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Bruderliebe und Menschlichkeit zu ertödten, so lange dessen Vertreter gewesen, um nachzufragen, ob Arbeit sei. Als nämlich am 24. d. Mis. früh mehrere Arbeiterinnen sich in der kann diese Presse sich auch nicht wundern, daß die von ihr er am 28. Juni wieder einen abschlägigen Bescheid erhielt, ließ Nähe der Fabrik aufhielten, um zu sehen, wie viele Streitausgestreute Saat aufgeht und solche bedauerlichen Früchte er sich seine Papiere geben und reichte beim Gewerbegericht eine brecherinnen sich zur Wiederaufnahme der Arbeit einstellen trägt. Klage ein. Er beanspruchte 60 Mart, behauptend, der Beklagte würden eine Kontrolle, die man den Streifenden nicht verR. v. R." habe ihn nur hingehalten und nicht die Absicht gehabt, denken kann, wurden dieselben von zwei Polizisten dahin an Wir haben dem blaublütigen Herrn R. v.. hierauf nur ihn weiter zu beschäftigen. Das Gericht verurtheilte, nachdem gehalten, in die Fabrik zu gehen. Sie wurden von den Wächtern zu erwidern, daß wir durchaus der Ansicht sind, daß die mehrere Zeugen vernommen waren, den Beklagten, die 60 M. des Gesetzes bis an das Fabrikthor geleitet, hier wurde dem haarsträubenden Mißhandlungen zum größten Theil verschwinden zu zahlen. Gründe: Mit dem Aussehen im Baugewerbe sei das Portier geilingelt und hinein ging es in Schopper's Fabrik. würden, wenn die sogenannte Disziplin es zuließe, daß förper- eine eigenthümliche Sache. Zum Aussehen sei der Arbeiter in ie Dieses Verfahren der Polizisten sah einer zwangsweisen Einliche Mißhandlungen auf der Stelle erwidert werden dürften. verpflichtet. Wenn er dem Arbeitgeber entgegenkomme und auf führung der Arbeiterinnen nicht unähnlich. Auf diese Weise Den feigen Burschen, die sich nicht entblöden, ihre schutzlosen einen bezüglichen Vorschlag eingehe, wäre das ein Ueberein- fonnte Herr Schopper seinen Sieg feiern. Mitmenschen, die nicht mit der Wimper zucken dürfen, wenn sie kommen, daß er in Arbeit verbleibe, aber bis auf weiteres nicht
in der unwürdigsten Weise maltraitirt werden, zu mißhandeln, beschäftigt nud nicht entlohnt zu werden verlangt. Das Recht, Wien , 29. Auguft. Die Müllergehilfen in ganz Steiermark würde wahrscheinlich die Lust zu ihren Schandthaten vergehen, jederzeit wieder davon zurückzutreten und auf Beschäftigung An- fordern eine 12 stündige Arbeitszeit, verbunden mit einem wenn sie Mann gegen Mann ihrem Untergebenen entgegentreten spruch erheben zu können, bleibe dem Arbeiter. Werde ihm vor- Schichtenwechsel. Der Minimallohn sei für die Untermüller auf müßten. Daß die Presse an den häufig widernatürlichen Miß- tommenden Falles die verlangte Beschäftigung dann verweigert, 23/10 Gulden, für die Aufschütter auf 19/10 Gulden festzusehen. handlungen der Difiziere und Unteroffiziere gegen ihre Unter- jo habe er Anspruch auf die gefeßmäßige Entschädigung. 5 M. Ferner wird eine Einquartirung außerhalb, sowie eine wöchentgebenen schuld sein soll, ist übrigens eine Annahme, die nur in pro Tag seien für einen Stuckateur angemessen. liche Lohnauszahlung gefordert. dem Kohlkopf eines der Edelsten entstehen kann. Der Schlächter Bahr wurde mit einer LohnentschädigungsReserve- Armee. Die moderne Produktionsweise hat eine flage abgewiesen. Er hatte bei seiner Entlassung auf die dies- Reserve- Armee. Am Sonntag, den 27. August, feierten die Friedrichsberger bezüglichen Worte des beklagten Schlächtermeisters Stemmler ge- ständige Reserve- Armee gezeitigt, die nur zeitweilig in Thätigkeit Genossen ihre Lassallefeier in den Rüdersdorfer Kaltbergen im fagt:„ But, denn gehen wir". Der Borsigende Dr. Herzfeldt be- treten kann, je nach der jeweiligen Geschäftskonjuntur. Wozu Deutschen Hauſe, wozu die Genoffen von den umliegenden Ort- gründete das Urtheil damit, daß sich der Kläger das Recht, eine Leute feſt anzustellen und zu besolden, wenn es dem Unternehmer G3 waren ungefähr 300 Genossen Lohnentschädigung fordern zu fönnen, genommen habe, indem er ermöglicht ist, jederzeit soviel Arbeiter zu erhalten, als er für mi Genofsinnen erschienen, leider war das Wetter ungünstig. nicht ausdrücklich vom Beklagten seine Weiterbeschäftigung auf den Augenblick benöthigt, um sie dann wieder abzustoßen, wenn Die Feier wurde um 11 Uhr mit der Marseillaise von 2 Musit- 14 Tage verlangte oder ihn nicht wenigstens auf die Kündigungs- er ihrer nicht mehr bedarf. tapellen im festlich geschmückten Garten, wo die Lassallebüste im pflicht verwies. schönen Roth prangte, eingeleitet. Jm Saale wurde getanzt.
schaften eingeladen waren.
von
Wie groß die Schwankungen auf dem Arbeitsmarkt find, Der Braumeister Schwarz flagt gegen den Pächter der zeigt uns recht deutlich eine Karte in der Labour Gazette", Um 5 Uhr begannen die Kinderspiele, bei welcher Gelegenheit Weiß-, Braun- und Bitterbier- Brauerei Luisenstadt, Sen welche für jeden Tag des Monats Juli die Zahl der in den sämmtliche Kinder Geschenke erhielten. Um 8 Uhr Abends wurde Struct, Gehaltsentschädigung auf Zahlung einer größten Dock 3 beschäftigt gewesenen Dockarbeiter anzeigt. Am aufgebrochen, ein stattlicher Fackelzug bewegte sich zum Rüders: 475 9. dorfer Bahnhof, wo um 9 Uhr 30 Minuten der Zug absuhr, er, Er ist ohne Kündigung entlassen worden, weil 1. Juli arbeiten nur 4026; am 5. Juli ist die Zahl auf 4812 geund jeder Genosse gewiß befriedigt von der Feier heimkehrte. wie der Beklagte behauptet, diesen durch Herstellung stiegen; bis zum 12 findet eine siete Verminderung statt, so daß Dann fortschlechten Bieres schwer geschädigt haben soll. Herr Struck weit an diesem Tage nur 4371 beschäftigt find. 18. Juli, an welchem Dem ,, Unabhängigen" Tapezirer Biester ist( wie schon damit einverstanden erklärt, daß er bei der Produktion von nicht bis zum 31. Juli auf 3800 zu finten. Am 30. Julí des voraufeinen Kontrakt vor, durch dessen Anerkennung sich der Kläger währende Steigerung bis Tage die höchste höchste Zahl von 5533 erreicht ist, um erwähnt wurde) eine Strafe von drei Monaten Gefängniß wegen verkaufsfähigem Bier sofort entlassen werden könne. Als Zeuge Begnadigungsrecht des Landesherrn . Aus diesem Straferlaß Brauereipächter und ein Bierfahrer vernommen. Majestätsbeleidigung erlassen worden, anscheinend durch das werden zwei Restaurateure, frühere Kunden der Brauerei, der gegangenen Jahres hingegen waren 6039 Doctarbeiter thätig. find gewiffe Schlüffe gezogen worden, die jedoch nicht zutreffen. wurde fostenpflichtig abgewiesen. Das Gericht war zu der UeberDer Kläger Ueber die Opfer der Arbeit giebt obiges Blatt, welWir erfahren vielmehr folgendes, was die Erklärung des auf- zeugung gelangt, daß dem Beklagten durch Verluste von Kunden ches bekanntlich von der Arbeitskammer des Handelsministeriums fälligen Vorganges liefern dürfte. Biester sollte die Majestäts- ein überaus großer Schaden entstanden ist, an welchem der herausgegeben und der alle ſtatiſtiſchen Hilfsquellen des Landes beleidigung in einer Versammlung begangen haben. Nachdem Kläger die Schulb trage; das sei, soweit es sich überhaupt be- zur Verfügung stehen, ebenfalls Ausschluß. In den Bergund Lütgenau, die in der Versammlung anwesend gewesen waren, möge, wäre der Beklagte deshalb berechtigt gewesen, den Kläger fällen 487 Personen verunglückt; davon 193 Todte und 294 weisen ließ, worden. Go hart die Maßregel auch sein
Soweit die Chancen der Arbeit.
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zu dem Zeugnisse etwa für den Fall der Wiederaufnahme ohne Umstände zu entlassen. verwundet. 139 hiervon fanden ihren Tod durch Explosionen, daß Biester die ihm zur Last gelegte Aeußerung in einem total 26 durch Verschüttung. anderen und harmlosen Sinne gethan habe. Biester, dessen logische Unwahre Angaben bei Aubahnung eines Verlöbnisses Im Dienste der Eisenbahnen büßten im Juli 35 ArFähigkeiten nicht besonders glänzend sind, hatte vor Gericht die haben dem Kaufmann Richard Vogel eine Anflage wegen voll- beiter ihr Leben ein, gegen 31 im Juni, 184 wurden mehr oder Menßerung zugegeben, bezw. nicht bestritten. Seine Freunde haben endeten und versuchten Betrugs zugezogen, welche im Mai d. J. weniger verlegt. Die Zahl der im Jahre 1893 im britischen von der Einleitung des Wiederaufnahmeverfahrens abgesehen; es gegen ihn verhandelt wurde. Er wurde damals wegen aller Eisenbahndienste Getödteten betrug 534, die der Verwundungen wird aber vermuthlich mit dem hier Mitgetheilten zusammen Fälle verurtheilt und sofort in Haft genommen. Im Herbste 1892 2915. Wie viel Unglückställe hätten vermieden werden können hängen, daß dem Biester die Strafe jezt geschenkt worden ist. trat Bogel als Bewerber um eine Dame auf, welche eine Mit- durch Anstellung von mehr Beamten, Verkürzung der Arbeitsgift von 8000 m. erhalten sollte. wenn die Profitwuth das gestattet ist leider Plöhlich vom Wahnsinn befallen wurde der 41 Jahre beiderseitigen Bekannten der Parteien, versicherte Vogel auf Be- nicht angegeben. Dem Vermittler, einem zeit u. f. w. alte Feuerwehrmann Friedrich Neumann von der 5. Kompagnie, fragen, daß er zwar fein Vermögen befize, aber mit Ausnahme In den Fabriken endlich verloren 34 Arbeiter, davon 33 der mit seiner aus der Ehefrau und zwei Kindern bestehenden von 120 M., die er seinem Schneider schulde, auch keine Ver- männliche, ihr Leben, während 729 mehr oder weniger verwundet 18 Jahre im Dienste der Feuerwehr stehende/ Mann erkrankte Pflichtungen habe. Diese Angaben wurden den Angehörigen der wurden. Die respektiven Bahlen im Juni waren 26 zu 697. In jungen Dame wiederholt und von diesen geglaubt. am legten Dienstag, verspürte einen Druck auf das Gehirn, ver- einem Berlöbniß. Bei dieser Gelegenheit nahm der Onkel der werden. In den sieben Monaten des Jahres 1893, endend Es tam zu 129 Fällen mußten den Verunglückten Gliedmaßen amputirt fiel dann am Sonnabend in einen Fieberzustand und führte Braut, der Kaufmann Er., den Angeklagten bei Seite und er- 31. Juli, verunglückten im Ganzen 4707 Personen. Wie sehr wirre Reden. Er litt unter der Einbildung, daß seine An- tlärte ihm, daß er gehörigen ihm nach dem Leben trachteten. Gin hinzugezogener fofort 1500 Mark vorzuschießen, vorausgesetzt, daß bereit sei, ihm von der Mitgift schon jugendliche Personen unter 18 Jahren, sogar Kinder, durch die die kapitalistische Ausbeutung verstümmelt werden, zeigt folgende Arzt mußte die Ueberführung des gemeingefährlich Geistestranten von Vogel gemachten Angaben über seine Verhältnisse Stala: Die 763 Unfälle vom Juli vertheilen sich wie folgt: auf Wahrheit beruhten. Vogel sollte mit diesem Gelde ein männliche Arbeiter 395, Arbeiterinnen 75; jugendliche Personen Selbstmord in einer Badeanstalt. Gefiern Nachmittag Fouragegeschäft gründen. Er erhielt die 1500 W. und machte unter 18 Jahren 258, davon weibliche 52; Kinder endlich wurden gegen 3 Uhr erschien in der Badeanstalt von Mosblech, Wein- außerdem noch bei der Mutter und dem Onkel seiner Braut Kleine 35 verletzt.
nach der Charitee veranlassen.
