noch immer vielfach mit den Ausbrüden der Bibel und der freise ist Sarauf berechnet, der Vermehrtag fogialdentokratischer firchlichen Ueberlieferung - in der Sprache der religiösen Landtagsmandate entgegenzuwirken. Ferner ist die alte reaktionäre Symbolik" vorträgt, sodaß seine Abkehr von den christlichen Bestimmung erhalten geblieben, daß nur alle drei Jahre die Er. Grundanschauungen in ihrem vollen Umfange noch immer vielen neuerung einer Hälfte der Landtagsmandate stattfindet. nicht zum Bewußtsein tommit: so gilt dies insbesondere, wie von Trotzdem sich die herrschenden Parteien im liberalen" Hessen seiner Verkündung des lebendigen Christus, so auch von diesem also sehr gut gesichert haben, können sie doch die Furcht vor dem Konfirmationsbekenntnis. Seine Auslegung und Ver- Ausgang der kommenden Landtagswahlen nicht loswerden. wertung dieses Bekenntnifies stellt eine Um= deutung der biblischen Ausdrücke und Begriffe bis zu ihrer bölligen Verflüchtigung dar. Nach alledem mußte die Entscheidung des Spruchkollegiums, wie geschehen, getroffen werden."
Der Austritt des Dr. Kirsch aus der Redaktion der Kölnischen Volkszeitung".
Im Gegensatz zu den anderen süddeutschen Landtagen ist der hessische vollständig berpreußt", seine gefeßgerischen Leistungen sind derart reaktionär, daß sie sich den Leistungen des preußischen Abgeordnetenhauses würdig an die Seite stellen können.
2. Unser Branniwein- Kontingent beträgt nicht 23 000 Sefte sondern 10 900 Hefto, welches Quantum wir statt mit 125 M. nur mit 105 W. pro hektoliter versteuern. Statt 1 362 500 2. Branntweinsteuer zahlen wir fonach für unseren Kontingentbranntwein nur 1144 500 9. Branntiveinsteuer, einer fogen. Liebesgabe" von jährlich) 218 000 m. entspricht, also etwa die Hälfte der behaupteten Summe, von 460 000. Hochachtend
was
Gesellschaft für Brauerei, Spiritus- und Breßhefe- Fabrikation borm. G.Sinner.
A. Sinner jun. Heinrich.
Arbeiterfragen in der Kammer.
Zu der schmachvollen Wahlreform kommt die vollständige Preisgabe der Nechte der Zweiten Kammer zugunsten der Kammer der Standesherren. Nachdem man die Zustimmung dieser zur Wahlreform durch Bewilligung der entscheidenden Mitwirkung der Baris, 10. Juli. ( Deputiertentammer.) Bum Schluß Wir berichteten bereits, daß der bisherige geistliche Redakteur Ersten Kammer an der Budgetgestaltung wie an allen sonstigen Ge- der Sigung brachten die Sozialdemokraten abermals einen der flerifalen, öln. Boltsztg.", Dr. theol. Stirich, weil er der fehen erkauft hatte, durfte man sich nicht wundern, wenn die Erfte Antrag auf Wiederanstellung der Eisenbahner ein. politischen Treibereien der römischen Kurie überdrüffig geworden ist, Rammer unter der Führung des Freiherrn von Heyl die neuen Ministerpräsident Caillaug sprach sich entschieden gegen denselben seinen Austritt aus der römisch- katholischen Kirche vollzogen hat Machtmittel rücksichtslos ausnutte. Das zeigte sich bei der vom aus und warf Jaurès , der ihn unterbrochen