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Ser Wäsche und Konfettionsarbeiterinnen schnell wieder an Geld- dessen die Verjährung gehemmt ist, wird in der Verjährungsfrist| brudes, deren deninächstiger Anschluß an das Komitee nach no mangel gestorben. Wer wollte auch von den Armen, die nicht ein- nicht eingerechnet. maliger reiflicher Ueberlegung doch noch erfolgen möge. Man mal 1 Frant am Tage verdienen, noch Gewerkschaftsbeiträge er­Die Verjährung wird dadurch unterbrochen, daß der meinte, daß von seiten der Arbeiterschaft noch durchaus nicht in heben? Die Kooperationen, die da und dort von den Heimarbeitern Schuldner dem Gläubiger gegenüber den Anspruch auf Abschlags- genügender Weise gegen die Teuerung aufgetreten sei. Ganz be gebildet wurden zwecks gemeinsamen Einkaufs von Materialien, fonders bemerkenswert war an diesen Verhandlungen auch das Beseitigung der Zwischenunternehmer usw. leiden an denselben zahlung. Binszahlung, Sicherheitsleistung oder in anderer Weise gerade von den an erster Stelle unabhängig" Organisierten aus­nahmslos und wiederholt Ausdruck findende dringende Ver­Mängeln. In Paris   haben sich allerdings einige dieser Genossen- anerkennt oder falls Schuldner eine Abzahlung leistet. Die gerade von den an erster Stelle unabhängig" Organisierten aus­schaften erhalten fönnen, aber es sind mehr mildtätige und fon- bloße Zusendung einer Rechnung oder sonstigen Mahnung unterbricht langen nach Einheit des holländischen Proletariats und feffionelle Institute, die von der Nächstenliebe einiger wohlhabender die Verjährung im allgemeinen nicht. Die Verjährung wird ferner daß die gegenseitige Fühlung, die die gegenwärtige Gelegenheit Bersönlichkeiten abhängen. Lobend zu erwähnen wäre hier, daß dadurch unterbrochen, daß der Gläubiger gegen den Schuldner biete, zur dauernden Einheit führen möge. Schließlich beispielsweise die Handschuhmachergewerkschaften in Deutschland   beim Gericht Klage erhebt oder den Erlaß eines Zahlungsbefehls einigte man sich nach wenigen Aenderungen und mit allgemeinen und in Schweden   start genug gewesen sind, den Fabrikanten die beantragt. Stimmen auf die vom vorläufigen Komitee vorgeschlagene Reso Heimarbeit in ihrem Gewerbe unmöglich zu machen. Die Forderung eines Schneiders z. B. für einen im Jahre 1909 einer Schrift in 100 000 Exemplaren, Abhaltung von Versamm Nach Ablauf der Unterbrechung rechnet die Frist von neuem lution, welche folgendes als Grundlage der Komiteetätigkeit fest­legt: Gründung von örtlichen Agitationskomitees, Verbreitung gelieferten Anzug würde Ausgang 1911 verjährt sein. Anerkennt lungen und einem großen Landesmeeting, eventuell von Straßen­der Schuldner aber die Forderung im Jahre 1911, so berjährt sie demonstrationen; auch können Adressen betreffs der Teuerung an erst Ausgang 1913.

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Aus der Partei.

Eine Erinnerungsfeier an sozialistengefegliche Zeiten

Polizeiliches, Gerichtliches ufw. Eine Justizblamage.

Eine durchgreifende Besserung wird hier wahrscheinlich erst mit Silfe eines möglichst international durchgeführten Gesets zu erzielen fein. Bahllose Arbeiterfongresse haben die Regierungen aufgefordert, die Heimarbeit einfach zu verbieten. Aber weder der Kongreß in Brüssel   noch der französische   Arbeitsminister haben Regierung, die Kommunen und Gemeinderäte gerichtet werden. diese Lösung befürwortet, da sie aus mancherlei Gründen un Als allgemeine Forderungen stellt die Resolution auf: a) Ab­durchführbar erscheint. Eine viel wirksamere Maßregel wäre die schaffung aller Sorten von Steuern auf Lebensmittel; b) Lohn­Festsetzung eines Minimallohnes, und über diesen erhöhung für alle Arbeiter im Dienste von Reich, Gemeinde oder Bunkt find fich fast alle Parteien, einbegriffen die Unternehmer, andern öffentlichen Körperschaften; c) ferner, daß alle von diesen einig. Ein berartiges Gesetz eriftiert bereits in Australien   Die tschechoslawische Partei und die deutschen   Reichstagswahlen. auszugebenden Submiffionen einen höheren Lohn als den bestehen seit 15 Jahren und seit 1910 in England. Auch in Deutsch  - Wir erhielten folgendes. Telegramm: den bedingen sollen; d) Festschung der Marimumpreise durch die land find bekanntlich im Reichstage mehrfach von sozialdemokra Gemeinde für die notwendigsten Lebensmittel ,, da die Teuerung Der heute( 24. Dezember), in Prag   tagende Partei feine Folge des Mangels an Lebensmitteln sei, sondern der Speku­tischer Seite Forderungen gestellt worden, der Gewerbeordnung eine derartige Bestimmung zuzufügen, aber die Regierung und die tag der tschechoslawischen sozialdemotra- lation; fchließlich sollen die Gewerkschaften dazu angespornt werden, bürgerlichen Parteien haben jedesmal erklärt, die Idee eines tischen Arbeiterpartei beauftragte das Präsidium, baldmöglichst Maßregeln zu Aktionen für Lohnerhöhung zu nehmen. Minimallohnes in der Industrie sei nicht verwirklichbar, da man Ihnen in dem bevorstehenden Wahlkampfe den besten Die Aktion selbst soll im April oder jobiel später endigen, als die die freie Konkurrenz nicht unterbinden fönne. In Defterreid Erfolg zu wünschen. Ihren Stampf gegen die Regierung und allgemeine Versammlung der angeschlossenen Verbände beschließen steht noch immer ein Regierungsprojekt aus dem Jahre 1907 zur die mit ihr verbündete reaktionäre Bourgeoisie wird das wird. Beratung, das für die Heimarbeiter Lohnbücher resp. eine Lohn- tschechische sozialdemokratische Proletariat mit seinen Sympathien fontrolle borsieht. Auch in Frankreich   ist die Regelung dieser Frage noch immer verfolgen; es hofft auf freudige Siegesnachricht." nicht über die Einbringung einiger Gefeßentwürfe hinaus­Das Reichsgericht hat das gegen das Bochumer  gefommen. Ein Projekt des Abgeordneten de Mun sieht die Schaf fung gemischter Komitees vor, die in jeder Region und Profession Die Frankfurter   Parteigenossen gedachten am zweiten Boltsblatt" ergangene Urteil wegen Abdruck des Zola. einen Minimallohn festseßen und diese Säke dann den Arbeits- Weihnachtsfeiertage in einer würdigen und imposanten fchen Romans Arbeit" aufgehoben und an die Vor­ämtern zur Kontrolle vorlegen sollen. Ein Gesetz vom 17. Juli Gedächtnisfeier der Opfer preußisch- deutscher Polizeibrutalität: der instanz zurückgewiesen. Der Reichsanwalt hatte selbst Aufhebung 1908 fiebt zwar die Schaffung solcher Kontrollstellen vor, bis heute Genoffen, die vor 23 Jahren am Weihnachtsfeste von Frankfurt   a. M. des Urteils beantragt. find aber noch keine gebildet worden. Das Problem bleibt also ausgewiesen wurden. Eine Reihe dieser alten Genossen hat jest, nachdem die langjährige Untersuchung des Arbeitsministers mit der Veröffentlichung von 5 Bänden Materials beendet ist, die Verein zu dem Erinnerungstage eingeladen. Und zehn dieser Bor­Regierung endlich selbst ein Gefeß einbringen und durchdrücken wird, fämpfer haben der Einladung gerne Folge geleistet. Die Genossen das wenigstens die bedauerlichsten Uebelstände beseitigt. Denn Emil Fleischmann- Frankfurt   a. M., Joh. Hedderich Staffel. Eine erschütternde Kunde fommt aus dem städtischen Asyl file darüber ist sich alle Welt einig: Die Heimarbeit mit ihren Hunger Friedrich Heus- Langen, Joseph Huber Ludwigshafen   a. Rh., löhnen und den sich daraus ergebenden sozialen Uebeln ist eine G. 2ut Frankfurt   a. M., M. Münzer Bürgel, Joh. Obdachlose in der Fröbelstraße. An dieser Stätte des Elends, die Schande für die zibilisierte Menschheit. Es ist wahr, daß die Rapp Geilsheim, Anton Schneider Frankfurt a. M., Ed. von den Wermsten der Armen zum Nächtigen aufgesucht wird, find Gejebgebung nicht alles fun fann und daß eine durchgreifende Steinbrenner- Verlin, Otto Weber- Därnigheim. Auch am Abend des zweiten Feiertages zahlreiche Aſylisten an schweren Besserung wohl erst dann möglich sein wird, wenn die Arbeiterinnen selbst zu einer Hareren Erkenntnis ihrer Menschenwürde ge. einige Frauen der Ausgewiesenen, die tapfer alles Leib und Rot Bergiftungserscheinungen ertranft und bereits 20 Personen gestorben. lleber das aufsehenerregende Vorkommnis liegen die ber Tommen sein werden. Aber von den Regierungen unserer Kultur- trugen, das über deren Familien hereinbrach, nahmen an der Feier staaten darf man verlangen, daß sie wenigstens mit einigen Schub- teil, so die Frau des verstorbenen Genoffen Bring. Cingeleitet fchiedensten Meldungen vor. Wir geben folgende wieder: Der maßregeln die Basis für eine erste Besserung der Dinge schaffen. wurde die Feier durch den Vortrag eines von dem Gen. Preszang Besuch war am Dienstagabend befonders start etwa 2400 Ber G3 bedarf hier gewiß nur eines Anstoßes: Einmal aus dem eigens hierfür verfaßten stimmungsvollen Prologs. Dann gaben aus ionen mögen antvesend gewesen sein. Bei mehr als zwanzig schreiendsten Glend herausgehoben, werden die Heimarbeiterinnen den Neisen der Ehrengäste die Genossen uber und Fleisch Alyliften, die in den Nachmittagsfiunden das Obbach   aufgefucht selbst den Mut und die Energie finden, sich zu foalieren und mann Schilderungen der damaligen Kämpfe, der rigorofen polizei hatten, traten uun im Laufe des Abends und der Nacht in ver­Schritt um Schritt eine menschenwürdigere Griffenz zu erringen. lichen Verfolgungen, denen sie ausgefeßt und deren Krönung die schiedenen Sälen starke Bergiftungserscheinungen ein, die nach dem Ausweisung am Weihnachtsfeste bildete. Sie sprachen zum Schluffe vorläufigen ärztlichen Befund auf den Genuß von verdorbenen Wann verjährt eine Forderung? als höchsten Wunsch der Ausgewiesenen die Hoffnung aus, daß die Fischen zurückzuführen sind. Man beeilte sich, die Erkrankten sofort Sozialdemokratie in Frankfurt   a. M. am 12. Januar aus nach den Strankenhäusern am Friedrichshain   und in Moabit   zu bringen, Und möge. die Die Rechtssicherheit, insbesondere der Verkehr verlangt, daß eigener Straft fiegen ungefähr giveis einige starben aber noch im Asyl, andere auf dem Transport oder nicht in beliebig langer Zeit frühere Tatsachen zum Gegenstand tausend Genofsinnen und Genossen, die diese Ausführungen bald nach der Einlieferung ins Krankenhaus. rechtlicher Ansprüche gemacht werden. Der Beitverlauf berdunkelt mit stürmischem Beifall aufnahmen, gelobten damit, alles daran Die Ursachen der Bergiftung.

auch für Frankreich   noch ungelöft. Man dari aber annehmen, daß ausgefämpft, die noch Lebenden wurden vom Sozialdemokratischen Maffenvergiftungen von Obdachlofen

hältnis beruhen.

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am Weihnachtsabend.

die Rechtslage. Die Rechtsordnung setzt Verjährungsfristen, jedoch zu feyzen, auf daß am 12. Januar die Fahne der Fortschrittlichen Die Erkrankungen sind in drei Sälen des Obdaches in der Zeit nicht für alle Rechtsverhältnisse. Ausgeschlossen von der Ber- Bollspartei sich vor unseren Veteranen neigt: als schönste Ehrung von 6-10 1hr abends zum größten Teil eingetreten. Die ärztliche jährung sind insbesondere Ansprüche aus einem familienrechtlichen der mutvollen Kämpfer.- Genoffe Hermann Bendel sprach für Untersuchung sowie die Aussagen der Erkrankten ergaben, daß die Berhältnis, auf Aufhebung einer Gemeinschaft, auf Berichtigung die jüngere Generation das Gelöbnis aus, im Sinne und Geifte der Bergiftungserfcheinungen nach dem Genuß verdorbener Fische auf des Grundbuchs, aus eingetragenen Rechten( 3insansprüche Alten weiter zu fämpfen. Er zog Vergleiche zwischen damals und traten. In der Nähe der Fröbelstraße halten sich oft fliegende berjähren aber) und Ansprüche, die auf dem nachbarlichen Ver- heute. Vor 25 Jahren war die Partei noch flein, heute ist sie start Sändler mit Näucherwaren und Lebensmitteln auf, da die Obdach und mächtig: nach Hunderttausenden zählen ihre Mitglieder und losen im Asyl nur Brot und Suppe bekommen. Da aber am zweiten Die Berjährungsfrist ist für die verschiedenartigen Forderungen nach Millionen ihre Wähler. Heute fönnten es die Staatsmächte Feiertage der Straßenhandel untersagt ist, so müssen sich die eine verigiebene. Nur für ausgeflagte Forderungen beträgt nicht mehr wagen, unsere Anhänger zu Weihnachten   in Wind und Afylisten die Ware auf andere Weise beschafft haben. Einer der Ver­die Verjährungsfrist 30 Jahre, ausgenommen bei Alimenten und Better hinaus zu jagen. Genosse Dr. Daard erinnerte in feiner ftorbenen foll eine fleine Rifte mit Fischen besessen und den Inhalt Zinsforderungen. Diese Ansprüche sind verjährt, sofern sie länger Ansprache daran, daß gerade auch 25 Jahre berfloffen find, feit er dann weiterverkauft haben. Eine andere Aussage geht dahin, daß als vier Jahre zurfidliegen, selbst dann, wenn sie ausgeklagt find. aus dem Justizdienst gejagt wurde, weil er zu freiheitlich gedacht sich die Leute in und um der Zentralmarlthalle ebensmittel in die regelmäßige Verjährungsfrist, z. B. für Darlehns und verdorbene Fife aufgetefen und gegeffen forderungen, beträgt 30 Jahre. Die Frist rechnet vom Tage der haben. Es ist ein schon lange bestehender Brauch, daß arme Entstehung ab. Ein am 1. April 1912 fälliges Darlehn verjährt Frauen und Männer sich an der Gontardstraße und in der Halle also mit Ablauf des 31. März 1942. Anders wird die Verjährungs­frist da beredinet, 100 fürzere Verjährungsfristen eingeführt Fische und anderes Weggeworfene zusammensuchen, um sich fümmerlich find. Das trifft auf fast alle Forderungen zu, die im vert 3" erhalten. Die Asylisten sind vielfach Leute, deren unterernährter Körper den Angriffen einer solchen Erkrankung feinen Widerstand täglichen Leben entstehen. Für diefe, einer awei und bier entgegensegen fanu. So hat denn auch das Fischgift mit rasender jährigen Berjährungsfrist unterliegenden Ansprüche wird die Schnelligkeit gewirkt. Frist vom Ablauf des Jahres ab gerechnet, in dem die Forderung entstanden ist. 8um Beispiel verjährt eine Forderung auf Lohn zahlung aus einem Arbeitsverhältnis in givei Jahren. Ist die Lohnforderung 1907 fällig gelesen, so verjährt sie mit Ablauf des 31. Dezember 1909.

bat. Ein Chorgesang schloß wirkungsvoll die Veranstaltung, beren Teilnehmer vom lampfesfreudigen Geiste durchbrungen.

Sozialdemokratische Erfolge in Bosnien und Herzegowina.[ 1 Die Sozialdemokratie der Balfanländer hat wieder einen schönen Erfolg zu verzeichnen. Die Partei und die Gewerkschaften in Bosnien   und Herzegovina   haben in Sarajewo   aus eigenen Mitteln ein großes geräumiges Gebäude gekauft und für ein volkshaus eingerichtet, in dem alle Parteis und Gewerkschafts­institutionen zufammengelegt werden. Die großen Bersammlungs fäle, die jest den Organisationen zur Verfügung stehen, werden ihre Tätigkeit sehr erleichtern.

Bom 1. Januar 1912 erscheint das Parteiblatt Glas Slobode", das bisher zweimal wöchentlich erschienen ist, drei­Einer vierjährigen Verjährung unterliegen insbesondere mal wöchentlich. Das Blatt erfreut sich großer Sympathie bei der die Forderungen der Kaufleute, Fabrikanten, Handwerker für Arbeiterfchaft und eines großen politischen Ansehens, da es der ein­aige unerschrodene Gegner der absolutistischen Regierung ist. Die Lieferung von Waren oder für Ausführung von Arbeiten, wenn unzähligen Beschlagnahmen, die Strafen und die Berbannungen der die Leistung für den Gewerbebetrieb des Schuldners er- Redakteure haben dem Parteiblatte wie der Partei bloß mehr folgt ist, ferner für die Ansprüche auf Rückstand von 8insen, von Abonnenten und Mitglieder und größeren Einfluß auf die Volks Miets und Batzinsen, auf Rückstände von Renten, massen gebracht. Obwohl die Regierung fich ernstlich vorgenommen hat, die Ar Auszugsleistungen, Besoldungen, Wartegelbern, Ruhegehältern, und allen anderen Unterhaltungsbeiträgen wiederkehrenden beiterbewegung mit Gewalt zu unterdrüden oder ihrem Vorwärts­Leistungen. Auch der Anspruch der Gemeinden und Landarmen- bringen wenigstens Halt zu gebieten, feierten am Sonntag, den verbände auf Erstattung von Armenunterstützungen, gleichviel ob der 17. Dezember, die Arbeiter Sarajewos die Eröffnung ihres Bolts­Anspruch an die Unterstützten oder an erfaspflichtige Verwandte, hauses mit dem Gelöbnis, die Kämpfe weiter zu führen. berjährt nach reichsgerichtlicher Entscheidung ebenfalls in vier Gegen die Teuerung. Jahren.

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Die Liste der Zoten,

1. Eduard Reinide, geb. 26. 9. 1872 in Petersburg  , Arbeiter. 2. Emil Haase, geb. 26. 3. 1866 in Stettin  .

8. Reander Ritter, geb. 20. 2. 1871 in Brinnig, Schneider.

4. Georg Buche, geb. 23. 4. 1856 in Küstrin  .

5. Baul Gerschwitz, Arbeiter.

6. Hermann Kniffa, geb. 17, 8. 1884 in Jnsterburg, Arbeiter. 7. Hermann Deuner, Arbeiter, geb. 22. 12. 1867. 8. Josef Weiß, geb. 12. 8. 1861, Schlosser.

9. Mag Vogt, geb. 13. 5. 1876 in Berlin  , Arbeiter.

10. Paul Roll, geb. 5. 2. 1863 in Neudamm, Arbeiter. 11. Friedrich Nehr, geb. 9, 2. 1862 in Lippehne  . 12. Hermann Kühnel, geb. 20. 10. 1878 in Liffa.

