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reichen Fingerzeig bedeuten auch für die Sozialdemokraten| Wählerschaft, die bei den Stichwahlen in Frage ,, Süddeutschland   ist mehr demokratisch als Nord­in Rußland, einen Fingerzeig dahin, wie eine echt re- tommt, den Ausschlag zu gunsten der Gegner jeder Mehr deutschland  " so lesen wir in süddeutschen Blättern, volutionäre Partei, welche eine sozialpolitische Aenderung belastung giebt. Käme es allein an auf den Gesammt die die Thatsache feststellen, daß in Süddeutschland   unter anstrebt, alle dabei interessirten Schichten, alle Institutionen, betrag der gegen die Militärfrommen abgegebenen den bürgerlichen Parteien die Zahl der Gegner des alle wichtigeren Tagesereignisse, kurz- alle zum Biele Stimmen voraussichtlich haben über drei Viertel aller Militarismus nach dem Wahlergebniß des 15. Juni ver­führenden Mittel ausnuten kann und muß, wenn sie keinen Wähler, mehr als 75 Prozent, gegen die Regierung sich hältnißmäßig größer ist, als in Norddeutschland. Die Selbstmord begehen will." entschieden, so bestünde über das Schicksal der Vorlage Thatsache läßt sich nicht bestreiten, und wurde schon durch tein Zweifel, fie verschwände sang, und klanglos. Aber die die seinerzeit von uns besprochene Abstimmungskarte er­Die Wahl vom 15. Juni hat gezeigt, daß die Mehr gegen die Vorlage abgegebenen Stimmen vertheilen sich auf wiesen, aus welcher erhellt, daß bei weitem die meisten heit der Wähler gegen die Militärvorlage ist eine größere Anzahl von Parteien, während die Militär Abgeordneten, die am 6. Mai gegen den Antrag Huene In 253 Wahlkreisen hat sich eine Mehrheit gegen, und in frommen zum größeren Theile fartellirt in den Kampf gestimmt haben, Südwest- Deutschland   angehören. Es darf 144 Wahlkreisen eine Mehrheit für die Vorlage gefunden. gingen. So tommt es, daß die Gegner der Vorlage aber nicht außer Acht gelassen werden, daß die Hauptgegner In E. Richter's Freisinniger Zeitung" ist eine Berechnung nicht im Verhältniß zu ihrer Gesammtstärke an des Militarismus nicht in den bürgerlichen Kreisen zu aufgemacht, bei der in jedem Wahlkreise zusammengerechnet den Stichwahlen betheiligt sind. Das Wolff'sche fuchen sind, sondern in denen der Arbeiter, und daß die sind auf der einen Seite die Stimmen der Sozialdemokratie, Telegraphenbureau berechnet, daß aus den beiden konser Sozialdemokratie bis jetzt im Norden Deutschlands   zahl­bie der freisinnigen Volkspartei, der Zentrumspartei  , der vativen Parteien, den Nationalliberalen, dem Bund der reicher vertreten war als im Süden. Dies wird sich jedoch süddeutschen Volkspartei, der Deutschhannoveraner, Elsässer Landwirthe und den Antisemiten 82 Abgeordnete gewählt bald ausgeglichen haben, und der Tag wird kommen, wo und Dänen als gegen die Militärvorlage abgegeben und sind, während sich noch 168 in Stichwahl befinden. Danach die Sozialdemokratie mit dem Militarismus aufräumt auf der andern Seite die Stimmen der freisinnigen Ver- würden also in dem für das Kartell günstigsten Falle eine Aufgabe, für die unser Bürgerthum zu schwach ist. einigung, der Nationalliberalen, Freikonservativen, Bolen 250 Kartellmitglieder gewählt werden können. Zu einer und Antisemiten als für die Militärvorlage abgegeben. Kartellmehrheit aber reichen schon 199 Abgeordnete aus. ,, Die sozialdemokratische Disziplin ist einfach Diese Berechnung ist, wie die Freis. 3tg." hervorhebt, bewundernswerth"( simplement admirable) Wähler, sorgt dafür, daß die schmähliche Hurrahmehr sozialistenfresserischste Blatt Frankreichs  für die Militärvorlage eher zu günstig als zu ungünstig. Denn die polnischen Stimmen, welche sämmtlich der Militär- heit nicht zu stande kommt, macht am Stich wahltage" Temp3", das angesehenfte der französischen   Bourgeois­vorlage zu gute gerechnet sind, sind getheilt. die Hoffnungen der Staatsstreichler und Volksbedrücker antisemitische Stimmen sind zu gunsten der Militärvorlage dadurch zu Schanden, daß Ihr nur den entschiedenen organe. Dem" Temps" ergeht es wie unseren Bourgeois gebucht, obwohl die Böckel'schen sich auch nach ihrem Umfall Gegnern der Militärvorlage Gure Stimme er versteht diefe" Disziplin" nicht. Und das ist sehr natür­in allerlei Vorbehalten ergehen. Es ergiebt sich nun fol- gebt. Fort mit den Junkern, fort mit den Schlot lich. Sie ist die Frucht des Pflichtgefühls, des Opfermuths und der Hingabe an die Sache- dreier Eigenschaften, gende Uebersicht: welche die Bourgeoisie von heute nicht kennt.-

Sämmtliche

Preußen:

Gegen Für

Ostpreußen  

4

13

Reg.- Bez. Danzig

1

Reg.- Bez. Marienwerder

1

Berlin

6

Reg.- Bez. Potsdam

Beg.- Bez. Frankfurt a. D.

3

Pommern

Bosen

0

Reg.- Bez. Breslau

8

11

6.

Reg.- Bez. Oppeln Reg.- Bez. Liegnig

Reg.- Bez. Magdeburg Reg.- Bez. Merseburg  Reg.- Bez. Erfurt Schleswig- Holstein  

4703TBURLAT6AT4325012210

16123B

Hannover  

15

B

Bestfalen.

14

Reg.- Bez. Wiesbaden

4

Reg.- Bez. Kassel

3

Reg.- Bez. Köln

6

Reg.- Bez. Düsseldorf

11

Reg.- Bez. Koblenz

4

Reg.- Bez. Trier.

4

Reg.- Bez. Aachen  

Hohenzollern  .

4 1

19

4

Summa Preußen 123 113 Rönigreich Sachsen  . Norddeutsche Mittel- und Kleinftaaten: Gegen Für

Mecklenburg  

Weimar  

Strelit

Oldenburg

Meiningen  

Braunschweig  

Altenburg.

Koburg- Gotha Anhalt  

.

Schwarzburg  

Waldeck

Reuß

3

3

3

0

2

3

0

0

1

0

01 NONON0204

Lippe

Hansestädte.

Mittel u. Klein staaten Sa. 23 Süddeutschland einschließlich Hessen  :

Bayern

Württemberg

Baden. Hessen  .

.

BOITOTRONOLO2T

0

1

12

Für

# 2184

Gegen

46

16

11

3

5

Süddeutschland  : 78

10

10 5

Elsaß Lothringen  .... Obwohl diese stattliche Mehrheit urkundlich feststeht, ist doch die dringende Gefahr vorhanden, daß eine tnappe Rartellmajorität in den Reichstag einziehe, wenn nicht die

Bei Tagesanbruch erfolgte seine Ueberführung nach L., wo­selbst er schon beim ersten Verhör ein umfassendes Geständniß ablegte; denn daß das Leugnen seine Lage nur verschlimmern

würde, sah er wohl selbst ein.

Beinahe zu gleicher Zeit mit dem Gefangenen war auch Karl per Fuhrwert in 2. eingetroffen, denn er hatte es sich nicht nehmen lassen, Rosa selbst von der glücklichen Wen­bung ihres Schicksals zu benachrichtigen und sie im Triumphe nach Hause zu bringen.

Bis jedoch all die Formalitäten erfüllt waren, ver­gingen Stunden und es wurde Abend, ehe sich Rofa die Pforten des Gefängnisses öffneten und sie sich ihrem väter­lichen Freunde in die Arme werfen konnte.

