03. 28 869, Fortfch. 17 692, Natl. 5280, Bentr. 4405, Schwarzburg- Rudolstadt . W. Vg. 5056.
Stichwahl: Soz. 30 778, Fortich. 33 659. Gew. Fortsch.
1912: Quard( So.) 35 995, Defer( Fortschr.) 30 964, Schwarz( Centr. 5644, Ant. 1276, Berfpl. 1999.
Stichwahl zwischen Quard( Soz.) und Deser( Fortsch.).
1907: So. 8250, Natl. 10 587. Gew. Natl. 1912: Hofmann( S03.) 10.132, Flume( Natl.) 9316. Gewählt: Hofmann- Saalfeld( Soz.)
Gera.
ch
1907: Soz. 5173, Fortschr. 12 764, Ant. 5634. Get. Fortschr. 1912: Knauer( Soz.) 9710, Müller( Fortschr.) 9576, Schäfer ( W. Vg.) 4774.
Stichwahl zwischen Knauer und Müller.
Sonneberg - Saalfeld . Reißhaus( Soz.) mit zirka 6000 Stimmen Mehrheit gewählt.
Stichwahl zwische Hug( Soz.) und Träger( Fortschr.) Großer Stimmenzuwachs der Sozialdemokratie.
1907: G03. 19 841, p. 22 471, Zentr. 508. Gew. Rp.
1912: B103( Soz.) 26 334, Brace( Fortschr.) 4914, Rohde( natl.) 6634, Dedekind ( Welfe) 5014.
Gewählt: Blos( Soz.)
1907: Goz. 7998, Natl. 14122, Welfe 4876, 3entr. 472. Gew. Natl. Nachwahl 1908: Soz. 7190, Natl. 11422, Welfe 5912. Stichwahl: Soz. 8906, Natl. 15408. Gew. Natl.
1912: Riete( Soz.) 9756, Alene( Natl.) 13010, Damm( W. Vg.) 5623.
Stichwahl zwischen Ricke( Soz.) und Kleye( Natl.).
1907: So. 5798, Natl. 10 730. Gew. Natl.
1912: Rosenfeld ( oz.) 8004, Bärwinkel( Natl.) 6273, Keil ( Wirtich. Va.) 3516.
Reuß jüngere Linic.
1907: Sog. 13 157, Matt. 15 939, 3entr. 56. Gew. Natl. 1912: Wurm( S08) 17 000, Horn( Natl.) 14 000. Gewählt: Wurm( Soz.) Schaumburg- Lippe .
1907: 503. 2668, Fr. Vg. 2155. Rp. 3677.
Stichwahl: Soz. 3285, Rp. 5049. Gew. Rp. 1912: Gärtner ( Soz.) 3414, Knapp( W. Vg.) 2712, Brunstermann ( Sp.) 2584.
Stichwahl zwischen Gärtner und Knapp. Lippe- Detmold.
1907: Soz. 5756, p. 5000, Fr. Wg. 9839, Konf. 6495. Stichwahl: Fr. Vg. 16 298, Stoni. 10 462. Gew. Fr. Bg.
1912: Beder( S03) 7825, Neumann- Hofer( Fortschr.) 18 120, Kohlmann( Konf.) 7313.
Stichwahl zwischen Becker( Soz.) und Neumann- Hofer( Fortschr.) Hansastädte.
1907: Sox. 11 575, Fri. Vgg. 11 287 Gewählt: Soz. 1912: Schwarz( Soz.): 13 451, Klein( Fortschr.) 11 169, Behrens ( Realt.) 912.
1907: S03. 17 251, Elf. 3011, Zentr. 12 871. Gew. Soz. 1912: Emmel( Soz.) 22 259, Brogly( Zentr.) 12 082. Gewählt: Emmel( Soz.)
Schlettstadt.
1907: 03. 2901, Fr. Wg. 2091, Zentr. 8492. Gewählt: Zentr.
1912: Jmbs( Soz) 4063, Dr. Will( Zentr.) 8242. Gewählt: Dr. Will( Zentr.).
1907: Soz. 12 253, Fr. Wg. 12 581, Zentr. 5574. Stichwahl: Soz. 14 891, Fr. Bg. 14 728.
1912: Böhle( S03.) 16 250, Dr. Bad( Lib.) 9824, Bentr. 4962. Gewählt: Böhle( Soz.).
