1. Beilage zum„, Vorwärts" Berliner Volksblatt.
Ur. 201.
Sonntag, den 27. August 1893.
10. Jahrg.
Parteinachrichten. sonen, er sieht zwar augenblicklich noch etwas kahl aus, doch Aber zuweilen kann man doch nicht den Wunsch unter wird er im nächsten Jahre, wenn die gepflanzten Sträucher drücken, daß die deutschen Eisenbahnbeamten ihrer Leidenschaft Halberstadt . In der am 17. d. M. stattgefundenen Volks: herangewachsen sind, im schönsten Grün prangen und schatten- für Billete einige Schranken sehen möchten. versammlung gab unser Delegirter vom Internationalen Kongreß gabe der Speisen und Getränke wird von Parteigenossen und Nacht seine Fahrkarten vorzuweisen, und die Mitte einer bespendend sein. Die Verwaltung, d. h. die Anschaffung und Aus- Selbst der gutherzigste Mensch wird es müde, Tag und in Zürich , Genoffe Albrecht- Halle ausführlichen Bericht über die Genofsinnen besorgt. in Zürich gefaßten Beschlüsse. Der Beifall, welchen die Verbeste Widerlegung auf seine sozialdemokratischen Zukunfsbilder" einem Waggonfenster zu kommen und Fahrkarten zu beaugenEugen Richter fönnte hier die schwerlichen Reise ist nicht die richtige Zeit für einen Mann, zu sammlung den Ausführungen zollte, ließ das Einverständniß mit finden. den gefaßten Beschlüssen erkennen.
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Das schwere Werk ist nun glücklich vollendet, an Zu In Halle hatte der Hausdiener P. Stock zum 10. Sep- fehlen. spruch wird es, das wissen wir sicher, dem Lokale nicht tember( Sonntag) Nachmittag 4 Uhr eine öffentliche Versammlung weigerten, mögen nun den Schaden für ihre feindliche Haltung Die Wirthe, welche uns bisher ihre Säle hartnäckig verder Haus- und Geschäftsdiener angemeldet, in der Hausdiener tragen, und unsere Gegner mögen einsehen lernen, daß die Oswald Grauer- Berlin über die Erhebungen der Reichs fanatische Bekämpfung unserer Partei nur zu deren Erstarken tommission referiren sollte. Am 25. August erhielt Genosse Stock von der Polizei- Verwaltung ein Schreiben des Inhalts, daß laut Ober- Präsidial- Restripts Bersammlungen vor Beendigung des Sonntag- Nachmittags- Gottesdienstes nicht abgehalten werden dürfen. Der Nachmittags- Gottesdienst fällt in Halle in die Zeit von 6-7/ 2 Uhr, infolge dessen ist die Abhaltung der betreffenden Versammlung verboten. Nunmehr wollen die Genossen einen
jührt.
Unserem
Tokales.
scheinigen.
Sie sind müde und schläfrig. Sie wissen nicht, wo Sie Ihre Karte haben. Sie sind dessen nicht ganz sicher, daß Sie überIhnen irgend jemand weggenommen. Sie haben es sehr forg haupt ein Billet befizen; oder wenn Sie es gelöst haben, hat es fältig verwahrt, in der Meinung, daß Sie es für Stunden nicht benöthigen würden, und nun haben Sie vergessen, wo es ist.
In dem Rock, den Sie anhaben, sind elf Taschen, und fünf mehr in dem Ueberrock, der im Netz liegt. Vielleicht befindet es sich in einer dieser Taschen. Wenn nicht, so ist es möglicherweise in einem der Handkoffer, oder in Ihrem Taschenbuch ( wenn Sie wissen, wo Sie dieses aufgehoben haben), oder in Ihrer Börse.