hatte, Dema Jaurès ertviderte, es fei Demagogie, fich und zum Altlatholizismus übergetreten ist. Daß diese Absage eines Landtag verabschiedeten Reform der Städteordnung und Land- gogie vor. die man nicht halte, empor Redakteurs, der fünf Jahre lang in der Redaktion des genannten gemeindeordnung ebenso wie bei der Reform der Gemeindesteuern. Durch Verpflichtungen, Auf der anderen Seite hat der nun verflossene Landtag in der zuschwingen. Hierauf hielt der Sozialist Cotty, welcher Ilerifalen Blattes die Rolle eines theologischen Sachverständigen gespielt hat, den Verlegern der Köln . Boltsztg." um so unangenehmer unbedingt notwendigen Regelung der finanziellen Verhältnisse des der Kammer eine unerbittliche Obstruttion seiner folange nicht die Cijenbahner wieder ist, als ohnehin schon ihre Zeitung in den Reihen der strengen Landes völlig versagt. Seffen steht, dank der preußisch- hessischen Partei, androhte, Statholiken als start modernistisch infiziert gilt, ist burchaus begreif Eisenbahngemeinschaft, vor der Pleite, Kein anderer deutscher eingestellt würden, eine überaus Heftige Mete gegen die lich; doch entschuldigt die Verstimmung darüber, daß Dr. Kirsch aus Bundesstaat seufzt unter einer ähnlich drückenden Schuldenlást. Nur Regierung und die radikale Mehrheit. Zwischen den Sozialisten feinen politischen Erfahrungen in der Redaktion des Kölner Zentrums- eine Aenderung jenes unheilvollen Vertrages mit Preußen, eine und Radikalen tam es dabei zu einem Leidenschaftlichen blattes unerbittlich die Konsequenzen gezogen hat, keineswegs, daß wesentliche Erhöhung des hessischen Anteiles am Reingewinn, fann 2ortwedsel und gegenseitigen Beschimpfungen. Einzelne nun das Bachemsche Blatt in gehässiger Weise über seinen früheren Hessen vor dem finanziellen Ruin bewahren. Die herrschende Mehr- Deputierte bedrohten einander mit Tättich feiten. Schließlich theologischen Sachverständigen herfält und in fleinlicher Weise zu verheit wagt aber nichts gegen Preußen, dem schüßenden Sport vor der war Präsident Briffon genötigt, die Cigung zu unter= dächtigen sucht. Aber das von katholischer Ethik triefende Blatt hat sich andrängenden roten Flut, zu unternehmen. Und doch ist der brechen. Nach Wiederaufnahme der Sigung wurde die von der der nachträglichen Verung! impfung seines früheren Redakteurs nicht hessische Staat so von Mitteln entblößt, daß es nicht mög tegierung als Vertrauensvotum bezeichnete und als solche unteren staatlichen Beamten, die noch genehmigte einfache Tagesordnung mit 433 gegen 86 Stimmen an zu enthalten vermocht. In seiner Nr. 582 leiftet es sich folgende lich ist, den nach den aus dem Jahre dem Jahre 1898 stammenden Besoldungs- genommen. Die Sozialisten find entschlossen, ihre Dbstruktion Anrempelung: regeln bezahlt werden, eine dringend nötige Aufbefferung in der morgigen Sigung fortzufezen. 3u gewähren, ohne das alljährliche Defizit von mehreren Millionen Mart um eine weitere Million zu erhöhen.
Die Eisenbahnerfrage.
In gegnerischen Blättern finden wir Mitteilungen, daß der Zum Schluß trat die Kammer noch in eine Debatte über eine am 28. Juni d. 3, aus der Redaktion der Köln . Voltetg." plöglich ausgeschiedene Hr. Dr. theol. P. A. Kirsch aur alttatholischen Interpellation des Sozialisten Lauche betreffend den Aus stand Gemeinschaft übergetreten sei, und bereits begonnen habe, Finanziell wie politisch sind die Herrschenden im hessischen der Bauarbeiter und seine Ursachen ein. Lauche warf der in der altkatholischen Kirche in Köln au fungieren. Diese Tat Musterländle also bankrott. Die starte Mißstimmung weitesten Regierung vor, fie interveniere zugunsten der Arbeitgeber, und erhob sache wird uns leider als richtig bezeichnet. Wir brauchen taum Kreise im Lande wird bei den kommenden Landtagswahlen ihren Einspruch gegen die Beschuldigungen des Antimilitarismus, ausdrücklich hinzuzufügen, daß wir dieser Tatsache Ausdruck finden in der Vermehrung der sozialdemokratischen, zum die man gegen das Syndilat der Maurer, erhebe. Schließlich wurde ebenso vollständig wie peinlich überrascht worden sind. Als Teil auch der freisinnigen Stimmen. Der hessische Linksliberalis- eine Tagesordnung angenommen, in der der Regierung mit 384 Hr. Dr. Kirsch am 30. Mai feine vertragsmäßige Ferienzeit an mus hat sich in der Krifik der politischen Zustände in den letzten gegen 78 Stimmen das Vertrauen ausgesprochen wurde, und die trat, hatte niemand vom Verlag oder der Redaktion die entfernteste Ahnung, daß ein solcher Schritt feinerseits bevorstehe. Jahren immer an der Seite der Sozialdemokraten gehalten, auch Sigung sodann geschlossen. Während seiner gangen faft fünfjährigen Tätigkeit in der Redaktion bei den letzten Landtagswahlen 1908 mit der Sozialdemokratie ge der Kölnischen Volkszeitung" hat sich aus der Haltung und den meinsam operiert, ohne jedoch bei seiner geringen Anhängerzahl Aeußerungen desselben nach dieser Richtung hin niemals auch nur nennensiverte Erfolge zu erzielen, Wirklich demokratisch gesinnte Paris , 11. Juli. In einer Versammlung, die das Syndikat die geringste Andeutung ergeben. Wie wir jest hören, wollen Bürgerliche gibt es auch in Hessen nur wenige. der Bahnangestellten über die Frage der Wieder andere Leute mehr gewußt haben. Wir können nur auf das Die Tattit der hessischen Sozialdemokratie geht diesmal dahin, einstellung der Eisenbahner gestern abend abhielt, lebhafteste bebauern, daß uns von diesen nicht rechtzeitig zu im ersten Wahlgange überall selbständig eigene Kandidaten auf wurden die Regierung und die Stammer in heftiger Weise atte berlässige Mitteilung gemacht worden ist. Wir fügen hinzu, daß die kirchliche Behörde in Köln , wie die zahlreichen Mitglieder zustellen. Eine vom Landesvorstand dieser Tage einberufene Ver- gegriffen. Jaurès , der nach Schluß der Kammerfizung erschien, des katholischen Klerus, zu denen er Beziehungen unterhielt, von trauensmännerkonferenz beschloß, von einem gemeinsamen Vor- ertlärte unter stürmischem Beifall, daß die geeinigten Sozialisten dem Schritte des Herrn Dr. Kirich ebenso vollständig überrascht gehen mit dem Freifinn abzusehen und überall sozialdemokratische ein Gesez über die Errichtung eines Disziplinarrates für worden sind, wie Verlag und Redaktion der Kölnischen Bolts- Kandidaten aufzustellen. Diese erste Wahl unter dem neuen Wahl- die Abjegung von Bahnangestellten beantragen würden. So lange zeitung". Es ist selbstrebend, daß der Verlag ebenso wie die recht soll uns im ganzen Lande, soweit es an der Wahl beteiligt dieses Gesetz nicht angenommen fet, würden die Sozialisten täglich gesamte Redaktion den Schritt des Herrn aufs äußerste beklagen. ist, unsere Stärkeverhältnisse zeigen. Ein zwingender. Grund zum einen Antrag auf Wiedereinstellung der entlassenen Eisenbahner einSie haben ihm ihr volles Vertrauen geschenkt, tote auch seinen gemeinsamen Vorgehen mit dem Freifinn liegt diesmal nicht bor, Vorgängern, den früheren theologischen Beratern der Kölnischen ungleich 1908, wo es galt, die Bildung einer reaktionären ZweiBoltszeitung" feit vierzig Jahren. In diesem Vertrauen find fie brittelmehrheit zum Zustandekommen der Wahlreform zu ber durch seine jüngsten Schritte getäuscht worden. Es gereicht uns aber zur Befriedigung, daß während der Zugehörigkeit des Herrn hüten. Für die Stichwahlen ist dagegen auch diesmal dem Landes- Glermont, 11. Juli. Von unbekannten Uebeltätern wurde Dr. Kirsch zur Redaktion nichts in die Spalten der Beitung hinein- vorstand das Recht gegeben, Parolen auszugeben, wo es gilt, einen ein fünfzehn Meter langer Ballen auf ein Eisenbahngleis gekommen ist, was unter dem religiös- firchlichen und besonders dem Reaktionär zu werfen. Doch wird der am 26. und 27. Auguft in gelegt. Der Lokomotivführer des Grprezzuges bemerkte zwar das dogmatischen Gesichtspunkte anfechtbar wäre." Worms , tagende hessische Landesparteitag sich mit diesen Fragen Hindernis und bremste, doch fuhr die Lokomotive auf den Balken noch beschäftigen. auf den fie. entzwei schnitt. Bei Toulouse wurde eine ähnliche Sabotage furg bor Abgang eines Militärzuges verübt, doch wurde das Hindernis rechtzeitig aus dem Wege geräumt.
Dann wird weiterhin erzählt, daß Dr. Stirsch Beziehungen zu einer jungen Dame unterhalten habe und diese nun allem Anschein nach heiraten wolle.
Diese Darstellung erscheint wieder Dr. Kirsch stark verfchnupft zu haben; denn er erläßt durch ein Kölner Korrespondenzbureau eine lange Gegenerklärung, in der es heißt:
frischem Kampfesmut geht die heffifche Sozialdemokratie in den kommenden Landtagswahlkampf hinein, der jedenfalls eine treffliche Vorübung für die kommenden Reichstagswahlen sein wird. Folgen der Hitze...
„ Mir ist begreiflich, daß es dem Berlag ber Kölnischen lassen, daß die Sozialdemokraten für die nächsten Reichstagswahlen Die Post" hat sich aus parlamentarischen Kreisen schreiben Volkszeitung" peinlich ist, wenn nun nach dem im Jahre 1886 im als wahrhelfer" 10 000 Grammophone bestellt haben. Sie spintifiert Alter von 57 Jahren verstorbenen und im Jahre 1870 alt- barüber, was unfere Partei damit alles beabsichtigen fönnte. Bir katholisch gewordenen Fridolin Hoffmann abermals einer ihrer Redakteure in berantwortlicher Stellung den gleichen tönnen der Bost" berraten, baß mit den 10 000 Sprechmaschinen Schritt getan hat. Der Verlag hätte das vielleicht weniger peinlich Bartei widerlegt werden sollen, da es unsere Redner, anekelt, fie die ebenso vielen Schwindeleien des Reichsverbandes gegen unsere empfunden, wenn ich mich zu jeder anderen Kirche ges wandt hätte als gerade zum Altlatbolizismus, der ja als ein immer wieder mündlich zurüdzuweisen. ftändiger, berebter Antläger gegen die Mißbildung, welche die arbeiter in Dalldorf haben? Sollte die Post" außer in Stropp jest auch noch einen Mitalte fatholische Kirche durch den politisch gerichteten römischen Surialismus erfahren hat, Ein Unterschlupf für Baffermann. dasteht und dem römischen Statholizismus daher ein befonders scharfer Dorn im Auge ist. Darum stellt ber ganze Artikel ber brüden für die kommende Reichstagswahl aufgestellt worden. Die Herr Baffermann ist mit Mühe und Not im Wahlkreise Saar Sölnischen Volkszeitung" auch nichts anderes als eine Situation für ihn hat sich aber gang mesentlich verschlechtert durch fchwörungsformel an die römische Kurie bar, fie möchte die Kölnische Voltszeitung" meinen Schritt die Differenzen, die zwischen dem Zentralverband Deutscher Industrieller und dem Hansabund ausgebrochen find. Die National Die persönliche Stampfesweise, die der Verlag der„ Köl- liberalen fürchten, daß ihr Führer unter diesen Umständen einen nischen Volkszeitung" bierbei mir gegenüber beliebte, trotzdem ich, glänzenden Durchfall erleiden fönnte. Der Hannoversche Rurier" was hiermit öffentlich festgestellt sei, ihm durch mein bisheriges empfiehlt deshalb, Herrn Baffermann im Wahlfreise Guben aufau Verhalten in feiner Weise dazu Anlaß gegeben habe, überraschte wird und der für die Nationalliberalen immerhin noch einige fichere stellen, der durch den Rücktritt des Prinzen Schönaich- Carolath frei mich nicht. Entrüstet hat mich nur, daß er dabei von bisher aus Aussichten bietet. Rücksicht für mich zurückgehaltener Aufklärung zu reden wagt. Wie wenn dieser Verlag jemals Rücksichten auf die Person ge tannt hätte, wo seine Geschäftsinteressen in Frage lommen, und fachliche Gründe zu beren Stüge nicht ausreichten! Ich betone ausdrücklich: der Verlag, denn dorten, nicht in der Redaktion ist nach meiner Sachfenninis ber Artikel zustande gekommen
nicht entgelten lassen.
W
"
Wahlrechtskundgebungen
haben nach den Berichten der Parteipresse außer den bereits gemeldeten noch an folgenden Orten stattgefunden:
In Barmen wurden am Freitag und in Elberfeld am Sonnabendabend je etne startbesuchte Versammlung ab. gehalten, in benen Genoffe Dittmann- Solingen sprach. Die tesolution wurde einstimmig angenommen.
In Bochum nahm eine Versammlung am Sonnabendabend nach einem Referate des Genossen König- Dortmund eine Resolution gegen die Dreiklassenschmach und eine gegen die
bringen.
Unfug oder Lockspigelei.
Cürkei,
Ein politisches Attentat. publique Seti Bey ist gestern nacht in der Vorstadt Matrit Konstantinopel, 11. Juli. Der Rechtsbeirat der Dette publique Seti Bey ist gestern nacht in der Vorstadt Matrit öf ermordet worden. Der Mord soll aus politischen Motiven erfolgt sein,
Saloniki, 11. Juli. Die albanesische Bevölkerung von Argyrofastro hat sich, durch Agitatoren aufgehebt, unab hängig erklärt. Sie nahm den Muteffarif gefangen und sperrte ihn in dem Fort ein, erbrach die Regierungstasse und raubte bierhundert Pfund. Schließlich zogen fich die wurde bon den Albanesen aus der Gegend berjagt. Bon Aufständischen in das Fort zurüd eine, bteilung Soldaten Janina ist Militär nach Argyrofastro abgegangen und auch von Oberalbanien werden Truppen dorthin geschickt. Man hofft, der Erregung bald Herr zu werden.
Abänderung des englischen Bündnisvertrages.
New York , 11. Juli. Ein Telegramm der Associated Pres meldet aus Zofio, die Revision des englisch japa nischen Bündnisses sei eine unausbleibliche Folge des ge= planten englisch - amerikanischen Schiedsvertrags.
England hat vorgeschlagen, daß die Allianztlaufel, welche eine gegenseitige Unterstübung im Kriege borsieht, dahin ab. geändert werden soll, daß diese Klausel feine Anwendung finden foll, wenn einer der beiden Berbündeten, sich im Kampf mit einer Nation befindet, mit der der andere einen Schiebsbertrag abgeschlossen hat. Japan soll dem Vorschlag zugestimm haben,
Aus der Partei.
Aus ben Organisationen.
Der Sozialdemokratije reisverein mit.
Für den Augenblid möchte ich dem Verlag gegenüber nur das eine betonen, daß mir, der ich ben Modernisteneid nicht ge Teistet habe und auch niemals geleistet hätte, falls man an mich in diesent Sinne herangetreten wäre, meine Abtehr von dem römischen Katholizismus bereits von dem Augenblid feststand, wo ich zu meinem Bedauern erkennen mußte, welche Biele bie römische Rucie unter dem Dedmantel des, Alles Marokkogefahr an. in Christo Erneuern" berfolgte." Besonders interessant, an der Erklärung des Herrn Kirsch ist das mal eine Volksversammlung statt und zwar unter freiem Eingeständnis, daß die Zentrumspreffe den Zielen der Simmiel. 800 Personen lauschten den Ausführungen des Gebaufen i. ff. zählt nach benr Berichte, der in der Generalber römischen Kurie" dient und selbst die sich mit spezieller Vor- nossen Krause- Dortmund über die preußische Wahlrechts- fammlung vom legten Sonntag erstattet wurde, jetzt 1822 Mitglieder, liebe als„ interfonfeffionell" bezeichnende Köln . Boltsztg." dermaßen komödie. darunter 108 weibliche. Er hat damit auch in diesem Jahre seinen von diefer Kurie abhängig ist, daß sie eine BeschwörungsWeitere Versammlungen fanden statt in Osterholz Blag an der Spige ber sozialdemokratischen Streisvereine des Landes formel zur Befchwichtigung des römischen Bornes über den Scharmbed, Hemelingen , in Gaarden, Neu- behauptet Da die Partei in Mülhausen außer vor: den: Land Uebertritt des Dr. Kirsch zum Altkatholizismus für nötig bält. münster, Kiel , Wellingdorf , Preek und Rend 3 tags und Reichstagswahlen noch vor Gemeindes burg, die alle einen guten Verlauf nahmen. ratserfagwahlen steht, die schon auf den 1; Oftober anheraumt sind und wie die beiden andern Wahlen schmere Geldopfer erfordern werden, beschloß bie Berjammlung, für dieses Jahr von Eintritt in die Tagesordnung protestierte der Verein, einer der Beschidung des Parteitages abguieben. Ror Aufforderung des Abgeordneten Genoffen Emmel folgend, energisch gegen die kolonialpolitische Abenteuerpolitit im Dienste tapitalistiser Ausbeuterinteressen, wie fie im Eingreifen unserer Imperialisten in die Marotto- Affäre durch die Entfendung eines Kriegsschiffes nach Agadir gutage tritt.
Verlegung katholischer Feiertage.
Landtagsschluß und Landtagswahl in Heffen. Am Freitag mittag schloß in Darmstadt der 34. hessische Landtag feine Pforten. Am 3. November wird voraussichtlich der neue ein Motuproprio erlassen, in bent angeordnet wird; auf Wochentage Die Kölnische Volkszeitung" meldet aus Rom : Der Bapst hat Landtag gewählt, zum ersten Male, unter dem neuen Wahlgefek, bas an Stelle ber indirekten bie direkte Wahl der Abgeordneten fallende Feste wie den Josefstag, Fronleichnam, Johannistag und noch einige andere fünftighin am darauffolgenden Sonntag zu durch die Wähler segt. Diese Neuerung fommt in den Wahl- feiern. freisen mit, fändlicher Bevölkerung oder kleinen Städten ber So zialdemokratie vielfach zugute, denn die Beschaffung der Wahlmänner war schwer, oft ganz unmöglich. Aber Zentrum, Bauernbündler und Nationalliberale haben in hessischen Landtage dafür gesorgt, daß diesem Vorteil durch das Pluralwahlrecht( Altersftimme), erschwerte Erwerbung des Wahlrechts und Steuerrüdftanbstlaufeln gang erhebliche Nachteile für die Arbeiterwähler gegenüberstehen. Auch die raffinierte Neueinteilung der Wahle
Berichtigung. Die Gesellschaft für Brauerei, Spiritus- und Preß befe- Fabritation, Karlsruhe- Grünwinkel, ersucht um nachstehende Berichtigung:
1. Wir haben niemals eine Dividende von 20 oder mehr Prozent verteilt. Die höchste Dibibende unseres Unternehmens betrug 16 Prozent. Seit zwei Jahren beträgt fie 12 Prozent, was bei unseren 100 Prozent Referben einer Berzinsung von 6 Prozent des arbeitenden Stapitats entspricht,
Zum Reichstagskandidaten für den elsas- lothringischen Wahlkreis Saargemünd - Forbach stellte eine sozialdemokratische Wahlkreiskonferenz legten Sonntag den Parteisekretär Charles Hueber in Straßburg auf, nachdem der bisherige Kandidat, Gemeinderatsmitglied. Misch fowitz in Saargemünd , ber als Kandibaf sund Landtag aufgestel wurde, zurüdgetreten war