Rosa sah blaß und angegriffen aus, denn sie hatte sich hinter den düstern Mauern des Gefängnisses und im Ges fühl ihrer Unschuld sehr unglücklich gefühlt und den Ver­Luft der Freiheit bitter empfunden. Mehr als dies alles hatte sie freilich das Schicksal ihrer Mutter beängstigt, ob schon sie wußte, daß Karl gewiß nach Kräften für sie forgen werde. Rosa's erfte Frage an Rarl war denn auch nach dem Befinden ihrer Mutter und erst als er sie in bezug auf diesen Punkt beruhigt hatte, konnte sie sich so recht ihres Glückes freuen und ihrem Retter aus tiefstem Herzensgrunde banken.

Wie viel Karl für sie gethan, vernahm fie freilich erst aus dem Munde ihrer Mutter, denn er selbst hatte davon nur flüchtig gesprochen, da das Prahlen durchaus nicht seine Sache war.

Von dieser Stunde an liebte ihn Rosa wie einen Bater.

Rosa fand ihre Mutter wider Erwarten recht munter. Das Häuschen der Wittwe umschloß deshalb diesen Abend brei glückliche Menschenkinder, um so mehr, als Karl, der an alles dachte, für Leibesstärkung gesorgt hatte.

Einige Wochen später wurde Schmeichler vom Gericht zu 2. zu zehn Jahren Zuchthaus verurtheilt. Trotzig nahm der verstockte Sünder sein Urtheil hin.

baronen!

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sagt das der

Das amtliche Ergebniß der Reichstagswahl ist Aus der Ferienkolonie. Der Unteroffizier im im Reichs- Anzeiger" veröffentlicht. Danach find 180 Stich- 19. Inf.- Regiment, Lorenz Haag, Handschuhmacher aus wahlen erforderlich und 217 Abgeordnete endgiltig gewählt. Erlangen  , seiner bisherigen Garnison, brachte als Korporal­Die Gewählten vertheilen sich auf die verschiedenen schaftsführer der jungen Mannschaft den rechten militärischen Parteien wie folgt: " Geist" bei, indem er die Leute mit Faustschlägen, Ohr­Sozialdemokraten 24, Konservative 49, Deutsche feigen und Kolbenstößen trattirte. Die Handgreiflichkeit Reichspartei 11, Nationalliberale 15, Zentrum 81, Frei- trieb er so weit, daß schließlich einer der Mißhandelten finnige Vereinigung 3, Freisinnige Volkspartei 0, Süd- ernstlich erkrankte und ins Lazareth verbracht werden deutsche Volkspartei 4, Polen   12, Welfen 0, Antisemiten 3, mußte. Hier beichtete er die Mißhandlungen, die bisher Elsässer 9, Dänen 1, bei teiner Fraktion 5. die Korporalschaft aus Furcht vor Strafe verschwiegen

An den Stich wahlen sind betheiligt: Sozial- hatte: Der schlagfertige Unteroffizier hatte wiederholt die demokraten 82, Konservative 51, Reichspartei 23, Leute von Anzeigen abzuhalten verstanden, indem er ver­Nationalliberale 74, Bentrum 34, Freisinnige Vereinigung 12, sicherte, der Feldwebel werfe jeden Beschwerdeführer hinaus. Freisinnige Volkspartei   31, Süddeutsche Volkspartei 10, Daher auch die Zurückhaltung, welche die Soldaten in der Polen   11, Welfen 9, Antisemiten 16, Elsässer 2, bei keiner Voruntersuchung und vor Gericht an den Tag legten. Die Militärgeschworenen in Würzburg   bejahten sämmtliche Fraktion 5.­Schuldfragen. Das Gericht verurtheilte Haag zu vier Monaten Gefängniß und zu Degradation.

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Zu den Stichwahlen. Die Meldung, daß die Stich­wahlen sämmtlich auf den 24. Juni angesetzt sind, be­Die Prügeltaktik. Aus Westpreußen   schreibt stätigt sich nicht. Daß die engere Wahl in Bayern   am man der Franff. Zeitung":" Als wenn der leibhaftige An 26. Juni stattfindet, ist bereits gemeldet worden. anderen Orten find sie schon vor dem 24. Juni angesetzt. Bottseibeiuns selbst ihnen erschienen wäre, so bestürzt staunt So wird in 2übed bereits am 22. Juni die Stichwahl das Gros der Wähler in den ländlichen Kreisen die so zwischen dem Sozialdemokraten Schwarz und bem plöglich und zum ersten Male dort aufgetauchten sozial­Kandidaten der Liberalen, Dr. Görk, stattfinden. Am demokratischen Agitatoren und Flugblätter an. So rath­23. Juni find Stichwahlen in Leipzig   zwischen und thatlos steht die Masse der Sozialdemokratie gegen Binkau( Soz.) und Prof. Hasse( Natl), in Frank- über, von der sie bisher nur ein gar gruseliges Lied hat furt a. M. zwischen Schmidt( Soz.) und Oswalt( Natl.), singen hören, daß selbst ein Mann, wie der Landrath  in Hanau   zwischen Hoch( Soz.) und Stroh( Kons.), von Schwetz, der Landtags- Abgeordnete Gerlich, in einer in Solingen   zwischen Schumacher( Soz.) und Bauernversammlung keinen anderen Rath zu geben wußte, al3: Römer( Natl.), in Elberfeld   zwischen Harm( Soz.)" Ich will Ihnen, meine Herren, als überwachender Beamter und Dahm( Natl. Kons.) Bermuthlich werden auch an nicht den Nath geben aber sagen muß ich Ihnen, daß das ( Natl.- Kons.) anderen Orten die Stichwahlen noch auf diesen Tag verlegt Rerle eine gehörige Tracht Prügel ist!" Es wirksamste Mittel gegen diese infamen werden. Die Mehrzahl der Stichwahlen wird aber am nächsten Sonnabend stattfinden. Aber die Verschieden darf danach also nicht Wunder nehmen, daß bald hier, bald heit der Termine giebt den Kartellbrüdern Gelegenheit, dort in Westpreußen   sozialdemokratische Flugblattvertheiler zu kontrolliren", ob die bürgerlichen Parteien, mit die starken Fäuste der Bauern zu fühlen bekommen, daß denen sie Wahlbündnisse planen, auch taktfest sind. Danach ein Lehrer ihnen mit drohend er hobenem Knüppel den Ein­läßt sich dann das weitere Vorgehen regeln. Das Richtige wäre die Festsetzung des Wahltags( Hauptwahl und Stich­wahl) jedesmal auf einen Sonntag.-

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tritt ins Dorf verwehrt, daß ein niederer Polizeibeamter in Justerburg auf dem Bahnhof ihnen mir nichts dir nichts die Flugblätter abnimmt und was dergleichen Vorfälle mehr find." Wir werden den westpreußischen Land räthen, Polizisten, Die Sächser schießen den Vogel ab. Die Anna­ berger   Amtshauptmannschaft hat verboten, in öffentlichen Schulmeistern und sonstigen Ordnungsstüßen, die sich Un­Boltsversammlungen über das Thema: Die bevorstehende gehörigkeiten gegen unsere Partei zu schulden kommen lassen Reichstagswahl referiren zu lassen. Alle Versammlungen, oder dazu anrathen, schon noch bessere Manieren angewöhnen. in denen von der Wahl die Rede ist, dürfen nur als Darauf können sich die Herren verlassen. Wählerversammlungen einberufen werden. Ferner ist nicht zugelassen, öffentliche Pläge zu Versammlungen zu benutzen. Eine Beschwerde ist von der Kreishauptmannschaft abschlägig beschieden worden. Das nennt man in Sachsen   Wahlfreiheit. Ueber Thema zu reden ist verboten, denkt die Behördenweisheit zu Annaberg  .

Rosa hatte beabsichtigt, die Arbeit in der Fabrik so bald wie möglich wieder aufzunehmen; dem widersetzte sich Karl jedoch energisch. Sie möge ruhig einige Zeit zu ihrer Erholung zu Hause bleiben, so lange er da sei, werden sie deshalb keinen Wangel leiden, hatte er erklärt und nicht nachgegeben, bis ihm Rosa das Versprechen gab, wenigstens die nächsten vierzehn Tage zu Hause zu bleiben.

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Das preußische Abgeordnetenhaus wird am 27. Juni wieder zusammentreten. Etwas Boltsfreundliches wird die Landrathskammer nie schaffen.-

Zur Gewerbenovelle. Der preußische Minister für Handel und Gewerbe ersucht die königlichen Regierungs- Präsidenten, ihm zu berichten, ob und in welchem Umfange Gemeinden oder weitere Kommunalverbände von der durch§ 119a Abs. 2 Biffer 2 und 3 der Gewerbe­Ordnung ihnen beigelegten Befugniß zum Erlaß statutari­scher Bestimmungen, betreffend die Auszahlung des von minderjährigen Arbeitern verdienten ohnes an beren Eltern oder Vormünder Gebrauch gemacht und wie solche Bestimmungen sich be­währt, oder aus welchen Gründen sie sich nicht bewährt In Gesellschaft ihrer Mutter und unter Verrichtung haben. Dabei ist gegebenen Falles eingehend darzulegen, von allerhand Haushaltungsgeschäften verging Rosa diese welche Bedenken einem Vorgehen der Gemeinden oder Beit jedoch so schnell, daß sie Karl's Drängen schließlich weiteren Kommunalverbände auf diesem Gebiet etiva ent­nachgab und noch weitere zwei Wochen zu Hause blieb. Während dieser Zeit lebte das schwer geprüfte Mädchen gegengestanden haben. neu auf, um so mehr, als ihr die Leute mit dem nämlichen Vertrauen und der gleichen Freundlichkeit begegneten, wie ehemals, denn nun wollte niemand mehr an ihrer Unschuld gezweifelt haben.

Kolonialheldenthaten. Ueber den Ueberfall von Hornkranz sind unsere Leser bereits unterrichtet. Es war ein Ge mezel Flüchtender, Weiber und Kinder wurden massakrirt. Die" Post" veröffentlicht nun einen Nach Berlauf dieser vier Wochen litt es Nosa nicht Brief eines zur deutschen   Schuhtruppe in Südwest­mehr länger zu Hause, denn es widerstrebte ihr im höchsten Afrika   gehörigen Soldaten, welcher in ähnlicher Weise, Grade, von Karl's Gutmüthigkeit zu leben, obschon sie über- wie dies bereits von anderen Mitgliedern der Truppe ge zeugt war, daß dieser auch den letzten Bazen freudig für schehen ist, die Einnahme von Horn tranz sie und ihre Mutter geopfert hätte. schildert. Folgende Bemerkungen verdienen jedoch fest­gehalten zu werden:

So trat sie denn eines Morgens ihren Weg nach der Fabrik wieder an und wurde dort sowohl von Meister Lehner, als auch ihren Nebenarbeiterinnen herzlich will­fommen geheißen; namentlich der erstere zeigte große und aufrichtige Freude bei ihrem Erscheinen, hatte er doch das bescheidene Mädchen stets gerne gemocht.

In der Fabrik selbst fand Rosa noch alles beim alten, nur einen neuen Meister fand sie vor, da der alte gestorben und durch eine jüngere Kraft erfekt worden war.

Dieser war nicht der ansässigen Dorfbevölkerung ent nommen worden, sondern war ein Fremder", wie man in Buchegg   furz weg alle diejenigen nannte, welche aus andern Kantons- oder Landestheilen sich im Dorfe nieder­gelassen hatten.

( Fortsetzung folgt.)

Wie wir nun aber erst die Schanze erreicht hatten, hatten wir gewonnen, wir eröffneten gleich Schnellfeuer, und wie die unsere Kugeln pfeifen hörten, hatten sie teine Gedanken mehr zum Schießen, sondern suchten nur Deckung in ihren Hütten, aber vergebens, denn unsere Geschosse gingen nicht durch eine, sondern durch drei solcher Hütten. Wie wir so eine Stunde verfahren hatten, sahen wir keine mehr, haben dann das Feuern eingestellt und sind dann ins Dorf vorgedrungen; aber da mußte man staunen(!), wie alles halbtodt, Menschen und Vieh, untereinanderlag, was nicht sterben konnte und verwundet war, wurde noch getödtet, und was noch gesund war, wurde alles mitgenommen, an Menschen und Vieh und fämmtliche Sachen aus den Hütten vorgeholt und dann dies felben angezündet. Wir sind nun zurückgekehrt mit einer sehr großen Beute."

So meldet der ehemalige, aus Berlin   gebürtige Ges