Wilmersdorf- Halensee.

Schule wäre es, in dieser Beziehung mehr erzieherisch auf die junge| Moltkestraße zog der junge Mann dann plötzlich ein bolchartiges auch der Aufnahme einer Anleihe von 600 000 m. fir ben Ban der Generation zu wirken." Messer und stieß es feiner Geliebten in die Bruft. Die Unglüdliche Kanalisation. Ein Antrag unserer Genossen auf Errichtung eines Ueber einen Aft unglaublicher Roheit wird uns von einem war auf der Stelle tot, da ihr die Spize des Instruments gerade Freibades am Lehnigfee fand, wie vorweg bemerkt sei, allgemeine Ginige Paffanten die vorüber kamen, Bustimmung. Genofie Schumann begründete den Antrag eingehend Augenzeugen berichtet:" Den Bassanten des Tempelhofer Feldes ins Herz gedrungen war. und bemerkte zur Vorgeschichte desselben, daß er erst durch das Vor­bot sich Freitagabend um die achte Stunde ein widerliches Schau- erkannten die Situation und nahmen den Mörder fest, bis einige gehen der Gendarmen zur Stellung des Antrages gekommen sei. fpiel. Die Infaffen des Autos IE 6884 und einer Drofchle Polizeibeamte hinzufamen. Bei seiner gestrigen Vernehmung gab Bekanntlich geht der Großichiffahrtskanal durch den Lebnitzsee; der ( Hermann Schäfer, Drontheimer Str. 16) hatten einen Mörtel- Grwig an, daß er seine Geliebte auf ihren Wunsch getötet habe. Baggersand wurde neben dem Restaurant Strandhalle angespült, jo futscher angehalten und hieben unbarmherzig auf denselben mit dem Die polizeilichen Recherchen ergaben jedoch, daß der Tat ein heftiger daß dort ein wunderbarer Strand entstanden ist. Nachdem Hunderte, Peitschenstiel und Stöcken ein, so daß dessen Geficht über und über Bortwechsel voraufging. Man nimmt also an, daß Erwig das Männer, Frauen und Kinder, besonders Sommergäfte, dort ohne mit Blut bedeckt war. Nicht genug damit, zogen fie ihn auch noch unglückliche Mädchen in einem Anfall von Jähzorn erstochen hat. behelligt zu werden, baden konnten, verboten plöglich die Gendarmen bom Bock herunter und schlugen von neuem auf den Wehrlosen ein. das Baden und drohten mit Anzeigen. Es trat daher eine all­Erst auf das Eingreifen der Umstehenden ließen die Herrschaften gemeine Erregung des Publikums über dieses Vorgehen ein, um so von ihrem Opfer los. Es fehlte nicht viel, so hätten auch die Ein­sprucherhebenden den Beitschenstod zu spüren bekommen. Wenn der Von einem großen Dachstuhlbrand wurde am geftrigen Nach mehr, als nichts vorgekommen war, worauf man dieses Verbot her­Kutscher des Mörtelwagens wirklich vorschriftswidrig gefahren fein mittag das Haus Joachim- Friedrich- Str. 4 heimgesucht. Das Feuer leiten fonnte. Mit Recht erwartete man, daß die Behörde wegen follte, so genügte die polizeiliche Feststellung, aber daß bessere Herr- brach im Dachboden des Borderhauses aus und wurde erst entbedt, des Verbots Aufklärung geben werde, das gefchab leider nicht. weil es dort Sumpfstellen nicht gibt. Alle Redner ohne Ausnahme schaften in diefer Weise über einen Wehrlofen herfallen, zeugt von als gegen 5 Uhr nachmittags helle Feuergarben an mehreren Stellen Genoffe Baris empfahl, vor der Liebesinfel das Freibad zu errichten, großer Roheit." haft des Daches hervorschoffen. Die Flammen fanden an dem Inhaltsprachen sich für Errichtung des Freibades aus. Ebenso hat sich der der Bodenkammer und dem trockenen Holz der Dachkonstruktion Ueber hundert Stegelringe, Taschenuhren und Schmudftüde fiberreichliche Nahrung, fo daß bei Ankunft des Halenseer Löschzuges Magistrat schon im zustimmenden Sinne erklärt und die nötigen Schritte bereits eingeleitet. erbeuteten Schaufenstereinbrecher in der Nacht in der Müller- der Dachstuhl schon in ganzer Ausdehnung brannte. Auf mehr­straße 138. Die Diebe erbrachen das Schaufenster eines Goldwaren fachen Alarm rückte auch die Wilmersdorfer   Feuerwehr unter gefchäftes und angelten" 106 Siegelringe, mehrere Herren- und Führung des Brandinspektors Dannehl mit mehreren Fahr- Wochen- Spielplan der Berliner   Cheater.d Damenuhren, Wecker, Armbänder und andere Wertgegenstände an. Ueber zwei mechanische Leitern zeugen mechanische Leitern und über heraus. Um sich vor Ueberraschungen zu fichern, hatten die Täter die Treppen hinweg wurde nun unter Benutzung von sechs Königl. Opernhaus. Sonntag: Mignon. Montag: Der Freischük. einen Schmierensteher" ausgestellt. Reiche Beute machte eine Freitag: Die Meistersinger pon Nürnberg.( Anf. 7 Uhr.) andere Ginbrecherbande bei einem Diebstahl in einem Galanterie- Schlauchleitungen mit vereinten Kräften gegen das verheerende Dienstag: Samfon und Dalila. Mittwoch: Aida. Donnerstag: Salome. Element vorgegangen. Während der Löscharbeiten stürzte ein turm( Anf. 8 Uhr.) warengeschäft in der Rosenthaler Straße 18. Sier fielen denartiger Aufbau frachend in sich zusammen, doch kamen Unglücksfälle Sonnabend: Hänsel und Gretel. Die Buppenfee. Sonntag: Die Zauber­Spizbuben für nahezu 2000 m. Beuteſtüde in die Hände. Ferner hierbei nicht vor. Für die Feuerwehr bestand die Hauptaufgabe flöte. Montag: Carmen.( Anfang 7, Ubr.) wird noch ein ergiebiger Einbruchadiebstahl aus der Wollantstr. 24 darin, das Feuer vom Dachstuhl des angrenzenden Seitenflügels Die Karolinger  . Dienstag: Ra Sonntag: Ein Schritt vom Bege. Montag: und Mittwoch: Flachs, gemeldet. Ungebetene Gäste statteten einer Mieterin, einem fernzuhalten. Erst nach fast zweistündigem Waffergeben fonnte die man als zieher. Donnerstag: Colberg. Freitag: Doktor Klaus. Fräulein Schöne, einen unerwünschten Besuch ab und stahlen Gefahr als beseitigt gelten. Der Dachstuhl des Borderhauses ist Sonnabend: Maria Stuart  ( Anf. 7 Uhr.) Sonntag: Goldfische. Montag: Schmucksachen im Werte von 1000 Mt. bouftändig ein Raub der Flammen geworden. Die Wohnungen im Gdy von Berlichingen Operntheater. Sonntag: Sphigenie auf Lauris. Obergeschoß find durch Wasser in Mitleidenschaft gezogen worden. Ueber die Ursache des Brandes ist noch nichts Näheres bekannt. Mit( Anfang 7, Uhr.) den Aufräumungsarbeiten hatte die Feuerwehr bis in die späten Abendstunden hinein zu tun. Hohen- Schönhausen.

"

-

-

•

Von 1004 ein<

Zu der Revolverfchießerei in der Triftstraße schreibt uns der Gastwirt Funke: Der Arbeiter Springmann und ein mir noch un­bekannter Komplize find ohne jede ersichtliche Veranlassung über den Arbeiter Krause hergefallen und haben denselben in roher Weife mißhandelt und geschlagen. Ich habe beide infolgedeffen mindestens zehnmal zum Verlassen des Grundstücs aufgefordert, jedoch ohne Erfolg; sie nahmen vielmehr eine drohende Haltung an Einen glänzenden Sieg errangen unfere Genossen bel der am und drängten mich, unflätige Schimpfworte gebrauchend, nach dem Freitag hier stattgefundenen Gemeindewahl. Gingang meines im hinteren Teile des Hofes liegenden geschriebenen Wählern der dritten Abteilung erschienen 463 am Restaurationsgartens, hier wieder in unverschämter Weise Ginlah Wahltisch. Von diesen wurden für unsere Genossen Reyher  , begehrend. Als auch hier wiederholte Aufforderungen nichts nüßten, versuchte ich, den Sp. gewaltsam zu entfernen. Hierbei Engel und Siebenwirth 820, 819 und 816 Stimmen ab hat er nach mir gefchlagen und mich vor die Brust gestoßen, und sind gegeben, während die gegnerischen Standidaten 136, 183 und 183 Mit doppelter Majorität sind unsere Genossen dann beide in den Garten eingedrungen. Sp. ergriff sofort einen Stimmen erhielten. eifernen Gartenstuhl, um damit nach mir zu schlagen, erst dann habe ich geschossen. Vorstehendes kann ich durch eine Anzahl ein. wandfreier Zeugen beweisen. Von einem Frrtum meinerseits in Der Berson des Angreifers fann also keine Rede sein. Ihr Bericht in der Dienstagnummer entsprach ungefähr den Tatsachen."

Ein falscher Versicherungsbeamter operiert seit einiger Zeit mit Erfolg. Der Gauner gibt sich als Angestellter der Versiche rungsgesellschaft Merkur  " aus und betreibt das Gintassieren von höheren Beträgen auf eigene Faust". So erschien er beispielsweise bei der Verwalterin G. in der Brüderstraße und behauptete, es feien bom Wirt noch 69 Mt. zu zahlen. Er legte eine von der Gesellschaft angeblich quittierte Rechnung vor und als die Verwalterin nicht zahlen wollte, entfernte sich der Kassierer, um nach einiger Zeit wieder zu erscheinen. Diesmal gab er vor, den Hauswirt, der anderweitig wohnt, telephonisch gesprochen zu haben. Der letztere habe die Anweisung zur Zahlung gegeben, und nun händigte die Verwalterin auch ohne weiteres das Geld aus. Später mußte sie bann die unangenehme Entdeckung machen, daß sie einem Schwindler zum Opfer gefallen war. Der Betrüger, der äußerst ficher auftritt, dürfte etwa 28 Jahre alt sein.

In einem Waschtopf erstickt ist die 1% Jahr alte Tochter Käte des Kohlenhändlers Klahn aus der Blumenstr. 50a. Während die Eltern auf der Straße Kohlen abluden, spielte die Kleine in der Kellerwohnung in einem Blechtopf, der mit noch faltem Waffer balb gefüllt war. Bei der Rückkehr der Eltern lag fie mit dem Geficht nach unten in dem Topf und war erstickt.

Straßenbahnzufammenstoß auf der Charlottenburger   Chauffee. Zwischen dem Großen und Kleinen Stern erfolgte gestern vormittag furz nach 8 Uhr auf der Charlottenburger   Chauffee ein heftiger Zusammenstoß zweier Straßenbahnwagen der Linien U und N. Der Unfall geschah dadurch, daß der U- Wagen auf den N- Wagen auffuhr. Bei der Kollision wurden drei Personen verlegt. Alle brei erlitten Verlegungen im Gesicht.

gewählt!

Neues

sadidi

Deutsches Theater  . Sonntag: Ein Wintermärchen. Montag: Die Räuber. Dienstag: Gyges   und fein Ring. Mittwoch: Faust, 1. Teil. Donnerstag: Das Wintermärchen. Freitag: Ein Sommernachtstraum. Sonnabend: Der fette Cafar.( Anfang 7 Uhr.) Sonntag: Der fette Cafar. Montag: Judith.( Anfang 8 Uhr.)

Kammerspiele. Sonntag: Der Graf von Gleichen. Montag: Frühlings Erwachen. Dienstag: Die Königin. Mittwoch: Frühlings

Erwachen.

Donnerstag: Der Graf von Gleichen. Freitag: Gamân. Sonnabend: Der verwundete Bogel Sonntag: Frühlings Erwachen. Montag: Gawan.  ( Anfang 8 Uhr.)

Leffing Theater. Täglich: Glaube und Heimat.( Anfang 8 Uhr.) Residenz Theater. Täglich: Die Dame von Marim.( Unf. 8 1hr.) Komische Oper. Täglich: Der verbotene Kuß.( Anfang 8 Uhr.) Kleines Theater. Alabendlich: Der Leibgardist.( Anfang 8 Uhr.) Berliner   Theater. Täglich: Bummelstudenten.( Anfang 8 Uhr.) Neues Schauspielhaus. Täglich: Die leusche Susanne.( Un­jang 8 11br.) Neues Theater. Geschlossen.

Bezirksleiter, daß sofort in eine umfaffende Agitation eingetreten Schiller Theater O. Täglich: Der bundle Bunkt. Nächsten Rontag:

Sogleich nach der Wahl fand eine außerordentliche General verfammlung des Bezirkes statt, da wichtige Vereinsangelegenheiten erledigt werden mußten. Unter dem Punkte Agitation betonte der werden müffe, um diejenigen, welche für unsere Lifte geftimmt haben, möglichst restlos auch zu Mitgliedern der Organisation zu machen, dies wäre die beste Ausnügung unseres Sieges. Baumschulenweg.

Am heutigen Sonntage veranstalten die Arbeiterturner auf dem in Baumschulenweg  , am Heidekampweg gelegenen Turnplatz des Turnverein" Jahn" ein Gruppenspielfest, verbunden mit Wetturnen. Beginn früh 8 Uhr. Um 2 Uhr vom Restaurant Käding, Baumschulenstr. 67, aus: Festzug durch den Ort. Da die Arbeiterturner sich auch bei Arbeiterfestlichkeiten zur Verfügung stellen, werden die Genossen ersucht, sich recht zahlreich zu beteiligen. Tempelhof  - Mariendorf  .

Die neugegründete Kolonne des Arbeiter Samariterbundes hält die nächste Uebungsstunde am Montag, abends 8 Uhr, bei Thiel, Berliner Straße 41/42 ab. Es werden Uebungen im Verbinden sowohl wie wiederbelebungsverfuche vorgenommen. Neue Mitglieder werden jederzeit aufgenommen. Gäste sind willkommen. Weißeusee.

Am heutigen Sonntag finden die Ferienspiele auf dem Turnplatz in der Fallenberger Straße für dieses Jahr zum legten Male statt. Da seitens der Spielleitung noch eine Ueberraschung für die tinder geplant ist, werden die Barteigenoffen ersucht, die Jugend rechtzeitig und zahlreich an die bekannten Sammelstellen zu ent­senden.

Marienfelde  .

Egmont. 8 Uhr.

Schiller Theater Charlottenburg. Täglich: Banne.( Anfang 8 Uhr) Friedrich Wilhelmstädtisches Schauspielhaus. Geschlossen. Theater des Westens  . Täglich: Die luftigen Nibelungen.( Unjang 8 Uhr.)

Luifen Theater. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Lorbeerbaum und Bettelstab. Abends: Der Siebente. Montag: Der Glodner von Notre­Dame. Dienstag und Mittwoch: Der Siebente. Donnerstag: Der Freitag und Sonnabend: Der Glödner von Notre- Dame  . Sonntag: Unbestimmt. Montag: Der Glödner von Notre- Dame.  ( Anfang 116r.)

8

Siebente.

Neues Operetten- Theater. Täglich: Eine Million( Anfang 8, Uhr.) Trianon- Theater. Täglich: Das Prinzchen.( Anfang 8, Uhr.) Thalia Theater. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Mein Leopold. Täglich: Bolnische Wirtschaft.( Anfang 8 Uhr.)

Bustspielhaus. Täglich: Die goldene Schüssel.( Anfang 8 1hr

20 Min.)

Rofe Theater. Täglich: Staatsanwalt Alexander.( Anfang 8% Uhr) Metropol Theater. Täglich: Hoheit amüsiert sich.( Anfang 8 Uhr.) Folies Caprice. Täglich: Drei Frauenhüte. Sie ist eine Ausnahme. ( Anfang 8 Uhr.) Herrrnfeld Theater. Täglich: Das Kind der Firma. Schmerz lose Behandlung.( Anfang 8 Uhr.) Berliner   Prater- Theater. Täglich: Die junge Garde.( Anjang Uhr.)

7

Boigt- Theater. Täglich: Preciofa.

A

Apollo Theater. Täglich: Spezialitäten.( Anfang 8 Uhr Baffage Theater. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Spezialitäten. Edg lich: Spezialitäten.( Unfang 8 Uhr.)

Wintergarten. Täglich: Spezialitäten.( Anfang 8 Uhr.) Reichshallen Theater. Täglich: Stettiner Sänger.( Anfang 8 tihe, Sonntags 7 Uhr.) Carl- Haverland- Theater. Täglich: Ein häftiger Junge.( ufang

7 Uhr.)

Puhlmanns Theater. Täglich: Spezialitäten.( Anfang 8 Uhr.) Roads Theater. Täglich: Guten Morgen, Herr Fischer.( Anfang 8

Casino- Theater. Täglich: Der felige Huldfchinsth.( Anfang 8 Uhr) Jutimes Theater. Täglich: Bariser Chen.( Anfang 8, Uhr.) Kaiser- Panorama  . 3. Wanderung in die sächsische Schweiz  . Ober italienische Seen: Lago Maggiore   uji. italienische   Seen: Lago Maggiore   ufiv.

6

Urania Theater, Taubenstr 48/49. Sonntag: Lebende Tierbilder von nah und fern. Montag: Die Infel Nügen. Dienstag, Mittwoch und Donnerstag: Lebende Tierbilder von nah und fern. Freitag: Die Insel Rügen. Sonnabend und Sonntag: Lebende Tierbilder von nah und fern. Montag: Unbeftimmt.( Anfang 8 Uhr.) Sternwarte, Invalidenstr. 57-62

Die lette Gemeindevertreterfihung beflo aus albuüfte an- Königstadt- Kaftuo. Täglich: Spesialitäten. Unfang& thr.) beschloß Anlaß der 8 Ein großer Schuppenbrand brach in der lebten Nacht auf dem Terrain der Weißenfeer Gasanstalt aus. Der Schuppen gefundenen Jahnfeier, für die Schulturnhalle eine Jahnbüste an gehört zwar nicht der Gasanstalt, ist aber mit Genehmigung der aufchaffen. Ein Gesuch des Luise- Henriette- Stifts um eine Beihilfe Direktion von einer Gesellschaft, die auf der Gasanstalt bauliche wurde abgelehnt. Für den aus dem givedverbandeausschuß aus Arbeiten ausführt, errichtet worden. Er war mit allen möglichen geschiedenen Direktor Wehnert wurde entier Heitmann gewählt. Gerätschaften angefüllt und brannte bei Ankunft der Feuerwehr Die vom Rittergutsbefizer Kiepert zurückgezahlten 22 500 m. nach Auficht des Landrats als Fonds angelegt fchon lichterloh. Oberführer Rathmann ließ sofort mit zwei follten Rohren Wasser geben und beschränkte sich darauf, einen zweiten, werden, um die seinerzeit von der Drtskrankenkasse Martens aufgenommenen 50.000. zurückzahlen au fönnen. direkt angrenzenden Schuppen zu schüßen. Hätte diefer Schuppen dorf aufgenommenen auch noch Feuer gefangen, so wäre die Gasanstalt selbst in Gefahr Niepert hatte der Gemeinde einen Bauplatz zur Errichtung eines geraten. Durch fräftiges Wassergeben konnten die Flammen aber Matbaufes verkauft, welcher aber nach richtiger Vermessung nicht die auf den ersten Schuppen beschränkt werden, der allerdings voll. Größe hatte, wie anfänglich verabredet war, daher die Zurück­Nebensche Kranken- und Sterbefaffe Nr. 5, gegründet 1795. ständig niederbrannte. Es wird angenommen, daß der Brand von zahlung der genannten Summe. Dann berlas der Vorsteher das berbrecherischer Hand angelegt worden ist. Denn als die Feuer- Urteil des Bezirksausschusses in Sachen der Gemeindewahlen von heute 2-7 Uhr bei Nower, Elifabethkirchfix. 14: Bahl und Aufnahmetag. wehr den Brandplatz taum berlassen hatte, entstand auf derfelben 1910, woraus hervorging, daß die Wahlen für ungültig erklärt Der Hauptgrund Stelle nochmals Feuer. Die Arbeiter der Gasanstalt waren aber werden. der foll darin liegen, daß schnell zur Stelle und beseitigten jezt die Gefahr, ohne die Feuer Wahlvorstand Vollmachten, die nicht von der Heimatbehörde Ausstellers beglaubigt waren, aurüdgewiefen hat. wehr zu alarmieren. Beim zweiten Brande zeigte sich, daß mehrere des Bretter regelrecht übereinandergelegt und an mehreren Stellen Es wurde hierauf beschlossen, die Neuwahlen unverzüglich vor angezündet worden waren. Die Untersuchung ist von der Direktion zubereiten. Die Barael- und Hranislyftraße sollen noch in diesem der Gasanstalt noch nicht abgeschlossen. Bermutlich sind beide Jahre gepflastert werden. Im neuerbauten Feuerwehrdepot find Feuer von Personen, die sich nachts in der Umgebung des Gas- derartige Riffe entstanden, daß die Gemeinde genötigt war, gericht anstaltsgeländes herumtreiben, böswillig angestedt worden. liche Sachverständige über die Urfache zu hören. Nach Ansicht der legteren liegt den ein Ronſtruktionsfehler bor  . Der Bau ist von dem Ergenoffen Feuerstadt ausgeführt, die Zeichnungen find vom Amts Baurat Gerbens in Mariendorf   angefertigt. Da wahrscheinlich der ganze Dachstuhl abgetragen werden muß, wurde beschloffen, den An­fertiger des Projekts dafür verantwortlich zu machen. Oranienburg  .

Der Sport- Balaft in der Potsdamerstraße der jetzt unter einer böllig neuen Direktion durch die Sportpalast  - Betriebs Aftien Gesellschaft betrieben wird, wird augenblidlich einer ein gehenden Auffrischung unterzogen, da er bereits Ende August feine Pforten für die Freunde des Eissports wieder öffner will.

Vorort- Nachrichten.

Groß- Lichterfelde  .

im

Marktpreise von Berfin am 18. August 1911, nach Ermittelung des Königlichen Polizeipräsidiums. Marttballenpreise.( Kleinhandel.) 100 Kilogramm Erbien, gelbe, zum Kochen 30,00-50,00. Speisebohnen, weiße, 30,00-50,00, infen 20,00-60,00. Startoffeln 10,00-16,00. 1 Stilo gramm Rindfleisch, von der Keule 1,60-2,40. Rindfleisch, Bauchfleisch 1,20 bis 1,70. Schweinefleisch 1,20-1,80. Kalbfleif 1,40-240. Hammelfleisch 1,50-2.30. Butter 2,40-3,00. 60 Stüd Gier 3,00-6,00. I Kilogramm Starpfen 1,40-2,40. Male 1,60-3,20. Sander 1.40-3,60, edte 1.40 bis 2,80. Barfche 1,00-2,00. Gleie 1,20-3,50. lete 0,80-1,60, 60 Stúd Streble 2,00-36,00.

Wafferstands.Nachrichten

der Landesanstalt für Gewäfferfunde, mitgeteilt vom Berliner   Wetterbureau

Bafferftand emel, it Bregel, Infterburg Beigiel, Thorn Ober, Maribor  

Stroffen Frantiurt arthe, Scrimm Landsberg eye, Bordamm

elbe  , Leitmeri

Bafferftand Saale, Grochlitz Davel, Spandau  )

Rathenow  

am feit 18.8. 17. 8.

am feit 18.8. 17. 8.

am

jem ¹)

em am)

45

-3

35+3

49+3

8

-2

34

84

Spree, Soremberg) 52

13

Beeston

82

19

-2

28efer, Münden

-134

50

Minden

-64

+4

-68

0

Rhein  , Maximiliansau 850

46 0

Staub

187

106+2

Roln

98

-226 2

Nedar, Heilbrom

24

Main, Wertheim Mosel. Trier

74

26

Dresden Barba -27-2 Magdeburg<-8

Aus der außerordentlichen Stadtverordnetenfisung. Für die Er bauung einer neuen Fußgängerbrüde über die begradigte Savel hat das Kollegium bereits am 3. Mai 11 000 m. bewilligt. In der Sigung der Brückenbaufommission, welche am 11. August tagte, wurden die eingegangenen Offerten geprüft. Es stellte sich aunächst heraus, daß die Brädenlänge nicht 31 Meter, fondern 84 Meter Eine Liebestragödie, die ein Menschenopfer forderte, spielte sich beträgt und daß demnach auch die Baukosten wesentlich höhere sind, gestern vor dem Hause Moltkestraße 21. ab. Es wird hierüber wie angenommen. Die Kommission empfahl daber, die erforderlichen folgendes berichtet: Der 19jährige Eisenbahnanwärter Walter Erwig, Mehrkosten von 4000 m. nachzubewilligen. Der Magistrat ift diefem Chauffeeftr. 92 wohnhaft, lernte vor einem Jahre die 19jährige mwilligte nach längerer Debatte einstimmig die Nachforderung. Beschluß beigetreten. Die Stadtverordnetenverfammlung be Näherin Jda Brückner aus der Moltkestr. 21 kennen. Zwischen den Bei dem nächsten Punkt der Tagesordnung: Erbauung einer beiden entspann sich ein Liebesverhältnis, welches jedoch nicht die fahrbaren Brüde Zuge der Ringstraße, wurden die Billigung der Eltern des Paares fand. Erwig wird als ein ziem Bautosten auf 89 000 m. veranschlagt. Auch hier stellte sich heraus, lich leichtsinniger junger Mann geschildert, der seinen Eltern ständig daß die Baukosten zu niedrig veraniolagt waren. Bekanntlich be zur Last fiel. Da der junge Mann auch außerdem zu einer Seirat willigte das Kollegium am 7. Juni zur Erbauung der Brüde au jung war, vermochten es die Eltern der B. durchzusehen, daß 15 000 M.; Stommersieurat Ebel erbot sich, einen festen Zuschuß von die B. ihrem Bräutigam eine Abiage erteilte. Erwig richtete hier 24 000 M. zum Brüdenbau zu zahlen. Die Magiftratsvorlage ber auf an seine Braut mehrere Briefe und bat fie um eine Aussprache. 51 000 m. veranschlagt. Bei dieser Gelegenheit forderte Genoffe von 4% bis 6 Uhr abends flatt. Jeder für den Briefkasten bestimmten Anfrage Die Näherin weigerte sich jedoch stets, zu einer folchen Zusammen- Schumann, die übrigen Intereffenten( Anlieger) zu den Baukosten ist ein Buchstabe und eine Zahl als Mertacichen beizufügen. Briefliche Antwort funft zu kommen. Borgestern abend nun lauerte Ewig bem jungen heranzuziehen, denn ohne den Bau der Brücke wäre an einer Er wird nicht erteilt. Anfragen, denen keine Abonnementsquittung beigefügt iſt, Mädchen vor der Wohnung ihrer Eltern auf und veranlaßte fie, ichließung nicht au denken. Jm übrigen traten auch werden nicht beantwortet. Eilige Fragen trage man in der Sprechstunde vor, mit ihm einen Spaziergang zu unternehmen, da er mit ihr noch hier unsere Genosse für die Vorlage ein. Die Vorlage wurde P. Hönide. Die Adresse ist uns nicht bekannt. Bieben Sie lieber einmal die ganze Ungelegenheit durchsprechen wolle. In der ebenfalls einstimmig angenommen. Einhellig augestimmt wurde einen Urat zu Nate. Pauli 31. Bir raten Ihnen nicht dazu und

langt 12 000 m. als Nachforderung. Die Boufoften wurden auf

)+ bedeutet Buchs,

Fall.-) Unterbegel

Briefkaften der Redaktion.

Die furiftife Sprechstunde findet 8indenstraße 69, vorn vier Treppen Fahrstuhl- wachentäglich von 4% bis 7% Uhr abends, Sonnabends,