Sie beginnen zu suchen, Sie stehen auf und schütteln sich.
neuen Versuch machen und die Versammlung nach 71/2 Uhr Ueber den Zopf auf unseren Eisenbahnen, über die unausstehliche Sie befühlen sich über und über. Sie blicken im Verlaufe dieser
einberufen.
Aachen , 25. August. Vor dem Schöffengerichte hierfelbft hatten sich am 22. ds. Mts. neun Parteigenoffen wegen der Beschuldigung zu verantworten, am 1. Juni cr. an einer öffentlichen Versammlung unter freiem Himmel theilgenommen zu haben, zu welcher die erforderliche Genehmigung nicht ertheilt gewesen sei bezw. nachdem das nachträgliche Verbot öffentlich bekannt gemacht worden sei, ferner zwei Genossen in dieser Versammlung als Leiter und einer als Redner thätig gewesen zu sein; außerdem sollte sich noch einer der Beschuldigten der BürgermeisterBeleidigung schuldig gemacht haben.
Das Urtheil lautete auf insgesammt 91 M. Geldstrafe, die Staatsanwaltschaft hatte 525 M. Geldstrafe und 14 Tage Gefängniß beantragt.
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Belästigung der Reisenden durch einige Billetrevisionen, über die Prozedur um sich, und der Anblick der neugierigen Gesichter, die halsbrecherischen Rundreisen der Schaffner während der Fahrt Sie gerichteten Augen bringt Sie in Ihrem Zustande der KonSie beobachten, und des Mannes in Uniform mit den ernst auf und noch einige andere Dinge veröffentlicht ein englischer Sie gerichteten Augen bringt Sie in Ihrem Zustande der KonReisender eine vorzüglich gelungene Satire, die wir der Wiener fusion auf die plötzliche Idee, daß dies eine Gerichtssaal- Szene Presse" entnehmen. Die Stizze führt den Titel" Reise- sei und daß Sie, wenn das Billet bei Ihnen gefunden werden beobachtungen " und hat folgenden Wortlaut: wird, sicherlich mindestens fünf Jahre bekommen würden. Infolge dessen betheuern Sie mit großer Vehemenz Ihre Unschuld:
Wann immer ein deutscher Eisenbahn- Kondukteur sich vereinsamt fühlt und nicht weiß, was er mit sich anfangen soll, unternimmt er einen Rundgang im Train und läßt sich von den Passagieren ihre Billette zeigen, worauf er erheitert und erfrischt auf seinen Platz zurückkehrt.
Manche Leute sind in Sonnenaufgänge, Gebirge und alte Bilder vernarrt; doch dem deutschen Eisenbahn- Kondukteur tann die Welt nichts Befriedigenderes, Begeisternderes bieten als den Anblick einer Fahrkarte.
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Sie. Ich habe das Billet dieses Herrn niemals gesehen! Lassen " Ich sage Ihnen, daß ich es nicht genommen habe!" rufen Sie mich in Ruhe!... Ich
Hier bringt Sie das Erstaunen ihrer Mitreisenden zu sich selbst und Sie fahren fort, zu suchen, Sie nehmen Ihr Gepäck aus dem Netze, breiten alles, was sich in Ihren Reisetaschen befindet, auf den Sigen aus und murmeln zwischendurch schauderhafte Flüche über das ganze Reisesystem in Deutschland . Dann untersuchen Sie Ihre Stiefel und hierauf veranlassen Sie Jeder. mann im Koupee, anfzustehen, um zu sehen, ob etwa jemand auf Ihrem Billette site, und Sie lassen sich auf die Knie nieder und forschen nach demselben unter den Sigen. Haben Sie es vielleicht mit Ihrer Schinkenfemmel zum Fenster hinausgeworfen?" fragt Sie Ihr Freund. Nein! Glauben Sie, daß ich ein Narr bin?" antworten Weshalb hätte ich das thun sollen?" Systematisch zum zwanzigstenmale sich untersuchend, entdecken
Sie irritirt.
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Wernigerode . Am 20. August fand die Einweihung des Nahezu alle deutschen Eisenbahnbeamten haben dieses unvon der hiesigen sozialdemokratischen Partei errichteten neuen gestüme Verlangen nach Eisenbahnbilletten. Wenn sie jemanden Vereinshauses Volksgarten" unter zahlreicher Betheiligung der dazu kriegen können, ihnen ein Eisenbahnbillet zu zeigen, so sind hiesigen Arbeiterschaft statt. Von auswärts hatten sich Genossen sie glücklich. Es scheint bei ihnen eine harmlose Schwäche zu und Genossinnen eingefunden, von Halberstadt ( 150), Quedlin- sein, und mein Reisegefährte Bill und ich wir waren burg , Thale , Aschersleben , Magdeburg , Braunschweig , Berlin , auf einer Rundreise durch Deutschland - entschieden uns dahin, Hornburg , Osterwieck , Wolfenbüttel u. a. Nachdem von der daß es während unserer Fahrt ein gutes Wert wäre, sie zu erMusikkapelle Steinbrecher mehrere Konzertpiècen vorgetragen, heitern. begann Nachmittags 4 1/2 Uhr die Festversammlung, eingeleitet Dementsprechend gingen wir, so oft wir einen deutschen von dem Halberstädter Gesangverein" Sängerbund" unter dem Eisenbahnbeamten herumstehen sahen, der eine betrübte Miene Ehrenpräsidium des 78 jährigen Genossen Auerswald Wernige machte, auf ihn zu und zeigten ihm unsere Billette. Der Anblick Sie es schließlich in Ihrer Westentasche, und für die nächste gerode, welch letzterer auch die Gröffnungsansprache hielt. war für ihn wie ein Lichtstrahl der Sonne; im Momente hatte halbe Stunden ſizen Sie da und wundern sich darüber, daß Sie Genoffe Bartels- Wernigerode gedachte der anfänglichen Schwierig- er all seinen Kummer vergessen. Wenn wir fein Billet bei uns es die vorhergegangenen neunzehn Male nicht entdecken konnten. feiten, auf welche man gestoßen sei, welche aber durch den hatten, so tauften wir eins. Ein einfaches Billet dritter Klasse Opferfinn, namentlich der Halberstädter Genossen, jetzt glücklich befriedigte in vielen Fällen zur Genüge; wenn aber der betreffende Kondukteur nicht aufgehört, draußen auf dem Laufbrette des Mittlerweile, während dieser erschütternden Szene, hat der überwunden sind, Genosse Dahlen- Halberstadt hielt nunmehr Eisenbahnbeamte sehr abgehärmt aussah und eine stärkere Aufdie Festrede, in welcher er unter anderem der aufopfernden heiterung benöthigte, so zeigten wir ihm eine Tour- und Retour: Waggons auf und ab zu gehen. Der Train raft mit einer GeThätigkeit dachte, welche die Genossen von Wernigerode farte zweiter Klasse. schwindigkeit von 70 Kilometer in der Stunde dahin, und eine und Umgegend bei der Erbauung ihres neuen Heims bewiesen Zum Zwecke unserer Rundreise trug jeder von uns ein Fahr- lehnt er seinen Körper, sich mit den Händen an dem Fenster Brücke kommt in Sicht. Als der Kondukteur die Brücke ersieht, haben. Auf die Feftrede folgten Ansprachen der Genossen Vater tartenheft bei sich, welches zehn bis zwölf Billette erster Klasse haltend, so weit zurück, als es nur möglich ist. Sie blicken auf Magdeburg , Henning- Berlin, Greiner- Aschersleben, Trautewein- enthielt. Eines Nachmittags sahen wir in München einen Quedlinburg u. a. Sämmtliche Redner sprachen den Wunsch Eisenbahnbeamten, einen Gepäckträger, der, wie man uns sagte, ihn und dann auf die sich rapid nähernde Brücke und kalkuliren, aus, daß der Geist der Brüderlichkeit immer in diesen Räumen fürzlich seine Tante verloren hatte und ganz gebrochen war. Ich daß der erste eiserne Bogen gerade seinen Kopf wegnehmen wird, walten und daß dieses Lokal für die Arbeiter eine Schwelle des schlug Bill vor, den Mann in einen stillen Winkel zu nehmen ohne irgend einen anderen Theil seines Körpers nur im Geringsten Wissens werden möge. Die Festversammlung endete mit dem ge- und ihm alle unsere Karten auf einmal zu zeigen alle zwanzig zu beschädigen, und Sie denken darüber nach, ob der Kopf in den meinschaftlichen Gesang der Arbeiter- Marseillaise und dem Liebe oder vierundzwanzig- und er sollte sie in die Hand nehmen Waggon oder außerhalb desselben fallen wird. " Bet und arbeit", vorgetragen von dem Gesangverein Sänger- und so lange betrachten dürfen, als es ihm beliebe. Ich wollte bund" Halberstadt . Die großartige Feier schloß mit einem Ball, ihm ein Vergnügen bereiten. welcher bis zum frühen Morgen währte.
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Bill war gegen meinen Vorschlag. Er meinte, wenn es uns auch gelänge, dem Manne den Kopf zurechtzusetzen( und es sei mehr als unwahrscheinlich, daß wir es zu stande brächten), so würde es jedenfalls bei allen Eisenbahnleuten ganz Deutschlands gegen den Armen bittersten Neid hervorrufen, so daß ihm das Leben zur Last werden müßte.
Das Lokal ist ein echtes Arbeiterheim, die Räume find für den vorläufigen Bedarf ausreichend und werden im nächsten Jahre eine beträchtliche Erweiterung erfahren. Der Saal faßt gegenwärtig über 300 Menschen, an der Wand, der Rednertribüne gegenüber, leuchten uns die Worte unseres Borkämpfers Karl Mary Proletarier aller Länder vereinigt So fauften wir denn ein Tour- und Retourbillet erster Klasse euch!" in großen Lettern entgegen. Die Maurer, Zimmerer-, nach der nächsten Station und zeigten es ihm, und es war Zischler, Malerarbeiten u. s. w., verdienen vollste Anerkennung, rührend, zu beobachten, wie sich sein Gesicht aufhellte und ein sie sind ein beredtes Zeugniß für die uneigennützige Thätigkeit schivaches Lächeln seine Lippen umspielte. der Wernigeröder Arbeiter. Der Garten faßt über tausend Per
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Sonntagsplauderet.
Und als der Kondukteur drei Zoll von der Brücke entfernt ist, richtet er sich kerzengerade auf, und im nächsten Momente fährt der Train wie der Blitz über die Brücke und das Eisenwerk tödtet eine Fliege, welche auf dem oberen Theil von des Kondukteurs rechtem Ohre gesessen hat.
Dann, wenn die Brücke passirt ist und der Zug am Saume eines Abgrundes fährt, sodaß ein aus dem Fenster geworfener Stein dreihundert Fuß tief hinabfallen würde, läßt der Rondukteur plötzlich das Fenster aus und während er, ohne sich an irgend etwas anzuhalten, auf den Fußspigen balancirt, beginnt er eine Art teutonischen Kriegstanzes zu tanzen und wärmt dabei seinen Körper, indem er seine Arme in der Luft herumwirft, wie ein Droschkentutscher an einem kalten Tage.....
und Raum
Landsleute gegen die Geheimnisse der Bibel auch Beit, wie der jeßigen, schickt es sich nicht, daß das sogenannte manchmal etwas obstinat, so erweisen sie sich dagegen einem niedeve Volk Feste feiert. Es wird nur unnüzer Weise R. C. Der wenig schmeichelhafte Ehrentitel" Fake", weshalb sollte sich also Herr Stöcker nicht nach Chikago verwendet werden kann. Außerdem scheint der Stralauer Schluck oftelbischen Schnapses gegenüber stets sehr zugänglich, Geld vertrödelt, welches viel besser zu ganz anderen Zwecken den vor einiger Zeit die waschechten Antisemiten ihrem wagen, wo nach sicheren Berichten nur die Hotelbefizer an Fischzug nie nach dem Geschmack der Frommen im Lande Nährvater Stöcker in die Verbannung nachschleuderten, das Brigantenthum der Abruzzen erinnern sollen. Es bleibt gewesen zu sein, denn auf der Gummiwiese in Stralau scheint diesem Gottesmann, wie man zu sagen pflegt, sehr also den tief trauernden Zurückgebliebenen nichts übrig, wurden wohl liebliche, aber niemals geiftliche Lieder ge an die Nieren gegangen zu sein. Er muß doch empfind- als dem frommen Mann auf seinen Weg Glück und Segen fungen. Aber was will man machen mit dem Kopf licher sein, als man im allgemeinen glaubt, denn sonst zu wünschen, und hoffentlich kommt bei der ganzen Sache fann niemand durch die Mauern rennen, und wenn der hätte er auch seinen Schmerz in Parthenkirchen, weitab wenigstens so viel heraus, daß die Berliner Stadtmission Herr Gendarm oder gar der Herr Amtsvorsteher befiehlt, vom Strudel der Großstadt ausweinen können. Mein Sohn, suche Dir ein anderes Königreich, Macedonien ist von neuem Glanze umstrahlt wird. haben die Massen sich in Demuth zn neigen und schweigend Denn auch dieses Institut scheint sich schmerzlicher Weise die Befehle auszuführen. In Stralau soll sich für für Dich zu klein", sagte König Philipp zu seinem Sohne im Niedergang zu befinden. Man hört taum noch etwas Renitente ein Sprigenhaus befinden, welches mit allen UnAlexander, und etwas Aehnliches muß auch der Hofpredige vom Männerbund für Sittlichkeit, geschweige daß die ruch- annehmlichkeiten der Neuzeit ausgestattet ist aller Deutschen empfunden haben, als er den schweren lose Welt von der Stadtmission noch viel Aufhebens machen für Alles hat die Erde. Entschluß faßte, sich in Chikago für Geld sehen zu lassen. sollte. Vornehmlich hat das seinen Grund darin, daß man Volksfeste schädigen die Sittlichkeit, und Moral geht Der Amerikaner soll äußerst empfänglich sein für Neu- in den Zeitungen viel zu wenig von allen diesen Dingen doch über alles. Trinkt sich ein gewöhnlicher Staatsbürger heiten aller Art. Es ist ja leicht möglich, daß man in spricht, und das hat wiederum darin seinen Grund, daß die einen harmlosen Spitz an und wird er dann zärtlicher gegen Amerika bisher noch keinen lebenden Antisemiten gesehen Regierung viel zu wenig Einfluß auf die Preßorgane besigt. sein Liebchen, so runzelt die Gerechtigkeit die Stirn, und hat, und zahlt man dort für die Erlaubniß, den Zylinder- Selbst der Graf Recke- Vollmerstein wird mit seinem durch leicht kann es ihm blühen, daß er noch wegen Erregung hut des Herrn Barnum besichtigen zu dürfen, in Deutsch - aus zutreffenden Vorschlage verlacht, und es ist eines öffentlichen Aergernisses in das Gefängniß land unbekannte Eintrittspreise, so ist wohl anzunehmen, wirklich ein Wunder, daß die gutgesinnten Staatsbürger bei spaziert. So ist es in der Gegend und in der Umgegend daß für die Beaugenscheinigung des Herrn Stöcker noch be- diesem Hohngelächter der Hölle ruhig bleiben. Die öffentliche von Berlin Mode, in anderen Gegenden des geliebten deutendere Summen entrichtet werden. Immerhin scheint Meinung würde ein ganz anderes Antlitz zeigen, wenn in Vaterlandes ist es etwas anders. In Schweidnih hausen es feine üble Spekulation selbst für einen ehemaligen jeder Redaktion mindestens ein Geistlicher und ein Schuh- die Herren mit den Lieutenantsepauletten aber auch nicht Hofprediger zu sein, seine eigene Persönlichkeit in mann säßen, dann würde wenigstens die erste Seite aller schlecht; vielleicht aber herrscht in jenen wilden, entfernten den Dienst der großen Sache zu stellen- wenn es nur Beitungen frei sein von Angriffen auf die höhere Weisheit Gegenden eine ganz andere Moral, vielleicht aber ist die Geld bringt. Die Organe der Chriftlich Sozialen lassen unserer Machthaber. So nörgelte eben jeder, wie ihm die sogenannte Moral überhaupt für alle Stände nicht dieselbe. uns leider im Stich darüber, wie die Rundreise Stöcker's Feder gewachsen ist, ohne System und ohne Ordnung, was Das zu untersuchen, ist freilich nicht unsere Sache- das vor sich gehen soll. Es werden ja auf Ausstellungen wie bei uns eigentlich doch gar nicht vorkommen dürfte. muß man den Leuten überlassen, die berufsmäßig über auf Jahrmärkten Raritäten aller Art zur Schau gestellt, Ständen Männer an der Spitze unseres Gemeinwesens wie öffentliche Sittlichkeit und Moral zu wachen haben. Quod bisweilen sogar fünfbeinige Ochsen und zweitöpfige Esel, der Recke Vollmerstein, so würde bald alles anders werden, licet Jovi, non licet bovi: was einen Lieutenant ziert, darf aber die Kreuz- Zeitung " behauptet steif und fest, daß alles man hungerte stillschweigend, zahlte seine Steuern ohne noch lange kein anderer thun, aber über uns allen schwebt in Ehren zugehen soll und daß von erhöhten Eintritts Murren und träte nach Absolvirung seiner Militärjahre, in unnahbarer Unbestechlichkeit die ausgleichende Gerechtig preisen keine Rede sein kann. Nicht immer hat Herr wenn man unter der liebevollen Behandlung der Vorgesezten keit. Bisweilen kommit es vor, daß ein SittlichkeitsStöcker im Auslande Glück gehabt. In London wäre er mit gesunden Gliedmaßen davongekommen ist, einem Krieger- verbrecher im geistlichen Gewand noch im rechten Augenvor einigen Jahren um ein Haar auf einige Arbeiterfäufte verein bei. Unter anderen Verhältnissen kann das goldene blick für unzurechnungsfähig erklärt wird, harmlose Späßchen gefallen, was feinem geistlichen Haupte gewiß nicht zu Beitalter überhaupt nicht anbrechen, denn wenn schließlich werden in einer Privat- Frrenanstalt gebüßt träglich gewesen wäre. Aber durch einen Mißerfolg darf jeder Unbefugte mitreden will, geht die von Gott gewollte Leute gehen wieder auf die Festung, die dritten marschiren man sich nicht abschrecken lassen gehen doch die Ordnung in die Brüche. So will es Vollmerstein und die ins Zuchthaus: wenn zwei oder gar drei daffelbe thun, so Missionare, in der einen Hand die Fuselflasche in Gutgesinnten schmunzeln ihm Beifall. ist es eben noch lange nicht dasselbe. der anderen die Bibel, bis in die tiefsten Einöden So war es denn auch dringend geboten, daß man von Oben Aber über uns allen schwebt die ausgleichende Gerechtig Afrikas hinein, und verhalten sich unsere schwarzen herab den Stralauer Fischzug untersagte. In einer so trüben feit.....
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