18. Friedrich Manthei, geb. 1871 in Bärwalde  , Arbeiter. 14. Friedrich Schelle, geb. 22. 2. 1877 in Eichberg, Arbeiter.

15. Goedle, geb. 28. 10. 1881 in Groß- Wanzleben  .

16. Heinrich Nowvid, geb. 12. 9. 1869.

17. Wilhelm Leuwinat.

18. Abolf Schmidt, geb. 10. 1. 1820, Arbeiter,

Amsterdam  , 24. Dezember.( Eig. Ber.) In zwei Jahren verjähren insbesondere die Ansprüche Auf Initiative der holländischen S. D. P.( der neuen Partei) der Kaufleute, Fabrikanten, Handwerker und Kunstgewerbe- hat sich vor kurzem ein Nationales Komitee gegen die Teuerung 19. Bruno Kraufe, geb. 10. 4. 1886 zu Nathow, Arbeiter. treibenden für Warenlieferungen oder Ausführung gebildet, bestehend aus S. D. P., Nationales Arbeiter- Gefretariat 20. Richard Beder, geb. 23. 2. 1880 zu Breslau  , Dreher. vont Arbeiten, ferner die Forderungen der Eisenbahnunter-( N. A. S.) und dem Sozialistenbund. Die S. D. A. P.  ( die alte Erkrankt sind: Paul Leuschner, Arbeiter, geb. 3. 5. 1882; nehmungen, Fretfuhrleute, Schiffer, Lohnfutscher und Boten, der Partei) und das N. V. B., die Gewettschaftszentrale der modern Gastwirte und solcher Personen, die Speisen und Getränke ge- organifierten Arbeiter, haben bisher ihre Mitwirkung berfagt: Richard Müller, Kupferschmied  , geb. 23. 9. 1873; Leopold Sog Gastwirte und folger Personen, die Speisen und Getränke gelegtere werbsmäßig verabreichen, diejenigen, die Lotterielose vertreiben, Ichtere ohne besondern Grund dafür anzugeben, erftere, weil nach nowsly, Arbeiter, geb. 11. 7. 1878. Diese drei liegen im Kranken diejenigen, die Lotterielose vertreiben, Meinung des Barteivorstandes durch das Auftreten der sozial haus Am Friedrichshain  . Emil Lange, geboren 18. Oftober 1880 derjenigen, die im Privatdienst stehen, wegen des Gehalts, Lohnes demokratischen Fraktionen in den verschiedenen Gemeinderäten, in Lebus  ; Wilhelm Blume; Mag Deuschner; Wilhelm Fritsch; oder anderer Dienstbezüge, der gewerblichen Arbeiter, Geburch das Abhalten einer einzelnen Demonstration, sowie durch die Franz Großmann; Kart Werner; Ernst Nahlauer; Adolf Weber; fellen, Gehilfen, Lehrlinge, abritarbeiter, hin und wieder von Unternehmern zugestandenen zeitlichen Lohn­Zagelöhner und Handarbeiter wegen des Lohnes und zuschlägen schon alles gegen die Teuerung geschehen sei, was habe Christian Hahn; Baul Kirsch; Karl Weudin; Otto Schmidt; Karl anderer an Stelle oder als Teil des Lohnes vereinbarten Leistungen, getan werden fönnen. Troßdem fonstituierte sich in einer Ver. Schulze, geboren 1872 in Gardelegen  ; Julius Grüger, geboren 1850 mit Einschluß der Auslagen, sowie der Arbeitgeber wegen ber sammlung, die heute im Saale des t'Geelbind" unter der Leitung in Neiße  . Weitere brei Berfonen find noch gestern abend im Asyl an Ver auf solche Ansprüche gewährten Borschüsse, der Lehrherren des Vorsitzenden der S. D. P., Genossen Whnloop, stattfand, das und gehrmeister wegen des Lehrgeldes und anderer im Lehr- Komitee befinitiv. Dem Aufrufe, der an alle auf dem Stand giftungserscheinungen ertranft und wurden nach dem Kranken­punkte des Klaffenkampfes stehende Organisationen" gerichtet war, vertrag vereinbarter Leistungen sowie wegen der für die Lehrlinge hatten außer den drei das vorläufige Komitee, bildenden Landeshaus am Friedrichshain   gebracht. Die Zahl ist somit auf 41 ges bestrittenen Auslagen, der öffentlichen und privaten Unterrichts, organisationen noch 15 teils dem N. A. S. angehörende, teils noch stiegen. Die Ermittelungen der Berliner   Kriminalpolizei  Erziehungs-, Berpflege und Heilanstalten, der Lehrer, Alerate, Seb gänzlich isoliert stehende, unabhängig" organisierte Gewerkschaften ammen, Netsanwälte, Notare, Gerichtsvollzieher, Zeugen und Sach- und die dem N. V. V. angeschlossenen Brauer Folge gegeben, die eine nach der Herkunft der verdorbenen Büdlinge haben zu einem be. Gefamizahl von etwas mehr als 15 000 Arbeiter bertraten. In stimmten Resultat noch nicht geführt. Die Annahme, daß sie bon Die Berjährung wird gehemmt, wenn die Bahlung ge- ber Disfuffion wurde allgemein das Fernbleiben der S. D... einem Händler aus der Danziger Straße herrühren, hat noch feine fiundet worden ist aber wenn der Schuldner aus einem anderen und des N. V. V.   bedauert und der Hoffnung Ausdrud verliehen, Beftätigung gefunden. Ein Teil der Vorräte des Händlers ist zum daß die Absage beider Landesorganisationen nur eine vorläufige Grunde vorübergehend zur Vertseigerung der Bahlung berechtigt ist fei und daß mit Rüdficht auf ein ungebrochenes, einheitliches Swed der Untersuchung durch das Nahrungsmittelamt beschlagnahmt oder wenn der Gläubiger an der Rechtsverfolgung verhindert ist. Auftreten des gesamten holländischen Proletariats und in Er worden. Auch die Behauptung, daß die Fische von fliegenden Berhinderung an der Rechtsverfolgung liegt nicht vor, wenn die wägung des wegen der in Holland   im allgemeinen so niedrigen Sändlern herrühren, die mit ihren Wagen in der Nähe des Dbbach­Adresse des Schuldners unbekannt ist. Der Beitraum, während Arbeitslöhne doppelt schwer auf den Arbeitern lastenden Teuerungs- lofenafyls Aufstellung nehmen, ist noch nicht nachgewiesen. Es bleibt

verständigen.