Der schon
meisterstraße 14, der Dragonerstraße 29 in Wohnung gewesene Anleihen. Die Verlobung wurde bald wieder aufgehoben, da sich Praktisches Christenthum. Im vergangenen Jahre find 56 Jahre alte Pförtner Friedrich Bach. Als er gegen 41/4 Uhr herausgestellt batte, daß Vogel keineswegs das Vertrauen verfeine Belle noch nicht verlassen hatte, so forschte der Bademeister diente, welches man ihm geschenkt. Er hatte gemeinschaftlich mit 105 250 Zentner Fuselschnaps aus Deutschland nach Afrita ausAugust Tesch nach und fand den Badegast als Leiche auf. Bach seinem Bruder ein Geschäft beseffen, Konkurs gemacht und hieraus geführt worden. Daß es nicht gerade die feinsten Sorten sind, hatte sich einen Revolverschuß in das Herz beigebracht. Bach noch Verpflichtungen, die sich nach Tausenden beliefen. Die ihm womit unsere schwarzen Landsleute aus ihrem deutschen Mutterwar Wittwer und scheint des Alleinseins müde gewesen zu sein. vorgeschossenen Summen hatte Vogel auch nicht zu dem verab: lande versorgt werden, braucht wohl nicht besonders hervor gehoben zu werden. Dafür wird dieser spottschlechte und den In den Beweggründen unaufgeklärt ist der Selbstmord Leib der Trinker zerstörende Spritfuſel um so theurer drüben des Telephonbeamten Eduard Eisfeld, der Sonntag- Nachmittag verkauft. Nun weiß man doch, warum die ostelbischen Junker in seinem Zimmer Dennewigstr. 6 todt aufgefunden wurde. Nach so große Kolonialbegeisterung zeigen und warum die Hamburger ärztlichem Gutachten liegt Vergiftung durch Blausäure vor. Was Geldjäcke stets neue Geldforderungen für Kolonialzwecke an das den 26 Jahre alten Mann veranlaßt haben tönne, Gift zu Reich stellen. Ihr praktisches Christenthum" steckt in ihrem nehmen, entzieht sich bisher der Beurtheilung.
Opfer der Arbeit. Ein tödtlicher Unglücksfall ereignete fich Montag Nachmittag kurz vor 4 Uhr am Schleswiger Ufer gegenüber der Altonaerstraße. Dort sollte der Zimmermann Wilhelm Saffe mit dem Arbeiter Wilhelm Druschte aus einem Kahne Balten an das Land tragen. Während dieser Arbeit brach der voraufgehende Saffe infolge eines Fehltrittes plöglich in die Knie zusammen. Dabei fiel das Ende des Baltens von seinen Schultern auf das Genick, verursachte einen Bruch des Wirbels und damit den sofortigen Tod.
redeten Zwecke verbraucht, sondern dafür Anschaffungen für sich gemacht, u. a. ein Reitpferd gekauft, auch Schulden damit bezahlt. Bogel hatte gegen das ihn verurtheilende Erkenntniß insofern mit Erfolg Revision eingelegt, als das Reichsgericht in dem Falle, in welchem es sich um die 1500 M. handelte, den ursächlichen Zusammenhang zwischen der Unterdrückung einer wahren That fache einerseits und der Hergabe des Geldes andererseits vermißte und deshalb einen Betrug nicht für erwiefen erachtete. Es wurde das erste Erkenntniß deshalb aufgehoben. Im geftrigen Termine vor der 9. Ferienstraftammer des Landgerichts I wurde der beanstandete Fall einer nochmaligen Berhandlung unterworfen und im Sinne des Reichsgerichts zu gunsten des Angeklagten entschieden. Die früher erfannte Strafe wurde auf 9 Monate Gefängniß, wovon 8 Monate durch die Untersuchungshaft für verbüßt erachtet wurden, herabgesetzt.
Geldbeutel.
findet vom 4. bis intl. 11. September in Belfast statt. Das ge Der diesjährige Kongreß der englischen Teades Unions schäftsleitende Komitee des Kongresses hat fürzlich die Tagesordnung für denselben festgestellt und versandt. Auf derselben ftehen nicht weniger als 84 verschiedene Anträge. Von lekteren betreffen: sechs die Fabrikinspektion resp. ein zu erlassendes Amendement zum Fabrifgesetz, sechs die Haftpflicht der Arbeitgeber, sechs Submissionen und Löhne bei Regierungsarbeiten, vier die Verkürzung der Arbeitszeit, drei die Schiedsgerichts3n 300 M. Geldstrafe war derzeit der bei Baruth wohn- frage, drei das Handelsmarken- Gesez, vier die Föderation fämmthafte Bauerngutsbesizer Thieme vom Schöffengerichte ver- ticher Mitglieder der Trades Unions, zwei die Nachtarbeit in Zur Cholera. Nach amtlicher Angabe hat im städtischen urtheilt worden, weil er Milch nach Berlin geliefert hatte, die Bäckereien, zwei die Altersversicherung, zwei das gegen Ber Krankenhaufe Moabit bis Dienstag Vormittags 10 Uhr ein Zu zum vierten Theil mit Wasser verdünnt war. Der Angeflagte schwörungen gerichtete Gesez, zwei die Produktivgenoffen gang von vier zur Beobachtung eingelieferten Perfonen( 2 Männer, hatte die gesammte Milch seiner Wirthschaft an zwei hiesige fchaften, zwei die Docinspektion. Von den übrigen Anträgen 2 Frauen) stattgefunden. Als unverdächtig entlassen sind 2 Frauen, Händler verpachtet. Am 15. Februar wurde eine soeben auf dem werden noch die verschiedensten Gebiete berührt, so die Inspektion und zwar die Frau des Mechanikers Baumgart nebst Tochter. Bahnhof eingetroffene Sendung untersucht. Die gesammte Milch der Dampskessel und noch mehrere andere mit der Gewerbepolizei Hiernach bleibt ein Bestand von elf Personen( 6 männliche, wurde fortgegossen, weil sie nach Dr. Bischoff 25 pet. Wasser verbundene Fragen, Reformen werden verlangt bezüglich der 5 weibliche), darunter nur die bisher schon vorhanden gewesenen enthielt. Die Sendung, die am folgenden Tage eintraf, hatte Arbeiter- und auch der Handelsgeseßgebung, sodann auch des beiden echten Fälle. Die übrigen neun Personen find nur ver- dasselbe Schicksal. Im gestrigen Termine vor der Berufungs - Armengesetzes. Ein Antrag will, daß in Zukunft die Uniondächtig beziehungsweise in Beobachtung. instanz bestritt Thieme entschieden, daß er an der Verfälschung mitglieder mit solchen, die einem Gewerkverein nicht angehören Im Krankenhause Friedrichshain befinden sich seit gestern schuldig fei. Er habe die Milch ab Stall verpachtet und eigent( fogen. blackfeets gleich Schwarzfüße), nicht mehr gemeinsam in drei von der Polizei zur Beobachtung eingelieferte Fälle. Darunter lich hätten die Pächter sie hier abnehmen müssen. Sie hätten demselben Betriebe arbeiten sollen; eine Frau und ein Kind mit einigermaßen verdächtigen Symptomen. aber nicht gleich eine geeignete Persönlichkeit gehabt und deshalb feitens der in Amerika bestehenden Unions schon seit Jahren mit letteres wird übrigens Die stattgefundene bakteriologische Untersuchung hat indessen bis- seine, des Angeklagten, Ehefrau gebeten, einstweilen die frisch mehr oder weniger Erfolg durchgeführt. Ferner ist beantragt, her ein negatives Ergebniß gehabt. gemolfene Wilch in den Kühler zu bringen. Das Gefäß fei, wie einen Bentral- Streitfonds zu begründen. Auch das Eingreifen des Aus dem Krankenhause am Urban ist kein Fall gemeldet. fich später herausgestellt habe, undicht gewefen, wodurch ein Theil Militärs gelegentlich der letzten Ausstände wird auf dem Kongreß Mit Rücksicht auf die bisher allerdings in geringer Anzahl des zum Kühlen bestimmten 2affers in die Milch gekommen zur Sprache kommen. vorgekommenen asiatischen Cholerafälle in Berlin , bei denen fein sei. Der Gerichtshof hielt durch die Beweisaufnahme zwar daranderes Moment hervorgetreten ist( insbesondere fein Diätfehler), gethan, daß die Verdünnung absichtlich geschehen sei, aber als daß die betreffenden Personen in Berührung mit Spreewasser nicht für erwiesen, daß der Angeklagte der Thäter gewesen. Dergekommen find, sei es, daß fie in der Spree babeten, wie Baum- felbe müsse daher freigesprochen werden. gart, oder dasselbe zum Scheuern und Reinigen benutten, wie die Schwestern Schlüsselburg, möge dem Publikum dringend empfohlen werden, sich des Genufjes von ungefochtem Spree waffer sowie der Benutzung desselben zu wirthschaftlichen Zwecken zu enthalten. Das Spreewasser ist wohl zu unterscheiden von unferem städtischen Wafferleitungswasser, welch legleres teine solche Gefahr in sich birgt.
Soziale Lebersicht.
Achtung, Mäntelnäherinnen! Die Unterzeichneten machen Polizeibericht. Am 28. b. M. Morgens wurde eine Frau bekannt, daß die Arbeiterinnen der Damenmäntel- Branche in in ihrer Wohnung in der Lothringerstraße erhängt vorgefunden. der Werkstatt von M. Metsch, Langestr. 104, die Arbeit nieber-Am Schleswiger Ufer, gegenüber der Altonaerstraße, fiel Nach- gelegt haben, wegen zweimaliger Lohnabzüge. Wir bitten, den mittags der Zimmermann Wilhelm Sasse beim Abladen von Buzug fernzuhalten. Balken von einem dort liegenden Kahne infolge eines Fehltritts zur Erde und wurde durch den etwa 312 Zentner schweren Balfen erschlagen. In einem Hause in der Weinmeisterstraße erschoß sich ein Mann mittels Revolvers. In der Melchiorstraße 1 fand ein Dachstuhlbrand statt.
Frl. Bertha Griep. Frl. Schmidt. Frl. Wenste.
Achtung, Drechsler!
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Versammlungen.
Die Möbelpolirer Berlins hatten am 28. Auguft eine öffentliche Berfammlung, in der zum ersten Punkt der Tagesordnung B. Frante über die Beschlüsse der Gewerkschaftstommiffion referirte und der Versammlung empfahl, sich für die und sich bereit zu erklären, zu den Koften desselben beizutragen. Errichtung des nothwendig gewordenen Bureaus auszusprechen In der Diskussion befürwortete Kollege Lederhose ben Antrag. Sollege Gröbert war dagegen, weil er bezweifelte, daß die Arbeiter im stande seien, diese neuen Kosten wieder aufzubringen. Die Grrichtung des Bureaus sei zwar wünschenswerth, aber die Kosten müßte die Kommune oder der Staat bezahlen. Reuter, auf Weber und Kurth wiesen darauf hin, daß man und bes Staates das Entgegentominen der Kommune dieser Sache Tange warten fönne. Nach einem Schlußworte des Kollegen Frante nahm die Verfammlung folgende Resolution an:" Die Versammlung der Möbelpolirer erklärt sich mit dem Bericht unferes Vertreters der Gewerkschaftstommission einverstanden und ist voll und ganz für Errichtung eines ständigen Bureaus." Die Versammlung wählte dann R. Klobsch, Koppenſtr. 81. M. Baumberg, Mittenwalderstr. 40. Grante als Delegirten zur Gewerkschaftskommission wieder.- Gewerbegericht. Kammer IV. Der Stuckateur Jagner May Schneider, Guvryftr. 28, II. Hierauf referirten Gustav Reuter und Karl Kurth zum war bei dem Stuckateurmeister Galbeck in Stellung. Letzterer weiten Punkt der Tagesordnung:„ Das Sinken der Löhne resp. hatte vom Bauherrn" zu dem einen Zahlungstermin kein Geld Beulenroda. Der Streit der Arbeiterinnen in Schopper's bie Lohnabzüge in einzelnen Werkstätten im Möbelpolierberuf, erhalten und ließ deshalb mehrere Gehilfen einige Wochen aus- Fabrik ist beendet. Der Sieg ist nur zur Hälfte erkämpft, die und wie treten wir diesem bei günstigem Geschäftsgang entgegen segen". Unter diesen befand sich Jllgner. Er ist innerhalb vier- Erringung des vollständigen Sieges ist vereitelt worden, indem Reuter führte aus, wie Sie Möbelpolirer den Lohn im zehn Tagen sieben bis acht Wlal bei Galbeck beziehungsweise Einschüchterungen seitens der Polizei vorgenommen wurden. Als Laufe der Zeit allmälig von 18 M., wie er 1870 noch
Gerichts- Beitung.
Beiträgen im Rückstande find, werden hierdurch aufgefordert, in Kollegen, die bei der Vereinigung der Drechsler noch mit dieielben sobald als möglich zu entrichten. Ebenso werden die Sollegen, die Darlehen von der Vereinigung bezogen haben, ersucht, bis spätestens zum 15. September abzurechnen. Gelder nimmt entgegen
Die Liquidationstommiffion: