,28 M. in Köln  , am anderen wird an der Verpackung gespart. An Stelle der bisherigen niedrigsten mit 19,74 in Allenstein  . Holzkisten tritt die billigere Papierpackung. Die Folge ist, daß; allein in drei Bremer   Bigarrentistenfabriken mit 195 Arbeitern 175 Arbeitern ist eine Verkürzung der Arbeitszeit und damit natür­nur halbe Tage gearbeitet wird. In zwei weiteren Betrieben mit lich auch des Verdienstes angekündigt.

Die Nahrungsmittel, deren Preisbewegung die Steigerung be­wirkt hat, find vor allem Kartoffeln, Butter und Schweinefleisch. Der Kartoffelpreis ist ungewöhnlich stark gestiegen; er pflegte in den letzten Jahren von Juni auf Juli gewöhnlich zurückzugehen. Die 2adierer der Firma Borsig   in Tegel   sind mit 20 Bf. pro Kilogramm im Juli gestiegen, in Graudenz   gar von 7 Er ist jetzt in Danzig   von 10 Pf. pro Kilogramm im Juni auf Sem gestrigen Tage in den Streit eingetreten. Veranlassung dazu gaben die geradezu ungeheuerlichen Abzüge, die seitens auf 21 Bf. In Frankfurt   a. D. stieg er von 6 auf 11, in Röslin der Werksleitung- ob mit Wissen des Firmenträgers, des Kom- bon 7 auf 15, in Gleiwig von 6 auf 20, in Flensburg   von 18 auf Auch

merzienrats Borjig, mag dahingestellt ſein- vorgenommen werden 23 Pf. Der Preis in Staffel iſt von 11 auf 19 Pigeftigen Letzte Nachrichten und Depefchen.

Ein Reinfall.

Stockholm  , 24. August.  ( Privatdepesche des Vorwärts".)

follten. So sollte nach den neuerlichen Preisreduktionen zum der Butterpreis weist zum Teil äußerst starke Steigerungen Beispiel eine Kommission, die bisher mit 17 M. verrechnet wurde, auf; er ist zum Beispiel in Königsberg   i. Pr. von 2,40 M. in Zukunft nur noch mit 10 m. bezahlt werden. Ein anderer Auf- pro Kilogramm im Juni auf 2,60 m. im Juli hinaufgegangen; trag wurde gleichfalls von 17 M. auf 9 M. herabgefekt. Dieses in Hannover   betrug er 2,70 gegen 2,60, in Paderborn   2,40 gegen schien dem Betriebsleiter jedoch noch um 1 M. zuviel, so daß seinen 2,30, in Aachen   2,60 gegen 2,40 M. Der Preis für Schweinefleisch Die Aktion der bürgerlichen Zeitungen gegen den Buch­Kürzungen gemäß sich der nunmehrige Preis auf 8 M. beläuft. Mit den anderen Arbeiten sind ebenfalls bedeutsame Herabsetzungen vor- ging vornehmlich in Danzig  , Potsdam  , Brandenburg   a. H., Posen, genommen worden. Alles im Interesse der Konkurrenz und der Bromberg  , Görlitz  , Liegnig, Erfurt  , Stiel, Flensburg  , Harburg  , druckerverband hat heute zur gerichtlichen Beschlagnahme der 8uzug ist fernzuhalten! Emden  , Hanau   und Trier   hinauf. Der höchste Schweinefleischpreis Verbandskasse geführt. Die auf die Beschlagnahme gesetzten Verband der Maler, Ladierer, Anstreicher usw., Ortsverwaltung wurde im Juli mit 2,00 M. in Hanau  , Frankfurt   a. M. und Köln  , Hoffnungen der Unternehmer wurden gründlich getäuscht. Berlin  . der niedrigfte mit 1,35 M. in Graudenz   notiert. Statt des erhofften Verbandsvermögens in Höhe von einer Immer fühlbarer wird dem Bolle der Segen der schwarz- blauen halben Million Kronen fielen dem Gericht 2 Kronen Zoll- und Steuerwucherpolitit. 41 Dere in die Hände.

Arbeiter!!

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Achtung, Metallarbeiter!

Schätzung der Welternte.

Eine Schätzung der Weltweizenernte für das letzte Jahr, in Vergleichung mit den Ernteergebnissen der Vorjahre, ergibt nach Beerbohm Evening Corn Trade Lift" für 1909 einen Rekordertrag.

Differenzen sind bei der Firma K. Eichler, G. m. b. S., in Fürstenwalde   ausgebrochen. Die dort beschäftigten Metall­arbeiter wollten über die erfolgte Maßregelung eines ihrer Kollegen mit der Firma sprechen. Dies betrachtete die Firma als einen Ein griff in ihr Herrenrecht" und entließ infolgedessen sämtliche Metallarbeiter. Es wird ersucht, den Zuzug nach Fürsten  walde fernzuhalten. Die Firma St. Eichler ist gesperrt, Folgende Angaben zeigen das: Die Arbeiterpresse wird um Abdruck ersucht.

Deutscher   Metallarbeiterverband, 3. Bezirk.

Deutfches Reich.

Aufgehobene Aussperrung.

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Weizenernte.

Europa   Außereuropäische Länder Insgesamt in Mill. Quarters

1904.

223

1905

233

1906

231

1907

211

218 224

1908

1909.

170

182

201

184

180

197

393 415

432

395

398 421

Wettrüsten.

Company hat in der letzten Woche von der englischen   Regierung London  , 24. August.  ( B. H.  ) Die Waffenfabrik Ordnance  und von auswärtigen Staaten Aufträge an Geschützen und son­ftigem Kriegsmaterial in Höhe von einer Million Lstr. erhalten. Die Gesellschaft mußte 1500 neue Arbeiter einstellen, denen Arbeit für 18 Monate gesichert wurde.

Schutz den Fremden in Mazedonien  , Konstantinopel  , 24. Auguft.( B. H.  ). Da die Zustände in Mazedonien   sich von Tag zu Tag verschlimmern, werden die Bot­fchafter der Großmächte die Pforte auffordern, für einen energischen Schus der Bevölkerung in Mazedonien   Sorge zu

Nach einer fünfzehnwöchigen Dauer ist die Aus­sperrung der Glasarbeiter in Geierstal im Sichteta aufgehoben worden. Im Frühjahr dieses Jahres schlossen sich die Arbeiter der Glasfabrik Tittel u. Co.( Jnhaber Oberender) dem Glasarbeiterverbande an. Der Unternehme stellte darauf die Arbeiter Demnach wird die vorjährige Ernte um 23 Mill. Quarters vor die Alternative, entweder aus dem Verbande auszuübertroffen und sie reicht nahe an die Riesenernte des Jahres 1906 treten oder ausgesperrt zu werden. Die Arbeiter ließen sich heran. Auch unter Berücksichtigung der Vorräte ergibt sich ein ganz tragen. Berantw. Redakteur: Hans Weber, Berlin  . Inseratenteil verantw.: Th. Glode, Berlin  . Drud u. Verlag: Vorwärts Buchdr. u. Verlagsanftals Baul Singer& Co., Berlin   SW. Hierzu 2 Beilagen u. Unterhaltungsbl.