B
Nr. 41. 28. Jahrgang.
Quittung.
widerraten.
Stadiv. Hoffmann( Soz.): Wir müssen dringend bitten, das Vielfache des Wochentagserlöses betrage. Die Frage spike sich jede Erhöhung abzulehnen. Der Neubau eines Schlacht- dahin zu, ob man den bisherigen Vorteil der kleinen und mittleren hauses für Kinder und Kleinvieh für 500 000. bringt doch auch Detaillisten einfach durch eine künstliche Sonntagsordnung preisneue Einnahmen, ist aber nicht geeignet, eine Erhöhung der geben wolle. Nur 10 Städte in Deutschland seien weiter geSchlachtgebühren zu motivieren. Der einzige Lichtblick in gangen als Berlin . Was für andere Kommunen passe, eigne sich der Vorlage neben der Ermäßigung der Schaugebühren ist der noch nicht für Berlin . Die Detaillistenvereine in diesen Städten Fortfall der Schlachtkammermiete. Selbstverständlich würde die seien nicht der Meinung, daß sich die völlige Sonntagsruhe bewährt Erhöhung von den der Stadt nicht wohlgesinnten Streisen sofort habe; namentlich in der Uebergangsperiode feien schwere Schädiwieder benutzt werden, um gegen uns Sturm zu laufen. gungen eingetreten. In München habe sich die von ihm vorStadtrat Fischbeck: Ich bitte, dem Vorschlage des Kollegen geschlagene Ordnung bewährt. Man dürfe eben nur schrittweise Hoffmann nicht folge zu geben. Als Mitglied des Kurato- vorgehen. Bleibe es bei der Vorlage, so werde der sehr empfehlensriums weiß Herr Hoffmann, daß der Etat des Viehhofes eine werte Schritt der Lohnzahlung am Freitag lediglich dahin führen, Mindereinnahme von 123 000 M. ergibt. Sollen wir diese Summe daß der Lohn am Sonnabend den Warenhäusern zufließt. Sein zusehen? Nehmen wir die vorgeschlagene Erhöhung vor, um den Antrag trage durchaus den Charakter des Provisoriums an Etat zu balancieren, so bleiben unsere Schlachtgebühren noch immer sich, denn das Ziel müsse allerdings die völlige Sonntagsruhe sein. niedriger als in irgendeiner anderen Kommune mit öffentlichen( Beifall.) Stadtrat Maas: Schon die Vorlage stellt ein Kompromiß dar, Schlachthäusern. Für den Antrag Löser sprechen gewisse Billigfeitsgründe; hierüber herauszugehen muß ich dringend die Mitte, und zwar die richtige Mitte zwischen den Extremen. Der Reichstag hat ausdrücklich die gegenwärtig bestehende Regelung im Jahre 1891 mit Rücksicht auf die ländlichen Verhältnisse beschlossen, für die größeren Städte aber weitergehende Beschränfungen, ja, eventuell völlige Sonntagsruhe für möglich und wünschenswert erklärt und dafür die Ermächtigung auf statutarischem Wege in das Gesez hineingeschrieben. Ich bestreite, daß die fleinen Geschäfte leiden werden.( Rufe: Beweis!) Dafür sind die Städte mit voller Sonntagsruhe klassische Zeugen. Nach 1-2 Jahren wird eine andere Ueberzeugung sich durchgesezt haben. Die Wahl verschiedener Zeiten wäre ein Fehler. Stadtv. Friedberg ( Fr. Fr.): Wir werden für die Magistrats vorlage stimmen, wenn wir auch nicht leugnen wollen, daß für eine kurze Uebergangszeit fich gewisse Schwierigkeiten ergeben werden. ( Hört! hört!) Aber das Publikum wird sich bald an dem neuen Bustand gewöhnen. Der Antrag Sonnenfeld würde nur Verwirrung und Unruhe in die Kreise der Beteiligten tragen. Das Ruhebedürfnis ist auch im Winter nicht geringer als im Sommer. Stadtv. Rosenow( N. L.): Die Mehrzahl meiner Freunde wird für den Antrag Sonnenfeld stimmen, in dem Sinne, daß fich bald der Gedanke der weiteren Einschränkung der Sonntags= arbeit durchsetzen wird und die Mittagsstunden dann überflüssig
Stadtv. Hoffmann: Wenn die Stadt selbst die 123 000 m. zugibt, ist es kein Unglück. Wir müssen doch vermeiden, in der Zeit der höchsten Fleischpreise auch noch mit solchen Erhöhungen vorzugehen. Ueber 100 Proz. Einkommensteuer müssen wir ja nun doch bezahlen!( Heiterkeit.) Die Vorlage wird mit dem Antrag Löser angenommen. Die Akkumulatorenbatterie im Rudolf- Virchow- Krankenhaus ist start reparaturbedürftig. Die Firma, die sie 1903 geliefert hat, aber seit 1910, wo sie in Bahlungsschwierigkeiten geriet, nicht mehr ist kontraktmäßig zur Reparatur verpflichtet, dieser Berpflichtung nachgekommen. Der Magistrat schlägt die Erneuerung der Batterie für rund 30 000 m. vor. Die Vorlage wird, da noch weitere Verhandlungen schweben, einstweilen zurückgezogen. Sodann wird eine Reihe von Ersatzwahlen in Ausschüsse, Deputationen usw. vollzogen. Es werden gewählt: an Stelle des verstorbenen Stadtv. Mertens( A. 2.) in die Steuerdeputation Stadtv. Berghoff; an Stelle des verstorbenen Stadtv. Voigt( Soz.) in die Brennmaterialiendeputation Stadtv. Gott fried Schulz, in die Steuerdeputation Stadtv. Kerfin; an Stelle des verstorbenen Stadtv. Singer( Soz.) in den Ausschuß für Besoldete Stadtv. Manasse, in die Krankenhausdeputation Stadtv. Koblenzer, in die Deputation für Kunstzwecke Stadtverordneter Heimann, in die Verkehrsdeputation Stadtv.
Bruns.
werden.
gegen das angeblich so starke Schlafbedürfnis der Berliner am Stadtv. Kollokowsky( foz.- fortschr.) wendet sich namentlich Sonntag, das gegen die Stunden von 7-10 Uhr ausgespielt werde. In München habe sich die völlige Sonntagsruhe auch für die einer Ausdehnung der Sonntagsruhe führen. Aber der Magistrats Konfektionsbranche als durchaus vorteilhaft erwiesen. Stadtv. Caffel( A. L.): Der Weg der Entwickelung wird ja zu vorschlag ist zu sprunghaft; das nachgewiesen zu haben, ist das Verdienst Sonnenfelds. Eine Minderzahl von uns ist gegen jede Erweiterung der Sonntagsruhe unter den heutigen Berhält. nissen; die Mehrzahl gibt vor der Vorlage dem Antrag Sonnens
Jm Monat Januar gingen bei dem Unterzeichneten folgende Parteibeiträge ein: Anhalt II, 3. Qu. 10 397,83; Machen- Stadt, 4. Du. 10 102,12; Aschersleben - Calbe , 4. Qu. 10 717,20; Altona , 8. u. 10. schl.- holst. R.-.-., 4. Qu. 10 2240,-; Argentinien , Hennig 5,-; Aalen , 13. württ. R.-.-. 4. Qu. 10 26,40. Berlin - Groß, a conto seiner 8 Wahlkreise 15 000,-( darunter Blumenthal 1,-, Maskenball Klette 3,25, Frauenleseabend I u. II 5. St. 10,-, Silvesterfeier bei Rausch 7,10, Alexander F. 9,-, M. H. 10,-, Abt. Buchbinderei u. Druckerei der Anilinfabrik 40,-, Ueberschuß vom Vergnügen der 3. Abt. , 4. Kreis darunter von G. 5,-, 30,-, Kollegen der Tischlerei von Siegfried, Görliger Ufer 22/23, 10,-, Bezirk 396 III durch Fockert 10,-, Kranzüberschuß bei der Fa. M. Lindner 2,10, Sechierkasse der Tischlerei Schumann 7 ,, I. u. II. Quartal durch P. B. 6,-, Ueberschuß der Kranzipende von Bergmann 2,-, Monatsbeitrag Baß- Karl 3,--, Kranzüberschuß durch Krause 0,95, Amerit. Auktion bei Richter 21,50, Höppner 2,-, A. B. Mister 1,-, Ueberschuß einer Kranzspende der A. E. G., Aderstraße, Lager II, 10,30, Stranzüberschuß von den Kollegen der Bazenhofer Brauerei, Abt. II, durch Sommer 26,65, Ueberschuß der Kranzspende der Arbeiter von May Haffe 5,50, Dr. K. R. 25, Wagner- Ueberschuß der Bierkasse Ludwig Spitz u. Co., für Unterstüßungszwecke 75,-, E. u. P. St. 50,-, Bierüberschuß der Holzarb. der Fa. Hegel, Warschauer Straße 61, Wahlfonds 5,-, Gutenberg 31,60, Philipp Bernstein 5,-%; Berlin , div. Beitr.: W. 8. 50,-; M. B. 50,-; Poliererei Nürnberg 5,-; Silvesterfeier 4 Gen. d. J. Wagner, Hansaviertel , Cuxhavener Str. 4 4,05; Sechs.- Kasse d. Möbelfabr. Dittmar, Cadiner Str. 30,- Tischl. u. Maschinenarb. d. Fa. Schwarze jr., Rigdorf 25,-; Jule II 10,10: Machetes 10,-; Dr. 2. A. für Januar 100,-; Mitgl. d. Verb. d. Buchdr. i.„ Vorwärts" 100,-; Stranzübersch. v. d. Arb. d. Fa. Gebr. Kayser- Tempelhof 3,40; Munition z. Wahlkampf d. Koll. d. Fa. Klaus, Rigdorf 10,60; Unbefannt 1,-; Kranzübersch. v. d. Arb. v. Neubau d. Konsumgen. Lichtenberg 6,20; Ortsbeamten d. Filiale Berlin 3, d. Rennete 10,-; Uebersch. d. Kranzip. d. Handw. d. A. G. B. Omnib.- Ges. Dep. 7 15,80: B. Arbeiter- Radf.- V. Bund Solidarität, f. d. Reichstagswahlen 100,-; Sechiert. d. Drucker. Grüß macher 3,-; Jule, Ritterstr. 85 13,40; Reichstagswahl, Silvester gef. bei Beche 1 ,; Geburtstag Paul Anders 2,10; A. B. 50,-; B. S. 50,- Die Kontobucharb. v. Wedding 5,-; M. W. 2,-; Botenfrau SO., Laufigerplaz 5,60; Breslauer Agitationsbezirk, 4. Qu. 10, Der Vorentwurf zum Neubau einer Gemeindedoppelschule in Wahlkreise: Guhrau- Steinau- Wohlau 9,60; Militsch - Trebnitz 30,18; der Dunderstraße nördlich der Ringbahn, der spezielle Entwurf zum Groß- Wartenberg - Dels 25,10; Nimptsch- Strehlen 76,34; Breslau Ost und West 1183,40; Breslau - stück Antonstr. 10-15 und der Vorentwurf zum Neubau einer Namelau- Brieg 42,74; Ohlau - Neubau einer Gemeindedoppelschule auf dem städtischen GrundLand- Neumarkt 348,30; Neustadt 20,14; Neisse 8,40; Liegnig- Gold- Feuerwache an der Stockholmer Straße sind mit kleinen Modifikaberg- Haynau 280,80; Sa. 2025.-; Bremerhaven u. 19. hannov. tionen von dem eingesetzten Ausschuß zur Genehmigung empfohlen. R.-28.-R., 3. Qu. 10 576,60; Bant, 2. old. R.-W.-K. u. 2. Hannov. Ohne Debatte tritt die Versammlung den Ausschußanträgen bei. R.-W.-K., 4. Qu. 10 738,75; Bielefeld - Wiedenbrück, 2. Halbjahr 10 1865,10; Bremen , a fonto d. Beitr. d. 2. Halbj. 10 3200,-; Bern , Einschränkung der Sonntagsarbeit im Kleinhandel. B. 2.50,- Braunschweig , I. R.-W.-R., 4. Qu. 10 1198,88; Braunschweig Der Ausschuß zur Vorberatung eines Ortsstatuts über Ein- feld den Vorzug. Der Kollege Hinge hatte den besonderen GeII. R.-23.-S. 135,98; Braunschweig III. R.-W.-K. 124,74; Badnang, schränkung der Sonntagsarbeit im Kleinhandel hat sämtliche Ab- schmack, dem Stadtv. Bamberg den bewußten Ausdruck anzuhängen. 11. württ. R.-23.-S. 70,07; Brüssel , Deutscher Arbeiterverein , für änderungsanträge abgelehnt und den Statutenentwurf einstimmig( Buruf des Stadtv. Hine: Aha!) Sie können zehnmal Aha! 1910 68.; Cöln a. Rh., Reg. W. 20,-; Cöln a. Rh., Wahlkreis- angenommen. Danach dürfen in offenen Verkaufsstellen des rufen, ich kann Sie nicht daran hindern, aber ich habe ein Ge= beitrag 800,- Crailsheim , 12. württ. R.-W.-K., 8. u. 4. Qu. 10 Handelsgewerbes Gehilfen, Lehrlinge und Arbeiter an Sonn- und fühl für Würde und das sagt mir, daß es unstatthaft ist, Crefeld , 4. Qu. 10 279,88; Calau - Ludau, 4. Qu. 10 237,48; Duisgenommen bleibt nur der Blumenhandel und der Handel noch ehe fie erfolgt ist. 18,14; Cöpenick, Ch. Block 5,-; Coburg , 3. u. 4. Qu. 10 104,82; Festtagen nur von 7-10 Uhr vormittags beschäftigt werden, aus- solche Andeutungen zu machen und die Grwiderung zu verlachen, burg - Mühlheim, 4. Qu. 10 679,88; Düsseldorf , 4. Qu. 10 1003,30; mit Nahrungs- und Genußmitteln. Der Antrag, in den Stadtv. Goldschmidt( N. L.) hält den Gegnern wiederholt vor, Dessau - Berbst, 2. u. 3. Qu. 10 970.05; Effen, 4. Qu. 10 971,08; Sommermonaten. Mai- September von 8-10 Uhr, in den übrigen daß alle großen Städte Berlin vorangegangen sind. Euskirchen - Bergheim , 4. Qu. 10 15,50; Elberfeld - Barmen, 4. Qu. 10 Monaten von 12-2 Uhr das Offenhalten zu gestatten, ist mit 8 3 handle sich doch auch gar nicht um eine Einschränkung des Kon1200,- Eglingen, 4. Qu. 10 536,58; Firenze , Th. b. W. 10.-; gegen 6 Stimmen abgelehnt worden. Dagegen ist zur An- sums. Faltenberg D- Schl., A. L. 3,-; Frankfurt a. M., 4. Qu. 10 1582,30; nahme gelangt ein Antrag, den Magistrat zu ersuchen, zur leich- Stadtv. Gronewaldt( A. L.) steht auf dem Standpunkt derer, Flensburg , 1. u. 2. fchlesw.- holst. R.-W.-K., 4. Qu. 10 390,- teren Durchführung einer erweiterten Sonntagsruhe die Lohn- die am liebsten gar nichts zu Stande kommen lassen möchten; nur Gießen Grünberg , 3. u. 4. Qu. 10 154,40; Gera - Reuß j. 2., 2. Halbi. 10 zahlung für die städtischen Arbeiter Freitags vornehmen zu lassen.» schlimmstenfalls" akzeptiert er den Antrag Sonnenfeld. 1000,-; Gebweiler i. Gli., 4. Du. 10 14,56; Samover, 8. haimov. Es sind nicht weniger als 21 Petitionen dazu eingegangen. Ein Schlußantrag wird angenommen. R.-W.-K., 2. Halbjahr 10 a fonto 4000,-; Hagen - Schwelm , 4. Qu. Der Referent Stadtb. Mommsen hebt hervor, daß die 10 663,21; Hornberg , 2. bad. R- W.- K., 3. u. 4. Du. 10 134,37; Heil- Ausschußmehrheit nicht glaubt, daß sich das Publikum an wechselnde bronn, 3. württ. R.- W- Kr., 3. Qu. 10 291,83; Hanau - Bockenheim , Einkaufszeiten werde gewöhnen können 4. Qu. 10 1715,49; Jerichow, I. u. II., 4. Qu. 10 625,49; KönigsEin sozialdemokratischer Antrag verlangt völlige berg, Agitationsbezirk Ostpreußen, 3. u. 4. Qu. 1910, Wahlkreise: Sonntagsruhe und will nur für die NahrungsmittelStadtv. Caffel behält sich das Recht vor, über solche Aeuße Königsberg- Stadt 748,32; Königsberg- Land- Fischhausen 157,25; branche und den Blumenhandel die Morgenstunden von rungen ganz nach eigenem Ermessen zu urteilen. Tilsit Niederung 88,60; Insterburg - Gumbinnen 51,81; Labiau 8-10 ühr freigeben. In der Abstimmung wird der sozialdemokratische Wehlau 44,33; Nagnit Biltalen 36,39; Memel - Heyde- Stadtv. Bamberg ( A. L.) empfiehlt den im Ausschuß abgelehn- Antrag gegen die Stimmen der Antragsteller abgelehnt. Sodann frug 34,86; Olezko Lyd Johannisburg 21,18; Osterode - ten Antrag Sonnenfeld, der die wechselnden Einkaufszeiten ein- wird über den Antrag Sonnenfeld namentlich abgestimmt; Reidenburg 14,22; Raftenburg Friedland Gerdauen 19,20; führen will. Die Empörung in den Detaillistenkreisen sei all das Ergebnis ist die Annahme mit 66 gegen 47 Stimmen. Gegen Braunsberg- Heilsberg 7,06; Einzelmitglieder: 19,24; Sa. 1242,46; gemein. Die Enquete des Magistrats habe doch eine Mehrheit den Antrag stimmt die große Mehrheit der Kempen , 4. Qu. 10 31.20; Ludwigshafen , Gau Pfalz, Restbeitr. v. gegen die beabsichtigte Einschränkung ergeben. Der kleine und Freien Fraktion und die soz. fortschr. Gruppe 2. Du. 10, Wahlkreise: Ludwigshafen - Speyer 5,88; Neustadt- Landau mittlere Detaillist habe schon jetzt schwer mit der Konkurrenz der sowie eine kleine Minderheit der Alten und der Neuen 3,15; Germersheim 0,21; Pirmasens Zweibrücken 5,73; Homburg Großen zu kämpfen; mit der neuen Maßregel treibe man die Käufer inken mit den Sozialdemokraten. Im übrigen werden 2,28; Raiserslautern 0,84; desgl. 3. Qu. 10, Wahlkreise: Ludwigs- direkt den Großen zu.( zurufe.) Am Sonntag machten manche die Ausnahmen nach der Vorlage und schließlich die Resolution hafen- Speyer 833,98; Neustadt- Landau 219,80; Germersheim 34,38; Geschäfte 40 bis 50 Pro3. ihres Wochenumsages. Der Antrag wegen der Freitagslöhnung angenommen. Birmasens Zweibrüden 159,80; Homburg 56,88; Stailerslautern Sonnenfeld helfe den Angestellten und den schwergeprüften De - Am 23. Dezember 1911 läuft die Wahlzeit des Oberbürger. 144,48; Sa. 1465.07; Lahr , 6. bad. R.-W.-S., 4. Qu. 10 36,38; taillisten.(!!)( Beifall und Zischen.) meisters Dr. Kirschner ab. Die Versammlung beschließt, einen Limbach- Mittweida , 15. fächi. R.-W.-K., 4. Qu. 10 600,-; Löbau , Stadtv. Hinge( Eoz.): Wir haben soeben die Klage eines Ausschuß einseßen, der die Neuwahl vorbereiten soll. Demselben 2. fächi. R.-W.-S. a tonto 400,-; Mülheim - Wipperfürth - Gummersbach armen kommerzienrats gehört.( Heiterkeit und Unruhe. Ausschuß wird die Vorbereitung der Neuwahl eines befoldeten Ma 4. Qu. 10 490,70; Minden- Lübbecke , 2. Halbjahr 1910 224,46; Stadtv. Bamberg : Ganz fauler Wiz!) Hätten wir hier einen gistratsmitgliedes an Stelle des verstorbenen Stadtrats Meerane , 17. fächf. R.-W.-K., 4. Qu. 10 200,-; Magdeburg , 4. Qu. Kleindetaillisten gehört, der hätte solche Klagen nicht fertig ge- Dr. Münsterberg überwiesen, desgleichen an Stelle des Stadt10 1367,85; Mannheim , 11. bad. R.-W.-K., a touto 4. Du. 10 bracht.( Lebhafter Widerspruch und Unruhe.) Wie diese Klagen, so rats Mugdan , der, wie bereits erwähnt, in Pension gehen will. 500,- Mainz - Oppenheim , 4. Qu. 10 300,-; Neue Zeit", sehen auch die Bettionen aus. Unter einer der Petitionen stehen Der Magistrat beabsichtigt, die Gleichheit"," Wahrer Jacob" 9985,43; Neuwied , 4. Qu. 10 16,26; unterschrieben der Grundbesigerverein Nord- Ost, der Ottensen - Pinneberg , 6. ichlesw.- holst. R.-,-. a tonto 800,- Grundbesizerverein Gesundbrunnen, die GrundBlauen i. V., 23. fächs. R.-23.-S. a tonto 1910/11 1000,-; Bots- befizervereine Königstadt, Wedding und Oranien- 3u erweitern, und zwar unter Benuzung einer angrenzenden dam- Spandau - Dithavelland, 4. Qu. 10 391,60; Prenzlau - Anger- burger Stadtteil, Often usw. Die Petition sieht aus, als städtischen Parzelle. Nach dem mit 773 000 M. abschließenden Vorentwurfe soll durch den Erweiterungsbau ein zweites Schwimm Saarbrüden, 6. 10. 10 bis 5. 1. 11 93,60; Straßburg - Land, 7. elf. Dinge in der Tat nicht. Es handelt sich bei der Vorlage nicht um die Bahl der Wannen eine Vermehrung um 20, die der münde, 4. Du. 10 65,10; Recklinghausen - Borken , 4. Du. 10 300,- ginge sie von den notleidenden Hausbesitzern aus. So liegen die entwurfe soll durch den Erweiterungsbau ein zweites Schwimmbecken von 208 Quadratmetern Bassinfläche gewonnen werden und lothr. R.-W.-R., 1. bis 4. Du. 09 und 1. Qu. 10 209,20; Golingen, einen radikalen Schritt; den machen ja auch wir nicht einmal. Brausezellen eine solche um 42 erfahren. In den Etat für 1911 4. Qu. 10 715,71; Singen a. H., 1. bad. R.-.-., 4. Qu. 10 35,56; Königsberg, Frankfurt , München , Nürnberg , Saargemünd Forbach , 4. Qu. 10 5,92; Schleswig , 3, schlesw. holst. Dresden , Danzig , Offenbach und andere Städte haben soll eine erste Baurate von 50 000 m. eingestellt werden. R.-.-., 4. Qu. 10 183,38; Schaumburg- Lippe , 3. u. 4. Qu. 10 85,81; schon die volle Sonntagsruhe; eine solche mit der Einschränkung bei dieser Volksbadeanstalt Licht- Luftbäder einzurichten, ist leider Stadtv. Dr. Weyl( Soz.): Der Antrag der Hochbauverwaltung, Sulz, 8. württ. St.-W.-S., 2. bis 4. Du. 09, 1. u. 2. Qu. 10 180,25; nach unserem Antrage hat ebenfalls eine große Anzahl von im Kuratorium abgelehnt worden, nachdem von zwei eingeholten Uelzen i... 3. u. 4. Qu. 10 92,60; Vorwärts- Ueberschuß, 4. Qu. 10 Städten. Die jebige Sonntagsruhe haben wir schon seit 20 Jahren, Gutachten das der größeren Autorität die kleinere erdrückt hatte. 40 632,-; Worms- Heppenheim, 4, Qu. 10 118,50; 93 10 014,57: und das Klagelied des Herrn Bamberg wurde schon 1885 von Es ist auch abgelehnt worden, das Gutachten des Prof. Brieger Bittau, 1. fächs. R.-.-., a tonto 300,-; 3üllichau- Stroffen, 4. Qu. feinem Kollegen, dem Kommerzienrat Lissauer, gesungen. In 10 83,66; Bauch- Belzig, Jüterbog - Luckenwalde , 4. Qu. 10 419,58. Berlin , den 15. Februar 1911.
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Für den Parteivorstand: J. V.: Fr. Ebert, Lindenstr. 69.
Stadtverordneten- Verfammlung.
7. Sizung vom Donnerstag, den 16. Februar, nachmittags 5 Uhr.
Vorsteher Michelet eröffnet die Sibung nach 5% Uhr. In den Ausschuß zur Vorberatung der Anträge wegen Schaffung der Stelle eines befoldeten städtischen Medizinalrats hat die sozialdemokratische Fraktion die Stadtverordneten Dr. Arons, Dr. Bernstein, Koblenzer und Dr. Weyl deputiert. Stadtrat Mug dan hat seine Pensionierung zum 1. April dieses Jahres nachgesucht.
Persönlich verwahrt sich Stadtv. Hinge gegen die Ents rüstung des Kollegen Cassel, denn seine Bemerkung gegen den Stadtv. Bamberg sei weder persönlich beleidigend gemeint gewesen, noch so aufgefaßt worden.
Volksbadeanstalt Bärwaldstraße
den 25 Jahren hat natürlich der Kollege Bamberg absolut zu veröffentlichen. Wir können nicht umhin, das zu bean= nichts gelernt, er ist so rückständig geblieben wie sein Freund standen. Andere große Städte haben längst adtische Lissauer.( Andauernder Lärm.) Man schickt die kleinen Leute, icht- Luftbäder, so Dresden , München , Frankfurt die kleinen Gewerbetreibenden vor. Wie sieht es denn mit der a. M. Es handelt sich also nicht um einen Sprung ins Dunkle, Abstimmung bei der Enquete aus? Gerade die kleinen Gewerbe- sondern um eine Forderung der öffentlichen Gesundheitspflege. Wir treibenden mit wenig Personal wollen eine Einschränkung der bitten, die Frage im Ausschuß zu prüfen. Stadtv. Barth( A. L.) spricht sich zustimmend aus, worauf Sonntagsarbeit: von den Gemüse-, Milch-, Butter, Eier, Materialwarenhändlern sind es durchweg über 50 bis die Vorlage in einen Ausschuß geht. 64 Proz., die sich dafür ausgesprochen haben; für diese soll es aber bei dem Bisherigen bleiben.
Das
gistratsvorschlag im Laufe des Rechnungsjahres 1911 zur Neu- und Das Verzeichnis der Straßenstreden, welche nach dem MaUmpflasterung gelangen, wird ohne Debatte einem besonderen Pflasterausschuß überwiesen. Schluß nach 29 Uhr.
Bei den Schuh waren, den Möbelhändlern und anderen sind die Freunde der weiteren Sonntagsruhe bis zu 80 Proz. vertreten. Davon sagt uns Herr Bamberg nichts. Sämtliche Bahlen in Betracht gezogen, haben sich 59% Proz. für Verkürzung der Sonntagsarbeit ausgesprochen. Wir haben aber auch nicht nur die selbständigen Gewerbetreibenden ins Auge zu fassen. durch die Gewerbeordnung den Städten gegebene Recht zur weiteren Der neue Gebührentarif für die Schlachtungen und die Beschränkung der Sonntagsarbeit muß doch auch in Rücksicht auf Fleischschau, der vom 1. April 1911 ab gelten soll, sieht eine Er- das Heer der Angestellten ausgeübt werden. Wollen Sie etwas Der Band 238 der Statistik des Deutschen Reiches enthält die höhung der Schlachtgebühr für Rinder und Fresser um je 15 Pf., wirklich Gutes für die Angestellten und kleinen Gewerbetreibenden Bearbeitung der Krankenversicherung im Jahre 1909 durch das bon 2,45 M. auf 2,60 m., für Schweine um 5 Pf., von 1,30 M. tun, so müssen Sie unseren Antrag annehmen. Wollen Sie das Kaiserlice Statistische Amt. Eine Reihe von Daten und insauf 1,35 M., für Schafe und Ziegen um je 10 Bf., von 15 auf nicht, dann nehmen Sie wenigstens den Magistratsantrag an! besondere Rückblicke auf die Zeit seit Beginn der Krankenversiche25 Pf., dagegen eine Ermäßigung der Schaugebühr bei Rindern( Beifall bei den Sozialdemokraten.) und Fressern um je 5 Pf., von 95 auf 90 Pf. bor. Stadtv. Sonnenfeld( A. L.) sucht darzutun, daß sein Antrag rung sind recht interessant und lehrreich. Die Zahl der Kaffen hat sich seit 1885, dem Anfangsjahre der Stadtv. Löfer( A. 2.) erklärt die Erhöhungen im allgemeinen einen annehmbaren Ausweg darstellt, der sowohl den Angestellten für notwendig und zweckmäßig, hält aber die Erhöhung der als auch den Detaillisten gerecht werde. Eine Anzahl von Ge- Statistit, von 18942 auf 23 279 vermehrt. Unter Kassen sind Schlachtgebühr für die Schafe auf 25 Pf. für unverhältnismäßig schäftsinhabern für Herren- und Damenkonfektion, Herrenartikel hierbei die Orts-, Betriebs-, Bau-, Jnnungskrankenkassen, die und beantragt, fie auf 20 f. festzusetzen. u. dgl. habe aus ihren Büchern nachgewiesen, daß der Sonntagserlös eingeschriebenen und landesrechtlich zugelassenen Hilfskaffen sowie