Während ein großer Teil der Gestorbenen durch die Kriminal­polizei und durch Angehörige refognosziert worden ist, konnte die Persönlichkeit vieler anderer immer noch nicht bestimmt festgestellt werden. Einige führen zwar Papiere bei sich, doch gelang es auch an der Hand dieser Angaben nicht, Angehörige zu ermitteln. Die noch nicht rekognoszierten Leichen werden ab heute vormittag 10 Uhr im Leichenschauhauſe in der Hannoverschen Straße aus gestellt, damit dem großen Publikum Gelegenheit gegeben ist, etwaige awekdienliche Angaben zu machen.

in einem großen chemischen Buche die Möglichkeit feiner Verwendung als Direktor der Continentalen Bremeblod- Company angestellt war. beide Brände ungefähr zu gleicher Zeit ausbrachen, läßt auf Brand­zu Trinkzwecken erwogen wird. Leider haben aber die Vergiftungs- Vor einigen Wochen schrieb sie an Direktor N. einen Brief, in dem stiftung schließen. Jm Keller war das Feuer schon soweit vor fälle gezeigt, wie heftig er wirken kann. Hierbei ist indessen zu sie ihm mitteilte, daß sie nach Paris   reifen werden und worin sie geschritten, daß man hier nicht mehr feststellen konnte, ob die Vor­bedenken, daß es sich bei den Todesfällen um Personen handelt, die dann um eine größere Abfindungssumme für sich und ihr Kind bat. räte vorsätzlich in Brand gesteckt worden sind. mit normalen Menschen nicht zu vergleichen sind. Die Organe sind Da die Puhmacherin auf diesen Brief keine Antwort erhielt, erschien Bei einem Zusammenstoß zwischen einem Arbeitswagen und durch die Unterernährung, Entbehrungen aller Art usw. derart sie gestern in der Wohnung des Direktors, nannte der Buch einem Straßenbahnzuge schwer verlegt wurde am Donnerstag der geschwächt, daß selbst fleine Mengen des Giftes genügen, um solche halterin, die die Fremde nach ihrem Begehren fragte, Kutscher Karl Ruhr aus der Knesebeckjir. 113. R. verließ gegeir verheerenden Wirkungen auszuüben. einen falschen Namen und bat vorgelassen zu werden. Rotkinson Nahrungsmittelchemiker Dr. Felig Abraham- Berlin. cinjing das Mädchen ahnungslos. Er saß den Rücken nach der Tür Uhr morgens mit seinem Gefährt den Hof des Grundstückes gefehrt an seinem Schreibtisch und wandte sich beim Eintritt der Hermannstr. 224 und bog mumittelbar vor einem herannahenden Straßenbahnzuge auf die Schienen. Bei dem Zusammenprall, den In diesem Augenblick frachten furz hintereinander Besucherin um. drei Schüsse und blutüberströmt sank der Direktor zu Voden. Eine der Führer des Bahnzuges nicht mehr verhindern konnte, wurde der Stugel hatte ihn in die Brust unter dem Halsansatz getroffen, utscher vom Bock geschleudert und geriet unter den eigenen Wagen, die beiden anderen Geschosse gingen fehl und drangen in Beckenbruch und Quetschung des Brusikastens. Der Verunglückte er dessen Näder über ihn hinweggingen. Ruhr erlitt einen schwereir Die Buchhalterin war auf die Detonationen einen Schrank ein. hin in das Privatkontor ihres Chefs geeilt und wollte sich hielt auf der nahen Unfallstation die erste Hilfe und wurde dann in Diese erzwang sich jedoch mit bedenklichem Zustande nach dem Nigdorfer städtischen Krankenhause der Fremden in den Weg stellen. in Buckow   gebracht. hinab. In dem Hausflur wurde sie von dem Chauffeur, der die Wilmersdorf- Halensee. vorgehaltenem Revolver den Durchgang nnd eilte die Treppen Schüsse ebenfalls gehört hatte und Unheil ahnend nach dem Bureau Aus der Stadtverordnetenversammlung. Von den 48 Wilmers seines Herrn eilen wollte, und dem inzwischen ebenfalls hinzu- dorfer Stadtverordneten gehören ciwa drei Viertel der großen gekommenen Portier festgehalten. Ese jedoch die beiden Männer nationalliberal- konservativen Fraktion an, während der Rest sich aus es verhindern konnten, zog die S. die Waffe hervor und jagte sich einigen Liberalen, Demokraten und Sozialdemokraten zusammensetzt. eine Stugel in die linke Brust oberhalb des Herzens. Chauffeur setzte das Mädchen in sein Automobil und schaffte Ausschüssen Mitglieder der Opposition vertreten sein sollen; daß das Vom guten Willen der großen Fraktion hängt es ab, ob in den es nach der Unfallstation am Spittelmarkt, von 100 es nach Anlegung eines Notverbandes nach dem Krankenhause Am Urban wird, ist selbstverständlich. So ohne weiteres fügt sich nun zwar die Bureau nur aus Anhängern der angeblich„ Unpolitischen" gebildet geschafft wurde. Mehrere hinzugerufene Aerzte legten Rottinson Winderheit nicht in den Willen der Mehrheit. Wie vor Jahresfrist, einen Notverband an und brachten ihn auf Ersuchen der herbei so erhob auch diesmal die Linke Widerspruch gegen das von der geeilten Gattin des Direktors in eine Privatklinik. Der Zustand großen Frattion beliebte Verfahren, und man wies vor allem auf beider ist nicht unbedenklich. die Anstandspflicht hin, die gesamten Stadtverordneten von den in der Personenfrage gefaßten Beschlüssen in Kenntnis zu setzen. Als Ausdruck der vorhandenen Stimmung verlas der demokratische Stadt­verordnete Moll den folgenden von Fortschrittlern, Demokraten, Sozialdemokraten und dem Stadtverordneten Wolff unterzeichneten Protest:

In der Säuglingsfürsorgestelle I finde! im Januar wieder unentgeltlicher Unterricht in Säuglingspflege mit praktischen Uebungen statt, wöchentlich einmal. Beginn Donnerstag, den 11. Januar, 11 Uhr. Meldungen schriftlich oder mündlich von 2-4 1hr im Bureau des Kinderhauses, Blumenstr. 97.

Kleist- Park. Einer Anregung der Parkdeputation entsprechend, die von der Stadtverordnetenversammlung aufgenommen worden ist, hat der Magistrat beschlossen, den alten Botanischen Garten

" Heinrich von Sleist- Park" zu nennen.

Stadtrat Julius Bohm ist Donnerstagabend 8 1hr in seiner Wohnung nach längerem Leiden gestorben. Der Verstorbene war Borjizender des Wahlbureaus, der Berliner   Straßenreinigung und der Grundeigentumsdeputation.

Zu dem Raubüberfall auf den Kassenboten Klein wird noch mitgeteilt: Dem Räuber Julius Friche hätte nach seinem Vor Teben, soweit es bekannt ist, niemand eine solche Tat zugetraut, Er ist der Sohn eines fleinen Beamten aus Goslar   am Harz Straßenbahnunfälle. und bewohnt hier in Berlin   in der. Camphauſenſtr. 18 bei einem Kaufmann im dritten Stock seit vier Jahren ein möbliertes Zimmer. Seine Wirtsleute kennen ihn nur als einen bescheidenen und ordentlichen Mann, der nur sehr selten einmal spät heim tehrte und sonst durchaus häuslich war. Er machte auch kein Sehl daraus, daß er zunächst bei der Darmstädter   Bant zwei Jahre lang die bescheidene Stelle eines Sassenboten bekleidet hatte. Gefündigt hatte er sein Zimmer nicht, auch noch keine Sachen sveggebracht. Er erzählte aber, daß er wohl im März ausziehen werde, weil er im Begriff stehe, eine vermögende Beamtentochter zu heiraten. Donnerstag mittag war er noch in seiner Wohnung Um 2 1hr ging er von dort weg.

Der

Selbstmord eines Garde- llanen. Im Treptower Park hat der Man Weydorf von der 3. Eskadron des 2. Garde- lanen- Regiments seinem Leben ein Ende bereitet. Der lebensmüde Soldat würde an einem Baume erhängt aufgefunden. W. hatte befürchtet, daß wegen eines militärischen Vergehens eine erhebliche Strafe über ihn ver hängt werden würde und aus diesem Anlaß legte er Hand an sich.„ Da es in jedem Barlament üblich ist, daß das Bureau und die Kommissionen nach Stärke der Parteien besetzt werden, wir In der Brunnenstraße versuchte am Donnerstagabend gegen 6 1hr an der Ecke der Namlerstraße der daher Anspruch auf einen Siz im Bureau und zwei Sige im Wahl­Kaufmann Wilhelm Grünert, Liebenwalder Straße 34 wohnhaft, noch überhaupt um Nennung unserer Kandidaten befragt wurden, ausschuß haben, wir aber weder zu einer Vorbesprechung zugezogen, vor einem Straßenbahnwagen der Ninglinie 5 das Gleis zu über­schreiten, wurde jedoch ungestoßen und geriet unter den Bordar  - ftellen wir dies fest und erheben Protest gegen die einseitige Hand­geführter Winden wurde der Wagen angehoben und der Berun die Linte Stimmzettel für Standidaten aus ihren Reihen ab, ohne perron mit dem rechten Arm unter den Schutzrahmen. Mittels mit habung der Geschäfte." Bei der Wahl des Bureaus und des Wahlausschusses gab dann glückte befreit. G. hatte eine Klaffende Wunde am Hinterkopf und natürlich mit ihrem Willen durchdringen zu können. Wenigitens erhebliche Verletzungen über beiden Augen davongetragen. Er erhofft man aber damit das eine erreicht zu haben, daß die Mehrs hielt auf der nächsten Unfallstation Notverbände und wurde auf heitsfraktion sich nach Jahresfrist mit der Minderheit wegen u feinen Wunsch nach der Wohnung übergeführt. Die von Passanten stellung der Kandidaten in Verbindung setzt. alarmierte Feuerwehr brauchte nicht mehr in Tätigkeit zu treten. Ein weiterer Straßenbahnunfall ereignete sich fast zu derselben Zeit in der Königstraße. Dort betrat vor dem Wertheimschen Kauf­ hause   das 23 jährige Fräulein Rosa Rosettenstein aus der Kaiser­allee 205 vor einem herannahenden Straßenbahnwagen der Linie 621 die Schienen und wurde ungestoßen. Fräulein N. erlitt eine schwere Verlegung an der linken Schläfe, die ihre Ueberführung nach dem

Im Gegensatz zu diesen Bekundungen seiner Birtsleute be hauptete Friche bei seinem Verhör vor der Kriminalpolizei selbst, daß er großen Aufwand getrieben und weit über seine Verhält­niffe gelebt habe. Dadurch und durch verfehlte Spekulationen er endlich keinen Ausweg mehr gefunden habe. Nach Verbrauch Krankenhause Friedrichshain notwendig machte. auf eigener Saust jei er in Geldverlegenheit geraten, aus der aller seiner Ersparnisse sei er auch Wechselverbindlichkeiten ein gegangen. Erit am 2. de. Mis., sei ein Wechsel über 2560 Mark Der Wintergarten bringt in seinem neuen Programm cine Fülle fällig gewesen, er habe ihn nicht einlösen können. Mehrere von akrobatischen, erzentrischen und grotesken Nummern, die alle vor­Gläubiger hätten ihn in der letzten Zeit bedrängt. Gestern er trefflich sind, aber in dieser Masse ermüden. Die Zusammenfchung fundigten sich bei der Bank mehrere Leute nach Friehe und fragten des Programms leidet darunter, daß nur Künste für's Auge auf an, ob er überhaupt noch da sei. Diese Leute wurden gestern geboten werden. Kein Gesang, kein Vortrag, kein Humor unter­von der Kriminalpolizei vernommen. Es ergab sich, daß es bricht das nervenerregende Durcheinander von amerikanischer Grofest Gläubiger find. Helfershelfer, an die man zunächst wohl dachte, tomit und wirbelnden Körpern. Gewiß, der Modelleur, der frei scheint der Räuber nicht gehabt zu haben. händig Riefenköpfe voll Ausdrud schafft, versteht seine Sache, die Seine eigenen Behauptungen, daß er großen Aufwand ge- fomischen Songleure Christy u. Willis find in ihren Einfällen trieben hätte, wurden Friehe widerlegt. Es wurde nachgewiesen, und Neuheiten kaum zu überbieten und Coote u. Rotherts daß er nur so gelebt hat, wie es seiner Stellung und seinem mimen einen verrückten Uit ohne gleichen. Das afrobatische La Einkommen angemessen war. Hiernach bekannte er denn auch, Maze Trio scheint von einem Sterne zu stammen, in dem unsere daß er nicht spekuliert habe, um sich Mittel zu einem flotten törpergesetze nicht gelten. Aber was zuviel ist, ist zuviel. Und dazu Leben zu verschaffen, sondern nur in der Hoffnung, feine kleinen noch die zehn Stöpfe starke Familie ser ems, die mit Männern, Ersparnisse im Hinblick auf die bevorstehende Verheiratung auf- Frauen, Kindern Fangeball spielt und die in Einzelleistungen und zubefferit. Der Fehlschlag habe ihn schließlich bewogen, zu einem Gruppenfahrten ausgezeichnete Kaufmanniche Radfahrerinnen Gewaltmittel zu greifen, um aus den Verlegenheiten herausgu- truppe! Da ist es eine wahre Erholung, wenn man Olga Des femmen, weil jeden Tag die Aufdeckung seiner Notlage und damond in anmutigen Bewegungen ihre Körperschönheit entfalten sieht. mit der Verlust seiner Stellung gedroht habe. Schade, daß sie nicht länger weilt! Die Naffinements der hohen Einen erschütternden Auftritt gab es gestern vormittag auf Schule auf Fuzipizen, die eine amerikanische Tänzerin vorführt, dem Polizeipräsidium, als die Braut Friches und deren Mutter läßt uns hernach ganz falt. Das Varieté follte mehr Schönheit und ihm gegenübergestellt wurden. Es handelt sich in der Tat, wie ruhige Kunst pflegen. Und daneben Humor! Den boten uns dies er behauptet hatte, um eine vermögende Beamtenfamilie. Sie mal nur Woodwards dressierte Seelöwen, die die lustigsten hätte ihm aus allen Verlegenheiten herausgeholfen, wenn er fich Sterle von der Welt sind und im geschmeidigen Balancieren alles nur ihr offenbart hätte. Das wollte er jedoch nicht. Beim An- Dagewesene überbieten. blick seiner Braut und ihrer Mutter brach Friche völlig zusammen und veinte und schluchzte. Er. nannte sich verzweifelnd einen

As wichtigster Gegenstand der übrigen Tagesordmuig bom Mittwoch ist die Angelegenheit fiber den Abschluß von Straßen. regulierungsverträgen zu nennen. Bisher hatte der Magistrat in den Fällen, wo Terraingesellschaften und sonstige Interessenten auf ihre Stoſten nene Straßen anlegen wollten, die hierauf bezugnehmenden Verträge selbständig abgeschlossen und sich nur der Tiefbaudeputation als Mittelglied bedient. Da jedoch durch Drtsstatut diese Angelegenheiten der Stadtverordnetenocriammlung zu überantworten sind, glaubte der Magistrat einen besonderen Beschluß dieser Störperschaft herbeiführen zu müssen, der den se Bei den Beratungen cines herigen Zustand beſtätigte. mit der Prüfung dieser Frage betrauten Sonderaussches trat der Magistrat mit Seibeskräften für die Beibehaltung des biser Zustandes cin; als dann aber doch die Mehrheit des Ausschusses fich& der Ansicht zuzuneigen schien, daß der Stadtverordnetenversammlung generell das Entscheidungsrecht beim Abschluß von Straßens regulierungsverträgen gebühre, erklärte ein Stadtrat, daß der Magistrat jich auf alle Fälle bei derartigen Angelegenheiten die felbändige Erledigung der Frage, in welcher Größe an neu zue schließenden Straßen die Wohnungen herzurichten feien, vor behalten müsse. Summehe faßte der Ausschuß einstimmig den Beschluß, der Stadtverordnetenversammlung die Ablehnung der Magistratswüniche zu empfehlen. In der Plenarverhandlung winde ebenfalls besonders von den Stadtverordneten Schröder und daß die Stadtverordnetenversammlung Dr. Leidig betont, feinen Fall das Recht, bei Straßenregulierungss fich auf verträgen und in der Wohnungsfrage mitzusprechen, verkimmern lassen dürfe. Die Angelegenheit wurde von neuem einem Sonders Dem Finanzausschuß wurde die Magistrats­ausschuß überwiesen. vorlage betr. die Betvilligung von Ueberschreitungen des Vorans schlages für 1911 in Höhe von 5262,25 M. und die Magistrats­vorlage betr. den Abschluß eines Vertrages mit der Gesellschaft für elektrische Unternehnnungen über die Lieferung der elektrischen Energie für die Wilmersdorfer Untergrundbahn überwiesen.

Schöneberg.

der hiesige Magistrat zu errichten. Zu diesem Zwecke ist bereits die Ein Säuglings, Schwangeren- und Wöchnerinnenheim beabsichtigt Hälfte der Gesamteinmahnten des am 26. Mai abgehaltene Margueritentages im Betrage von 10 260 9. überwiesen worden Dieser Fonds foll durch außerordentliche Einnahmen und Zurich  feitens der Stadt nach Möglichkeit derart vermehrt werden, daß alss bald mit dem Bau des Heimes begonnen werden kann. Potsdam  .

Wer ist der Tote. Aus der Spree   gelandet wurde gestern an Mörder und gab jetzt auch die Absicht zu, Klein mit dem Beil, der Friedrichsbrücke die Leiche eines Mannes, dessen Persönlich teit noch nicht festgestellt werden konnte. Sie hat augenscheinlich das er vor einigen Tagen besonders zu dem Zweck gekauft hatte, im Wasser gelegen. Der Mann ist etwa 40 bis 50 Jahre alt unschädlich zu machen. Dazu sei er gezwungen gewesen, weil Klein ihn tenne und ihn sofort als Täter angegeben hätte, wenn und gehört, nach der Kleidung zu schließen, wohl dem Mittel­stande an. Die Leiche wurde nach dem Schauhause gebracht. er nach Gelingen des Raubes am Leben geblieben wäre. Mit dem Beil wollte Friche  , wie er sagt, dem Kassenboten einen Ein gefährlicher Fabrikbrand, der die Feuerwehr mehrere Schlag auf den Kopf versehen. Zur Vorsicht hatte er auch, um Stunden beschäftigte, fam gestern früh furz nach 4 1hr am auf alle Fälle an sein Ziel zu gelangen, noch ein Rajier Luisen- llfer 44, im Süden Berlins  , zum Ausbruch. Der Brand­messer mitgebracht. Man fand es noch in seiner Brusttasche. herb lag im ersten Stod des Fabritgebäudes auf dem zweiten Alle Werkzeuge und Sachen, die ihut abgenonturen wurden, hatte Sofe im Badraum der Magnesiaabteilung der Stahlwaren- und Der Räuber nur zu dem Zwecke gekauft, um sie bei der Ausführung Magnesiawarenfabrik von Robert Karst. Mis man die Gefahr be- Das verhängnisvolle Bad. Der Vorsteher des 1. Bolizeirevlers feines Planes zu verwenden. In einem Konservenglas, das zwei mertie, hatten die Flammen auch schon einen Weg nach dem Kommissar Haie   nabin vorgestern um 5 Uhr ein Bad. Zwei Stunden Qiter faßt und mit einem Patentverschluß; verschen ist, wollte er zweiten Stod gefunden, der von der Firma Karit gleichfalls zu später vernahm imán   Röcheln aus dem Badezimmer. Aus der en das Blut seines Opfers auffangen. Mit den zwei Flaschen Lagerzwecken benutzt wird. Der zuerst eintreffende Löschzug der die Gaseste Wohnung anstoßenden Nevierwache wurden Schuhlente Benzin wollte er seine Kleider vom Blut reinigen, die Schwefel- Feuerwehr fand daher schon eine derart gefährliche Situation geholt, die bei ihrem Eintritt das Badezimmer verqualmt und Haje fäden wollte er dann noch benutzen, um jede Spur aus den vor, daß der leitende Offizier sofort noch einen zweiten Zug zu bewußtlos em Fenster liegend vorfand. Ein sofort requivierter rat Sleidungsstüden zu beseitigen. Er hatte sich genau darüber Hilfe holen liek. Der Löschangriff wurde dann mit vier Rohren stellte gemeinsam mit Samaritern der Berufsfeuerwehr, die einen unterrichtet, daß Schwefeldämpfe auch die letzte Spur von Blut- Surchgeführt. In erster Linie galt es, das Feuer von der in Sauerstoffapparat gebracht hatten, Wiederbelebungsveriudhe an. Ja flecken vernichten, so daß nichts zu finden ist. dritten Stock des Fabrifgebäudes untergebrachten Kartonfabrik Anguste- Vittoria Strantenhaus, wohin der Bewußtloje gebracht wurde,

Demt überfallenen Kassenboten Klein ging es gestern schlechter von S. Petruschfe fernzuhalten. Der Fußboden dieser Fabrik- gelang es den ärztlichen Bemühungen, H. zum Bewußtsein zu als am Donnerstag. Seine Augen find blutunterlaufen, der räume war bereits in Brand geraten. Erst nach einstündigem bringen. Er gab an, daß er um Wasser von einem Betäubunge Sal3 ist ihm jo start geschwollen, daß er fein Wort mehr sprechen Waffergeben fonnte die Gefahr als beseitigt gelten. Der erste zustand übermannt, das Fenster öffnen wollte und dabei das Betonkts fann. In der vergangenen Nacht hatte er heftiges Fieber; sum und zweite Stoc iit fajt völlig ausgebrannt, jo daß die Firma fein verloren habe. Eine starte Mupentwickelung sprach dafür, daß Teil wohl noch infolge der ungeheuren Aufregung. Nach ärzt- Starft erheblichen Schaden erleidet. Die Ursache des Feuers fonnte die Heizung des Badeofens nicht funktionierte. In der Köpenider Straße 54 hatte licher Ansicht wird der Ueberfallene noch länger darniederliegen noch nicht ermittelt werden.

und vielleicht für die Zeit feines Lebens Nachteile am Schlkopf die Wehr in der letzten Nacht noch ein größeres Feuer in cinem und an der Stimme behalten.

Farbenfeller abzulöschen.

Rigdorf.

Vorort- Nachrichten.

Aus aller Welt. Gefchäftschriftentum und Krieg.

Eine Reichstagswahlpostkarte wird in Berlin   verbreitet unter dem Vorgeben, daß 25 Prozent vom Reingewinn dem Wahlfonds der Gesamtpartei zufließen. Die Karte enthält in graphischer Dar stellung eine statistische Uebersicht über die Reichstagswahlen seit Kluge Menschen verstehen aus allem Geld zu machen. So 1871 und die einzelnen Parteien und foftet 10 Pf. das Stück. Der In Lebensgefahr bei einem Brande schiebten gestern vormittag haben sich jest auch Schlammeier gefunden, die aus dem Kummer Verlag ist Kretschmar- Stuttgart  , als Berliner   Vertreter bezeichnet die Bewohner der Häuser Knesebeckstraße 135 und 139. Gegen der Witwen und Weisen der in Nordafrika   Gefallenen   Profit an fich ein Herr Sarunski, Ceefte. 109. Wir möchten feststellen, daß 7 Uhr brach in dem Keller des Hauses Nr. 135 Feuer aus. Es ziehen suchen. In Bologna   werden Flugblätter verteilt, die sich die Partei mit diesem Unternehmen nichts zu tun hat, sie hat viel mehr ein ihr gemachtes Angebot direkt abgelehnt, weil sie sich auf entwickelte sich dabei ein außergewöhnlich großer Rauch, der bald mit der Frage beschäftigen, was der gläubige Satholit in diefen zu fin habe. Da wird zunächst haarklein

Derartige Geschäfte überhaupt nicht einläßt. Infolgedessen ist auch das ganze Haus verqualmt hatte, weil die Kellertreppe direkt in Striegstagen den Hausflur führt. Den Bewohnern war dadurch ein bewiefen, daß der zuständige Heilige Pius V.   ist,

Mord- und Selbstmordversuch. Eine blutige Liebestragödie hat fich am gestrigen Freitagnachmittag gegen 16 Uhr in dem Hause Bimmerftr. 65 abgespielt. Dort hat die 27jährige Alwine Siede aus Der Boyenstr. 30 den Staufmann Rottinson, Kurfürstendamm 136 wohnhaft, durch einen Revolverschuß schwer verletzt und sich dann felbst zu erschießen versucht.

der

die Angabe, 25 Proz. des Reingewinns fließen dem Wahlfonds der Gutrinnen durch die Türen ganz unmöglich. Sie öffneten der Jelant schon im 16. Jahrhundert gründlich aufs Haupt ge­Gesamtpartei zu, unwahr. deshalb die Fenster ihrer nach der Straße liegenden Zimmer und riefen um Hilfe. Der Rauch drang auch durch die Türrigen in die schlagen bat und bei dieser Gelegenheit 225 türkische Schiffe ver Näume ein, so daß die Einwohner in ständiger Todesangst schwebten. Grannt. Nachbein diefe Kompetenairage gelöst ist, ergründet das Einige von ihnen fletterten auf das Fensterbrett, um sich hinab- Flugblatt tiefsinnig, auf welise man den heil. Pius für den zustürzen. Von der Straße wurden sie jedoch durch beruhigende heutigen Strieg zu gewinnen Stemmt zu folgendem Nejultat: zurufe von ihrem Vorhaben abgehalten. Der Feuerwehr, die bald„ Es muß eine Sammunternommen werden, um den zur Stelle war, gelang es, mit Rauchhelimen vorzubringen und das nötigen Aufwand zur Gewindes Heiligen zu bestreiten. Aus leber den aufsehenerregenden Vorfall gehen uns folgende Fener zu löschen, ehe es größeres Unheil angerichtet hatte. In dem Fonds wären zu leistenta Wesje wöchentlich, so lange der Mitteilungen zu: Rottinson, der frühere Direktor der Deutschen   zwischen waren mehrere Stunden vergangen. Noch war die Feuerwehr Strieg dauert, um Sieg undishwen zu erringen; 200 Seelenmejien Grammophon- Gesellschaft Berlin, hatte vor einiger Zeit ein junges bei der Arbeit, als vom Hause Knesebeckstr. 189 eine Feuermeldung einlief. Mädchen, eine Ruffin, fennen gelernt, mit der er ein Liebesverhältnis Sier Got sich der Wehr dasselbe Bild. Es gelang ihr auch hier mir mit für die Gefallenen; ein hiperbes Legat für Seelenmessen, das eingegangen tvar. Es war dies die 27 jährige Bugmacherin Siede, vieler Mühe an den Brandherd zu gelangen und die aufgeregten Hane womöglich täglich eine Meffe zu Tefen erlaubt, find schließlich eine eine Landemännin des St., mit welder er längere geit hindurch ein bewohner von ihrem Vorhaben, aus dem Fenster zu springen, abzuhalten. Votivkapelle für den Hl. Pamit er dem geliebten italien  Berhältnis unterhielt, dem ein Kind entsproß. Die G. besuchte ihren n beiden Kellern brannten die Koblenvorräte, Holzstücke und Holzs Vaterlande Frieden und Gabelleihe Freund häufig in seinem Bureau in der Zimmerstraße 65, wo dieser wolle, daher ist auch die große Rauchentwickelung zu erklären. Deß

Damit sich die Gläubigen die Sache recht angelegen fein Toff,