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nommen werden wird.

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Abg. Brandenburg zieht danach seinen Antrag zurück. Schluß 4/2 Uhr.

Nächste Sigung Mittwoch 11 Uhr( Etat Nothgefet, Eleinere Vorlagen).

Streichung der in zweiter Lesung bewilligten 182 000 m. zur Er-[ dings auf Initiative der Staatsverwaltung eine recht dankens- Jeher möglich wäre, als die Geschäftslage eine Sigung nicht er werbung eines neuen Bauplatzes für ein neues Dienstgebäude in werthe Reform durchgeführt worden, aber nur dadurch, daß die fordert. Goslar  . Zeitkarten eingeführt wurden. Für die Wohnungsverhältnisse ist Die Abgg. Stengel und Sack widersprechen dieser Bitte, Der erstere Antrag wird von dem Antragsteller und es dringend nothwendig, daß die Staatsbahnen alles Mögliche weil sonst die Geschäfte des Hauses nicht erledigt werden könnten, dem Abg. v. Stromberg empfohlen, von den Abgg. Rickert, leisten, um den Verkehr nach den Vororten zu ermöglichen. Jezt namentlich nicht, weil das Nothetat- Gesetz noch vor Ostern er­v. Bennigsen und Scipio bekämpft, da die Thunlichkeit hat die Abgeschlossenheit Berlins   von seinen Vororten zu einer ledigt werden müßte. eines Aufschubes für das im Uebrigen nachgewiesene Bedürfniß bedenklichen Steigerung des Grundwerthes in Berlin   geführt. Abg. Graf Limburg- Stirum   weist darauf hin, daß die mor des Neubaues nachgewiesen sei und Die Forderung im Der Vorortverkehr ist erheblich mehr belastet, als der gende Tagesordnung nichts enthalten werde, was irgendwie prä nächsten Jahre ja doch wiederkehren werde. Verkehr auf der Stadtbahn. Der Verkehr auf der Stadt- judizirlich werden könne. Die morgende Sigung habe nur einen Nachdem der Direktor im Reichs- Postamt, Fischer, be- bahn ist jetzt schon erheblich verbilligt, und ich glaube, formalen Charakter, um die Geschäfte zu fördern. stätigt, daß man mit dem Bau vielleicht noch ein Jahr warten daß die Regierung diesen Zustand nur als einen Uebergangs­könne, wird der Antrag gegen die Stimmen der Welfen und zustand betrachtet. Man wird schließlich dazu übergehen, für einiger Mitglieder des Zentrums abgelehnt. Der zweite die Benutzung der Stadtbahn einen einheitlichen Preis von 10 Pf. Antrag, gegen welchen sich Direktor Fischer ebenfalls wendet, festzusetzen. Jetzt besteht auf der Stadtbahn ein Bonentarif; findet nicht genügende Unterstützung. der Fahrpreis bis zu 8 Kilometer beträgt 10 Pf., darüber hinaus Der Rest des Postetats wird darauf ohne Debatte ge= 20 Pf. Warum will man nicht für die weiteren Entfernungen nehmigt, desgleichen der Etat der Reichsbruckerei. auch einen solchen Zonenverkehr einführen? Die Kosten der snosi zonedesno nad statis diod Zum Etat der Reichs- Eisenbahn- Verwaltung Bahnverwaltung, der Züge, des Transports wachsen durchaus waren in zweiter Lesung zwei Resolutionen berathen worden. nicht mit der Zahl der zurückgelegten Rilometer. Das ganze Lokales; mit Die erste vom Abg. Brömel bezog sich auf die Ermäßigung der Reformgebahren der Eisenbahnverwaltung ist ein sehr kurzsichtiges. Das für den Stadtkreis Berlin   errichtete Schiedsgericht Personentarise und die Einführung eines Zonentarifs, sowie auf Die Pläne der Eisenbahnreformatoren, der Herren Engel und für die Invaliditäts- und Altersversicherung hielt am Sonn die Herabsetzung der Gepäcktarife. Perot haben in den Kreisen der Eisenbahnfachmänner durchaus abend unter dem Vorsitz des Regierungsrathes Steifenfand und Die Resolution ist von der Kommission im Wesentlichen un- nicht die Beurtheilung gefunden, welche von der preußischen in Gegenwart des Staatskommissars, Regierungsrath v. Sybel, verändert angenommen worden; die Verhandlung darüber wird Staatsbahn Verwaltung ausgehen. aber heute auf allgemeinen Wunsch ausgesetzt, und zwar, wie des Reichs- Anzeigers" über die Reform- Vorschläge zeugen Berlin   war durch sein Mitglied, Magistratsassessor Mugdan, ver­Die Veröffentlichungen seine erste Sigung ab. Der Vorstand der Versicherungsanstalt der Referent Abg. Schrader ausdrücklich erklärt, in der Vor- von einer großen Bornirtheit. Wie kann man einem Reform: treten. Von den zur Verhandlung gelangten Fällen heben wir aussetzung, daß die Angelegenheit demnächst vom Hause als selbst- Verein an den Kopf werfen, daß er eine Idee vertritt, die eine folgende hervor: Der in Bischofswerder dauernd stationirte Bibel­ständiger Gegenstand an bevorzugter Stelle zur Verhandlung ge- sozialdemokratische Utopie darstellt? Der Verfasser hat wohl verbote 5. der in Berlin   domizilirenden britischen und ausländischen geffen, daß das Sozialistengesetz abgeschafft ist? Wenn es sich um Bibelgesellschaft hatte von der hiesigen Anstalt Altersrente bean Die zweite Resolution war vom Abg. Richter eingebracht folche Reformbewegung handelt, kann die Landesvertretung ihre sprucht, war jedoch abschlägig beschieden worden, da er nicht in und ist von der Budgetkommission in folgender Fassung an- Ansicht nicht zurückhalten sie muß der Regierung befunden, daß sprucht, war jedoch abschlägig beschieden worden, da er nicht in genommen worden: Den Herrn Reichskanzler zu ersuchen, all- sie zur Unterstützung der Reformidee bereit ist. ben hiesigen, sondern in einem getrennten auswärtigen Betriebe jährlich dem Reichstage eine besondere Uebersicht mitzutheilen Minister v. Maybach: Ich würde bitten, den Antrag richt erfannte nach Vernehmung des Direktors der Gesellschaft beschäftigt, auch selbständiger Gewerbetreibender sei. Das Ge über die Ergebnisse der von der Reichs- Eisenbahnverwaltung aus einer Kommission zu überweisen. Es ist richtig, daß das allge- dahin, daß dem H. die Altersrente zu gewähren sei, dessen Fest geschriebenen Schienenfubmiffionen unter Mittheilung der ein- meine Niveau der Tarife ein stationäres geblieben ist. Die Ber zelnen Preisofferten aus dem Inlande und Auslande sowie der waltung ist mit einzelnen Erleichterungen vorgegangen: Mit segung dem Anstaltsvorstande übertragen wurde; es nahm an, Zuschlagspreise. Rückfahrtkarten, Saifontarten, Beittarten u. s. w. Aber dieser daß die Berliner   Anstalt zuständig und H. nicht selbständiger Ge­Abg. v. Stumm nimmt auf die Verhandlungen der zweiten Standpunkt ist nur als ein Uebergangsstandpunkt zu be­als ein Uebergangsstandpunkt zu bewerbetreibender sei. Der Stadtreifende H. erlangte Bubilli­Lefung Bezug und erklärt, seinen damaligen Vorwurf wegen trachten. Man muß versuchen, langsam auf dem Boden gung der Altersrente, da das Schiedsgericht im Gegensage zu der des nicht anständigen Zones nicht gegen die freisinnige Partei fortzuarbeiten, um schließlich auf ein regelmäßiges Niveau zu Provisionsreisende, welche nur ungarantirte Provision beziehen Auffassung des Vorstandes annahm, daß auch solche sogenannte im Hause gerichtet zu haben. Im Weiteren geht der Redner gelangen, nochmals auf die Geschichte der Eisenzölle ausführlich ein, Es ist der Wunsch, daß etwas dem System Entsprechendes her- und nicht zu einer bestimmten Thätigkeit verpflichtet sind, viel­um erneut nachzuweisen, daß ihm in dieser Frage ein Widerspruch auskommen mag, ohne daß eine Erhöhung eintritt. Unsere mehr nur nach den ihnen überlassenen Abschlüssen bezahlt wer nicht nachgewiesen werden könne. Wünsche gehen in der Nichtung des Antrags Brömel. Aber wie den, der Versicherungspflicht unterliegen. Abg. Richter: Nach seinen eigenen Ausführungen hat Herr dieses Ziel zu erreichen ist, mit welchem Apparat, welchen finan­v. Stumm 1867 und 1868 mit der Regierung für die Ermäßigung ziellen Effekt dieses Verfahren haben wird, das muß erst geprüft Dr. Windthorst fand gestern Vormittag in der St. Hedwigs  Die Leichenfeier für den dahingeschiedenen Abgeordneten der Eisenzölle gestimmt, ist 1879 für die Erhöhung derselben ein- werden. Der Fühler, der im Artikel des Staats- Anzeigers" aus tirche mit allem Pomp und dem ganzen Gepränge des katholischen getreten und hat mir seinen Dank für meine damaligen Be- gestreckt ist, sollte nur die öffentliche Kritik herausfordern. Wir Ritus statt. Die Einladungen zur Trauerfeier waren von den mühungen gegen diese Bollerhöhung ausgesprochen, weil ich mich müssen auf die finanzielle Seite der Sache Rücksicht nehmen. Vorständen der Zentrumsfraktionen des Reichs- und Landtags mit meinen Ausführungen in Hagen   gänzlich unmöglich gemacht Wenn wir eine erhebliche Ermäßigung der Tarife durchführen, ausgegangen. Trotzdem es schwer genug war, eine derartige hätte. Sie sehen, ich habe seitdem in Hagen   ganz munter fort- werden wir zu ganz anderen Verkehrseinrichtungen kommen Karte zu erlangen, vermochte die geräumige Kirche die Zahl der gelebt.( Heiterfeit links.) müffen: zu einer erheblichen Vermehrung der Personenwagen und Theilnehmer, welche gekommen waren, dem greifen Parlamentarier Abg. von Stumm: Ich gestehe loyal, daß ich mich in diesem Lokomotiven, welche 14-15 Millionen Mart tosten wird. Ich die letzte Ehre zu erweisen, faum zu fassen. Das Hauptkontingent Punkte geirrt habe, aber nur in diefem. würde nichts für verkehrter halten, als Erleichterungen zu gezur Trauersammlung stellten natürlich die Mitglieder der Parla Abg. Richter: 1873 allerdings ist es Herrn von Stumm währen, welche man nachher wegen schlechter Einrichtungen nicht ments, namentlich des Reichstages. gelungen, einen gewissen Erfolg über die Regierung zu zur Durchführung bringen fann. Abg. v. Tiedemann- Bomst  ( ft.) beantragt nach der eben ge­erzielen, sonst aber ist er immer mit der Regierung gehörten Erklärung des Ministers über den Antrag zur Lages­ordnung überzugehen.

gangen.

Der Rest der Situng wird der Verhandlung von Petitionen gewidmet.

Abg. Schwart( Soz.) berichtet über eine Petition des Fisch­händlers Meister in Ueckermünde  , welche die Aufnahme von Fischquatzen mit einem Raumgehalt von 45 Rubikmeter in die See- Berufsgenossenschaft verlangt. Die Kommission empfiehlt die Neberweisung zur Erwägung.

Abg. Röfice empfiehlt diesen Antrag. Die See Berufs geoffenschaft sei mit der Ausdehnung der Versicherungspflicht Angelgenheit bereits beim Reichs- Versicherungsamte in Anregung etleineren Fahrzeuge durchaus einverstanden und habe die gebracht.

welchem aus man weiter arbeiten kann.

Abg. Brömel: Die Reform der Eisenbahntarife hängt nicht davon ab, ob das preußische Abgeordnetenhaus über diesen Antrag zur Tagesordnung übergeht oder nicht. Ich weiß nicht, wie mein Antrag die Verhandlungen mit anderen Regierungen stören kann.

Abgesehen von der Zentrumsfraktion, welche in corpore er fchienen war, waren sämmtliche übrigen Fraktionen des Hauses burch zahlreiche Mitglieder vertreten. Von der sozialdemokratischen Die Resolution wird darauf gegen die Stimmen einiger Mit­glieder der Parteien auf der Rechten angenommen. Molkenbuhr erschienen. Außerdem waren die Mitglieder des Fraktion waren die Abgg. Singer, Meister, Tuhauer und Auf eine Anfrage des Abg. Hammacher bestätigt Bundesraths und preußischen Staatsministeriums mit dem Reichs­Geh. Rath Kinel, daß die in zweiter Lesung erfolgte Be­fanzler von Caprivi an der Spize fast vollzählig zugegen. Der willigung zum Bau einer Eisenbahn Mommenheim- Saargemünd mit Blumen und kostbaren Palmen schier überschüttete Metall­so lange als feine definitive angesehen werden kann, als der Landesausschuß den aus elsässischen Landesmitteln zu leistenden Abg. Seer( ntl.) bringt Klagen von Zuckerfabriken vor, Katafalle aufgebahrt; auf dem Erdboden ringsherum waren die farg war in dem großen Mittelgange der Kirche auf schwarzem Zuschuß von etwa 4 Millionen nicht zur Verfügung gestellt hat. welche von der Eisenbahnverwaltung sehr benachtheiligt würden, vielen Balmenwedel und Lorbeerfränge, welche auf dem Sarge  Der Etat der Eisenbahn- Verwaltung wird darauf unverändert trotzdem sie doch den Eisenbahnen erhebliche Frachteinnahmen selbst nicht mehr Blaz finden fonnten, ausgebreitet. Zu beiden genehmigt, ebenso der Rest der Spezialkapitel der Ein- bringen. Seiten brannten sechs neunarmige filberne mit Trauerflor um nahmen. Die Einnahmen betragen 1 102 485 132 M. Das Ordi- Abg. Graf Limburg- Stirum( t.): Herr Brömel will die Preise hüllte Kerzenkandelaber. Bald nach 10 Uhr erschien unter Vorantritt narium der Ausgaben beträgt 941 728 025, die einmaligen Aus- für die Rückfahrkarten maßgebend fein laffen. Die Preise waren des gesammten hiesigen Klerus und geleitet vom Feldprobst gaben im ordentlichen Etat belaufen sich auf 71 721 279, im vielleicht schon sehr niedrig bemessen. Die Einführung so niedriger Aßmann und dem Erzpriester Fahnel der Fürstbischof Dr. Kopp außerordentlichen Gtat auf 88 919 818 M. An Matrikular- Tarife, daß auch die ärmeren Klassen weite Reifen ohne Opfer Derselbe feierte in Ludwig Windthorst   vornehmlich den treuen beiträgen gelangen zur Erhebung 314 557 865 M. machen können, enthält eine sosiale Gefahr. Die Tarife Sohn der katholischen Kirche  , die ihm, als einem ihrer begabtesten Das Etatsgefeh mit dem Etat wird darauf find jetzt nicht mehr so hoch, daß dadurch die ärmere Bevölkerung und hochverdientesten Söhne das Ehrenkreuz aufs Grab lege. in definitiver Abstimmung gegen die Stimmen abgehalten wird von weiten Reisen, das sieht man an der Gr feierte alsdann in dem Dahingeschiedenen den großen, mit der Sozialdemokraten genehmigt; desgleichen das Sachfengängerei ze. Eine größere Ausnutzung der Pläße ist ungewöhnlicher Klugheit und Begabung ausgestatteten Staats­Anleihegesetz, sowie das Gesetz, betr. Die Feststellung eines wohl wünschenswerth, aber sie ist nur möglich dadurch, daß das mann und Parlamentarier. In großen Zügen gab er hierauf vierten Nachtrages zum Etat für 1890-91, welchem ein§3 hin Publikum sich einschränkt in seinen Raumansprüchen. Die ein Charakterbild des Verstorbenen und stellte die glänzenden zugefügt wird, wonach die für den Bau der Kreuzerkorvette" K" finanzielle Seite der Sache habe der Borredner gar nicht Eigenschaften des selbstlosen und unerschütterlich an seinen einmal für 1890-91 bewilligte erste State von 2 300 000 m. in Wegfall berücksichtigt. Die Finanzen dürfen nicht geschädigt werden für richtig befundenen Grundsätzen festhaltenden Mannes ins tommt und in der Rechnung als erspart nachgewiesen werden soll. durch Verminderung der Einnahmen; jedes Reformprojekt hellste Licht. In seinem Schlußworte wurde Dr. Ropp Der Gefeßentwurf betreffend die kaiserliche Schuztruppe für muß von diesem Standpunkt aus betrachtet werden. Die etwas hochpolitisch und richtete an die Gesinnungs Deutsch  - Ostafrita wird in dritter Berathung genehmigt Tarife sind nicht zu hoch, sondern man könnte fragen, ob und Glaubensgenossen einen warmen Mahnruf zur Einigkeit und nachdem Abg. Graf Mirbach im Anschluß an eine Aeußerung nicht schon etwas zu viel gereist wird. Im politischen Interesse zu festem Zusammenhalten in der Partei, welche dem Dahin des Reichskanzlers die Erwartung ausgesprochen hat, daß die liegt es, die Reiselust nicht noch mehr zu fördern.( Bustimmung.) geschiedenen ihre Größe verdanke. Mit der Spendung des verbündeten Regierungen die Frage der eventuellen Erlangung Abg. v. Tiedemann- Bomst  ( ft.): Aus finanziellen und voltsüblichen Segens am Sarge   war die Trauerfeier zu Ende. Die des Protektorats über Sansibar   im Auge behalten würde. wirthschaftlichen Gründen sind die Engel- Perot'schen Pläne nicht Leiche wurde auf den bereitstehenden vierspännigen Leichenwagen durchführbar. Unsere finanziellen Verhältnisse sind nicht so, daß gehoben und der endlose Leichenkonduft, an welchem außer den wir erhebliche Einnahmen entbehren können. Mitgliedern des Zentrums zahlreiche fatholische Vereine, Ver­Abg. Brömel: Wenn ein Mann vom Schlage der beiden bindungen und Korporationen mit ihren florumhüllten Bannern Vorredner Eisenbahnminister wäre, dann würden wir nicht zur und Fahnen theilnahmen, setzte sich nach dem Lehrter Bahnhof  Ermäßigung, sondern zur Erhöhung der Personentarife kommen. Die zu in Bewegung. Bom Bahnhof aus wurde der Sarg mittelst Arbeiter, welche ihre Heimath verlassen, gehen doch nicht als Extrazuges nach Hannover   überführt, wo heute Vormittag die Vagabunden ins Ausland, sondern sie suchen sich Arbeitsgelegenheit. Beisegung erfolgt. Wenn Sie die Möglichkeit, sich anderweitige beffere Arbeitsgelegen­heit zu suchen, unterbinden, so wird dadurch die Sozialdemo Beutralfüche. Gleichwie durch die heutige Produktions­tratie mehr gefördert, als durch die Leichtigkeit des Reifens. weise die Familien der Arbeiter zerrissen werden, indem Mann, Abg. v. Huene( 3.): Das Material zur Prüfung der Tarif- Frau und Kinder in die Fabrik wandern, jeder wo anders hin, fragen liegt jetzt nicht vor; da wir keinen Einfluß auf die Ge- so wird auch in die gemeinsamen Familienmahlzeiten durch die staltung der Tarife haben, so muß ein Ausspruch des Hauses, heutige Arbeitsweise erheblich Bresche gelegt und und die Haus­wenn er etwas mehr als ein Sentiment sein soll, gründlich vor tocherei" immer mehr auf den Aussterbe- Etat gesetzt, indem die bereitet sein. Familienglieder mehr oder weniger auf die Restaurationen an­gewiesen werden. Wenn nun in Anbetracht dieser Thatsachen so­wohl, als auch in Rücksicht darauf, daß die Frau ihre Zeit besser verwenden könne, als sie mit Rochen zu verbringen, insbesondere in Arbeiterinnenversammlungen darauf hingewiesen wurde, wie vortheilhaft es wäre, wenn das Einzeltochen beseitigt und dafür eine Zentralfüche eingerichtet würde für jedes Haus oder einen noch größeren Kreis, so ging ein Hohn­gelächter durch die gegnerischen Kreise und man wußte nicht genug eine derartige Einrichtung zu bespötteln und lächer­lich zu machen, ja wohl auch für ganz undurchführbar zu erklären. Jezt müssen wir nun erleben, daß die praktischen Amerikaner Zum ersten Titel der Einnahmen: Aus dem Personen- und die Richtigkeit und Wichtigkeit dieses Gedankens erkannt und sich Abg. Schulk- Lupit( ff.) tritt für die Herabsehung der Tarife sofort an die praktische Ausführung desselben gemacht haben. In Gepäckverkehr 232 Millionen Mark, liegt folgender Antrag des für Dünger ein. Die Schiffsfracht für Dünger elbabwärts bis Chikago hat sich nämlich, dem Gen.- Anz, f. Delit.- Solg." zu­Abg. Brömel vor: Die Staatsregierung zu ersuchen, der in nach Amerika   sei immer noch niedriger als die Eisenbahnfracht folge, kürzlich die" Cooperative Housekeeping Association" ge Aussicht genommenen Reform der Personen- und Gepädtarife von Sachsen   nach Ostpreußen  . 1. eine durchgreifende Ermäßigung der Zariffage aller Klassen gründet, welche den Zweck hat, die Mahlzeitkocherei für eine Abg. Gerlich( ft.): Für die Beförderung der Personen hat ganze Anzahl Familien im großen Stil zu besorgen. Es haben und eine Bereinfachung des Tariffyftems für den Personenver- die Eisenbahnverwaltung gesorgt, so daß die Leute uns jest in fich bis jest 50 Familien mit 260 Köpfen dem Massen- Kochverein fehr, unter Ausschluß von Erhöhungen bestehender Säße, ein großen Trupps verlassen. treten zu laffen; 2. für den Nahverkehr eventuell versuchs­angeschlossen und sich verpflichtet, für die Mahlzeiten( Frühstück, Abg. Friedberg spricht sich dagegen aus, den Transport Mittag und Abendessen) 4 sh. per Woche für jeden Erwachsenen weise für den Nahverkehr Berlins   oder einer anderen Groß- vom Often nach dem Westen zu erleichtern; das würde die und 2 sh. per Woche für jedes Kind unter 12 Jahren zu bezahlen. stabt einen Bonentarif ungefähr nach dem Muster und Landwirthschaft des Westens und der Mitte Preußens schä- Der Speisezettel wird den Familien immer einen Tag vorher ins Haus mit den Säßen des Bonentarifs ber Berliner Stadtbahn einzu- digen. Wenn die landwirthschaftlichen Bölle gerade die Landes- geliefert und steht es den Familien frei, sich für jeden Gang" führen; 3. bei Aufhebung des Freigepäcks den Gepäcktarif auf theile, auf welche sie berechnet gewesen sind, nicht gefördert hätten, eine der auf dem" Menu" verzeichneten Speisen zu bestellen. eine niedrige, für längere Zonen gleichmäßige Gebühr festzu so mußte man untersuchen, ob die Zölle überhaupt das richtige Auf halbstündige Bestellungen werden Extra- Mahlzeiten für Gäſte setzen. zu 25 Cents Mt. 1,10 per Kopf geliefert. Die Mahlzeiten Abg. Brömel( dfr.): Die Bewegung wegen Ermäßigung der Nachdem nochmals die Abgg. Schöller und Gerlich für die werden in Gefäßen aus galvanisirtem Blech, mit verschiedenen Eisenbahntarife für den Personenverkehr nimmt immer mehr an Ermäßigung der Stückgut und die Einführung der Staffel- Abtheilungen für Fleisch, Gemüse, Thee   oder Kaffee, die sich in Ausdehnung zu. Der Personentarif ist fast auf demselben Puntte tarife eingetreten, wird Titel 2 genehmigt, ebenso die übrigen einem mit heißem Waffer gefüllten Behälter befinden, ausgesandt. stehen geblieben, wo er zur Zeit der alten Posttutsche stand. Die Einnahmetitel. Die Behälter sind mit Namen und Adressen der Familien ver­neuen Vorschläge wegen der Tarifreform bedeuten ja in gewiffer Beziehung eine Reform; aber von der erheblichen Ermäßigung Der Präsident v. Köller schlägt für morgen eine Sigung vor. sehen und werden in den mit einem fleinen Ofen geheizten Abg. Brandenburg   bittet namens des Zentrums, morgen Wagen in besondere Fächer gestellt. In der Central­der Tarife ist gar nicht die Rede. Von dem Preise der Rückfahrts teine Sigung zu halten; das Zentrum werde morgen insgesammt gartüche sind drei Oberföche und eine ganze Armee von farte muß man ausgehen, um eine Reform der Personentarife herbei zu nach Hannover   fahren, um seinem verehrten Führer die letzte Unterföchinnen und Frauen zum Tellerwaschen, Her führen. Mein Antrag stellt die allgemeinen Grundzüge einer Reform, Ehre zu erweisen. Es fönne aber darauf rechnen, daß man richtung der Gemüse 2c., beschäftigt und es ist damit eine wie wir sie allgemein wünschen, zusammen. Im Nahverkehr ist aller- ihm dafür die Freiheit von Geschäften gewährt, was um so Wäscherei verbunden, die mit Dampf betrieben wird,

Das qus tritt dem Kommissionsantrage bei. Darauf vird die Vertagung beschlossen. Schluß 4 thr.

Nächste Sigmg Dienstag, den 7. April 1891, 1 Uhr. Fortsetzung der zweiten Berathung der Gewerbe- Ordnungs­

Abgeordnetenhaus.

C). Sigung vom 17. März. 12 Uhr. An Ministertische: Maybach, Miquel und zahlreiche Rommiffarien.

Uuf der Tagesordnung steht die Berathung des Etats der

Eisenbahnverwaltung.

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Abg. Brömel: Durch Zurückziehung meines Antrages würde ich das Haus in die Lage versezen, sich überhaupt nicht über

diese Sache aussprechen zu können.

Gegen die Stimmen der Freifinnigen, eines Theils der Nationalliberalen und des Zentrums wird der Antrag Brömel durch Uebergang zur Tagesordnung erledigt.

Die Einnahme aus dem Personenverkehr wird bewilligt. Beim Titel 2: Einnahmen aus dem Güterverkehr 650 Mill. Mart tritt Abg. Schöller( ft.) für eine Ermäßigung des Stückgut Tarifs ein und empfiehlt ferner die Ausdehnung des Staffel­Tarifs.

Mittel waren.