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Lefer. Etliche Millionen werden getilgt; Profit der rath Dr. Wolff, technischer Referent für die gewerblichen An-| Strapazen thatsächlich nicht gewachsen war. Es wurde das Bankiers, Kommissionäre, Makler. Ein vielleicht einmal so gelegenheiten im Ministerium und Gewerbe- Aufsichtsbeamter für Quartier gewechselt und ter Mann mußte deshalb alles mit­hoher Betrag neuer Schulden wird aufgenommen; wiederum den Bezirk Unter Elsaß  .

Profit der Baufiers, Kommissionäre, Makler. Weiß denn Unter den Namen der Arbeiter ist, soweit wir über Herr Miquel übrigens so genau, daß er die neuen Steuern sehen werden können, kein von Arbeitern als Wortführer auch friegt?- gewählter Mann. Es sind von Beamten auserwählte Bersonen. Wir können deshalb dieser Schein- Enquete nur einen sehr bedingten Werth beilegen.

Zur Sonntagsruhe. Endlich entschließt sich der Reichs- Anzeiger", vielleicht veranlaßt durch unserer legten Notiz, die Namen der zur Enquete über die Sonntagsruhe ein­berufenen Personen, auch der Arbeiter, zu veröffentlichen: An den Berathungen nehmen theil

vom Reich samt des Innern: Unter Staatssekretär Dr. von Rottenburg, Direktor Rothe, Geheimer Regierungsrath Dr. Wilhelmi, Regierungsrath Werner, Referent für die Sonntags­ruhe, Regierungs- und Gewerberath Grünewald, Gerichts- Assessor Nölting, Regierungsaffessor von Lattorff;

vom preußischen Ministerium für Handel und Gewerbe: Unter- Staatssekretär, Wirklicher Geheimer Ober­Regierungsrath Lohmann, Geheimer Bergrath Dr. Fürst, Ge­heimer Bergrath Fickler, Geheimer Regierungsrath Dr. Neuhaus, Regierungsassessor Dönhoff, Bergassessor Körfer; ferner die Regierung assessoren Rötger und Freise als Protokollführer.

Außerdem sind zu den Berathungen erschienen:

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nehmen, was er besaß; der demnach mit schwerem Gepäck in arger Sonnengluth zurückgelegte Weg( Roggenstein, Waldau  , Waldthurn  , Grafenreuth mit Gefecht daselbst und von da über Waldthurn   und Pleiſtein) beanspruchte die Zeit von 5 Uhr früh bis 2 Uhr Nachmittags. Wenn ich die Leistungen der aktiven Truppen, wie ich sie in drei Manövern am eigenen Leibe fennen lernte, damit vergleiche, so ergiebt sich, daß die gestrige Aufgabe der Landwehr an Beschwerlichkeit Ueber deu Partikularismus in der Militär- feiner nachstand, welche einem aktiven Truppenförper zur verwaltung schreibt die Bossische Zeitung": Lösung vorgelegt wird. Die Nothwendigkeit einer Herabminde Die fittliche Disziplin des Chrgefühls, die kann durch rung dieser Anforderungen scheint man jedoch schon gestern an das Bewußtsein nur gefördert werden, daß der Soldat als Ort und Stelle erkannt zu haben, was daraus geschlossen werden Glied des Volkes in Waffen Theil hat an dem Rechte des darf, daß auf dem Marsch vom Gefechtsfeld ins Quartier Volkes, an jeder Gewähr, die im bürgerlichen Prozeß für die mehrere Male gerastet wurde und den Leuten erlaubt war, Gerechtigkeit gegeben ist. Vor etlicher Zeit ist der Erlaß des Wasser zu trinken, wo immer sich Gelegenheit dazu bot. In­Prinzen Georg von Sachsen   über die Mishandlungen von folge der gestrigen und zum Theil schon der vorhergegangenen Soldaten in die Deffentlichkeit gebracht worden. Da finden sich Strapazen hat sich der Krankenstand bedeutend erhöht, doch sind Ausführungen, die nur unter dem geheimen Gerichtsverfahren es bis jetzt immer noch die Fußkranken, welche den Hauptprozent­möglich sind: Es will zuweilen scheinen, als ob seitens der jazz der Dienstunfähigen liefern." Das neue Militärgesetz hat Borgesetzten von Haus aus für den Angeklagten und gegen die natürliche Folge das diesjährige Musterungsgeschäft be­den, welcher mißhandelt zu sein angiebt, Partei genommen weist es- daß, die Ansprüche an die Diensttauglichkeit herab­werde. Wie bei allen Vergehen und Verbrechen muß aber gemindert werden. So tritt in das Heer ein immer stärkerer auch bei Mißhandlungsfällen, so lange durch die Untersuchung Prozentsaz von Leuten, der den Strapazen des Dienstes nicht nicht Klarheit geschaffen ist, volle Objektivität walten. Der gewachsen ist. Futter für Pulver!- Unteroffizier, welcher angeklagt ist, darf den Vorgesetzten in diesem Falle nicht näher stehen als der Soldat, welcher eine