1907: 03. 3993, D. Bp. 7022, Zentr. 8967.
Stichwahl: D. Vp. 9255, Zentr. 10 252. Get. Zentr.
1912: Fuchs( Soz.) 7919, Dr. Jaeger( Unabb.) 7170, Urban( Lib.) 5590. Stichwahl zwischen Fuchs( Soz.) und Dr. Jaeger( Unabh.). Kolmar i. Elf.
1907: So3 . 4515, Fortschr. 5692, GIF. 7883.
Stichwahl: Fortschr. 7951, Els. 9627. Gew. Elf.
1912: Peirotes( Soz.) 6050, Dr. Haegh( Bentr.) 7920, Silp ( lib.) 4178.
Stichwahl zwischen Peirotes( Soz.) und Dr. Haegy( Zentr.). Saarburg - Salzburg .
1907: Soz. 1471, Lothringer 10 358, Bentr. 8738, Bentr.( Gegent.) 109. Gew. Lothringer .
1912: Weill ( Soz.) 2884, Lebque( Lothr.) 9441. Gewählt: Levgue( Lothr.).. Rappoltsweiler.
Gewählt: Wetterle( Lothr.)
Samter- Birnbaum- Obornit.
1907: Goz. 544, oni. 12 258, Pole 15 334, 8entr. 1184 Get. Pole.
1912: Schulz( Soz.) 1076, Pole 15 308, Ronf. 13 020. Stichwahl zwischen Polen und Konservativ.
Wittlich . Astor( Bentr.) gewähl Adenau . Pauly( Bentr.) gewählt. München- Gladbach. Size( Bentr.) gewählt.
Cleve- Geldern. Harcour( Zentr.) gewählt. Kempten . Chrysant ( Bentr.) gewählt. Mayen . Wallenborn ( Bentr.) gewählt. Merzig . Noeren( Bentr.) gewählt. Stadtkreis Trier : Hartrath( 3) gewählt. Gelsenkirchen : Stupp( 3.) gewählt. Eupen : Aach ( 3.) gewählt. Schleiden : Fewers( 8.) gewählt. Daun : Lorenstein( 3.) gewählt. Bergheim : Faßbender( 8.) gewählt.
Die Sozialdemokratie verfügt bisher über 60 Mandate; darunter sind zwei Kreise zum ersten Male erobert. Mehrere sichere Mandate sind noch nicht gemeldet.
Den Anmarsch der Arbeiterbataillone konnte man im sechsten Streise beobachten, der den Norden Berlins umfaßt. Gegen 7 Uhr ließ der Ansturm der Wähler merklich nach. Der 12. Januar brach an! Die Wahlschlacht, die in den Als Punt 7 Uhr der Wahlaft geschlossen wurden, waren wohl letzten Monaten und Wochen von den Parteien vorbereitet in feinem der Wahllofale noch Wähler vorhanden, die noch worden war, sollte nun ausgefochten werden. nicht ihre Stimme hatten abgeben können.
Statt des heulenden Siegesjubels, der vor fünf Jahren am Abend des Wahltages die Zimmerstraße erfüllte, herrschte diesmal unter der Menge eine gedrückte Stimmung.
nungsgemäß" zuging.
Die Arbeiterbebölterung hatte sich dem tragikomischen Trubel, der den Kampf um die Extrablätter der Scherl, Ullsteinund Mossepresse begleitete, ferngehalten. In den von der sozialdemokratischen Partei veranstalteten Versammlungen nahm fie die Siegesnachrichten entgegen. Ansammlungen fanden auch vor dem Noch im Dunkel der weichenden Nacht hatten opferfreudige Unsere Genossen und Genossinnen, die in treuer Pflicht- Borwärts"-haus statt, doch beeilte sich hier die Polizei, Genossen und Genossinnen sich an die ihnen zugewiesenen erfüllung an der Arbeit des Wahltages teilnahmen, verdienen den Bürgersteig freizuhalten". Vor den Häusern von Scherl und Posten begeben, um eine wichtige Anfgabe zu erfüllen. An Anerkennung und Dant. Alle, die als Zettelverteiler, als Konsorten haben wir nicht bemerkt, daß sie in dieser Weise einge belebteren Verkehrspunkten in den Straßen und vor Bahn- Block- und Listenführer, als Schlepper und Boten tätig waren, griffen hätte Sogar der Hof des abgesperrten„ Vorwärts" Haujes höfen standen sie und verteilten an die zu ihren Arbeitsstätten hatten an diesem Tage eine anstrengende Tätigkeit zu leisten. bekam Besuch von Polizisten, die anscheinend„ kontrollieren woll fahrenden Arbeiter Zettel, die sie auf ihre bei der Heimfehr Eine sehr wertvolle Hilfstruppe waren wieder die Radfahrer, ten, ob unter der hier versammelten Radfahrerschar alles ord. auszuübende Wahlpflicht hinwiesen. ohne die sich heute die Agitationsarbeit eines Wahltages gar Polizei umstand auch das Kaiserschloß in den Stunden, Ein falter Wintertag stieg herauf, an dem nur langsam vielen Bezirken unsere Frauen, und besonders als Schleppe- Es war fein auffälliger Echuhmannstordon, sondern nur eine ber nicht mehr durchführen ließe. Tapfere Mitarbeit leifteten in wo in der Bevölkerung Berlins die Wahlergebnisse bekannt wurden. durch grauen Morgen die fiegende Sonne sich Bahn brach. rinnen betätigten sie sich mit Eifer und Erfolg. Hervorheben stärkte Bahl von Patrouillen, was da umherging und umherſtand. An den Anschlagfäulen präsentierten sich den Vorübereilenden wollen wir aber, daß auch im Lager unserer Gegner zahl- Das große Tor des Marstallgebäudes war weit geöffnet und ein große Blafate, auf denen die hauptsächlich in Betracht kommenden Parteien die Namen ihrer Wahltandidaten noch reiche Frauen sehr flott mitarbeiteten. Nicht nur die Libe- Schußmannspoften pendelte drinnen auf und ab, des Wintes ge kommenden Parteien die Namen ihrer Wahlkandidaten noch ralen samt den Demokraten, sondern auch die Konservativen wärtig. Auf was lauerte der Mann, und was steckte in dem einmal den Wählern in Riesenbuchstaben vor die Augen einmal den Wählern in Riesenbuchstaben vor die Augen rüdten. In unseren Agitationsbureaus versammelten fich die wußten die Hilfe der Frauen zu schäßen. Im zweiten Streise Marstallgebäude? Das" patriotische Bolt", das vor fünf Jahren Genossen und Genoſſinnen, die am Tage der Entscheidung hatten die Stonservativen in einem Wahllofal sogar die Listen in der Nacht nach der Stichwahl im Rausch des„ Sieges über die niedergerittene Sozialdemokratie" das Kaiserschloß umheult hatte, durch Mitarbeit sich betätigen wollten. führung an Frauen übertragen. war doch diesmal nicht erwarten. Und zu einer Mitternachtsrede war gewiß teine Stimmung vorhanden.
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In den Versammlungen.
Als gegen 10 Uhr die Zettelverteiler ihre bei dem eifigen flüssigerweise zahlreiche Polizisten aufgeboten worden, die mit Zur Aufrechterhaltung der Drdnung" waren höchst überWind wirklich nicht beneidenswerten Posten vor den Wahl- umgeschnallten Revolvern in der Nachbarschaft der WahlLokalen und die Listenführer drinnen ihre Pläge eingenommen lokale umherstanden. Ihr Anblick wirfte recht herausfordernd. hatten, brauchten sie nicht lange auf Arbeit zu warten. Fast Am Freitag früh meldete ein bürgerliches Blatt, daß jogar überall erschienen sogleich nach 10 Uhr die ersten Wähler, Man kann wohl sicher behaupten, daß im ersten Kreis die und schon in den beiden Vormittagsstunden bis 12 Uhr wuchs Truppen bereit gehalten würden, namentlich Kavallerie und Spannung am größten war. Aller Augen richteten sich auf diesen in manchen Bezirken die Zahl der abgegebenen Stimmen Auch in das Kaiserschloß würden Truppen vornehmen und jungfräulichen Wahlkreis, den der sozialdemo rasch auf ein Fünftel und ein Viertel der Zahl der Wahl- gelegt werden, meldete dasselbe Blatt. Im Laufe des Tages fratische Freier mit feder Hand erobern wollte. Wie wird das
berechtigten.
auch Artillerie.
war von solchen Maßregeln weder vor Kasernen noch in der Umgebung des Schlosses etwas Bestimmtes zu merken.
In unseren Wahlbureaus
Resultat sein? Ob es Stichwahl wird? Einer frägt bei Dräse! Sehr flott fette die Wahlbeteiligung besonders in den den andern, fiebernde Erwartung auf dem Gesichte. Der Saal ist meist umstrittenen Wahlkreisen ein, in dem ersten, den die polizeilich abgesperrt. Viertelstunde um Viertelstunde berrinnt, Liberalen zu verlieren fürchteten, und in dem zweiten, den sie ging es am Tage recht ruhig zu. Der Schwerpunkt unserer endlich ein Flugblatt von der" Morgenpost ": Stichwahl.„ Ach, bas wieder zu erobern sich vorgenommen hatten. Agitation lag in dem für jeden Reichstagswahlbezirk ein- ist ja schon gestern gedruckt worden," meint ein Witbold und bringt Im ersten Kreis, zu dessen Gebiet das Schloß, der gerichteten Schlepplokal. Von dem Wahlbureau aus wurde die Anwesenden in die heiterste Stimmung. Plößlich der Ruf: Dom und die Börse gehören, wandten die Schützer von Thron, das Wahlgeschäft in den einzelnen Bezirken verfolgt und da" Unser Kandidat!" Düwell erscheint auf der Tribüne. Er teilt Altar und Geldjack alle Straft auf, um den Ansturm der und dort Anweisungen gegeben. Lebendig wurde es in das Resultat mit: Es sei zwar noch nicht endgültig, aber doch anSozialdemokratie abzuschlagen. Hier konkurrierten, wenn man diesen Lokalen erst, als um 7 Uhr der Wahlakt ge- nähernd richtig: Stichwahl! Gut, tapfer geschlagen hätten sich die das Zentrum und die Polen nicht mitzählt, vier Parteien mit- schlossen war und man nun mit Spannung auf die Genossen! Stürmischer Beifall, Hochrufe, ein freudig- erregtes einander, Außer den Liberalen und den Konservativen, die aus den Reichstagsbezirken eingehenden Resultate Durcheinander. sich der Sozialdemokratie zu erwehren hatten, waren auch die wartete, um fie zusammenzustellen. Erst als diese Dasselbe Bild im zweiten, im dritten Kreis, nur stürmischer, Demokraten auf dem Plan erschienen. Vor den Wahllokalen Arbeit bewältigt war und der Radfahrer mit dem Ergebnis mit größeren Massen im Hintergrunde. des ersten Kreises drängten sich die Zettelverteiler. Als an des Kreises nach dem„ Vorwärts" gesandt war erst dann In der Bockbrauerei am Tempelhofer Berg quetscht sich der Friedrichsgracht vor einem Wahllotal nicht weniger als war die Arbeit in dem Wahlbureau beendet und alles eilte die Menge. acht Zettelverteiler einem Marstallbediensteten, der in Livree in die Versammlungen, um hier die von der Zentralstelle daherfam, ihre Zettel entgegenstreckten, nahm er einen nach gesandten Wahlnachrichten zur Kenntnis zu nehmen. dem anderen an und fragte dann im Tone eines noch nicht Befriedigten: Ist denn sonst weiter nichts mehr da?"
Beim Bekanntwerden der. Wahlergebnisse Der zweite Kreis ist der„ bornehmste", weil er den fam es in den Straßen, hauptsächlich in denen des Zei noblen Westen der Stadt mit einschließt. In ihm wurde von tungsviertels, zu sehr lebhaften Szenen. Die großmächtigen den Liberalen so zeitig und ausgibig geschleppt, daß schon am Beitungsverleger Scherl, Ulstein, Mosse tonnten sich's leisten, unMittag und in den ersten Nachmittagstunden eine ganz un- geheure Mengen von Ertrablättern unter das Publikum zu gewöhnlich starke Wahlbeteiligung erzielt worden war.
Nun erschallt eine Stimme bom Podium: Unser Richard Fischer gewählt! Tosender Jubel. Echon vorher hatten Genossen die Inschrift des Platates umgewandelt, so daß fie lautete: Gewählt Fischer! was überall große Heiterfeit und Freude auslöste. Nun, da das Resultat bekannt ist, wird erwogen, welche Siege von anderwärts eintreffen würden.
Letzte Nachrichten.
Im dritten Kreis, um den der Freifinn besonders heiß warb, waren schon vor 8 Uhr die Säle bis auf den letzten Blaz gefüllt. 3m Gewerkschaftshause standen die Menschen bis auf den Flur hin. aus, ebenso im Hofe und auf der Straße. In den„ Armin- Hallen" werfen. In der Zimmerstraße, der Kochstraße, der Jerusalemer schwißten die Besucher in quetschender Enge. Keine Maus hätte da. Auch im dritten Kreis, der gewerbereichen Luisen- straße vor den Häusern des„ Lokalanzeiger", der Morgenpost", zwischen durchschlüpfen können. Mitten hinein plakt die Nach stadt, hatte der scharfe Kampf der Parteien die Wähler schon zusammen und harrten der„ Eiegesnachrichten", die für die bürger- sich bis auf die Straßen fortpflanzt. Die größte Epannung ist ge des Tageblatt" strömten nach Schluß der Geschäfte viele Tausende richt: Pfannkuch gewählt! Minutenlanger brausender Jubel, der beizeiten in großer Zahl an die Wahlurne gebracht. Hier lichen Parteien kommen würden. entfalteten auch die Konservativen eine sehr rege Agitation. Im dritten Streis fiel einem Polizeileutnant ein, in seinem bereitet war, um vernichtende Niederlagen der Sozial- auf der ganzen Linie! Wir wissen, daß bei Scher schon seit Tagen alles vor. löſt; aber doch harri man begierig der weiteren Nachrichten: Sieg Revier die Entfernung der den Kandidaten der Sozialdemokratie hinauszuposaunen. Und man darf bermuten, daß demokratie empfehlenden Plakate zu fordern, die in den bei Ulstein und bei Mosse die Figigkeit" nicht geringer gewesen Schaufenstern der Gastwirtschaften aushingen. In demselben sein wird. Fertig waren im Hause Scherl die ersten Ertrablätter Arcis sah man aber in den Straßen eine Droschke, die ein für Berlin mit ihren den verschiedenen Möglichkeiten angepaẞten den konservativen Kandidaten empfehlendes Riesenplakat trug. Terten, und es brauchten nur noch die Maschinen in Gang geſetzt zu werden, sobald die Wahlergebnisse eintrafen. Aus dem zweiten In den ausgedehnten Arbeitervierteln des vierten Kreis verkündete ein vorbereitetes Extrablatt" Stichwahl zwischen Kreises schwoll, wie immer, erst in den späteren Nach- Mommsen und Fischer", und ein anderes jubelte sogar Mommsen mittagsstunden und am Abend der Strom der Wähler ge- gewählt". Ebenso waren für den dritten Kreis Ertrablätter bor waltig an. Vor Bahnhof Warschauer Straße waren um Vor Bahnhof Warschauer Straße waren um bereitet worden, die je nach Bedarf Stichwahl zwischen Rosbach Mittag nochmals Bettel verteilt worden, die auf die Wahl- und Pfannkuch" oder" Rosbach gewählt" melden sollten. G3 tam anders. Den Leuten von Scherl, lustein, Mosse pflicht hinwiesen und den sozialdemokratischen Kandidaten mag es verdammt fauer geworden sein, ihr Bublifum mit all den empfohlen. Hiobsposten betrüben zu müssen. Ein Trost war nur die feine Der fünfte Kreis hatte in den Bezirken, die von Extrablatt- Hochflut wieder mal machen konnte. Ganze Pakete von Reklame fürs Geschäft", die man mit dieser feine Kosten scheuenden Der Rückzug der Maudschudynastie. einer mehr fleinbürgerlichen Bevölkerung bewohnt sind, schon Blättern wurden über die Wartenden ausgeschüttet und unter Beling, 12. Januar. ( W. T. B.) Die Mandschuprinzen haben in den ersten Stunden der Wahlhandlung eine erheblichere wüstem Geschrei suchte jeder zu erhaschen, was ihm vor die Hände fich heute verfammelt und den Beschluß gefaßt, den Thron zu er Beteiligung. fam. Beim Lesen gab es dann enttäuschte Gesichter. fuchen, fich unverzüglich nach Jehol zurüdzuziehen. Berantw. Rebatteur: Albert Wachs, Berlin . Inseratenteil verantw.: Th. Glode, Berlin . Drud u. Verlag: Vorwärts Buchdr. u Berlagsanstalt Baul Singer& Co., Berlin SW. Hierau 3 Beilagen u. Unterhaltungsb
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Bei Schluß des Blattes werden noch folgende Siege ge
meldet: