ausgearbeitet. Das
Bes
Der Regierungspräfident teilte ferner mit, daß er sich bereits Mehr und mehr wird die Notwendigkeit anerkannt, der heran-! Die militärische Organisation Marokkos . 20 Gendarmen vom Minister zur Aushilfe bet. wachsenden männlichen Jugend in der bedeutungsvollen Zeit Paris, 16. November. Dem Echo de Paris" zufolge hat das schrieben und die Ueberlassung weiterer beantragt habe. Die zwischen der Entlassung aus der Volksschule und dem Eintritt in das Kriegsministerium bereits einen Plan betreffend die militärische behördlichen Maßnahmen allein fönnten aber die Seuche nicht aus- Heer besondere Pflege angedeihen zu lassen und nicht nur ihre rotten, wenn nicht die Landwirte mit Berständnis mitarbeiteten. geistige und sittliche Erziehung zu fördern, sondern auch durch Turnen, Organisation Marottos Spiel, Sport und gemeinsame Wanderungen Gelegenheit und fagungstorps soll unter den Befehl eines Divisions generals, Es dürfe, wie leider geschehen, nicht vorkommen, daß ein größerer Be Anregung zur Uebung der Körper- und Willensträfte in einer der wahrscheinlich d'Amades gestellt werden und vier Brigaden efiger sich weigere, einen Gendarm in seine Begüterung aufzunehmen. Jugend selbst erwünschten Form zu bieten. umfassen. Die militärische und administrative Hauptstadt Maroffos Regierungsrat Fetichrien bemerkte, daß der jegige Seuchen Das klingt ja ganz leidlich. Aber schon die Tatsache, daß wird Mekines, wo sich auch der Sitz des Generalresidenten verlauf der allerschwerste in den letzten 18 Jahren sei. Leider man sich auf die männliche Jugend beschränkt, zeigt, daß befindet. Die übrigen Brigaden werden auf die Gebiete tönne er in vielen Fällen die Landwirte selbst man feine ernstliche Erziehung beabsichtigt, sondern Jugend- Fez, Udichda und Marrakesch verteilt. Dem Bejagungss nicht völlig freisprechen von einer Mitschuld an drill zu patriotischen Zweden. Nicht zu tüchtigen Menschen, au forps werden auch eingeborene Glemente einverleibt. der Verbreitung der Seuche. Der Regierungspräsident Hurraschreiern will man die Jugend drillen. Man wird daraus Dieselbe Absicht, die die konservative Bandtagsfraktion mit ihrem zwei Spahi Regimenter sowie zwei drohte schließlich sogar mit dem Staatsanwalt. wo ein Antrage für Jugenderziehung bezweckt, liegt auch dem Vorgehen Schüßenregimenter nach dem Muster der algerischen und bewußtes Verschulden eines Besizers an der Weiterverbreitung der der Regierung zugrunde. Nach dem konservativen Antrage aber foll tunefiichen Schüßen bilden. Zwei Regimenter maroffanischer Seuche, zum Beispiel durch eine Verheimlichung des Seuchen- die Regierung in verstärktem Maße über die Jugendorganisationen Schüßen mit französischen Cadres, die besondere Uniform erhalten ausbruchs vorliege, werde der Staatsanwalt angerufen werden!! wachen, damit diese nicht weiter zu Vorschulen der Sozial- sollen, werden dem Namen nach unter den Befehl des Sultans geDie mit den Junkern verwandte und verschwägerte Regierung demokratie sich auswachien, und ferner erwägen, auf welche stellt. Außerdem will man verschiedene Gums aus Eingeborenensieht sich also gezwungen, felbst gegen die Agrarier vorzugehen. Weise auf dem Wege der Landesgesetzgebung die vaterländische Er- regimentern bilden. Nach der vollständigen Pazifizierung Marottos Wenn wieder auf das Ausland als Seuchenherd hingewiesen ziehung der Fortbildungsschüler besser sichergestellt werden kann. Die ist die Errichtung eines Nordafrika ( Algerien , Tunis , Marokko ) wird, werden wir an diese Tatsachen erinnern. Konservativen steuern zunächst darauf hin, die Jugendorganisationen zuerst auseinander zu sprengen und dann mit der Jugendföderung umfassenden Oberkommandos ins Auge gefaßt, das wahrzu beginnen. Vielleicht wartet die Regierung schon auf einen dabin scheinlich einem Generalinspekteur, der Mitglied des Oberkriegsrats gehenden Beschluß. Daß sie bereit ist, im Sinne des tonservativen ist, übertragen wird. Antrags zu operieren, zeigen die 100 000 Mart, die zur Betämpfung der Arbeiterjugendbewegung eingestellt worden sind.
"
Die Kriegshetze geht weiter!
Die Zustimmung Englands.
190 3304
Die Tägliche Rundschau", die sich so gern das Blatt der Gebildeten nennt, beginnt einen Leitartikel mit den Sägen: ,, Baut Schiffe, jenjeits des Kanals sigt unser Paris , 16. November.„ Echo de Paris" meldet aus London : Der Kardinal Fischer als Stadtratswähler. Feind!" Die englische Regierung hat gestern ihre gustimmung Das ist die große Lehre, die die überwiegende Mehrheit des Bei den soeben beendeten Stadtverordnetenwahlen der zweiten zum deutsch - französischen Maroffoabfommen gegeben. Die einzige deutschen Volkes aus der traurigen Marottoaffäre gezogen hat, Abteilung in Köln , bei der die Zentrumspartei mit durchschnittlich Bemerkung, die England dazu machte, betrifft die Handelsund es war ein besonders glücklicher Gedanke, daß schon un- 4800 Stimmen über die vereinigten Liberalen siegte, die 4400 freiheit aller Wachte. In einem Brief, den am 4. November mittelbar nachdem die große Redeschlacht im Reichstage ihren Stimmen erhielten, hat, wie die Zentrumspresse rühmend hervor Herr v. Kiderlen- Waechter an Herrn Cambon richtete, heißt es, die Höhepunkt erreicht hatte, gewissermaßen als deren wichtigstes Er- hebt, der Kölner Erzbischof, Kardinal Fischer, für die gebnis unter Beiseitelaffung von allem übrigen an leitenber gefamte Liste des Zentrums gestimmt. Auf dieser Liste standen aber deutsche Regierung rechne darauf, daß Frankreich immer glücklich sein Stelle in diesem Blatte die Forderung erhoben wurde: unter der Protestant Christian Meyer, der bis vor kurzem Mitglied werde, die Interessengemeinschaft zwischen Frankreich und Deutschland teinen Umständen unser bisheriges Flottenbau einer Freimaurerloge war, und der freisinnige Bolts- für die Unternehmungen zu fördern, die sie gegenseitig betreiben tempo aufzugeben, außerdem aber durch die parteiler Styl, ein Gegner der tonfessionellen Schule werden. Wahrscheinlich wird vom Auswärtigen Amte noch eine Indiensthaltung eines dritten Linienschiffs - und Freund des vom Zentrum bekämpften, niedergestimmten und präzisere Form verschiedener Punkte gefordert werden. Die Geschwaders unfere Flottenbereitschaft wefent- maßlos beschimpften Familienstrandbades. Den ersteren nahm das Regierungen Frankreichs und Englands werden sich sodann in lich zu erhöhen. Sein besserer Kommentar zu der ganzen Zentrum auf die Liste, um protestantische Stimmen zu fangen, ben vollem Einperständnis befinden. Was Spanisch= Angelegenheit und fein besserer Zeitpunkt für ihn konnte gewählt zweiten, weil er als gegenwärtiger Senior der Stadtverordneten Guinea betrifft, so ist hierüber noch nichts beschlossen worden. Kölns auch ohnedies wieder gewählt worden wäre.
werden."
Darüber, wie solche Hehe in England wirken wird, können fich auch unsere Flottenfege feinerlei Täuschung hingeben.
Aber die Verschlechterung der englisch - deutschen Beziehungen, die Schürung des gegenseitigen Mißtrauens ist ja auch gerade der Zweck solcher Hezartikel. Denn diese Stimmung brauchen unsere Panzerplattenpatrioten ja gerade, um neue profitable Kriegsschiffbauten durchzusetzen. Bei dem wahnsinnigen Wettrüsten und der gegenseitigen Völkeizerfleischung blüht ja gerade ihr Geschäft!
* mills
Petersburg, 15. November. In der heutigen Abendsizung der
Kardinal Fischer hat auch schon bei der früheren Wahl für den Freimaurer gestimmt, als dieser noch Mitglied der Loge war. Ein katholischer Erlaß gegen die Feuerbestattung. Der Kölner Erzbischof Dr. Fischer veröffentlicht Verhaltungs- Reichsduma beantwortete Ministerpräsident Kolowzow die maßnahmen für die Katholiken bei der Feuerbestattung. Es ist den Interpellationen über die Mißernte in längerer Nede, in der er Statholifen nicht erlaubt, Feuerbestattungsvereinen anzugehören. Die zunächst feststellte, daß das von der Mißernte betroffene Gebiet sich Berbrennung ist von der Kirche, abgesehen von Notfällen, streng auf zwanzig Gouvernements erstrecke, von denen a wölf verboten. Katholiken, die Verbrennung ihrer Leichen verfügt haben, durch weg, die übrigen zum Teil geschädigt seien. Von der erhalten fein firchliches Begräbnis. Sie sind vor Empfang der Sterbesakramente zu ermahnen, ihre Anordnungen 12 Millionen Köpfe zählenden Bevölkerung des Mißerntegebietes Die Hilfeleistung erfordere zurückzunehmen; weigern sie sich, so dürfen ihnen die Sterbe- feien acht Millionen hilfsbedürftig. In Düsseldorf ist jüngst ein Rechtsanwalt mit schlichtem Ab- fakramente nicht gespendet werden. Die Leichen derjenigen, die ohne 120 Millionen Rubel, von denen 32 durch lokale Wittel gedeckt ihren Willen auf Anordnung anderer verbrannt werden sollen, würden, während der Staat für die übrigen 88 Mill. Rubel eintreten schied aus seinem Verhältnis als Reserveoffizier entlassen worden, tönnten nach firchlichem Ritus eingefegnet werden. Die Strafe trifft müsse. Die Hälfte der erforderlichen Mittel sei der Bevölkerung ohne weil er in einer Versammlung für die Wahl des Sozialdemokraten alsdann diejenigen, die an der Verbrennung der Leiche Verzögerung bereits übermittelt worden. Die Hilfsgelder seien zu bei der Stichwahl eingetreten war. An diesen Fall, dem ja schon Schuld tragen. Gine entferntere oder nähere Mit Saatzwecken, Ankauf von Korn und Viehfutter sowie zur Jnangriffähnlich gelagerte Fälle vorangegangen sind, fuüpft sich eine lebhafte wirtung zur Verbrennung der Leichen durch Befehl oder Ratnahme öffentlicher Arbeiten und Errichtung von Speiseküchen und Bolemit zwischen der liberalen und der reaktionären Breffe über die oder Bedienung der Leichenverbrennung ist den Katholiken auf das Nahrungsmittelstationen und für ärztliche Hilfe angewiesen worden. strengste untersagt. Frage, ob eine solche Maßregelung au Recht bestehe oder nicht.
Diskreditierung des Militarismus.
wie ein wütender, indem er erklärte:
" Teuerung gibt es nicht; sie ist nur durch die unverantwort liche Schreierei und Hetzerei entstanden. Die Nahrungsmittel find in den legten zwanzig Jahren ganz wenig oder gar nicht gestiegen, die Löhne der Arbeiter dagegen ganz enorm. Der Partei tag in Jena habe die Teuerung beschlossen, weil die Sozialdemokraten eine Wablparole brauchten. Durch fortgefeßte Gewährung von Teuerungszulagen wirken wir auf die Angestellten und auf die Arbeiter entsittlichend. Ich möchte die Vorlage am
Auf Grund der Berichte der Gouverneure und Semstwos stellte der Ministerpräsident fest, daß nirgends(?) Hungersnot in einem Maße aufgetreten sei, daß die sanitäre Lage der Bevölkerung Bes fürchtungen einflöße. Die Regierung helfe der betroffenen Bevölkerung durch alle ihr zu Gebote stehenden Mittel.
Soziales.
Wir haben uns an dieser Bolemit nicht beteiligt, nicht weil wir Wahlmache der bürgerlichen Parteien in Leipzig . die Maßregelung nicht für eine Ungeheuerlich leit hielten, Im Stadtparlament in Leipzig gab es am Mittwochabend bei fondern beshalb, weil unser ganzer Militarismus der Beratung der Teuerungsvorlage, über die der„ Borwärts" fürz an sich eine Ungeheuerlichkeit ist, dessen volksfeindliche Tendenzen lich berichtete. eine Debatte von allgemeinem Interesse, da der Rat durch ein solches Vorgehen der Behörden nur noch sinnen- mit den bürgerlichen Parteien die schönste Wahlmache trieb. Die Vorfälliger zum Bewußtsein der Allgemeinheit gebracht werden. Und lage fordert 350 000 90. Davon find 30 000 M. zur Speifung von dagegen, daß die Abfurdität und Unerträglichkeit unseres gegen Schulkindern, 40 000 M. zur Errichtung zweier städtischer Speisewärtigen militärischen Systems immer flarer hervortreten, haben wir anstalten und die übrige Summe als Bulagen an die städtischen Aus dem Ausschuß des Berliner Kaufmannsgerichts. Beainten und Arbeiter bestimmt; aber nur die Beamten und Arbeiter, ja nichts einzuwenden. Wohl aber wäre es gut, wenn unsere& iberalen, statt um haben, sollen eine einmalige Zulage von 40 bis 60 M. erhalten des Dienstrechtes der Handlungsgehilfen. Der§ 50 des HandelsDer Ausschuß des Berliner Kaufmannsgerichts nahm am Mittdie bis 1800 M. Einkommen haben, die verheiratet sind und Stinder woch Stellung zu den Anträgen auf Abänderung und Berbesserung die Wahlfreiheit der Herren Reserveoffiziere sobiel Tinte zu ver: Die ledigen und finderlosen Beamten und Arbeiter geben leer aus. sprißen und Entrüstung zu produzieren, fich einmal etwas näher mit Der Kommerzienrat Tobias, Vertreter der Erstklassigen, stellte als gesetzbuches bestimmt: Wer in einem Handelsgewerbe zur Beistung der Volksfeindlichkeit unferes Militärfystems überhaupt beschäftigten. Referent den Antrag. die Zulagen all denen zu gewähren, die bis aufmännischer Dienste gegen Entgelt angestellt ist( SandlungsDenn ebenso ungeheuerlich, wie das Verbot an Referbeoffiziere, 2500 M. Einkommen hätten, und der zweitklassige Vertreter Justizrat und den Umfang seiner Dienstleistungen oder über die ihm zukomgehilfe), hat, soweit nicht besondere Vereinbarungen über die Art fozialdemokratisch zu wählen, sei es in der Stichwahl oder auch Knauft beantragte, die Ratsvorlage nur soweit zu erweitern, daß im ersten Wahlgang, ist ja der militaristische Brauch, den aktiven zu den 40 M. Bulage für jedes weitere Kind 10 M. gewährt werden mende Vergütung getroffen sind, die dem Ortsgebrauch entsprechende Vergütung zu beanspruchen. In sehr vielen Geschäften und Angehörigen der Armee jede sozialdemokratische Betätigung zu sollen. Diese fümmerliche Fürsorge ging dem zu Anfang der Sigung der aus Tantieme, Gratifikation( Gewinnanteil oder dgl.) zuberbieten. Denn wenn Verfassung und Gefeß gestatten, zum Stadtrat gewählten Architekten Höhne noch zu weit. Er tobte peziell in großen Bankgeschäften ist es üblich, zu vereinbaren, daß bag fozialdemokratische Gesinnung und Begesicherte Teil des Gehalts nicht zahlbar sein soll, wenn sich der Gehilfe in gekündigter Stellung befindet. Es wurden Fälle ertätigung das unbestreitbare Rectjebes Staatswähnt, nach denen ein Angestellter jährlich 1500 M. an Gehalt erbürgers find, so verstößt es unzweifelhaft gegen Sinn hält, baneben 500 m. jährlich an Tantieme, die aber beim Abgang und Wortlaut der Berfaffung und der Gefeße, den des Gehilfen nicht gezahlt zu werden braucht. Um diesem Unfug zu ihre Dienstzeit ableiftenden Staatsbürgern die Ausübung ihrer staatsbürgerlichen Rechte zu verwehren. Und es verrät nur teuern, fourbe beantragt:" Bum Entgelt gehören alle Gegenleistungen des Geschäftsherrn, Unterhalt, Reiselosten, Provisionen, bie jämmerliche Schwachbriftigkeit unferes Riberalismus, fich über Gewinnanteil, außerordentliche Zuwendungen u. i. f." Der Antrag wurde mit jämtlichen Gehilfenstimmen sowie der Stimme des sozialeinen solchen ungeheuerlichen Bustand leichtherzig hinwegzusetzen. Bon sozialdemokratischen Soldaten erwartet man Genosse Bollender nahm sich den Herrn Höhne mitsamt den bemokratischen Kaufmannsbeisigers gegen 8 Stimmen der bürger. ebenso gut wie von den staatserhaltenden", daß fie im alle bürgerlichen Wahlmachern gründlich vor. Gin weiterer Antrag: Das Entgelt muß dem Handlungs eines Krieges ihre Schuldigkeit tun. Aber die staats- Die Vorlage wurde schließlich mit den Anträgen des Herrn gehilfen mindestens ein Auskommen sichern, das feiner Stellung und bürgerlichen Rechte dieser sozialdemokratischen Soldaten mi zachtet senauft angenommen. Tobias zog feinen Antrag zurück. dem Ortsgebrauch entspricht," stand ebenfalls zur Debatte. Gegen und verfemt man. Daß es ein nicht minder unglaublicher Buleber den„ Bolksfreund" in Aachen , das im dortigen Gebiete dieses Schwert ohne Klinge wandten sich ber sozialdemokratische stand ist, die Offiziersstellen den Angehörigen der bebei weitem am ffärliten verbreitete Zentrumsblatt, hatten wir in der Kaufmannsbeisitzer und die beiden Mitglieder des Zentralverbandes sigenden Klasse und den Bekennern staatserhaltender", will Nr. 201 einen Artikel gebracht, der sich im wesentlichen auf Ver- der Handlungsgehilfen: er sei unflar und in der jebigen Form praffagen feudal reaktionärer Gesinnung vorzubehalten, öffentlichungen in der Rheinischen Zeitung" stigte, Darin war getisch nichtssagend, zumal er unterlassen müsse, ein Minimalgehalt liegt auf der Hand. Aber auch das veranlagt unseren Liberalismus fagt, der Besiger des Blattes, Herr Deterre, erstrebe eine ge einzuführen. Die Höhe des Gehalts könne nur durch Vereinbarungen nicht zum Protest, böchstens macht er in sittlicher Entrüstung dar- fchäftliche Reformierung, weil das Unternehmen start belastet iei bon einer großen Gewerkschaft der Handlungsgehilfen geregelt über, wenn den Sprößlingen jüdischer Kapitalisten der und durch die Umwandlung Mittel zur Abstoßzung der Verpflichtungen werden. Bei der Abstimmung wurde der Antrag gegen 7 Stimmen Butritt zum Offizier oder Referveoffizier forps verwehrt wird. beidhafft werden sollten. Die Rheinische Zeitung " hat nun eine Er- der bürgerlichen Gehilfenbeifißer der sozialdemokratische KaufAuch wir Sozialdemokraten entrüften uns freilich nicht über flärung veröffentlicht, aus der sich ergibt, daß nach den Feststellungen mannsbeisiger und die Mitglieder des Zentralverbandes enthielten folche Zustände, die ja nur den Ausfluß unferes tapi ihres Machener Vertreters von einer finanziellen Belaftung des fich der Abstimmung- abgelehnt. tapi- Deterrefchen Unternehmens in dem angedeuteten Sie ganz und Ein weiterer Antrag lautete:" Das Recht der Zurüdhaltung statieren nur gelegentlich den Tatbestand, der ja ichon in feiner fundiert ist. Wir geben von dieser Feststellung Stenntnis. Staufleutebeifiber) angenommen. Ebenso erging es folgendem Antalistisch realtionären Systems darstellen. Wir fon- aar nicht die Rede sein kann, daß vielmehr das Geschäft ausgezeichnet fanm der Brinzipal mir soweit ausüben, als er aufrechnen darf. Diefer Antrag wurde mit 10 gegen 8 Stimmen( der bürgerlichen Radtheit so aufreizend ist, daß es fritischer Gloffen gar nicht trag:„ Der vorwiegend auf Provision gestellte Handlungsgehilfe hat erst bedarf. on stind Anspruch auf monatlichen Provisionsvorschuß und er darf, um seine Forderungen flarzustellen, die Bücher einsehen." Dem Kost und Logisunwesen, der sogenannten freien Station
Wenn gar noch durch ein Einschreiten gegen Referveoffiziere, die bei der Wahl von ihrem Staatsbürgerrecht freien Gebrauch machen wollen, unser militaristisches System diskreditiert
Landtagswahl in Leer.
liebsten ablehnen."
Eine Marokkorede des Ministerpräsidenten.
lichen Kaufleute angenommen.
"
Paris , 16. November. Gestern hielt Ministerpräsident Caillaug im Sandelsgewerbe will folgender von den Handlungsgehilfen ge wird, so hat die Sozialdemokratie und ihr Kampf gegen unseren eine Rede, in der er dem Entschluß der Regierung Ausdrud gab, stellter Antrag entgegenwirten:„ Die Aufnahme des pandlungsheutigen Militarismus wahrhaftig feinen Schaden davon die von der Demokratie gebieteriich verlangten Reformen zu gehilfen in die häusliche Gemeinschaft des Prinzipals soll unzuvertreten und zur Geltung zu bringen und in der er auch auf das lässig sein." In der Diskussion wurde von den Gehilfen lebhaft deutich französische Abkommen zu sprechen fam. An über die ungenügenden Räume geflagt, welche den Gehilfen zur Borläufiges amtliches Wahlrefultat. Bei der Ersatzwahl zum die Republik und an Frankreich , so führte der Ministerpräsident aus, Verfügung gestellt würden. Diese eigneten sich zum Teil nicht eins Abgeordnetenhaus für den dritten oftfriesischen Wahlbezirt( Leer haben wir während der legten Monate zu denken nicht aufgehört. mal zur Unterbringung von Vieh. Vielfach lasse auch die Kost zu Weener ) wurden 228 Stimmen abgegeben. Davon entfielen auf In einigen woven, wenn ich den Stolz haben werde, auf wünschen übrig. Die freie Station werde nur gegeben, um die GeLandrat Kleine in Leer ( konservativ) 203 und auf Rektor Berghaus der Parlamentstribüne bas vollendete Wert zu verteidigen hälter noch mehr herunterzudrücken und den Gehilfen in vollständl. ger Abhängigkeit zu erhalten. Derselbe müsse sich an die Hausin Norderney( freifinnig) 25 Stimmen. Kleine ist somit gewählt. und laut die Verantwortung dafür auf mich zu ordnung halten und dürfe nach 10 Uhr abends nicht nach Hause nehmen, wird es mir nicht schwer werden flar darzutun, daß das kommen. Gegen den Antrag führte ein Kaufmann aus der Lebens. Jugendköderung in Sachsen . unter Wahrung und Sicherung des Friedens erzielte mittelbranche aus, den jungen Leuten in seiner Branche erwachsen Schon in der Thronrede, mit der der sächsische Landtag eröffnet Ablommen eine Lösung herbeigeführt hat, die ich als vorteil teine Vorteile aus diesem Antrage. Er habe noch keinen jungen wurde, hieß es, daß ein größerer Betrag zur Förderung, plan- haft für beide Teile bezeichne und die, wie die jüngst im Mann tennen gelernt, der auf die freie Station verzichtet hätte. mäßig aufgenommener Bestrebungen zur Pflege der Jugend in dem Auslande eingetretenen Ereignifie beweisen, bestimmt nicht un. Die freie Station liege nur im Interesse der Gehilfen und werde Alter zwischen Schule und Behrpflicht vorgeschlagen werden folle vorteilhaft für Frankreich ist. Ich werde dann das besonders von den Berkäuferinnen verlangt. Die Angestellten Das ist inzwischen auch geschehen. Nicht weniger als 100 000. echt und den begründeten Stolz haben, zu zeigen, daß die brauchten Erziehung. Leute, denen täglich Geld im Geschaft durch fchlägt diefelbe Regierung vor, die zur Bekämpfung der Arbeitsdie Finger gehe, feien den Berlockungen von gewisser Seite zu sehr Lofennot nichts übrig hatte, die sich weigerte, die Pensionen für die Trifolore jetzt an den Ilfern des alten Atlantischen Ozeans weht und ausgefeßt und könnten nur durch die häusliche Gemeinschaft mit Fachlehrerinnen zu übernehmen und auch bisher nichts zur Abhilfe daß Frankreich auf afrikanischem Boden, wo das alte Nom seine dem Prinzipal vor Gefahren behütet werden. Der Antrag wurde Der Teuerungsnot zur Verfügung gestellt hat. In der Begründung besten Soldaten gefunden hat, mit voller Sicherheit seine un- mit den Stimmen der Gehilfenvertreter und des fozialdemokrati. dieser Einstellung wird ausgeführt: 16eftrittene Herrschaft bis Tripolis wird ausdehnen fönnen. fchen Peifiters angenommen.