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Die Abänderung der Militärgerichtsbarkeit oder

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Dem Verdienste seine Krone. In unserem Dresdener Bruderorgan lesen wir:

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Es dürfte für unsere Leser interessant sein, zu erfahren, daß der ehemalige Unteroffizier Liebing, welcher sich in Metz  durch seine sonderbare Soldatenbehandlung" einen Namen" gemacht, gegenwärtig wohlbestallter Straßenbahn- Kondukteur ( Nr. 97) bei der Deutschen Straßenbahn- Gesellschaft ist. Wie man sich erinnern wird, gab jener Fall dem Prinzen Georg zu dem bekannten Erlaß Gelegenheit."

ihm widerfahrene vorschriftswidrige Mißhandlung zur Meldung die Einführung eines einheitlichen Reichs- Militärstrafver­bringt. Strengste Gerechtigkeit bleibt eine Hauptstüße für fahrens nach bayerischem Muster will angeblich die Frak richtige und gedeihliche Handhabung der Disziplin." Wie tion Drehscheibe im Reichstage einbringen. Die National­treffend sind diese Worte! Und wie leicht kann man aus ihnen liberalen, diese Jämmerlinge, die stets der Ansicht der herauslesen, daß auch ein Gerichtsverfahren, das den in Wissen Regierung sind und die Hauptschuld mittragen an dem schaft und Praxis als unerläßlich anerkannten Voraussetzungen der Gerechtigkeit entspricht, der Disziplin nur förderlich wäre! Wachsthum des Militarismus, werden mit dem Antrage Daß aber die Deffentlichkeit und Mündlichkeit des Ver- die Regierung nicht schrecken, das Volk in seinem Urtheil fahrens, daß eine würdige Stellung der Vertheidigung, über die Gentlemenpartei nicht beeinflussen. daß eine angemessene Ordnung des Instanzenzuges, daß eine zweckmäßige Einrichtung der Gerichte und an alle­dem fehlt es in dem preußischen Verfahren zur Pflege der Gerechtigkeit gehöre, darüber herrscht in zuständigen Kreisen teinerlei Zweifel. Es ist beschämend, die Thatsache verzeichnen zu müssen, daß das preußische Verfahren, dessen Grundzüge theilweise noch der für das Söldnerheer Gustav Adolfs ent­worfenen Gerichtsordnung entsprechen, nicht nur hinter dem zurücksteht, was in England, Frankreich  , Belgien  , Bayern  , sondern sogar was in Rußland   Rechtens ist. Dieser Tage ist in Breslau   der frühere Abgeordnete Kunert zu sechs Monaten Gefängniß verurtheilt worden. Herr Kunert hat die Akten von dreizehn Militärprozessen einsehen können. Er hat diese Akten nicht gestohlen, aber er soll ihrer einzelne wenigstens unterschlagen haben. Herr Kunert hat eine Schrift über die geheime Vehme" veröffentlicht, als welche er das Militärgericht ansieht. Indesjen erfreuten sich die Urtheile der Wehme eines höheren Vertrauens im Volfe als wenigstens einzelne Urtheile von Militärgerichten. Es ist vorgekommen, daß an öffentlicher Gerichtsstätte ein Staats­anwalt, der Schwiegersohn eines fommandirenden Generals war, das Urtheil eines Militärgerichts als für die bürgerlichen Gerichte nicht vorhanden bezeichnete, weil das Militärverfahren aller heute erforderlichen Garantien für die Gerechtigkeit ent­behre. Jetzt werden Bezichtigungen gegen einen Unteroffizier vom vierten Garderegiment erhoben. Der Mann soll sich der roheiten, grausamsten Mißhandlung eines Untergebenen schuldig gemacht haben. Kein Wunder, wenn solche Gerüchte, auch wenn sie unbegründet find, Glauben finden und vielfach die Meinung verbreitet ist, bei dem geheimen Gerichtsverfahren tomme die Unschuld nicht immer zu ihrem Rechte."

Aus Preußen. a) Industrielle: Als Vertreter des Vereins deutscher   Eisen- und Stahlindustrieller: General- Direktor Braun in Dortmund  . Geheimer Kommerzienrath Gerb. L. Meyer in Hannover  . Freiherr von Stumm- Halberg. Als Vertreter des Vereins deutscher   Salinen und Salzbergwerke: Berg- Assessor a. D. Leopold zu Halle, Vorsitzender des Vereins. Als Vertreter des oberschlesischen berg- und hüttenmännischen Vereins: Bergrath Bernhardi in Zalenze bei Kattowitz  . General- Direktor Meier zu Friedenshütte bei Morgenroth. Als Vertreter des Vereins für die bergbaulichen Interessen im Ober Bergamtsbezirk Dorts mund: Berg Assessor a. D. Krabler zu Altenessen  , Zweiter Vorsitzender des Vereins. 213 Vertreter der Mansfeld  ' schen Kupferschiefer bauenden Gewerkschaft: Hütten­meister Ulich zu Hettstedt  . Als Vertreter bes Vereins für die berg und hüttenmännischen Interessen im Aachener  Bezirk: Hütten- Direktor Play aus Stolberg  , Zweiter Vorsitzender des Vereins. Als Vertreter der rheinisch- westfälischen Kofs­Interessenten: Direktor Hüssener zu Bulmife. Als Vertreter der rheinischen Braunkohlen- Interessenten: Bergwerfs- Direktor M. Kaestner zu Herzogenrath  . Als Vertreter des deutschen   Braun­kohlen- Industrievereins zu Halle  : General- Direktor Oskar Krug zu Halle   a. S. b) Arbeitnehmer: Obersieder Christian Ladebeck zu Schönebeck  , Salinentolonie. Hochofenschmelzer Peter Jansen zu Bulmke   bei Gelsenkirchen  , Carlstr. 124 II. Röstofen­Arbeiter Josef Gerlach zu Mechernich  . Zinkröster Hermann Storm zu Walsum   bei Dinslaken  . Gießermeister Heinrich Geißler zu Burbacher Hütte, Kreis Saarbrücken  . Walzer Konrad Nagel zu Ehrenfeld  , Seenfelder Straße 80. Schmelzer Friedrich Körber zu Kupferkammer- Rohhütte bei Hett stedt. Zinkschmelzer Paul Badura zu Kunigundenhütte bei Zawodzie. Koksofenarbeiter Heinrich Schaaf zu Hamme Nr. 17 bei Bochum  . Stahlwerksarbeiter Karl Goldstein zu Hörde, Schulstr. 17. Presser Wilhelm Pege zu Bückgen bei Senftenberg  . c) Gewerbe Aufsichtsbeamte und technische Be­amte: Regierungs- und Gewerberath Theobald in Düsseldorf  . Regierungs- und Gewerberath Ofthues in Arnsberg  . Regie: rungs- und Gewerberath Trilling in Danzig  . Salinen- Direktor, Ober Bergrath Menzel in Echönebeck. Bergwerfs Direktor, Bergrath Lengemann in Clausthal  . Berg Revierbeamter, Berg­rath Scharf in Dortmund  . Verg Revierbeamter, Bergrath Dr. Sattig in Beuthen  . Ober- Bergrath Mehner in Halle a. G. Aus dem Königreich Sachsen. a) Industrielle: Geheimer Bergrath Merbach in Freiberg  . Ober Direktor der Königlichen Erzbergwerke Fischer in Freiberg  . Ingenieur Preller in Gröba bei Riesa  ( für das Eisenwerk Lauchhammer   bei Riefa). b) Arbeitnehmer: Hüttenarbeiter Johann Karl Franz Amtes. Fichtner, Röster auf der Muldner Hütte in Freiberg  , Kirch­gasse 18. Treibemeister Franz Bernhard Schmidt in Konrads- Militärisches. Bei den letzten Nebungen der bayerischen dorf, beschäftigt auf Grube Himmelfahrt. Friedrich Karl Reserve- Infanteriebrigade ist ein großer Theil der Mannschaften Kümmel   zu Promniß bei Riesa  , Haus Nr. 14, Schürer auf der marode geworden. Die Allg. 8tg." berichtet aus Weiden  Rohrhütte des Eisenwerts Riefa( der Aktiengesellschaft Lauch vom 17. d. M.: Die Regimentsubungen fanden am Donnerstag hammer gehörig). Ferdinand Friedrich Eduard Rieß in Ober- und Freitag voriger Woche bei Weiden   und Floß statt und ge­Planit, Werkführer in der Schienenhalle der Königin Marien- stalteten sich infolge des gebirgigen Terrains und der warmen hütte in Cainsdorf   bei Zwickau  . c) Gewerbe Aufsicht 3- Witterung ziemlich anstrengend. Besonders schwül war es am beamter: Gewerbe Inspektor, Regierungsrath Siebdrat in Freitag, so daß bereits früh, als die Bataillone auf dem Dresden  . Sammelplaß angelangt waren, aus jeder Kompagnie Leute aus­Aus Braunschweig. a) Industrielle: Hütten- traten. War deren Zahl an diesem Tage auch eine verhältniß­Direktor Wilhelm Südhaus zu Harzburg  , technischer Vorstand mäßig geringe, so wuchs sie gestern, am ersten Tage der Brigade­der Aktiengesellschaft Mathildenhütte. b) Arbeitnehmer: übungen, ganz gewaltig an und erreichte einen auch für die Landwehr Heinrich Schütte  , Knappschafts  - Aeltester zu Oter.   c) Gewerbe nicht mehr normalen Stand. Beim 6. Reserveregiment traten auf Aufsichtsbeamter: Rammerrath Schrader, Kommissar des dem Marsche zum Gefechtsplatze aus jedem Bataillon über 100 Staatsministeriums. Mann aus- beim 2. Bataillon waren es genau 122 Aus Anhalt. Ober Bergrath Lehmer, bergtechnisches ungerechnet jene, welche während des Gefechtes und auf dem Mitglied der Regierung. Heimmarsche marode wurden. Einzeln und in Gruppen lagen Aug Elsaß Lothringen  . a) Industrielle: ste an den Straßenböschungen oder hatten sich unter die Bäume Direktor Sergler in Hagenau  , Vertreter der Gewerkschaft Rudolf geschleppt, um im Schatten derselben den sengenden Sonnen­in Hagenau. b) Arbeitnehmer: Schmelzmeister Eduard strahlen zu entgehen. Fragt man nach den Ursachen dieser Er­Schumacher zu Maizières. Bohrmeister Friedrich Schall zu scheinung, so ergiebt sich, daß ein Theil der Leute den An­Hagenau. c) Gewerbe- Au sichtsbeamter: Regierungs- strengungen gegenüber nicht standhaft genug, ein anderer den

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Trohalledem steht die preußische Heeresverwaltung auf ihren Schein und die heilige Vehme" waltet weiter ihres

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Ueber das Treiben des jetzt wohl untergebrachten Liebing heißt es in dem Erlaß:

Der Gefreite Liebing, ebenfalls der 1. Kompagnie Fuß­Artillerie- Regiments Nr. 12, befahl eines Morgens, selbst noch im Bette liegend, dem Rekrut Bischof vor ihm Schemel zu strecken, gab ihm, als es zu langsam ging, mehrere starke Ohr­feigen und seßte, nachdem die Uebung etwa eine Stunde ge­dauert hatte und Bischof bereits im höchsten Grade ermattet war, einen zweiten Schemel auf den ersten mit dem Ver­langen, daß Bischof beide Schemel weiter strecken solle. Da dieser aber infolge der großen großen Anstrengung hierzu förperlich nicht mehr im stande war und in starken Schweiß gerathen war, übergoß Liebing den Bischof mit einem Krug falten Wassers, schlug ihn mit dem Leibriemen über den Kopf, daß blutige Verlegungen entstanden, und bearbeitete ihn schließlich so lange mit der Klopfpeitsche, bis dieselbe zer­brochen, Bischof's Beine angeschwollen und mit Schwielen be­deckt waren. Infolge dieser Behandlung war Bischof am Nachmittag noch so schwach, daß er umfiel und fiebernd ins Lazareth gebracht werden mußte."-

Die preußischen Landtagswahlen. Das preußische Staatsministerium hat beschlossen, als Termine für die Landtagswahlen den 27. Oktober( Wah Imänner­Dahlen) und 4. November( Abgeordnetenwahlen) festzusetzen.

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Um gutes Wetter für die Landtagswahlen bittet das Organ derer um Richter die Herren Wadelstrümpfler. Man liest in der Freisinnigen Zeitung":

" In allen Wahlreden des Abg. Eugen Richter   zu den Landtagswahlen, also in Nordhausen  , Berlin   und Posen, ist nicht das Mindeste enthalten, was die Freifinnige Vereinigung irgendwie verlegen könnte. Auch in der Freisinnigen Zeitung" findet sich, wie unsere Leser wissen, nichts derartiges seit den ersten Anfängen der Wahlkampagne. In einem freifinnigen Bezirksverein soll dagegen ein nicht genannter Redner bei einer Diskussion sich beleidigender Ausdrücke gegen die Freisinnige Vereinigung bedient haben. Die Kreuz- Zeitung  " will dies durch einen Spion erfahren haben; die sämmtlichen Berichte der Berliner   liberalen Zeitungen über die Bezirksvereins­Versammlungen enthalten nichts davon. Wohin sollte es auch im politischen Leben kommen, wenn Beschlüsse von grundsäßlicher Tragweite beeinflußt werden könnten durch irgend welche per­sönliche Reizung?"

Wie schmelzend klingt dies sanfte Adagio der Ver­söhnung, denkt man an das gellende Kriegsgeschrei der Reichstagswahlen, da die Richter'schen darauf brannten, die

ságte Edmund, daß Sie dieses Gesindel noch irgend so ländischen Universitäten studiert, hat Holland  , England Skalpe der Rickert, Hänel, Hinze an ihren Gürteln zu wichtig nehmen. Wir werden nachher über die ab- und Schottland   gesehen, hat sich in Ostindien unter tragen? Unter dem Banner des Geldsack- Wahlrechts wollen geschmackte Täuschung um so mehr eines Sinnes sein allerhand Völkerschaften herumgetrieben und ist nun die Deutschfreisinnigen vereint marschiren und aller Zwist endlich plötzlich und zu meiner Freude noch ebenso toll soll vergessen sein. Wenn die Freifinnige Zeitung" sagt,

fönnen."

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Du sollst nicht hingehen, mein Sohn", sagte der Alte, und wild, aber unterrichtet zurückgekommen. Der hat daß die freisinnige Vereinigung durch ihr getrenntes Vor­was tann dergleichen Borwiz nügen? Ich verstehe Dich sich muni Wunder von unsern Propheten hierzulande er gehen in Berlin   die Geschäfte der Reaktion besorge, so ist nicht, alter Freund: sind diese Unglücklichen nicht schon elend zählen laffen. Er hat in Asien   allerhand Kraut und Ge- es in der That gleichgiltig, ob die Landrathskammer um genug? Soll armselige Neugier und Muthwille auch hiere dieser Art gesehen und fällt aus den Wolken, daß, einige Rückschrittler der konservativ- antisemitischen Färbung noch ihrer spotten? Und wenn die Bedrängten nun wie er den Rücken gewandt hat, in seinem Vaterlande vermehrt wird oder nicht. Das Wesen der Klassenvertretung, verrathen und überfallen werden, wie es schon so oft ge- hinter seinem väterlichen Ofen beinahe ein viel wunder wie dies der preußische Landtag ist, wird nicht dadurch schehen ist, und alle ohne Unterschied niedergemetelt, wer bareres Gewächs soll aufgeschossen sein, als er in den geändert, daß ein lendenlahmer, ohnmächtiger, jeder sozial­ist dann der Thor gewesen, sich ihnen schleichend auf- tropischen Ländern observirt hat. Da hat er mir nun feine politischen Einsicht baarer Liberalismus ein halbes Dußend zudrängen? Oder wenn sie Euch erkennen oder nur Ver- Ruhe gelassen, ich mußte ihm versprechen, mit ihn auszu- Vertreter mehr in die Kammer schickt. dacht haben?" ziehen und auch Dich abzuholen." Spricht der alte Patron nicht schon selber wie ein Aber warum kam er nicht gleich mit Ihnen," rief Gefinde auf dem Lande wird aufs neue durch die folgende Das patriarchalische Verhältniß zwischen Herrn und Kamisard  ", sagte der Arzt lachend; am Ende glaubst Du Edmund. noch gar, ihre Propheten werden uns erkennen und als Mittheilung illustrirt, die unserem Bruderblatt, der Wurzener " Die Mutter, die Basen, die Bekannten," antwortete Beitung" aus Lofsa zugeht: Auf dem hiesigen Ritterg te des Gottlose dem Haufen denungiren. Sei nur ruhig, Du Vor- Vila, die ganze Stadt St. Hippolite wollte ihn nicht so Grafen   könneris, des Präsidenten der ersten sorglicher, es steht ja ein Trupp der Rebellen hier in der schnell gehen lassen. Er muß erzählen, bis ihm der Hals Kammer des sächsischen Landtags, Domherrn zu Nähe, da wagen sich die Soldaten nicht in die Berge, wenn trocken ist. Er will Dich nun in der Waldscheute um- Meißen   und Ehrenbürgers der Stadt Wurzen  , Exzellenz, sie diese guten Freunde im Rücken wissen. Ich will auch armen und mit Dir den Ritterzug machen. Nun, spielten sich in den letzten Tagen Vorkommnisse ab, die zu den einmal recht haben, und Dein Edmund soll etwas lernen; Alter, mach keine Umstände, genne den jungen Leuten die betrübendsten und empörendsten unserer an sozialen Greueln es giebt gar absonderliche Arten von Schulen, man Lust." gewiß nicht armen Zeit gehören. Das Ehepaar Thomas, sowie holt sich die Weisheit mit Beschwer tütchenweise die Mutter und Schwester des Mannes waren von dem Guts So seid denn thöricht," rief der Parlamentsrath, aber pächter, Herrn Reichelt, am 15. Januar 1893 auf ein Jahr in über Berge und Felsen herüber; alle Menschen fönnen es ist etwas in meiner Brust, das diesen Schritt mißbilligt. Dienst genommen und hatten mit 4 Kindern freie Wohnung nicht ſo Handelsleute im großen sein wie Du. Mag der Himmel Dich geleiten, mein Sohn!" Sie in einem zum Rittergute gehörigen Hause. Am 15. Juli Eigentlich hat mich mein Sohn auf diesen Gedanken ge- nahmen Abschied, der Wagen fuhr vor, sie stiegen ein, um fündigte Herr Reichelt jedoch Dienst und Wohnung und bracht, und ihm habe ich versprechen müssen, Deinen Edmund die ersten Meilen mit diesem zurückzulegen. verlangte, daß sie am 1. August ausziehen sollten. mitzubringen." Leute daß verwiesen darauf fie auf Sie hatten sich kaum entfernt, als der Diener eilig ingestellt feien; dies wollte Herr Reichelt jedoch nicht zugestehen. " Ihr Sohn?" rief Edmund mit großer Lebhaftigkeit den Garten trat; es fommt eine ansehnliche Epuipage auf Bei der letzten Lohnzahlung zog Herr Reichelt den Leuten jedoch ein Jahr an­aus; mein Jugendfreund? Ist er wieder da?" Und davon", sprach der Herr von Beauvais  , sagst der Straße von Nismes, ich glaube, daß Ihnen der Besuch 5 M. ab als Wohnungsmiethe für die Zeit, in welcher fie noch gilt, gnädiger Herr." in dem Hause wohnen sollten, da sie nicht sogleich anderweitig Der Parlamentsrath eilte in den Saal: Wie!" rief Arbeit und Unterkommen fanden. Die Dauer der Zeit, in " Ihr erfahrt es ja noch rechtzeitig genug", antwortete er erstaunt, es ist der Intendant selbst," der Herr welcher die Leute noch in dem Hause wohnen durften, wurde der Arzt in seiner phlegmatischen Laune; ja, der Baga von Basville!" bunde   ist nach manchem Jahre zurückgekommen. Der hat sich was versucht, der Wildfang. Er hat nun auf aus

Du uns das erste Wort?"

( Fortsegung folgt.)

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nicht genau bestimmt. Am 8. September aber wurden die Leute ohne Weiteres von Herrn Reichelt beim Amtsgericht Wurzen  verklagt und ihre gerichtliche Ausweisung aus dem Hause bean=