Einzelbild herunterladen
 

Somit fordern wir Euch auf Kollegen, zahlreich in der öffentlichen Bersammlung zu erscheinen und zu zeigen, daß ihr als denkende Arbeiter in erster Linie Gurer Fachorganisation an­gehören müßt!

Die Vertrauensleute.

J. A.: H. Sperber,

1. Bevollmächtigter der Filiale I.

An die Vertreter der Orts- Krankenkasse der Schuhmacher!

=

:

#

=

im

mit den anderen deutschen   Kollegen etwas Größeres und Einheit.| Arbeiter- Berein zu Bölhorst( E. 5.), der freien eingeschriebenen mann bedeute, als den Untergang. Borschuß und Kreditvereine licheres zu schaffen. Silfstaffe für Over und Umgegend Bruderhilf", der Kranken  - sollten schon seit Schulze- Delißsch's Beiten den Berfall des Klein­fasse der Holzarbeiter, eingeschriebenen Silfstaffe zu Luckenwalde  , der gewerbes verhindern; aber ist der Verfall verhindert worden? gemeinschaftlichen Krantentaffe zu Herzberg  ( E. H.), der Kranken- und Buruf: Nein!) Haben sie den Zurückgang des Kleingewerbes Begräbnißkasse der Seifenfieder und Berufsgenossen( E. H.) zu Berlin  , aufgehalten? Nachdem der Referent noch die Wirkungen der der Allgemeinen Kranten Unterstützungs- und Sterbefasse die Börse und der Abzahlungsgeschäfte auf den Kleingewerbe­treue Selbsthilfe"( E. H.) zu Danzig  , der Kranken- Unterstützungs- treibenden genügend erläutert hatte, tam er auf den bisherigen taffe der männlichen Arbeiter zu Goldlauter  ( E. H.), der All- Abgeordneten Dr. Baumbach zu sprechen und kritisirte be­Achtung, Stockarbeiter! In der Stockfabrik der Gebrüder gemeinen Weber- Krankenkasse( E. H.) zu Bielefeld  , der Kranken- fonders dessen Verhalten im Reichstage bei den Werhand­Ralinowski, Wollinerstr. 27a, ist gestern infolge von Lohn- und Sterbelade zu Heinsberg  , der Bauhandwerfer- Kranken- Unter- lungen über die Kinderarbeit. Gerade Herr Dr. Baum­differenzen ein Streit ausgebrochen. Wir bitten, den ftügungskaffe für Lasfeld, Petershütte   und Katzenstein( E.$.), bach hätte sich gegen eine Einschränkung der Kinder­Buzug fern zu halten. Näheres wird in einer demnächst der Arbeiter- Kranken- und Sterbekasse zu Wilhelmsburg  ( E..), arbeit mit den unmöglichsten Gegengründen ausgesprochen; stattfindenden Versammlung bekannt gegeben. der Kranken und Begräbnißtasse für Maurer, Dachdecker und dies Verhalten müsse um so schärfer gerügt werden, Der Vorstand des Fachvereins der Stodarbeiter. Bimmerleute in Nieder- Linda[ Kreis Lauban  ]( E.$.), der All- als Herr Baumbach Landrath des durch seine Kinderarbeit be­gemeinen Arbeiter Kranken- und Sterbefasse für Hannover   tannten Sonneberger   Kreises gewesen. Zur Kritik des Militaris. Achtung! Handschuhmacher  ! Wegen Lohnreduktion und Linden( E. H.), der Kranten- und Sterbeunterstügungs- mus übergehend, wies der Referent nach, daß derselbe zur Aufrecht­Streiken 12 Berbandsmitglieder bei der Firma Dörffen u. Komp., faffe für Bauhandwerker zu Bolfenhain( E. H.), der Freien erhaltung der Klaffenherrschaft dient. Des weiteren erläuterte Alexanderstr. 27b. Wollen sich die Nicht Verbandsmitglieder Unterstüßungstaffe in der Gemeinde Treminen( E. H.), Schmidt die Wirkungen des direkten und indirekten Besteuerungs­solidarisch mit den obengenannten erflären, dann mögen sie sich der Kranten- und Sterbefasse der vereinigten Handwerfer zu fyftems und sprach am Schluß seines mit großem Beifall auf­melden bei Hermann Hinz, Buttmannstr. 4, IV, oder bei Robert Rollshausen( E. H.), der Kranken- und Sterbefaffe der vereinigten genommenen Vortrages die Ueberzeugung aus, Berlin   werde am Sterntopf, Banfftr. 32a. Bauhandwerker zu Rhumspringe  ( E. H.), der Wollweber- Kranken- 15. Juni zeigen, daß es nicht mehr die Hochburg des Freisinns, Der Zuzug von auswärts wird strengstens verbeten. faffe zu Herzberg am Harz  ( E. H.), der Kranken- und Sterbefondern die der Sozialdemokratie sei. In der Diskussion nahm Alle arbeiterfreundlichen Blätter werden um Abdruck gebeten. Unterstügungstaffe( E. H.) in Dillenburg  , der Kranken- und Herr Flatow( Händler) besonders Herrn Baumbach in Schutz Für den Ortsverein Sterbefasse für Schreiner und Genossen verwandter Berufe zu und meinte, es zeuge von großem Muth, wenn Herr J. A.: Rob. Sterntopf. Serm. Hinz. Wiesbaden  ( E. H.), der Allgemeinen Handwerker- Krankenkasse zu Baumbach beim Reichskanzler gesagt habe, er werde Luckenwalde  ( E. H.), der Bauhandwerker Kranken Unter- gegen die Militärvorlage fein. Redner tommt ferner Achtung! Verein deutscher   Schuhmacher, Filiale stügungstasse für Eisdorf  ( E. H.), der Kranken- und Sterbe- auf die ollen Kamellen von Liebknecht's Redakteurgehalt zu Berlin  . Den Mitgliedern diene zur Kenntniß, daß die Bertaffe der vereinigten Bauhandwerker und Arbeiter zu sprechen. Herr Färber( Händler) meinte, es müffe dahin ge­fammlungen beider hiesigen Filialen am Montag, den 29. Mai, Breitenberg( E. H.), der Freiwilligen Krankenkasse( E. H.) wirkt werden, daß die Wähler nicht im Haufirer und Händler ausfallen. Die Beiträge werden von den Kassirern am genannten in Lütau  , der St. Johannes- Krankenkasse( E. H.) in Bottrop  , einen unreellen Geschäftsmann sehen. Der Rebner befolgte nun Tage in der Versammlung der Zuschneider, Stepper 2c., welche dem Bigarrenarbeiter Unterstützungs- Verein( E..) zu St.   Die von Eugen Richter   vorgeschlagene Tattit und wünschte vom bei Scheffer, Inselstr. 10, stattfindet, entgegen genommen. Bahl- Andreasberg, der St. Josephs- Krankenkasse( E. 6.) in Meschede  , Referenten zu hören, wie fich derfelbe einen Krupp'schen Betrieb reiches Erscheinen sämmtlicher Mitglieder ist von großer Wichtig: der Handwerker Hilfskaffe in Stiepel   a. d. Ruhr( E. H.), der im Zukunftsstaat dente.(!) Es gäbe ferner im Hausirgewerbe in feit. Die Versammlung der Filiale II findet am Montag, den Neuen Zeug- und Raschmachergesellen- Kranfen- und Sterbefasse Deutschland nur 24 pet. Juden. Die freifinnige Partei würde 5. Juni, bei Keller, Bergstr. 68, statt. für Osterode   und Umgegend( E. H.), der Bauhandwerker- auch niemals das Wahlrecht beschränken. Der Redner wurde Kranten Unterstügungstaffe für Förste und Nienstedt  ( G. H.), der bald sehr unklar in seinen Ausführungen und widersprach sich Germania  , eingeschriebenen Hilfskaffe in Peine  , der Ein häufig; er meinte zum Schluß, man folle jedem das Seine geben geschriebenen Hilfskasse der Tuchmacher und gemischter Arbeiter in politischer, religiöser und wirthschaftlicher Beziehung, dann zu Finsterwalde  , der Krankenkasse der Kalt- und Steinträger zu würde es den Fürsten   und auch den Völkern besser gehen! Dem Da morgen in der Versammlung bei Boly  , Alte Jakob- Stettin( G. H.), der Kranken- Unterstüßungs- und Sterbekasse der gegenüber führte der Referent an, daß die freifinnige Bartei fich straße 75, die Ergänzungswahl des Vorstandes stattfindet, und Hannover  ( Eingeschriebene Silfskaffe), der Kranten und fowie Dienstmänner der Königlichen Haupt- und Residenzstadt im Reichstage bei der Verlängerung des Sozialistengefeßes, wir hierzu unsere eigenen Kandidaten aufgestellt haben, so ist Sterbetaffe zum heiligen Pankratius( E. H.) zu Worringen, berart Landtage bei Berathung der Wahlreform benommen habe, es bringend nothwendig, daß sämmtliche Vertreter aus den der Krankenkasse der Handarbeiter zu Lois( E. H.), der Kranten   Attentat auf das allgemeine Wahlrecht nicht zu trauen daß ihr auch bei einem Reihen der Arbeitnehmer morgen Abend am Plaße sind, um Unterstützungskasse für die Mitglieder der Gemeinde Schinkel  ( S.), fei. Sie predige immerwährend die äußerste bürgerliche Freiheit; unfere Randidatenliste durchzubringen. J. A.: B. Sch unte, der Krantentaffe für die Sammtgemeinde Gesmold in Gesmold   wo es jedoch auch auf ein analoges Handeln ankomme, drücke sie sich. Zionskirchstr. 11. ( G. H.), der Krankenkaffe für die Sammtgemeinde Oldendorf in Sie habe im Landtage feine Stellung zur Einführung des all­Streifs in Oesterreich  . Der Streit der 3immerer Oldendorf( E. H.), der Krankenkasse für die Sammtgemeinde gemeinen Wahlrechts genommen, weil sie wisse, daß das allge­Wiens dauert unverändert fort; ebenso der der Photo Riemsloh Hoyel in Riemsloh( E.$.), der Krankenkasse für die meine Wahlrecht ihren Besitzstand an Abgeordneten nur gefährden graphen Tischler. Ferner streiken in Wien   die Arbeiterinnen Sammtgemeinde Neuenkirchen in Neuenkirchen bei Melle  ( E..), tönne. Borchard( Kaufmann) tam ebenfalls auf den Schuh ber Wattefabrit des Stefan Rostrid wegen gesetz der Kranken- Unterstützungstaffe für die Tuchmacher zu Bramsche   der bürgerlichen Freiheit durch die freifinnige Partei zu sprechen widrig langer Arbeitszeit, die Arbeiter und Arbeiterinnen der( E. H.), der Kranken- und Sterbekasse für Haus- und Packnechte, und führte die Abkommandirung der 27 Freifinnigen bei der Weberei und Färberei von Brüder Bacher wegen Rutscher, Bediente u. f. w.( E. 5.) zu Crefeld  , der Handwerts Berlängerung des Sozialistengefeßes 1884 an. So befolge die niedrigen Lohns 2c., die Möbeltischler der Firma Wenzel Gesellen- und Lehrlings Krantentaffe zu Kettwig  (..), freifinnige Partei ihre eigenen Jdeale von Breß- und Bersamm­Bellan, die Spangler der Firma Fr. Man of chef, die der Sankt Christianus Krankenkasse( E. H.) zu Elberfeld  , lungsfreiheit. Weiter brachte ber Redner Stellen aus den Arbeiter der Tischlerei von Stefan Rifo. Lettere fordern der St. Josephs- Krankenkasse( E. H.) zu Effen, der Kranken- und Eugen Richter  'schen Zukunftsbildern" zur Verlesung und at. a., daß man sie human behandelt und nicht mehr mit pöbel- Sterbekajje für Handwerksgesellen und Lehrlinge in der Stadt nagelte ihn feft als eifrigen Anhänger des jeßigen Militaris­haften Schimpfworten wie: Lausbube, R- bube und Tagedieb Werden( E. H.), der Sankt Vitus- Krankenkasse( E. H.) zu mus sowie als Gegner feder Selbständigkeit des Voltes an. regalirt. In Brünn   streifen 11 Arbeiter des Feilenhauer M.- Gladbach, der Sankt Josephs- Krankenkasse( E. H.) zu werden, Auch ging Borchard mit Herrn Dr. Baumbach eifrig ins Geber, meisters Faber. Der Streit der Bau- Arbeiter in der St. Josephs- Krankenkasse( E. H.) zu Krefeld  , der Kranken- indem er an der Hand der Broschüre von Dr. Emanuel Say Graz hat wieder an Ausdehnung gewonnen, da sich und Sterbe- Auflage bei Caspar Jäger, vormals Geschwister Grah über die Sonneberger   Industrie die Verhältnisse in der früheren hm die meisten Streifbrecher anschlossen, als sie sahen, daß in Wald, der Freiwilligen Krankenkasse für Seidenweber und Domäne Baumbachs darlegte. Der Redner forderte die Ver­sie von den Bau- Unternehmern betrogen worden waren. Die Wirker( E. H.) zu Beeck, dem Allgemeinen Krankenverein zu sammelten auf, nur sozialdemokratisch zu wählen, wenn fie ihre Kapitalsprogen zahlten den nach Graz gelockten Arbeitern statt Staudernheim  ( E.$.), der Kranken- und Begräbnißkasse für Geschicke selbst lenten wollten.( Beifall.) Lübbecke( Händler) der versprochenen 2-3 fl. blos 1,80 fl., höchstens 1,50 fl. Sie Schneider  , Müzenmacher und Kürschner( E. H.) in Kassel  , der bemerkte, überall, wo die Freifinnigen in der Minorität sind, da rechneten dabei auf die Unterstützung der Polizei, weldje arbeits: Freien Unterfügungskasse in der Gemeinde Bremnih( E. 5.), der wollen sie für die äußerste bürgerliche Freiheit eintreten, haben und subsistenzlose Fremde" einfach abschubiri". Und sie ver- Krankenkasse der Metallarbeiter( E. S.) zu Luckenwalde  , der fie jedoch die Majorität, so ist es mit ihren Idealen vorbei. rechneten sich nicht. Streifende Arbeiter wurden partieweise zu Aesculap", eingeschriebenen Hilfskaffe in Freyenstein  . Sie werden Wadelstrümpfler. Redner ist für die Wahl eines fammengefangen und ohne erst einem Richter vorgeführt zu werden Sozialdemokraten. Schulz( Händler) wendet sich gegen Flatow in ihre Heimath befördert. Damit wurde aber gerade das Gegen­und Färber und empfiehlt ebenfalls die Wahl Robert Schmidt's theil deffen erreicht, was man erreichen wollte. Pfingstmontag den kleinen Händlern und Gewerbetreibenden. Nachstehende und den darauffolgenden Dienstag fanden zwei Versammlungen der Resolution wurde hierauf gegen drei Stimmen angenommen: Streifenden statt, deren Besuch selbst von der ersten Versammlung, in welcher der Streit beschlossen, nicht übertroffen wurde. Auch Jie italienischen und czechischen Arbeiter waren zugegen. Leider Jm alten Schügenhause in der Linienstraße sprach am surfte nur deutsch gesprochen werden, da nur diese und die slo: Freitag Abend der Kandidat des 5. Berliner Reichstags- Wahl­senische Sprache in Steiermark   landesüblich" ist. Die Italiener freises, Robert Schmidt, vor einer starkbesuchten Versammlung and Ezechen erkannten jedoch, auch ohne daß man es ihnen in von Händlern, Kleingewerbetreibenden und Haufirern. hrer Muttersprache auseinandersetzte, was ihre Pflicht ist. Es Redner legte dar, wie der Kapitalismus   den sogen. Mittelstand, ourde mit einmüthiger Begeisterung der Beschluß gefaßt, im das Kleingewerbe, zerstöre, und wie durch die Konsumtions­Streit auszuharren, und souten auch alle Bauarbeiter auf den unfähigkeit der Arbeiter auch der Kleinhandel zu leiden habe. Schub geschickt werden. Es streifen infolge dessen wieder mehr Immer mehr Existenzen desselben würden zerstört und dadurch als 1000 Männer und Frauen. In Krakau   dauert der Streit in die proletarische Armee hinabgedrängt. Der Materialismus Jm 6. Wahlkreise fand am Freitag Abend, Rolberger mehr für jeden immer er Maurer gleichfalls fort. In Preßburg   streift das ganze drängt fich für jeden Bor: straße 23, eine außerordentlich gut besuchte Versammlung statt. Personal der Maschinen- und Metallwaarenfabrik dergrund; das Wort fei freilich für die Befihlosen anders Das Referat über das auf der Tagesordnung stehende Thema: von Segesvary. Die deutschen Arbeiter werden ersucht, nach der Besitzende nicht Hunger leiden brauche, strebe der Befißlose der Genoffe Borgmann. In der Debatte, an welcher Rauf aufzufassen als für die Besitzenden. Denn während Die bevorstehende Reichstagswahl, hielt unter lebhaftem Beifall all' den bezeichneten Streitpläßen den Zuzug aufs strengste zu banach, seinen Hunger zu stillen, und das werde dann von den mann Schulz, Martini, Bilfe und Näther theilnahmen, erging Besitzenden als die Begehrlichkeit der Massen hingestellt. Redner die Aufforderung an die Versammelten, mehr als bisher fich an tommt auf die Konkurrenztämpfe unserer Großbazare, wie den Wahlarbeiten zu betheiligen. Borerst sei es erforderlich, daß Werthheim, Lubasch, Herzog u. f. w. zu sprechen und weist nach, sich die Parteigenossen zahlreich an der am Sonntag vor sich daß der Kleinhändler nicht in der Lage sei, mit diesen zu gehenden Flugblattverbreitung betheiligten. Die folgende Reso tonfurriren. Die große Zahl der Konkurse innerhalb der kleinen lution wurde einstimmig von der Bersammlung angenommen: Handelstreibenden beweise dies. In allen Geschäftsstraßen fände Die Versammlung erklärt sich mit den Ausführungen des Re­man in den Schaufenstern der kleinen Geschäftsleute jene verhängniß- ferenten voll und ganz einverstanden und verpflichtet sich, am vollen Plakate, welche den Ausverkauf infolge Konkurses oder wegen 15. Juni der Regierung auf die Militärvorlage die einzig Aufgabe des Geschäfts anzeigten. Zu dem Verhalten der ein- richtige Antwort zu geben, indem sie Mann für Mann dem Kan zelnen Parteien übergehend, zeigt Redner, wie die Ronfervativen didaten der Sozialdemokratie, Genoffen. Liebknecht ihre bestrebt sind, den Kleinhandel lahm zu legen; und vor allem den Stimmen giebt." Sausirhandel einzuschränken. Die Konservativen betonten immer, Der Haustrer treibe unreelle Geschäfte, und deshalb müsse dieser Handel verboten werden. Der Großhandel und diej Groß­Die Steinmetzen und Maurer von Bordeaux  ( Frank industrie seien jedoch die eigentlichen Schuldigen. Sie brächten reich) find im Streif 3921 Mann start, weil ihnen die es sogar fertig, den Staat über das Ohr zu hauen, wie das Bei- vor einer von etwa 1800 Personen besuchten Wählerversammlung. In Rigdorf sprach am 26. Mai Wilhelm Liebknecht  Löhne herabgesetzt werden sollten. Die Familien mitgerechnet spiel der rheinisch- westfälischen Kohlen und Schienensyndikate Der zweistündige zündende Vortrag des Redners, welcher mit find 11 000 Menschen brotlos. Die Gewerkschaft der Steinmegen gezeigt habe. Die Ronfervativen förderten auch den Antisemitis braufendem Beifall aufgenommen wurde, schloß mit der Auf und Maurer   rechnet auf die Sympathie der deutschen   Bauarbeiter mus, um den Kleingewerbetreibenden, den Kleinmeister, von seinen forderung an die Parteigenossen, in der Wahlschlacht am 15. Juni und bittet die organisirten Genossen namentlich dafür zu sorgen, wahren Intereffen abzubringen, denn sie benützten den Antisemi  - den Gegner mit elementarer Macht zu erbrücken und das Banner daß kein Zuzug nach Bordeaux   fommt. Die Abresse der Ge- tismus nur für sich als Reklamefchild, um die große Masse der der Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit weiteren Siegen ent­wertschaft ist: Chambre syndicale des Ouvriers tailleurs de Kleingewerbetreibenden bei den Wahlen auf ihrer Seite zu haben; gegen zu führen. Nachdem die an etwa in der Versammlung Pierre et Maçons, 15 Place d'Aquitaine, Bordeaux  , denselben würde jedoch verschwiegen, daß es unmöglich sei, unter anwesende Gegner ergangene Aufforderung, fich zum Wort zu Die Glasmacher in Sibbhult( Schweden  ) warnen vor Bu- der heutigen Gesellschaftsordnung eine Besserung ihrer Lage melden, erfolglos geblieben war, theilte Schall mit, daß er in herbeizuführen; der Großbetrieb werde dem Kleinbetrieb auch der Nacht vom Donnerstag zum Freitag zug. Die Fabrikanten suchen Arbeitskräfte im Auslande, um die dann noch überlegen sein, wenn alle Juden und jüdischen Ge- wie zwei Männer in der Nähe der Siegessäule die Versammlungs­gesehen habe, Löhne zu drücken, die ohnehin schon nicht zum Leben ausreichen. schäftsleute Deutschland   verlassen hätten. Es werde von den plakate von den Ecken abzureißen versucht hätten. Als er den Die gegenwärtige Gesellschaftsordnung wird trefflich Konservativen imminer auf die jüdischen Großbazare hin Leuten, die er beim Näherkommen als zwei Gendarmen erkannte, durch eine Notiz illustrirt, die die Neue Badische Landes- 3tg." gewiesen. Daß jedoch auch christliche Bazare, wie Herzog  , die Ungehörigkeit untersagt habe, hätten sie noch wunder wie be über die Pulverexplosion in St. Ingbert   brachte. Es heißt den kleinen Geschäftsmann au Es heißt den fleinen Geschäftsmann zu Grunde richteten, davon leidigt gethan. Diese Affäre, die von einer Reihe Beugen be­darin: Die meisten der verunglückten Arbeiter waren ver- fagten die Konservativen tein Wort. Genau so sei es mit dem obachtet sei, werde noch, wie es sich gehöre, die Nixdorfer Gemeinde­heirathet. Drei derselben sind von hier, einer aus Obermiefau; Großgrundbesitz und In den Rein verwaltung, sowie den Minister des Innern beschäftigen. Köppen auch ein pensionirter Lehrer aus Rheinpreußen, der wohl einst gewinn der Aktiengesellschaften hätten sich christliche und und Köster wiesen bei dieser Gelegenheit darauf hin, daß die bessere Tagel gesehen hat, befindet sich darunter. Die Mann- jüdische Aktionäre getheilt, ohne daß die Christen konservative niederen Beamten bei ihren durchaus nicht glänzenden Verhältnissen heimer Boltsnimme" bemerkt dazu: Kaum möchte man feinen und antisemitische Gewissensbisse gefühlt hätten. Daß die Kohlen- alle Ursache hätten, ein wenig über ihre soziale Bage nachzudenken. Augen trauen: Ein Lehrer, der vielleicht ein Menschenalter und fyndikate von Rheinland- Westfalen   von Christen und Juden ge- Reherau berichtete dann über eine am Sonntag stattgefundene länger seine Dienste dem Staate zur Heranbildung der Jugend, bildet worden seien zur Auspowerung der Arbeiter und Kon- Agitationstour nach Beeskow   und fonstatirte günstige Erfolge. bes höchsten Gutes eines Volfes, gewidmet hat, erhält so fumenten, sei auch bekannt. Man folle sich also von den Schlag: Nachdem noch Fisch öder feine üblen Erfahrungen bei Ein­wenig Pension, daß er zur Fristung des Daseins gezwungen ist, worten der Antisemiten nicht irre führen lassen, welche die ficht der Wählerliften zum besten gegeben und deren ungenauig in seinen alten Tagen in die Fabrit zu gehen? fleinen Gewerbetreibenden nur an der Erkennung der wahren feit bemängelt hatte, wurde die Berfammlung mit einem be wirthschaftlichen Verhältnisse hindern wollten. Aehnlich verfahre geisternden Hoch auf die internationale Sozialdemokratie geschlossen. Krankenkassenwesen. Der preußische Minister für Handel der heutige Staat, der doch auf eminent christlicher Grundlage Unter dem Gefange der Marseillaise   trennten sich die Theil. und Gewerbe hat folgenden Krankenkassen auf grund des§ 75a aufgebaut sein solle. Aus den staatlichen Saarbrücker   Koblen- nehmer. Ueberflüssigerweise waren zahlreiche Polizeimannschaften des Krankenversicherungs- Gesetzes die Bescheinigung ertheilt, daß gruben feien in den letzten 20 Jahren 83 Millionen Mart vor der Thür des Bersammlungslotales postirt. fie, vorbehältlich der Höhe des Krankengeldes, den Anforderungen Ueberschüsse erzielt worden und zwar auf Kosten der bort be bes§ 75 jenes Gefeßes genügen: der Kranten- Unterstüßungstaffe schäftigten Arbeiter und

bernieiben.

Die Schloffergesellen Agrams stellten an ihre Meister das Grsuchen, den Behnstundentag einzuführen und den Gehilfen oie eigene Verpflechung zu bewilligen. Die Mehrheit der Meister ist dagegen und so werden die Gehilfen am 29. Mai die Arbeit instellen. Da zur Durchführung des Streits ihre eigenen Mittel nicht ausreichen, so bitten sie um Unterstügung seitens der aus­wärtigen Kameraden. Die Sendungen sind an die Redaktion der Sloboda", Agram   in Kroatien  , Gai- Gasse 9, zu richten.

In Elbogen  ( Böhmen  ) streiken bie Porzellandreher wegen einer Bohnherabsetzung von 20-80 pCt., die der Unternehmer am 1. Mai vornahm.

-

"

Versammlungen.

dem Kleinbauern.

in den

-

Der

Die Versammlung erklärt sich mit den Ausführungen des dem Militarismus, der den Volkswohlstand untergräbt, gebrochen Referenten vollständig einverstanden. Sie erkennt an, daß mit werden muß. Dies kann aber nur geschehen, wenn wirklich demokratische voltsfreundliche Vertreter in den Reichstag kommen. Deshalb erklärt die Versammlung, nur einem Sozialdemokraten bei den Wahlen ihre Stimme zu geben. Mit einem brausenden Hoch auf die internationale Soziale demokratie schloß die imposante Versammlung.

Mit einem begeisterten Hoch auf die internationale, revolutionäre Sozialdemokratie schloß die imposante Versammlung.

der Konsumenten. Bur Kritit In Friedrichsberg hielt Borgmann am Donnerstag für männliche Arbeiter in Heidersbach und Goldlauter  ( E.$.), des Verhaltens der freisinnigen Partei übergehend, führte einen Vortrag über die bevorstehende Wahl. Die zahlreich be der Krankenkasse des Handwerker- Vereins zu Driesen( E. H.), der der Referent aus, daß die Forderung derselben die un- suchte Versammlung folgte bem interessanten Referat mit Auf­Kranken- und Begräbnißtaffe für die Maurer, Zimmer, Dach beschräntteste Gewerbefreiheit, die freie Ronkurrenz nichts merksamkeit und nahm vor allem den Appell zur regen Agitation decker- und Steinhauergesellen zu Paderborn  ( E.§.), dem weiter für den fleinen, weniger tapitalfräftigen Geschäfts. für die Wiederwahl Stadthagen's mit brausendem Beifall auf.

-